DE4328119A1 - Strahlereinheit - Google Patents
StrahlereinheitInfo
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- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
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- H01K1/42—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlereinheit mit einer Montageplatte mit Auf
nahmeelementen zur Halterung von Infrarotstrahlern, mit in den Aufnahmeelemen
ten gehalterten, stabförmigen Infrarotstrahlern, die eine Strahlerhülle aus
Quarzglas, in der Strahlerhülle angeordnete Heizwendel und mindestens ein
Anschlußende für die elektrischen Anschlüsse aufweisen.
Derartige Strahlereinheiten sind in der Vergangenheit vielfach beschrieben
worden. Beispielsweise sind aus dem Prospekt "Heraeus Quarzschmelze - Infrarot
- Mittelwellige Bausatz-Infrarotstrahler MBS mit Zwillingsrohren aus Hanauer
Quarzglas - PIR-B 12" Strahlereinheiten aus mittelwelligen Infrarotstrahlern
bekannt. Die hier beschriebenen Strahler werden unter anderem zum Trocknen
oder Erwärmen von Kunststoffteilen oder zum Warmverformen von Kunststoffteilen
verwendet. Im Vergleich zu mittelwelligen Infrarotstrahlern sind durch den
Einsatz kurzwelliger Infrarotstrahler höhere Leistungsdichten und ein höherer
Wirkungsgrad erzielbar. Außerdem weisen kurzwellige Strahler den Vorteil auf,
daß sie wesentlich schneller reagieren und ihre Aufheizung und Abkühlung ge
genüber mittelwelligen Strahlern wesentlich schneller erreicht wird. Der Lei
stungsdichte derartiger Strahlereinheiten sind unter anderem durch den Strah
leraufbau selbst Grenzen gesetzt. Infrarotstrahler weisen unbeheizte Enden
auf, die die Leistungsdichte deshalb begrenzen, da diese unbeheizten Enden
innerhalb der Strahlereinheit Flächen bilden, von denen keine bzw. nur eine zu
vernachlässigend geringe Wärmestrahlung ausgeht. Dadurch ist der Aufbau eines
homogenen Infrarotfeldes nicht möglich.
Der Aufbau derartiger Infrarotstrahler ist beispielsweise in dem Deutschen
Gebrauchsmuster G 89 13 683 beschrieben. Aus dieser Schrift ist erkennbar, daß
die unbeheizten Enden technisch durch die Anordnung der elektrischen An
schlüsse der Infrarotstrahler bedingt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Strahler
einheit zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Strahlereinheiten eine höhere
Leistungsdichte aufweist und die den Aufbau eines homogenen Infrarotfeldes
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird für eine Strahlereinheit gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 dadurch gelöst, daß die Anschlußenden der Infrarotstrahler gegenüber
der Strahlerlängsachse abgewinkelt und in einem zwischen einem weiteren Infra
rotstrahler und der Montageplatte gebildeten Zwischenraum mündet. Diese abge
winkelten Anschlußenden enthalten den unbeheizten Bereich des Infrarotstrah
lers. Dieser unbeheizte Bereich ist durch die beschriebene Anordnung von dem
weiteren Infrarotstrahler überdeckt, wodurch eine nahezu lückenlos beheizte
Fläche gebildet werden kann. Die Kontaktierung des Infrarotstrahlers erfolgt
in herkömmlicher Weise. Beispielsweise kann der aus dem Infrarotstrahler her
ausführende Anschlußdraht (in der Regel Molybdän) mittels einer Klemmverbin
dung angeschlossen werden. Die Abwinkelung der Anschlußenden ist abhängig von
der konkreten Konstruktion und den konkreten Abmessungen der Strahlereinheit,
in vielen Fällen ist ein Winkel von etwa 20-40° geeignet.
Vorteilhaft für die Anordnung mehrerer Infrarotstrahler und für eine einfache
Anschlußtechnik ist es, daß jeder Infrarotstrahler genau ein Anschlußende
aufweist. In vorteilhafter Weise ist die Strahlereinheit derart aufgebaut, daß
mehrere parallel zueinander angeordnete Infrarotstrahler eine Strahlergruppe
bilden, die senkrecht zu mindestens einer weiteren Strahlergruppe angeordnet
sind. Dadurch kann ein aus einer Vielzahl solcher Strahlergruppen bestehendes
Strahlerfeld gebildet werden, mit dem sowohl eine hohe Homogenität als auch
bei Bedarf eine individuelle Differenzierung der einzelnen Bereiche durch
Einzelansteuerung dieser Bereiche ermöglicht wird. Dabei ist es zweckmäßig,
daß die abgewinkelten Anschlußenden der Infrarotstrahler einer Strahlergruppe
in die gleiche Richtung weisen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, daß mit Infrarotstrahlern, die ein Anschlußende
aufweisen, eine Strahlergruppe aus mehreren parallel zueinander angeordneten
Strahlerreihen gebildet ist, wobei eine Strahlerreihe mehrere, in Längsrich
tung hintereinander angeordnete Infrarotstrahler aufweist, deren Anschlußenden
in die gleiche Richtung weisen. Insbesondere ist es zweckmäßig, daß alle ab
gewinkelten Anschlußenden einer solchen Strahlergruppe in die gleiche Richtung
weisen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und einer
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Strahlereinheit,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus mehreren, senkrecht zueinander angeordne
ten Infrarotstrahlern bestehenden Strahlereinheit
Fig. 3 eine Seitenansicht einer aus parallel zueinander angeordneten Infra
rotstrahlern gebildete Strahlereinheit und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine aus parallel zueinander angeordneten Infra
rotstrahlern gebildete Strahlereinheit.
In Fig. 1 ist eine seitliche Darstellung eines Ausschnittes einer Strahler
einheit dargestellt. Die Infrarotstrahler 1 sind in Aufnahmeelementen gehal
tert, wobei die Aufnahmeelemente an dem gestreckten Bereich der Infrarotstrah
ler 1 angeordnet sind. Die Infrarotstrahler 1 weisen eine Strahlerhülle 3 aus
Quarzglas und in der Strahlerhülle 3 angeordnete Heizwendel 4 auf. Das An
schlußende 5 der Infrarotstrahler 1 ist abgewinkelt und mündet mit den elek
trischen Anschlüssen 6 in dem von einem weiteren Infrarotstrahler 1 und der
Montageplatte 7 gebildeten Zwischenraum. Innerhalb dieses Zwischenraumes sind
die elektrischen Anschlüsse 6 mittels einer Klemmverbindung an den Stromkreis
der Strahlereinheit angeschlossen. Das Anschlußende 5 Ist in einem Winkel von
etwa 30° zur Längsachse des Infrarotstrahlers abgewinkelt.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine derartige Strahlereinheit dargestellt.
Dabei sind mehrere Infrarotstrahler 1 parallel zueinander angeordnet und bil
den so eine Strahlergruppe. Die einzelnen Strahlergruppen sind senkrecht zu
benachbarten Strahlergruppen angeordnet, wobei die Anschlußenden 5 der Infra
rotstrahler 1 unterhalb der benachbarten Infrarotstrahler 1 münden. Auf diese
Weise lassen sich die einzelnen Infrarotstrahler 1 beliebig dicht aneinander
anordnen, so daß die unbeheizten Anschlußenden 5 vollständig in dem Bereich
liegt, der von benachbarten Infrarotstrahlern 1 überdeckt wird. Dadurch läßt
sich die unbeheizte Strahlerfläche eliminieren. Es ist auch denkbar, die In
frarotstrahler 1 beidendig mit abgewinkelten Anschlußenden 5 zu versehen, so
daß beide Enden eines Infrarotstrahlers 1 unter jeweils einem weiteren Infra
rotstrahler 1 angeordnet sind. Die unbeheizte Fläche läßt sich auch dann damit
praktisch eliminieren.
Eine weitere mögliche Anordnung der Infrarotstrahler 1 innerhalb einer Strah
lereinheit ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier sind jeweils mehrere Strah
lerreihen 8 aus in Linie hintereinander angeordneten Infrarotstrahlern 1 ge
bildet. Die Infrarotstrahler 1 weisen jeweils ein abgewinkeltes Anschlußende 5
auf, wobei die Anschlußenden 5 einer Strahlerreihe 8 in die gleiche Richtung
zeigen, so daß der jeweils nachfolgende Infrarotstrahler 1 den vorhergehenden
an seinem Anschlußende 5 weitgehend überdeckt. Wenn die einzelnen Strahlerrei
hen 8 derart gestaltet sind, daß die Anschlußenden 5 aller Infrarotstrahler 1
einer solchen Strahlergruppe in die gleiche Richtung weisen, läßt sich aus
mehreren derartigen Strahlergruppen eine analog der Fig. 2 gerasterte Strah
lereinheit aufbauen.
Die Wahl der Größe einer Strahlergruppe ist unter anderem abhängig vom Verwen
dungszweck der Strahlereinheit. Es ist möglich, beispielsweise jede Strah
lergruppe für sich einzeln zu schalten und anzusteuern, so daß unterschied
liche Strahlergruppen mit einer unterschiedlichen Leistung beaufschlagt werden
können. Auf diese Weise kann man eine definiert inhomogene Erwärmung einer
größeren Fläche erzeugen, wobei die Strahlungsleistung der in einem konkreten
Ort jeweils benötigten Erwärmung angepaßt werden kann.
Claims (6)
1. Strahlereinheit mit einer Montageplatte mit Aufnahmeelementen zur Halterung
von Infrarotstrahlern, mit in den Aufnahmeelementen gehalterten stabförmi
gen Infrarotstrahlern, die eine Strahlerhülle aus Quarzglas, in der Strah
lerhülle angeordnete Heizwendel und mindestens ein Anschlußende für die
elektrischen Anschlüsse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußenden (5) der Infrarotstrahler (1) gegenüber der Strahlerlängsachse
abgewinkelt und in einem zwischen einem weiteren Infrarotstrahler (1) und
der Montageplatte (7) gebildeten Zwischenraum mündet.
2. Strahlereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Infra
rotstrahler (1) genau ein Anschlußende aufweist.
3. Strahlereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
parallel zueinander angeordnete Infrarotstrahler (1) eine Strahlergruppe
bilden, die senkrecht zu mindestens einer weiteren Strahlergruppe angeord
net ist.
4. Strahlereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewin
kelten Anschlußenden (5) der Infrarotstrahler (1) einer Strahlergruppe in
die gleiche Richtung weisen.
5. Strahlereinheit nach Anspruch 2, daß eine Strahlergruppe aus mehreren,
parallel zueinander angeordneten Strahlerreihen gebildet ist, wobei eine
Strahlerreihe mehrere, in Längsrichtung hintereinander angeordnete Infra
rotstrahler (1) aufweist, deren Anschlußenden (5) in die gleiche Richtung
weisen.
6. Strahlereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anschluß
enden (5) der Infrarotstrahler (1) einer Strahlergruppe in die gleiche
Richtung weisen.
Priority Applications (1)
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DE4328119A1 true DE4328119A1 (de) | 1995-03-02 |
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EP0959645A2 (de) * | 1998-05-20 | 1999-11-24 | Heraeus Noblelight GmbH | Kurzwelliger Infrarot-Flächenstrahler |
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DE10020410B4 (de) * | 2000-04-10 | 2004-02-19 | Bauer, Kay-Michael, Dipl.-Ing. | Wärmeprofil-Ausgleich in Blasformmaschinen durch Quarzglas-Infrarotstrahler mit inhomogen segmentierter Glühwendel |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5091632A (en) * | 1989-11-20 | 1992-02-25 | Heraeus Quarzglas Gmbh | Infrared radiator |
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1993
- 1993-08-20 DE DE19934328119 patent/DE4328119C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4328119C2 (de) | 1995-11-16 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |