Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schwenkflügeln

Classifications

E05C19/16 Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
View 4 more classifications

Landscapes

Show more

DE4403973A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Dieter Dipl Ing Beikirch
Current Assignee
STG Beikirch Industrieelektronik and Sichercheitstechnik GmbH and Co KG

Worldwide applications
1994 DE

Application DE4403973A events
1995-12-07
Application granted
Anticipated expiration
Expired - Lifetime

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schwenkflügeln, insbesondere von Fenstern, Türen und Kipp- oder Klappflügeln, bei der ein durch Hilfskraft bewegter Stan­ genantrieb am Rahmen des Schwenkflügels angreift.
Durch die DE-AS 20 36 716 ist bereits eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Entlüftungseinrichtungen bekanntge­ worden, bei der eine Verschlußklappe durch eine Kolbenstange eines Druckmittelzylinders in eine gewünschte Öffnungsstellung gebracht oder auch nach einer Öffnung wieder in die geschlos­ sene Stellung zurückgeführt werden kann. Die bekannte Vorrich­ tung hat jedoch den Nachteil, daß der maximale Öffnungswinkel sehr begrenzt ist und durch die mit dem Öffnungsvorgang verbun­ dene Schwenkbewegung des Druckmittelzylinders ein entsprechend freier Raum zur Verfügung stehen muß. Eine etwas abgewandelte Ausführung dieser bekannten Vorrichtung ist in Fig. 1 darge­ stellt, bei der das Antriebsaggregat an der Außenseite des Blendrahmens bzw. des Schwenkflügels angeordnet ist, so daß der für die Schwenkbewegung des Druckmittelzylinders erforderliche Raum problemlos zur Verfügung steht. Bei beiden Betätigungsvor­ richtungen sind die Druckmittelzylinder gelenkig mit dem sta­ tionären Blendrahmen verbunden, und es greift die Kolbenstange bzw. die Schubstange am Rahmen der Verschlußklappe bzw. des Tür- oder Fensterflügels an. Da die Länge des einsetzbaren Druckmittelzylinders begrenzt ist, wird es als nachteilig empfunden, daß auch der durch den begrenzten Hub- oder Schub­ weg der Kolbenstange bestimmte Öffnungswinkel eine gewisse Weite nicht überschreiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Verschlußklappen zu schaffen, die an­ passungsfähiger an die gewünschten Weiten des Öffnungswinkels sind und vor allem größere Öffnungswinkel zulassen. Die ge­ stellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte Weiter­ entwicklungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnun­ gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Betätigung eines Schwenkflügels,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit einem Antriebsaggregat gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Einzelheit, Konsole mit Klemmvorrichtung,
Fig. 5 eine Magnetanordnung zur Verschlußhalterung.
Eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwenkflügels 1 gemäß der Erfindung ist in den Fig. 2 und 3 an einem Lüftungs­ fenster eines Gebäudes dargestellt. Der Schwenkflügel ist mit Scharnieren 2 längs seines unteren Längsholmes 3 am unteren Längsholm 4 eines in der Gebäudewand angeordneten Blendrahmens 5 schwenkbar gelagert. Die Öffnung und Schließung des Schwenk­ flügels 1 erfolgt durch einen mittels Hilfskraft betätigten Antriebsaggregats 6, das aus einem hydraulisch oder pneuma­ tisch angetriebenen Zylinder 7 mit Kolbenstange 8 oder einem elektromotorisch angetriebenen Schubstangenantrieb bestehen kann. Im Gegensatz zu den bekannten Stangenantrieben ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Körper des Antriebs­ aggregats 6, im vorliegenden Fall der Zylinder 7, mittels einer Konsole 10 oder eines Haltewinkels am Seitenholm 12 bzw. 13 und das freie Ende der Kolbenstange 8 am Blendrahmen 5 des Schwenkflügels 1 schwenkbar befestigt.
In Fig. 3 ist die Lage des Schwenkflügels 1 im geschlossenen Zustand mit ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser Lage ist die Kolbenstange 8 weitgehend in den Zylinder 7 eingefahren. Eine geöffnete Lage des Schwenkflügels 1 ist in gestrichelt gezeichneter Linie dargestellt, in der die Kolbenstange weit ausgefahren ist. Es ist offensichtlich, daß die Größe des Öff­ nungswinkels des Schwenkflügels 1 durch die Länge des Zylinders 7 und der entsprechend langen Kolbenstange 8 bestimmt ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Zylinder 7 des Antriebs­ aggregats 6 seitlich an der Konsole 10 mittels einer Klemmvor­ richtung 14 drehbeweglich gelagert. Das in der Fig. 4 dargestell­ te Ausführungsbeispiel zeigt einen Klemmring mit einer Klemm­ schraube 15, die eine einfache und genaue Justage des Stangen­ antriebs möglich macht. Es ergibt sich hierdurch auch der wei­ tere Vorteil, daß das erfinderische Aggregat für den Einsatz an verschiedene Größen des Schwenkflügels und unterschiedliche An­ forderungen an den geforderten Öffnungswinkel geeignet ist.
Bei breiten Schwenkflügeln wird es sinnvoll und unter Umständen erforderlich sein, die Vorrichtung gemäß der Erfindung an beiden Seitenholmen 12 und 13 wie in Fig. 2 dargestellt vorzusehen. Es kann aber durchaus ausreichend sein, ein Antriebsaggregat 6 nur an einem Seitenholm anzuordnen, was sicherlich bei schmalen Schwenkflügeln 1 in Frage kommt. Bei Zwischengrößen ist es mög­ lich, die Sicherheit des Verschlusses des Schwenkflügels 1 im Blendrahmen 5 durch eine Magnetanordnung 16 zu verbessern. Im einfachsten Fall kann ein vorzugsweise flacher, leistenförmi­ ger Permanentmagnet 17 am oberen Längsholm 18 des Blendrahmens 5 und ein entsprechend angepaßter Anker 19 aus Eisen oder Stahl am oberen Längsholm 20 des Schwenkflügels 1 vorgesehen werden. Selbstverständlich kann anstelle des Permanentmagneten ein Elek­ tromagnet eingesetzt werden, der den Vorteil hat, daß zum Öff­ nen des Schwenkflügels durch Abschalten des Erregerstroms die magnetische Wirkung des Elektromagneten abgeschaltet werden kann. Es bietet sich auch die Möglichkeit an, einen Permanent­ magneten mit einem Elektromagneten (nicht dargestellt) zu kom­ binieren, um den Magnetismus des Permanentmagneten 17 durch einen Stromimpuls im Elektromagneten zum Öffnen des Schwenk­ flügels 1 kurzzeitig abzuschalten.
Bezugszeichenliste
1 Schwenkflügel
2 Scharnier
3 Längsholm, unterer (von 1)
4 Längsholm, unterer (von 5)
5 Blendrahmen
6 Antriebsaggregat
7 Zylinder
8 Kolbenstange
10 Konsole
12 Seitenholm
13 Seitenholm
14 Klemmvorrichtung
16 Magnetanordnung
17 Permanentmagnet
18 oberer Längsholm (von 5)
19 Anker
20 oberer Längsholm (von 1)

Claims (7)
Hide Dependent

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schwenkflügeln, insbesondere von Fenstern, Türen und Kipp- oder Klappflü­ geln, bei der ein durch Hilfskraft bewegter Stangenantrieb am Rahmen des Schwenkflügels angreift, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stange (8) des Antriebsaggregats (6) am Blend­ rahmen (5) des Schwenkflügels (1) gelenkig befestigt und der Körper (7) des Antriebsaggregats (6) an einer am Seiten­ holm (12, 13) des Schwenkflügels (1) befestigten Konsole (10) schwenkbar befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (7) des Antriebsaggregats (6) an der Konsole (10) einseitig mittels einer Klemmvorrichtung (14) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an beiden Seitenholmen (12, 13) des Schwenkflügels (1) je ein Antriebsaggregat (6) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem einen Seitenholm (12 bzw. 13) des Schwenk­ flügels (1) ein Antriebsaggregat (6) angeordnet ist, und am oberen Längsholm (20) des Schwenkflügels (1) sowie am oberen Längsholm (18) des Blendrahmens (5) eine Magnethalterung (16) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Blendrahmen (5) befestigte Teil der Magnethalterung (16) aus einem Permanentmagneten (17) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Blendrahmen (5) befestigte Teil der Magnethalterung (16) aus einem Elektromagneten besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Blendrahmen (5) befestigte Teil der Magnethalterung (16) mit einem Permanentmagneten (17) eine zusätzliche Mag­ netspule zur Kompensation des Magnetflusses des Permanent­ magneten aufweist.