DE4400810C2 - Klimatisierungsvorrichtung - Google Patents
KlimatisierungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Folgeregelung
der Temperatur eines Raums mittels einer Klimatisierungs
vorrichtung oder Klimaanlage, welche ein Raumklima durch
Blasen von Luftströmen unterschiedlicher Temperaturen aus
einem ersten Kanal und einem zweiten Kanal einstellt.
Aus der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 191118/1992 ist eine Klimatisierungsvorrichtung
(nachfolgend als "Klimaanlage" bezeichnet) für Fahrzeuge
bekannt, bei welcher ein Verdampfer und ein Heizkern in ei
ner Leitung angeordnet sind. Diese Klimaanlage ist mit ei
nem Kühlluft-Bypass versehen, der die kühle Luft, welche
durch den Verdampfer geströmt ist, direkt einem ersten Ka
nal zuführt, der die kühle Luft zur oberen Körperhälfte ei
nes Passagiers bläst, wobei dieser Bypass zusätzlich zu ei
ner Leitung vorgesehen ist, in welcher der Heizkern ange
ordnet ist. Durch Einstellung der Strömungsrate der kühlen
Luft, welche durch den Kühlluft-Bypass fließt, wird die
Temperatur der Luft, welche von dem ersten Kanal ausgebla
sen wird, so eingestellt, daß sie geringer ist, als die
Temperatur der Luft, welche von dem zweiten Kanal zu den
Füßen des Passagiers fließt. Der erste und zweite Kanal
sind nicht verschließbar.
Diese bekannt Technologie hat jedoch die nachfolgenden
Nachteile, welche unter Bezug auf das Zeitdiagramm von Fig.
13 erläutert werden. Genauer gesagt, bei der oben beschrie
benen bekannten Klimaanlage wird, wenn die Temperatur zu
nächst auf 25°C eingestellt wird, ein Betriebszustand
"Fußmodus" eingestellt, in welchem keine Luft von dem er
sten Kanal zur oberen Körperhälfte des Passagiers geblasen
wird, sondern nur Warmluft von 35°C (gewünschte Ausblas
temperatur) wird zu den Füßen des Passagiers aus dem zwei
ten Kanal geblasen. Wenn dann die gesetzte Temperatur von
25°C auf 23°C zu einer Zeit t geändert wird, wird der
"Fußmodus"-Betrieb automatisch in einen 2-Ebenen-Betriebs
zustand (nachfolgend als "zweipegeliger Betriebszustand"
oder "Zweipegel"-Modus" bezeichnet) geändert, in welchem
die Luft aus dem ersten Kanal und dem zweiten Kanal ausge
blasen wird, wobei die kühle Luft von 25°C (gewünschte
Ausblastemperatur) der oberen Körperhälfte des Passagiers
aus dem ersten Kanal zugeführt wird.
Während des "Fußmodus"-Betriebs fließt vor der Änderung
keine Luft in dem ersten Kanal. Von daher erfaßt ein erster
Temperatursensor, der in dem ersten Kanal an einer Stelle
nahe des zu klimatisierenden Raumes angeordnet ist, die
Lufttemperatur, welche praktisch die gleiche wie die Tempe
ratur (zum Beispiel 25°C) in dem Raum ist. Unmittelbar
nach der Änderung in den zweipegeligen Betrieb ist daher
die von dem ersten Temperatursensor erfaßte Temperatur die
Temperatur in dem Raum, d. h. 25°C aufgrund einer Verzöge
rung in dem Erkennungsvorgang mittels des ersten Tempera
tursensors. In dem "Fußmodus"-Betrieb verbleibt der Kühl
luft-Bypass geschlossen. Wenn der erste Temperatursensor
die Raumtemperatur (zum Beispiel 25°C) unmittelbar nach
der Änderung in den zweipegeligen Betrieb erfaßt, arbeitet
die Steuervorrichtung dahingehend, diesen Zustand aufrecht
zuerhalten, da die Temperatur von 25°C die gewünschte Aus
blastemperatur aus dem ersten Kanal ist. Dies bedeutet, daß
die Steuervorrichtung so arbeitet, daß der Kühlluft-Bypass
geschlossen bleibt. Heiße Luft von 35°C, welche die glei
che wie in dem zweiten Kanal ist, wird somit dem ersten Ka
nal zugeführt, d. h. die heiße oder zumindest sehr warme
Luft wird der oberen Körperhälfte des Passagiers zugeführt,
wie in Fig. 13 dargestellt, was für den Passagier unange
nehm ist.
Wenn weiterhin der zweipegelige Betrieb in einen
"Gesichtsmodus"-Betrieb geändert wird, in welchem die kühle
Luft aus dem ersten Kanal der oberen Körperhälfte des Passagiers
zugeführt wird und dann wieder in den zweipegeligen
Betrieb zurückgegangen wird, in welchem die warme Luft den
Füßen des Passagiers aus dem zweiten Kanal zugeführt wird,
erfaßt der zweite Temperatursensor in dem zweiten Kanal die
Raumtemperatur, bis der Betrieb wieder in den zweipegeligen
Modus umgeändert wird. Wenn die von dem zweiten Temperatur
sensor erfaßte Temperatur genau die gleiche wie die ge
wünschte Ausblastemperatur aus dem zweiten Kanal oder nahe
an dieser gewünschten Temperatur zu einem Zeitpunkt ist, zu
dem der Betrieb in den zweipegeligen Modus umgeschaltet
wird, tritt die kühle Luft aus dem zweiten Kanal während
der Anfangszeitdauer aus, zu der der Betrieb in den zweipe
geligen Modus umgeändert wird, was ebenfalls bewirkt, daß
sich der Passagier unwohl fühlt.
Aus "RECKNAGEL, SPRENGER, E.: Taschenbuch für Heizung
und Klimatechnik. München [u. a.]: R. Oldenbourg, 1990, S.
933-953" sind Klimaanlagen bekannt, bei denen entweder der
Zuluftstrom konstant und die Temperatur der den Räumen zu
geführten Luft variabel oder der Zuluftstrom variabel und
die Temperatur konstant sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren zur Klimatisierung eines Raums derart zu schaffen, daß
die Reaktionsfähigkeit erhöht und das Behaglichkeitsgefühl
von in dem Raum befindlichen Personen verbessert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale, wobei die Effekte
einer Temperaturregelung und Volumenstromregelung kombi
niert werden.
Gemäß einer ersten Ausgestaltungsmöglichkeit, die je
doch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wird
eine Klimatisierungsvorrichtung offenbart mit:
einem Hauptkanal, durch welchen Luft in einen Raum fließt; einem ersten Kanal, der von dem Hauptkanal abzweigt; einem zweiten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung, welche den er sten Kanal und den zweiten Kanal öffnet oder schließt; ei ner ersten Temperatureinstellvorrichtung, welche die Tempe ratur der durch den ersten Kanal strömenden Luft einstellt; einer zweiten Temperatureinstellvorrichtung, welche die Temperatur der durch den zweiten Kanal strömenden Luft ein stellt; einem ersten Temperatursensor, der die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft erfaßt; einem zweiten Temperatursensor, der die Temperatur der durch den zweiten Kanal strömenden Luft erfaßt; einer ersten Ausblas temperatur-Bestimmungsvorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastemperatur der aus dem ersten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer zweiten Ausblastemperatur-Bestimmungs vorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastemperatur der aus dem zweiten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer Beurteilungsvorrichtung, welche beurteilt, ob der erste Ka nal oder der zweite Kanal von dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand mittels der Öffnungs/Schließ-Vorrich tung umgeschaltet wurde; einer ersten Steuervorrichtung, die, wenn es von der Beurteilungsvorrichtung erfaßt wurde, daß einer der Kanäle von dem geschlossenen in den offenen Zustand umgeschaltet wurde, in Betrieb geht, um die Tempe ratureinstellvorrichtung des einen Kanals für eine be stimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Beurteilung auf der Grundlage einer gewünschten Ausblastemperatur im anderen Kanal - entweder des ersten Kanales oder des zweiten Kana les - und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastempera tur in dem einen Kanal zu steuern; und einer zweiten Steu ervorrichtung, welche, nachdem die bestimmte Zeitdauer un mittelbar nach der Beurteilung verstrichen ist, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrichtung des einen Kana les auf der Grundlage eines Wertes, der von dem Temperatur sensor in dem einen Kanal erfaßt wurde, und auf der Grund lage der gewünschten Ausblastemperatur in dem einen Kanal zu steuern.
einem Hauptkanal, durch welchen Luft in einen Raum fließt; einem ersten Kanal, der von dem Hauptkanal abzweigt; einem zweiten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung, welche den er sten Kanal und den zweiten Kanal öffnet oder schließt; ei ner ersten Temperatureinstellvorrichtung, welche die Tempe ratur der durch den ersten Kanal strömenden Luft einstellt; einer zweiten Temperatureinstellvorrichtung, welche die Temperatur der durch den zweiten Kanal strömenden Luft ein stellt; einem ersten Temperatursensor, der die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft erfaßt; einem zweiten Temperatursensor, der die Temperatur der durch den zweiten Kanal strömenden Luft erfaßt; einer ersten Ausblas temperatur-Bestimmungsvorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastemperatur der aus dem ersten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer zweiten Ausblastemperatur-Bestimmungs vorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastemperatur der aus dem zweiten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer Beurteilungsvorrichtung, welche beurteilt, ob der erste Ka nal oder der zweite Kanal von dem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand mittels der Öffnungs/Schließ-Vorrich tung umgeschaltet wurde; einer ersten Steuervorrichtung, die, wenn es von der Beurteilungsvorrichtung erfaßt wurde, daß einer der Kanäle von dem geschlossenen in den offenen Zustand umgeschaltet wurde, in Betrieb geht, um die Tempe ratureinstellvorrichtung des einen Kanals für eine be stimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Beurteilung auf der Grundlage einer gewünschten Ausblastemperatur im anderen Kanal - entweder des ersten Kanales oder des zweiten Kana les - und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastempera tur in dem einen Kanal zu steuern; und einer zweiten Steu ervorrichtung, welche, nachdem die bestimmte Zeitdauer un mittelbar nach der Beurteilung verstrichen ist, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrichtung des einen Kana les auf der Grundlage eines Wertes, der von dem Temperatur sensor in dem einen Kanal erfaßt wurde, und auf der Grund lage der gewünschten Ausblastemperatur in dem einen Kanal zu steuern.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltungsmöglichkeit, die
ebenfalls nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
wird eine Klimatisierungsvorrichtung offenbart mit:
einem Hauptkanal, durch welchen Luft in einen Raum fließt; einem ersten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einem zweiten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung, welche den er sten Kanal und den zweiten Kanal öffnet oder schließt; ei ner Temperatureinstellvorrichtung, welche die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft einstellt; einem Temperatursensor, der die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft erfaßt; einer Ausblastemperatur-Be stimmungsvorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastempe ratur der aus dem ersten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer Beurteilungsvorrichtung, welche beurteilt, ob der er ste Kanal von dem geschlossenen Zustand in den offenen Zu stand mittels der Öffnungs/Schließ-Vorrichtung umgeschaltet wurde; einer ersten Steuervorrichtung, die, wenn es von der Beurteilungsvorrichtung erfaßt wurde, daß der erste Kanal von dem geschlossenen in den offenen Zustand umgeschaltet wurde, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrich tung für eine bestimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Be urteilung auf der Grundlage einer Ersatz-Ausblastemperatur im zweiten Kanal und auf der Grundlage der gewünschten Aus blastemperatur in dem ersten Kanal zu steuern; und einer zweiten Steuervorrichtung, welche, nachdem die bestimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Beurteilung verstrichen ist, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrichtung auf der Grundlage eines Wertes, der von dem Temperatursensor in dem ersten Kanal erfaßt wurde, und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur in dem ersten Kanal zu steu ern.
einem Hauptkanal, durch welchen Luft in einen Raum fließt; einem ersten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einem zweiten Kanal, der von dem Hauptkanal ab zweigt; einer Öffnungs/Schließ-Vorrichtung, welche den er sten Kanal und den zweiten Kanal öffnet oder schließt; ei ner Temperatureinstellvorrichtung, welche die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft einstellt; einem Temperatursensor, der die Temperatur der durch den ersten Kanal strömenden Luft erfaßt; einer Ausblastemperatur-Be stimmungsvorrichtung, welche eine gewünschte Ausblastempe ratur der aus dem ersten Kanal ausgeblasenen Luft bestimmt; einer Beurteilungsvorrichtung, welche beurteilt, ob der er ste Kanal von dem geschlossenen Zustand in den offenen Zu stand mittels der Öffnungs/Schließ-Vorrichtung umgeschaltet wurde; einer ersten Steuervorrichtung, die, wenn es von der Beurteilungsvorrichtung erfaßt wurde, daß der erste Kanal von dem geschlossenen in den offenen Zustand umgeschaltet wurde, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrich tung für eine bestimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Be urteilung auf der Grundlage einer Ersatz-Ausblastemperatur im zweiten Kanal und auf der Grundlage der gewünschten Aus blastemperatur in dem ersten Kanal zu steuern; und einer zweiten Steuervorrichtung, welche, nachdem die bestimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Beurteilung verstrichen ist, in Betrieb geht, um die Temperatureinstellvorrichtung auf der Grundlage eines Wertes, der von dem Temperatursensor in dem ersten Kanal erfaßt wurde, und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur in dem ersten Kanal zu steu ern.
Dies bedeutet, daß bei der Klimaanlage gemäß der ersten
Ausgestaltungsmöglichkeit die Beurteilungsvorrichtung beur
teilt, daß ein Kanal von dem geschlossenen Zustand in den
offenen Zustand umgeschaltet wird, zu einem Zeitpunkt, zu
dem der Klimatisierungsbetrieb, bei welchem entweder der
erste oder zweite Kanal geschlossen ist, in einen Betrieb
geändert wird, in welchem besagter Kanal geöffnet ist. Da
nach arbeitet die erste Steuervorrichtung eine bestimmte
Zeitdauer lang, um die Temperatureinstellvorrichtung in ei
nem Kanal auf der Grundlage einer gewünschten Ausblastempe
ratur des anderen Kanals (Temperatur, welche von dem Tempe
ratursensor in dem anderen Kanal erfaßt wird, gewünschte
Ausblastemperatur im anderen Kanal oder bestimmte virtuelle
Temperatur im anderen Kanal) und auf der Grundlage einer
gewünschten Ausblastemperatur im anderen Kanal zu steuern,
welche durch die Ausblastemperatur-Bestimmungsvorrichtung
bestimmt wird, so daß die Luft mit der gewünschten Ausblas
temperatur im einen Kanal von diesem einen Kanal ausgegeben
wird. Nach dem Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer ar
beitet die zweite Steuervorrichtung, um die Temperaturein
stellvorrichtung im einen Kanal auf der Grundlage der von
dem Temperatursensor im anderen Kanal erfaßten Temperatur
und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur in
dem einen Kanal zu steuern, welche durch die Ausblastempe
ratur-Bestimmungsvorrichtung bestimmt wird, so daß Luft mit
der gewünschten Ausblastemperatur im einen Kanal von diesem
einen Kanal ausgegeben wird. Dies bedeutet, daß die defi
nierte gewünschte Ausblastemperatur eine Temperatur sein
kann, welche praktisch von dem Sensor in dem betreffenden
Kanal erfaßt wird oder eine gewünschte Ausblastemperatur,
welche wie nachfolgend beschrieben verwendet wird oder eine
bestimmte geeignete Temperatur ist. Diese kann auch als ei
ne Ersatztemperatur bezeichnet werden.
Bei der Klimaanlage gemäß der zweiten Ausgestaltungs
möglichkeit bestimmt die Beurteilungsvorrichtung, daß der
erste Kanal von dem geschlossenen in den offenen Zustand
umgeschaltet wird, wenn der Klimatisierungsbetrieb, in wel
chem der erste Kanal geschlossen ist, in einen Klimatisie
rungsbetrieb umgeschaltet wird, in welchem dieser Kanal ge
öffnet ist. Die erste Steuervorrichtung arbeitet dann für
eine bestimmte Zeitdauer lang, um die Temperatureinstellvor
richtung auf der Grundlage einer gewünschten Ausblastempe
ratur oder einer Ersatztemperatur im zweiten Kanal (einer
Temperatur, welche von dem Temperatursensor erfaßt wird,
der in dem zweiten Kanal angeordnet ist, einer gewünschten
Ausblastemperatur, welche durch die Ausblastemperatur-Be
stimmungsvorrichtung erfaßt wurde, wenn diese vorgesehen
ist, um die Ausblastemperatur im zweiten Kanal zu bestim
men, oder einer bestimmten virtuellen Temperatur des zwei
ten Kanals) und auf der Grundlage einer gewünschten Aus
blastemperatur zu steuern, welche von der Ausblastempera
tur-Bestimmungsvorrichtung bestimmt wurde, so daß die Luft
mit der gewünschten Ausblastemperatur aus dem ersten Kanal
austritt. Wenn eine bestimmte Zeitdauer verstrichen ist,
arbeitet die zweite Steuervorrichtung, um die Temperatur
einstellvorrichtung zu steuern auf der Grundlage der von
dem Temperatursensor erfaßten Temperatur und der von der
Ausblastemperatur-Bestimmungsvorrichtung bestimmten ge
wünschten Ausblastemperatur, so daß Luft mit der gewünsch
ten Ausblastemperatur aus dem ersten Kanal austritt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezug auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer Klima
anlage für ein Kraftfahrzeug gemäß eines Aspektes der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung ei
ner Beziehung zwischen einer benötigten Ausblastemperatur
TAO und gewünschten Ausblastemperaturen TAOV und TAOH der
ersten und zweiten Kanäle, welche in der vorliegenden Er
findung verwendet werden;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Veranschauli
chung einer Beziehung zwischen der benötigten Ausblastempe
ratur TAO und dem Ausblasmodus, der in der vorliegenden Er
findung verwendet wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebs einer Steuervor
richtung, welche für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendet
wird;
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Veranschauli
chung einer Beziehung zwischen der benötigten Ausblastempe
ratur TAO und der Spannung für ein Gebläse, welches in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung des Be
triebs der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in
Fig. 1;
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
zweiten Ausführungsform einer Klimaanlage gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Betriebs der Steuervor
richtung in der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 7;
Fig. 9 schematisch den Aufbau einer Abwandlung der
Klimaanlage gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise einer Steu
ervorrichtung hierfür;
Fig. 11 schematisch die wesentlichen Teile einer Lei
tung in der Klimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 schematisch den Zustand innerhalb der Leitung
in der Klimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 13 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Arbeits
weise einer Klimaanlage nach dem Stand der Technik.
Es sei an dieser Stelle noch betont, daß unter
"Klimaanlage" nicht nur Klimaanlagen per se, sondern auch
Heiz- und Kühlaggregate allgemeiner Art - insbesondere für
Fahrzeuge - zu verstehen sind. Die nachfolgende Bezeichnung
"Klimaanlage" ist somit nicht als einschränkend zu sehen,
sondern steht als übergeordneter Begriff für Heiz-, Kühl-
oder Klimatisierungsanlagen allgemein.
Fig. 1 veranschaulicht den Aufbau einer Ausführungsform
einer Klimaanlage gemäß eines ersten Aspektes der vorlie
genden Erfindung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Klimaanlage 1 einen Hauptkanal
5, durch welchen die Luft in den zu klimatisierenden Raum
strömt; einen ersten Kanal 6, der von dem Hauptkanal 5 ab
zweigt; einen zweiten Kanal 7, der von dem Hauptkanal 5 ab
zweigt; eine Vorrichtung 17 zum Öffnen/Schließen des Ka
nals, welche den ersten und den zweiten Kanal öffnet oder
schließt; eine erste Temperatureinstellvorrichtung 100,
welche die Temperatur der Luft einstellt, welche durch den
ersten Kanal 6 strömt; eine zweite Temperatureinstellvor
richtung 200, welche die Temperatur der Luft einstellt,
welche durch den zweiten Kanal 7 strömt; einen ersten Tem
peratursensor 25, der die Temperatur der in dem ersten Ka
nal 6 strömenden Luft erfaßt; einen zweiten Temperatursen
sor 26, der die Temperatur der in dem zweiten Kanal 7 strö
menden Luft erfaßt; eine erste Ausblastemperatur-Bestim
mungsvorrichtung 41, welche die gewünschte Ausblastempera
tur der aus dem ersten Kanal 6 austretenden Luft bestimmt;
eine zweite Ausblastemperatur-Bestimmungsvorrichtung 42,
welche eine gewünschte Ausblastemperatur der aus dem zwei
ten Kanal 7 austretenden Luft bestimmt; eine Beurteilungs
vorrichtung 43, welche beurteilt, ob einer der Kanäle - erster
Kanal 6 oder zweiter Kanal 7 - durch die Vorrichtung
17 vom geschlossenen in den offenen Zustand umgeschaltet
wird; eine erste Steuervorrichtung 44, welche, wenn es von
der Beurteilungsvorrichtung 43 erfaßt wurde, daß einer der
Kanäle von dem geschlossenen in den offenen Zustand umge
schaltet wurde so arbeitet, daß die Temperatureinstellvor
richtung 100 oder 200 eines der Kanäle eine bestimmte Zeit
dauer lang unmittelbar nach der Beurteilung auf der Grund
lage einer gewünschten Ausblastemperatur (Ersatztemperatur)
des anderen Kanales, also entweder des ersten Kanales 6
oder des zweiten Kanales 7 und auf der Grundlage der gewün
schten Ausblastemperatur des anderen Kanals steuert; und ei
ne zweite Steuervorrichtung 45, welche, nachdem die be
stimmte Zeitdauer unmittelbar nach der Beurteilung verstri
chen ist, die Temperatureinstellvorrichtung 100 oder 200 in
einem Kanal auf der Grundlage einer Temperatur - erfaßt
durch den Temperatursensor 25 oder 26 im anderen Kanal -
und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur in
dem einen Kanal steuert.
Die Klimaanlage 1 gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nun anhand von verschiedenen Abwandlungen und Ausführungs
formen im Detail näher beschrieben.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform eines er
sten Aspektes der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1
schematisch den Aufbau einer Klimaanlage zur Verwendung in
Kraftfahrzeugen zeigt. Genauer, die Klimaanlage 1 weist ei
ne Leitung 2 zum Führen von Luft in einen zu klimatisieren
den Raum auf. Auf der stromaufwärtigen Seite der Leitung 2
ist ein Gebläse 3 vorgesehen, welches mit einer nicht dar
gestellten Schaltvorrichtung für Innenluft/Außenluft ausge
stattet ist, mit der Innenluft oder Außenluft dem Ansaug
stuzen des Gebläses zuführbar ist. Das Gebläse 3 erzeugt
eine Luftströmung in der Leitung 2, welche in den zu klimatisierenden
Raum abgegeben wird, wobei die Strömungsrate
durch eine Steuervorrichtung 4 eingestellt wird, welche
nachfolgend noch beschrieben wird.
Die Leitung 2 ist an der stromaufwärtigen Seite mit dem
Hauptkanal 5 ausgestattet sowie mit dem ersten Kanal 6, der
von dem Hauptkanal 5 abzweigt, um hauptsächlich kühle Luft
der oberen Körperhälfte eines Passagiers zuzuführen, sowie
dem zweiten Kanal 7, der von dem Hauptkanal 5 abzweigt, um
hauptsächlich warme Luft den Füßen des Passagiers zuzufüh
ren. An der stromaufwärtigen Seite des Hauptkanals 5 ist
ein Verdampfer 8 als Kühleinrichtung vorgesehen, mit wel
chem die durch den Kanal strömende Luft gekühlt wird. Der
Verdampfer 8 ist ein Teil des Kühlerkreislaufs und wird be
tätigt, wenn der Kühlkreislauf durch die Steuervorrichtung
4 betrieben wird, wie noch beschrieben werden wird.
Auf der stromabwärtigen Seite des Verdampfers 8 ist in
dem Hauptkanal 5 ein Heizkern 9 als Heizvorrichtung vorge
sehen, der durch den Kanal strömende Luft erhitzt bzw. er
wärmt. Der Heizkern 9 wird mit dem heißen Kühlwasser des
Kraftfahrzeugmotors (nicht dargestellt) versorgt und heizt
so durch den Hauptkanal 5 strömende Luft. Der Hauptkanal 5
ist weiterhin mit einer Einstellvorrichtung 10 versehen,
mit welcher die Erwärmung der Luft mittels des Heizkerns 9
einstellbar ist. Die Einstellvorrichtung 10 für den Erwär
mungsbetrag weist einen Wärmeeinstell-Bypass 11 auf, der in
dem Hauptkanal 5 angeordnet ist, so daß der Heizkern 9 um
gegangen werden kann, sowie einen Luftmisch-Schieber 12,
der die Menge der durch den Heizkern 9 strömenden Luft und
die Menge der durch den Bypass 11 strömenden Luft ein
stellt. Der Öffnungsgrad des Luftmisch-Schiebers 12 wird
von einem Stellglied 13 eingestellt, welches von der Steu
ervorrichtung 4 betrieben wird, wie noch erläutert werden
wird.
Die Leitung 2 ist weiterhin mit einem Kühlluft-Bypass
14 ausgestattet, der die von dem Verdampfer 8 kommende ge
kühlte Luft direkt unter Umgehung der Einstellvorrichtung
10 in den ersten Kanal 6 leitet. Auf der stromaufwärtigen
Seite des Kühlluft-Bypass 14 ist ein Öffnungs/Schließ-
Schieber 15 für den Bypass (Öffnungs/Schließ-Vorrichtung
für den Bypass) vorgesehen, der den Kühlluft-Bypass 14 öff
net und schließt bzw. den Öffnungsgrad einstellt. Der Öff
nungs/Schließ-Schieber 15 wird von einem Stellglied 16 be
trieben, welches von der Steuervorrichtung 4 gesteuert
wird, wie noch beschrieben werden wird.
Die Temperatur der durch den ersten Kanal 6 strömenden
Luft wird von der Einstellvorrichtung 10, dem Kühlluft-By
pass 14 und dem Öffnungs/Schließ-Schieber 15 eingestellt.
Die Einstellvorrichutung 10 für den Erwärmungsbetrag, der
Kühlluft-Bypass 14 und der Öffnungs/Schließ-Schieber 15
bilden die erste Temperatureinstellvorrichtung 100 gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Die Temperatur der Luft, welche durch den zweiten Kanal
7 strömt, wird von der Einstellvorrichtung 10 für den Wär
mebetrag eingestellt, welche die zweite Temperatureinstell
vorrichtung 200 der vorliegenden Erfindung bildet.
An der Stelle, an der der erste und der zweite Kanal
abzweigen, ist ein Öffnungs/Schließ-Schieber 17 für den Ka
nal vorgesehen, der den ersten Kanal 6 schließt und den
zweiten Kanal 7 öffnet, den zweiten Kanal 7 schließt und
den ersten Kanal 6 öffnet oder sowohl den ersten Kanal 6
als auch den zweiten Kanal 7 öffnet. Der Öffnungs/Schließ-
Schieber 17 wird von einem Stellglied 18 betrieben, welches
von der Steuervorrichtung 4 betrieben wird, wie nachfolgend
noch beschrieben werden wird.
Die Steuervorrichtung 4 umfaßt im wesentlichen einen
Computer und steuert elektrische Teile der Klimaanlage abhängig
von den von dem Passagier eingegebenen Bedingungen
und den Eingangswerten von den Sensoren. Die Steuervorrich
tung 4 ist mit einem Bedienfeld (nicht dargestellt) ausge
stattet, welches von dem Passagier bedient wird. Das Be
dienfeld ist mit einem automatischen Klimatisierungsschal
ter (nicht dargestellt), einer Anzahl von Modusumschalt-
Schaltern (nicht dargestellt) sowie einer Temperaturein
stellvorrichtung 19 zum Festsetzen der Temperatur in dem zu
klimatisierenden Raum ausgestattet. Die Steuervorrichtung 4
arbeitet weiterhin mit einer Mehrzahl von Sensoren zusam
men, beispielsweise einem Innenluftsensor 20, der die Tem
peratur im zu klimatisierenden Raum erfaßt, einem Außen
luftsensor 21, der die Temperatur außerhalb des Raumes er
faßt, einem Sonneneinstrahlungssensor 22, der den Betrag
der Sonneneinstrahlung in dem Raum erfaßt, einem Sensor 23,
der dem Verdampfer 8 nachgeschaltet ist und die Temperatur
der Luft mißt, welche den Verdampfer 8 verläßt, einem Was
sertemperatursensor 24, der die Temperatur des Kühlwassers
im Heizkern 9 erfaßt, einem ersten Temperatursensor 25, der
die Luft in dem ersten Kanal 6 erfaßt und somit die Luft
der Temperatur erfaßt, die der oberen Körperhälfte des Pas
sagiers zugeführt wird, sowie einem zweiten Temperatursen
sor 26, der die Temperatur der in dem zweiten Kanal 7 strö
menden Luft und damit die Temperatur der Luft erfaßt, wel
che den Füßen des Passagiers zugeführt wird. Sowohl der er
ste als auch der zweite Temperatursensor 25 und 26 sind an
Stellen angeordnet, an denen sie die Temperatur in dem zu
klimatisierenden Raum unter der Bedingung erfassen können,
daß keine Luftströmung durch den jeweiligen Kanal fließt.
Wenn vom Benutzer die automatische Klimatisierung aus
gewählt wird, steuert die Steuervorrichtung 4 automatisch
die Ausblastemperatur, die Ausströmrate und den Ausblasaus
laß, so daß die Temperatur im zu klimatisierenden Raum bei
einer Temperatur gehalten wird, welche mittels der Tempera
tur-Setzvorrichtung vorgewählt wurde. Um die automatische
Klimatisierung durchzuführen, berechnet die Steuervorrichtung
4 eine benötigte Ausblastemperatur TAO gemäß der nach
folgenden Gleichung (1) auf der Grundlage der eingegebenen
Sensorsignale,
TAO = Kset.Tset - Kr.Tr - Kam.Tam - Ks.Ts - C (1)
wobei Kset, Kr, Kam, Ks und C Korrekturkonstanten sind,
Tset ein Festsetz-Temperatursignal der Temperatur-Setzvor
richtung 19 ist, Tr das erfaßte Temperatursignal des Innen
luftsensors 20 ist, Tam das erfaßte Temperatursignal des
Außenluftsensors 21 ist und Ts das erfaßte Sonneneinstrah
lungssignal von dem Sonneneinstrahlungssensor 22 ist.
Sodann werden, wie in Fig. 2 dargestellt, die gewünsch
te Ausblastemperatur TAOV für den ersten Kanal 6 und die
gewünschte Ausblastemperatur TAOH für den zweiten Kanal 7
aus der so berechneten benötigten Ausblastemperatur TAO be
stimmt. Der Ablauf zur Bestimmung der gewünschten Ausblas
temperatur TAOV des ersten Kanales 6 aus der benötigten
Ausblastemperatur TAO wird von der ersten Ausblastempera
tur-Bestimmungsvorrichtung 41 durchgeführt und der Ablauf
zur Bestimmung der benötigten Ausblastemperatur TAOH für
den zweiten Kanal 7 anhand der benötigten Ausblastemperatur
TAO wird von der zweiten Ausblastemperatur-Bestimmungsvor
richtung 42 durchgeführt.
In dem Betrieb "Gesichtsmodus" (erster Kanal 6 geöffnet
und zweiter Kanal 7 geschlossen), in welchem kühle Luft
hauptsächlich zur oberen Körperhälfte des Passagiers gebla
sen wird und in dem Betrieb "Fußmodus" (erster Kanal 6 ge
schlossen und zweiter Kanal 7 geöffnet), in welchem die
warme Luft hauptsächlich zu den Füßen des Passagiers gebla
sen wird, wird der Kühlluft-Bypass 14 von dem Öff
nungs/Schließ-Schieber 15 auf eine Weise wie in der nach
folgenden Tabelle 1 geschlossen und Luft mit einer Tempera
tur, welche von den gewünschten Ausblastemperaturen TAOV
und TAOH bestimmt wurde, wird von den Kanälen ausgeblasen.
In dem zweipegeligen Betriebsmodus gemäß Fig. 2 werden
die Ausblastemperatur TAOV für die Luft im ersten Kanal 6
und die gewünschte Ausblastemperatur TAOH für die Luft im
zweiten Kanal 7 separat ermittelt. Weiterhin wird die ge
wünschte Ausblastemperatur TAOH vom Öffnungsgrad SWn des
Luftmisch-Schiebers 12 gesteuert und die gewünschte Aus
blastemperatur TAOV wird durch den Öffnungsgrad SWn des
Luftmisch-Schiebers 12 und den Öffnungsgrad SWBn des Öff
nungs/Schließ-Schiebers 15 gesteuert.
Der Öffnungsgrad SWn des Luftmisch-Schiebers 12 und der
Öffnungsgrad SWBn des Öffnungs/Schließ-Schiebers 15 für den
Bypass sind durch Durchführung von Berechnungen anhand der
folgenden Gleichungen (2) bis (5) zu ermitteln, wobei auf
die Temperatur TAOV der Luft Bezug genommen wird, welche
der oberen Körperhälfte zugeblasen wird und welche von dem
ersten Temperatursensor 25 erfaßt wird, und auf die Tempe
ratur TAH der Luft Bezug genommen wird, welche zu den Füßen
geblasen wird und von dem zweiten Temperatursensor 26 er
faßt wurde, und auf ihre Differenzen von den gewünschten
Ausblastemperaturen Bezug genommen wird,
En = TAOH - TAH (2)
EBn = TAV - TAOV (3)
SWn = SWn-1 + kp{En - En-1 + θ.En/Ti +
Td(En - 2En-1 + En-2)/θ} (4)
SWBn = SWBn-1 + kp{EBn - EBn-1 +
θ.EBn/Ti + Td(EBn-2EBn-1 + 2EBn-2)/θ} (5)
wobei n - 1 ein Wert von θ Sekunden einer Steuerperiode
vor dem Wert n dieser Zeit ist, n - 2 ein Wert von θ Sekunden
einer Steuerperiode vor dem Wert n - 1 der vorhergehenden
Zeit ist, kp ein Proportionalitätsfaktor ist, Ti eine Inte
grationszeit ist und Td eine Differentiationszeit ist.
Der Ausblasmodus beinhaltet eine automatische Aus
blassteuerung, welche automatisch abhängig von der benötig
ten Ausblastemperatur TAO festgesetzt wird (Fig. 3) und ein
manuelles Festsetzen, welches von dem Passagier von Hand
durchgeführt wird.
Die Steuervorrichtung 4 ist mit der ersten Ausblastem
peratur-Bestimmungsvorrichtung 41 ausgestattet, welche die
gewünschte Ausblastemperatur TAOV im ersten Kanal 6 während
des Betriebsmodus "Gesicht" und in dem Betriebsmodus
"zweipegelig" auf der Grundlage der benötigten Ausblastem
peratur TAO bestimmt.
Die Steuervorrichtung 4 ist weiterhin mit der zweiten
Ausblastemperatur-Bestimmungsvorrichtung 42 ausgestattet,
welche die gewünschte Ausblastemperatur TAOH im zweiten Ka
nal 7 während des Betriebsmodus "Fuß" und des Betriebsmodus
"zweipegelig" auf der Grundlage der benötigten Ausblastem
peratur TAO bestimmt.
Die Steuervorrichtung 4 ist weiterhin mit der Beurtei
lungsvorrichtung 43 ausgestattet, welche bestimmt, ob einer
der Kanäle, also der erste Kanal 6 oder zweite Kanal 7 vom
geschlossenen Zustand in den offenen Zustand umgeschaltet
wurde.
Die Steuervorrichtung 4 weist weiterhin die erste Steu
ervorrichtung 44 auf, welche, wenn von der Beurteilungsvor
richtung 43 bestimmt wurde, daß entweder der erste Kanal 6
oder der zweite Kanal 7 vom geschlossenen in den offenen
Zustand umgeschaltet wurde, die Ausblastemperatur des einen
Kanals für eine bestimmte Zeitdauer lang (in dieser Ausfüh
rungsform drei Perioden) auf der Grundlage einer gewünsch
ten Ausblastemperatur, beispielsweise einer gewünschten
Ausblastemperatur im anderen Kanal und auf der Grundlage
einer gewünschten Ausblastemperatur in dem besagten Kanal,
welche von der ersten Bestimmungsvorrichtung 41 oder der
zweiten Bestimmungsvorrichtung 42 bestimmt wurde, steuert,
anstatt daß die Temperatur verwendet wird, welche von dem
Temperatursensor in dem einen Kanal (erster Temperatursen
sor 25 oder zweiter Temperatursensor 26) erfaßt wurde. In
der vorliegenden Erfindung kann die bestimmte Zeitdauer
beispielsweise durch eine Zeit bestimmt werden, innerhalb
der der gesamte Ablauf der nachfolgend beschriebenen Fluß
diagrammsteuerung mehrere Male wiederholt wurde oder aber
konkret in dieser Ausführungsform dreimal wiederholt wurde.
Die Steuervorrichtung 4 weist weiterhin die zweite
Steuervorrichtung 45 auf, welche die Ausblastemperatur des
einen Kanals auf der Grundlage einer Temperatur, welche von
einem Temperatursensor erfaßt wurde (erster Temperatursen
sor 25 oder zweiter Temperatursensor 26) in dem einen Kanal
und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur in
dem einen Kanal, bestimmt durch die erste Bestimmungsvor
richtung 41 oder die zweite Bestimmungsvorrichtung 42 steu
ert.
Der Betrieb der Steuervorrichtung 4 wird nun unter Be
zug auf das Flußdiagramm von Fig. 4 beschrieben.
Wenn die automatische Klimatisierung ausgewählt
(begonnen) wird, liest zunächst ein Schritt S1 den Aus
gangswert des Sensors zur Berechnung einer benötigten Aus
blastemperatur TAO. Ein Schritt S2 berechnet die benötigte
Ausblastemperatur TAO und die gewünschten Ausblastemperatu
ren TAOV und TAOH (Betrieb der ersten und zweiten Ausblas
temperatur-Bestimmungsvorrichtungen 41 und 42). Ein Schritt
S3 liest die Temperaturen vom ersten Temperatursensor 25
und dem zweiten Temperatursensor 26. Danach beurteilt ein
Schritt S4, ob ein Flag FT, welches den Anfangszustand ver
tritt, in welchem der Ausblasmodus geändert wird, auf 1
steht oder nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung NEIN
ist, beurteilt ein Schritt S5, ob der Ausblasmodus vom
"Fuß"-Modus zu dem "Zweipegel"-Modus oder dem "Gesichts"-
Modus geändert worden ist, oder ob von dem "Gesichts"-Modus
zu dem "Zweipegel"-Modus oder dem "Fuß"-Modus geändert
wurde (Betrieb der Beurteilungsvorrichtung 43). Wenn das
Ergebnis der Beurteilung NEIN ist, berechnet ein Schritt S6
eine Differenz zwischen den Temperaturen, welche von dem
ersten Temperatursensor 25 oder dem zweiten Temperatursen
sor 26 erfaßt wurde und der gewünschten Ausblastemperatur
(TAOV, TAOH) in dem Kanal abhängig von den oben aufgeführ
ten Gleichungen (2) oder (3) (Betrieb der zweiten Steuer
vorrichtung 45). Danach wird in einem Schritt S7 das Flag
FT, welches auf 1 steht, auf 0 gesetzt und das Programm
geht zu einem Schritt S11 weiter.
Wenn das Beurteilungsergebnis im Schritt S4 oder im
Schritt S5 JA ist, wird andererseits in einem Schritt S8
das Flag FT auf 1 gesetzt. Nachdem der Schritt S8 ausge
führt worden ist, oder wenn das Ergebnis der Beurteilung im
Schritt S4 JA ist, beurteilt ein Schritt S9, ob alle
Schritte des Flußdiagramms wiederholt werden müssen, bei
spielsweise dreimal, wenn das Flag FT auf 1 steht. Wenn das
Ergebnis der Beurteilung JA ist, geht das Programm zu dem
Schritt S6 weiter. Wenn das Ergebnis der Beurteilung NEIN
ist, wird ein Schritt S10 durchgeführt, um die Gleichungen
(2) und (3) durchzuführen (Betrieb der ersten Steuervor
richtung 44) unter Verwendung einer Ersatztemperatur (z. B.
gewünschte Ausblastemperatur im anderen Kanal) anstelle der
Verwendung der Temperatur vom ersten Temperatursensor 25
oder dem zweiten Temperatursensor 26 als TAH und TAV in den
Gleichungen (2) und (3). Das Programm geht dann zu dem
Schritt S11 weiter.
Die Ersatztemperatur oder die gewünschte Ausblastempe
ratur im Kanal ist bei dieser Ausführungsform die ge
wünschte Ausblastemperatur TAOH im zweiten Kanal 7 anstelle
der Temperatur, welche vom ersten Temperatursensor 25 er
faßt wird, wenn der "Fuß"-Modus in den "Zweipegel"-Modus
geändert wird und ist die gewünschte Ausblastemperatur TAOH
im "Fuß"-Modus anstelle der vom ersten Temperatursensor 25
erfaßten Temperatur, wenn der "Fuß"-Modus in den "Gesicht"-
Modus geändert wird. Weiterhin ist, wenn der "Gesicht"-Mo
dus zu dem "Zweipegel"-Modus geändert wird, die Ersatztem
peratur die gewünschte Ausblastemperatur TAOV im ersten Ka
nal 6 anstelle der Temperatur, welche vom zweiten Tempera
tursensor 26 erfaßt wurde, und wenn der "Gesicht"-Modus zu
dem "Fuß"-Modus geändert wird, ist die Ersatztemperatur die
gewünschte Ausblastemperatur TAOV während des "Gesicht"-Mo
dus anstelle der Temperatur, welche vom zweiten Temperatur
sensor 26 erfaßt wird.
Der Schritt S11 berechnet die Spannung, welche dem Ge
bläse 3 zugeführt wird. Die dem Gebläse 3 zugeführte Span
nung wird abhängig von der benötigten Ausblastemperatur TAO
und gemäß Fig. 5 in dem Fall bestimmt, in dem die Automa
tiksteuerung angewählt wird und wird bestimmt abhängig von
der Flußrate, welche in dem Bedingungsfeld angezeigt ist,
für den Fall, daß die Handsteuerung angewählt ist. Nachfol
gend berechnet ein Schritt S12 den Öffnungsgrad SWBn des
Schiebers 15 gemäß den Gleichungen (3) und (5) unter Ver
wendung einer Differenz EBn, welche in den Schritten S6 und
S10 berechnet wurde (erste und zweite Steuervorrichtungen
44 und 45). Danach berechnet ein Schritt S13 den Öffnungs
grad SWn des Luftmisch-Schiebers 12 gemäß den Gleichungen
(2) und (4) unter Verwendung einer Differenz En, welche in
den Schritten S6 und S10 berechnet wurde (erste und zweite
Steuervorrichtung 44 und 45).
Ein Schritt S14 liefert die oben ermittelte Spannung an
das Gebläse 3. Ein Schritt S15 gibt ein Steuersignal an das
Stellglied 16 aus, welches den Schieber 15 betreibt, so daß
der oben gefundene gewünschte Öffnungsgrad SWBn ("Gesicht"-
Modus und "Fuß"-Modus) erhalten wird (erste und zweite
Steuervorrichtungen 44 und 45). Ein Schritt S16 gibt ein
Steuersignal an das Stellglied 13 aus, welches den Luft
misch-Schieber 12 betätigt, so daß der oben ermittelte ge
wünschte Öffnungsgrad SWn erhalten wird (Arbeitsweisen der
ersten und zweiten Steuervorrichtungen 44 und 45). Ein
Schritt S17 gibt ein Steuersignal an das Stellglied 18 aus,
welches den Öffnungs/Schließ-Schieber 17 betätigt, so daß
der Ausblasmodus erhalten wird, der von der benötigten Aus
blastemperatur TAO und Fig. 3 erhalten wird oder so, daß
der Ausblasmodus erhalten wird, der durch die Handsteuerung
festgesetzt worden ist. Das Programm kehrt dann zurück.
Die Arbeitsweise der oben erläuterten Ausführungsform
wird nun weiter unter Verwendung des Zeitdiagramms von Fig.
6 erläutert.
Zunächst wird, wenn die Temperatur auf 25°C gesetzt
ist, der "Fuß"-Modus erhalten, in welchem kein Luftstrom
vom ersten Kanal 6 zur oberen Körperhälfte des Passagiers
geblasen wird, sondern die erwärmte Luft von 35°C wird zu
den Füßen des Passagiers aus dem zweiten Kanal 7 geblasen.
Wenn dann die gesetzte Temperatur zu einer Zeit t auf 23°C
fällt, wird der "Fuß"-Modus automatisch in den "Zweipegel"-
Modus geändert, in welchem die kühle Luft von 25°C vom er
sten Kanal 6 der oberen Körperhälfte des Passagiers zuge
blasen wird.
Unmittelbar nachdem der Ablauf sich geändert hat, er
kennt jedoch der erste Temperatursensor 25, der der Luft
ausgesetzt war mit einer Temperatur nahe der Temperatur im
Raum, die Temperatur, d. h. er erkennt 25°C aufgrund einer
Verzögerung in dem Erkennvorgang. Während dreier Perioden
oder Zeitdauern (ungefähr 12 Sekunden) unmittelbar nachdem
der Betrieb geändert worden ist, verwendet diese Ausfüh
rungsform jedoch nicht die von dem ersten Temperatursensor
25 erfaßte Temperatur. Anstelle hiervon wird bei dieser
Ausführungsform die Luftmenge, welche durch den Kühlluft-
Bypass 14 strömt, durch Steuerung des Öffnungsgrades SWBn
des Schiebers 15 auf der Grundlage der gewünschten Ausblas
temperatur gesteuert, welche durch die gewünschte Ausblas
temperatur TAOH des zweiten Kanales 7 und der gewünschten
Ausblastemperatur TAOV des ersten Kanales 6 vertreten ist.
Somit wird die kühle Luft von dem ersten Kanal 6 auch wäh
rend des Anfangs oder der Anfangsperiode der Änderung aus
geblasen, indem der Öffnungsgrad SWBn des Schiebers 15 auf
der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur TAOH des
zweiten Kanales 7 und der gewünschten Ausblastemperatur des
ersten Kanales 6 gesteuert wird.
Nach dem Ablauf der oben erwähnten drei Perioden oder
Zeitdauern nach dem Ändern des Ausblasmodus von dem "Fuß"-
Modus von dem "Fuß"-Modus zum "Zweipegel"-Modus ist die
Verzögerung im Erkennvorgang des ersten Temperatursensors
25 aufgehoben und die Temperatur der Luft, welche aus dem
ersten Kanal 6 ausgeblasen wird, wird durch Rückkopplung
gesteuert, so daß die Temperatur von 25°C vom ersten Tem
peratursensor 25 erfaßt wird.
Demzufolge wird bei dieser Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung selbst in der Anfangsperiode unmittelbar
nachdem der Ausblasmodus vom "Zweipegel"-Modus zum "Fuß"-
Modus geändert worden ist, der Öffnungsgrad SWBn des Öff
nungs/Schließ-Schiebers 15 für den Bypass beispielsweise
auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur TAOH
des zweiten Kanales 7 und der gewünschten Ausblastemperatur
des ersten Kanales 6 gesteuert, um sicherzustellen, daß die
aus dem ersten Kanal 6 ausgeblasene Luft bei einer niedri
gen Temperatur bleibt. Dies macht es möglich, daß sich der
Passagier nicht mehr unbehaglich fühlt, was der Fall wäre,
wenn warme Luft der oberen Körperhälfte zu Beginn oder in
der Anfangsperiode geblasen wird, unmittelbar nachdem der
"Fuß"-Modus zu dem "Zweipegel"-Modus geändert worden ist.
Selbst in der Anfangsperiode unmittelbar nachdem der
"Fuß"-Modus in den "Gesichts"-Modus umgeschaltet wurde,
wird der Öffnungsgrad SWBn des Schiebers 15 für den Bypass
beispielsweise auf der Grundlage der gewünschten Ausblas
temperatur TAOH des zweiten Kanales 7 während des "Fuß"-Mo
dus und der gewünschten Ausblastemperatur des ersten Kana
les 6 gesteuert, um sicherzustellen, daß die aus dem ersten
Kanal 6 ausgeblasene Luft bei einer geringen Temperatur
bleibt. Dies macht es möglich, daß sich der Passagier nicht
mehr unbehaglich fühlt, was der Fall wäre, wenn warme der
Luft der oberen Körperhälfte in der Anfangsperiode unmit
telbar nach dem Umschalten des "Fuß"-Modus zum "Gesichts"-
Modus zugeblasen wird.
Weiterhin wird, unmittelbar nachdem der "Gesichts"-Mo
dus zu dem "Zweipegel"-Modus umgeschaltet wurde, der Öff
nungsgrad SWn des Luftmisch-Schiebers 12 beispielsweise auf
der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur TAOV des
ersten Kanales 6, welche als Ersatztemperatur dient und der
Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur des zweiten Ka
nales 7 gesteuert, um sicherzustellen, daß die aus dem
zweiten Kanal 7 austretende Luft bei einer hohen Temperatur
gehalten wird. Dies macht es ebenfalls möglich, daß sich
der Passagier nicht mehr unbehaglich fühlt, wie in dem
Fall, wenn kalte Luft in der Anfangsperiode unmittelbar
nach dem Umschalten des "Gesichts"-Modus in den
"Zweipegel"-Modus den Füßen zugeblasen wird.
Weiterhin wird auch in der Anfangsperiode unmittelbar
nach dem Umschalten vom "Gesichts"-Modus in den "Fuß"-Modus
der Öffnungsgrad SWn des Schiebers 12 auf der Grundlage der
gewünschten Ausblastemperatur TAOV des ersten Kanales 6
während des "Gesichts"-Modus gesteuert, um sicherzustellen,
daß die aus dem zweiten Kanal 7 austretende Luft bei hoher
Temperatur gehalten bleibt. Dies macht es ebenfalls mög
lich, daß sich der Passagier nicht mehr unbehaglich fühlt,
was der Fall wäre, wenn in der Anfangsperiode unmittelbar
nach dem Umschalten vom "Gesichts"-Modus in den "Fuß"-Modus
kalte Luft den Füßen zugeblasen wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform eines
zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 7
schematisch den Aufbau der Klimaanlage 1 für eine Verwen
dung in einem Kraftfahrzeug zeigt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Ausblastemperatur
im ersten Kanal 6 durch eine Kombination aus einer Optimal
wertsteuerung (feed forward control) und einer Rückkopp
lungssteuerung unter Verwendung des ersten Temperatursen
sors 25 aber ohne Verwendung des zweiten Temperatursensors
26 im zweiten Kanal 7 gesteuert, der in der ersten Ausfüh
rungsform noch verwendet wurde, so daß die Ausblastempera
tur im zweiten Kanal 7 nur durch die Optimalwertsteuerung
geregelt wird.
Gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
bezeichnen gleiche oder einander entsprechende Teile in der
zweiten Ausführungsform. Die Erwärmungsbetrag-Einstellvor
richtung 10, mit welcher die durch den ersten Kanal 6 strö
mende Luft hinsichtlich ihrer Temperatur einstellbar ist,
der Kühlluft-Bypass 14 und der Öffnungs/Schließ-Schieber 15
für den Bypass bilden die Temperatureinstellvorrichtung
100.
Die Steuervorrichtung 4 dieser Ausführungsform verwen
det die oben erwähnte Ersatztemperatur oder die gewünschte
Ausblastemperatur als Ausblastemperatur des zweiten Kanales
7. Um die Optimalwertsteuerung durchzuführen, berechnet die
Steuervorrichtung 4 bei dieser Ausführungsform weiterhin
den Öffnungsgrad SWn des Luftmisch-Schiebers 12 abhängig
von der nachfolgenden Gleichung (6) unter Verwendung der
gewünschten Ausblastemperatur TAOH im zweiten Kanal 7, ei
ner Temperatur TE, welche durch den Sensor 23 nach dem Ver
dampfer erfaßt wird und einer Temperatur TW, welche von dem
Wassertemperatursensor 24 erfaßt wird.
SWn = (TAOH - TE)/(TW - TE) × 100 (%) (6)
Weiterhin ist der Schieber 12 bei dieser Ausführungs
form mit einem (nicht dargestellten) Potentiometer ausge
stattet, mit welchem die Öffnungsposition dieses Schiebers
12 lesbar ist.
Die Steuervorrichtung 4 steuert so den Schieber 12, daß
der Öffnungsgrad SWn des Schiebers 12, der unter Verwendung
der Gleichung (6) berechnet wurde, in Übereinstimmung mit
dem Öffnungsgrad wird, der von dem Potentiometer erfaßt
wird.
Die Beurteilungsvorrichtung 43 beurteilt bei dieser
Ausführungsform, ob der Ausblasmodus vom "Fuß"-Modus zum
"Zweipegel"-Modus oder zum "Gesichts"-Modus geändert wurde,
d. h., ob der erste Kanal 6 vom geschlossenen Zustand in den
offenen Zustand übergegangen ist oder nicht.
Wenn beurteilt wird, daß der erste Kanal 6 von dem ge
schlossenen Zustand in den offenen Zustand umgeschaltet
worden ist, steuert die erste Steuervorrichtung 44 dieser
Ausführungsform die Ausblastemperatur des ersten Kanales 6
eine bestimmte Zeitdauer lang (auch in dieser Ausführungs
form drei Perioden) auf der Grundlage der gewünschten Aus
blastemperatur TAOH im zweiten Kanal 7 anstelle der vom er
sten Temperatursensor 25 im ersten Kanal 6 erfaßten Tempe
ratur und auf der Grundlage der gewünschten Ausblastempera
tur TAOV im ersten Kanal 6, welche durch die Bestimmungs
vorrichtung 41 bestimmt worden ist.
Nachdem eine bestimmte Zeitdauer seit der Beurteilung
verstrichen ist, daß der erste Kanal 6 vom geschlossenen
Zustand in den offenen Zustand umgeschaltet wurde, steuert
die zweite Steuervorrichtung 45 die Ausblastemperatur des
ersten Kanales 6 auf der Grundlage der vom ersten Tempera
tursensor 25 im ersten Kanal 6 erfaßten Temperatur und auf
der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur TAOV im er
sten Kanal 6, welche von der ersten Bestimmungsvorrichtung
41 bestimmt worden ist.
Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung 4 dieser Ausfüh
rungsform wird nun unter Bezug auf das Flußdiagramm von
Fig. 8 näher erläutert.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen gemäß Fig. 4 bezüglich der Schritte S3,
S5 und S13.
In dieser Ausführungsform, welche den zweiten Tempera
tursensor 26 der ersten Ausführungsform nicht aufweist,
liest der Schritt S3 die von dem Sensor 23, dem Wassertem
peratursensor 24 und dem ersten Temperatursensor 25 erfaß
ten Temperaturen. Der Schritt S5 beurteilt, ob der Ausblas
modus vom "Fuß"-Modus zum "Zweipegel"-Modus oder vom "Fuß"-
Modus zum "Gesichts"-Modus umgeschaltet wurde. Der Schritt
S13 berechnet den Öffnungsgrad SWn des Luftmisch-Schiebers
12 abhängig von der obigen Gleichung (6).
Bei dieser Ausführungsform wird wie bei der ersten Aus
führungsform auch in der Anfangsperiode unmittelbar nachdem
der Ausblasmodus vom "Fuß"-Modus in den "Zweipegel"-Modus
umgeschaltet wurde, der Öffnungsgrad SWBn des Schiebers 15
auf der Grundlage der gewünschten Ausblastemperatur TAOH
des zweiten Kanals 7 gesteuert, um sicherzustellen, daß die
aus dem ersten Kanal 6 ausgeblasene Luft bei einer niedri
gen Temperatur gehalten wird. Dies macht es möglich, daß
sich der Passagier nicht unbehaglich fühlt, was der Fall
wäre, wenn die warme Luft der oberen Körperhälfte in der
Anfangsperiode unmittelbar nach dem Umschalten vom "Fuß"-
Modus in den "Zweipegel"-Modus zugeblasen wird.
Selbst in der Anfangsperiode unmittelbar nachdem der
"Fuß"-Modus zu dem "Gesichts"-Modus umgeschaltet wurde,
wird der Öffnungsgrad SWBn des Öffnungs/Schließ-Schiebers
15 für den Bypass auf der Grundlage der gewünschten Ausblas
temperatur TAOH im zweiten Kanal 7 während des "Fuß"-Modus
gesteuert, um sicherzustellen, daß die aus dem ersten Kanal
6 ausgeblasene Luft bei geringer Temperatur gehalten wird.
Dies macht es möglich, daß sich der Passagier nicht unbe
haglich fühlt, was der Fall wäre, wenn die warme Luft der
oberen Körperhälfte in der Anfangsperiode zugeführt wird,
wenn der "Fuß"-Modus zu dem "Gesichts"-Modus umgeschaltet
wird.
Obgleich in dieser Ausführungsform der erste Kanal 6
verwendet wird, um hauptsächlich die kühle Luft der oberen
Körperhälfte des Passagiers zuzuführen, kann er auch als
Kanal zum hauptsächlichen Zuführen der warmen Luft zu den
Füßen des Passagiers verwendet werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Klimaanlage gemäß des ersten Aspektes der vorliegenden
Erfindung, wobei Fig. 9 schematisch den Aufbau der Kli
maanlage 1 zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug zeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung
10 für den Erwärmungsbetrag unterschiedlich von derjenigen
der ersten Ausführungsform. Bei der Einstellvorrichtung 10
gemäß dieser Ausführungsform ist der Heizkern 9 über die
gesamte Fläche des Hauptkanals 5 hinweg angeordnet und die
Menge von Kühlwasser, welches dem Heizkern 9 zugeführt
wird, wird eingestellt, um die Temperatur der Luft zu steu
ern, welche durch den Heizkern 9 strömt. Eine Heißwasser
leitung 50, welche das Kühlwasser dem Heizkern 9 zuführt,
ist mit einem elektrisch betätigten Schaltventil 51 an der
stromaufwärtigen Seite des Heißwassers ausgestattet, um die
Strömungsrate des Heißwassers einzustellen. Die Steuervor
richtung 4 steuert den Öffnungsgrad des Ventils 51, so daß
die Temperatur der durch den Heizkern 9 fließenden Luft so
eingestellt wird, daß sie eine Temperatur ist, welche von
dem zweiten Temperatursensor 26 erfaßt wird. Bei dieser
Ausführungsform wird daher die Temperatureinstellvorrich
tung durch den Heizkern 9, das Ventil 51 und den Schieber
15 gebildet.
Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung 4 gemäß dieser
Ausführungsform ist in dem Flußdiagramm von Fig. 10 erläu
tert.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 4
bezüglich der Schritte S13 und S16.
Der Schritt S13 berechnet den Öffnungsgrad WVn des Ven
tils 51 anstelle einer Berechnung des Öffnungsgrades des
Schiebers 12 bei der ersten Ausführungsform. Weiterhin gibt
der Schritt S16 ein Steuersignal an das Ventil 51 aus, um
den Öffnungsgrad WVn zu erhalten, der im Schritt S13 ermit
telt worden ist.
In dieser Ausführungsform stellt das Ventil 51 eine
Vorrichtung zum Einstellen der Kühlwassermenge dar, welche
durch den Heizkern 9 strömt. Es jedoch auch möglich, ein
elektromagnetisches Öffner- und Schließventil zu verwenden,
um die Menge von Kühlwasser einzustellen, welche durch den
Heizkern 9 strömt, indem das Taktverhältnis des elektroma
gnetischen Ventiles gesteuert wird. Bei dieser Ausführungs
form wird weiterhin die Menge von Kühlwasser eingestellt,
um die Temperatur der Luft einzustellen, welche durch den
Heizkern 9 fließt. Es jedoch auch möglich, das Mischver
hältnis von Kühlwasser mit relativ geringer Temperatur,
nachdem es seine Wärme durch den Heizkern 9 abgestrahlt hat
und von Kühlwasser vom Motor mit relativ hoher Temperatur
einzustellen und das so gemischte Kühlwasser in den Heiz
kern 9 einzubringen, um die Temperatur der Luft, welche
durch den Heizkern 9 strömt, entsprechend einzustellen.
Bei dieser Ausführungsform kann weiterhin die Einstell
vorrichtung 10, welche die Temperatur der Luft, welche
durch den Heizkern 9 strömt, einstellt, auch für die Klima
anlage gemäß der zweiten Ausführungsform verwendet werden.
In diesem Fall wird der zweite Temperatursensor 26 gemäß
Fig. 9 entfernt und der Öffnungsgrad des Ventils (oder das
Taktverhältnis des elektromagnetischen Ventils) wird auf
der Grundlage der Temperatur gesteuert, welche von dem Was
sertemperatursensor 24 erfaßt wird, der die Temperatur des
Kühlwassers detektiert, sowie auf der Grundlage der ge
wünschten Ausblastemperatur im zweiten Kanal, um die Aus
blastemperatur des zweiten Kanales einzustellen, wobei der
Schieber 15 für den Bypass so gesteuert wird, daß die vom
ersten Temperatursensor 25 erfaßte Temperatur die ge
wünschte Ausblastemperatur im ersten Kanal 6 wird.
Die oben erwähnte Ausführungsform befaßt sich mit dem
Fall, bei dem die vorliegende Erfindung eine Klimaanlage
betrifft, welche mit einem Kühlluft-Bypass versehen ist.
Die Erfindung kann jedoch auch bei anderen Klimaanlagen an
gewendet werden, vorausgesetzt, sie sind so aufgebaut, daß
die Temperatur in einem Kanal und die Temperatur im anderen
Kanal, wobei die beiden Kanäle von einem Hauptkanal abzwei
gen, durch Änderung der Temperatur in einem Kanal geändert
wird. Beispiele hierzu sind in den Fig. 11 und 12 darge
stellt. Die Klimaanlage von Fig. 11 weist erste und zweite
Heizkerne (Heizvorrichtungen) 9a und 9b sowie erste und
zweite Einstellvorrichtungen 10a und 10b auf, welche in dem
ersten Kanal 6 und dem zweiten Kanal 7 voneinander unabhän
gig angeordnet sind. Hierbei sind die ersten und zweiten
Erwärmungsbetrag-Einstellvorrichtungen 10a und 10b die er
sten und zweiten Temperatureinstellvorrichtungen gemäß des
ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung. Wenn der zweite
Temperatursensor 26 in dem Aufbau gemäß Fig. 11 weggelassen
wird, ist die erste Einstellvorrichtung 10a die Temperatur
einstellvorrichtung gemäß des zweiten Aspektes der Erfin
dung und wenn der erste Temperatursensor 25 weggelassen
wird, ist die zweite Einstellvorrichtung 10b die Einstell
vorrichtung gemäß des zweiten Aspektes.
Bei der Klimaanlage gemäß Fig. 12 ist ein gemeinsamer
Heizkern (Heizvorrichtung) 9 an einer Stelle angeordnet, an
der die Luft in den ersten Kanal 6 und den zweiten Kanal 7
eintritt, und eine erste Erwärmungsbetrag-Einstellvorrich
tung 10a ist in dem ersten Kanal 6 unabhängig von einer
zweiten Erwärmungsbetrag-Einstellvorrichtung 10b angeord
net, welche in dem zweiten Kanal 7 vorhanden ist. Auch in
diesem modifizierten Beispiel von Fig. 12 sind die ersten
und zweiten Einstellvorrichtungen 10a und 10b die ersten
und zweiten Temperatureinstellvorrichtungen gemäß des er
sten Aspektes. Bei dem Aufbau gemäß Fig. 12 ist weiterhin
die erste Erwärmungsbetrag-Einstellvorrichtung 10a die Tem
peratureinstellvorrichtung gemäß des zweiten Aspektes, wenn
der zweite Temperatursensor 26 weggelassen wird und die
zweite Erwärmungsbetrag-Einstellvorrichtung 10b ist die
Temperatureinstellvorrichtung gemäß des zweiten Aspektes,
wenn der erste Temperatursensor 25 weggelassen wird.
Bei den oben erwähnten Ausführungsformen wurde der er
ste Kanal weiterhin so beschrieben, daß er derjenige ist,
mit dem hauptsächlich die Kühlluft zur oberen Körperhälfte
des Passagiers geblasen wird, und der zweite Kanal wurde
dahingehend beschrieben, daß er derjenige ist, mit dem
hauptsächlich die erwärmte Luft zu den Füßen des Passagiers
geblasen wird; dieser Aufbau kann jedoch umgekehrt werden.
Obgleich weiterhin die andere beschriebene Ausblastem
peratur als die Ersatztemperatur verwendet wurde, ist es
genauso gut möglich, die von dem Temperatursensor in dem
anderen Luftkanal erfaßte Temperatur als Ersatztemperatur
zu verwenden, oder eine Konstante zu verwenden, welche in
nerhalb eines Temperaturbereiches in dem anderen Kanal
festgesetzt ist.
Obgleich weiterhin die beschriebenen Ausführungsformen
eine Steuerperiode als Mittel zum Messen einer bestimmten
Zeitdauer zur Verwendung einer Ersatztemperatur verwenden,
ist es auch möglich, hierzu andere Maßnahmen zu ergreifen.
Die bestimmte oder festgesetzte Zeitdauer zur Verwendung
der Ersatztemperatur wird festgesetzt abhängig von der An
sprechcharakteristik des Temperatursensors und ist somit
nicht auf diejenige in der vorliegenden Erfindung verwen
dete beschränkt. Die festgesetzte Zeitdauer zur Verwendung
der Ersatztemperatur kann abhängig eines Änderungsbereiches
in der Temperatur oder abhängig von der Strömungsrate geän
dert werden.
Die Klimaanlage gemäß des ersten Aspektes der vorlie
genden Erfindung macht es möglich, zuverlässig aus einem
Kanal Luft mit einer Temperatur auszublasen, welche gerin
ger oder höher als die Temperatur der Luft ist, welche von
dem anderen Kanal ausgeblasen wird, wobei dies in der Anfangsperiode
unmittelbar nach dem Umschalten von einem Kli
matisierungsbetrieb, in welchem entweder der erste oder der
zweite Kanal geschlossen ist, in einen Klimatisierungsbe
trieb erfolgt, in welchem eine Öffnung erfolgt. Dies er
folgt unabhängig von der von dem Temperatursensor in dem
einen Kanal erfaßten Temperatur. Dies bedeutet, daß selbst
zu Beginn der Änderung Luft mit einer geeigneten Temperatur
von dem einen Kanal ausgeblasen werden kann.
Weiterhin macht es die Klimaanlage gemäß des zweiten
Aspektes der vorliegenden Erfindung möglich, zuverlässig
aus dem ersten Kanal Luft mit einer Temperatur auszublasen,
die geringer oder höher als die Temperatur der Luft ist,
welche aus dem zweiten Kanal ausgeblasen wird, wobei dieses
Ausblasen in der Anfangsperiode unmittelbar nach dem Um
schalten von einem Klimatisierungsbetrieb, in welchem der
erste Kanal geschlossen ist, in einen zweiten Klimatisie
rungsbetrieb erfolgt, in welchem dieser offen ist, unabhän
gig von der von dem Temperatursensor in dem ersten Kanal
erfaßten Temperatur. Dies bedeutet, daß auch zu Beginn der
Änderung Luft mit einer geeigneten Temperatur aus dem er
sten Kanal ausgeblasen werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zur Folgeregelung der Temperatur eines Raums
mittels einer Klimatisierungsvorrichtung (1), welche:
einen Hauptkanal (5), durch den Luft in den Raum strömt und der einen ersten Pfad (10), einen zweiten Pfad (11) und einen dritten Pfad (14) aufweist;
einen ersten Kanal (6), der von dem Hauptkanal ab zweigt;
einen zweiten Kanal (7), der von dem Hauptkanal ab zweigt;
eine erste Einstellvorrichtung (15), mit welcher der Öffnungsgrad des ersten, zweiten und dritten Pfads ein stellbar ist;
eine zweite Einstellvorrichtung (12), mit welcher der Öffnungsgrad des ersten und zweiten Pfads einstellbar ist; und
eine dritte Einstellvorrichtung (17) aufweist, mit welcher der erste oder zweite Kanal geöffnet bzw. geschlos sen wird;
mit den Schritten:
Wählen der gewünschten Temperatur der Luft in dem Raum;
Wählen einer Betriebsart, bei welcher entweder der er ste Kanal, der zweite Kanal oder beide Kanäle von auszubla sender Luft durchströmt werden;
Berechnen der gewünschten Temperatur (TAOV) der aus dem ersten Kanal auszublasenden Luft und/oder der gewünsch ten Temperatur (TAOH) der aus dem zweiten Kanal auszubla senden Luft in Abhängigkeit der gewählten Betriebsart;
Betätigen der ersten, zweiten und dritten Einstellvor richtungen in Abhängigkeit der gewählten Betriebsart;
Beurteilen, ob entweder der erste oder der zweite Ka nal vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand umge schaltet wurde, durch Feststellen der Änderung des Zustands der dritten Einstellvorrichtung;
Regeln der Temperatur der auszublasenden Luft aus dem umgeschalteten Kanal auf die gewünschte Temperatur der aus zublasenden Luft aus dem nicht umgeschalteten Kanal über eine vorbestimmte Zeitdauer; und
Regeln der Temperatur der auszublasenden Luft aus dem umgeschalteten Kanal auf die gewünschte Temperatur der aus zublasenen Luft aus dem umgeschalteten Kanal im Anschluß an die vorbestimmte Zeitdauer.
einen Hauptkanal (5), durch den Luft in den Raum strömt und der einen ersten Pfad (10), einen zweiten Pfad (11) und einen dritten Pfad (14) aufweist;
einen ersten Kanal (6), der von dem Hauptkanal ab zweigt;
einen zweiten Kanal (7), der von dem Hauptkanal ab zweigt;
eine erste Einstellvorrichtung (15), mit welcher der Öffnungsgrad des ersten, zweiten und dritten Pfads ein stellbar ist;
eine zweite Einstellvorrichtung (12), mit welcher der Öffnungsgrad des ersten und zweiten Pfads einstellbar ist; und
eine dritte Einstellvorrichtung (17) aufweist, mit welcher der erste oder zweite Kanal geöffnet bzw. geschlos sen wird;
mit den Schritten:
Wählen der gewünschten Temperatur der Luft in dem Raum;
Wählen einer Betriebsart, bei welcher entweder der er ste Kanal, der zweite Kanal oder beide Kanäle von auszubla sender Luft durchströmt werden;
Berechnen der gewünschten Temperatur (TAOV) der aus dem ersten Kanal auszublasenden Luft und/oder der gewünsch ten Temperatur (TAOH) der aus dem zweiten Kanal auszubla senden Luft in Abhängigkeit der gewählten Betriebsart;
Betätigen der ersten, zweiten und dritten Einstellvor richtungen in Abhängigkeit der gewählten Betriebsart;
Beurteilen, ob entweder der erste oder der zweite Ka nal vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand umge schaltet wurde, durch Feststellen der Änderung des Zustands der dritten Einstellvorrichtung;
Regeln der Temperatur der auszublasenden Luft aus dem umgeschalteten Kanal auf die gewünschte Temperatur der aus zublasenden Luft aus dem nicht umgeschalteten Kanal über eine vorbestimmte Zeitdauer; und
Regeln der Temperatur der auszublasenden Luft aus dem umgeschalteten Kanal auf die gewünschte Temperatur der aus zublasenen Luft aus dem umgeschalteten Kanal im Anschluß an die vorbestimmte Zeitdauer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Luft in dem Raum, außerhalb des Raums,
in dem ersten Kanal und in dem zweiten Kanal durch Sensoren
(20, 21, 25, 26) bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Parameter der gewünschten Temperatur der Luft in dem
Raum, der erfaßten Temperatur der Luft in dem Raum und der
erfaßten Temperatur der Luft außerhalb des Raums in die
Berechnung der gewünschten Temperatur (TAOV) bzw. (TAOH)
mit eingehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den
Schritt des Kühlens der in den Hauptkanal (5) fließenden
Luft.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den
Schritt des Heizens der in den ersten Pfad (10) fließenden
Luft.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch den Schritt des Berechnens der gewünschten
Temperatur (TAOV) der aus dem ersten Kanal (6) auszublasen
den Luft und/oder der gewünschten Temperatur (TAOH) der aus
dem zweiten Kanal (7) auszublasenden Luft in Abhängigkeit
der Stärke der Sonneneinstrahlung, die außenhalb des Raums
erfaßt wird.
7. Verwendung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1
bis 6 in einem Kraftfahrzeug, wobei der erste Kanal (6)
derjenige ist, der hauptsächlich kühle Luft zur oberen
Körperhälfte eines Passagiers in den zu klimatisierenden
Raum bläst und der zweite Kanal (7) derjenige ist, der
hauptsächlich warme Luft zu den Füßen des Passagiers in den
zu klimatisierenden Raum bläst.
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Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
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Representative=s name: WINTER, BRANDL, FUERNISS, HUEBNER, ROESS, KAISER, |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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