DE4333133C2 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Abdeckhaube für einen Scheibenwischerschacht in einem Fahrzeugmotorraum - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Abdeckhaube für einen Scheibenwischerschacht in einem FahrzeugmotorraumInfo
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- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/0402—Wipers or the like, e.g. scrapers completely or partially concealed in a cavity
- B60S1/0405—Wipers or the like, e.g. scrapers completely or partially concealed in a cavity the cavity being equipped with a movable cover
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der DE-A 34 37 556, die im Oberbegriff des Anspruchs 1
berücksichtigt ist, ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen
einer Abdeckhaube für einen Scheibenwischerschacht bekannt, bei
der eine Antriebsvorrichtung die Abdeckhaube öffnet und schließt.
Hierzu ist eine Zahnstange vorgesehen, die die Abdeckhaube
stützt, und durch die ein mit der Zahnstange kämmendes
Triebzahnrad auf einer fahrzeugfesten Führungsschiene in Richtung
auf das vordere Ende oder das Heck des Kraftfahrzeugs bewegt
wird. Um durch den Zahnstangenantrieb eine ausreichend schnelle
Öffnungsgeschwindigkeit zu erreichen, muß ein für diese Anwendung
unverhältnismäßig teurer und großer Motor eingebaut werden.
In der DE-OS 28 52 187 ist eine Abdeckung für ein Wischblatt
beschrieben, die durch ein aufwendiges Hebelgestänge aus einer
abdeckenden Ruhestellung in eine den Weg für den Wischer
freigebende Lage überführbar ist, wobei mehrere Schwenkhebel in
ihrer Bewegung aufeinander abgestimmt werden müssen. Das
Hebelgestänge wird durch einen elektromotorischen Antrieb bewegt.
Zum allgemeinen Umfeld der Erfindung weisen wir zusätzlich auf
die EP-A 0 235 434 hin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckplatte
einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit kostengünstigen Mitteln
schnell zu öffnen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Durch die Feder als Öffnungsantrieb ist mit geringem Aufwand
eine besonders schnelle Öffnungsbewegung der Abdeckplatte er
zielt, welche durch den Schließantrieb, der in seiner Wirkung
abkoppelbar ist, nicht behindert wird. Bei der Schließbewegung
wird die Feder durch den Schließantrieb, der hier durch einen
motorangetriebenen Seilzug verwirklicht ist, gleich wieder
vorgespannt.
Der Schließantrieb dient außerdem dazu, die Abdeckplatte in
beiden Endlagen festzuhalten, bis ein Signal die Kupplung löst
(Öffnungsbewegung) bzw. den Antriebsmotor betätigt und den
Seilzug in Bewegung setzt, um die Abdeckplatte zu schließen.
Um eine sichere Abdichtung zwischen Motorhaube und Abdeckplatte
in Schließstellung erreichen zu können, ist es hier möglich,
ohne Behinderung durch die Antriebe die Führungsschienen mit
einer solchen Führungsbahn auszugestalten, welche am scheiben
seitigen Ende bei der Schließbewegung eine Aufwärtsbewegung der
Abdeckplatte bewirkt. Zudem kann bei der Öffnungsbewegung eine
Absenkung der der Fahrzeugmotorhaube zugewandten Kante der Ab
deckplatte durch die Einwirkung der Feder auf ein an der Ab
deckplatte angelenktes Schwenkgelenk erzielt werden, wodurch
diese Kante in Schließstellung sehr nahe an die Motorhaube
heranführbar ist.
Eine günstige Unterbringung der Führungsbauteile wie auch der
Antriebsbauteile ist durch deren Festlegung an der Unterseite
der Motorhaube verwirklicht, wodurch die Zugänglichkeit des
Motorraums durch diese Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Motorhaube von unten, woran die Vorrichtung zum
Öffnen und Schließen einer an diese anschließenden
Abdeckplatte (in Schließposition) festgelegt ist, und
in der Seitenansicht von der Seitenkante der
Motorhaube her gesehen
Fig. 2a die Vorrichtung bei geschlossener Abdeckplatte,
Fig. 2b die Vorrichtung während der Öffnung der Abdeckplatte
und strichpunktiert dargestellt mit geöffneter
Abdeckplatte.
In Fig. 1 ist eine Motorhaube 1 von unten dargestellt, an die
in Einbaulage nach vorne, in Richtung einer Windschutzscheibe
2, wie es in den Fig. 2a und 2b zu erkennen ist, eine ver
schiebbare Abdeckplatte 3 anschließt. Diese Abdeckplatte 3
überdeckt in Schließstellung eine obere Öffnung eines Schei
benwischerschachts 4 in einem nicht näher dargestellten Fahr
zeugmotorraum und gibt in ihrer geöffneten Lage, in der sie
unter die Motorhaube 1 verschoben ist (strichpunktiert in Fig.
2b dargestellt), einen Schwenkweg für einen im Scheibenwi
scherschacht 4 in Ruhelage abgesenkten, hier nicht darge
stellten Scheibenwischerarm frei.
Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Abdeckplatte 3,
die entlang beidseitiger, an der Motorhaube 1 befestigter Füh
rungsschienen 5 verschiebbar ist, umfaßt einen Öffnungsantrieb,
der durch zwei Federn 6 gebildet ist, und einen Schließantrieb
7, welcher hier einen Seilzug 8 umfaßt, der über eine Kupplung
9 an einen Elektromotor 10 ankoppelbar ist. Die Federn 6, die
an zwei Seiten der Abdeckplatte 3 als Zugfeder zwischen ihrem
einen Anlenkpunkt an der Motorhaube 1 und einem Festlegungs
bolzen 11 an einem jeweils zugeordneten Führungsarm 12 der Ab
deckplatte 3 entlang der Führungsschienen 5 wirken, erfüllen
die Anforderung nach einem schnellen Öffnungsantrieb, der zudem
besonders kostengünstig ist. Um diese schnelle Öffnungsbewegung
nicht zu beeinträchtigen, kann vorgesehen werden, daß der
Schließantrieb 7 bei der Öffnungsbewegung in seiner Wirkung von
der Abdeckplatte 3 abkoppelbar ist. Dies ist hier einfach zu
verwirklichen, da durch eine Ansteuerung der Kupplung 9 die
Verbindung vom Elektromotor 10 zum Seilzug 8 aufgehoben werden
kann, und der Seilzug 8 mit dem abgekoppelten, weiterdrehenden
Kupplungsteil der Schließbewegung der Abdeckplatte 3 folgt.
Während des späteren Schließens der Abdeckplatte 3 durch den
eingekuppelten Elektromotor 10 wird die Zugfeder 6 wieder au
tomatisch gespannt und liegt erneut als Energiespeicher für die
Öffnung der Abdeckplatte 3 bereit. Beide Endlagen der Abdeck
platte 3 (Schließ- und Öffnungsposition) können dabei durch ein
Einkuppeln der mit dem Seilzug 8 verbundenen Kupplung 9 am
selbsthemmenden Motor 10 arretiert werden.
Der Seilzug 8 umfaßt, wie in Fig. 1 sichtbar, zwei Seilab
schnitte 8a und 8b, die jeweils mit einem Ende an einer
Schwenkplatte 11 festgelegt sind. Die Umlenkung der Seilab
schnitte 8a, 8b um mehrere Führungsrollen 13 an der Unterseite
der Motorhaube 1 ist dergestalt, daß die Seilabschnitte 8a bzw.
8b jeweils von entgegengesetzten Richtungen an der Schwenk
platte 11 angreifen, weshalb die Bewegung des Seilabschnitts 8a
jeweils die entsprechende gegenläufige Bewegung des Seilab
schnitts 8b zuläßt. Einer der beiden Seilabschnitte 8a bzw. 8b
ist dabei einmal um das Kupplungsteil geschlungen, welches vom
Antrieb abkoppelbar ist.
Aus den Fig. 2a und 2b ist ersichtlich, daß die Abdeckplatte
3 mit ihrer der Fahrzeugmotorhaube 1 zugewandten Kante 14 sehr
nahe dichtend an die Motorhaube 1 angrenzt. Um trotzdem zu ei
ner Verschiebung der Abdeckplatte 3 unter die Motorhaube 1 zu
gelangen, weisen die Führungsschienen 5 Führungsbahnen 15 auf,
welche am scheibenseitigen Ende 16 nach oben führen, bzw. die
Abdeckplatte 3 bei der Öffnungsbewegung nach unten leiten. In
diese Führungsbahnen 15 greifen jeweils drei Führungsbolzen 17
und 18 bzw. 19 ein, wovon die Führungsbolzen 17 und 18 neben
einander auf einer Geraden am danach gebogenen Führungsarm 12
festliegen und die Abdeckplatte 3 in der Führungsbahn 15 kipp
sicher abstützen. Der Führungsbolzen 18 greift zudem in die
Schwenkplatte 11 ein. An dieser ist über den Führungsbolzen 19
ein gerader, weiterer Führungsarm 22 angelenkt, welcher in der
Nähe der Kante 14 auf die Abdeckplatte 3 einwirkt. Im Festle
gungsbolzen 20 greift die Zugfeder 6 an dieser Schwenkplatte 11
an. Durch den Zug der Feder 6 bei der Öffnungsbewegung wird die
Schwenkplatte 11 im Uhrzeigersinn gemäß dem Verlauf der Füh
rungsbahn 15 durch die Verschiebung des Führungsbolzens 19
verschwenkt, und dabei die Kante 14 durch den Führungsarm 22
nach unten gezogen (Fig. 2b durchgezogen gezeichnet). Dabei
wird der Führungsarm 12 in einem Langloch 23 an der vorderen
Kante der Abdeckplatte 3 etwas nach hinten versetzt. Anschlie
ßend wird die Abdeckplatte 3, durch die nun auf einer gemein
samen Geraden liegenden Führungsbolzen 17, 18 und 19 gehalten
entlang der beidseitigen Führungsbahnen 15 unter die Motorhaube
1 verschoben (Fig. 2b strichpunktiert gezeichnet). Bei der an
getriebenen Schließbewegung wird die Abdeckplatte 3 mit dem
Führungsbolzen 19 durch die nach oben führende Führungsbahn 15
wieder in die abdeckende Schließstellung gebracht.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Scheibenwischer
schachts in einem Fahrzeugmotorraum mit einer Abdeckplatte
durch einen Verschiebeantrieb, wodurch die Abdeckplatte entlang
einer Führungsschiene unter eine Motorhaubenfläche verschiebbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (6) den Öffnungsantrieb bildet, welche bei der
Schließbewegung der Abdeckplatte (3) mittels eines Schließan
triebs (7) vorgespannt wird, wobei der Schließantrieb bei der
Öffnungsbewegung in seiner Wirkung von der Abdeckplatte abkop
pelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließantrieb (7) einen Seilzug (8) umfaßt, der über
eine Kupplung (9) an einen Elektromotor (10) ankoppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (9) in beiden Endlagen der Abdeckplatte (3) im
Eingriff ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Öffnungsbewegung zuerst eine der Fahrzeugmotorhaube
(1) zugewandte Kante (14) der Abdeckplatte (3) durch die Ein
wirkung der Feder (6) auf eine mit der Abdeckplatte (3) in
Verbindung stehende Schwenkplatte (11) abgesenkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (3) in beidseitigen Führungsschienen (5)
längsverschiebbar geführt ist, welche am scheibenseitigen Ende
(16) durch ihre gebogene Führungsbahn (15) bei der Schließbe
wegung eine Aufwärtsbewegung der Abdeckplatte bewirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbauteile wie auch die Antriebsbauteile an der
Motorhaube (1) festgelegt sind.
Priority Applications (1)
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DE19934333133 DE4333133C2 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Abdeckhaube für einen Scheibenwischerschacht in einem Fahrzeugmotorraum |
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Publications (2)
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DE4333133A1 DE4333133A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4333133C2 true DE4333133C2 (de) | 1996-01-25 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4333133C2 (de) |
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DE29602762U1 (de) * | 1996-02-16 | 1997-06-26 | Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Osnabrück | Cabriolet-Fahrzeug mit versenkbarem Faltverdeck |
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-
1993
- 1993-09-29 DE DE19934333133 patent/DE4333133C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4333133A1 (de) | 1995-03-30 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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