DE4323871A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener Nachrichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener NachrichtenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
- H04M1/65—Recording arrangements for recording a message from the calling party
- H04M1/658—Means for redirecting recorded messages to other extensions or equipment
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebene Verfahrensweise. Hierfür
verwendete Vorrichtungen entsprechen dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 2.
Es sind aus diversen Firmenunterlagen und Prospekten
Anrufbeantworter bekannt, die je nach Komfortstufe unter
anderem auch die Leistungsmerkmale "Fernabfrage" bzw.
"Weitermeldung" aufweisen.
Eine "Fernabfrage" ermöglicht dem berechtigten Teilnehmer,
mittels Anruf bei seinem eigenen Anschluß und Durchführung
einer Prozedur seinen Anrufbeantworter zur Übermittlung
aufgenommener Nachrichten zu veranlassen.
Unter "Weitermeldung" versteht man das automatische Weiter
melden einer am Anrufbeantworter (AB) eingegangenen Nach
richt zu einem beliebigen vorher festgelegten Anrufmelder
(Pager) über drahtgebundene bzw. drahtlose Verbindungen
(z. B. über Cityruf, Mobilfunk u. dgl.).
Dies geschieht in der Form, daß der Anrufmelder des Anwen
dungsnutzers die Information erhält: "Nachricht beim Anruf
beantworter eingegangen". Daraufhin muß der Nutzer von
einem beliebigen Telefonanschluß (z. B. öffentlichen
Telefonanschluß) aus zunächst seinen Anrufbeantworter
anrufen und über eine meist umständliche Prozedur mit Pin-
Eingabe etc. die Fernabfrage aktivieren und die aufge
sprochene Nachricht abhören.
Wenn der Ursprungsanrufer nicht nur eine Information aufge
sprochen hat, sondern wegen notwendiger beiderseitiger
Kommunikation um einen Rückruf ersucht, muß der Anwendungs
nutzer sich die ihm dabei übermittelte Rückrufnummer des
Ursprungsanrufers notieren. Anschließend an diese Abfrage
muß er nochmals von einem beliebigen Telefon-Anschluß die
Rückrufnummer des Ursprungsanrufers anwählen.
Die Erfindung verändert die Verfahrensweise entsprechend
dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 und erspart damit dem
Nutzer von Anrufbeantwortern in Verbindung mit einem Anruf
melder bei Rückrufbedarf die umständliche Fernabfrage mit
Notieren der Rückrufnummer und somit den Anruf bei seinem
eigenen Anschluß.
Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Kennzeichen der
Patentansprüche 2 bis 4 beschrieben.
Die zwecks Anpassung an das Verfahren veränderte Struktur
der bekannten entsprechenden Vorrichtungen ist, bezogen auf
das Leistungsmerkmal "Weitermeldung" aus dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 5 ersichtlich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu ist im Kennzeichen
des Patentanspruchs 6 beschrieben.
Die Erfindung beruht darauf, daß bereits in der Ansage des
Anrufbeantworters dem Ursprungsanrufer mitgeteilt wird, daß
er, falls er einen Rückruf wünscht, die Rufnummer, unter der
er zu erreichen ist, im Anschluß an seine evtl. Textinfor
mation mittels MFV-Signale am eigenen Gerät eingeben kann.
Somit wird die Rückrufnummer zu dem Anrufbeantworter über
tragen. Der Anrufbeantworter erkennt diese MFV-Signale und
speichert diese als eine Ziffernfolge ab.
Nach Verbindungsende wählt der Anrufbeantworter automatisch
die vorher einprogrammierte Rufnummer des Anrufmelders an
(Weitermeldung) und übermittelt nicht nur die Information
"Nachricht eingegangen", sondern gleichzeitig auch die im
Anrufbeantworter gespeicherte und gegebenenfalls umgewan
delte "Rückrufnummer" des Ursprungsanrufers. Hierfür wird
ein Anrufmelder mit numerischer bzw. alphanumerischer
Anzeige vorausgesetzt.
Der Anwender des Anrufmelders hat damit den Vorteil, daß er
unmittelbar die ihm im Anrufmelder übermittelte Rückruf
nummer von einem beliebigen Telefon-Anschluß aus wählen
kann, ohne vorher einen Anruf zu seinem Anrufbeantworter
mit Fernabfrage durchführen zu müssen.
Selbst wenn das Leistungsmerkmal "Weitermeldung" aus irgend
welchen Gründen nicht aktiviert wurde, bleibt das Notieren
und die evtl. fehlerbehaftete Anwahl dieser Rufnummer
erspart, wenn bei nicht erfolgender Weitermeldung die
gespeicherte Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des
Anrufbeantworters zugeordnet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der zuge
hörigen Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Ablaufprozedur des Verfahrens und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung.
Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Ablaufprozedur
meldet sich der Anrufbeantworter nach erkanntem Anrufsignal
zunächst wie üblich mit seinem Ansagetext. Zusätzlich zu
den Angaben der Rufnummer, des Anschlußinhabers und der
Aufforderung, nach dem Signalton einen Text und eine evtl.
Rückrufnummer aufzusprechen, wird der Anrufer informiert,
daß er für einen dringenden Rückrufwunsch, wenn ihm das
möglich ist, auf Mehrfrequenzwahl umschalten und seine
Rufnummer nach Aufforderung bzw. Zeichen eingeben möge.
Werden im Verlauf der Aufzeichnung vom Anrufbeantworter ein
oder mehrere MFV-Signale erkannt, werden diese als eine
Ziffernfolge in einem Speicher abgelegt.
Am Ende der Aufzeichnung kann dann wieder eine übliche
Schlußansage ausgesendet und der Anrufbeantworter ausgelöst
werden. Es erfolgt jetzt eine Prüfung, ob das Leistungs
merkmal "Weitermelden" aktiviert ist.
Ist dies der Fall, belegt der Anrufbeantworter die
Anschlußleitung und wählt die voreingegebene Rufnummer
(z. B. Cityrufnummer) an. Entsprechend der Einstellung
erfolgt nun die Ablaufprozedur für das Absetzen einer
Nachricht mit Übermittlung der in dem Rufnummernspeicher
des Anrufbeantworters abgelegten Ziffernfolge. Der Anruf
beantworter löst danach die Verbindung wieder aus und ist
wieder im Bereitschaftszustand.
Zeitversetzt erhält der Teilnehmer (Nutzer) die eingegan
gene Nachricht an seinem Anrufmelder einschließlich der
Rückrufnummer. Er kann jetzt von einem beliebigen Telefon
anschluß (z. B. öffentlicher Fernsprecher) aus direkt bei
diesem Anschluß anrufen. Er hat so einen zusätzlichen Anruf
zu Hause mit Fernabfrage seines Anrufbeantworters und
Notizen zu Anrufer und dessen Rufnummer eingespart.
Ist das Leistungsmerkmal "Weitermeldung" nicht aktiviert,
ordnet der Anrufbeantworter die Ziffernfolge des Speichers
einer Tastenbetätigung zu und es bleibt der Vorteil, daß
der Nutzer die Rufnummer nicht aus dem Mitteilungstext des
Anrufbeantworters notieren muß, sondern diese über einen
Knopfdruck abrufen und zur Rückrufwahl direkt benutzen
kann. Mehrfachabhören und Mißverständnisse undeutlich und
schnell gesprochener Rufnummern bleiben ihm erspart.
Die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt die
üblichen bekannten Teile eines Anrufbeantworters, wie
Eingangsschaltung, Ansage-Speichermedium (digital oder
zweite Kassette), dazu einen MFV-Empfänger für Fernabfrage,
ein Aufzeichnungs-Speichermedium hierzu (digital oder
Kassette), Anzeige- und Bedienelemente und ein Steuerteil.
Für die Speicherung im Anrufbeantworter bei nicht aktivier
tem Leistungsmerkmal "Weitermeldung" können zusätzlich noch
eine weitere Steuerung für die Rückrufnummern-Weiterleitung
an ein tastengesteuertes Speichermedium (z. B. zusätzlicher
Nummernspeicher) für eine oder mehrere Rückrufnummern,
(nicht dargestellt) hinzukommen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter
eingegangener Nachrichten zu einem Anrufmelder mit
numerischer bzw. alphanumerischer Anzeige, bei dem der
Anrufbeantworter nach der Aufzeichnung einer Nachricht
einen vorher festgelegten Anrufmelder über Funk
anwählt, und diesem eine Meldung übermittelt, die den
Nutzer zur Abfrage veranlaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anrufer von dem
Anrufbeantworter aufgefordert werden, bei gewünschtem
Rückruf die Rückrufnummer in Form von MFV-Signalen
während der Aufzeichnungszeit einzugeben, daß der
Anrufbeantworter eine eingegebene Ziffernfolge der
Rückrufnummer speichert, daß der Anrufbeantworter
danach die Ziffernfolge der Rückrufnummer mit der
Meldung des Anrufes über Funk mit überträgt und daß
diese dann im Anrufmelder gespeichert und angezeigt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufforderungen zur Eingabe von Rückrufnummer in
Form von MFV-Signalen und von Text in zeitlich
getrennter Folge vom Anrufbeantworter abgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach den zeitlich getrennten Aufforderungen jeweils
unterschiedliche Hinweistöne abgegeben werden, und daß
zwischen den Aufzeichnungszeiten für MFV-Signal und
Text eine Speicherumschaltung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor einer Meldung des Anrufes über Funk die Aktivierung
des Leistungsmerkmales "Weitermeldung" geprüft wird,
und daß bei fehlender Aktivierung die gespeicherte
Rückrufnummer einer Tastenbetätigung des Anrufbeant
worters zugeordnet wird.
5. Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter
eingegangener Nachrichten, bestehend aus einem Anrufbe
antworter, der mit dem Leistungsmerkmal "Weitermeldung"
ausgerüstet ist, sowie aus einem Anrufmelder (Pager),
der vom Anrufbeantworter aus anrufbar ist und mit einer
numerischen bzw. alphanumerischen Anzeige ausgerüstet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Textaufzeichnungszweig des Anrufbeantworters
eine Selektionsvorrichtung für eingehende MFV-Signale
verbunden ist, an die eine Speichervorrichtung für MFV-
Signale angeschlossen ist, die mit einer Sendevorrich
tung gekoppelt ist, welche bei der Weitermeldung zum
Pager ggf. erforderliche Form- bzw. Zeitanpassungen
realisiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Selektionsvorrichtung für eingehende MFV-Signale
ein Aufzeichnungsspeicher-Umschalter eingesetzt ist, der
mit der Hinweiston-Eingabe zum Ansagetext gesteuert
ist.
Priority Applications (1)
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DE4323871A DE4323871B4 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Weitermeldung bei einem Anrufbeantworter eingegangener Nachrichten |
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DE4323871A1 true DE4323871A1 (de) | 1995-01-19 |
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ID=6492971
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Also Published As
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