DE4411440A1 - Holographische, hochangebrachte Bremsleuchte für Fahrzeuge - Google Patents
Holographische, hochangebrachte Bremsleuchte für FahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hochangebrachte Brems
leuchte (nachstehend: "HMSL") zur Verwendung an Fahrzeugen wie
beispielsweise Kraftfahrzeugen, und insbesondere eine HMSL,
welche ein Hologramm verwendet.
Eine Kraftfahrzeug-HMSL ist dazu wirksam, den Fahrer eines
nachfolgenden Fahrzeugs auf die Betätigung der Bremsen in dem
vorausfahrenden Fahrzeug aufmerksam zu machen. Eine kürzlich
vorgeschlagene HMSL ist so angeordnet, daß sie Licht durch
die Rückfensterscheibe eines Kraftfahrzeugs aussendet. Die
Bereitstellung einer derartigen HMSL am Ort des Rückfensters
kann jedoch die Sichtbarkeit durch das Rückfenster begrenzen.
Zur Erleichterung dieser Schwierigkeit wurde die Verwendung
eines Hologramms in Kombination mit einer HMSL vorgeschlagen.
Beispielsweise schlägt die japanische Veröffentlichung eines
ungeprüften Patents Hei-3-65448 (1991) vor, ein Hologramm,
welches mit einem holographischen Bild aufgezeichnet wurde,
an der Scheibe des Kraftfahrzeug-Rückfensters vorzusehen, um
so ein holographisches Bild zu erzeugen, welches zum nachfol
genden Fahrzeug gerichtet ist, wenn das Hologramm beleuchtet
wird. Bei einer HMSL dieser Art kann der Fahrer des nachfol
genden Kraftfahrzeugs dazu gebracht werden, daß er ein rotes
Linsenstufenbild sieht, nämlich durch Aufzeichnung eines Lin
senstufenbilds auf dem Hologramm. Wird rotes Licht als die
regenerierende Beleuchtungslichtquelle für das Hologramm ver
wendet, so arbeitet die HMSL wirksam.
Fig. 1 ist eine schematische Perspektivansicht eines Beispiels
für eine Bremsleuchte, bei welcher ein Hologramm 3 in Form
eines Films an der Innenoberfläche der Glasscheibe 2 des
Kraftfahrzeug-Rückfensters angebracht ist, und eine regene
rierende Lichtquelle 10 auf einer hinteren Hutablage 4 gegen
überliegend dem Hologramm 3 angeordnet ist. Das Hologramm 3
wird mit Licht von der regenerierenden Lichtquelle 10 beleuch
tet, so daß ein holographisches Bild außerhalb der Rückfen
sterscheibe 2 rekonstruiert wird.
Weiterhin wurde die Verwendung eines Beugungsgitters anstelle
des Hologramms in einer ähnlichen Art einer HMSL vorgeschla
gen. In diesem Fall wird ein Beugungsbild zur Rückseite eines
Autos hin erzeugt, um so den Fahrer eines nachfolgenden Autos
dazu zu veranlassen, daß er das Bild sieht.
Bei einer derartigen HMSL ist das Hologramm, welches nahezu
transparent ist, auf der Rückfensterscheibe vorgesehen. Da
die Rekonstruktionslichtquelle zum Beleuchten des Hologramms
getrennt von der Rückfensterscheibe angebracht werden kann,
ist die HMSL in der Hinsicht vorteilhaft, daß selbst dann,
wenn das Hologramm über einen breiten Bereich der Rückfenster
scheibe angebracht ist, die Einschränkung des rückwärtigen
Gesichtsfeldes des Fahrers begrenzt ist.
Die Erfinder haben eine detaillierte Untersuchung von konven
tionellen HMSLs vorgenommen und herausgefunden, daß bei einer
getrennten Anbringung der Rekonstruktionslichtquelle vom Holo
gramm dann, wenn ein Objekt zwischen die Rekonstruktionslicht
quelle und das Hologramm gebracht wird, das Objekt das Rekon
struktionslicht abschirmen kann, welches zum Hologramm ge
strahlt wird, und so eine wirksame Beleuchtung des Hologramms
unmöglich machen kann. Wird die Rekonstruktionslichtquelle
beispielsweise in der hinteren Hutablage oder in der Innen
dachfläche eines Kraftfahrzeugs angeordnet, so können häufig
Gepäckstücke, Spielzeug und dergleichen, die auf der hinteren
Hutablage abgelegt werden, das Rekonstruktionslicht abschir
men.
Weiterhin kann rotes Licht von der Rekonstruktionslichtquelle
von der Oberfläche des Hologramms und der Innenoberfläche der
Rückfensterscheibe in das Sichtfeld des Fahrers reflektiert
werden, wodurch der Fahrer geblendet wird. Zur Lösung dieses
Problems kann die Rekonstruktionslichtquelle so angeordnet
werden, daß das Rekonstruktionslicht und das reflektierte
Licht daran gehindert wird, in das Sichtfeld des Fahrers zu
gelangen. Da allerdings die Rückfensterscheibe und das Holo
gramm eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, ist es schwierig,
die Rekonstruktionslichtquelle ordnungsgemäß anzuordnen, und
daher schwierig, vollständig zu verhindern, daß das Licht den
Fahrer blendet.
Da das Hologramm 3 an der Innenoberfläche der gekrümmten Rück
fensterscheibe 2 angebracht wird, wie in Fig. 1 gezeigt, folgt
das auf diese Weise angebrachte Hologramm 3 der Krümmung der
Rückfensterscheibe. Andererseits ist die Öffnung der Rekon
struktionslichtquelle 10 so geformt, daß sie gerade und in
Längsrichtung eng ist, entsprechend der Form des Hologramms 3.
Daher trifft Rekonstruktionslicht L2 auf einen rechteckigen
Abschnitt der Rückfensterscheibe 2 auf, wie durch eine ge
strichelte Linie gezeigt ist, wenn das Licht von der Rekon
struktonslichtquelle 10 auf das Hologramm 3 aufgestrahlt
wird. Mit anderen Worten gibt es einen Bereich, in welchem
das Strahlungsmuster des Rekonstruktionslichtes nicht mit dem
Hologramm 3 übereinstimmt, und das Hologramm 3 in diesem Be
reich bleibt unbeleuchtet. Infolge dieser Fehlausrichtung
wird der Bildrekonstruktionswirkungsgrad des Hologramms ver
ringert, und das Licht, welches nicht auf das Hologramm auf
trifft, sondern nach außerhalb der Rückfensterscheibe 2 aus
tritt, beeinträchtigt nicht nur die visuelle Erkennbarkeit
des Hologramms, sondern verschlechtert auch das Erscheinungs
bild der HMSL.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung einer hochangebrachten Bremsleuchte (HMSL), welche
die Vorteile von HMSLs unter Verwendung eines Hologramms er
zielt, um einen wirksamen Betrieb sicherzustellen, während
sie gleichzeitig verhindert, daß Licht einen Fahrer blendet.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer HMSL, die so ausgelegt ist, daß sie
beispielsweise ein gekrümmtes Hologramm, welches an der Innen
oberfläche einer Rückfensterscheibe angebracht ist, wirksam
mit Rekonstruktionslicht beleuchtet, um hierdurch die äußere
Erscheinungsform der HMSL und ebenso die visuelle Erkennbar
keit des holographischen Bildes zu verbessern.
Zur Erzielung der voranstehend geschilderten und weiterer
Vorteile weist eine HMSL gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Hologramm auf, welches auf einer Rückfensterscheibe ei
nes Kraftfahrzeugs oder dergleichen vorgesehen ist, und eine
Rekonstruktionslichtquelle zum Rekonstruieren eines hologra
phischen Bildes zur Rückseite eines Kraftfahrzeugs durch
Bestrahlung des Hologramms, wobei ein Teil der Rekonstruk
tionslichtquelle in einer Ausnehmung vergraben ist, die in
einer hinteren Hutablage des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist,
und eine Abschirmwand zusammen mit der Rückfensterscheibe an
einem Teil das Umfangs der Rekonstruktionslichtquelle ange
bracht ist, um die Rekonstruktionslichtquelle so zu umgeben,
daß das Licht abgeschirmt wird, welches zur Vorderseite des
Kraftfahrzeugs gerichtet ist.
Die Abschirmwand kann beispielsweise dadurch ausgebildet wer
den, daß ein Teil der Platte, welche die hintere Hutablage
bildet, um die Rekonstruktionslichtquelle herum gefaltet wird,
und die Vorderkante der Platte bis zu einem Ort verlängert
wird, an welchem das Vorderende neben der Innenoberfläche der
Rückfensterscheibe liegt.
Andernfalls kann die Abschirmwand dadurch gebildet werden,
daß ein Teil der Umfangskante des Körpers der Rekonstruktions
lichtquelle einstückig oder im wesentlichen einstückig ent
lang der Außenseite des Körpers in Form einer Schürze verlän
gert wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sendet die
Rekonstruktionslichtquelle Licht von der Öffnung eines Körpers
aus, in welchem die Lichtquelle vorgesehen ist, wobei die Öff
nung entlang dem Hologramm gekrümmt ist. In diesem Fall kann
die Rekonstruktionslichtquelle parallele Strahlen aus der Öff
nung des Körpers aussenden, in welchem die Lichtquelle vorge
sehen ist, wobei die Zentrumslinie der Öffnung so gekrümmt
ist, daß sie der Krümmung des Hologramms entspricht.
Andernfalls kann die Rekonstruktionslichtquelle so ausgebil
det sein, daß sie Licht aussendet, welches von der Öffnung
des Körpers gesammelt werden soll, in welchem die Lichtquelle
vorgesehen ist, wobei die Öffnung so gekrümmt ist, daß sie der
Krümmung des Hologramms entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine äußere Perspektivansicht einer HMSL, bei welcher
die vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 ein Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung
zwischen einem Hologramm und einem Strahlungsmuster
in einer konventionellen HMSL;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht der Rückseite
eines Kraftfahrzeugs, welches mit einer HMSL gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung versehen
ist;
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
der HMSL gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie
A-A in Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf eine
Rekonstruktionslichtquelle;
Fig. 7 eine Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdar
stellung, der Rekonstruktionslichtquelle;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Rekonstruktionslicht
quelle, die an einer hinteren Hutablage angebracht
werden soll;
Fig. 9(a) und 9(b) beispielhafte Diagramme mit einer Darstel
lung mit einer Höhendifferenz bei einer konventio
nellen HMSL;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer HMSL gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine Perspektivansicht, teilweise weggeschnitten,
einer Rekonstruktionslichtquelle zur Verwendung bei
einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Schnittansicht der HMSL gemäß der dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine Perspektivansicht einer Rekonstruktionslicht
quelle gemäß einer vierten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 14 eine Ansicht von oben der Rekonstruktionslichtquelle
gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 15 eine vergrößerte Schnittansicht der HMSL gemäß der
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem
Hologramm und dem Strahlungsmuster der Rekonstruk
tionslichtquelle gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 17 eine beispielhafte Schnittansicht, welche Variatio
nen der Breite des Strahlungsmusters infolge von
Unterschieden in der Entfernung zwischen der Rekon
struktionslichtquelle und dem Hologramm zeigt, ge
mäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 18 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
einer HMSL gemäß einer fünften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie
A-A in Fig. 18;
Fig. 20 eine Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdar
stellung, der Rekonstruktionslichtquelle;
Fig. 21 eine beispielhafte Perspektivansicht eines Reflek
tors in der Rekonstruktionslichtquelle;
Fig. 22 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
einer HMSL gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 23(a) ein beispielhaftes Diagramm eines Hologramms, wel
ches zur Erläuterung der Probleme verwendet wird,
die bei einer HMSL entstehen können, und
Fig. 23(b) zeigt Eigenschaften von Einfallslichtwinkeln zusam
men mit dem Bildrekonstruktionswirkungsgrad;
Fig. 24 eine beispielhafte Strukturschnittansicht eines
Hologramms gemäß der sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 25 eine vergrößerte Schnittansicht einer HMSL gemäß
der siebten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 26 ein Diagramm, welches den Aufbau des Hologramms und
den Lichteinfalls- und Emissionsstand gemäß der
siebten Ausführungsform der Erfindung erläutert;
Fig. 27 ein Diagramm, welches die Struktur eines weiteren
Beispiels eines Hologramms erläutert, sowie einen
Zustand des rekonstruierten Bildes gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 28(a), 28(b) und 28(c) Perspektivansichten anderer Bei
spiele für Hologramme, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, wobei Fig. 28(a) eine
Unterteilung des Hologramms in Querrichtung zeigt,
Fig. 28(b) eine vertikale Unterteilung und eine
Unterteilung in Querrichtung eines Hologramms zeigt
und Fig. 28(c) die visuelle Erkennbarkeit eines
gewünschten Musters zeigt;
Fig. 29 eine schematische Perspektivansicht einer Rück
fensterscheibe, gesehen von hinten, in einem Kraft
fahrzeug, welches mit einer HMSL gemäß der achten
Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 30 eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie
A-A in Fig. 29;
Fig. 31 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
der Rekonstruktionslichtquelle;
Fig. 32(a) und 32(b) schematische Diagramme, welche einen
Winkel der Rekonstruktionslichtquelle zeigen, die
gemäß der vorliegenden Erfindung installiert wer
den soll;
Fig. 33 eine Schnittansicht einer neunten Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 34 eine Schnittansicht einer verbesserten Version der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine schematische Perspektivansicht einer Rück
fensterscheibe, gesehen von hinten, in einem Kraftfahrzeug,
welches mit einer HMSL gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung versehen ist. Fig. 4 ist eine teilweise weggeschnit
tene Perspektivansicht der HMSL gemäß der ersten Ausführungs
form der Erfindung. Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittan
sicht entlang der Linie A-A von Fig. 4. In diesen Zeichnun
gen bezeichnet die Bezugsziffer 2 eine Rückfensterscheibe,
die an einer Öffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem
Dichtungsstreifen 4 angebracht ist, und die Bezugsziffer 3
bezeichnet eine hintere Hutablage. Ein Hologramm 5 ist ein
stückig mit der Innenoberfläche entlang der Unterkante des
zentralen Abschnitts der Rückfensterscheibe 2 verbunden. Ob
wohl eine ins einzelne gehende Beschreibung weggelassen wird,
wird das Hologramm 5 üblicherweise dadurch hergestellt, daß
eine lichtempfindliche Schicht auf einer Basis aus einem
transparenten Kunststoff ausgebildet wird, und dann hologra
phisch die lichtempfindliche Schicht mit einem Bild üblicher
Linsenstufen einer üblichen HMSL belichtet wird. Das Holo
gramm 5 wird so ausgebildet, daß seine Form in Querrichtung
lang, nämlich die Form eines schmalen Bandes ist, und wird
mit der Innenseite der Rückfensterscheibe 2 über einen trans
parenten Kleber (nicht gezeigt) verbunden.
Ein schwarzer, keramischer Beschichtungsfilm 6 wird auf der
Innenseite der Rückfensterscheibe 2 auf solche Weise ausge
bildet, daß er das Hologramm 5 umgibt, um die Konturen des
Hologramms 5 erkennbar zu machen, und unerwünschtes reflek
tiertes Licht zu unterdrücken, wie nachstehend noch genauer
erläutert wird. Der Beschichtungsfilm 6 aus schwarzer Kera
mik ist über der gesamten Umfangskante der Rückfensterschei
be 2 ausgebildet, unter Berücksichtigung von Design-Gesichts
punkten.
Weiterhin bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Rekonstruk
tionslichtquelle 10, die auf der hinteren Hutablage 3 ange
bracht ist, die dem Hologramm 5 gegenüberliegt. Die Rekon
struktionslichtquelle 10, die einen trichterförmigen Körper
11 aufweist, der mit einer in Querrichtung langen, engen
vorderen Öffnung versehen ist, welche der Form des Hologramms
5 entspricht, und mit einem Rotfilter 12 versehen ist, welches
an der vorderen Öffnung des Körpers 11 befestigt ist, bildet
ein Gehäuse, wie in einer teilweise weggeschnittenen Ansicht
von oben in Fig. 6 und einer Perspektivansicht, teilweise in
Explosionsdarstellung, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem
Fall wird eine Nut 11a über dem gesamten Umfang der Öffnungs
kante des Körpers 11 ausgebildet, und der Umfangsabschnitt
12a des Rotfilters ist in die Nut 11a eingepaßt. Darüber hin
aus sind Lanzen, die an mehreren Orten entlang dem Umfangsab
schnitt 12a des Filters vorstehen, in Löcher 11b in der Außen
seite der ausgenommenen Nut 11a eingepaßt, so daß die Rekon
struktionslichtquelle 10 und der Körper 11 vereinigt sind.
In einer Seite des Körpers 11 ist ein Aufnahmeloch 13 für eine
Lampe vorgesehen. Durch Einführen einer Fassung 15, die eine
Lampe 14 in dem Lampen-Aufnahmeloch 13 haltert, wird die Lam
pe 14 an einer gewünschten Position innerhalb des Körpers 11
angebracht. Eine Schutzvorrichtung 16, die aus Metall oder
dergleichen besteht, wird durch eine Führung 17 gehaltert, die
sich auf der Innenseite des Körpers 11 gerade oberhalb der
Lampe 14 erstreckt, wodurch verhindert wird, daß der Körper
11 durch von der Lampe 14 abgestrahlte Wärme beschädigt wird.
Der hintere Abschnitt des Körpers 11 weist im wesentlichen
die Form eines Rotationsparaboloids auf. Ein Metallfilm, bei
spielsweise aus Aluminium, ist auf dessen Innenseite ausge
bildet, um einen Reflektor 18 zur Verfügung zu stellen, der
Licht von der Lampe 14 zur vorderen Öffnung reflektiert.
Ein kastenartiger, hohler Abschnitt 19 ist einstückig über
beide Außenseiten des Körpers 11 so ausgebildet, daß er von
diesem vorspringt, und ein Flansch 20 ist an einem gewünsch
ten Winkel in bezug auf die vordere Öffnung an der Außensei
te des kastenartigen Abschnitts 19 angebracht. Bolzenlöcher
21 sind in dem Flansch 20 vorgesehen, um den Körper 11 an dem
Kraftfahrzeug zu befestigen.
Wie in der Perspektivansicht der Rekonstruktionslichtquelle
10 gezeigt, die an der hinteren Hutablage 3 von Fig. 8 ange
bracht werden soll, ist eine quadratische Öffnung 7a zur Auf
nahme der Rekonstruktionslichtquelle 10 in einer sich hori
zontal erstreckenden Körperplatte 7 in der hinteren Hutablage
3 des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Die Vorderseite der Rekon
struktionslichtquelle 10 wird von unterhalb der Öffnung auf
solche Weise eingeführt, daß ihr Vorderteil von der Körper
platte 7 aus nach oben vorspringt. Weiterhin sind Gewinde
löcher 7b in beiden Endabschnitten der quadratischen Öffnung
7a vorgesehen, und der Flansch 20 der Rekonstruktionslicht
quelle 10 wird an der Körperplatte 7 mit Hilfe von Schrauben
befestigt, die in die jeweiligen Gewindelöcher 7b einge
schraubt werden. Da der Flansch 20 in dem vorbestimmten Win
kel bezüglich der Vorderseite der Rekonstruktionslichtquelle
10 ausgebildet ist, wird die Rekonstruktionslichtquelle 10
in einem solchen Zustand befestigt, daß sie in bezug auf die
Horizontalebene der Körperplatte 7 nach hinten verkippt ist.
Im wesentlichen die halbe Vorderseite der Rekonstruktions
lichtquelle 10 liegt oberhalb der Körperplatte 7 frei, wo
gegen die Hälfte ihrer Rückseite in der Körperplatte ver
graben ist. Bei dieser Anordnung ist das Rotfilter 12 der
Rekonstruktionslichtquelle 10 gegenüberliegend dem Hologramm
5 angeordnet, welches an der Rückfensterscheibe 2 befestigt
ist.
Eine dekorative Platte 9 zum Verkleiden der hinteren Hutab
lage 3 durch Abdecken der Oberseite der Körper- oder Karosse
rieplatte 7 ist teilweise nach oben gefaltet, entlang der Um
fangskante der quadratischen Öffnung 7a, um eine Abschirm
wand 22 auszubilden, und die Oberkante 22a der Abschirmwand
22 erstreckt sich nach oben bis zu einer Position nahe der
Innenseite der Rückfensterscheibe 2. Beide Seiten 23 der Ab
schirmwand 22 erstrecken sich im wesentlichen nach oben, je
doch ist ihr vorderer Abschnitt 24 nach hinten geneigt, in
Übereinstimmung mit dem gekippten Körper der Rekonstruktions
lichtquelle 10.
Bei dieser Anordnung gelangt das Licht, welches direkt von
der Lampe 14 ausgesandt wird, oder sonst von dem Reflektor
18 reflektiert wird, durch das Rotfilter 12, welches an der
vorderen Öffnung befestigt ist, und wird von der Rekonstruk
tionslichtquelle 10 als rotes Licht ausgesandt. Das rote
Licht wird auf das Hologramm 5 projiziert und gelangt durch
dieses hindurch, wodurch ein rotes holographisches Bild von
dem Raum hinter der Rückfensterscheibe 2 beobachtet werden
kann. Daher arbeitet die HMSL wie gewünscht.
Wie durch Pfeile in Fig. 5 gezeigt ist, wird ein Teil des
roten Lichtes, insbesondere das Licht, welches von dem Um
fangsabschnitt der vorderen Öffnung der Rekonstruktionslicht
quelle 10 ausgesandt wird, von dem Hologramm 5 und der Rück
seite ebenso wie von der Oberfläche der Rückfensterscheibe 2
reflektiert, und das auf diese Weise reflektierte Licht ist
nach vorne gerichtet, also zum Fahrer hin. Das Vorhandensein
der Abschirmwand 22, die durch Auffalten der Dekorplatte 9
gebildet wird, um derartiges Licht auf der Vorderseite und
den Querseiten der Rekonstruktionslichtquelle 10 einzufan
gen, verhindert, daß das reflektierte Licht sich in Vorwärts
richtung des Kraftfahrzeugs ausbreitet. Daher wird das
reflektierte Licht aus dem Gesichtsfeld des Fahrers abgeblen
det.
Obwohl ein Teil des roten Lichtes auf die Rückfensterscheibe
2 um das Hologramm 5 herum projiziert wird, wird das proji
zierte rote Licht durch den mit schwarzer Keramik beschichte
ten Film 6 absorbiert, und so wird verhindert, daß das Licht
nach vorne reflektiert wird.
Durch Einsatz der Konstruktion, bei welcher die Hälfte des
Körpers 11 der Rekonstruktionslichtquelle 10 in der Körper
platte 7 der hinteren Hutablage 3 vergraben ist, wird die
Einschränkung für das rückwärtige Gesichtsfeld des Fahrers
gemildert.
Die Fig. 9(a) und 9(b) sind Diagramme, welche einen Vergleich
mit einer konventionellen HMSL 1A erläutern, wobei Fig. 9(a)
eine beispielhafte Gesamtansicht ist, und Fig. 9(b) eine ver
größerte Ansicht der Hauptteile der HMSL. Wie aus diesen Fi
guren hervorgeht, weist die konventionelle HMSL 1A eine rote
Linse 32 auf, die in der vorderen Öffnung eines Körpers 31
befestigt ist, wobei sich darin eine Lampe 33 befindet, und
diese Kombination ist auf die Oberfläche einer hinteren Hut
ablage 3A aufgesetzt. Wenn bei der konventionellen HMSL 1A
versucht wird, eine gleiche Lichtverteilung zur Verfügung
zu stellen, insbesondere zum Sichern des Strahlungswinkels
in bezug auf einen Punkt B auf dem Kofferraumdeckel 100 des
Kraftfahrzeuges, so muß die Unterkante der Linse von HMSL 1A
auf einer geraden Linie L1 angeordnet werden, welche die Au
gen des Fahrers (die Kante des Gesichtsfeldes, die durch den
Rückspiegel reflektiert wird) und den Punkt B verbindet. Um
jedoch die gewünschte Lichtbeugung in dem Hologramm gemäß der
vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist es nur erforderlich,
die Unterkante des Hologramms 5 auf der geraden Linie L1
anzuordnen, und das Licht von der Rekonstruktionslichtquelle
10 dazu zu veranlassen, daß es auf die Unterkante des Holo
gramms 5 projiziert wird. Daher kann das Niveau der Rekon
struktionslichtquelle abgesenkt werden. Daher kann die Verti
kalabmessung H2, die von HMSL 1 auf der hinteren Hutablage
eingenommen wird, kleiner sein als die Höhe H1 , welche für
die konventionelle HMSL 1A erforderlich ist. Der Winkel, bei
welchem infolge des Vorhandenseins der HMSL das rückwärtige
Gesichtsfeld des Fahrers verdeckt wird, kann von R1 auf R2
oder weniger verringert werden.
Gemäß einer in Fig. 10 gezeigten, zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist der an dem Körper 11 der Rekonstruktions
lichtquelle 10 befestigte Flansch 20 nahe an der vorderen
Öffnung angeordnet, so daß der Hauptteil des Körpers 11 in
der Körperplatte 7 vergraben ist, wenn er an der Körperplat
te 7 der hinteren Hutablage 3 befestigt wird. Selbst in die
sem Fall ist ein Teil der Dekorplatte 9 der hinteren Hutab
lage 3 nach oben gefaltet, um die Abschirmwand 22 zu bilden,
und zwar in solchem Ausmaß, daß deren Oberkante 22a sich
nahe an der Innenseite der Rückfensterscheibe 2 erstreckt.
Durch diese Anordnung ist der Hauptteil des Körpers 11 der
Rekonstruktionslichtquelle 10 in der hinteren Hutablage 3 ver
graben, und die vertikale Abmessung des Abschnitts ist verrin
gert, der von der hinteren Hutablage 3 aus vorsteht, so daß
das Gesichtsfeld des Fahrers weiter verbessert werden kann.
Da die Abschirmwand 22 um die Rekonstruktionslichtquelle 10
herum angebracht ist, kann Gepäck oder dergleichen, welches
auf der hinteren Hutablage 3 abgelegt wird, niemals das Licht
blockieren, welches das Hologramm bestrahlt. Daher wird das
Licht niemals abgeschirmt.
Die erste Ausführungsform ist in der Hinsicht vorteilhaft,
daß das rückwärtige Gesichtsfeld des Fahrers vergrößert wird.
Allerdings wird das Ausmaß des Vorspringens des Körpers 11
zum Kofferraum 101 hin vergrößert, und daher ist die erste
Ausführungsform der Erfindung bezüglich der Kofferraumgröße
besser als die zweite Ausführungsform.
In jedem Fall kann die Abmessung des Vorsprungs des Körpers
11 in den Kofferraum 101 dadurch geringfügig verringert wer
den, daß die Unterkante des Körpers 11 abgeschnitten wird,
wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Fig. 11 ist eine Perspektivansicht einer Rekonstruktionslicht
quelle gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. Die
Rekonstruktionslichtquelle 10 und eine Abschirmwand 22A sind
bei diesem Beispiel einstückig ausgebildet. Im einzelnen ist
ein Abschnitt 11d, der von der Außenkante der ausgenommenen
Nut 11a in der vorderen Öffnung des Körpers geringfügig nach
außen vorsteht, auf einer Seite und beiden Kantenflächen des
Körpers 11 vorgesehen, und eine schürzenförmige Abschirmwand
22A, die sich von der Vorderkante des vorspringenden Ab
schnitts 11d entlang der Außenseite des Körpers 11 erstreckt,
ist einstückig mit dem Abschnitt 11d ausgebildet.
Wie im Falle der ersten Ausführungsform der Erfindung wird
die Rekonstruktionslichtquelle 10 von der Oberseite in die
quadratische Öffnung 7a in die Körperplatte 7 der hinteren
Hutablage 3 eingeführt und mit Bolzen oder dergleichen befe
stigt. Daher deckt die Abschirmwand 22A in Kombination mit
dem Körper 11 die Front und beide Seiten der Rekonstruktions
lichtquelle 10 ab, ohne einstückig die Abschirmwand und die
Dekorplatte 9 der hinteren Hutablage 3 auszubilden. Die Re
konstruktionslichtquelle 10 ist auf diese Weise von der Rück
fensterscheibe 2 umgeben. Selbst wenn ein Teil des Lichtes,
welches von der Rekonstruktionslichtquelle 10 ausgesandt
und auf das Hologramm 5 projiziert wird, von dem Hologramm 5
und der Rückfensterscheibe 2 des Kraftfahrzeugs reflektiert
wird, blockieren die Abschirmwand 22 und der vorspringende
Abschnitt 11d das Licht, und verhindern, daß es die Augen des
Fahrers erreicht. Der vorspringende Abschnitt 11d weist die
Form einer Nut auf, welche darüber hinaus verhindern kann,
daß derartiges Licht zum Fahrer reflektiert wird.
Die Lampe 10 wurde als die Rekonstruktionslichtquelle 10 ver
wendet, und das Rotfilter 12 wird dazu veranlaßt, rotes Licht
auszusenden, bei jeder der voranstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen der Erfindung. Allerdings können als Lichtquelle
auch eine Lampe mit roter Farbe oder eine Rotlicht emittie
rende Diode zusammen mit einem weißen, transparenten Filter
verwendet werden.
Die Vertikalabmessung H der Rekonstruktionslichtquelle 10
ist so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich jener des mit
schwarzer Keramik beschichteten Films 6 ist, der unter dem
Hologramm 5 gemäß der zweiten Ausführungsform von Fig. 10
vorgesehen ist. Daher ist die Rekonstruktionslichtquelle 10
durch den mit schwarzer Keramik beschichteten Film 6 abge
deckt, wenn die Rekonstruktionslichtquelle 10 vom Bereich hin
ter dem Kraftfahrzeug durch die Rückfensterscheibe 2 betrach
tet wird. Die rotfarbige Linse oder Lampe als Rekonstruktions
lichtquelle ist daher gegenüber der Außenseite verborgen, was
die äußere Erscheinung der Vorrichtung verbessert.
Fig. 13 ist eine Perspektivansicht einer Rekonstruktionslicht
quelle gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung. Fig.
14 ist deren Ansicht von oben. Fig. 15 ist eine vergrößerte
Schnittansicht der HSML unter Verwendung der Rekonstruktions
lichtquelle.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die vertikale
Schnittanordnung eines Reflektors 18A, der auf einem Körper
11A vorgesehen ist, als Kondensorreflektor ausgebildet, der
eine elliptische Oberfläche aufweist. Die Rekonstruktions
lichtquelle 10 ist so ausgebildet, daß der zentrale Teil der
Öffnung 11d ihres Körpers 11a in gekrümmter Form vorspringt.
Die Öffnung 11d ist weiterhin im wesentlichen gegenüberlie
gend der Rückfensterscheibe 2 und parallel zu dieser ausgebil
det. Der Spalt zwischen der Öffnung 11d und der Rückfenster
scheibe 2 ist überall dazwischen im wesentlichen gleich.
Bei dieser Anordnung wird Licht von der Lampe 14 zuerst von
dem Reflektor 18A reflektiert und von der Öffnung 11d zum
Hologramm 3 geschickt, welches an der Rückfensterscheibe 2
anhaftet. Da die Entfernung zwischen der Öffnung 11d und der
Rückfensterscheibe 2, also dem Hologramm 3, überall gleich
ist, weist ein Strahlungsmuster L1′ infolge des gesammelten
Lichts, welches von der Öffnung 11d auf die Oberfläche der
Rückfensterscheibe geschickt wird, entlang dem Hologramm 3
eine gleichmäßige Vertikalabmessung auf. Daher sind das Strah
lungsmuster des Lichts L1′, welches von der Rekonstruktions
lichtquelle 10 ausgesandt wird, und die Oberfläche des Holo
gramms 3 miteinander ausgerichtet, so daß kein unbestrahlter
Bereich übrig bleibt und sichergestellt wird, daß das Holo
gramm 3 gleichmäßig mit Licht von der Rekonstruktionslicht
quelle 10 bestrahlt wird. Weiterhin wird verhindert, daß das
Licht nach hinten durch die Rückfensterscheibe 2 nach außer
halb des Hologramms 3 ausgesandt wird, was die Erkennung des
rekonstruierten Bildes des Hologramms stören würde. Daher
wird die visuelle Erkennbarkeit der HMSL 1 erhöht, und eine
Verschlechterung ihrer äußeren Erscheinung verhindert.
Im Falle der sammelnden Rekonstruktionslichtquelle 10 gemäß
der vierten Ausführungsform der Erfindung sind die Vertikal-
Musterbreiten W1, W2 des aufgestrahlten Lichtes voneinander
verschieden, infolge der Sammeleigenschaften von Licht, wie
durch 2, 2′ in Fig. 17 gezeigt ist, wenn die Entfernung zwi
schen der Öffnung 11d des Körpers 11A und der Rückfenster
scheibe 2 teilweise variiert. In einem solchen Fall ist es
unmöglich, eine Bestrahlung mit einer gleichmäßigen vertika
len Musterbreite über die Gesamtbreite des Hologramms durch
zuführen.
Da die Öffnung 11d des Körpers 11a parallel zur Rückfenster
scheibe 2 bei dieser Ausführungsform der Erfindung verläuft,
wird verhindert, daß die beiden Enden des Körpers die Rück
fensterscheibe stören, selbst obwohl die Rekonstruktionslicht
quelle 10 sich so nahe an der Rückscheibe befindet, anders
als die Rekonstruktionslichtquelle 10, deren Öffnung gerade
ist. Daher kann die Fläche verringert werden, die von der hin
teren Hutablage eingenommen wird, in welcher die Rekonstruk
tionslichtquelle 10 angebracht ist.
Es erfolgte eine Beschreibung von Beispielen von HMSLs, wel
che Hologramme gemäß den voranstehenden Ausführungsformen
der Erfindung verwenden. Allerdings lassen sich die gleichen
Wirkungen erzielen unter Verwendung eines Beugungsgitters
statt des Hologramms.
Darüber hinaus kann das Hologramm wirksam mit Licht von der
Rekonstruktionslichtquelle dadurch bestrahlt werden, daß die
Breite der Öffnung der Rekonstruktionslichtquelle größer oder
kleiner eingestellt wird als jene des Hologramms. Mit anderen
Worten kann Licht von der Rekonstruktionslichtquelle durch
Vergrößern des Hologramms vollständig auf das Hologramm emit
tiert werden. Andererseits kann die gesamte Oberfläche des
Hologramms dadurch mit Licht bestrahlt werden, daß das Holo
gramm kleiner ausgebildet wird. Das Hologrammbild kann in
jedem dieser Fälle rekonstruiert werden, unter Verwendung des
gesamten Lichtes der Rekonstruktionslichtquelle oder unter
Einsatz der gesamten Oberfläche des Hologramms. Auf diese
Weise kann daher der Wirkungsgrad der Bildrekonstruktion ver
größert werden.
Fig. 20 ist eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
einer HMSL gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 19 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer
Linie A-A in Fig. 18. In diesen Zeichnungen ist die HMSL 1
mit dem Hologramm 3 in Form eines in Querrichtung langen,
engen Films versehen, der einstückig mit der Innenseite der
Rückfensterscheibe 2 entlang der Unterkante in ihrem zentra
len Abschnitt verbunden ist.
Eine Rekonstruktionslichtquelle 10 ist gegenüberliegend dem
Hologramm 3 angeordnet. Wie aus Fig. 20 hervorgeht, weist die
Rekonstruktionslichtquelle 10 einen trichterförmigen, in Quer
richtung langen, engen Körper 11 auf, und ein Rotfilter 12,
welches auf die vordere Öffnung des Körpers 11 aufgepaßt ist,
wodurch ein Gehäuse gebildet wird. Eine Nut 11a ist entlang
des gesamten Umfangs der Öffnungskante des Körpers 11 angeord
net, und der Umfangsabschnitt 12a des Rotfilters ist in die
Nut 11a eingepaßt. Weiterhin sind Lanzen, die an mehreren
Orten entlang dem Umfangsabschnitt 12a des Filters vorstehen,
in Löcher 11b in der Außenseite der Nut 11a eingepaßt, so daß
die Rekonstruktionslichtquelle 10 und der Körper 11 vereinigt
werden.
Weiterhin ist in einer Seite des Körpers 11 ein Lampenaufnah
meloch 13 vorgesehen. Durch Einführen einer Fassung 15 zum
Haltern einer Lampe 14 in dem Lampenaufnahmeloch 13 wird die
Lampe 14 an der gewünschten Position innerhalb des Körpers 11
angebracht. Eine Schutzvorrichtung 16, die aus Metall oder
dergleichen besteht, wird durch eine Führung 17 gehaltert, die
sich entlang der Innenseite des Körpers 11 unmittelbar ober
halb der Lampe 14 erstreckt, wodurch verhindert wird, daß der
Körper 11 durch von der Lampe 14 ausgesandte Hitze beschädigt
wird.
Die Rückseite des Körpers 11 weist, wie beispielhaft in Fig.
21 dargestellt ist, im wesentlichen die Form eines Paraboloids
im Querschnitt in Querrichtung und eine elliptische Form im
vertikalen Querschnitt auf, und ein Metallfilm beispielsweise
aus Aluminium ist auf seiner Innenseite vorgesehen, um einen
Reflektor 18 auszubilden, zum Reflektieren von Licht von der
Lampe 14 zu einer Öffnung 11c hin, als parallele Lichtstrahlen
in der Horizontalrichtung und als gesammeltes Licht in der
Vertikalrichtung.
In diesem Fall ist die Querabmessung der Öffnung gleich der
Horizontalbreite des Hologramms 3 gewählt, wogegen ihre Verti
kalabmessung größer gewählt ist als die Höhe des Hologramms 3.
Ein kastenartiger, hohler Abschnitt 19 ist, wie in Fig. 20
gezeigt, einstückig über beide Außenseiten des Körpers 11 auf
solche Weise ausgebildet, daß er von dort aus vorspringt, und
der Flansch 20 ist in einem gewünschten Winkel in bezug auf
die vordere Öffnung auf der Außenseite des kastenartigen Ab
schnitts 19 angebracht. Bolzenlöcher 21 sind in dem Flansch
20 vorgesehen, um den Körper 11 an dem Kraftfahrzeug zu befe
stigen.
Die auf diese Weise aufgebaute Rekonstruktionslichtquelle 10
ist in eine quadratische Öffnung in der Körperplatte der hin
teren Hutablage 4 eingepaßt. Wie durch eine gestrichelte Linie
gezeigt ist, ist der Flansch 20 der Rekonstruktionslichtquelle
10 mit der Körperplatte 5 durch Schrauben verbunden, die in
die Gewindelöcher in der Körperplatte 5 eingeschraubt sind. Der
Körper 11 ist auf solche Weise befestigt, daß er nach hinten
in bezug auf die Horizontalebene der Körperplatte 5 geneigt
ist. Das Rotfilter 12 an der Öffnung der Rekonstruktionslicht
quelle ist gegenüberliegend dem Hologramm 3 auf der Rückfen
sterscheibe 2 angeordnet, und geringfügig von der Rückfenster
scheibe 2 beabstandet.
Eine Dekorplatte 6 zum Dekorieren der hinteren Hutablage 4 ist
auf der Oberseite der Körperplatte 5 vorgesehen.
Bei dieser Anordnung der HMSL 1 gelangt Licht, welches direkt
von der Lampe 14 emittiert wird, oder andernfalls von dem Re
flektor 18 reflektiert wird, durch das Rotfilter 12, welches
an der vorderen Öffnung befestigt ist, und zwar als parallele
Lichtstrahlen in der Horizontalrichtung und gesammelte Licht
strahlen in der Vertikalrichtung, und wird von der Rekonstruk
tionslichtquelle 10 als rotes Licht emittiert. Das rote Licht
wird auf das Hologramm 5 projiziert und gelangt durch dieses
hindurch, wodurch ein rotes Hologrammbild von dem Bereich hin
ter der Rückfensterscheibe 2 beobachtet werden kann. Daher
funktioniert die HMSL auf die gewünschte Weise.
Da das gesammelte Licht von der Rekonstruktionslichtquelle 10
insbesondere in der Vertikalrichtung so emittiert wird, daß
es das lange, schmale Hologramm bestrahlt, welches in der Ver
tikalabmessung klein ist, kann sämtliches Licht, welches durch
die Öffnung 11c emittiert wird, die größer ist als das Holo
gramm 3, auf das Hologramm 3 aufgestrahlt werden. Trotz der
Tatsache, daß die Höhe des Hologramms 3 verringert ist, um
so das äußere Erscheinungsbild zu verbessern, wird daher die
Emission einer großen Lichtmenge möglich. Dies führt dazu, daß
das holographische Bild heller gemacht wird, und die visuelle
Erkennbarkeit vergrößert wird. Daher kann die HMSL gemäß der
Erfindung Standardanforderungen erfüllen.
Fig. 22 ist eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht
einer HMSL gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung.
Eine sammelnde Rekonstruktionslichtquelle wird bei der fünften
Ausführungsform der Erfindung verwendet. Die Verwendung einer
derartigen Rekonstruktionslichtquelle kann den Einfallswinkel
des Lichtes zu einer geringfügigen Verschiebung veranlassen.
Wie in Fig. 23(a) gezeigt ist, bilden Lichtstrahlen, die von
der optischen Achse O der Rekonstruktionslichtquelle wegge
langen, einen kleinen Winkel mit der optischen Achse, und er
zeugen daher eine Verschiebung der Winkel +R1, -R1, sowohl
in der positiven als auch negativen Richtung in bezug auf den
ursprünglichen Einfallswinkel des Lichts auf das Hologramm,
da der Winkel der Strahlen, die von der optischen Achse O der
Rekonstruktionslichtquelle getrennt sind, einen großen Winkel
mit der optischen Achse bildet. Das Hologramm rekonstruiert
ein Bild in einem vorbestimmten Strahlungswinkel in bezug auf
einen vorbestimmten Lichteinfallswinkel. Wenn sich der Ein
fallswinkel verschiebt, so kann der Wirkungsgrad der Bildre
konstruktion teilweise verringert werden. Die Bildhelligkeit
in der Richtung eines bestimmten Strahlungswinkels des Lichts
kann unzureichend werden. Fig. 23(b) ist ein Eigenschaftsdia
gramm, welches die Beziehung zwischen dem Lichteinfallswinkel
und dem Bildrekonstruktionswirkungsgrad zeigt.
Gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung wird ein
Hologramm 3A vertikal in mehrere Bereiche unterteilt, wie in
Fig. 22 gezeigt ist. Im einzelnen sind, wie genau in Fig. 24
gezeigt ist, in Querrichtung fünf kleine Hologramme 31 bis
35 vertikal angeordnet, und diese sind zu einem Hologramm 3
vereinigt. Weiterhin ist jedes der Hologramme 31 bis 35 so
angeordnet, daß sein Lichteinfallswinkel, der entsprechend
seiner Eigenschaften eingestellt ist, der Neigung der Strah
len der sammelnden Rekonstruktionslichtquelle entspricht. Das
unterteilte Hologramm 33 im Zentrum ist wie vorgeschrieben
auf einen Einfallswinkel von R0 eingestellt, und die Licht
einfallswinkel auf die unterteilten Hologramme 32, 34 sowie
31, 35 die um das Hologramm 33 herum zentriert sind, werden
aufeinanderfolgend auf beispielsweise -R1, +R1, -R2,
+R2 sowohl in der positiven als auch negativen Richtung er
höht.
Diese Hologramme können durch die Schritte der Unterteilung
mehrerer Hologramme gebildet werden, die vorher an unter
schiedlichen Einfallswinkeln ausgebildet werden, wobei ein
Teil der unterteilten Hologramme aus jedem Hologramm heraus
genommen wird, und diese zu einem Körper verbunden werden.
Andernfalls wird eine dünne Schlitzmaske mit einem Einzel
blatt-Hologrammblatt verwendet, und die Hologramme werden be
lichtet, während aufeinanderfolgend der Einfallswinkel
variiert wird.
Wenn das Hologramm 3A verwendet wird, und wenn gesammeltes
Licht von der Rekonstruktionslichtquelle 10 ausgesandt wird,
fällt das Licht auf die mehreren unterteilten Hologramme 31
bis 35, welche das Hologramm 3A bilden, in unterschiedlichen
Einfallswinkeln des Lichts auf, zentriert um die optische
Achse O. Dies führt dazu, daß der Bildrekonstruktionswirkungs
grad der unterteilten Hologramme 31 bis 35 in dem besten Be
reich für einen vorgegebenen Strahlungswinkel bleibt, so daß
eine Bildrekonstruktion über das gesamte Hologramm mit hohem
Wirkungsgrad erhalten wird. Aus diesem Grund wird die Hellig
keit des rekonstruierten holographischen Bildes in solchem
Ausmaß vergrößert, daß die anwendbaren HMSL-Standards erfüllt
werden können.
Zwar erfolgte eine Beschreibung eines Hologramms, welches
eine geringe Höhe aufweist, gemäß der fünften und sechsten
Ausführungsform der Erfindung, jedoch kann im Falle eines
in Längsrichtung langen Hologramms die Rekonstruktionslicht
quelle Lichtsammeleigenschaften in Querrichtung aufweisen. In
diesem Fall können gemäß der sechsten Ausführungsform der Er
findung die unterteilten Hologramme in Querrichtung angeord
net werden. Darüber hinaus kann das Hologramm mit gesammeltem
Licht sowohl in der Vertikalrichtung als auch in der Horizon
talrichtung bestrahlt werden, und in diesem Falle können klei
ne, rechteckige, unterteilte Hologramme in Form von Zellen
angeordnet werden, gemäß der sechsten Ausführungsform der Er
findung.
Fig. 25 ist eine Schnittansicht einer HMSL gemäß der siebten
Ausführungsform der Erfindung. Die unterteilten Hologramme 31
bis 35 des Hologramms 3 sind so angeordnet, daß sie unter
schiedliche Lichteinfallswinkel und Bildrekonstruktionseigen
schaften aufweisen, wie im Falle von Fig. 23(b). Eine Rekon
struktionslichtquelle 10C zum Bestrahlen des Hologramms mit
parallelen Lichtstrahlen wird in diesem Fall verwendet. Durch
Bereitstellung eines Parabolreflektors 18C, der an dem Körper
11C angebracht ist, werden parallele Lichtstrahlen, die von
dem Reflektor 18C reflektiert werden, durch die Öffnung des
Körpers 11C emittiert, und das Hologramm 3 wird mit dem Licht
bestrahlt, welches von einem Rotfilter 12C durchgelassen wur
de. Das Rotfilter 12C ist auf solche Weise angebracht, daß
sein Umfangsabschnitt 12B zuerst in die Nut 11c eingeführt
wird, die in dem Körper 11C vorgesehen ist, bevor die in die
sem Abschnitt vorgesehenen Lanzen in die jeweiligen Löcher
11d in dem Körper 11C eingepaßt werden.
Mit dieser Anordnung werden die unterteilten Hologramme 31
bis 35, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie in
Fig. 26 gezeigt mit parallelen Lichtstrahlen bestrahlt, so
daß Hologrammbilder durch die unterteilten Hologramme 31 bis
35 in unterschiedlichen Bestrahlungswinkeln rekonstruiert
werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die unterteilten Hologram
me 31, 32, 34 und 35, die um das zentrale Hologramm 33 zen
triert sind, dazu verwendet, Bilder zu rekonstruieren, die
sich aus der vertikalen Lichtstreuung ergeben. Daher wird das
rekonstruierte Bild vertikal in bezug auf das Gesamthologramm
3 gestreut, was es ermöglicht, daß das Hologrammbild von dem
Bereich hinter dem Kraftfahrzeug über einen breiten Bereich
von Vertikalwinkeln betrachtet werden kann, wodurch die visu
elle Erkennbarkeit der HMSL verbessert wird.
Das Hologrammbild ist ein rekonstruiertes virtuelles Bild an
einem Ort, an welchem es normalerweise von dem Bereich hinter
dem Kraftfahrzeug beobachtet wird. Durch Ausbildung einer
Gruppe rekonstruierter virtueller Bilder, deren Positionen
sich entsprechend den vertikal aneinanderliegenden, unterteil
ten Hologrammen 31 bis 35 unterscheiden, werden die Positio
nen der Bilder 11, 13, 15 und 12, 14, die beispielsweise durch
die jeweiligen unterteilten Hologramme 31, 33, 35 und 32, 34
rekonstruiert werden, unterschiedlich alternierend und aufein
anderfolgend eingestellt, wie in Fig. 27 gezeigt ist. Dann
sieht das Hologrammbild, gesehen von dem Bereich hinter dem
Kraftfahrzeug, so aus, als ob in Querrichtung lange, schmale
Bilder, die vertikal ausgerichtet sind, gegeneinander alter
nierend und aufeinanderfolgend verschoben sind. Dieses Bild
scheint daher eine Tiefe zu haben, wodurch die visuelle Er
kennbarkeit der HMSL weiter erhöht werden kann.
Wie in Fig. 28(a) gezeigt ist, können darüber hinaus verti
kal lange, unterteilte Hologramme 3A1, 3A2, . . . in Querrich
tung angeordnet sein, durch Unterteilung des Hologramms 3A
in Querrichtung. Wie weiterhin aus Fig. 28(b) hervorgeht,
können andernfalls rechteckige Hologramme 3B11, 3B12,
3B21, 3B22, . . . in Form von Zellen angeordnet sein, durch
Unterteilung eines Hologramms 3B vertikal und in Querrichtung.
In bezug auf diese unterteilten Hologramme 3A, 3B können
Hologrammbilder, welche eine Tiefe aufweisen, mit hervorragen
der visueller Erkennbarkeit rekonstruiert werden, durch wahl
weises Differenzieren der rekonstruierten Bildpositionen der
unterteilten Hologramme, wie bei den voranstehenden Ausfüh
rungsformen der Erfindung.
Wie in Fig. 28(c) gezeigt ist, kann die visuelle Erkennbar
keit eines gewünschten Musters weiterhin dadurch erhöht wer
den, daß das Muster auf ein Hologramm 3C aufgemalt wird, und
die Positionen virtueller Bilder, die in Mustern 3CF1 rekon
struiert werden sollen, unterschiedlich von jenen eines vir
tuellen Bildes ohne ein derartiges Muster eingestellt werden,
so daß das Muster 3C1 im Fettdruck erscheint.
Fig. 29 ist eine schematische Perspektivansicht einer Rück
fensterscheibe, gesehen vom Bereich hinterhalb eines Kraft
fahrzeugs, welche mit einer HMSL gemäß der achten Ausfüh
rungsform der Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 30 ist eine
vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie A-A in Fig.
29. Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht, ist ein Hologramm
2 einstückig mit der Innenseite entlang der Unterkante des
zentralen Teils der Rückfensterscheibe 1 eines Kraftfahrzeugs
verbunden. Das Hologramm 2 weist eine in Querrichtung lange,
schmale bandartige Form auf, und ist mit der Innenseite der
Rückfensterscheibe 1 durch einen transparenten Kleber (nicht
gezeigt) verbunden.
Andererseits ist die Rekonstruktionslichtquelle 10 auf der
hinteren Hutablage 3 angeordnet, die dem Hologramm 2 gegen
überliegt. Wie aus der Perspektivansicht, teilweise in Ex
plosionsdarstellung, in Fig. 31 hervorgeht, bildet die Re
konstruktionslichtquelle 10 ein Gehäuse mit dem trichter
förmigen Körper 11, der eine in Querrichtung lange, schmale
vordere Öffnung aufweist, die der Form des Hologramms 2 ent
spricht, und mit dem Rotfilter 12, welches an der vorderen
Öffnung des Körpers 11 befestigt ist. In diesem Fall ist die
Nut 11a entlang dem Gesamtumfang der Öffnungskante des Kör
pers 11 vorgesehen, und der Umfangsabschnitt 12a des Rotfil
ters ist in die ausgenommene Nut 11a eingepaßt. Weiterhin
sind Lanzen, die an mehreren Stellen entlang dem Umfangsab
schnitt 12a des Filters vorspringen, in die Löcher 11b in der
Außenseite der ausgenommenen Nut 11a eingepaßt, so daß die
Rekonstruktionslichtquelle 10 und der Körper 11 vereinigt
sind. Durch Einführen der Fassung 15 zum Haltern der Lampe
14 in dem Lampenaufnahmeloch 13 wird darüber hinaus die Lam
pe 14 an dem gewünschten Ort innerhalb des Körpers 11 ange
ordnet. Die Rückseite des Körpers 11 weist im wesentlichen
die Form eines Rotationsparaboloids auf, und ein Metallfilm
aus beispielsweise Aluminium ist auf dessen Innenoberfläche
ausgebildet, zur Ausbildung eines Reflektors 18 zum Reflek
tieren von Licht von der Lampe 14 zur vorderen Öffnung hin.
Ein kastenartiger, hohler Abschnitt 17 ist einstückig über
beide Außenseiten des Körpers 11 in solcher Weise ausgebil
det, daß er von diesen vorsteht, und ein Flansch 18 ist an
einem gewünschten Winkel in bezug auf die vordere Öffnung an
der Außenseite des kastenartigen Abschnitts 17 angebracht.
Bolzenlöcher 18a sind in dem Flansch 18 vorgesehen.
Wie aus Fig. 30 hervorgeht, ist die Rekonstruktionslichtquel
le 10 mit dem rückwärtigen Abschnitt des Gehäuses, der in
der langen, schmalen Ausnehmung in der hinteren Hutablage 3
vergraben ist, an der Platte der hinteren Hutablage 3 mit
Hilfe von Schrauben 19 befestigt die in die Bolzenlöcher
18a des Flansches 18 eingeschraubt sind. Die Rekonstruktions
lichtquelle 10 ist auf solche Weise angebracht, daß das Fil
ter 12 direkt unterhalb des Hologramms 2 nach oben gerichtet
ist, also die optische Achse der Rekonstruktionslichtquelle
10 in rechtem Winkel zum Kraftfahrzeug nach oben zeigt. Bei
dieser Anordnung wird das von der Lampe 14 ausgesandte Licht
direkt oder andernfalls reflektiert durch den Reflektor 16
durch das Rotfilter 12 geschickt, bevor es von der Rekonstruk
tionslichtquelle 10 ausgestrahlt wird. Das rote Licht wird
senkrecht auf das Hologramm 2 projiziert und durch das Holo
gramm 2 gebeugt, so daß ein rotes Hologrammbild aus dem Be
reich hinter der Rückfensterscheibe 1 beobachtet werden kann,
also vom Fahrer des nachfolgenden Kraftfahrzeugs gesehen wer
den kann. Daher arbeitet die HMSL wie gewünscht.
Wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 30 gezeigt ist,
gelangt dann ein Teil des roten Lichtes, welches von der Re
konstruktionslichtquelle 10 ausgesandt wird, durch das Holo
gramm 2 und die Rückfensterscheibe 1, ohne in dem Hologramm
2 gebeugt zu werden, und wird in der Richtung senkrecht zum
Kraftfahrzeug ausgesandt. Wie aus Fig. 32(a) hervorgeht, wird
darüber hinaus das Licht, welches senkrecht durch das Holo
gramm 2 hindurchgeht, also das direkt durchgelassene Licht
Lx, daran gehindert, in das Gesichtsfeld des nachfolgenden
Fahrers zu gelangen und den Fahrer zu blenden. Da das direkt
durchgelassene Licht senkrecht nach oben gerichtet ist, wie
in Fig. 32(b) gezeigt, wird es daran gehindert, den nächsten
Fahrer zu blenden, selbst wenn das nachfolgende Fahrzeug hoch
ist, und das vorausfahrende Fahrzeug eine ansteigende Straße
herauffährt.
Die Erfinder haben eine detailliertere Untersuchung der Gra
dienten ansteigender Straßen einschließlich Bergstraßen unter
nommen und festgestellt, daß im wesentlichen keine Gefahr der
Blendung des nachfolgenden Fahrers besteht, selbst wenn das
nachfolgende Kraftfahrzeug hoch ist, beispielsweise ein Last
kraftwagen, da es nur erforderlich ist, einen Gradienten von
etwa 28° als maximalen Gradienten zu berücksichtigen, unter
der Bedingung, daß der Winkel des direkt durchgelassenen
Lichts Lx nicht zumindest etwa 65° in bezug auf die Richtung
nach hinten überschreitet.
Hiermit ist gemeint, daß die optische Achse der Rekonstruk
tionslichtquelle nicht notwendigerweise senkrecht nach oben
gerichtet sein muß. Die HMSL der vorliegenden Ausführungsform
ist daher dazu befähigt, eine Blendung des Fahrers des nach
folgenden Kraftfahrzeugs zu verhindern, solange der maximale
Winkel der optischen Achse auf 65° oder kleiner eingestellt
ist.
Fig. 33 zeigt eine abgeänderte Version der voranstehenden
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Aus
führungsform der Erfindung ist ein Teil einer Öffnungskante
11c des Körpers 11 der Rekonstruktionslichtquelle 10, also
die Öffnungskante 11c, die der Vorderseite des Kraftfahrzeugs
zugewandt ist, nach oben verlängert, und ihr hinteres Ende
ist nahe an die Rückfensterscheibe 1 gesetzt. Selbst wenn bei
dieser Anordnung von der Rekonstruktionslichtquelle ausge
sandtes Licht nach vorne durch das Hologramm 2 auf die Ober
fläche der Rückfensterscheibe 1 an deren Umfang reflektiert
wird, wird das Licht abgeschirmt, mit der Wirkung, daß ver
hindert wird, daß das reflektierte Licht in das Gesichtsfeld
des Fahrers gelangt und den Fahrer blendet.
Fig. 34 zeigt eine weiter verbesserte Version der in Fig. 33
dargestellten Ausführungsform, wobei das Rotfilter 12A der
Rekonstruktionslichtquelle entlang der Öffnungskante 11c des
Körpers geneigt ist, der den in Fig. 33 gezeigten Aufbau auf
weist, also entlang der Oberfläche der Rückfensterscheibe 1.
Das Rotfilter 12A kann näher an dem Hologramm 2 angeordnet
werden, was nicht nur bezüglich der gleichmäßigen Bestrahlung
des Hologramms 2 mit Licht wirksam ist, sondern auch bezüg
lich der Erzeugung eines gleichmäßig hellen Hologrammbildes.
Im Vergleich mit der in Fig. 33 gezeigten Konstruktion ist
darüber hinaus die interne Kapazität der Rekonstruktionslicht
quelle, die durch den Körper 11 und das Rotfilter 12A gebil
det wird, vergrößert, mit der Wirkung, daß nicht nur die Wär
mekapazität vergrößert ist, sondern auch verhindert wird,
daß der Körper 11 der Rekonstruktionslichtquelle, das Rotfil
ter 12A und dergleichen überhitzt werden, wenn die Lampe 14
eingeschaltet wird.
Wie voranstehend erläutert ist die Rekonstruktionslichtquelle
zum Bestrahlen des Hologramms, welches auf der Rückfenster
scheibe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, auf solche Weise
angebracht, daß die Rekonstruktionslichtquelle teilweise in
einer Ausnehmung vergraben ist, die in der hinteren Hutablage
des Fahrzeugs vorgesehen ist, und eine Abschirmwand ist um
einen Teil der Rekonstruktionslichtquelle herum vorgesehen,
so daß das an das Hologramm gesandte Licht nicht blockiert
werden kann, beispielsweise durch Gepäck, welches die Rekon
struktionslichtquelle abdeckt, wodurch der Betrieb der HMSL
sichergestellt wird. Da das von dem Hologramm reflektierte
Licht durch die Abschirmwand verdeckt wird, gelangt es nie
mals in das Gesichtsfeld eines Fahrers; daher wird verhindert,
daß der Fahrer hierdurch geblendet wird.
Da ein Teil der Rekonstruktionslichtquelle in der Ausnehmung
vergraben ist, wird darüber hinaus die Vertikalabmessung der
Rekonstruktionslichtquelle oberhalb der hinteren Hutablage
minimalisiert, um so das rückwärtige Gesichtsfeld des Fah
rers sicherzustellen. Gleichzeitig wird der vorspringende
Abschnitt der Rekonstruktionslichtquelle in den Gepäckraum
unter der hinteren Hutablage in den Abmessungen minimalisiert,
um sicherzustellen, daß ein gewünschter Gepäckraum vorhanden
ist.
Da die Abschirmwand dadurch gebildet wird, daß ein Teil der
Platte aufwärts gebogen wird, welche die hintere Hutablage
bildet, verhindert die Abschirmwand, daß die Rekonstruktions
lichtquelle freigelegt wird, und deren äußeres Erscheinungs
bild verschlechtert wird, infolge eines Vorspringens der Re
konstruktionslichtquelle in das Innere des Raums des Kraft
fahrzeugs. In diesem Fall kann das von dem Hologramm reflek
tierte Licht auf sichere Weise abgeblockt werden, durch Ver
längern des vorderen Endes der Abschirmwand bis herauf zur
Position nahe der Innenseite der Rückfensterscheibe.
Die Ausbildung der schürzenförmigen Abschirmwand einstückig
mit dem Körper an dem Teil der Umfangskante des Körpers der
Rekonstruktionslichtquelle erlaubt die Zufügung der Rekon
struktionslichtquelle zur hinteren Hutablage, was es unnötig
macht, die Abschirmwand auf der hinteren Hutablage auszubil
den. Daher kann eine gemäß der vorliegenden Erfindung kon
struierte Lampe einfach für jedes Kraftfahrzeug hergestellt
werden.
Da die Rekonstruktionslichtquelle, die zur Bestrahlung des
Hologramms verwendet wird, welches auf der gekrümmten Kraft
fahrzeug-Rückfensterscheibe vorgesehen ist, eine Öffnung auf
weist, die entlang dem Hologramm gekrümmt ist, ist darüber
hinaus das Strahlungsmuster von Licht, welches auf das Holo
gramm auftrifft, ebenfalls gekrümmt, so daß es dem Hologramm
entspricht, welches entlang der Rückfensterscheibe gekrümmt
ist, wodurch wirksam das Licht, welches von der Rekonstruk
tionslichtquelle stammt, auf das Hologramm ausgesandt wird.
Daher wird der Wirkungsgrad der Bildrekonstruktion erhöht,
und wird verhindert, daß Licht auf andere Bereiche als das
Hologramm auftrifft. Daher wird es möglich, eine HMSL zur
Verfügung zu stellen, die nicht nur bezüglich der visuellen
Erkennbarkeit hervorragend ist, sondern auch bezüglich des
äußeren Erscheinungsbildes.
Weiterhin kann eine Lichtbestrahlung mit einem geeigneten
Strahlungsmuster jederzeit aufrechterhalten werden, unabhän
gig vom Ort der Rekonstruktionslichtquelle, durch Anpassen
der Zentrumslinie der voranstehend erwähnten Öffnung an jene
des Hologramms. Daher wird die Freiheit bei der Konstruktion
der HMSL weiter erhöht.
Das Aussenden von Sammellicht von der Rekonstruktionslicht
quelle und die Einstellung ihrer Öffnung parallel zum Holo
gramm ermöglicht es, die Rekonstruktionslichtquelle so nahe
an der Rückfensterscheibe anzuordnen wie möglich, so daß der
für die Installation der HMSL erforderliche Raum verringert
wird.
Claims (10)
1. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch: ein auf einer Rückfensterscheibe
vorgesehenes Hologramm, und eine Rekonstruktionslicht
quelle zum Rekonstruieren eines Hologrammbildes im Be
reich hinter einem Kraftfahrzeug durch Bestrahlung des
Hologramms, wobei ein Teil der Rekonstruktionslichtquel
le in einer Ausnehmung in einer hinteren Hutablage des
Kraftfahrzeugs vergraben ist, und eine Abschirmwand zum
Abschirmen von Licht, welches vorwärts gerichtet ist,
in einem Teil eines Umfangsabschnitts der Rekonstruk
tionslichtquelle auf solche Weise angebracht ist, daß
die Abschirmwand zusammen mit der Rückfensterscheibe die
Rekonstruktionslichtquelle umgibt.
2. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand
durch Hochfalten eines Teils einer Platte gebildet ist,
welche die hintere Hutablage bildet, um die Rekonstruk
tionslichtquelle herum, und durch Verlängern eines vor
deren Endes der Platte nach oben bis zu einer Position,
in welcher das vordere Ende neben der Innenseite der Rück
fensterscheibe liegt.
3. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmwand
durch Verlängern eines Teils einer Umfangskante eines
Körpers der Rekonstruktionslichtquelle gebildet ist, im
wesentlichen einstückig entlang einer Außenseite des Kör
pers in Form einer Schürze.
4. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch: ein auf einem gekrümmten Abschnitt
einer Rückfensterscheibe vorgesehenes Hologramm, und eine
Rekonstruktionslichtquelle zum Rekonstruieren eines Bil
des im Bereich hinter einem Kraftfahrzeug durch Bestrah
lung des Hologramms, wobei die Rekonstruktionslichtquelle
Licht von einer Öffnung eines Körpers der Lichtquelle aus
sendet, und die Öffnung entlang dem Hologramm gekrümmt
ist.
5. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruk
tionslichtquelle parallele Lichtstrahlen von der Öffnung
des Körpers aussendet, und eine Zentrumslinie der Öffnung
einer Zentrumslinie des Hologramms entspricht.
6. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rekonstruk
tionslichtquelle Sammellicht von der Öffnung des Körpers
aussendet, und die Öffnung parallel zum Hologramm gekrümmt
ist.
7. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch: ein sich entlang einer Rückfenster
scheibe erstreckendes Hologramm, und eine Rekonstruktions
lichtquelle zum Rekonstruieren eines holographischen Bil
des im Bereich hinter einem Kraftfahrzeug durch Bestrah
lung des Hologramms, wobei das Hologramm eine geringere
Breite aufweist als eine Öffnung in einem Körperabschnitt
der Rekonstruktionslichtquelle, durch welche Licht von
der Rekonstruktionslichtquelle ausgesandt wird, und das
Hologramm mit Sammellicht von der Rekonstruktionslicht
quelle in einem solchen Zustand bestrahlt wird, daß Licht
von dieser eine geringere Breite aufweist als die Öffnung.
8. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm
mehrere unterteilte Hologramme aufweist, und die unter
teilten Hologramme unterschiedliche Lichteinfallswinkel
entsprechend jeweiligen Einfallswinkels von Sammellicht
oder Streulicht aufweisen.
9. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch: ein sich entlang einer Rückfenster
scheibe erstreckendes Hologramm, und eine Rekonstruk
tionslichtquelle zum Rekonstruieren eines holographi
schen Bildes hinter einem Kraftfahrzeug durch Bestrahlen
des Hologramms, wobei das Hologramm eine Gruppe unter
teilter Hologramme aufweist, welche unterschiedliche
Bildrekonstruktionseigenschaften in bezug auf jeweilige
Lichteinfallswinkel aufweisen.
10. Hochangebrachte Bremsleuchte für ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch: ein sich entlang einer Rückfenster
scheibe erstreckendes Hologramm, und eine Rekonstruk
tionslichtquelle zum Rekonstruieren eines holographi
schen Bildes hinter einem Kraftfahrzeug durch Bestrahlen
des Hologramms, wobei eine optische Achse des Lichtes,
welches von der Rekonstruktionslichtquelle ausgesandt
wird, in einem Winkel von 65° oder weniger in einer Rück
wärtsrichtung senkrecht zu einer Vertikalposition des
Kraftfahrzeugs liegt.
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