DE4320342A1 - Projektionsobjektiv mit variabler Objektfeldwölbung und Autofokus zur Einstellung der Objektfeldwölbung am Objektiv - Google Patents
Projektionsobjektiv mit variabler Objektfeldwölbung und Autofokus zur Einstellung der Objektfeldwölbung am ObjektivInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Autofokus-System, bestehend aus einem
Projektionsobjektiv mit variabler Objektfeldwölbung und Kupplung
zur Übertragung der Steuerinformation für die Einstellung der Objekt
feldwölbung am Objektiv, trennbar von einem Projektor über einen
bei wiederholtem An- und Abkoppeln die Orientierung (in Betriebs
position) erhaltenden Anschluß, sowie dem Autofokus im engeren Sinn,
zu dem alle Baugruppen gehören, die die Einstellung des Objektivs zur
Herstellung einer In-Fokus-Lage des Objektes ermöglichen. Die überge
ordnete Steuereinheit der Autofokussiervorrichtung regelt zwei Arten
der Objektivverstellung, die Variation der Objektfeldwölbung des Ob
jektivs sowie den Fokushub, der vorzugsweise die axiale Relativposition
des Objektivs zum Objektrand, in der Diaprojektion vornehmlich zum
Diarand, betrifft, so daß zwei voneinander unabhängige Größen prak
tisch gleichzeitig regelbar werden mit dem Nutzen einer vollautomatischen
Minimierung der Fokusdifferenz zwischen dem i. a. gekrümmten Objekt
und der Objektschale des Objektivs, auch für den Fall, daß die axiale Ge
sichtsfeldrandposition von Dia zu Dia aufgrund fehlender Präzision von
Rahmen und/oder Wechselmechanismus sowie bei Verwendung unter
schiedlicher Rahmentypen in einem Magazin schwankt.
Es ergibt sich der Vorteil, daß bei Verwendung eines entsprechend aus
gelegten Objektivs und der erfindungsgemäßen Autofokussiervorrich
tung sowohl glaslos gerahmte als auch glasgerahmte Diapositive in Rah
men unterschiedlichen Typs und gebräuchlicher Formgenauigkeit als
auch glasgerahmte Dias mit nur einem Objektiv und auch im Wechsel
in gleichmäßig hoher Schärfe über das gesamte Bildfeld projiziert wer
den können, wobei das Problem des vollautomatischen Herstellens der
optimalen Fokussierung in diesem allgemeinen Fall gelöst wird.
Die typcharakteristische Veränderbarkeit der Objektfeldwölbung des
Objektivs kann erfindungsgemäß auch durch Ein- und Ausschwenken
von Linsen, geregelt durch die übergeordnete Steuereinheit, erfolgen,
so daß sich gegenüber Systemen, die mit rein axialer Verschiebung von
Linsen zur Manipulation der Objektfeldwölbung arbeiten, der Nut
zen systembedingter Vorteile hinsichtlich Öffnungsverhältnis, Varia
tionsbereich der Objektfeldwölbung, Einfachheit der optisch wirksamen
Konstruktion resp. Abbildungsgüte bei vergleichbarem optischen Auf
wand ergeben kann.
Das Objektiv ist so ausgelegt, daß die Systemdaten wie Brennweite und
Öffnungsverhältnis bzw. Lichtdurchlässigkeit trotz Änderung seiner Ob
jektfeldwölbung konstant gehalten werden. Dies geschieht durch ent
sprechende Abstimmung der ihre Stellung innerhalb des Objektivs än
dernden Linsen oder Linsengruppen, indem bei abgestufter Änderung
die ein- oder ausgeschwenkten Linsen oder Linsengruppen in dieser Hin
sicht gleichartig ausgelegt werden, bei kontinuierlicher Änderung der
Objektfeldwölbung axial verschiebbare, afokale dioptrische Elemente
eingesetzt werden. Es sind Aufnahmeobjektive mit zueinander axial
verschiebbaren, fokalen und leicht pankratisch wirkenden Gruppen
zur Änderung der Objektfeldwölbung bekannt ((2) DE 22 24 429 B2,
etwa Fig. 2). Dabei wird ein Luftabstand variiert mit einer Bewegung,
die der Frontlinsenfokussierung vergleichbar ist. Eine Ausführungsmög
lichkeit des Objektivs für das eingangs beschriebene Autofokus-System
besteht in der Verwendung afokaler Menisken, die axial verschiebbar in
den Strahlengang integriert eine Variation der Objektfeldwölbung durch
Änderung von mehr als einem Luftabstand zu brechenden Nachbarflä
chen erlauben: die axiale Verschiebung erfolgt inmitten des Objektivs
zwischen zwei dioptrischen Gruppen mit einer mechanischen Bewegung,
die der echten Innenfokussierung vergleichbar ist. Rest- oder Farbfeh
ler können mithilfe von Kompensationslinsen korrigiert werden, die
mit den Linsen zur Manipulation der Objektfeldwölbung bei vorzugs
weise konstantem lateralen Abbildungsmaßstab gekoppelt beweg
bar sind, wobei explizit zu ergänzen ist, daß die Objektfeldwölbung bzw.
Bildfeldwölbung wie bei Slevogt: "Technische Optik", Berlin-New York
1974, Sammlung Göschen Band 9002, §56, 5. 231 als natürliche Eigen
schaft der Abbildung von Abbildungsfehlern im engeren Sinn unter
schieden wird, von deren Typ die hiesigen Restfehler sein sollen. Die
Änderung der Kompensationslinsenstellung innerhalb des Objektivs
muß nicht notwendig durch axiales Verschieben erfolgen. Es sind Ob
jektive bekannt, bei denen eine Luftabstandsänderung gekoppelt mit
der Entfernungseinstellung automatisch eine Anpassung der Objekt
feldwölbung an den jeweils gewählten Abbildungsmaßstab erlaubt
((2) DE 22 24 429 B2). Restfehler und Farbfehler (- die Objektfeld
wölbung wird hier ebenfalls nicht als "Fehler" bezeichnet -) sollen da
bei "so gut wie unverändert" bleiben ((2) DE 22 24 429 B2, Spalte 2,
Zeile 10f.). Eine Mitbewegung von Kompensationslinsen ist ein Sonder
fall der hier gemeinten nichttrivialen Bewegung von Kompensations
linsen nach Art der bekannten "floating elements" zur Kompensation
von Fehlern infolge Variation des Abbildungsmaßstabes, wobei hier
keine Kopplung mit der Entfernungseinstellung, sondern eine Kopplung
mit der Bewegung der Linsen oder Gruppen zur primären Änderung
der Objektfeldwölbung bei in der Regel konstantem lateralen Abbil
dungsmaßstab besteht.
Ausführungsbeispiele für eine Kupplung zur Übertragung der Steuer
information für die Einstellung der Objektfeldwölbung des Objektivs
und einen die Orientierung erhaltenden Anschluß sind ein Bajonett
anschluß mit obiger Kupplung, passend zu einem Diaprojektor mit zu
gehörigem Gegenbajonett, sowie ein modifizierter Schneckenanschluß
mit Kupplung, der es durch Anschlag oder Rastung ebenfalls gestattet,
beim wiederholten An- und Abkoppeln die Orientierung des Objektivs
beizubehalten. Mit Rasten der Kupplung bzw. Einsetzen des Objektivs
in den Projektor kann ein erfindungsgemäßer Umschalter betätigt wer
den, der dafür sorgt, daß die übergeordnete Steuereinheit je nach Typ
des eingesetzten Objektivs, den sie auf diese Weise beim Einsetzen er
kennt (mit oder ohne variabler Objektfeldwölbung), den Autofokus
steuert. Auch konventionelle Objektive sollen an einem für das erfin
dungsgemäße Autofokus-System ausgelegten Projektor noch einsetz
bar sein, wobei auf eine Steuerung der Objektfeldwölbung dann natür
lich verzichtet werden muß. Dem Benutzer kann mit Rasten der Kupp
lung, das ein Betätigen des Umschalters bedeutet, akustisch oder op
tisch die Information der Betriebsbereitschaft bzw. des Betriebszustan
des gegeben werden. Der Umschalter schaltet den gewöhnlich für die
Messung eines Differenzsignals zur Einstellung der Objektfeldwölbung
benutzten in der Gesichtsfeldmitte (Diamitte) messenden Fotosensor
allein dem Autofokus zu, der gewöhnlich die Konstanthaltung der axia
len Gesichtsfeldrandposition relativ zum Objektiv steuert. Die rela
tive Gesichtsfeldrandposition, eine Art Objektschnittweite, wird in der
Regel durch einen Fokushub des Objektivs gesteuert, so daß der diesen
regelnde Steuerungsteil des Autofokus auch die bei herkömmlichen
Diaprojektoren realisierte Funktion des Konstanthaltens der axialen
Diamittenposition relativ zum Objektiv übernehmen kann. Als Nutzen
resultiert die Möglichkeit, herkömmliche Objektive konstanter Objekt
feldwölbung bzw. Planobjektive entweder mit Bajonettadapter oder
bei einem die Orientierung erhaltenden Schneckenanschluß mit Kupp
lung und Anschlag oder Rastung sogar direkt in die Objektivaufnahme
einsetzen und dann mit konventioneller Autofokusfunktion gebrau
chen zu können. Es empfiehlt sich, den ausführbaren Fokushub des Ob
jektivs, wenn er durch einen axial beweglichen Schlitten am Projektor
ausgeführt wird, gegenüber herkömmlichen Projektoren auszudehnen,
damit die Fokussierung eines in der Objektfeldwölbung veränderbaren
Objektivs unter Erhaltung seiner Orientierung für alle üblichen Bild
schnittweiten mit dem axial beweglichen Fokusschlitten, der auch her
kömmliche Objektive aufnehmen kann, möglich ist.
Der Autofokus mit fotoelektrischen Sensoren, Hilfslichtquellen und einer
Steuereinheit minimiert die Fokusdifferenz zwischen dem i. a. gekrümm
ten Objekt und der Objektschale des Objektivs auf folgende Weise: die
axiale Position des Objektrandes (Diarandes bzw. Zone größerer Bildhö
he) und die in der Bildmitte gedachte Fokusdifferenz zwischen der am
Gesichtsfeldrand (Diarand bzw. Zone größerer Bildhöhe) in Deckung ge
brachten Objektschale des Objektivs mit dem Objekt (Diapositiv) bilden
zwei unabhängige Freiheitsgrade für eine Steuervorrichtung, die zwei
Verstellungen des Objektivs zu regeln hat, den Fokushub zur Konstant
haltung der axialen Gesichtsfeldrand-Position (Position von Diarand
bzw. Zone relativ zum Objektiv) und die Einstellung der Objektfeldwöl
bung des Objektivs. Damit ergibt sich als besonderer Vorteil dieser Art
der Autofokussierung, daß die beiden Freiheitsgrade unabhängig von
einander meßbar bzw. regelbar sind, konkurrierende Regelkreise ver
mieden werden und der gesamte Steuervorgang von einer übergeord
neten Steuereinheit koordiniert wird, so daß ein schnelles und sicheres
Herstellen der In-Fokus-Lage möglich ist, auch wenn in der Diaprojek
tion die Rahmen unpräzise oder von unterschiedlichem Typ in einem
Magazin sind. Bei einer Kombination des Systems zur Einstellung der
Objektfeldwölbung aus (1) DE 30 32 046 A1 mit dem ebenfalls in dieser
Druckschrift zitierten konventionellen, mittig messenden Autofokus-
System wäre zusätzlich eine dort nicht offenbarte übergeordnete Steu
ereinheit zu fordern, da sonst das Problem konkurrierender Steuerun
gen auftritt. Selbst dann bilden axiale Diamittenposition und Differenz
signal bei variierenden axialen Diarandpositionen nicht zwei voneinan
der unabhängige Freiheitsgrade, da die Information über die axiale
Diamittenposition erst in Kenntnis des Differenzsignals eine Betätigung
des axialen Fokushubes des Objektivs zur Kompensation abweichender
Diarandlagen zuließe. Zwar könnte dann ein synchronisiertes Steuern
von Fokushub und Objektfeldwölbung einsetzen, jedoch wären eben
falls zwei Operationsvorrichtungen und eine kompliziertere überge
ordnete Steuerung mit mehr approximativem Charakter erforderlich.
Das eingangs beschriebene System dürfte überlegen sein, da zwei Frei
heitsgrade unabhängig voneinander und praktisch gleichzeitig erfaßt
bzw. geregelt werden können, was eine schnelle und sichere automa
tische Scharfeinstellung ermöglicht.
Z. B. in der Kleinbild-Diaprojektion kann der Formatwechsel zwischen
Quer- und Hochformat durch ein Sensorsystem erfaßt werden, etwa
mit einer Infrarot-Transmissionsmessung durch Diaperipherie (Orien
tierung 1) oder Rahmen (Orientierung 2) resp. zweier IR-Transmis
sionsmessungen bei gleicher relativer Bildhöhe ( größer als das halbe
Gesichtsfeldmaß der Diaschmalseite) mit Differenzsignalbildung. Je nach
Orientierung fällt das Differenzsignal positiv oder negativ aus. Ist die
Orientierung bestimmt, z. B. schon vor Erreichen der endgültigen (late
ralen) Diaposition im Projektionsstrahlengang, kann die eigentliche Au
tofokussierung von der übergeordneten Steuereinheit aktiviert werden.
Erst mit dem folgenden Diawechsel wird die Orientierungsmessung er
neut tätig. Alternativ zu einer Transmissionsmessung könnte in Re
flexion eine Art axiale Lagedifferenz zwischen beiden Orientierungen
gemessen werden, die die Fokusdifferenz zwischen Gesichtsfeld und
Gesichtsfeldblende (Dia und Rahmen) ausnutzt. Letzteres Verfahren
könnte einen Sensor einsparen, wenn einer dieser Sensoren dann auch
zur unmittelbar folgenden Erfassung der Objektfeldwölbung dient.
Durch permanente Aktivität der übergeordneten Steuereinheit wird
über ein einmaliges Einstellen der Fokussierung nach einem Diawechsel
hinausgehend eine Korrektur des thermisch bedingten Springens (unter
Ausschaltung oder bei Inaktivität der Fokushubsteuerung) während der
Projektion gewährleistet.
Speziell für Diaprojektoren mit einer Dia-Parkposition vor Eintreten ei
nes Dias in den Projektionsstrahlengang kann eine Vorrichtung mit zu
sätzlichen Sensoren dafür sorgen, daß gleichfalls unter Regie der über
geordneten Steuereinheit ein Lichtbild bei oder vor Eintreten in den
Projektionsstrahlengang auf seinen Fokus inklusive Objektfeldwölbung
vermessen bzw. in diesen gebracht wird, wobei von der lateralen Lage
differenz und Ungenauigkeiten bei ihrem Überwinden abstrahiert wird.
Diese Voreinstellung des Objektivs soll Störungen des Projektionsbildes
durch Nachfokussierung weitestgehend mindern. Vorwärmung des
Lichtbildes in der Diaparkposition kann dabei die Durchwölbung der
Durchbiegung in der endgültigen Projektionsstellung anpassen.
Claims (3)
1. Projektionsobjektiv mit variabler Objektfeldwölbung und Autofokus
zur Einstellung der Objektfeldwölbung am Objektiv.
Das Objektiv ist dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die typcharakteristische Veränderbarkeit der Objektfeldwölbung alternativ oder zusätzlich zu einer axialen Verschiebung von Linsen durch Ein- und Ausschwenken von Linsen in den Strahlengang be werkstelligt werden kann,
- b) ein Konstanthalten der Systemdaten wie Brennweite und Öffnungs verhältnis bzw. Lichtdurchlässigkeit trotz Änderung seiner Objekt feldwölbung durch entsprechende Abstimmung der ihre Stellung in nerhalb des Objektivs ändernden Linsen oder Linsengruppen erzielt wird, indem bei abgestufter Änderung die ein- oder ausgeschwenk ten Elemente in dieser Hinsicht gleichartig ausgelegt werden, bei kon tinuierlicher Änderung der Objektfeldwölbung axial verschiebbare afokale Elemente eingesetzt werden, wobei ein Ausführungsbeispiel sich afokaler Menisken bedient, die axial verschiebbar in den Strah lengang integriert eine Variation der Objektfeldwölbung erlauben, indem mehr als ein Luftabstand zu brechenden Nachbarflächen mit einer der echten Innenfokussierung vergleichbaren Bewegung geän dert wird, jedoch bei vorzugsweise konstantem lateralen Abbildungs maßstab,
- c) Rest- oder Farbfehler (ohne Objekt- bzw. Bildfeldwölbung) mithilfe von Kompensationslinsen korrigiert werden können, die mit den Lin sen zur Manipulation der Objektfeldwölbung bei vorzugsweise kon stantem lateralen Abbildungsmaßstab gekoppelt bewegbar sind,
- d) eine Kupplung für die Übertragung der Steuerinformation zur Änderung der Objektfeldwölbung des Objektivs sorgt, ein die Orientierung erhaltender Anschluß zur einfachen Ankopplung an einen zugehörigen Projektor dient, beispielsweise bei einem Diaprojektionsobjektiv mit Bajonettanschluß und obiger Kupplung, passend zu einem Diaprojektor mit zugehörigem Gegenbajonett, sowie bei einem Projektionsobjektiv mit einem modifizierten Schneckenanschluß, der es durch Anschlag oder Rastung ebenfalls gestattet, beim wiederholten An- und Abkop peln an den Projektor die Orientierung des Objektivs beizubehalten.
Der Autofokus mit fotoelektrischen Sensoren, Hilfslichtquellen und einer
Steuereinheit zur vollautomatischen Scharfeinstellung ist gekennzeichnet
durch
- e) die Fähigkeit zur Minimierung der Fokusdifferenz zwischen dem i. a. gekrümmten Objekt und der Objektschale des Objektivs, deren Krüm mungsradius variabel ist und dessen Objektschnittweite ebenfalls i. a. variabel ist, vorzugsweise in der Diaprojektion, realisiert, indem zwei unabhängige Freiheitsgrade von einer übergeordneten Steuereinheit erfaßt bzw. geregelt werden, die axiale Position des Objektrandes (Diarandes bzw. Zone größerer Bildhöhe) und die in der Bildmitte ge dachte Fokusdifferenz zwischen der am Gesichtsfeldrand (Diarand bzw. Zone größerer Bildhöhe) in Deckung gebrachten Objektschale des Ob jektivs mit dem Objekt (Diapositiv), so daß letztlich zwei Verstellungen des Objektivs ggf. simultan gesteuert werden, der Fokushub zur Kon stanthaltung der axialen Gesichtsfeldrand-Position (Position von Dia rand bzw. Zone) und die Einstellung der Objektfeldwölbung des Objek tivs.
- f) eine Vorrichtung, die eine Maßdifferenz im Gesichtsfeld zum Feststel len der Orientierung des Objektes benutzt, in der Diaprojektion Hoch- oder Querformat, um danach durch die übergeordnete Steuereinheit die richtigen Sensoren des Autofokus zu aktivieren, (die dann am Ge sichtsfeldrand messen), z. B. ausgeführt mithilfe einer Infrarot-Trans missionsmessung durch Diaperipherie (Orientierung 1) oder Rahmen (Orientierung 2) resp. zweier IR-Transmissionsmessungen bei gleicher relativer Bildhöhe (größer als das halbe Gesichtsfeldmaß der Dia schmalseite) mit Differenzsignalbildung oder in Reflexion durch eine Art Fokusdifferenzmessung zwischen beiden Orientierungen, die die axiale Lageabweichung zwischen Gesichtsfeld und Gesichtsfeldblende (Dia und Rahmen) ausnutzt,
- g) eine permanente Aktivität der übergeordneten Steuereinheit, die in der Diaprojektion über ein einmaliges Einstellen des Fokus nach einem Diawechsel hinausgehend eine Korrektur des thermisch bedingten Springens in der Regel unter Ausschaltung oder bei Inaktivität der Fokushubsteuerung während der Projektion eines Diapositivs gestat tet.
2. Autofokus nach Anspruch 1.e), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Umschalter für die fotoelektrischen Sensoren existiert, der den sonst für die Messung eines Differenzsignals zur Einstellung der Ob jektfeldwölbung benutzten in der Gesichtsfeldmitte (Diamitte) mes senden Fotosensor allein dem Autofokus zur Konstanthaltung der Gesichtsfeldrandposition (axial und relativ zum Objektiv, gewöhn lich ausgeführt durch gegenüber herkömmlichen Projektoren erweiterten Fokushub des Objektivs und in Verbindung mit Objekti ven veränderbarer Objektfeldwölbung) zuschaltet, so daß die bei her kömmlichen Diaprojektoren verwirklichte Autofokus-Funktion des Konstanthaltens der axialen Diamittenposition relativ zum Objektiv realisiert werden kann und herkömmliche Objektive mittels Bajonett adapter oder bei einem die Orientierung erhaltenden Schneckenan schluß mit Kupplung und Anschlag oder Rastung nach Anspruch 1d) sogar direkt in die Objektivaufnahme eingesetzt werden können,
- b) die Möglichkeit besteht, den Umschalter (nach 2.a) mit Rasten der Kupplung zur Übertragung der Steuerinformation für die Einstellung der Objektfeldwölbung bzw. durch Einsetzen des Objektivs zu betäti gen, so daß die Steuereinheit je nach Typ des eingesetzten Objektivs, den sie auf diese Weise beim Einsetzen erkennt (mit oder ohne vari abler Objektfeldwölbung), den Autofokus steuert, ferner dem Benut zer mit Rasten der Kupplung akustisch oder optisch die Information der Betriebsbereitschaft bzw. des Betriebszustandes gegeben werden kann, da ein Rasten dann eine Betätigung des Umschalters bedeutet,
- c) fakultativ eine Vorrichtung mit zusätzlichen Sensoren existiert, gleich falls der übergeordneten Steuereinheit unterstellt, die ein Lichtbild bei oder vor Eintreten in den Projektionsstrahlengang auf seinen Fokus in klusive Objektfeldwölbung vermißt und die Steuereinheit zu einem Voreinstellen des Projektionsobjektivs veranlaßt, wobei durch Vor wärmung das zu projizierende Lichtbild bereits der endgültigen Durch wölbung angepaßt sein kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4320342A DE4320342C2 (de) | 1992-09-18 | 1993-06-10 | Diaprojektor |
DE19944404783 DE4404783A1 (de) | 1993-06-10 | 1994-02-08 | Optionale Autofokus-Hardware für die Projektion mit variabler Objektfeldwölbung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231909 | 1992-09-18 | ||
DE4320342A DE4320342C2 (de) | 1992-09-18 | 1993-06-10 | Diaprojektor |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4320342A1 true DE4320342A1 (de) | 1994-03-24 |
DE4320342C2 DE4320342C2 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=25918792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4320342A Expired - Fee Related DE4320342C2 (de) | 1992-09-18 | 1993-06-10 | Diaprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320342C2 (de) |
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- 1993-06-10 DE DE4320342A patent/DE4320342C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4320342C2 (de) | 1996-05-02 |
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