DE4412480C1 - Verfahren zum Betrieb von fahrbaren Kanalreinigungsfahrzeugen und Kanalreinigungsanlage für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von fahrbaren Kanalreinigungsfahrzeugen und Kanalreinigungsanlage für die Durchführung des Verfahrens

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DE4412480C1 DE19944412480 DE4412480A DE4412480C1 DE 4412480 C1 DE4412480 C1 DE 4412480C1 DE 19944412480 DE19944412480 DE 19944412480 DE 4412480 A DE4412480 A DE 4412480A DE 4412480 C1 DE4412480 C1 DE 4412480C1
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    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Kanalreinigungsfahrzeugen, die mit einer Hochdruckpumpe für ein Reinigungsfluid, mit einer angetriebenen Haspel mit einem Hochdruckschlauch und mit einer an diesen angeschlossenen Reinigungsdüse ausgerüstet sind und bei denen die Pumpenleistung und/oder der Haspelantrieb über Steuereinrichtungen beeinflußbar sind.
Reinigungsfahrzeuge der vorstehend beschriebenen Bauart, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet sind, sind - für sich genommen - bekannt.
Jedes dieser Reinigungsfahrzeuge hat bestimmte Leistungsparameter, die abhängig sind von der verwendeten Pumpe und der zur Verfügung stehenden Antriebsleistung des Fahrzeugmotors und der Übertragungsmöglichkeiten durch das Getriebe. Die Hochdruckanlage eines üblichen Kanalreinigungsfahrzeugs liefert pro Minute 400 l Wasser bei einem Druck bis zu etwa 140 bar. Sonderfahrzeuge, wie man sie für die Reinigung großer Kanalquerschnitte benötigt, liefern pro Minute bis zu 800 l Wasser bei Drücken von 140 bar. Diese Fahrzeuge benötigen Antriebsleistungen des Fahrzeugmotors von über 320 kW, die nur mit speziellen Getriebeanordnungen und mit besonderen Motorkonstruktionen erreichbar sind. Diese Sonderfahrzeuge verursachen hohe Investitions- und Betriebskosten, da sie mit komplizierten technischen Einrichtungen ausgerüstet sind. Es gibt nur wenige Firmen, die die Reinigung von Kanälen großen Querschnitts professionell und mit hoher Auslastung betreiben können. Falls eine hohe Auslastung nicht gegeben ist, lassen sich derartige Sonderfahrzeuge nicht wirtschaftlich betreiben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, mit dem unter Verwendung von Reinigungsfahrzeugen üblicher Bauart und üblicher Größe auch Kanäle großen Querschnitts, sogenannte Großkanalanlagen, wirtschaftlich gereinigt werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens zwei Reinigungsfahrzeuge hinsichtlich ihrer Steuereinrichtungen derart zusammengeschaltet werden, daß die Steuereinrichtung des einen Reinigungsfahrzeugs als übergeordnete Steuereinrichtung ("Master-Control") die Steuereinrichtung jeweils mindestens eines weiteren Reinigungsfahrzeugs (1a) als untergeordnete Steuereinrichtung ("Slave- Control") zumindest im wesentlichen gleichsinnig beeinflußt.
Zu den erfindungsgemäß zu reinigenden Kanälen gehören auch in die Kanäle eingeschaltete Schachtbauwerke und Misch- und Regenwasserbehandlungsanlagen.
Durch die erfindungsgemäße Verknüpfung von zwei oder mehr Reinigungsfahrzeugen entsteht ein Parallelbetrieb und dadurch die Wirkung doppelter oder mehrfacher Leistungsparameter. Der Kern der Erfindung besteht also darin, daß bei der Notwendigkeit einer Großkanalreinigung zwei oder mehr Fahrzeuge derart zusammengeschaltet werden, daß die Fahrzeuge parallel und simultan die Kanalreinigung durchführen. Dabei übernimmt ein Fahrzeug durch entsprechende Eingaben in die Steuerung die Rolle eines Master-Fahrzeuges, von dem aus die Steuerungen aller weiteren Fahrzeuge beeinflußt werden. Das betreffende Reinigungsunternehmen kann also aus dem bereits vorhandenen Fuhrpark eine entsprechende Anzahl von Reinigungsfahrzeugen zur Verfügung stellen und für den Sonderfall einer Großkanalreinigung entsprechend zusammenschalten. Dadurch werden die Investitions- und Betriebskosten in Grenzen gehalten. Hinzu kommt der Vorteil, daß zwei oder mehr Fahrzeuge mit gleicher technischer Ausstattung eine höhere Nutzlast transportieren können, so daß sie auch eine größere Wassermenge zum Hochdruckspülen an Bord haben können, so daß die Einsatzdauer durch den mehr als verdoppelten Wasservorrat erheblich vergrößert werden kann, wodurch eine weitere Senkung der Betriebskosten erreicht wird.
Besonders wichtig ist dabei eine zuverlässige Steuerung hinsichtlich des Gleichlaufs der Pumpendrehzahl, des Pumpendrucks und der Haspelanlagen für die Hochdruckschläuche.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtungen die Haspelantriebe der Reinigungsfahrzeuge im Sinne einer Freigabe und/oder eines Rückzugs gleicher Schlauchlängen korrelieren, insbesondere, wenn an den einzelnen Haspelantrieben die jeweils ab- oder aufgewickelten Schlauchlängen über Längen-Meßvorrichtungen gemessen werden.
Es ist dabei wiederum besonders vorteilhaft, wenn die Meßsignale der Längen-Meßvorrichtungen der übergeordneten Steuereinrichtung zugeführt werden, und wenn beim Abwickeln der Schläuche die von den einzelnen Haspelantrieben freigegebenen Schlauchlängen miteinander verglichen werden, und wenn die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe durch die übergeordnete Steuereinrichtung in der Weise beeinflußt werden, daß der langsamere Schlauch den schnelleren Schlauch einholt.
Umgekehrt ist es besonders vorteilhaft, wenn die Meßsignale der Längen- Meßvorrichtungen der übergeordneten Steuereinrichtung zugeführt werden und wenn beim Aufwickeln der Schläuche die von den einzelnen Haspelantrieben eingezogenen Schlauchlängen miteinander verglichen werden, und wenn die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe durch die übergeordnete Steuereinrichtung in der Weise beeinflußt werden, daß der langsamere Schlauch den schnelleren Schlauch ein holt.
Nun ist es bekannt, daß ein Hochdruckschlauch zwar mittels des Haspel- Antriebs zurückgeholt werden kann, er kann aber nicht mittels des Haspelantriebs in den zu reinigenden Kanal hineingeschoben werden. Um einen Vortrieb der Reinigungsdüsen zu bewirken, sind diese in der Weise konstruiert, daß mindestens ein Teil der Reinigungsstrahlen eine nach hinten gerichtete Bewegungskomponente aufweist, so daß die Reinigungsdüse nach dem Rückstoßprinzip vorangetrieben wird. Es ist also im Zuge einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, zwei oder mehr Reinigungsdüsen, deren Hochdruckschläuche an verschiedene Reinigungsfahrzeuge angeschlossen sind, parallel und synchron in dem zu reinigenden Kanal voranzutreiben. Wenn nachstehend von "Reinigungsdüsen" die Rede ist, so steht dieser Ausdruck für einen kompletten Düsenträger mit einer entsprechenden Anzahl von Strahldüsen.
Um dies zu erreichen, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn mindestens ein Förder-Parameter (Druck, Durchsatz) der Hochdruckpumpen für das Reinigungsfluid gemessen wird, wenn ferner die gleichartigen Meßwerte der übergeordneten Steuereinrichtung zugeführt und in dieser verglichen werden, und wenn die besagten Förder-Parameter durch die übergeordnete Steuereinrichtung in der Weise aufeinander abgestimmt werden, daß die an die Hochdruckschläuche angeschlossenen Reinigungsdüsen unter Berücksichtigung ihrer Rückstoßwirkungen gleiche Zugkräfte auf die Schläuche ausüben.
Für den Fall, daß die Reinigungsfahrzeuge mit einem Aufnahmebehälter, einer Saugpumpe und einem Saugschlauch für die Rücksaugung und Aufnahme des bei der Reinigung anfallenden Schlamms ausgerüstet sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Saugpumpen der Fahrzeuge durch die übergeordnete Steuereinrichtung gleichsinnig gesteuert oder geregelt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine fahrbare Kanalreinigungsanlage für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Für die Lösung der gleichen Aufgabe ist diese Reinigungsanlage erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reinigungsfahrzeuge, die jeweils mit einer Hochdruckpumpe für das Reinigungsfluid, mit einer angetriebenen Haspel mit einem Hochdruckschlauch mit einer angeschlossenen Reinigungsdüse ausgerüstet sind und bei denen Steuereinrichtungen für die Pumpenleistung und/oder den Haspelantrieb vorgesehen sind, hinsichtlich ihrer Steuereinrichtungen derart zusammengeschaltet sind, daß die Steuereinrichtung des einen Reinigungsfahrzeugs als übergeordnete Steuereinrichtung ("Master-Control") der untergeordneten Steuereinrichtung ("Slave-Control") jeweils mindestens eines weiteren Reinigungsfahrzeugs zumindest im wesentlichen gleichsinnig beeinflußt.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn den Haspelantrieben je eine Meßvorrichtung für die Erfassung jeweils ab- oder aufgewickelter Schlauchlängen zugeordnet ist, wenn die Ausgänge der Meßvorrichtungen mit der übergeordneten Steuereinrichtung verbunden sind, die eine Vergleichseinrichtung für die jeweils bewegten Schlauchlängen und eine Regelanordnung aufweist, deren Ausgänge über die jeweils untergeordneten Steuereinrichtungen den Haspelantrieben aller Fahrzeuge im Sinne einer Freigabe oder eines Einzugs gleicher Schlauchlängen pro Zeiteinheit an allen Fahrzeugen aufgeschaltet sind.
Es ist dabei im Zuge einer wiederum weiteren Ausgestaltung der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn den Hochdruck-Pumpen für das Reinigungsfluid mindestens ein Sensor aus der Gruppe Druck-Sensor, Durchsatz-Sensor zugeordnet ist und wenn die Ausgänge mindestens je eines dieser Sensoren der übergeordneten Steuereinrichtung aufgeschaltet sind, die eine Vergleichseinrichtung für gleichartige Sensor-Signale besitzt sowie eine Regeleinrichtung, deren Ausgänge über die untergeordneten Regeleinrichtungen den Hochdruck-Pumpen aller Fahrzeuge im Sinne der Erzeugung gleicher Vortriebsleistungen an den Reinigungsdüsen der einzelnen Hochdruck-Schläuche aufgeschaltet sind.
Sofern die Reinigungsfahrzeuge mit einem Aufnahmebehälter, einer Saugpumpe und einem Saugschlauch für die Rücksaugung und Aufnahme des bei der Reinigung anfallenden Schlamms aufweisen, ist es besonders vorteilhaft, wenn den Saugpumpen aller Fahrzeuge je ein Unterdrucksensor zugeordnet ist, dessen Ausgang der übergeordneten Steuereinrichtung zugeordnet ist, die eine Vergleichseinrichtung und eine Regeleinrichtung enthält, deren Ausgänge über die untergeordneten Steuereinrichtungen den Antriebsmotoren für die Saugpumpen aufgeschaltet sind.
Über- und untergeordnete Steuereinrichtungen können dabei über Kabel miteinander verbunden sein, es ist aber auch mit besonderem Vorteil möglich, wenn die übergeordnete Steuereinrichtung über eine drahtlose Daten-Übertragungseinrichtung mit den untergeordneten Steuereinrichtungen verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung von zwei Reinigungsfahrzeugen, deren Steuerungseinrichtungen schaltungsmäßig miteinander verknüpft sind, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Regelanordnung für einen hydraulischen Antrieb jeweils einer Haspel.
In Fig. 1 sind ein erstes Reinigungsfahrzeug 1 und ein zweites Reinigungsfahrzeug 1a dargestellt. Die Bezugszeichen für die Bauteile des zweiten Reinigungsfahrzeuges 1a unterscheiden sich durch den Zusatz "a" von den Bezugszeichen für das erste Reinigungsfahrzeug 1. Die Reinigungsfahrzeuge 1 und 1a sind identisch ausgebildet, jedoch ist dies keine Notwendigkeit, sofern deren Steuereinrichtungen 2 und 2a und die von diesen gesteuerten Aggregate untereinander kompatibel sind.
Die Reinigungsfahrzeuge 1 und 1a besitzen jeweils einen Tank 3 und 3a, die durch eine Trennwand 4 und 4a in einen Spülwasserbehälter 5 und 5a und einen Aufnahmebehälter 6 und 6a unterteilt sind. Wesentlicher Teil der Reinigungsfahrzeuge ist eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Hydraulikpumpe 7 und 7a, die die Antriebsenergie für die nachstehend noch näher erläuterten Aggregate liefert. Der Antrieb kann allerdings auch über Keilriemen direkt vom Fahrzeugmotor oder von einem Hilfsmotor erfolgen.
Dem Spülwasserbehälter 5 und 5a ist eine Spülwasser-Hochdruckpumpe 8 bzw. 8a zugeordnet, die imstande ist, Spülwasserdrücke bis zu etwa 200 bar zu erzeugen. Die Hochdruckpumpen 8 und 8a sind durch Keilriemen oder einen Hydraulikmotor 9 und 9a angetrieben, denen jeweils ein Drehzahlgeber 10 und 10a zugeordnet ist. Das Spülwasser wird über je eine Leitung 11 und 11 a und eine nicht gezeigte Rotationskupplung jeweils einer Haspel 12 und 12a zugeführt, auf der je ein Hochdruckschlauch 13 und 13a aufgewickelt ist. Die Haspeln 12 und 12a werden durch einen hydraulischen Haspelantrieb 14 und 14a ebenso durch die Hydraulikpumpen 7 und 7a angetrieben wie die Hydraulikmotoren 9 und 9a der Spülwasser-Hochdruckpumpen 8 und 8a. Die Leitungen 11 und 11a sind mit Sensoren 15 und 15a verbunden, durch die der jeweilige Druck und/oder Durchsatz in den Leitungen 11 und 11 a erfaßt werden kann.
Die Haspeln 12 und 12a sind mit je einer Längenmeßvorrichtung 16 und 16a versehen. An den Enden der Hochdruckschläuche 13 und 13a befindet sich je eine Reinigungsdüse 19 und 19a, die baulich miteinander vereinigt sind, um einen synchronen bzw. simultanen Vorschub zu unterstützen. Dieser Vorschub wird durch eine Rückstoßwirkung des Spülwassers erzielt, wobei ein Teil der Wasserstrahlen durch nicht näher bezifferte Pfeile symbolisch angedeutet ist. Der synchrone bzw. simultane Vorschub setzt jedoch voraus, daß beim Vorschub stets identische Teillängen der Hochdruckschläuche 13 und 13a zur Verfügung gestellt werden, und daß beim Rückzug jeweils identische Teillängen dieser Schläuche durch die Haspeln 12 und 12a eingezogen werden.
Die Synchronisation geschieht im vorliegenden Falle durch die Steuereinrichtungen 2 und 2a, von denen die Steuereinrichtung 2 als übergeordnete Steuereinrichtung ("Master-Control") bestimmt worden ist, während die Steuereinrichtung 2a als untergeordnete Steuereinrichtung ("Slave-Control") bestimmt worden ist. Zu jeder Steuereinrichtung 2 bzw. 2a gehört ein Eingabeteil 20 bzw. 20a, die jeweils eine Anzeigeeinheit 21 bzw. 21a und eine Eingabetastatur 22 bzw. 22a aufweisen. Die Steuereinrichtungen 2 und 2a sind einschließlich ihrer Eingabeteile 20 und 20a über nicht näher bezeichnete Datenleitungen miteinander verbunden. Durch eine entsprechende Software wird in Verbindung mit bestimmten Dateneingaben die regelungs- bzw. steuerungstechnische Verknüpfung der beiden Fahrzeuge 1 und 1a erzwungen.
Durch die den einzelnen Haspelantrieben 14 und 14a zugeordneten Längen- Meßvorrichtungen 16 und 16a und die Steuereinrichtungen 2 und 2a werden die Haspelantriebe 14 und 14a der beiden Reinigungsfahrzeuge 1 und 1a im Sinne einer Freigabe und/oder eines Rückzugs gleicher Schlauchlängen korreliert. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich die Reinigungsdüsen 19 und 19a nicht aufgrund einer zu geringen Nachlieferung gleicher Schlauchlängen und/oder einer Stauung eines der Schläuche schiefstellen können. Ein Schlauchstau spielt insbesondere beim Rückzug der Schläuche mittels der angetriebenen Haspeln eine Rolle.
Aufgrund der dargestellten Schaltungsanordnung werden die Meßsignale der Längen-Meßvorrichtungen 16 und 16a der übergeordneten Steuereinrichtung 2 zugeführt, und beim Abwickeln der Schläuche 13 und 13a werden die von den einzelnen Haspelantrieben 14 und 14a freigegebenen Schlauchlängen miteinander verglichen. Um einen synchronen und simultanen Schlauchvorschub zu erreichen, werden die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe 14 und 14a durch die übergeordnete Steuereinrichtung 2 in der Weise beeinflußt, daß der jeweils langsamere Schlauch den jeweils schnelleren Schlauch einholt.
Umgekehrt werden beim Rückzug der Schläuche 13 und 13a die Meßsignale der Längen-Meßvorrichtungen 16 und 16a der übergeordneten Steuereinrichtung 2 zugeführt, und beim Aufwickeln der Schläuche 13 und 13a werden die von den einzelnen Haspelantrieben 14 und 14a eingezogenen Schlauchlängen miteinander verglichen. Um auch hierbei wieder einen synchronen bzw. simultanen Schlauchrückzug für beide Schläuche zu gewährleisten, werden die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe 14 und 14a durch die übergeordnete Steuereinrichtung 2 in der Weise beeinflußt, daß der jeweils langsamere Schlauch den jeweils schnelleren Schlauch einholt.
Die Erfindung ist aber nicht an die Verwendung der Längen- Meßvorrichtungen 16 und 16a gebunden, vielmehr ist es bei den dargestellten hydraulischen Haspelantrieben 14 und 14a möglich, die Förderdrücke vor den Hydraulikmotoren durch Sensoren 23 und 23a zu erfassen, zu denen jeweils ein Druckgeber 24 bzw. 24a gehört. Die Druck- Meßwerte werden der übergeordneten Steuereinrichtung 2 zugeführt und in dieser miteinander verglichen. Beim Aufwickeln der Schläuche und beim Auftreten einer von einem vorgegebenen Differenzwert abweichenden Druckdifferenz werden die relativen Förderdrücke vor den einzelnen Hydraulikmotoren im Sinne einer Annäherung an den vorgegebenen Differenzwert geregelt.
Unter idealen Voraussetzungen, d. h. beim Vorliegen gleicher mechanischer und hydraulischer Verhältnisse an den beiden Haspeln und innerhalb der Haspelantriebe ist die besagte Druckdifferenz zumindest theoretisch Null. Da in der Praxis Abweichungen existieren können, die gegebenenfalls auch auf unterschiedliche Auslegungsdaten der Haspeln und der Haspel-Antriebe zurückzuführen sind, kann es erforderlich werden, die hierdurch auftretende Druckdifferenz festzustellen und über die Eingabetastatur 22 in die Steuereinrichtung 2 einzugeben. Eine solche Druckdifferenz kann beispielsweise auch auf die unterschiedliche Auslegung von Untersetzungsgetrieben in den Haspelantrieben oder durch unterschiedliche Haspeldurchmesser gegeben sein.
Wie bereits ausgeführt wurde, spielen beim Vorschub der Hochdruckschläuche 13 und 13a insbesondere die Rückstoßwirkungen an den Reinigungsdüsen 19 und 19a eine Rolle. Um auch diesen Vorgang steuerungs- bzw. regelungstechnisch zu beherrschen, wird mittels der Sensoren 15 und 15a mindestens ein Förder-Parameter wie Druck und/oder Durchsatz der Hochdruckpumpen 8 und 8a für das Reinigungsfluid (Wasser) gemessen, und die gleichartigen Meßwerte werden der übergeordneten Steuereinrichtung 2 zugeführt und in dieser miteinander verglichen. Als Ergebnis dieses Vergleichs werden die besagten Förderparameter durch die übergeordnete Steuereinrichtung 2 in der Weise aufeinander abgestimmt, daß die an die Hochdruck-Schläuche 13 und 13a angeschlossenen Reinigungsdüsen 19 und 19a unter Berücksichtigung ihrer Rückstoßwirkungen gleiche Zugkräfte auf die Schläuche ausüben. Um dies herbeiführen zu können, sind die Spülwasser-Hochdruckpumpen 8 und 8a in der Drehzahl regelbar. Hierbei kann es auch erforderlich sein, an der Reinigungsdüse 19, die eine größere Länge des Hochdruckschlauches 13 hinter sich herziehen muß, eine stärkere Rückstoßwirkung einzustellen.
Die unterschiedlichen Steuerungs- und Regelungsmöglichkeiten können auch gleichzeitig oder nacheinander eingesetzt werden, um eine möglichst weitgehend identische Arbeitsweise im Bereich der Reinigungsdüsen 19 und 19a zu erzielen.
Die in Fahrtrichtung vor der Trennwand 4 bzw. 4a liegenden Aufnahmebehälter 6 und 6a sind mit je einer Saugpumpe 25 und 25a zur Erzeugung eines Unterdrucks in dem jeweiligen Aufnahmebehälter 6 und 6a ausgestattet. Zum Ansaugen des Schlamms sind an die Aufnahmebehälter 6 und 6a Saugschläuche 26 bzw. 26a angeschlossen, die durch eine hier nicht gezeigte Hubvorrichtung in den Schacht des zu reinigenden Kanals abgesenkt werden. Um zu erreichen, daß auch in diesem Fall gleiche Schlamm-Mengen pro Zeiteinheit über die Saugschläuche 26 und 26a angesaugt werden, sind die Saugpumpen 25 und 25a gleichfalls in der Drehzahl regelbar. Sie werden über Hydraulikmotoren 27 bzw. 27a oder über Keilriemen vom Motor angetrieben, denen jeweils ein Drehzahlgeber 28 bzw. 28a zugeordnet ist. Ferner befindet sich in den Aufnahmebehältern 6 und 6a jeweils ein Vakuummeter 29 bzw. 29a, so daß der Unterdruck in den Aufnahmebehältern 6 und 6a über die Drehzahl der Saugpumpen 25 und 25 regelbar ist. Auch die Saugpumpen 25 und 25a der beiden Fahrzeuge werden durch die übergeordnete Steuereinrichtung 2 gleichsinnig gesteuert oder geregelt.
Die in Fig. 1 zwischen den Steuereinrichtungen 2 und 2a und deren Eingabeteilen 20 und 20a dargestellten Leitungen, die selbstredend als Vielfach-Leitungen ausgeführt sind, können auch durch drahtlose Übertragungseinrichtungen ersetzt werden. Sofern Kabelverbindungen bevorzugt werden, kann die Zahl der Leitungen durch ein Multiplex-Verfahren reduziert werden.
Fig. 2 zeigt ein Hydraulik-Schaltbild für die Regelung von Drehmoment und Drehzahl einer Haspel 12 über einen Haspelantrieb 14. Die Druckleitung 30 ist an der Anschlußstelle 31 mit der hier nicht gezeigten Hydraulikpumpe 7 verbunden. Über einen Mengenregler 32 läßt sich die Hydraulikflüssigkeit auf gleichen Druck oder gleichen Durchsatz einstellen. Hierzu dient ergänzend ein proportionales Dreiwege-Stromregelventil 33. Die Druckleitung 30 steht über eine Zweigleitung 34 mit dem bereits beschriebenen Druckgeber 24 in Verbindung, dessen Wirkung gleichfalls weiter oben bereits beschrieben wurde. Eine Steuereinheit 35, die durch zwei Drucktaster angesteuert wird, dient zur Drehrichtungsumkehr, je nachdem, ob der auf die Haspel 12 aufgewickelte Hochdruck-Schlauch auf- oder abgewickelt werden soll.
In der Ringleitung 36 befindet sich der Haspelantrieb 14 in Form eines Hydraulikmotors, der über ein Getriebe 37 starr mit der Haspel 12 verbunden ist. Der Haspelantrieb 14 dient nicht nur zum zwangsweisen Schlauchrückzug, sondern auch zur gesteuerten Freigabe der Schlauchlänge, gewissermaßen in Form einer volumetrisch gesteuerten oder geregelten hydraulischen Bremse. Das rücklaufende Hydrauliköl gelangt über eine drucklose Leitung 38 in einen Sumpf 39.
Sofern zwei identische Anordnungen nach Fig. 2 für die Fahrzeuge 1 und 1a verwendet werden, läßt sich eine Synchronisation beim Schlaucheinzug sehr einfach durch einen Vergleich der Drucksignale an den Druckgebern 24 bzw. 24a herbeiführen. Bei Druckgleichheit wirken gleiche Drehmomente an den Haspeln 12 und 122 auf die beiden Hochdruckschläuche 19 und 19a ein, so daß ein synchroner Schlauchrückzug gewährleistet ist.
Ein jedes der beiden Reinigungsfahrzeuge 1 und 1a liefert pro Minute 320 l Spülwasser mit einem Druck zwischen 170 und 200 bar. Damit läßt sich im Ergebnis die Leistung eines Spezialfahrzeuges für die Reinigung von Großkanalanlagen erreichen, ohne daß diesbezüglich ein besonderer Aufwand zu treiben wäre. Sobald die Großkanalreinigung beendet ist, lassen sich die Fahrzeuge wieder unabhängig voneinander einsetzen.
Mikroprozessorsteuerungen, wie sie für die einzelnen Fahrzeuge verwendet werden können, sind an sich bekannt, nicht jedoch deren erfindungsgemäße Verknüpfung.
In Fig. 1 sind die einzelnen elektrischen Leitungen nicht beziffert. Die Stromlaufpläne ergeben sich jedoch aus der eingezeichneten Leitungsführung und ihrer wirkungsmäßig beschriebenen Verknüpfung in den Steuereinrichtungen 2 und 2a und untereinander.
Die Steuereinrichtungen 2 und 2a sind zumindest im wesentlichen identisch oder soweit gleichartig ausgelegt, daß jedes der Fahrzeuge 1 oder 1a als "Master-Fahrzeug" oder als "Slave-Fahrzeug" betrieben werden kann.

Claims (15)

1. Verfahren zum Betrieb von Kanalreinigungsfahrzeugen (1, 1a), die mit einer Hochdruckpumpe (8, 8a) für ein Reinigungsfluid, mit einer angetriebenen Haspel (12, 12a) mit einem Hochdruckschlauch (13, 13a) und mit einer an diesen angeschlossenen Reinigungsdüse (19, 19a) ausgerüstet sind und bei denen die Pumpenleistung und/oder der Haspelantrieb (14, 14a) über Steuereinrichtungen (2, 2a) beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reinigungsfahrzeuge (1, 1a) hinsichtlich ihrer Steuereinrichtungen (2, 2a) derart zusammengeschaltet werden, daß die Steuereinrichtung (2) des einen Reinigungsfahrzeugs (1) als übergeordnete Steuereinrichtung ("Master-Control") die Steuereinrichtung (2a) jeweils mindestens eines weiteren Reinigungsfahrzeugs (1a) als untergeordnete Steuereinrichtung ("Slave-Control") zumindest im wesentlichen gleichsinnig beeinflußt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (2, 2a) die Haspelantriebe (14, 14a) der Reinigungsfahrzeuge (1, 1a) im Sinne einer Freigabe und/oder eines Rückzugs gleicher Schlauchlängen korrelieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Haspelantrieben (14, 14a) die jeweils ab- oder aufgewickelten Schlauchlängen über Längen-Meßvorrichtungen (16, 16a) gemessen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale der Längen-Meßeinrichtungen (16, 16a) der übergeordneten Steuereinrichtung (2) zugeführt werden, und daß beim Abwickeln der Hochdruck-Schläuche (13, 13a) die von den einzelnen Haspelantrieben (14, 14a) freigegebenen Schlauchlängen miteinander verglichen werden, und daß die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe (14, 14a) durch die übergeordnete Steuereinrichtung (2) in der Weise beeinflußt werden, daß der langsamere Schlauch den schnelleren Schlauch einholt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale der Längen-Meßeinrichtungen (16, 16a) der übergeordneten Steuereinrichtung (2) zugeführt werden, und daß beim Aufwickeln der Hochdruck-Schläuche (13, 13a) die von den einzelnen Haspelantrieben (14, 14a) eingezogenen Schlauchlängen miteinander verglichen werden, und daß die relativen Antriebsleistungen der einzelnen Haspelantriebe (14, 14a) durch die übergeordnete Steuereinrichtung in der Weise beeinflußt werden, daß der langsamere Schlauch den schnelleren Schlauch einholt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hydraulischen Haspelantrieben (14, 14a) die Förder-Drücke vor den Hydraulik-Motoren erfaßt und die Druck-Meßwerte der übergeordneten Steuereinrichtung (2) zugeführt und in dieser verglichen werden und daß beim Aufwickeln der Hochdruck-Schläuche (13, 13a) und Auftreten einer von einem vorgegebenen Differenz-Wert abweichenden Druckdifferenz die relativen Förderdrücke vor den einzelnen Hydraulik-Motoren im Sinne einer Annäherung an den vorgegebenen Differenz-Wert geregelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Förder-Parameter (Druck, Durchsatz) der Hochdruckpumpen (8, 8a) für das Reinigungsfluid gemessen und daß die gleichartigen Meßwerte der übergeordneten Steuereinrichtung (2) zugeführt und in dieser verglichen werden, und daß die besagten Förder-Parameter durch die übergeordnete Steuereinrichtung (2) in der Weise aufeinander abgestimmt werden, daß die an die Hochdruck- Schläuche (13, 13a) angeschlossenen Reinigungsdüsen (19, 19a) unter Berücksichtigung ihrer Rückstoßwirkungen gleiche Zugkräfte auf die Schläuche ausüben.
8. Verfahren nach Anspruch 1 für Reinigungsanlagen, deren Fahrzeuge (1, 1a) mit einem Aufnahmebehälter (6, 6a) einer Saugpumpe (25, 25a) und einem Saugschlauch (26, 26a) für die Ansaugung und Aufnahme des bei der Reinigung anfallenden Schlamms ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpen (25, 25a) der Fahrzeuge (1, 1a) durch die übergeordnete Steuereinrichtung (2) gleichsinnig gesteuert oder geregelt werden.
9. Fahrbare Kanalreinigungsanlage für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kanal­ reinigungsfahrzeuge (1, 1a), die jeweils mit einer Hochdruckpumpe (8, 8a) für das Reinigungsfluid, mit einer angetriebenen Haspel (12, 12a) mit einem Hochdruckschlauch (13, 13a) mit einer angeschlossenen Reinigungsdüse (19, 19a) ausgerüstet sind und bei denen Steuereinrichtungen (2, 2a) für die Pumpenleistung und/oder den Haspelantrieb (14, 14a) vorgesehen sind, hinsichtlich ihrer Steuereinrichtungen (2, 2a) derart zusammengeschaltet sind, daß die Steuereinrichtung (2) des einen Reinigungsfahrzeugs (1) als übergeordnete Steuereinrichtung ("Master-Control") der untergeordneten Steuereinrichtung (2a) ("Slave-Control") jeweils mindestens eines weiteren Reinigungsfahrzeugs (1a) zumindest im wesentlichen gleichsinnig beeinflußt.
10. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Haspelantrieben (14, 14a) je eine Längen-Meßvorrichtung (16, 16a) für die Erfassung jeweils ab- oder aufgewickelter Schlauchlängen zugeordnet ist, daß die Ausgänge der Meßvorrichtungen mit der übergeordneten Steuereinrichtung (2) verbunden sind, die eine Vergleichseinrichtung für die jeweils bewegten Schlauchlängen und eine Regelanordnung aufweist, deren Ausgänge über die jeweiligen Steuereinrichtungen (2, 2a) den Haspelantrieben (14, 14a) aller Fahrzeuge (1, 1a) im Sinne einer Freigabe oder eines Einzugs gleicher Schlauchlängen pro Zeiteinheit an allen Fahrzeugen (1, 1a) aufgeschaltet sind.
11. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9 mit Hydraulik-Pumpen (7, 7a) und Hydraulik-Haspelantrieben (14, 14a) für den Antrieb der Haspeln (12, 12a), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite der Hydraulik- Haspelantriebe (14, 14a) jeweils ein Druckgeber (24, 24a) angeordnet ist, dessen Ausgang der übergeordneten Steuereinrichtung (2) aufgeschaltet ist, die eine Vergleichseinrichtung für die Druck- Meßwerte und eine Regeleinrichtung enthält, deren Ausgänge über die jeweiligen Steuereinrichtungen (2, 2a) den Hydraulik-Haspelantrieben (14, 14a) aller Fahrzeuge (1, 1a) im Sinne eines Einzugs gleicher Schlauchlängen pro Zeiteinheit aufgeschaltet sind.
12. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Hochdruck-Pumpen (8, 8a) für das Reinigungsfluid mindestens ein Sensor (15, 15a) aus der Gruppe Druck-Sensor, Durchsatz-Sensor zugeordnet ist und daß die Ausgänge mindestens je eines dieser Sensoren der übergeordneten Steuereinrichtung (2) aufgeschaltet sind, die eine Vergleichseinrichtung für gleichartige Sensor-Signale besitzt sowie eine Regeleinrichtung, deren Ausgänge über die jeweiligen Steuereinrichtungen (2, 2a) den Hochdruck-Pumpen (8, 8a) aller Fahrzeuge (1, 1a) im Sinne der Erzeugung gleicher Vortriebsleistungen an den Reinigungsdüsen (19, 19a) der einzelnen Hochdruck-Schläuche (13, 13a) aufgeschaltet sind.
13. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9 mit einem Aufnahmebehälter (6, 6a), einer Saugpumpe (25, 25a) und einem Saugschlauch (26, 26a) für die Ansaugung und Aufnahme des bei der Reinigung anfallenden Schlamms, dadurch gekennzeichnet, daß den Saugpumpen (26, 26a) aller Fahrzeuge (1, 1a) je ein Unterdruck-Sensor (29, 29a) zugeordnet ist, dessen Ausgang der übergeordneten Steuereinrichtung (2) zugeordnet ist, die eine Vergleichseinrichtung und eine Regeleinrichtung enthält, deren Ausgänge über die jeweiligen Steuereinrichtungen (2, 2a) den Antriebsmotoren (27, 27a) für die Saugpumpen (26, 26a) aufgeschaltet sind.
14. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordnete Steuereinrichtung (2) über Kabel mit den untergeordneten Steuereinrichtungen (2a) verbunden ist.
15. Kanalreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordnete Steuereinrichtung (2) über eine drahtlose Daten- Übertragungseinrichtung mit den untergeordneten Steuereinrichtungen (2a) verbunden ist.
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