Schachtofen zum Rösten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkörnigen
Gut. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Schachtofens nach Patent 435703
Zweck des Hauptpatentes ist es, auch bei dichter Lagerung von feinkörnigem Gut einen
geregelten Ofenbetrieb zu gewährleisten. Zu diesem Zweck sind die im Ofenmantel
vorgesehenen Luftkanäle sowohl an den Übergangsstellen vom Brennschacht zum Glühschacht
und von letzterem zum Kühlschacht durch Öffnungen in der Ofenwandung mit
dem
Ofeninnern verbunden. Es wurde auf diese Weise u. a. der Vorteil erreicht, daß bei
zu dichter Lagerung des Gutes im Glühschacht die Luft ganz oder zum Teil um diesen
herum unmittelbar zum Brennschacht geleitet werden konnte. Es hat sich nun herausgestellt,
daß bei manchem Gut auch im Kühlschacht eine so dichte Lagerung des Gutes eintritt,
daß der Luftdurchtritt erschwert wird. Man war dann gezwungen, noch Luft von außen
dem Brennschacht unmittelbar zuzuführen, ohne dabei zur Vorwärmung dieser Luft die
Wärme des gerösteten Gutes ausnutzen zu können. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung
dadurch, daß die im Kühlschacht aufsteigende Luft durch die Wandung hindurch in
die den Kühlschacht umgebenden Luftkanäle gelangen und dann dem Brennschacht vorgewärmt
zugeführt werden kann. Die Luftdurchlässigkeit der zwischen Kühlschacht und Luftkanälen
befindlichen Wandung kann verschieden ausgeführt werden. Man kann z. B. diese Wandung
porös machen, oder es können in einer an sich luftundurchlässigen Wandung Durchtrittsöffnungen
vorgesehen werden. Die Durchtrittsöffnungen können z. B. so gebildet werden, daß
die Wand aus mit geringem Abstand voneinander eingebauten Stäben besteht. Durch
die Schlitze zwischen den Stäben kann die Luft hindurchtreten. Die Stäbe können
senkrecht, schräg oder wagerecht eingebaut sein und verschiedene Querschnitts- und
Längsform haben, letztere z. B. gerade, gebogen, gebrochen usw. Sie können in einer
oder zwei Reihen angeordnet sein. In letzterem Fall können die Stäbe der beiden
Reihen gegeneinander versetzt sein.Shaft furnace for roasting ores and for burning other fine-grained ones
Good. The invention relates to an improvement of the shaft furnace according to patent 435703
The purpose of the main patent is, even with dense storage of fine-grained goods
to ensure regulated furnace operation. For this purpose they are in the oven jacket
provided air ducts both at the transition points from the combustion shaft to the glow shaft
and from the latter to the cooling shaft through openings in the furnace wall
to the
Connected inside the furnace. It was in this way, inter alia. the advantage achieved that at
too close storage of the goods in the annealing shaft, the air completely or partially around it
could be passed around directly to the combustion shaft. It has now turned out
that with some goods the goods are stored so tightly in the cooling shaft as well,
that the passage of air is made difficult. One was then forced to still breathe in from outside
directly to the firing shaft without having to preheat this air
To be able to use the warmth of the roasted product. The invention overcomes this disadvantage
in that the air rising in the cooling shaft through the wall in
the air ducts surrounding the cooling shaft arrive and then preheated to the firing shaft
can be fed. The air permeability between the cooling duct and air ducts
located wall can be designed differently. You can z. B. this wall
make it porous, or through openings can be made in an air-impermeable wall
are provided. The passage openings can, for. B. be formed so that
the wall consists of rods installed at a small distance from each other. By
The slots between the bars allow air to pass through. The bars can
be installed vertically, diagonally or horizontally and different cross-sectional and
Have longitudinal shape, the latter z. B. straight, curved, broken etc. They can be in one
or two rows. In the latter case, the rods of the two
Rows to be offset from one another.
Es ist an sich zwar bei Schachtöfen bekannt, die Wandung des ganzen
Ofenschachtes rostartig auszubilden. Es haben dabei die Wandungen aller drei Ofenschächte,
also der Brenn-, Glüh- und Kühlschacht, eine rostartige Gestaltung. Die das Gut
behandelnden Gase streichen dabei quer durch das im Ofen befindliche Gut. hindurch
und werden so nacheinander durch alle drei Ofenschächte hindurchgeführt.It is known per se in shaft furnaces, the wall of the whole
To design furnace shaft rust-like. The walls of all three furnace shafts have
So the firing, annealing and cooling shaft, a rust-like design. The good
treated gases sweep across the material in the furnace. through
and are thus guided through all three furnace shafts one after the other.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine stabförmige
Ausbildung der Kühlschachtwandung veranschattlicht.In the drawing is a rod-shaped embodiment of the invention
Formation of the cooling shaft wall illustrated.
Die Abbildung zeigt einen senkrechter. mittleren Schnitt durch einen
Schachtofen. Der Schachtofen i besteht,wie beim Hauptpatent, aus einem Brennschacht
2, Glühschacht 3 und Kühlschacht 4. In den Wandungen aller drei Schächte befindet
sich ein System von Luftkanälen 5. Wie beim Hauptpatent ist das Ofeninnere an den
übergangsstellen vom Kühlschacht 4 zum Glühschacht 3 und von diesem zum Brennschacht
2 mit dem Kanalsystem 5 verbunden, so daß Luft, die das Gut im Glühschacht nicht
zu durchdringen vermag, im vorgewärmten Zustand um den Glühschacht herum in den
Brennschacht geleitet werden kann. Gemäß der Erfindung ist nun auch dem Teil der
zum Brennen erforderlichen Luft, der das in dem Kühlschacht liegende Gut nicht zu
durchdringen vermag, die Möglichkeit gegeben, umgeleitet zu werden. Zu diesem Zweck
ist gemäß dem veranschaulichten Beispiel die die Luftkanäle vom .Innenraum des Kühlschachtes
trennende Wand aus im Abstand voneinander angeordneten Stäben 6 gebildet; die Stäbe
liegen bei dem veranschaulichten Beispiel wagerecht, etwa jalousieartig. Die Luft
wird unten in den Ofen eingeführt und durchströmt das im Kühlschacht liegende Gut.
Soweit sie dies Gut nicht bis zur Glühzone zu durchdringen vermag, wird sie seitlich
abgeleitet, tritt durch die Schlitze 7 in die Kanäle 5 und strömt um den restlichen
Teil des Kühlschachtes und gegebenenfalls auch um den Glühschacht herum in den Brennschacht.The figure shows a vertical one. middle section through one
Shaft furnace. The shaft furnace i consists, as in the main patent, of a furnace
2, glow shaft 3 and cooling shaft 4. Located in the walls of all three shafts
a system of air ducts 5. As in the main patent, the interior of the furnace is attached to the
Transition points from the cooling shaft 4 to the annealing shaft 3 and from this to the combustion shaft
2 connected to the channel system 5, so that air that the material in the glow shaft is not
able to penetrate in the preheated state around the glow shaft
Burning shaft can be directed. According to the invention is now also the part of
Air required for burning, which the goods lying in the cooling shaft do not admit
able to penetrate, given the opportunity to be diverted. To this end
is, according to the illustrated example, the air ducts from the interior of the cooling shaft
separating wall formed from spaced rods 6; The bars
lie horizontally in the illustrated example, roughly like a blind. The air
is inserted into the furnace at the bottom and flows through the goods lying in the cooling shaft.
As far as it is not able to penetrate this material up to the annealing zone, it becomes laterally
derived, passes through the slots 7 into the channels 5 and flows around the remainder
Part of the cooling shaft and possibly also around the glow shaft in the combustion shaft.
Feines Gut, das durch die Luft in die Kanäle mitgeführt wird oder
z. B. bei senkrechter Anordnung der Stäbe in die Kanäle hineinfällt, kann unten
aus den Kanälen abgeführt werden.Fine goods that are carried through the air into the ducts or
z. B. falls into the channels with a vertical arrangement of the rods, can below
be discharged from the channels.