DE4318134A1 - Zirkular polarisierende Lokalantenne - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine zirkular polarisierende Lokal
antenne für ein Magnetresonanzgerät mit einer ersten und
einer zweiten Teilantenne in Form einer ersten und zweiten
Spule, die in einer ersten Position ein Untersuchungsgebiet
umschließen und deren Spulenachsen im wesentlichen senk
recht zueinander ausgerichtet sind.
Eine zirkular polarisierende Antenne der eingangs genannten
Art ist aus der US-PS 5 144 241 bekannt. Sie besteht aus
zwei Spulen mit jeweils einer Windung, deren Spulenachsen
im wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die
Spulen sind schräg zu einer Patientenliege und damit schräg
zum Untersuchungsgebiet angeordnet, damit das Untersu
chungsgebiet in beiden Spulen eingebracht werden kann. Die
von der Windung umschlossene Spulenfläche ist somit erheb
lich größer als der Querschnitt des Untersuchungsgebiets.
Bei dieser Anordnung ist der Füllfaktor niedrig, was sich
negativ auf das Signal-Rausch-Verhältnis auswirkt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zirkular
polarisierende Lokalantenne mit einem guten Signal-Rausch-
Verhältnis anzugeben.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die erste Spule in
bezug auf die zweite Spule beweglich angeordnet ist in dem
Sinne, daß in einer zweiten Position die erste Spule minde
stens eine Öffnung der zweiten Spule zum Einbringen des
Untersuchungsgebiets freigibt und in der ersten Position
die erste Spule die zweite Spule einschließlich zumindest
eines Teils der Öffnungen umschließt.
Durch die bewegliche Anordnung der zweiten Spule kann der
Querschnitt der Spule dem Querschnitt des Untersuchungs
gebiets angepaßt werden. Dadurch wird der Füllfaktor der
Lokalantenne hoch, wodurch das Signal-Rauschverhältnis
ebenfalls hohe Werte annimmt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß die erste Spule seitlich mit einem Drehgelenk verbunden
ist. Die Freigabe der Öffnung der zweiten Spule kann damit
durch ein Wegschwenken der ersten Spule erfolgen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt das Drehgelenk
elektrische Kontakte zum Zuführen oder Abgreifen eines An
tennensignals.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zur Er
zielung einer homogenen Antennencharakteristik die erste
Spule aus zwei im wesentlichen parallel angeordneten Teil
spulen aufgebaut.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
zweite Spule im wesentlichen als Langspule ausgebildet,
wodurch ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis erreicht wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
zweite Spule in Längsrichtung teilbar und aus Spulensegmen
ten zusammensetzbar. Damit kann auch bei schwer zugäng
lichen Untersuchungsgebieten der Vorteil des hohen Signal-
Rauschverhältnisses einer zirkular polarisierenden Lokal
spule genutzt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
erste Spule als in axialer Richtung kurze Spule ausge
bildet, bei der ein Spulenabschnitt zu der Ebene der
übrigen Spulenflächen schräg ausgerichtet ist. Die Spule
kann damit der Anatomie des Untersuchungsgebiets angepaßt
werden, insbesondere ergibt sich auch bei Gelenkanwendungen
ein hoher Füllfaktor. Die übrigen Spulenflächen können dann
mittig zum Untersuchungsgebiet ausgerichtet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der
Innenraum der zweiten Spule zur Aufnahme eines menschlichen
Kopfes als Untersuchungsgebiet ausgebildet und weist in
Längsrichtung eine nutförmige Ausnehmung auf. Damit kann
der Querschnitt der zweiten Spule eng an die anatomischen
Gegebenheiten des Kopfes angepaßt werden, wobei die Aus
nehmung zur Aufnahme der Nasengegend dient.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich da
durch aus, daß die erste und zweite Spule mit einer Halte
rung verbunden sind, welche Halterung eine Gleitführung um
faßt zum Verschieben der ersten und zweiten Spule in Rich
tung der Längsachse der zweiten Spule. Damit kann nach Pa
tientenlagerung die zweite Spule in die Untersuchungsposi
tion verschoben werden. Danach kann die erste Spule eben
falls in Untersuchungsposition gebracht werden, wobei sie
das Untersuchungsgebiet umschließt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand von 17
Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer zirkular polarisierenden
Kopfantenne,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kopfantenne nach Fig. 1,
Fig. 3 ein bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 verwendeter
elektrischer Drehkontakt,
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht einer Kopfspule mit
einer Verschiebeeinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Kopfantenne nach
Fig. 4,
Fig. 6 ein bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 verwendet er
elektrischer Schleifkontakt,
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht einer Kopfantenne mit
einer Schnappvorrichtung,
Fig. 8 eine scheinatische perspektivische Ansicht einer Kopf
antenne mit zwei parallel und im wesentlichen zentral
angeordneten Teilspulen,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Kopfantenne mit zwei parallelen und außermittig
angeordneten Teilspulen,
Fig. 10 eine schematische Vorderansicht einer Kopfantenne
zur Verwendung in einem vertikalen Grundmagnetfeld,
Fig. 11 eine schematische perspektivische Ansicht der
Kopfantenne nach Fig. 10,
Fig. 12 eine schematische Vorderansicht einer Kopfantenne
zur Verwendung in einem longitudinal ausgerichteten
Magnetfeld,
Fig. 13 eine schematische perspektive Ansicht der in Fig. 12
dargestellen Kopfantenne,
Fig. 14 eine schematische Vorderansicht einer Lokalantenne
zur Anwendung am Knie,
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht der Lokalantenne
nach Fig. 14
Fig. 16 eine schematische Vorderansicht einer Lokalantenne
zur Anwendung am Fußgelenk und
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht der Lokalantenne
nach Fig. 16.
Die in Fig. 1 in einer Vorderansicht und in Fig. 2 in einer
dazugehörigen Seitenansicht dargestellte zirkular polari
sierende Lokalantenne ist als Kopfantenne ausgebildet. Die
Lokalantenne ist geeignet für eine Einsatz in einem Magnet
resonanzgerät mit einem horizontal in Querrichtung verlau
fenden, also lateralen Grundmagnetfeld B₀. Die Richtung des
Grundmagnetfeldes B₀ ist durch einen Pfeil 2 veranschau
licht.
Die zirkular polarisierende Lokalantenne umfaßt zwei Teil
antennen in Form einer ersten und zweiten Spule 4 bzw. 6.
Die Spulenachsen 8 und 10 der beiden Spulen 4 und 6 sind
senkrecht zueinander ausgerichtet. Damit kann bei Zuführung
von zwei um 90° phasenverschobenen Signalen im Innenraum
der beiden Spulen 4 und 6 ein zirkular polarisiertes Hoch
frequenzfeld und andererseits beim Empfang eines zirkular
polarisierten Magnetfeldes nach einer 90° Phasenverschie
bung der beiden Empfangssignale ein Empfangssignal mit
einem hohen Signal-Rauschverhältnis erzeugt werden.
Die erste Spule 4 ist im wesentlichen als in axialer Rich
tung kurze Spule und die zweite Spule 6 im wesentlichen als
Langspule mit nebeneinander angeordneten Windungen ausge
bildet. Die beiden Spulen werden von einer Kunststoffab
deckung umhüllt, so daß die einzelnen Windungen in Fig. 1
und 2 nicht zu erkennen sind.
Die erste Spule 4 ist bezüglich der zweiten Spule 6 drehbe
weglich um eine Drehachse 11 angeordnet, wozu die erste
Spule 4 an einer Seite über ein Drehgelenk 12 mit einer
Halterung 14 verbunden ist. Ein Pfeil 16 soll die Schwenk
bewegung der ersten Spule 4 veranschaulichen. Die zweite
Spule ist fest mit der Halterung 14 verbunden. Die in Fig. 1
dargestellte erste Position der ersten Spule 4 ist die
Untersuchungsposition, bei der die zweite Spule 6 und die
vorder- und rückseitige Öffnungen 18 bzw. 20 der zweiten
Spule 6 von der ersten Spule 4 umschlossen sind. Zur Auf
nahme des Untersuchungsgebietes, hier also der menschliche
Kopf, wird die erste Spule 4 in Pfeilrichtung 16 in eine
zweite Position gebracht, in der die Öffnungen 18 und 20
frei zugänglich sind. Diese zweite Position der ersten
Spule 4 ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
In Fig. 2 ist eine Gleitführung 22 zu erkennen, über die die
Halterung 14 mit einem Basisteil 24 verbunden ist. Die
Gleitführung 22 erlaubt ein Verschieben der beiden Spulen 4
und 6 in Richtung der Längsachse 10 der zweiten Spule 6.
Die Verschiebung ist durch einen Pfeil 24 veranschaulicht.
Auf dem Basisteil 24 ist ein Kopfpolster 26 angeordnet, zur
Lagerung und Fixierung des Kopfes während der Untersuchung.
Damit die zweite Spule 6 den Kopf eng umschließen kann, ist
im Innenraum der Spule 6 in Längsrichtung, also in Richtung
der Spulenachse 10, eine nutförmige Ausnehmung 27 einge
bracht.
Zur Anwendung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kopfan
tenne werden die erste und zweite Spule 4 bzw. 6 mittels
der Halterung 14 soweit verschoben - in Fig. 2 in die rechte
Position -, daß der Kopf des Patienten auf dem Kopfpolster
26 gelagert werden kann. Die erste Spule 4 befindet sich in
der zweiten Position, d. h. die Öffnungen 18 und 20 der
zweiten Spule 6 sind freigegeben. Nach der Lagerung des
Kopfes wird die Halterung 14 nach links verschoben, wobei
in der Endposition der Kopf bzw. das Untersuchungsgebiet
von der zweiten Spule 6 umschlossen ist. Schließlich wird
die erste Spule 4 soweit geschwenkt und damit abgesenkt,
daß die erste Spule 4 sowohl die zweite Spule 6 als auch
die Öffnungen 18 und 20 umschließt. Damit ist das Unter
suchungsgebiet von beiden Spulen 4, 6 umschlossen.
Fig. 3 zeigt in einer Vergrößerung einen Drehkontakt 28, der
zum Drehgelenk 12 gehört. Der Drehkontakt 28 umfaßt einen
feststehenden, elektrisch leitenden Zapfen 30, der von
drehbeweglichen, elektrisch leitenden Federkontakten 32
berührt wird. Der feststehende Zapfen 30 ist mit einer
elektrischen Schaltung, die ein Anpaßnetzwerk, eine Ver
stimmeinrichtung und ein 90°-Hybrid umfaßt, verbunden. Die
Federkontakte 32 sind dagegen mit den Spulenanschlüssen der
ersten Spule 4 verbunden.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß bei der ersten Spule 4 ein
Spulenabschnitt 34 zu der Ebene der übrigen Spulenfläche
schräg ausgerichtet ist. Der abgeknickte Spulenabschnitt 34
erlaubt es, die erste Spule 4 trotz der anatomischen Gege
benheiten des Hals- und Nackenbereichs mittig zum Unter
suchungsgebiet, also zum Kopf, auszurichten.
Bei der in Fig. 4. und 5 dargestellten Lokalantenne, die
ebenfalls als Kopfantenne ausgebildet ist, ist die erste
Spule 4 mit einer Verschiebevorrichtung 36 verbunden, die
eine Auf- und Abwärtsbewegung zuläßt. Diese Möglichkeit,
die Öffnungen 18 und 20 zum Einbringen des Untersuchungs
gebiets freizugeben, ist symbolisiert durch einen Doppel
pfeil 38. Die geöffnete Stellung, also zweite Position, der
Spule 4 ist mit Vollinien dargestellt, während die ge
schlossene Stellung, also erste Position, gestrichelt dar
gestellt ist. Die Darstellung ist schematisch. Sie be
schränkt sich auf das Wesentliche, weil sich die Verschie
bevorrichtung 36 ohne Schwierigkeit anstelle des Drehge
lenks 12 in die Ausführung nach Fig. 1 und 2 einsetzen läßt.
Die Verschiebevorrichtung 36 umfaßt zwei mit der ersten
Spule 4 verbundene Gleitstangen 40, die in einer mit dem
Basisteil 24 verbundenen Führung 42 verschiebbar sind.
Fig. 6 zeigt in einer vergrößerten Darstellung eine als
elektrischer Kontakt ausgebildete Gleitstange 40. Dazu ist
die Gleitstange 40 mit einem elektrisch leitenden Überzug
versehen, der von in der Führung angeordneten leitfähigen
Federelementen 32 berührt wird. Hier sind die Federelemente
32 mit der elektrischen Schaltung und die Gleitstangen 40
mit den Spulenanschlüssen verbunden.
Fig. 7 zeigt schematisch eine weitere Realisierung einer
Kopfantenne, bei der die erste Spule 4 zum Einbringen des
Untersuchungsgebietes vollständig von der zweiten Spule 6
trennbar ist und somit die Öffnungen 18, 20 der zweiten
Spule 6 freigeben kann. Über eine Schnappverbindung 44, die
gleichzeitig die elektrischen Verbindungen umfaßt, wird die
erste Spule 4 in der Untersuchungsposition gehalten. Das
Verbinden und Trennen der ersten Spule 4 mit bzw. von der
zweiten Spule 6 symbolisiert ein Pfeil 46.
In Fig. 8 ist eine zirkular polarisierende Lokalantenne in
einer Anwendung als Kopfantenne gezeigt, bei der die An
tennencharakteristik der ersten Spule 4 gegenüber den voran
beschriebenen Ausführungsbeispielen verbessert ist. Dazu
ist die erste Spule 4 in zwei parallel angeordneten Teil
spulen 4A und 4B unterteilt, die elektrisch in Reihe oder
parallel geschaltet sind. Die Teilspule 4A ist hier beweg
lich bezüglich der Spule 6 angeordnet. Die zweite Spule 6
und die Teilspule 4A sind zusammen in Pfeilrichtung 24 ver
schiebbar, während die Teilspule 4B fest mit dem Basisteil
24 verbunden ist. Um die Kopfantenne in Untersuchungsposi
tion zu bringen, wird zuerst der Kopf des Patienten in der
Spule 4B gelagert. Dann wird die Spule 6 zum Untersuchungs
gebiet verschoben, während zum Schluß die Teilspule 4A
ebenfalls zum Untersuchungsgebiet gebracht wird. Die Be
festigung der Teilspule 4A kann dabei, wie schon voran
gehend beschrieben, über ein Drehgelenk 12, über eine Ver
schiebevorrichtung 36 oder über eine Schnappverbindung 44
erfolgen. Der abgeknickte Spulenabschnitt 34 erlaubt es,
die beiden Teilspulen 4A und 4B im wesentlichen mittig zum
Untersuchungsgebiet anzuordnen.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 sind unter Inkaufnahme einer
nicht mittigen Anordnung der Teilspulen 4A und 4B in bezug
auf das Untersuchungsgebiet die Spulenfläche der Teilspulen
4A und 4B eben ausgebildet. Die Handhabung ist ähnlich wie
schon anhand von Fig. 8 beschrieben.
Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung eine Kopfspule
zur Verwendung in einem Magnetresonanzgerät mit vertikal
ausgerichtetem Grundmagnetfeld B₀. Hierbei besteht ähnlich
wie in Fig. 9 die erste Spule 4 aus zwei Teilspulen 4A und
4B, die jeweils an der Unterseite mit Drehgelenken 12 mit
dem Basisteil (hier nicht gezeigt) verbunden sind. Die
Ausrichtung des Grundmagnetfeldes B₀ zeigt Pfeil 2. Zum
Einbringen des Untersuchungsgebiets werden die zwei Teil
spulen 4A und 4B von der senkrechten in die waagerechte,
gestrichelt gezeichnete Position gebracht, so daß die
Öffnung 18 zum Einbringen des Patienten freigegeben ist.
Die weitere konstruktive Ausgestaltung kann entsprechend,
wie schon anhand der Fig. 1 und 2 beschreiben, ausgeführt
sein.
Fig. 11 zeigt die Kopfantenne nach Fig. 10 schematisch in
einer perspektivischen Ansicht.
Eine Ausführungsform einer Kopfantenne für eine Anwendung
in einem Magnetresonanzgerät mit einem Grundmagnetfeld B₀
in Longitudinalrichtung zeigt Fig. 12 in einer schematischen
Darstellung. Hier ist sowohl die erste Spule 4 wie auch die
zweite Spule 6 in elektrisch hintereinandergeschaltete oder
parallelgeschaltete Teilspulen 4A, 4B bzw. 6A, 6B aufge
teilt. Die Teilspulen 4A, 4B und 6A sind mittels eines
Drehgelenks 12 drehbar gelagert, so daß auch hier ein
Untersuchungsgebiet in geöffneten Zustand der Lokalantenne
eingebracht werden kann. Die geöffnete Position zeigt die
gestrichelte Darstellung der Teilspulen 4A, 4B, 6A.
Fig. 13 zeigt schematisch die Lokalantenne nach Fig. 12 in
der Untersuchungsposition.
In den Fig. 14 und 15 ist eine Anwendung der zirkular
polarisierenden Lokalantenne zur Untersuchung eines Knies
schematisch dargestellt. Hier ist die zweite Spule 6 in
Längsrichtung teilbar und aus Spulensegmenten 6C und 6D
zusammensetzbar. Elektrische Steckkontakte 48 sorgen für
die elektrische Verbindung der Windungen der aus den
Spulensegmenten 6C, 6D zusammengesetzten Spule 6. Die erste
Spule 4 ist mit einem Drehgelenk 12 mit der zweiten Spule 6
verbunden. Die Spule 4 wird zur Untersuchung über das Knie
geklappt, so daß sie sowohl die zweite Spule 6 als auch das
Kniegelenk umschließt. Die geöffnete Stellung ist ge
strichelt gezeichnet.
Eine Anwendung der Lokalspule an einem Fußgelenk zeigen Fig.
16 und 17. Auch hier ist die zweite Spule 6 in Längsrich
tung in Spulensegmente 6C, 6D geteilt, um sie besser am
Untersuchungsgebiet anordnen zu können. Die erste Spule 4
ist hier vollständig trennbar von der zweiten Spule 6 an
geordnet und kann mittels der schon beschriebenen Schnapp
vorrichtung 44 an die zweite Spule 6 befestigt werden. Die
geöffnete Stellung ist hier ebenfalls gestrichelt darge
stellt.
Claims (14)
1. Zirkular polarisierende Lokalantenne für ein Magnet
resonanzgerät mit einer ersten und einer zweiten Teil
antenne in Form einer ersten und zweiten Spule (4 bzw. 6),
die in einer ersten Position ein Untersuchungsgebiet um
schließen und deren Spulenachsen (8 bzw. 10) im wesent
lichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind, da
durch gekennzeichnet, daß die erste
Spule (4) beweglich angeordnet ist in dem Sinne, daß in
einer zweiten Position die erste Spule (4) mindestens eine
Öffnung (18, 20) der zweiten Spule (6) zum Einbringen des
Untersuchungsgebiets freigibt und in der ersten Position
die erste Spule (4) die zweite Spule (6) einschließlich
zumindest eines Teils der Öffnungen (18, 20) umschließt.
2. Lokalantenne nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Spule (4)
seitlich mit einem Drehgelenk (12) verbunden ist.
3. Lokalantenne nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehgelenk (12) elek
trische Drehkontakte (28) umfaßt.
4. Lokalantenne nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Spule (4) mit
einer Verschiebevorrichtung (36) verbunden ist, die min
destens eine in einer Führung (42) bewegliche Gleitstange
(40) umfaßt.
5. Lokalantenne nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung
(36) zwei Gleitstangen (40) umfaßt, die jeweils mit einem
elektrischen Gleitkontakt in Berührung stehen.
6. Lokalantenne nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Spule (4) mit
einer Schnappvorrichtung (44) verbunden ist, die elek
trische Steckkontakte umfaßt.
7. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die erste
Spule (4) im wesentlichen als in axialer Richtung kurze
Spule ausgebildet ist.
8. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die erste
Spule (4) aus zwei im wesentlichen parallel angeordneten
Teilspulen (4A, 4B) aufgebaut ist.
9. Lokalantenne nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilspulen (4A, 4B) im
wesentlichen als in axialer Richtung kurze Spulen ausge
bildet sind.
10. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite
Spule (6) im wesentlichen als Langspule ausgebildet ist.
11. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite
Spule (6) in Längsrichtung teilbar ist und aus Spulenseg
menten (6C, 6D) zusammensetzbar.
12. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Spule (4) als mindestens eine in axialer Richtung
kurze Spule ausgebildet ist, bei der ein Spulenabschnitt
(34) zu der Ebene der übrigen Spulenfläche schräg ausge
richtet ist.
13. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum der zweiten Spule (6) zur Aufnahme eines mensch
lichen Kopfes als Untersuchungsgebiet ausgebildet ist und
in Längsrichtung eine nutförmige Ausnehmung (27) aufweist.
14. Lokalantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und zweite Spule (4 bzw. 6) mit einer Halterung (14)
verbunden sind, welche Halterung (14) eine Gleitführung
(22) umfaßt zum Verschieben der ersten und zweiten Spule (4
bzw. 6) in Richtung der Längsachse (10) der zweiten Spule
(6)
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