DE4392928C2 - Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge in einem hydraulischen Schaltkreis - Google Patents
Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge in einem hydraulischen SchaltkreisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungs
menge in einem hydraulischen Schaltkreis zur Zuführung eines von einem Abfluß
einer hydraulischen Pumpe, die durch einen Motor angetrieben wird, abgegebenen
Drucköls, mit einem Sensor zum Erfassen der Verunreinigung und einer Steuer
einheit zur Berechnung einer Verunreingungsmenge aus einem vom Sensor aus
gegebenen Signal und zur Darstellung des berechneten Wertes zu einem Zeit
punkt, wenn dieser Wert anomal größer als ein Referenzwert ist.
Ein solches Gerät ist aus der JP 61-70208 bekannt. Dabei wird ein Detektor zum
Erfassen eines Verschmutzungsgrades in einem Hydrauliköl verwendet, wobei der
Detektor mit Lichtstreuung oder Lichtabschirmung als optischer Detektor arbeitet.
Der Detektor ist im Tank für das Hydrauliköl angeordnet, wobei ein solcher Tank
nicht Teil eines druckölführenden Strömungskanals ist. Eine Änderungsrate des
Verschmutzungsgrades wird berechnet, das heißt, eine Veränderung des Ver
schmutzungsgrades bezüglich der Zeit.
JP 63-150440 offenbart eine Steuereinrichtung für eine Hydraulikschaltung mit ei
nem Öltemperaturschalter als Sensor zum Feststellen eines anomalen Zustandes.
Das heißt, wenn die Temperatur des Arbeitsöls bis auf einen vorgegebenen Wert
ansteigt oder diesen überschreitet und gleichzeitig der Druck im Arbeitsöl bis auf
einen gegebenen Wert abnimmt oder noch niedriger wird, wird die Öffnung eines
Drosselventils vermindert, um einem Fahrer das Auftreten eines anomalen Zustan
des zu vermitteln. Solche Änderungen der Öltemperatur oder des Öldrucks können
sich beispielsweise dadurch ergeben, daß ein Filter oder dergleichen verstopft ist.
DE 32 32 416 A1 offenbart ein Diagnosesystem für ein Fahrzeug mit einem Erfas
sungsgerät innerhalb des Fahrzeugs, einer Kassette zum Aufzeichnen der erfaßten
Daten und einem Computer zum Auslesen der abgespeicherten Daten und zu de
ren Auswertung. Das Datenerfassungssystem erfaßt beispielsweise Geschwindig
keit, Umdrehungszahl, Kraftstoffverbrauch usw.. Weiterhin können Daten wie der
Öffnungszustand von Türen oder weitere binäre Zustände des Fahrzeugs erfaßt
werden.
DE 39 02 339 A1 offenbart ein weiteres Datenerfassungssystem, das für batteriebe
triebene Fahrzeuge verwendet wird. Mittels dieses Systems werden insbesondere
Daten über die Auslastung des Fahrzeugs und über den Zustand der Batterie er
mittelt.
DE 38 10 241 A1 zeigt eine weitere Vorrichtung zum Speichern von Fehlermeldungen,
welche von unterschiedlichen elektronischen Kontrolleinheiten empfangen werden.
Diese überwachen die Funktionen bestimmter Teile im Fahrzeug, wie beispielswei
se die elektronische Benzineinspritzung, die Aufhängung, ein automatisches Ge
triebe oder dergleichen.
DE 39 00 942 A1 zeigt eine Mehrfachsensoranordnung zur Überwachung von Anla
gen, die durch chemisch und mechanisch aggressive Mehrphasenströmungen be
lastet sind. Mit dieser Mehrfachsensorenanordnung, die außen an einem Rohr an
geordnet ist, kann beispielsweise eine wandnahe Flüssigkeits- und Partikeldurch
flußrate bestimmt werden. Im ersten Beispiel sind zwei Kupferelektroden außerhalb
eines Rohres angeordnet und ein Kupferionenstrom zwischen zwei Elektroden wird
zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit eingesetzt. In einem zweiten Bei
spiel sind durch Leitfähigkeits- beziehungsweise Strombestimmung an zwei hinter
einander geschalteten Edelmetallelektroden sich vorbeibewegende Partikel detek
tierbar und aus der Partikellaufzeit sind Rückschlüsse auf die Partikeldurchflußra
ten möglich.
DD-PS 142 606 offenbart einen optischen Detektor mit einer Vielzahl von optischen
Fasern in einer bestimmten Faseranordnung. Gegenüberliegend zu Faserenden
sind Reflektionsflächen angeordnet, so daß beim Durchtritt entsprechender Teil
chen zwischen Faserenden und Reflektionsflächen eine Unterbrechung des Licht
weges erfaßt wird. Aufgrund solcher Unterbrechungen durch Teilchen sollen Ge
schwindigkeit, Größe und Konzentration dieser Teilchen kontinuierlich gemessen
werden.
DE-AS 21 08 771 offenbart ein Gerät zum Erfassen von Teilchen aus magnetisier
barem oder elektrisch leitendem Material. Dabei müssen alle diese Materialien eine
magnetische Reaktion aufweisen. Die entsprechenden Partikel des Materials strö
men in einem Öl- oder einem Treibstoffrohr einer Maschine und impulsähnliche
Änderungen von Signalen wenigstens zweier elektrischer Spulen werden durch
diese entlang einer vorbestimmten Passage strömenden Partikel erzeugt. Die Pas
sage ist dabei in zwei parallele Abschnitte unterteilt, wobei jeder dieser Abschnitte
von wenigstens einer Spule umgeben ist. Das Rohr, in dem die beiden unter
schiedlichen Teilwege gebildet sind, wird als Ölrückflußleitung eingesetzt und mit
tels der beiden Spulen können Blasen oder Ölschlamm erfaßt werden. Solche Bla
sen oder solcher Schlamm verursachen eine Änderung der Induktivität der Spulen,
die entsprechend gemessen wird.
Im Hinblick auf die JP 61-70208 liegt dem Anmeldungsgegenstand die Aufgabe
zugrunde, in einfacher und kontinuierlicher Weise innerhalb einer Hydraulikpumpe
eine Verunreinigung durch Metallpulver festzustellen.
Diese Aufgabe wird beim Anmeldungsgegenstand im Zusammenhang mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Sen
sor ein Metallpulvermengenerfassungssensor zum Erfassen einer Menge eines
Metallpulvers als Verunreinigung ist, wobei der Sensor innerhalb der hydraulischen
Pumpe angeordnet ist und zwei in einem Strömungskanal des Drucköls innerhalb
der hydraulischen Pumpe angeordnete Elektroden aufweist und ein Sensorsignal
im Verhältnis zur zwischen den Elektroden anhaftenden Teilpulvermenge abgibt,
wobei der Referenzwert eine vorhergehend gemessene Metallpulvermenge ist.
Beim Anmeldungsgegenstand wird direkt innerhalb einer Hydraulikpumpe und im
Vergleich zu einer vorangehenden Messung die Menge des zwischen zwei Elek
troden anhaftenden Metallpulvers bestimmt. Aufgrund dieses Vergleichs kann un
ter anderem festgestellt werden, ob die Metallpulvermenge in üblicher Weise ent
sprechend zur Betriebszeit der Hydraulikpumpe zunimmt oder aufgrund einer
Schädigung eine anormale Steigerung der Metallpulvermenge auftritt. Dadurch,
daß die Verunreinigungen direkt in der Pumpe erfaßt werden und mit einem zeitlich
vorher erfaßten Verunreinigungswert vergleichen werden, kann in einfacher und
schneller Weise eine Beschädigung der Hydraulikpumpe und der mit dieser ver
bundenen hydraulischen Ausrüstung verhindert, beziehungsweise erfaßt werden.
Über das entsprechende Sensorsignal kann beispielsweise der der Hydraulikpum
pe zugeordnete Motor direkt in seiner Umdrehungszahl beeinflußt werden.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich
durch die Merkmale der Unteransprüche.
So kann beispielsweise eine IC-Speicherkarte für die Steuereinheit vorgesehen
werden. Dies kann eingesetzt und herausgezogen werden, wobei die gemessenen
Metallpulvermengen als Daten abspeicherbar sind. Wird beispielsweise die IC-
Speicherkarte herausgezogen, wird eine entsprechende Motorumdrehungszahl-
Steuereinheit durch die Steuereinheit dazu veranlaßt, den Motor anzuhalten und
daran gehindert, diesen erneut zu starten. Sind die auf der IC-Speicherkarte ge
speicherten Daten gelöst und wird sie erneut eingesetzt, ermöglicht die Steuerein
heit der Motorumdrehungszahl-Steuereinheit ein Starten des Motors.
Auf diese Weise kann die IC-Speicherkarte beispielsweise in einem Personalcom
puter oder dergleichen eingesetzt werden, um entsprechend abgespeicherte Daten
auszulesen und Reparaturanweisungen oder dergleichen auszugeben.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulikkreis mit einem Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Geräts zum Erfassen einer Verunreinigungs
menge;
Fig. 2 einen Aufbau des Geräts zum Erfassen einer Verunreinigungs
menge nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung des Betriebsprinzips des erfindungsgemäßen
Geräts zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge;
Fig. 4 Kennlinien zur Darstellung eines Referenzwertes für Metall
pulverteilchenanzahlen pro entsprechenden Metallpulver
teilchendurchmessern in Abhängigkeit von einer Arbeits
zeit;
Fig. 5 eine Kennlinie für einen Fall, bei dem ein gemessener Wert
der Metallpulvermenge den Referenzwert überschreitet, und
Fig. 6 eine Kennlinie für den Fall, daß ein gemessener Wert der
Metallpulvermenge in einer vorbestimmten Meßzeit den
Metallpulvermengenwert in der vorhergehenden Meßzeit
anomal überschreitet.
In einem Hydraulikkreis nach Fig. 1, wird ein Ansaug
anschluß bzw. eine -öffnung 2 einer Hydraulikpumpe 1, die durch einen
Motor 15 angetrieben wird, mit einem Innenraum eines Tanks 4 über ein
Ansaugrohr 3 in Verbindung gesetzt und eine Entleerungsöffnung 5 davon
ist mit einer Einlaßseite eines Betätigungsventils 7 über eine Leitung 6
verbunden. Eine Auslaßseite des Betätigungsventils 7 ist mit einer hy
draulischen Ausrüstung 8 verbunden.
Innerhalb eines Gehäuses der Hydraulikpumpe 1 ist ein Metallpulvermengen
erfassungssensor 9 angeordnet, der an der Seite der hydraulischen Aus
rüstung 8, oder des Saugrohrs 3, der Leitung 6, einer Entleerungsöffnung
oder einer Auslaßöffnung angeordnet sein kann. Dies bedeutet, daß der
Metallpulvermengenerfassungssensor 9 an einem bestimmten Bereich des
Strömungskanals angeordnet werden kann.
Der Metallpulvererfassungssensor 9 überträgt ein Signal einer Größe im
Verhältnis der Menge des Metallpulvers, das an dem Metallpulvermengen
erfassungssensor 9 anhaftet, und das so ausgegebene Signal wird durch
einen Verstärker 10 verstärkt und dann in eine Steuereinheit 11 einge
geben. Die Steuereinheit 11 dient dazu, die Menge des Metallpulvers aus
dem ausgegebenen Signal zu berechnen, um immer die berechnete Menge an
der Anzeige 12 anzuzeigen, um die Menge mit einem zuvor eingestellten
Referenzwert zu vergleichen und um ein abnormales Signal an eine Alarm
einrichtung 13 oder eine Motorumdrehungszahlsteuereinheit 14 zu einer
Zeit abzugeben, wenn der momentan gemessene Wert den Referenzwert über
steigt. Weiterhin wird in einem Fall, wo die gemessene Menge des Metall
pulvers abnormal größer als der zuvor gemessene Wert ist, ein abnormales
Signal auch ausgegeben.
Die Alarmeinrichtung 13 erzeugt einen Alarm, um den Benutzer zu der Zeit
zu informieren, wenn das abnormale Signal eingegeben wird. Die Motorum
drehungszahl-Steuereinheit 14 ist zum Beispiel aus einem elektrischen
Zentrifugalregler aufgebaut, um die Umdrehungszahl des Motors 15 zu
steuern, um die Umdrehung des Motors 15 langsam zu gestalten, wenn das
abnormale Signal von der Steuereinheit 11 eingegeben wird
Eine IC- (integrierter Schaltkreis) Speicherkarte 16 ist für die Steuer
einheit 11 vorgesehen, die dazu geeignet ist, eingesetzt und herausge
zogen zu werden, wobei die IC-Speicherkarte die Metallpulvermenge als
Daten speichert, die durch die Steuereinheit 11 berechnet sind, derart,
daß dann, wenn die IC-Speicherkarte herausgezogen wird, die Steuerein
heit 11 die Motorumdrehungszahlsteuereinheit 14 so steuert, um den Motor
betrieb anzuhalten und ihn dahingehend zu schützen, daß er erneut ge
startet wird, und wenn die Daten, die in der IC-Speicherkarte gespeichert
sind, gelöscht werden und sie erneut eingesetzt wird, steuert die Steuer
einheit die Motorumdrehungszahlsteuereinheit so, um dem Motor zu ermög
lichen, seinen Betrieb zu starten.
Der Metallpulvererfassungssensor 9 weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
ein Paar kammförmige Elektroden 20, 20, die zu dem Strömungskanal und den
Anschlüssen 21 und 22, die eine Energieversorgungsquelle, nicht darge
stellt, und die Steuereinheit 11 mit einer der kammförmigen Elektroden 20
verbinden, auf. Dann fließt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wenn die
Metallpulverteilchen 23 zwischen den gepaarten, kammförmigen Elektro
den 20 und 20 in Form einer Brücke anhaften, ein Strom, der eine Impuls
zahl und eine Impulsspannung jeweils im Verhältnis zu der Teilchenzahl
und dem Teilchendurchmesser des Metallpulvers 23 darstellt, zwischen den
gepaarten, kammförmigen Elektroden 20 und 20 und der Strom wird als Aus
gangssignal in die Steuereinheit 11 eingegeben. In der Steuereinheit 11
wird die Menge des Metallpulvers in Abhängigkeit dieser Impulszahl und
Impulsspannung berechnet. Das Detail eines solchen Prinzips ist in der
japanischen, offengelegten Patentveröffentlichung No. HEI 3-282246 offen
bart.
In der Steuereinheit 11 wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist, der Re
ferenzwert der normalen Metallpulverteilchen pro jeweiligen Durchmessern
der Metallpulverteilchen hinsichtlich der Arbeitszeit in einem normalen
hydraulischen Kreis vorläufig eingestellt. Zum Beispiel wird die Zahl der
Metallpulverteilchen pro jeweiligen Durchmessern davon durch den tatsäch
lichen hydraulischen Kreis über ein Zeitintervall gemessen, wodurch der
Referenzwert davon erhalten wird, und ein solcher Referenzwert wird in
die Steuereinheit 11 eingegeben. Hier ist die Menge des Metallpulvers
eine Summe der Menge, die durch folgenden Ausdruck erhalten wird.
Metallpulvermenge = Metallpulverteilchendurchmesser × Anzahl der
Metallpulverteilchen
Weiterhin wird in der Steuereinheit 11 eine Messungsdifferenz, die als
abnormale Erhöhung zwischen den kontinuierlich gemessenen zwei Werten
angenommen wird, vorläufig auf einen vorgegebenen Wert gesetzt. Dieser
Wert wird von einem tatsächlich gemessenen Wert zu einer Zeit abgeleitet,
wenn ein fehlerhafter Zustand durch Verwendung des tatsächlichen hydrau
lischen Kreises erzeugt wird.
Die Betriebsweise der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend be
schrieben.
Die Anzahl der Metallpulverteilchen und der Durchmesser davon in dem Öl,
das durch den Strömungskanal in dem hydraulischen Kreis strömt, werden
kontinuierlich durch den Metallpulvermengenerfassungssensor 9 während des
Betriebs der hydraulischen Ausrüstung gemessen und die Impulszahlen und
die Ausgangsimpulssignale der Impulsspannung entsprechend den gemessenen
Metallpulverteilchenzahlen und der Metallpulverteilchendurchmesser werden
in die Steuereinheit 11 zusammen mit der Arbeitszeit der hydraulischen
Ausrüstung eingegeben. In der Steuereinheit 11 wird die Metallpulvermenge
durch die Ausgangsimpulssignale berechnet und dann auf der Anzeigeein
richtung 12 angezeigt und in der IC-Speicherkarte als Daten gespeichert.
Zu derselben Zeit wird die Metallpulvermenge mit dem zuvor eingestellten
Referenzwert hinsichtlich der Arbeitszeit berechnet, und es wird, wie in
Fig. 5 dargestellt ist, ein abnormales Signal zu einer Zeit ausgegeben,
wenn der gemessene Wert den Referenzwert bei der Entscheidung eines Auf
tretens eines abnormalen Zustands überschreitet. Dies bedeutet, daß, da
sich die Metallpulvermenge zusammen mit der Arbeitszeit erhöht, die ge
messene Metallpulvermenge und die Referenzmetallpulvermenge hinsichtlich
der Arbeitszeit verglichen werden, und entsprechend diesem Vergleich wird
ein abnormales Signal ausgegeben.
Bei dem Auftreten eines solchen abnormalen Signals wird die Alarmein
richtung 13 betätigt, wodurch ein Alarm erzeugt wird, und dann werden die
Umdrehungszahlen des Motors 15 durch die Motorumdrehungszahl-Steuer
einheit 14 herabgesetzt und dieser abnormale Zustand wird auf der An
zeigeeinrichtung 12 angezeigt. Gemäß diesem angezeigten Zustand bestätigt
ein Benutzer diesen Zustand, daß die hydraulische Pumpe oder die hydrau
lische Ausrüstung abnormal abgenutzt oder beschädigt ist, und er nimmt
dann ein notwendiges Verfahren ohne Verlust seiner Zeit vor, so daß ein
Fehler der hydraulischen Ausrüstung verhindert und repariert werden kann.
Weiterhin vergleicht, wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Steuereinheit 11
den unmittelbar zuvor gemessenen Wert mit dem gemessenen Wert zu dieser
Zeit, und in einem Fall, wo der momentan gemessene Wert abnormal den vor
her gemessenen Wert übersteigt, erzeugt die Steuereinheit 11 ein abnorma
les Signal. Dann wird, wie vorstehend beschrieben ist, die Alarmein
richtung betätigt, die Motorumdrehungszahlsteuereinheit 14 arbeitet, um
die Umdrehungszahl des Motors 15 zu erniedrigen, und ein solcher abnorma
ler Zustand wird auf der Anzeigeeinrichtung 12 angezeigt. Demzufolge
stellt der Benutzer die Tatsache fest, daß die Metallpulvermenge schnell
ansteigt, und dann nimmt er eine notwendige Prozedur vor, so daß ver
hindert werden kann, daß ein unerwarteter Fehler der hydraulischen Aus
rüstung zu einem wichtigen, großen Fehler eines Gesamtsystems einschließ
lich der hydraulischen Ausrüstung führt.
Als eine der notwendigen Prozeduren wird ein Einsetzen oder Herausziehen
der IC-Speicherkarte vorgesehen.
Dies bedeutet, daß die IC-Speicherkarte 16 immer in die Steuereinheit 11
eingesetzt wird, um die Metallpulvermenge als Daten zu speichern, und
wenn die Steuereinheit 11 ein abnormales Signal erzeugt, liest die
IC-Speicherkarte 16 die abnormalen Wertdaten zu dieser Zeit und speichert
sie. Wenn diese IC-Speicherkarte 16 aus der Steuereinheit 11 herausge
zogen wird, arbeitet die Steuereinheit 11 so, um den Motor 15 anzuhalten
und um dann ein Wiederstarten des Motors 15 durch die Motorumdrehungs
zahl-Steuereinheit 14 zu verhindern.
In dem nächsten Verfahren liest, wenn die IC-Speicherkarte 16 in einen
Personalcomputer eingesetzt wird, der Personalcomputer die abnormalen
Daten von der IC-Speicherkarte 16 aus, beurteilt die Abnormalität und die
Verschlechterung (verbleibende Lebenszeit) entsprechend den vorläufig
eingestellten Daten und weist die Inspektion und Reparatur des hydrau
lischen Kreises entsprechend dem vorläufig eingestellten Programm an.
Abschließend gibt, wenn die Daten, die in der IC-Speicherkarte 16 ge
speichert sind, gelöscht sind und die IC-Speicherkarte 16 in die Steuer
einheit 11 eingesetzt wird, die Steuereinheit 11 den Motor 15 frei, um
ihn durch die Motorumdrehungszahlsteuereinheit zu starten.
Die vorliegende Erfindung wird weiterhin unter Bezugnahme auf die bei
spielhafte Ausführungsform beschrieben, allerdings ist für den Fachmann
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich, daß verschiedene Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen hinsichtlich der offenbarten Ausführungs
form vorgenommen werden können, ohne den Gegenstand und den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Demzufolge wird verständlich
werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend be
schriebene Ausführungsform beschränkt ist und einen Schutzumfang und
äquivalenten Schutzumfang umfaßt, der durch die Elemente, die in den bei
gefügten Ansprüchen angegeben sind, umschrieben ist.
Wie zuvor beschrieben ist, ist das Metallpulvermengenerfassungsgerät
eines Hydraulikkreises gemäß der vorliegenden Erfindung extrem zur Ver
hinderung eines Fehlers und einer Störung einer hydraulischen Ausrüstung
in einer Baumaschine oder dergleichen nützlich.
Claims (6)
1. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge in einem hydraulischen Schalt
kreis zur Zuführung eines von einem Abfluß einer hydraulischen Pumpe (1), die durch
einen Motor (15) angetrieben wird, abgegebenen Drucköls, mit einem Sensor (9) zum
Erfassen der Verunreinigung und einer Steuereinheit (11) zur Berechnung einer Ver
unreinigungsmenge aus einem vom Sensor ausgegebenen Signal und zur Darstel
lung des berechneten Wertes zu einem Zeitpunkt, wenn dieser Wert anomal größer
als ein Referenzwert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (9) ein Metallpulvermengenerfassungssensor zum Erfassen einer
Menge eines Metallpulvers als Verunreinigung ist, wobei der Sensor innerhalb der hy
draulischen Pumpe (1) angeordnet ist und zwei in einem Strömungskanal des
Drucköls innerhalb der hydraulischen Pumpe angeordnete Elektroden aufweist und
ein Sensorsignal im Verhältnis zur zwischen den Elektroden (20) anhaftenden Metall
pulvermenge abgibt, wobei der Referenzwert eine vorhergehend gemessene Metall
pulvermenge ist.
2. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (11) ein Anomalsignal überträgt, wenn die berechnete Verun
reinigungsmenge größer als der Referenzwert ist.
3. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (11) ein Anomalsignal überträgt, wenn die berechnete Verun
reinigungsmenge anomal größer als der zuvor gemessene Referenzwert ist.
4. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anomalsignal von der Steuereinheit (11) an eine Motorumdrehungsanzahl-
Steuereinheit (11) zur Steuerung des Motors (15) mit niedrigerer Geschwindigkeit bei
Empfang des Anomalsignals übertragbar ist.
5. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine IC-(integrierte Schaltkreis) Speicherkarte (16) für die Steuereinheit (11) vor
gesehen ist, wobei die Speicherkarte herausziehbar ist und die Motorumdrehungs-
Steuereinheit (14) durch die Steuereinheit (11) so gesteuert ist, daß bei herausgezo
gener IC-Speicherkarte der Motor angehalten wird und an einem erneuten Starten
gehindert ist, und bei Löschen der IC-Speicherkarte und ihrem erneuten Einsetzen die
Motorumdrehungszahl-Steuereinheit (14) so durch die Steuereinheit (11) gesteuert
ist, daß der Motor (15) seinen Betrieb startet.
6. Gerät zum Erfassen einer Verunreinigungsmenge nach einem der Ansprüche 2 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Alarmvorrichtung (13) zur Erzeugung eines Alarms bei Eingabe des Anomal
signals von der Steuereinheit (11) angeordnet ist.
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