DE4316217C2 - Einlegesohle - Google Patents
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- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/143—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the lateral arch, i.e. the cuboid bone
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- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/144—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the heel, i.e. the calcaneus bone
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einlegesohle aus einem komprimierbaren, polymeren
Werkstoffkörper, bei dem die Oberfläche zumindest im Bereich des Fersenbeins
eine an die Unterseite des menschlichen Fußes angepaßte Gestalt aufweist, wo
bei der durch das Fersenbein belastete Bereich des Werkstoffkörpers von einem
Nachbarbereich mit einer spezifisch relativ größeren Zusammendrückbarkeit
zumindest teilweise umschlossen ist und wobei der Nachbarbereich durch den
Außenumfang des Werkstoffkörpers begrenzt ist.
Derartige Einlegesohlen sind allgemein bekannt und bestehen zumeist aus einem
Schaumstoff, wobei der Schaumstoff eine im wesentlichen übereinstimmende
Dichte aufweist. Dabei ist allerdings zu beachten, daß es bei Belastung der Ferse
zu einer nahezu totalen Kompression des Werkstoffkörpers im Bereich des Fer
senbeins kommt, wobei Fersengewebeanteile belastungsbedingt in weniger be
lastete Bereiche seitlich ausweichen. Einerseits ist die Dämpfung stoßartiger
Belastungen durch die Einlegesohle erwünscht, um eine Überbeanspruchung des
Fersenpolsters zu vermeiden. Auf der anderen Seite benötigen insbesondere
heranwachsende Körper Belastungsreize, in die auch Stoßbelastungen einzube
ziehen sind. Die Dämpfung ist folglich dahingehend zu optimieren, daß weitge
hend nur übermäßig harte Stöße durch die Einlegesohle absorbiert werden.
Aus dem DE-GM 93 13 541 ist eine Einlegesohle bekannt, die aus einem ge
schäumten Werkstoff besteht und in Arbeits- und Schutzschuhen zur Anwen
dung gelangt. Die Federung der Einlegesohle soll reduziert und die Dämpfung
erhöht werden. Dazu sind Aussparungen vorgesehen, die in Abmessungen und
Querschnitt voneinander variieren können, wobei der Querschnitt der
Aussparungen im Randbereich der Einlegesohle größer und zur Mitte hin kleiner
ist.
Aus der DE 33 23 156 A1 ist eine Einlegesohle für Sportschuhe bekannt, die
einen aus Schaumkunstharz formgepreßten Sohlenkörper aufweist. Der Sohlen
körper ist in seinem Fersenbereich mit einer Ausnehmung versehen die ein
Einsatz aus einem Werkstoff eingesetzt ist, der eine höhere Eindruckhärte
besitzt, als der Sohlenkörper selbst. Daraus resultierend sollen gute
Dämpfungseigenschaften erzielt werden.
Eine weitere Einlegesohle ist aus der US 4,534,121 bekannt. Die Einlegesohle
ist auf der der Ferse abgewandten Seite mit einem Fersenpolster zur Stoß
dämpfung versehen, wobei im Zentrum des Fersenbeins ein scheibenförmiger
Noppen angeordnet ist, der außenseitig von einer kreisförmigen Ausnehmung
und einem Dämpfungsring mit radialem Abstand umschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegesohle der vorbekannten
Art derart weiterzuentwickeln, daß die höher belasteten Bereiche des Werkstoff
körpers eine höhere Dämpfung bewirken als die niedriger belasteten Bereiche
und daß die Fersengewebeanteile bei Belastung der Ferse nahezu ungehindert in
seitlicher Richtung ausweichen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 ge
löst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Oberfläche im
Bereich des Außenumfangs des Werkstoffkörpers flacher gestaltet ist, als im Be
reich des Fersenbeins. Durch die Belastung der Ferse verlagern sich
Fersengewebeanteile in den Randbereich der Ferse. Um diese Bereiche der Ferse
nicht zusätzlich hohen Druckbeanspruchungen durch die Einlegesohle
auszusetzen, ist diese in ihrem Bereich im Vergleich zu dem durch das
Fersenbein belasteten Bereich relativ nachgiebiger. Bei Belastung der Ferse wei
chen Fersengewebeanteile aus dem Bereich des Fersenbeins in seitlicher Rich
tung aus. Um einerseits die Ferse möglichst gut abstützen zu können und dem
Fuß dadurch einen Halt zu geben und andererseits die ausgewichenen Gewebe
anteile keiner unnötig großen Druckbelastung auszusetzen, ist der durch das
Fersenbein belastete Bereich des Werkstoffkörpers geringer zusammendrückbar,
als der Nachbarbereich. Durch die relativ höhere Nachgiebigkeit des Nachbar
bereichs, der durch den Außenumfang des Werkstoffkörpers begrenzt ist, wer
den patiell höhere Belastungen im Fersenrandbereich vermieden. Dadurch, daß
die Oberfläche des Außenumfangs des Werkstoffkörpers ein im Vergleich zur
Oberfläche im Bereich des Fersenbeins verringerte Steigung aufweist, ist die
Druckbelastung auf die Ferse im Randbereich weiter reduziert. Durch eine
derartige Ausgestaltung der Einlegesohle ergibt sich ein progressives
Dämpfungsverhalten quer zur Längsrichtung der Einlegesohle. Der Bereich, der
durch das Fersenbein beim Laufen oder Springen am stärksten belastet ist, ist
im Vergleich zu den übrigen Bereichen vergleichsweise weniger unnachgiebig
ausgeführt, um stroßartige Belastungen wirkungsvoll dämpfen zu können und
dadurch die Fuß- und Beingelenke zu entlasten. Um zu vermeiden, daß
Fersengewebeanteile, die bei Belastung der Ferse in seitlicher Richtung auswei
chen, ebenfalls einer dämpfungsbedingten Kompression durch den
Werkstoffkörper ausgesetzt sind, sind die Nachbarbereiche vergleichsweise
nachgiebiger als der vom Fersenbein belastete Bereich ausgebildet. Die bei Be
lastung der Ferse in seitlicher Richtung ausweichenden Fersegewebeanteile sind
durch den relativ nachgiebigeren und schwächer dämpfenden Nachbarbereich
weniger stark belastet. Der Nachbarbereich erstreckt sich U-förmig entlang des
Fersenbereichs des Werkstoffkörpers, wobei der Nachbarbereich eine radiale
Tiefe hat, die im wesentlichen mit der Queraufweitung des menschlichen Fußes
im belasteten Zustand übereinstimmt. Die Einlegesohle weist quer zur Er
streckung der Längsrichtung des Werkstoffkörpers eine Zusammendrückbarkeit
auf, die proportional zur Belastung des Fersenareals ist. Ausgehend von dem am
stärksten belasteten Bereich des Werkstoffkörpers, der unter dem Fersenbein
des Fußes angeordnet ist, nehmen sowohl die Belastung der Ferse als auch die
Zusammendrückbarkeit des Werkstoffkörpers um diesen Bereich in Richtung des
Außenumfangs des Werkstoffkörpers ab. Hohe mechanische Belastungen der
bei Belastung der Ferse seitlich ausgewichenen Fersengewebeanteile sind da
durch begrenzt.
Der Werkstoffkörper kann im Nachbarbereich durch zumindest eine Ausneh
mung geschwächt sein.
Nach einer ersten Ausgestaltung kann die Ausnehmung durch eine Durchbre
chung des Werkstoffkörpers gebildet sein. Die Durchbrechungen können bei
spielsweise kreisförmig gestaltet sein und sich U-förmig um den Bereich erstreck
en, der durch das Fersenbein am stärksten belastet ist. Die Durchbrechungen
können mit zunehmendem Abstand von dem relativ hoch belasteten Bereich in
Richtung des Außenumfangs einen vergrößerten Querschnitt und/oder einen
verringerten Abstand voneinander aufweisen. Die Nachgiebigkeit der Einlege
sohle im Fersenbereich nimm dann in Richtung des Außenumfangs kontinuierlich
zu. Die Durchbrechung kann beispielsweise auch U-förmig gestaltet sein und
sich parallel zum Außenumfang des Werkstoffkörpers im Fersenbereich erstreck
en.
Die Ausnehmungen können durch eine rillenförmige und/oder sacklochartige
Eintiefung des Werkstoffkörpers gebildet sein. Die Eintiefungen können in Rich
tung der Ferse und/oder in Richtung der angrenzenden Schuhsohle geöffnet
sein. Die Erstreckung der Eintiefungen kann in Richtung des Außenumfangs des
Werkstoffkörpers von einander abweichen, um eine in Richtung des Außenum
fangs zunehmende Nachgiebigkeit zu erzielen.
Neben Eintiefungen, die sich im wesentlichen in Belastungsrichtung des Werk
stoffkörpers erstrecken, können Eintiefungen vorgesehen sein, die in einer seitli
chen Begrenzungsfläche des Werkstoffkörpers angeordnet sind. Derartige Eintie
fungen sind bevorzugt im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die Eintie
fungen quer zur Belastungsrichtung der Einlegesohle geöffnet sind. In Abhängig
keit von den Abmessungen der Eintiefung kann das Dämpfungsverhalten in
Richtung des Außenumfangs des Werkstoffkörpers eingestellt werden.
Die Eintiefung kann nach einer anderen Ausgestaltung die untere Begrenzungs
fläche des Werkstoffkörpers unterbrechen. In Abhängigkeit von der Größe
und/oder der Form der Unterbrechungen wird auch in diesem Falle, ausgehend
von dem relativ hoch belasteten Bereich, der durch das Fersenbein der Ferse
belastet wird, eine in Richtung des Außenumfangs des Werkstoffkörpers vergrö
ßerte Zusammendrückbarkeit und damit verbunden eine größere Nachgiebigkeit
erzielt.
Die erfindungsgemäße Einlegesohle wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen 1 bis 9 näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele sind schematisch
dargestellt.
In den Fig. 1 bis 6 und 9 ist jeweils eine Einlegesohle im Bereich der Ferse des
menschlichen Fußes quergeschnitten dargestellt;
in Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele perspektivisch in einer Ansicht gezeigt und
in Fig. 9 ist die Ferse des menschlichen Fußes beim Auftritt gezeigt sowie die Einlegesohle aus Fig. 1.
in Fig. 7 und 8 sind zwei Ausführungsbeispiele perspektivisch in einer Ansicht gezeigt und
in Fig. 9 ist die Ferse des menschlichen Fußes beim Auftritt gezeigt sowie die Einlegesohle aus Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 9 sind Einlegesohlen für Schuhe gezeigt, die aus einem kom
primierbaren, polymeren Werkstoffkörper 1 bestehen. Davon abweichende,
komprimierbare Materialien zur Herstellung des Werkstoffkörpers sind ebenfalls
denkbar. Die dem menschlichen Fuß 6 zugewandte Oberfläche 2 weist im
Bereich 3 des Fersenbeins 4 eine an die Unterseite 5 des menschlichen Fußes 6
angepaßte Gestalt auf. Bei Belastung der Ferse weichen Fersengewebeanteile
aus dem Bereich des Fersenbeins 4 in seitlicher Richtung aus. Um einerseits die
Ferse möglichst gut abstützen zu können und dem Fuß dadurch einen Halt zu
geben und andererseits die ausgewichenen Gewebeteile keiner unnötig großen
Druckbelastung auszusetzen, ist der durch das Fersenbein 4 belastete Bereich 3
des Werkstoffkörpers 1 geringer zusammendrückbar, als der Nachbarbereich 7.
Durch die relativ höhere Nachgiebigkeit des Nachbarbereichs, der durch den
Außenumfang 8 des Werkstoffkörpers begrenzt ist, werden partiell höhere
Belastungen im Fersenrandbereich vermieden. Eine relativ größere
Zusammendrückbarkeit des Nachbarbereichs 7 kann durch unterschiedlich
gestaltete Einlegesohlen erreicht werden.
In Fig. 1 ist eine Einlegesohle gezeigt, die in einen Schuh eingelegt ist. Die Ein
legesohle ist mit einer rillenförmigen Eintiefung 12 versehen, die in der seitlichen
Begrenzungsfläche 13 des Werkstoffkörpers 1 angeordnet ist. Die Nach
giebigkeit der Einlegesohle im Bereich des Außenumfangs ist dadurch im Ver
gleich zu dem durch das Fersenbein 4 belasteten Bereich 3 wesentlich vergrö
ßert.
In den Fig. 2 bis 6 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Einlegesohle gezeigt,
wobei der Werkstoffkörper 1 im Nachbarbereich 7 zwischen dem durch das Fer
senbein 4 relativ stark belasteten Bereich 3 und dem Außenumfang 8 mehrere
Ausnehmungen aufweist und dadurch geschwächt ist. Eine größere Nachgie
bigkeit in diesem Bereich ist hierdurch die Folge.
In Fig. 2 erstrecken sich die Eintiefungen 13 im wesentlichen parallel zu den
seitlichen Begrenzungsflächen 13 des Werkstoffkörpers 1. Auch die Begren
zungswandungen der Eintiefungen 12 verlaufen auf den einander gegenüberlie
genden Seiten parallel zueinander. Die Oberfläche 2 läuft in diesen Ausfüh
rungsbeispielen in Richtung des Außenumfangs 8 des Werkstoffkörpers 1 mit
einer im Vergleich zu dem relativ hoch belasteten Bereich 3 verringerten Stei
gung aus, um die Druckbelastungen auf die Ferse im Randbereich weiter zu re
duzieren.
Die Einlegesohle aus Fig. 3 ist ähnlich gestaltet, wie die aus Fig. 2. Die Eintie
fungen 12 weisen einen sich V-förmig in Richtung der Oberfläche 2 der Einlege
sohle erweiternden Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung bedingt eine progres
sive Nachgiebigkeit nicht nur in Querrichtung zur Ferse sondern auch in Rich
tung der eingeleiteten Belastungen. Mit zunehmendem Einfederungsweg der
Ferse in die Einlegesohle wird die Nachgiebigkeit im Nachbarbereich 7 progressiv
geringer.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich dem Ausführungsbeispiel
aus Fig. 2, wobei die Eintiefungen 12 in Richtung der unteren Begrenzungsflä
che 14 des Werkstoffkörpers 1 geöffnet sind. Die Eintiefungen 12 sind in die
sem Ausführungsbeispiel unterschiedlich tief, wobei die Eintiefung 12, die dem
Außenumfang 8 des Werkstoffkörpers 1 am nächsten zugeordnet ist, die größte
Tiefe aufweist. Diese Ausgestaltung bedingt eine Zusammendrückbarkeit, die
allmählich in Richtung des Außenumfangs 8 des Werkstoffkörpers 1 zunimmt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das im wesentlichen aus einer
Kombination der Merkmale aus den Fig. 3 und 4 besteht. Die Eintiefungen 12,
die einander in Belastungsrichtung gegenüberliegen, sind einander auf Lücke zu
geordnet. Hierbei ist von Vorteil, daß einerseits eine bedarfsweise sehr geringe
Nachgiebigkeit der Einlegesohle im Randbereich eingestellt werden kann und an
dererseits die im Anschluß an den Nutgrund der Eintiefungen verbleibende Ma
terialstärke ausreichend ist, um eine gute Dauerhaltbarkeit der Einlegesohle zu
gewährleisten.
Im Gegensatz zu den Eintiefungen 12 aus den Fig. 1 bis 5 sind in dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 6 Durchbrechungen 11 vorgesehen, die den Werkstoff
körper 1 vollständig durchdringen. Die Durchbrechungen 11 erstrecken sich im
wesentlichen in Belastungsrichtung.
In den Fig. 7 und 8 ist die Einlegesohle jeweils in einem Ausführungsbeispiel in
einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Querschnitte aus den Fig. 2 bis 6
können jeweils entsprechend ausgebildet sein. In Fig. 7 sind Ausnehmungen 10
dargestellt, die sich rillenförmig im wesentlichen parallel zu Außenumfang 8 des
Werkstoffkörpers 1 erstrecken. Die rillenförmigen Eintiefungen erstrecken sich in
diesem Ausführungsbeispiel parallel zueinander mit gleichbleibendem Abstand.
Die Ausnehmungen 10 können als Eintiefungen 12 ausgebildet und in Richtung
der Oberfläche 2 und/oder in Richtung der unteren Begrenzungsfläche 14 des
Werkstoffkörpers 1 geöffnet sein. Ferner besteht die Möglichkeit, daß die Aus
nehmungen 10 als Durchbrechungen ausgebildet sind und den Werkstoffkörper
1 vollständig durchdringen.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Aus
nehmungen aus Fig. 8 zylindrisch ausgeführt, wobei zwischen dem durch das
Fersenbein 4 belasteten Bereich 3 und dem Außenumfang 8 des Werkstoffkör
pers 1 zwei Reihen von Ausnehmungen vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 10
können, wie zu Fig. 7 beschrieben, als sacklochartige Eintiefungen 12 ausgebil
det sein und in Richtung der Oberfläche 2 und/oder der unteren Begrenzungsflä
che 14 des Werkstoffkörpers 1 geöffnet sein. Auch eine Ausbildung der Aus
nehmungen als Durchbrechungen, mit in Richtung des Außenumfangs 8 ver
größerten Durchmessern, die den Werkstoffkörper 1 vollständig durchdringen,
ist möglich.
In Fig. 9 ist die Ferse des menschlichen Fußes 6 schematisch dargestellt. Die
Einlegesohle weist eine nutförmige Eintiefung 12 auf, die sich entlang der seitli
chen Begrenzungsfläche 13 erstreckt. Durch die Belastung der Ferse verlagern
sich Fersengewebeanteile 15 in den Randbereich der Ferse. Um diesen Bereich
der Ferse nicht zusätzlich hohen Druckbeanspruchungen durch die Einlegesohle
auszusetzen, ist diese in ihrem Randbereich im Vergleich zu dem durch das Fer
senbein 4 belasteten Bereich 3 relativ nachgiebiger. Insbesondere für Heran
wachsende, deren Fersen an der Unterseite noch ein vergleichsweise hohes
Fettpolster aufweisen, ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einlegesohle
von hervorzuhebendem Vorteil.
Claims (7)
1. Einlegesohle aus einem komprimierbaren, polymeren Werkstoffkörper, bei dem die
Oberfläche zumindest im Bereich des Fersenbeins eine an die Unterseite des
menschlichen Fußes angepaßte Gestalt aufweist, wobei der durch das Fersenbein
belastete Bereich des Werkstoffkörpers von einem Nachbarbereich mit einer
spezifisch relativ größeren Zusammendrückbarkeit zumindest teilweise umschlos
sen ist und wobei der Nachbarbereich durch den Außenumfang des Werkstoffkör
pers begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (2) in Richtung des
Außenumfangs (8) des Werkstoffkörpers (1) mit einer im Vergleich zu dem Außen
umfang des Bereichs (3) verringerten Steigung ausläuft.
2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nachbarbereich (7) eine radiale Tiefe (9) hat, die im wesentlichen mit der
Queraufweitung des menschlichen Fußes (6) im belasteten Zustand über
einstimmt.
3. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoffkörper (1) in dem Nachbarbereich (7) durch zumindest
eine Ausnehmung (10) geschwächt ist.
4. Einlegesohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung (10) durch eine Durchbrechung (11) des Werkstoffkörpers (1)
gebildet ist.
5. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (10) durch eine rillenförmige und/oder
sacklochartige Eintiefung (12) des Werkstoffkörpers (1) gebildet ist.
6. Einlegesohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintie
fung (12) in einer seitlichen Begrenzungsfläche (13) des Werkstoffkörpers
(1) angeordnet ist.
7. Einlegesohlen nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine Eintiefung (12) vorgesehen ist, die
die untere Begrenzungsfläche (14) des Werkstoffkörpers (1) unterbricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316217 DE4316217C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Einlegesohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316217 DE4316217C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Einlegesohle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316217A1 DE4316217A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4316217C2 true DE4316217C2 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=6488125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316217 Expired - Lifetime DE4316217C2 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Einlegesohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316217C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0717941A2 (de) * | 1994-12-21 | 1996-06-26 | IPOS GMBH & CO. KG. | Orthopädische Einlage |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6036081Y2 (ja) * | 1982-06-26 | 1985-10-26 | 美津濃株式会社 | 靴の中敷 |
US4534121A (en) * | 1984-01-16 | 1985-08-13 | Autry Industries, Inc. | Insole with concentric circular heel structure |
DE9313541U1 (de) * | 1993-09-08 | 1994-01-20 | Louis Steitz Secura GmbH & Co KG, 67292 Kirchheimbolanden | Einlegesohle |
-
1993
- 1993-05-14 DE DE19934316217 patent/DE4316217C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316217A1 (de) | 1994-11-17 |
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