DE4404103A1 - Korrekturband-Spender - Google Patents
Korrekturband-SpenderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korrekturbandspender
zum Ablegen eines Streifens oder eines Bandes einer
Korrekturmischung auf eine Fläche, üblicherweise meistens
auf Papier, beispielsweise um Markierungen auf der Fläche
abzudecken, um die Korrektur eines Fehlers zu erleichtern.
Es sind bereits Korrekturbandspender bekannt, bei denen
innerhalb eines Gehäuses Zuführ- und Aufnahmespulen
vorhanden sind, die sich um parallele Achsen drehen, wobei
die Zuführspule mit der Aufnahmespule über eine
Rutschkupplung verbunden ist. Das Gehäuse kann so ausgelegt
sein, daß es direkt in der Hand der Benutzerperson gehalten
wird oder es kann eine Patrone bilden, die in eine
wiederverwendbares, äußeres Gehäuse eingeschoben wird. Ein
Abschnitt des Bandes, der sich zwischen den Spulen
erstreckt, wird aus dem Gehäuse herausgeführt sowie um eine
Spitze herum, die eine relativ scharfe Kante hat, die dazu
benutzt wird, das Band gegen diejenige Fläche anzudrücken,
an die der Korrekturstreifen angebracht werden soll. Das
Band besteht aus einem Trägerband, beispielsweise aus
Kunststoff oder Papier, dessen eine Seite eine Beschichtung
einer Korrekturmischung aufweist, wobei diese Beschichtung
die äußere Seite des Tragbandes dann ist, wenn es um die
Spitze herum verläuft. Beim Gebrauch wird der Spender in
der Hand gehalten und die Spitze wird nach unten so auf die
Papierfläche gedrückt, daß ihre Kante das Band längs der
gesamten Bandbreite gegen das Papier drückt. Die
Korrekturmischung hat eine klebende Eigenschaft und sie hat
zum Papier eine größere Anhaftungsfähigkeit als zu ihrem
Trägerband, so daß dann, wenn die Spitze quer über die
Papierfläche in einer Richtung verschoben wird, die zur
Kante der Spitze senkrecht steht, die Spitze in bezug auf
das Trägerband gleitet, was dazu führt, daß von der
Zuführspule Band abgezogen wird. Die daraus folgende
Drehung der Zuführspule verdreht auch die Aufnahmespule so,
daß im Band eine im wesentlichen konstante Spannung
aufrechterhalten wird und daß die Aufnahmespule das
verbrauchte Band aufspult, über das die Spitze
hinweggegangen ist und von dem die Beschichtung aus
Korrekturmischung auf der Papieroberfläche abgelagert
worden ist. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher
Streifen der Korrekturmischung auf dem Papier abgelegt,
wobei dieser Streifen eine Länge hat, die der Entfernung
entspricht, um die die Spenderspitze verschoben worden ist.
Der bekannte Korrekturbandspender arbeitet insofern
zufriedenstellend, als das Ablegen des Korrekturstreifens
gemeint ist. Es ist jedoch einige Praxis erforderlich, um
sicherzustellen, daß während der Verschiebung der Spitze
ihre Kante korrekt gegen das Papier angelegt wird. Die
Schwierigkeit des Sicherstellens der korrekten Ausrichtung
der Spitze besteht zu einem großen Ausmaß darin, daß die
Vorrichtung in unnatürlicher Haltung gehalten werden muß,
und zwar insbesondere dann, wenn die beiden Spulen mit
ihren Achsen parallel zur Spitzenkante angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung widmet sich diesem Nachteil der
Vorrichtungen beim Stand der Technik und betrifft einen
Korrekturbandspender mit einer Spitze, die zum Anpressen
eines Bandes gegen eine Fläche eine Kante hat, wobei ein
Teil des Bandes zwischen einer Zuführ- und einer
Aufnahmespule so geführt ist, daß es sich um die Kante
herumerstreckt, wobei die Kante gegenüber der
Zuführrichtung, in der das Band zur Spitze geführt ist,
geneigt ist und daß die Spitze zum Zurückführen des Bandes
auf jeder Seite der Kante Führungsmittel so aufweist, daß
der Weg des Bandes um die Kante herum zwischen den
Führungsmitteln in einer Ebene liegt, die zur Kante im
wesentlichen senkrecht steht und die zur Zuführrichtung
geneigt ist.
Die Spitze, die beim Spender nach der Erfindung verwendet
wird, macht es möglich, daß der Spender in einer Haltung
gehalten wird, die ähnlich der ist, in der normalerweise
ein Schreibgerät gehalten wird, nämlich nach vorne und
unten weg von der Person geneigt; die den Spender benutzt,
und zwar vorzugsweise in einem Winkel zur Papierfläche, der
im Bereich zwischen 45° und 75° liegt. Neben der Tatsache,
daß der Spender in einer natürlicheren Stellung gehalten
werden kann, wird es möglich, daß die Spitze als
Einsatzbereiter betrachtet wird, da das Gehäuse die Spulen
umschließt und da die Hand der Benutzerperson so gehalten
werden kann, daß sie die Sicht auf die Spitze nicht
behindert. Die Bequemlichkeit im Gebrauch des Spenders kann
auf diese Weise eine wesentliche Verbesserung gegenüber den
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sein. Die
Bandführung kann durch die Zuführ- und Aufnahmespulen
vereinfacht sein, deren Achse zu einer Ebene senkrecht
stehen, in denen die Kante der Spitze liegt und die zur
Zuführrichtung im wesentlichen parallel verläuft.
Die Führungsmittel können eine geradlinige Kante umfassen,
um die das Band herumverläuft, um den Weg des Bandes
abzuknicken und das Band gleichzeitig zu verdrehen. Bei
einer Ausführungsform werden solche linearen Kanten auf den
jeweiligen Seiten der Spitze durch parallele Stege
gebildet, die durch einen Schlitz voneinander getrennt
sind. Alternativ können die Führungsmittel auf wenigstens
einer Seite der Spitze ein Führungselement umfassen,
beispielsweise einen seitlichen Vorsprung, um den das Band
herumverläuft, um einen Knick im Bandweg zu bilden. Das
Führungselement hält vorzugsweise das Band zur Kante der
Spitze im wesentlichen senkrecht und das Band wird in
Längsrichtung um im wesentlichen 90° zwischen dem
Führungselement und der Kante der Spitze verdreht. Um das
Band so festzuhalten, daß es mit der Kante der Spitze
ordnungsgemäß zusammenarbeitet, können nahe der Kante an
einer oder an beiden Seiten der Spitze Rückhaltemittel
vorgesehen sein. Die Rückhaltemittel können so angeordnet
sein, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Bandes von der
Kante der Spitze verhindert wird; dies kann dadurch
geschehen, daß die Rückhaltemittel zusammen mit der Spitze
ein im wesentlichen geschlossenes Auge bilden, durch das
das Band hindurchgeht. Die Kante der Spitze kann
Verlängerungen haben, um das Risiko zu vermindern, daß das
Band über die äußeren Enden der Kante hinaus verschoben
wird.
Die folgende, genaue Beschreibung einer Ausführungsform,
die anhand der beigefügten Zeichnungen erfolgt, soll ein
volles Verständnis der Erfindung ermöglichen
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines
Korrekturbandspenders nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Spenders im
Gebrauch, wobei das Gehäuse teilweise
weggeschnitten ist, um das Spitzenteil darstellen
zu können;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Spitzenteiles;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Spitzenteiles, wobei
ferner der Weg des Bandes von und zur Spitzenkante
dargestellt ist;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Spitzenteiles;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des
Spitzenbereiches einer abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse
weggeschnitten worden ist, um wesentliche
Einzelheiten des Zuführweges des Bandes darstellen
zu können;
Fig. 7 ist eine Ansicht, die die inneren Teile des
Spenders nach Fig. 6 darstellt;
Fig. 8 und 9 sind Ansichten, die jeweils den Fig. 6 und 7
entsprechen und einen zweiten, modifizierten
Korrekturbandspender nach der Erfindung darstellen;
Fig. 10 ist eine genauere, perspektivische Ansicht des
Spitzenkantenteiles, wobei eine Form einer
Vorrichtung zum Zurückhalten des Bandes
dargestellt ist; und
Fig. 11 bis 15 sind Ansichten, die der Fig. 10 ähnlich sind,
die jedoch alternative Vorrichtungen zum
Zurückhalten des Bandes in korrekter
Zusammenarbeit mit der Spitzenkante darstellen.
Der in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen dargestellte
Korrekturbandspender hat ein Gehäuse 1, in dem sowohl die
Zuführspule 2 als auch die Aufnahmespule 3 untergebracht
sind. Diese Spulen sind um ihre jeweiligen, zueinander
parallelen Achsen verdrehbar und, wie dies im Stand der
Technik allgemein bekannt ist, sind die Spulen
untereinander über eine nicht dargestellte Rutschkupplung
verbunden, wodurch die Drehung der Zuführspule 2
entsprechend dem Band 4, das von dieser Spule abgezogen
wird, dazu führt, daß die Aufnahmespule 3 sich dreht, um
das Band aufzuspulen und damit zu verhindern, daß das Band
zwischen den Spulen einen Durchhang bekommt. Das Band
selbst kann die übliche Ausführung sein, die eine
Beschichtung mit einer Lage einer Korrekturmischung auf
einer Seite eines Trägerbandes aufweist.
Das Gehäuse hat eine allgemein rechteckige Form und ist
langgestreckt, wobei die Spulen relativ zueinander in
Längsrichtung des Gehäuses angeordnet sind. Im Gehäuse ist
ein Spitzenteil 5 befestigt, das aus dem vorderen Ende des
Gehäuses vorragt, wobei das distale Ende des Spitzenteiles
5 eine Kante 6 bildet, mit deren Hilfe das Band gegen die
Papieroberfläche gedrückt wird, um einen Streifen einer
Korrekturmischung vom Trägerband auf das Papier zu
übertragen. Derjenige Teil des Bandes, der sich zwischen
der Zuführ- und der Aufnahmespule erstreckt, wird geführt,
um um die Kante 6 herumzulaufen. Die Führungsmittel
umfassen Zapfen 7, 8, 9, die üblicherweise am inneren oder
proximalen Ende des Spitzenteiles angeordnet sind und die
so zusammenwirken, daß ein erster Schlitz zwischen den
Zapfen 7 und 8 gebildet wird, um das Band, das von der
Zuführspule kommt, und das zum Austritt in einer bestimmten
Zuführrichtung zur Spitze 10 bereitsteht, vorauszurichten
sowie einen zweiten Schlitz zwischen den Zapfen 8 und 9 zum
Einstellen einer festen Endstellung für das Band, das in
einer vorbestimmten Richtung parallel zur Zuführrichtung
von der Spitze 10 abläuft, bevor es in Richtung der
Aufnahmespule 3 gefördert wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform liegt die Zuführrichtung im wesentlichen
parallel zur Achse des Gehäuses 1, wobei dies
wünschenswert, jedoch nicht wesentlich ist.
Das Spitzenteil 5 ist ein einstückiges
Kunststoff-Spritzteil und hat eine Spitze 10 mit einem
ersten und einem zweiten Abschnitt, der seinerseits eine
Kante 6 bildet, die zum ersten Abschnitt in einem Winkel
verläuft. Der erste Abschnitt umfaßt zwei Stege oder
Leisten 11, 12, die parallele, geradlinige Kanten bilden,
die zur Bandvorschubrichtung geneigt sind. Zwischen den
Stegen oder Leisten ist ein schmaler Schlitz 14
ausgebildet. Das Band, das von der Zuführspule 2 zugeführt
wird und zwischen den Führungszapfen 7 und 8 verläuft,
gelangt in diesen Schlitz 14 hinein, wobei es sich im
Verlauf der Strecke von den Führungszapfen zur Spitze 10 um
90° so verwunden hat, daß die Beschichtung mit der
Korrekturmischung vom Steg 11 weg nach innen weist. Von dem
Schlitz 14 verläuft das Band über die Kante des Steges 11
und zwar von dessen Innenseite zu dessen Außenseite und es
wird dabei wieder so ausgerichtet, daß es in Richtung der
Kante 6 verläuft und zwar in einer Richtung, die zu dieser
Kante senkrecht steht. Nachdem es unter Beibehaltung der
Berührung mit der Spitzenfläche um die Spitzenkante
herumgelaufen ist, verläuft das Band solange senkrecht zur
Kante 6, bis es die Kante des Steges oder der Leiste 12
erreicht, um die es dann herumverläuft, bevor es eine
Verdrehung um 90° durchmacht und zwischen den
Führungszapfen 8 und 9 hindurchläuft. Dieser Weg des Bandes
ist in den Fig. 2 und 4 klar dargestellt.
Es ist selbstverständlich, daß die Korrekturmischung auf
der äußeren Fläche des Trägerbandes liegt, wenn sich
dieses, vom Steg 11 kommend, an die Spitzenkante 6
annähert. Darüber hinaus ist diese Bandseite ferner von den
Flächen des Steges 12 so weggerichtet, daß für das Band
selbst dann keine Tendenz besteht, an der Spitze 10
anzuhaften, wenn am Band, nach seinem Passieren der
Spitzenkante, noch Korrekturmischung verblieben sein sollte.
An beiden Seiten der Spitze ist jeweils nach der Kante 6
ein Paar von Führungsflügeln 16 angebracht, um die Führung
des Bandes zwischen den Stegen 11 und 12 und der Kante 6 zu
unterstützen. Wenn dies erforderlich ist, kann ein Stift 17
so eingeschoben werden, daß er sich an einer oder an beiden
Seiten der Spitze zwischen den Führungsflügeln erstreckt,
um eine positive Zurückhaltung des Bandes zwischen den
Führungsflügeln zu erreichen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Geometrie der Spitze einen
Neigungswinkel y (Fig. 4) der Stegkanten zur Richtung der
Spitzenkante hat, die im wesentlichen die Hälfte der Summe
aus 90° und dem Neigungswinkel x der Bandzuführrichtung zur
Richtung der Spitzenkante beträgt.
Da das Gehäuse 1 in Bandzuführrichtung langgestreckt ist,
stellt der Winkel x den "Schreibwinkel" des Spenders dar,
das heißt den Winkel, unter dem es in einer nach unten und
vorne geneigten Ausrichtung beim Gebrauch gehalten wird.
Ein geeigneter "Schreibwinkel" könnte im Bereich zwischen
45 und 75° liegen und er liegt vorzugsweise bei etwa 60°.
Um einen Streifen der Korrekturmischung abzulegen, kann das
Gehäuse des Spenders bequem im wesentlichen in derselben
Weise in der Hand gehalten werden, wie ein übliches
Schreibgerät ergriffen werden würde, das heißt im
wesentlichen zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Spender
wird so gehalten, daß die Spitzenkante 6 flach auf der
Papieroberfläche P aufliegt, mit Ausnahme dessen, daß
zwischen der Spitze und dem Papier das Band 4 liegt. Der
Spender wird dann seitlich quer über das Papier verschoben,
und zwar senkrecht zur Spitzenkante 6, wie dies durch einen
Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist. Unter dem Druck, der über
die Spitze ausgeübt wird, haftet die Korrekturmischung an
der Papieroberfläche an und die Spitze gleitet längs des
Trägerbandes, was dazu führt, daß frisches Band von der
Zuführspule 2 abgezogen und unmittelbar vor der sich
bewegenden Spitze abgelegt wird, während das Band, über das
die Spitze hinweggegangen ist, in das Gehäuse 1
zurückgezogen und auf der Aufnahmespule aufgewickelt wird,
nachdem es die Korrekturmischung, die es vorher getragen
hatte, auf dem Papier zurückgelassen hat. Auf diese Weise
wird ein kontinuierliches Band von Korrekturmischung in
einer Länge abgelegt, die der Strecke entspricht, um die
die Spitze vorgeschoben worden ist, ohne daß dabei von der
Person, die den Korrekturbandspender bedient, irgendeine
besondere Handfertigkeit erforderlich wäre.
Jeder der beiden modifizierten Korrekturbandspender, die
jeweils in den Fig. 6 und 7 bzw. 8 und 9 dargestellt sind,
ist im wesentlichen zur ersten Ausführungsform ähnlich und
ist mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, die bereits
dazu verwendet worden sind, entsprechende Teile bei der
ersten Ausführungsform zu bezeichnen. Jeder modifizierte
Spender hat ein Gehäuse 1, das die Zuführ- und die
Aufnahmespule 2 und 3 aufnimmt, wobei die Spulen durch eine
Rutschkupplung miteinander gekuppelt sind sowie das Band 4,
das aus einer Lage einer Korrekturmischung besteht, mit der
eine Seite eines Trägerbandes beschichtet ist. Vom vorderen
Ende des langgestreckten Gehäuses aus erstreckt sich das
Spitzenteil 5, das die Kante 6 bildet, die ihrerseits dazu
dient, das Band zum Übertragen eines Streifens der
Korrekturmischung vom Trägerband auf die Papieroberfläche
anzupressen, wobei derjenige Teil des Bandes 4, der sich
zwischen der Zuführ- und der Aufnahmespule erstreckt,
geführt wird, um um die Spitzenkante herumzulaufen. Das
Spitzenteil hat Führungsmittel zum Zurückführen des Bandes
so, daß die Kante 6 in der Zuführrichtung, in der das Band
auf das Spitzenteil zugefördert wird, geneigt ist und der
Korrekturbandspender hat einen "Schreibwinkel" zum Papier
zwischen 45° und 75°, vorzugsweise etwa 60°.
Bei dem Spender gemäß den Fig. 6 und 7 ist das Spitzenteil
am Plastik-Trägerrahmen, der seinerseits die Spulen 2 und 3
trägt, angebracht oder das Spitzenteil ist mit diesem
Trägerrahmen einstückig ausgebildet. Das Spitzenteil 5
umfaßt eine Spitze 10 mit einem Kantenabschnitt und einem
Führungsteil, das zum Kantenabschnitt geneigt und im
Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, um
eine Schulter 21 zu bilden, an der sich die Führungs- und
Kantenabschnitte treffen. Am Führungsabschnitt ist ein
Bandführungszapfen 22 einstückig oder in anderer Weise
befestigt und durch einen Steg 12 wird eine geradlinige
Kante gebildet, die in Bandzuführungsrichtung geneigt ist.
Auf der anderen Seite der Spitze befindet sich nahe an der
Kante 6 ein Paar von Führungsflügeln 16, die so weit
voneinander entfernt sind, wie dies der Breite des Bandes
entspricht. Das Band 4 verläuft von der Zuführspule 2 zum
Zapfen 22, um den es so herum verläuft, daß das Band in
Richtung auf die Kante 6 in einer Richtung verläuft, die zu
dieser Kante im wesentlichen senkrecht steht. Der
Bandabschnitt zwischen dem Zapfen 22 und der Kante der
Schulter 21 ist um 90° um seine Längsachse verdreht. Von
der Schulter 22 aus verläuft das Band um die Kante 6 herum
in einer Ebene, die zur Spitzenkante im wesentlichen
senkrecht steht und erreicht schließlich den Steg 12, über
den hinweg es sich auf die erste Seite des Spitzenteiles
hinüberrollt, um in Richtung der Aufnahmespule
weiterzulaufen. Die Führungsflügel 16 dienen dazu, das Band
in einer korrekten Ausrichtung mit der Kante 6 zu halten.
Bei der Konstruktion, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt
ist, hat das Spitzenteil 5 ein Paar einander
gegenüberliegender Führungszapfen 22, 23 und die
Zuführspule und die Aufnahmespule 2, 3 sind so befestigt,
daß sie aufeinander zu weisen, obwohl dies nicht notwendig
ist. Der Kantenabschnitt der Spitze ist im wesentlichen der
des Spenders nach den Fig. 6 und 7 ähnlich; hinter der
Kante 6 hat er jedoch eine gerundetere oder knollenförmige
Form. Die Führung des Bandes ist auf beiden Seiten des
Spitzenteiles im wesentlichen dieselbe, wobei das Band, das
vom Zapfen 22 aus zur Kante 6 gelangt, um 90° verdreht wird
und wobei das Band zwischen der Kante 6 und dem Zapfen 23
um weitere 90° verdreht wird.
Beim Gebrauch wird der modifizierte Spender genauso
gehalten und quer über das Papier bewegt, wie dies oben in
bezug auf die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5
beschrieben worden ist. Die modifizierten
Bandführungsmittel haben den Vorteil, daß der
Berührungsbereich zwischen dem Band und dem Spitzenteil so
vermindert wird, daß der Reibungswiderstand gegenüber dem
Bandvorschub vermindert wird und daß der leichte Betrieb
des Korrekturbandspenders auf diese Weise verbessert wird.
Im Hinblick auf die Reibungsverminderung können die
Führungszapfen mit Rollen versehen oder durch Rollen
ersetzt sein.
Fig. 10 zeigt die Band-Zurückhaltemittel, die der
Spitzenkante zugeordnet sind, im einzelnen; diese Mittel
bestehen aus den Führungsflügeln 16 und aus dem Stift 17,
die zusammen mit der Spitze ein Auge bilden, durch das das
Band hindurchläuft. Fig. 11 zeigt eine modifizierte
Ausführung, bei der durch zwei einander gegenüberliegende,
mit der Spitze einstückige, L-förmige Vorsprünge 30 ein im
wesentlichen geschlossenes Auge gebildet wird, wobei
zwischen den Vorsprüngen 30 ein Schlitz 31 eingeformt ist,
damit das Band seitlich in das Auge eingeführt werden kann.
Fig. 12 zeigt eine weitere Modifikation, bei der sich die
L-förmigen Vorsprünge 30 miteinander überlappen, längs der
Spitze jedoch versetzt sind, um den Schlitz 31 zum
Einschieben des Bandes zu bilden. Bei der Konstruktion nach
Fig. 13 wird auf jeder Seite der Spitze durch eine Hülse
32, die die Spitze umgibt, ein Auge gebildet. Die Hülse
könnte entweder mit der Spitze einstückig sein oder sie
könnte durch eine Verlängerung des Spenderkörpers oder des
Gehäuses gebildet werden. Vorzugsweise ist die Hülse jedoch
ein getrennter Kragen, der über das Spitzenende gedrückt
werden kann, nachdem das Band ordnungsgemäß um die
Spitzenkante herumgeführt worden ist. Bei der weiteren
Modifikation nach Fig. 14 hat die Spitze einen I-förmigen
Querschnitt, um die Augen zusammen mit dem Kragen zu
bilden. Die Spitze gemäß Fig. 15 ist schließlich mit
Verlängerungen 33 versehen, um die Spitzenkante zu
verlängern und die Möglichkeiten des Bandes zu vermindern,
beim Gebrauch des Spenders über ein Ende der Kante
abzurutschen.
Claims (23)
1. Korrekturspender mit einem Spitzenteil (5), das
zum Anpressen eines Bandes (4) gegen eine Fläche eine
Kante (6) hat, wobei ein Teil des Bandes zwischen
einer Zuführ- und einer Aufnahmespule so geführt ist,
daß es sich um die Kante (6) herumerstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kante
(6) gegenüber der Zuführrichtung, in der das Band zur
Spitze geführt ist, geneigt ist und daß die Spitze zum
Zurückführen des Bandes auf jeder Seite der Kante
Führungsmittel (11, 12; 22, 12; 22, 23) so aufweist,
daß der Weg des Bandes um die Kante herum zwischen den
Führungsmitteln in einer Ebene liegt, die zur Kante im
wesentlichen senkrecht steht und die zur
Zuführrichtung geneigt ist.
2. Korrekturbandspender nach Anspruch 1, wobei die
Führungsmittel an der Spitze wenigstens an einer Seite
der Kante eine gerade Kante (11, 12) umfassen, um die
das Band von einer Seite zur anderen Seite herumläuft.
3. Korrekturbandspender nach Anspruch 2, wobei die
geraden Kanten (11, 12) an beiden Seiten vorgesehen
sind und durch zwei parallele Stege gebildet werden.
4. Korrekturbandspender nach Anspruch 3, wobei das Band
sich jeweils von der Zuführ- und Aufnahmespule zu den
Innenflächen der jeweiligen Stege (11, 12) erstreckt.
5. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei für das Band Führungsmittel (7 bis 9) vorgesehen
sind, um eine erste, festliegende Stellung zu
bestimmen, von der aus das Band in Förderrichtung zur
Spitze verläuft sowie eine zweite, feste Stellung, zu
der das Band nach dem Verlassen der Spitze verläuft.
6. Korrekturbandspender nach Anspruch 5, wobei die Spitze
durch ein einheitliches Teil gebildet wird, und wobei
die Führungsmittel für das Band an dem Spitzenteil
angebracht sind.
7. Korrekturbandspender nach Anspruch 1, wobei die
Führungsmittel an wenigstens einer Seite der Spitze
ein Führungselement (22, 23) umfassen, um das das Band
herumverläuft, um im Bandweg einen Knick zu bilden.
8. Korrekturbandspender nach Anspruch 7, wobei das
Führungselement (22, 23) so angeordnet ist, daß es das
Band in einem Knick hält, der zur Spitzenkante im
wesentlichen senkrecht verläuft.
9. Korrekturbandspender nach Anspruch 8, wobei das Band
(4) zwischen dem Führungselement (22, 23) und der
Spitzenkante (6) in Längsrichtung um im wesentlichen
90° verdreht wird.
10. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 8 oder
9, wobei das Führungselement (22, 23) eine gekrümmte
Fläche bildet, die mit dem Band in Berührung steht und
die eine Achse hat, die zur Ebene, die die
Spitzenkante enthält, im wesentlichen senkrecht steht
sowie parallel zur Förderrichtung.
11. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 8, 9
oder 10, wobei das Führungselement einen seitlichen
Vorsprung (22, 23) am Spitzenteil umfaßt, der die
Spitzenkante unterstützt.
12. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 7 bis
11, wobei die Führungselemente (22, 23) auf beiden
Seiten der Spitze vorgesehen sind.
13. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis
12, wobei die Zuführ- und Aufnahmespulen (2, 3)
Drehachsen haben, die zu einer Ebene, die ihrerseits
die Spitzenkante (6) enthält, im wesentlichen
senkrecht stehen sowie parallel zur Vorschubrichtung
des Bandes.
14. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis
13, wobei die Richtung der Spitzenkante und die
Zuführrichtung des Bandes einen Winkel (x) miteinander
einschließen, der im Bereich zwischen 45° und 75°
liegt.
15. Korrekturbandspender nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, wobei nahe an wenigstens einer Seite der
Spitzenkante zum Halten des Bandes in einer korrekten
Zusammenarbeit mit dieser Kante Rückhaltemittel (16,
17; 30; 32) vorgesehen sind.
16. Korrekturbandspender nach Anspruch 15, wobei die
Rückhaltemittel ein Paar von Vorsprüngen umfassen,
zwischen denen das Band verläuft.
17. Korrekturbandspender nach Anspruch 16, wobei zwischen
den Vorsprüngen ein Element (17) verläuft, um das Band
daran zu hindern, mit diesen Vorsprüngen außer
Eingriff zu kommen.
18. Korrekturbandspender nach Anspruch 15, wobei die
Rückhaltemittel (30; 32) für das Band so angeordnet
sind, daß sie zusammen mit der Spitze ein im
wesentlichen geschlossenes Auge bilden, durch das das
Band hindurchläuft.
19. Korrekturbandspender nach Anspruch 18, wobei die
Rückhaltemittel ein Paar von aufeinander zu
gerichteten, L-förmigen Vorsprüngen (30) umfassen,
zwischen denen ein Schlitz (31) eingeformt ist, mit
dessen Hilfe das Band in das Auge eingeschoben werden
kann.
20. Korrekturbandspender nach Anspruch 18, wobei die
Rückhaltemittel einen Teil (32) umfassen, der die
Spitze umgibt, um auf beiden Seiten der Spitze ein
Auge zu bilden.
21. Korrekturbandspender nach Anspruch 20, wobei das
Rückhalteteil ein Kragen oder eine Hülse (32) ist, das
mit einer Druckpassung auf die Spitzenkante
aufgeschoben ist.
22. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis
20, wobei die Spitzenkante mit
Verlängerungsabschnitten (33) versehen ist, um die
Möglichkeit des Bandes zu vermindern, über das Ende
der Spitzenkante hinaus verschoben werden zu können.
23. Korrekturbandspender nach einem der Ansprüche 1 bis
22, der ein Gehäuse (1) umfaßt, das eine Zuführ- und
eine Aufnahmespule aufnimmt, wobei das Gehäuse in
Zuführrichtung im wesentlichen langgestreckt
ausgebildet ist.
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R071 | Expiry of right |