DE4401275C2 - Einrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder

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DE4401275C2 DE19944401275 DE4401275A DE4401275C2 DE 4401275 C2 DE4401275 C2 DE 4401275C2 DE 19944401275 DE19944401275 DE 19944401275 DE 4401275 A DE4401275 A DE 4401275A DE 4401275 C2 DE4401275 C2 DE 4401275C2
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    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bei Offsetrotationsdruckmaschinen allgemeiner Stand der Technik, den oder die vom Formzylinder abschwenkbaren Übertragungszylinder als Gummizylinder in der Druckstellung, d. h. im an den jeweiligen Formzylinder angestellten Zustand, über die laufende Papierbahn im Bedarfsfall zu reinigen und dabei die Farbzufuhr vom Farbwerk auf den Formzylinder durch Abstellung der Farbauftragwalzen zu unterbrechen.
Diese Verfahrensweise ist jedoch nicht für alle Einfärbevorrichtungen anwendbar. So ist beispielsweise eine am Formzylinder anliegende, mit Farbe gefüllte Kammerrakel für eine Abstellung bei Druckunterbrechungen ungeeignet.
Außerdem werden zunehmend schnelltrocknende bzw. wasserverdünnbare und durch Lösungsmittel ungenügend anlösbare Druckfarben verwendet.
Aus der DE 39 08 536 A1 ist es für Rollenrotationsoffsetdruckmaschinen bekannt, die Farbzufuhr zu einem zu reinigenden Übertragungszylinder abzuschalten sowie den Übertragungszylinder mit einem Lösungsmittel zu besprühen, wobei die mit dem Übertragungszylinder in Berührung stehende Warenbahn die gelösten Verunreinigungen aufnimmt und abtransportiert. Die Schrift enthält keine Angaben über Art und Weise der Unterbrechung der Farbzufuhr.
Sowohl in der DE 39 00 666 C1 als auch der DE 39 00 656 C1 erfolgt für Rollenrotationsoffsetdruckmaschinen ein gezielter Auftrag von Reinigungsflüssigkeit auf die Übertragungszylinder, die anschließend von der im Berührungskontakt zu diesen laufenden Warenbahn gereinigt werden. Beide Schriften enthalten keine Angaben zur Einfärbung der Übertragungszylinder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die bei Druckunterbrechungen das Antrocknen der Druckfarbe auf den farbführenden Druckzylindern eines Druckwerkes verhindern. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer Druckunterbrechung einerseits der nicht mehr mit dem Übertragungszylinder in Kontakt stehende Tiefdruckformzylinder weiterhin kontinuierlich ein Antrocknen der Farbe verhindernd eingefärbt wird und andererseits die noch auf dem Übertragungszylinder verbliebene Farbe und Verunreinigungen in ausreichend kurzer, das Abschwenken des Übertragungszylinders und das Wiederandrücken der Warenbahn an letzteren beinhaltender Zeit an die Warenbahn abgegeben werden kann.
Ein zusätzlicher Bedarf an Bahnmaterial für die Reinigung des Übertragungszylinders ist nicht erforderlich, da dafür die sowieso beim Auslaufen der Druckmaschine anfallende Makulatur ausreicht.
Erforderlichenfalls kann der Reinigungsprozeß durch das Aufbringen eines Reinigungsmittels noch unterstützt werden.
Zwar ist die Erfindung besonders für den indirekten Tiefdruck mit wasserverdünnbaren Druckfarben geeignet, bei dem einerseits die beispielsweise als Kammerrakel ausgeführte Einfärbevorrichtung bei einer Druckunterbrechung nicht vom vorteilhafterweise mit einer Tiefdruckformhülse bestückten Formzylinder abgestellt werden kann und andererseits ein Antrocknen der schnelltrocknenden, ungenügend wieder durch Lösungsmittel anlösbaren Druckfarbe auf dem ebenfalls vorteilhafterweise hülsenbestückten Übertragungszylinder verhindert werden muß, jedoch bietet die Erfindung darüberhinaus allgemein für von der Hülsentechnologie für Tiefdruckformzylinder und Übertragungszylinder Gebrauch machende Druckverfahren auf Grund der Platzersparnis für gesonderte Reinigungsvorrichtungen Vorteile, da der eingesparte Platz insbesondere im Bereich der Seitenwände für den jeweiligen Hülsenwechsel ermöglichende Mechanismen genutzt werden kann.
Insbesondere bei der Nutzung des jeweiligen Gegendruckzylinders - sei es in Form eines Druckzylinders nach dem Dreizylinderprinzip oder eines weiteren Tiefdruckformzylinders nach dem Vierzylinderprinzip - für das Andrücken der Warenbahn zur Reinigung des Übertragungszylinders ergeben sich Vorteile hinsichtlich des Platzbedarfs und technischen Aufwandes.
Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Lösung mit einer Benutzung des Gegendruckzylinders bzw. eines zweiten Übertragungszylinders zum Andrücken der Warenbahn sowie einer Möglichkeit der kontaktlosen Bahnüberführung
Fig. 2: die Druckstellung der Zylinder gemäß Fig. 1
Fig. 3: die kontaktlose Bahnüberführung in einem nicht druckenden Druckwerk gemäß Fig. 1
Fig. 4: die Reinigungsstellung der Zylinder gemäß Fig. 1
Fig. 5: ein Doppeldruckwerk mit symmetrischer Zylinderanordnung und einer zusätzlichen Bahnführungseinrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder
Fig. 6: eine Variante zu Fig. 5 mit zwei sich kontaktierenden Walzen
Fig. 7: das Dreizylinderprinzip gemäß Fig. 1 mit einer zusätzlichen Bahnführungseinrichtung zum Reinigen des Übertragungszylinders
Fig. 8: das Vierzylinderprinzip gemäß Fig. 5 mit einem zusätzlich in eine Reinigungsstellung schwenkbaren Übertragungszylinder.
Fig. 1 zeigt einen ortsfestinstallierten Tiefdruckformzylinder 1, der beispielsweise aus einem mit einer Druckformhülse bestückten Zylinderkörper bestehen und von Einfärbevorrichtungen 2 in Gestalt einer Kammerrakel mit einer wasserverdünnbaren Druckfarbe eingefärbt werden kann.
Über einen Übertragungszylinder 3 mit elastischer Oberfläche, der beispielsweise aus einem mit einer kunststoff- bzw. gummibeschichteten Hülse bestückten Zylinderkörper bestehen kann, wird die Warenbahn 4 gegen einen Gegendruckzylinder 5 einseitig bedruckt.
Der Gegendruckzylinder 5 ist in drei Stellungen aus einer mittleren Druckstellung D1 vom Übertragungszylinder 3 weg in eine Druckabstellung A1 und zu dieser entgegengesetzt über die Druckstellung D1 hinaus in eine Reinigungsstellung R1 wieder an den zwischenzeitlich aus einer Druckstellung D2 in eine Druckabstellung A2 geschwenkten Übertragungszylinder 3 schwenkbar.
In der Reinigungsstellung R1 des Gegendruckzylinders 5 wird der Übertragungszylinder 3 über die angedrückte Warenbahn 4 I gereinigt, wobei dieser Vorgang ggf. von einer gegen die Oberfläche des Übertragungszylinders 3 oder in den Einlaufspalt beider Zylinder für die Warenbahn gerichteten Reinigungsmittelsprühvorrichtung 6 unterstützt wird.
Im Fall der Nichtinanspruchnahme des Druckwerkes kann die Warenbahn 4 II mit Hilfe einer aus zwei beiderseitig von Übertragungszylinder 3 und Gegendruckzylinder 5 gegen die Warenbahn 4 II schwenkbar angeordneten Bahnführungswalzen 7; 8 bestehenden Bahnführungseinrichtung berührungslos zwischen abgestelltem Übertragungszylinder 3 und abgestelltem Gegendruckzylinder 5 durchgeführt werden.
Fig. 1 zeigt noch als Variante in punktierter Darstellung einen zweiten ebenfalls von einer Einfärbevorrichtung 9 eingefärbten Tiefdruckformzylinder 10 eines Doppeldruckwerkes mit asymmetrischer Zylinderanordnung. Dabei ist der Gegendruckzylinder 5 zu einem Übertragungszylinder 11 umgerüstet, so daß die Warenbahn 4 in der Druckstellung D1, D2 von beiden Übertragungszylindern 3; 11 gleichzeitig beidseitig bedruckt wird.
Der Tiefdruckformzylinder 1, der Übertragungszylinder 3, der Gegendruckzylinder 5 bzw. der Übertragungszylinder 11 sowie der Tiefdruckformzylinder 10 befinden sich in allen Stellungen untereinander in Antriebsverbindung, d. h. die nichtdargestellten, auf den Zylinderzapfen sitzenden Antriebsräder befinden sich immer im Zahneingriff, so daß auch der Tiefdruckformzylinder 1 bzw. 10 bei Druckunterbrechungen ständig von der Einfärbevorrichtung 2 bzw. 9 ein Antrocknen der Druckfarbe verhindernd eingefärbt wird.
Der Übertragungszylinder 3 und der Gegendruckzylinder 5 bzw. der Übertragungszylinder 11 werden in bekannter Weise mittels verdrehbar gelagerter Exzenterbuchsen verstellt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen nochmals die Druckstellung (Fig. 2), die Druckabstellung mit berührungsloser Warenbahnüberführung (Fig. 3) und die Reinigungsstellung (Fig. 4) der Zylinder in Einzeldarstellungen.
Fig. 5 zeigt ein Doppeldruckwerk mit symmetrischer Zylinderanordnung, bei der die beiden aus einer Druckstellung D2I; D3 in eine zueinander beabstandete Druckabstellung A2I; A3 verschwenkbaren Übertragungszylinder 3 I; 12 in letztgenannter Stellung durch die Warenbahn 4 III gereinigt werden, indem eine Bahnführungseinrichtung in Gestalt zweier jeweils beidseitig der Übertragungszylinder 3 I; 12 gegen die Warenbahn 4 bewegbar angeordneter Bahnführungswalzen 13; 14 die Warenbahn 4 III wechselseitig in Längsrichtung versetzt gegen den jeweiligen Übertragungszylinder 3 I; 12 diesen von der noch nicht verdruckten Restfarbe reinigend drückt. Auch in diesem Fall kann der Reinigungsvorgang durch ein zusätzlich aufgesprühtes Reinigungsmittel unterstützt werden.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 5 geänderte Bahnführungseinrichtung, die aus einer in den Zwickel der Übertragungszylinder 3 I; 12 schwenkbaren Halterung 15 besteht, in der zwei miteinander in Kontakt stehende, günstigerweise mit einer annahmefreundlichen Oberfläche versehende Walzen 16; 17 gelagert sind, wobei in den Zwickel verschwenkt die Walze 17 die Warenbahn 4 IV auslenkend gegen den Übertragungszylinder 3 I drückt und die Walzen 16; 17 die Restfarbe, inclusive Reinigungsmittel, im Abwälzverfahren vom Übertragungszylinder 12 auf die Warenbahn 4 IV übertragen.
Fig. 7 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß das Druckwerk nur mit einem aus der Druckstellung D4 in die Druckabstellung A4 schwenkbaren Gegendruckzylinder 18 ausgestattet ist und der Übertragungszylinder 3 II in seiner Druckabstellung A2II von einer durch eine schwenkbare Bahnführungswalze 19 angedrückten Warenbahn 4 v gereinigt wird.
In Fig. 8 ist der nur in zwei Stellungen schwenkbare Übertragungszylinder 12 von Fig. 5 und 6 durch einen analog zu Fig. 1 in eine zusätzliche Reinigungsstellung R2 schwenkbaren Übertragungszylinder 20 ersetzt, der aus seiner Druckabstellung A5 gegen den vom Tiefdruckformzylinder 1 III abgeschwenkten anderen Übertragungszylinder 3 III die Warenbahn 4 VI andrückend schwenkt.
Bezugszeichenliste
1
;
1 I
;
1 II
;
1 III
Tiefdruckformzylinder
2
;
2 I
;
2 II
;
2 III
Einfärbevorrichtung
3
;
3 I
;
3 II
;
3 III
Übertragungszylinder
4
bis
4 VI
Warenbahn
5
Gegendruckzylinder
6
;
6 I
Reinigungsmittelsprühvorrichtung
7
Bahnführungswalze
8
"
9
;
9 I
;
9 II
Einfärbevorrichtung
10
;
10 I
;
10 II
Tiefdruckformzylinder
11
Übertragungszylinder
12
"
13
Bahnführungswalze
14
"
15
Halterung
16
Walze
17
18
Gegendruckzylinder
19
Bahnführungswalze
20
Übertragungszylinder
A1Druckabstellung
A2; A2I
; A2II
; A2III
Druckabstellung
A3Druckabstellung
A4"
A5"
D1Druckstellung
D2; D2I
; D2III
Druckstellung
D3Druckstellung
D4Druckstellung
D5Druckstellung
R1Reinigungsstellung
R2"

Claims (9)

1. Einrichtung zum Reinigen der Übertragungszylinder für den indirekten Tiefdruck von Rollenrotationsdruckmaschinen mit jeweils einem bei abgeschalteter Farbzufuhr und angetriebener Druckmaschine von der laufenden Warenbahn gereinigten Übertragungszylinder, gekennzeichnet dadurch, daß der mit einem Tiefdruckformzylinder (1 bis 1 III; 10 bis 10 II) zusammenarbeitende Übertragungszylinder (3 bis 3 III; 11; 12; 20) zur Reinigung von dem weiterhin mittels einer Einfärbeeinrichtung (2 bis 2 III; 9; 9 II) druckgerecht eingefärbten Tiefdruckformzylinder (1 bis 1 III; 10 bis 10 II) abstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für eine einseitige Farbbelegung der Warenbahn (4) ein Gegendruckzylinder (5) aus einer Druckstellung (D1) vom Übertragungszylinder (3) weg in eine Druckabstellung (A1) und zu dieser entgegengesetzt über die Druckstellung (D1) hinaus in eine Reinigungsstellung (R1) die Warenbahn (4 I) gegen den zwischenzeitlich aus einer Druckstellung (D2) von dem Tiefdruckformzylinder (1) weg in eine Druckabstellung (A2) geschwenkten Übertragungszylinder (3) drückend schwenkbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für eine gleichzeitige doppelseitige Farbbelegung der zwischen dem Übertragungszylinder (3 I) und einem weiterhin ebenfalls mit einem ständig eingefärbten Tiefdruckformzylinder (10 I) zusammenarbeitenden Übertragungszylinder (12) hindurchgeführte Warenbahn (4) in deren Laufrichtung wechselseitig versetzt beiderseitig der Übertragungszylinder (3 I; 12) je eine Bahnführungswalze (13; 14) schwenkbar angeordnet ist, die bei jeweils aus einer Druckstellung (D2I; D3) in eine Druckabstellung (A2I; A3) geschwenkten Übertragungszylinder (3 I; 12) gegen die Warenbahn (4 III) diese mit beiden Übertragungszylindern (3 I; 12) in Kontakt bringend verschwenkbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für eine gleichzeitige doppelseitige Farbbelegung der zwischen dem Übertragungszylinder (3 I) und einem weiteren ebenfalls mit einem ständig eingefärbten Tiefdruckformzylinder (10 I) zusammenarbeitenden Übertragungszylinder (12) hindurchgeführte Warenbahn (4) auf einer Seite der Übertragungszylinder (3 I; 12) zwei mit einer farbfreundlichen Oberfläche ausgestattete, miteinander in Kontakt stehende, in einer schwenkbaren Halterung (15) gelagerte Walzen (16; 17) angeordnet sind, die mit der Halterung (15) bei jeweils aus einer Druckstellung (D2I; D3) in eine Druckabstellung (A2I; A3) geschwenkten Übertragungszylinder (3 I; 12) mit einer Walze (17) die Warenbahn (41 IV) mit einem Übertragungszylinder (3 I) und die andere Walze (16) direkt mit dem anderen Übertragungszylinder (12) in Kontakt bringend in den von den Übertragungszylindern (3 I; 12) gebildeten, diesseitigen Zwickel verschwenkbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für eine gleichzeitige doppelseitige Farbbelegung der zwischen dem Übertragungszylinder (3 III) und einem weiteren ebenfalls mit einem ständig eingefärbten Tiefdruckformzylinder (10 II) zusammenarbeitenden Übertragungszylinder (20) hindurchgeführte Warenbahn (4) ein Übertragungszylinder (20) in eine die Warenbahn (4 VI) mit dem anderen in einer Druckabstellung (A2III) verbleibenden Übertragungszylinder (3 III) in Kontakt bringende Reinigungsstellung (R2) schwenkbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für eine einseitige Farbbelegung der Warenbahn ein Gegendruckzylinder (18) aus einer Druckstellung (D4) vom Übertragungszylinder (3 II) weg in eine Druckabstellung (A4) und der Übertragungszylinder (3 II) aus einer Druckstellung (D2II) vom Tiefdruckformzylinder (1 II) weg in eine Druckabstellung (A2II) schwenkbar ist und eine Bahnführungswalze (19) die Warenbahn (4 V) mit dem druckabgestellten Übertragungszylinder (3 II) in Kontakt bringend schwenkbar angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils die Tiefdruckformzylinder (1 bis 1 III; 10 bis 10 II), die Übertragungszylinder (3 bis 3 III; 11; 12; 20) und der Gegendruckzylinder (5) in allen Schwenkstellungen über Zahnräder in Antriebsverbindung stehen, wobei das ein Verschwenken der Zylinder ermöglichende Zahnspiel jeweils außerhalb ihrer Druckstellung besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß an dem jeweiligen Übertragungszylinder (3 bis 3 III; 11; 12; 20) eine Reinigungsmittelsprühvorrichtung (6; 6 I) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des Einlaufspaltes zwischen den Übertragungszylindern (3 I; 3 III; 12; 20) bzw. dem Übertragungszylinder (3; 3 II) und dem Gegendruckzylinder (5; 18) eine Reinigungsmittelsprühvorrichtung angeordnet ist.
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