DE4405515A1 - System und Verfahren zum Umpolen von Permanentmagnetgleichstrommotoren - Google Patents
System und Verfahren zum Umpolen von PermanentmagnetgleichstrommotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Permanentmagnet
gleichstrommotoren und insbesondere auf ein System und Ver
fahren zum Umkehren der Umlaufrichtung der Permanentmagnet
gleichstrommotoren.
Der Gebrauch von Permanentmagnetgleichstrommotoren ist mitt
lerweile weitverbreitet, letztendlich wegen ihrer niedrigeren
Kosten im Vergleich zu anderen Motorarten. Es wurden elek
tronische Schaltkreise entwickelt, um die Richtung des
Stromlaufs in den Motorankern zu steuern. Durch Umkehr der
Richtung des Stromflusses durch den Motoranker kann die
Umlaufrichtung des Motors gesteuert werden, so daß der Motor
in zwei Richtungen betrieben werden kann, nämlich im Uhrzei
gersinn und gegen den Uhrzeigersinn.
Beispiele von bekannten
Motorumpoleinrichtungen sind in den US-Patenten 3,229,181
von A. C. Evans, 3,305,718 von C. F. Waldron, 4,987,353 von
Imaeda, 5,023,493 von Wrzesinski und 5,132,600 von Kinoshita
dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen bekannten Schaltkreis 10 zur Umkehr
der Umlaufrichtung eines Motors 16. Wie gezeigt wird, bein
haltet der Schaltkreis 10 einen Kontrollschalter 22 und
Relais 24 und 28, die miteinander elektrisch verbunden sind.
Die Motorbürsten 12 und 14 sind elektrisch an eine negative
Spannung über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
verbunden, welche allgemein durch die Bezugszahlen 18 und 20
gezeigt werden. Sobald der Kontrollschalter 22 in die Uhr
zeigerposition (CW) gebracht wird, wird die Spule im Relais
24 erregt und betätigt dabei die Relaiskontakte 18 und 26.
Demzufolge wird dann eine positive Spannung auf die Motor
bürste 12 über den normalerweise offenen Kontakt 26 am Re
lais 24 angelegt. Da die Motorbürste 14 noch an der nega
tiven Spannung über den normalerweise geschlossenen Kontakt
20 des Relais 28 liegt, wird der Motor 16 im Uhrzeigersinn
betrieben.
Ferner ist aus der Fig. 1 zu sehen, daß, wenn der Kontroll
schalter 22 in die gegen-den-Uhrzeigersinn-Position (CCW)
bewegt wird, die Spule im Relais 28 erregt wird, wodurch die
Relaiskontakte 20 und 30 betätigt werden. Als Ergebnis wird
dann positive Spannung über den normalerweise geöffneten
Kontakt 30 an die Motorbürste 14 angelegt. Da die Motorbür
ste 12 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 18 mit
der negativen Spannung verbunden ist, wird der Motor 16 in
einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn betrieben.
Der Hauptnachteil der bekannten Umpolschaltkreise, die mit
einem Schaltkreis 10, wie er in der Fig. 1 gezeigt ist,
arbeiten, ist die Tatsache, daß, sobald der Kontrollschalter
22 entweder von der CW-Position oder der CCW-Position in die
Ausschaltposition gebracht wird, der Motor 16 elektrisch
kurzgeschlossen wird. Dies wird durch folgendes Beispiel
veranschaulicht: Wenn der Motor 16 in einer Richtung gegen
den Uhrzeigersinn betrieben wird, erfolgt der Stromfluß
durch den Motor von der Bürste 14 zur Bürste 12. Sobald der
Steuerschalter in die "AUS"-Position gebracht wird, fährt
der Motoranker fort zu rotieren und erzeugt dabei einen
großen Strom, der in dieselbe Richtung vom Motor 16 durch
die Bürste 12 und den normalerweise geschlossenen Kontakt 18
fließt. Der normalerweise geschlossene Kontakt 18 und der
normalerweise geschlossene Kontakt 20 liegen elektrisch auf
demselben Potential und geben einen geschlossenen Stromkreis
für diesen Strom vor. Daher fließt der erzeugte Strom auch
durch den normalerweise geschlossenen Kontakt 20 und zurück
zum Motor 16 durch die Bürste 14. Dieser große Strom hat
sich als signifikant lebensverkürzend für den Motor erwiesen
und verhindert einen längeren Einsatz der Motorbürsten und
der Relaiskontakte.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten Umpolschaltkreis zur Steuerung der Umlaufrich
tung eines Permanentmagnetgleichstrommotors zu entwickeln.
Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten Schaltkreis zur Umkehr der Umlaufrichtung eines
Motors zu entwickeln, wobei der Motor nicht kurzgeschlossen
wird, sobald er abgestellt wird, um die Lebensdauer der
Motorbürsten und Relaiskontakte zu verlängern.
Erfindungsgemäß werden die obigen Aufgaben und weitere Auf
gaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung durch ein
System gelöst, das eine Wahl der Umlaufrichtung von Perma
nentmagnetgleichstrommotoren gewährleistet. Das System bein
haltet eine erste und eine zweite Schalteinrichtung zum
Anlegen der Spannung an den Motor, wobei die erste und die
zweite Schalteinrichtung durch mindestens einen Betätiger
aus einem ersten Betriebszustand, der die erste Umlaufrich
tung vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die
zweite Umlaufrichtung vorgibt, betätigt wird. Das System
beinhaltet ferner eine dritte Schalteinrichtung zum Anlegen
der Spannung an den Motor und einen Kontrollschalter, wobei
die dritte Schalteinrichtung durch einen Betätiger von einem
ersten Betriebszustand, der die erste Umlaufrichtung vor
gibt, zu einem zweiten Betriebszustand, der die zweite Um
laufrichtung vorgibt, betätigt wird. Der Kontrollschalter
hat dabei mehrere Schaltpositionen, um die Umlaufrichtung
des Motors auszuwählen. Der Kontrollschalter, der Motor und
die Schaltvorrichtungen sind miteinander elektrisch verbun
den, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste
Spannung vorgibt, die eine erste Umlaufrichtung an dem Motor
vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition gibt eine zweite
Spannung an den Motor, wobei die zweite Spannung die zweite
Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polarität zur
ersten Spannung besitzt, und eine dritte Kontrollschaltposi
tion einen um den Motor offenen Schaltkreis gewährt.
In bevorzugter Ausführung wechselwirken die erste und die
zweite Schaltvorrichtung, um die erste Spannung an den Motor
zu legen, und die erste, zweite und dritte Schalteinrichtung
wechselwirken, um die zweite Spannung an den Motor zu legen.
Die erste Spannung setzt sich aus einer positiven Spannung
vom ersten Schaltelement und einer negativen Spannung vom
zweiten Schaltelement zusammen. Die zweite Spannung setzt
sich aus einer positiven Spannung vom zweiten und dritten
Schaltelement und einer negativen Spannung vom ersten
Schaltelement zusammen. Vorzugsweise besitzt das dritte
Schaltelement einen normalerweise geöffneten Schaltkontakt,
der mit dem zweiten Schaltelement wechsel wirkt, um einen
offenen Schaltkreis um den Motor zu gewährleisten.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind zahlreich. Zum
Beispiel verhindert der Umkehrschaltkreis der vorliegenden
Erfindung ein Kurzschließen des Motors und demzufolge ver
hindert er, daß große induzierte Ströme durch die Motorbür
sten und Relaiskontakte fließen. Letztendlich werden die
Lebensdauer der Motorbürsten und Relaiskontakte signifikant
erhöht.
Die Erfindung ist beispielsweise anhand der Zeichnung ver
anschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten
Schaltkreis es zum Umpolen von Permanentmagnet
gleichstrommotoren,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Schaltkreises zum
Umpolen von Permanentmagnetgleichstrommotoren,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Schaltkreises zum Umpolen von Permanentma
gnetgleichstrommotoren.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist dort ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zum Umpolen der
Drehrichtung eines Motors 42 gezeigt. Der Schaltkreis 40
beinhaltet einen Kontrollschalter 44, ein Zweipoldoppel
schalt-Relais (DPDT-Relais) (double-pole, double-throw
(DPDT) relay) 46 und ein Einpoleinschalt-Relais (SPST-Re
lais) (single-pole, single-throw (SPST) relay) 48. Das DPDT-
Relais 46 weist die normalerweise geschlossenen (NC) Kon
takte 50 und 50′ und die normalerweise geöffneten (NO) Kon
takte 52 und 52′ auf, welche durch Erregung der Spule 54
geschaltet werden. Die Relais weisen des weiteren Schalt
vorrichtungen auf, um an den Motor Spannung anzulegen.
Ferner ist aus Fig. 2 zu ersehen, daß das SPST-Relais 48
mit einem normalerweise geöffneten Kontakt 60 versehen ist,
der über die Erregung der Spule 62 geschlossen wird. Es muß
erwähnt werden, daß der NO-Kontakt 60 elektrisch mit dem NC-
Kontakt 50′ verbunden ist. Der Kontrollschalter 44 ist ein
Mehrpositionsschalter, der elektrisch mit den Spulen 54 und
62 verbunden ist und als Schalter dazu verwendet wird, die
gewünschte Umlaufrichtung des Motors 42 zu wählen. Im ein
zelnen legt der Kontrollschalter 44 positive Spannung an die
Spulen 46 und 48, wobei an deren anderen Enden negative
Spannung anliegt. Die Spule 54 wird bei der Einstellung
einer Drehrichtung im Uhrzeigersinn erregt, wohingegen die
Spule 62 bei der Einstellung in Richtung gegen den Uhrzei
gersinn erregt wird.
Vorzugsweise liegt an dem NC-Kontakt 50 negative Spannung
und an den NO-Kontakten 52 und 60 positive Spannung. Da der
normalerweise geschlossene Kontakt 50′ mit dem NO-Kontakt 60
verbunden ist, "flattert" ("floats") der Kontakt 50′, sobald
der Kontrollschalter in die "AUS"-Position gebracht wird.
Diese Anordnung bietet signifikante Vorteile, wie im folgen
den detailliert beschrieben wird.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, beinhaltet der Motor 42
ferner Motorbürsten 64 und 66. In dieser bevorzugten Aus
führung wird die Bürste 64 mit dem NC-Kontakt 50 elektrisch
verbunden, sobald der Kontrollschalter 44 in die "AUS"-Posi
tion gebracht wird, und die Bürste 66 wird elektrisch mit
dem NC-Kontakt 50′ und demzufolge mit dem NO-Kontakt 60
verbunden. Je nach über den Kontrollschalter 44 eingestell
ter Umlaufrichtung werden nun die Motorbürsten 64 und 66 mit
unterschiedlichen Spannungspolaritäten verbunden, so daß der
Motor 42 nicht betrieben werden kann.
Weiterhin Bezug nehmend auf die Fig. 2 wird nun der Ge
brauch der Schaltkreisanordnung 40 erläutert. Am Anfang,
wenn der Kontrollschalter 44 in der "AUS"-Position, wie
gezeigt, vorliegt, ist die Motorbürste 64 mit negativer
Spannung über den NC-Kontakt 50 verbunden und die Motorbür
ste 66 ist "flatternd" ("floating"). Dadurch ist der Motor
nicht in Betrieb, d. h. es liegt keine Drehung in irgend
einer Richtung vor.
Sobald der Kontrollschalter 44 aus der "AUS"-Position in die
Uhrzeiger-Position (CW) gebracht wird, wird die Spule 54
erregt. Daher wird der NC-Kontakt 50′ geöffnet und der NO-
Kontakt 52′ wird geschlossen, wobei an die Motorbürste 66
eine negative Spannung angelegt wird. Da das Relais 46 ein
Doppelrelais (double-pole, double-throw relay) ist, bewirkt
das Erregen der Spule 54 auch ein Öffnen des NC-Kontakts 50
und ein Schließen des NO-Kontakts 52, wobei an die Motorbür
ste 64 positive Spannung angelegt wird. Durch diese Span
nungspolaritäten an den Bürsten fließt ein Strom (icw) durch
den Motoranker in die Richtung, die durch einen Pfeil ge
kennzeichnet ist, und der Motor 42 arbeitet in Uhrzeiger
richtung.
Falls der Kontrollschalter 44 aus der "AUS"-Position in die
CCW-Position gebracht wird, wird die Spule 62 erregt. Demzu
folge wird der NO-Kontakt 60 geschlossen und an die Motor
bürste 66 wird positive Spannung angelegt über den normaler
weise geschlossenen Kontakt 50′. Da die Spule 54 nicht er
regt wird, bleibt der normalerweise geschlossene Kontakt 50′
geschlossen und an der Motorbürste 64 liegt negative Span
nung an. Wegen dieser Spannungspolaritäten an den Bürsten
fließt ein Strom (iccw) durch den Motoranker in die Richtung,
die durch einen Pfeil angezeigt ist, und der Motor 42 arbei
tet in Richtung gegen den Uhrzeigersinn.
Sobald der Kontrollschalter aus der CW-Position in die
"AUS"-Position gebracht wird, wird die Spule 54 nicht mehr
erregt und die damit verbundenen Kontakte kehren in ihre
normalen Arbeitszustände zurück. Im einzelnen werden die NC-
Kontakte 50 und 50′ geschlossen und die NO-Kontakte 52 und
52′ geöffnet und die Spannungspolaritäten, die zum Betrieb
des Motors in Uhrzeigerrichtung erforderlich sind, liegen
nicht weiter an den Motorbürsten 64 und 66 an. Der Motoran
ker hört dabei aber nicht unmittelbar mit der Drehung auf,
nachdem der Kontrollschalter in die "AUS" -Position gebracht
wurde. Infolge seiner Trägheit rotiert der Anker weiter, was
zu einem großen induzierten Stromfluß führt.
Sobald der Kontrollschalter nun aus der CCW-Position in die
"AUS"-Position gebracht wird, wird die Spule 62 nicht mehr
erregt, und der NO-Kontakt kehrt in seinen normalen Arbeits
zustand zurück, d. h. er wird geöffnet. Demzufolge liegt die
positive Spannungspolarität, die zum CCW-Betrieb erforder
lich ist, nicht mehr an der Motorbürste 66 an. Der Motoran
ker hört jedoch nicht unmittelbar nach dem Schalten des
Kontrollschalters in die "AUS"-Position mit dem Drehen auf.
Infolge seiner Trägheit dreht der Anker weiter, was zu einem
großen induzierten Stromfluß führt.
Es sollte angemerkt werden, daß im Gegensatz zur Ausführung
der Fig. 1, die Schaltkreisanordnung 40 keinen geschlosse
nen Stromfluß durch die Motorbürsten und Relaiskontakte
ermöglicht. Insbesondere ist der Stromkreis, der von der
Bürste 66 über den NC-Kontakt 50′ führt, zum NO-Kontakt 60
des Relais 48 hin offen. Ferner sollte angemerkt werden, daß
der Stromkreis, der von der Bürste 64 über den NC-Kontakt 50
führt, ebenfalls offen. Obwohl die NC-Kontakte 50 und 52′
auf demselben Potential liegen, ist der Kontakt 52′ offen,
wenn der Kontrollschalter 44 in der "AUS"-Position ist.
Ferner führt kein Stromkreis in den Motor 42 über die Bürste
66 zurück, wie das in der Ausführung der Fig. 1 der Fall
ist.
Die Schaltkreisanordnung 40 bietet zahlreiche Vorteile. Da
kein vollständig geschlossener Stromkreis vorliegt, fließt
der große induzierte Strom nicht durch die Motorbürsten 64
und 66. Demzufolge fließt der große induzierte Strom auch
nicht durch die Relaiskontakte. Insgesamt ergeben sich eine
signifikante Verlängerung (z. B. zweimal länger als mit
herkömmlichen Schaltungen) der Motorbürsten und Relaiskon
takte. Zusätzlich wird ein so betriebener Motor länger effi
zient arbeiten, da die Bürsten nicht großen induzierten
Strömen ausgesetzt sind.
Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, wird dort eine zweite erfin
dungsgemäße Schaltkreisanordnung zur Umkehr der Drehrichtung
eines Motors 72 veranschaulicht. Die Schaltkreisanordnung
trägt dabei allgemein die Bezugszahl 70. Wie zu sehen ist,
beinhaltet der Schaltkreis 70 einen Kontrollschalter 74, ein
Paar von Einzelpol-, Doppelschalt-Relais (SPDT-Relais)
(single-pole, double-throw (SPDT) relays), die zusammenwir
ken und durch die Bezugszahlen 76 und 78 gekennzeichnet
sind, und ein Einzelpol-, Einzelschalt-Relais (single-pole,
single-thrown relay) 80. Die SPDT-Relais 76 und 78 weisen
normalerweise geschlossene (NC) Kontakte 82 und 84 auf und
demzufolge normalerweise offene (NO) Kontakte 86 und 88. Die
Kontakte 82 und 86 werden über das Erregen der Relaisspule
90 betätigt, die Kontakte 84 und 88 hingegen werden über das
Erregen der Relaisspule 92 betätigt. Es muß angemerkt wer
den, daß die Spulen 90 und 92 miteinander elektrisch ver
bunden sind, so daß beide im Prinzip gleichzeitig angespro
chen werden können.
Ferner ist aus der Fig. 3 zu ersehen, daß das SPST-Relais
80 einen normalerweise geöffneten Kontakt 100 aufweist, der
über das Erregen der Spule 102 betätigt wird. Ferner ist der
NO-Kontakt 100 vorzugsweise mit dem NC-Kontakt 82 elektrisch
verbunden. Der Kontrollschalter 74 ist ein Mehrpositions
schalter, der elektrisch mit den Spulen 90, 92 und 102 ver
bunden ist und als Schalter benutzt wird, um die gewünschte
Umlaufrichtung des Motors 72 einzustellen. Insbesondere legt
der Kontrollschalter 74 an die Spulen positive Spannung,
wobei die anderen Enden der Spulen an negativer Spannung
anliegen. Die Spulen 90 und 92 werden erregt, sobald Drehung
im Uhrzeigersinn eingestellt wird, wohingegen die Spule 102
erregt wird, sobald Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ein
gestellt wird.
Vorzugsweise sind die NC-Kontakte 84 und der NO-Kontakt 86
mit negativer Spannung elektrisch verbunden und die NO-Kon
takte 88 und 100 liegen an positiver Spannung an. Da der
normalerweise geschlossene Kontakt 82 mit dem NO-Kontakt 100
verbunden ist, "flattert" ("floats") der Kontakt 82, sobald
der Kontrollschalter entweder in die "AUS"-Position oder die
"CW"-Position gebracht wird. Diese Anordnung bietet signifi
kante Vorteile, wie sie im folgenden detailliert beschrieben
werden.
Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, beinhaltet der Motor 72 Motor
bürsten 106 und 108. In dieser bevorzugten Ausführung ist
die Bürste 106 mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt
84 elektrisch verbunden und die Bürste 108 ist mit dem nor
malerweise geschlossenen Kontakt 82 und demzufolge auch mit
dem normalerweise offenen Kontakt 100 verbunden. Je nach
eingestellter Drehrichtung werden die Motorbürsten 106 und
108 mit unterschiedlichen Spannungspolaritäten verbunden, so
daß der Motor 72 nicht betrieben werden kann.
Der Gebrauch der Schaltanordnung 70 wird nun im einzelnen
beschrieben. Sobald der Kontrollschalter 74 in die "AUS"-
Position gebracht wird, wie gezeigt, liegt an der Motorbür
ste 106 über den NC-Kontakt 84 negative Spannung an und die
Motorbürste 108 ist "flatternd" ("floating"). Demzufolge ist
der Motor nicht in Betrieb, d. h. es erfolgt keine Drehung
in irgendeine Richtung.
Sobald der Kontrollschalter 74 aus der "AUS"-Position in die
Uhrzeigerrichtung-Position (CW) gebracht wird, werden die
Spulen 90 und 92 gleichzeitig angesprochen. Demzufolge öff
nen die NC-Kontakte 82 und 84 und die NO-Kontakte 86 und 88
schließen, wobei an die Motorbürste 106 positive Spannung
angelegt und an die Motorbürste 108 negative Spannung
angelegt wird. Durch diese Spannungspolaritäten auf den
Bürsten fließt ein Strom (icw) durch den Motoranker in die
Richtung, die durch den Pfeil angezeigt wird, und der Motor
72 läuft in Uhrzeigerrichtung.
Sobald der Kontrollschalter 74 aus der "AUS"-Position in die
CCW-Position gebracht wird, wird nur die Spule 102 erregt.
Demzufolge schließt der NO-Kontakt 100 und an der Motorbür
ste 108 liegt über den NC-Kontakt 82 positive Spannung an.
Da die Spulen 90 und 92 nicht erregt werden, verbleiben die
normalerweise geschlossenen Kontakte 82 und 84 geschlossen,
so daß an der Motorbürste 106 negative Spannung anliegt.
Über diese Spannungspolaritäten an den Bürsten fließt ein
Strom (iccw) durch den Motoranker in die Richtung, die durch
den Pfeil gekennzeichnet wird, und der Motor läuft in Rich
tung gegen den Urzeigersinn.
Sobald der Kontrollschalter aus der CW-Position in die
"AUS"-Position gebracht wird, werden die Spulen 90 und 92
nicht mehr erregt und die damit verbundenen Kontakte kehren
in ihre normalen Arbeitszustände zurück. Insbesondere
schließen die NC-Kontakte 82 und 84 und die NO-Kontakte 86
und 88 öffnen, wobei die Spannungspolaritäten, die zum Be
trieb in Uhrzeigerrichtung über die Motorbürsten 106 und 108
anliegen, entfernt werden. Der Motoranker indessen hört
nicht unmittelbar nach dem Schalten des Kontrollschalters in
die "AUS"-Position auf zu drehen. Vielmehr dreht der Motor
anker infolge seiner Trägheit weiter, was zu einem großen
induzierten Strom führt.
Sobald der Kontrollschalter aus der CCW-Position in die
"AUS"-Position gebracht wird, wird die Spule 102 nicht län
ger erregt, und der NO-Kontakt 100 kehrt in seinen normalen
Arbeitszustand zurück, d. h. er öffnet. Demzufolge liegt
keine positive Spannung mehr über die Bürste 108 an. Der
Motoranker jedoch hört nicht unmittelbar nach dem Schalten
des Kontrollschalters in die "AUS" -Position auf zu drehen.
Vielmehr dreht der Anker weiter und verursacht dabei einen
großen induzierten Strom.
Es muß betont werden, daß im Gegensatz zu der Ausführung der
Fig. 1 die Stromkreisanordnung 70 keinen geschlossenen
Stromkreis durch die Motorbürsten und Relaiskontakte für den
induzierten Strom aufweist. Insbesondere ist der Stromkreis,
der von der Bürste 108 über den NC-Kontakt 82 führt, durch
den NO-Kontakt 100 offen, sobald der Kontrollschalter 74 in
die "AUS"-Position gebracht worden ist. Ferner muß betont
werden, daß der Stromkreis von der Bürste 106 über den NC-
Kontakt 84 auch nicht offen ist. Obwohl der NC-Kontakt 84
und der NO-Kontakt 86 miteinander elektrisch verbunden sind,
ist der Kontakt 86 geöffnet, sobald der Kontrollschalter in
die "AUS"-Position gebracht wird. Somit liegt kein geschlos
sener Stromkreis vor, der zurück in den Motor 72 über die
Bürste 108 führt, wie das in der Ausführung der Fig. 1 der
Fall ist.
Ähnlich zu der Ausführung der Fig. 2 weist auch die Strom
kreisanordnung 70 zahlreiche Vorteile auf. Da kein vollstän
dig geschlossener Stromkreis vorliegt, fließt der große
induzierte Strom nicht durch die Motorbürsten. Demzufolge
fließt der große induzierte Strom auch nicht durch die Re
laiskontakte. Insgesamt führt das zu einer signifikanten
Verlängerung der Lebensdauer der Motorbürsten und Relaiskon
takte (z. B. doppelte Lebensdauer im Vergleich zu herkömm
lichen Schaltanordnungen). Zusätzlich kann auch der Motor
länger als bisher effizient betrieben werden, da die Bürsten
nicht den großen induzierten Strömen ausgesetzt sind. Die
Schaltkreisanordnungen 40 und 70 der vorliegenden Erfindung
haben zahlreiche mögliche Anwendungen, sind aber insbesonde
re sehr gut geeignet für Niederspannungsumkehrmotorantriebs
systeme, die hohe Versorgungsströme benötigen. Zum Beispiel
können die Schaltkreisanordnungen in der Nautik Anwendungen
finden, die einen Umkehrmotor benötigen, wie z. B. "Tilt
trim"-Systeme bei Außenbord- oder Innenbord-Außenbord-Boot
antriebseinheiten. Ferner können die Schaltkreisanordnungen
im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik, insbesondere bei LKW′s,
Anwendungen finden, die eine Umkehr der Motorumlaufrichtung
erfordern, wie z. B. dem Antrieb von Fensterhebern, Sitzen
und Verdecken.
Es versteht sich von selbst, daß infolge der Beschränkung
der Beschreibung auf die bevorzugten Ausführungen der Erfin
dung die Beschreibung nicht angelegt ist, alle möglichen
Formen zu veranschaulichen.
Claims (19)
1. System zum Einstellen der Drehrichtung eines Permanent
magnetgleichstrommotors, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste und eine zweite Schalt
einheit zum Anlegen einer Spannung an den Motor vor
gesehen sind, wobei die erste und die zweite Schalt
einheit durch mindestens einen Betätiger aus einem
ersten Betriebszustand, der die eine Drehrichtung vor
gibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die andere
Drehrichtung vorgibt, betätigbar sind,
daß eine dritte Schalteinrichtung zum Anlegen einer Spannung an den Motor vorgesehen ist, wobei die dritte Schalteinrichtung durch einen Betätiger aus einem er sten Betriebszustand, der eine erste Drehrichtung vor gibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die andere Drehrichtung vorgibt, betätigbar ist,
und daß ein Kontrollschalter, der mehrere Schaltposi tionen aufweist, vorgesehen ist, mit dem die Drehrich tung des Motors eingestellt werden kann,
und daß der Kontrollschalter, der Motor und die Schalt einrichtungen miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Span nung vorgibt, die die erste Drehrichtung des Motors vorgibt, und eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor vorgibt, wobei diese zwei te Spannung die andere Drehrichtung vorgibt und ent gegengesetzte Polarität zu der ersten Spannung auf weist,
und daß eine dritte Kontrollschaltposition einen um den Motor offenen Stromkreis erzeugt.
daß eine dritte Schalteinrichtung zum Anlegen einer Spannung an den Motor vorgesehen ist, wobei die dritte Schalteinrichtung durch einen Betätiger aus einem er sten Betriebszustand, der eine erste Drehrichtung vor gibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die andere Drehrichtung vorgibt, betätigbar ist,
und daß ein Kontrollschalter, der mehrere Schaltposi tionen aufweist, vorgesehen ist, mit dem die Drehrich tung des Motors eingestellt werden kann,
und daß der Kontrollschalter, der Motor und die Schalt einrichtungen miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Span nung vorgibt, die die erste Drehrichtung des Motors vorgibt, und eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor vorgibt, wobei diese zwei te Spannung die andere Drehrichtung vorgibt und ent gegengesetzte Polarität zu der ersten Spannung auf weist,
und daß eine dritte Kontrollschaltposition einen um den Motor offenen Stromkreis erzeugt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und die zweite Schalt
einrichtung miteinander verbunden sind, um die erste
Spannung an den Motor anzulegen, und daß die erste, die
zweite und die dritte Schalteinrichtung miteinander
verbunden sind, um die zweite Spannung an den Motor
anzulegen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spannung sich aus einer
positiven Spannung aus der ersten Schaltanordnung und
aus einer negativen Spannung aus der zweiten Schaltan
ordnung zusammensetzt, und daß die zweite Spannung sich
aus einer positiven Spannung aus der zweiten und der
dritten Schalteinrichtung und aus einer negativen Span
nung aus der ersten Schalteinrichtung zusammensetzt.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Schaltanordnung einen
normalerweise offenen Schaltkontakt aufweist, der mit
der zweiten Schaltanordnung verbunden ist, um den offe
nen Stromkreis um den Motor zu gewährleisten.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Spulen in der
ersten, der zweiten und der dritten Schalteinrichtung
vorgesehen sind, daß eine dieser beiden Spulen erregt
wird, sobald die erste Kontrollschaltposition einge
stellt ist, so daß die erste und die zweite Schaltein
richtung ungefähr gleichzeitig betätigt werden, und daß
die andere der beiden Spulen erregt wird, sobald die
zweite Kontrollschaltposition eingestellt ist, so daß
die dritte Schalteinrichtung betätigt wird.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens drei Spulen in der
ersten, der zweiten und der dritten Schalteinrichtung
vorgesehen sind, und daß mindestens zwei Spulen erregt
werden, sobald die erste Kontrollschaltposition ein
gestellt ist, so daß die erste und die zweite Schalt
vorrichtung betätigt werden, und daß mindestens eine
Spule erregt wird, sobald die zweite Kontrollschalt
position angewählt ist, so daß die dritte Schaltvor
richtung betätigt wird.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als erste und zweite Schaltvor
richtung jeweils ein Doppelpol-, Doppelschalt-Relais
(double-pole, double-throw relay) und als dritte
Schalteinrichtung ein Einzelpol-, Einzelschalt-Relais
(single-pole, single-throw relay) vorgesehen sind.
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als erste und zweite Schaltvor
richtung jeweils ein Einzelpol-, Doppelschalt-Relais
(single-pole, double-throw relay) und als dritte
Schalteinrichtung ein Einzelpol-, Einzelschalt-Relais
(single-pole, single-throw relay) vorgesehen sind.
9. System zum Auswählen der Umlaufrichtung eines Perma
nentmagnetgleichstrommotors mit einem ersten Relais zum
Anlegen der Spannung an den Motor, wobei dieses erste
Relais ein Paar von Schaltkontakten beinhaltet, die von
mindestens einer Spule aus einem ersten Betriebs zu
stand, der eine erste Umlaufrichtung vorgibt, in einen
zweiten Betriebszustand, der die zweite Umlaufrichtung
vorgibt, betätigbar sind,
mit einem zweiten Relais zum Anlegen der Spannung an den Motor, wobei das zweite Relais Schaltkontakte bein haltet, die von mindestens einer Spule aus einem ersten Betriebszustand, der eine erste Umlaufrichtung vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der eine zweite Um laufrichtung vorgibt, betätigbar sind,
und mit einem Kontrollschalter, der mehrere Schaltposi tionen zum Einstellen der Umlaufrichtung des Motors beinhaltet, wobei dieser Kontrollschalter, der Motor und die Relais miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Spannung vorgibt, die die erste Umlaufrichtung für den Motor vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung vorgibt und die zweite Spannung die zweite Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polarität zur ersten Spannung aufweist und eine dritte Kontrollschaltposition, die einen offenen Stromkreis um den Motor vorgibt.
mit einem zweiten Relais zum Anlegen der Spannung an den Motor, wobei das zweite Relais Schaltkontakte bein haltet, die von mindestens einer Spule aus einem ersten Betriebszustand, der eine erste Umlaufrichtung vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der eine zweite Um laufrichtung vorgibt, betätigbar sind,
und mit einem Kontrollschalter, der mehrere Schaltposi tionen zum Einstellen der Umlaufrichtung des Motors beinhaltet, wobei dieser Kontrollschalter, der Motor und die Relais miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Spannung vorgibt, die die erste Umlaufrichtung für den Motor vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung vorgibt und die zweite Spannung die zweite Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polarität zur ersten Spannung aufweist und eine dritte Kontrollschaltposition, die einen offenen Stromkreis um den Motor vorgibt.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar von Schaltkontakten am
ersten Relais miteinander in Verbindung steht, um die
erste Spannung an den Motor anzulegen, und daß die
ersten und zweiten Relais miteinander verbunden sind,
um die zweite Spannung an den Motor anzulegen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spannung sich aus einer
positiven Spannung von einem der Schaltkontakte des
ersten Relais und aus einer negativen Spannung von dem
anderen der Schaltkontakte des ersten Relais zusammen
setzt und daß die zweite Spannung sich aus einer posi
tiven Spannung von einem der Schaltkontakte des ersten
Relais und aus einer negativen Spannung von dem anderen
der Schaltkontakte des ersten Relais und von dem zwei
ten Relais zusammensetzt.
12. System nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Relais einen normaler
weise offenen Schaltkontakt aufweist, der mit dem er
sten Relais in Verbindung steht, um einen offenen
Stromkreis um den Motor zu gewährleisten.
13. System nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Relais ein Doppelpol-,
Doppelschalt-Relais (double-pole, double-throw relay)
und das zweite Relais ein Einzelpol-, Einzelschalt-
Relais (single-pole, single-throw relay) ist.
14. System zum Vorwählen der Umlaufrichtung an einem Perma
nentmagnetgleichstrommotor mit einem ersten und einem
zweiten Relais zum Anlegen der Spannung an den Motor,
wobei das erste und das zweite Relais Schaltkontakte
beinhalten, die jeweils von einer Spule aus einem er
sten Betriebszustand, der eine erste Umlaufrichtung
vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die
zweite Umlaufrichtung vorgibt, betätigbar sind,
mit einem dritten Relais zum Anlegen der Spannung an den Motor, wobei das dritte Relais Schaltkontakte bein haltet, die von einer Spule aus einem ersten Betriebs zustand, der die erste Umlaufrichtung vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die zweite Umlaufrichtung vorgibt, betätigbar sind, und
mit einem Kontrollschalter, der mehrere Schaltpositio nen aufweist, zur Einstellung der Umlaufrichtung des Motors,
wobei der Kontrollschalter, der Motor und die Relais miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Spannung an den Motor anlegt, die die erste Umlaufrichtung vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor anlegt und diese zweite Spannung die zwei te Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polari tät zur ersten Spannung aufweist, und eine dritte Kon trollschaltposition einen offenen Schaltkreis um den Motor vorgibt.
mit einem dritten Relais zum Anlegen der Spannung an den Motor, wobei das dritte Relais Schaltkontakte bein haltet, die von einer Spule aus einem ersten Betriebs zustand, der die erste Umlaufrichtung vorgibt, in einen zweiten Betriebszustand, der die zweite Umlaufrichtung vorgibt, betätigbar sind, und
mit einem Kontrollschalter, der mehrere Schaltpositio nen aufweist, zur Einstellung der Umlaufrichtung des Motors,
wobei der Kontrollschalter, der Motor und die Relais miteinander elektrisch verbunden sind, so daß eine erste Kontrollschaltposition eine erste Spannung an den Motor anlegt, die die erste Umlaufrichtung vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor anlegt und diese zweite Spannung die zwei te Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polari tät zur ersten Spannung aufweist, und eine dritte Kon trollschaltposition einen offenen Schaltkreis um den Motor vorgibt.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und das zweite Relais
miteinander verbunden sind, um die erste Spannung an
den Motor anzulegen, und daß das erste, das zweite und
das dritte Relais miteinander verbunden sind, um die
zweite Spannung an den Motor anzulegen.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Spannung sich aus einer
positiven Spannung vom ersten Relais und einer negati
ven Spannung vom zweiten Relais zusammensetzt, und daß
die zweite Spannung sich aus einer positiven Spannung
vom zweiten und dritten Relais und einer negativen
Spannung vom ersten Relais zusammensetzt.
17. System nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dritte Relais einen normaler
weise offenen Schaltkontakt aufweist, welcher mit dem
zweiten Relais verbunden ist, um einen offenen Schalt
kreis um den Motor zu gewährleisten.
18. System nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach Einstellung der ersten Kon
trollschaltposition die Schaltkontakte des ersten und
des zweiten Relais ungefähr gleichzeitig durch Spulen
betätigt werden und daß nach Einstellung der zweiten
Kontrollschaltposition die Schaltkontakte des dritten
Relais durch die Spule betätigt werden.
19. Verfahren zum Einstellen der Umlaufrichtung eines Mo
tors, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste, zweite und dritte betätigbare Schaltvor
richtung zum Anlegen der Spannung an den Motor vorgese
hen sind, wobei die Schaltvorrichtungen durch minde
stens einen Betätiger betätigbar sind,
daß ein Kontrollschalter mit mehreren Schaltpositionen zum Einstellen der gewünschten Umlaufrichtung des Mo tors vorgesehen ist,
daß diese miteinander elektrisch zum Motor verbunden sind, die betätigbaren Schaltvorrichten und der Kon trollschalter in der Art, daß eine erste Kontroll schaltposition eine erste Spannung an den Motor anlegt, die eine erste Umlaufrichtung vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor anlegt, wobei diese zweite Spannung die zweite Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polarität zur ersten Spannung aufweist, und eine dritte Kontroll schaltposition einen offenen Stromkreis um den Motor erzeugt,
daß das Einstellen der ersten beiden Kontrollschaltpo sitionen zu einer gewünschten Umlaufrichtung des Motors korrespondiert, so daß der Motor in dieser Richtung läuft, und
daß das Einstellen der dritten Kontrollschaltposition einen offenen Stromkreis um den Motor gewährleistet.
daß ein Kontrollschalter mit mehreren Schaltpositionen zum Einstellen der gewünschten Umlaufrichtung des Mo tors vorgesehen ist,
daß diese miteinander elektrisch zum Motor verbunden sind, die betätigbaren Schaltvorrichten und der Kon trollschalter in der Art, daß eine erste Kontroll schaltposition eine erste Spannung an den Motor anlegt, die eine erste Umlaufrichtung vorgibt, eine zweite Kontrollschaltposition eine zweite Spannung an den Motor anlegt, wobei diese zweite Spannung die zweite Umlaufrichtung vorgibt und entgegengesetzte Polarität zur ersten Spannung aufweist, und eine dritte Kontroll schaltposition einen offenen Stromkreis um den Motor erzeugt,
daß das Einstellen der ersten beiden Kontrollschaltpo sitionen zu einer gewünschten Umlaufrichtung des Motors korrespondiert, so daß der Motor in dieser Richtung läuft, und
daß das Einstellen der dritten Kontrollschaltposition einen offenen Stromkreis um den Motor gewährleistet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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