DE4315421A1 - Kreuzbauteil für Armierungs-, Verbindungs-, Anschluss- und Ankerelement für Kunststoffe und/oder Kunststoffteile in Konstruktionen und/oder Konstruktionselementen aus Holz und Kunststoffen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kreuzbauteil für Ar­ mierungs-, Anschluß- und Ankerelemente für Kunst­ stoffe und/oder Kunststoffteile in Konstruktionen und/oder Konstruktionselementen aus Holz und Kunststoffen.

Aus Gebrauchsmusteranmeldung G 92 02 563.3 ist bekannt, ein "Armierungs-, Verbindungs-, Anschluß- und Ankerelement für Kunststoffe und/oder Kunst­ stoffteile in Konstruktionen und/oder Konstruk­ tionselementen aus Holz und Kunststoffen".

Aus vorgenannter Gebrauchsmusteranmeldung G 92 02 563.3 sind bekannt, kraftzusammenführende (kraftfokussierende) und kraftverteilende Bau­ teile.

Der Gegenstand dieser hiermit zur Eintragung als Patent beantragten Erfindung ist ein Kreuzbau­ teil, wie dieses beispielsweise in Ausführungs­ beispielen in Schnittzeichnungen, Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.

Bei Kreuzbauteil in Ausführungsbeispielen gemäß Schnittzeichnungen Fig. 1 bis 3 ist auszugehen davon, daß diese Ausführungsbeispiele in unter­ schiedlicher Größe und in unterschiedlichen Materialstärken ausgebildet sind und daß diese Kreuzbauteile vorzugsweise in Kombination mit anderen Bauteilen, vorzugsweise mit Bauteilen des Elementes gemäß Gebrauchsmusteranmeldung G 92 02 563.3 Verwendung finden.

Der Gegenstand dieser Anmeldung besteht vorzugsweise aus Metall oder Kunststoffen ggf. jedoch auch aus einem anderen Material, das den Anforderungen der Zweckbestimmung entspricht.

Bei dem in Schnittzeichnungen, Fig. 1 bis 3 darge­ stellten Kreuzbauteil ist davon auszugehen, daß dieses in Abmessungen und Proportionen variieren kann.

Das Kreuzbauteil, gemäß dieser Anmeldung, dient vor­ zugsweise dem Einbau in Kunststoffkörper von kreuzender Form, insbesondere zum Einbau in sich kreuzende Firste dieser Kunststoffkörper, beispielsweise in das Kunst­ stoffteil, gemäß EP-Anmeldung 9 11 10 081.6. Das Kreuz­ bauteil kann auch registerartig kombiniert werden, sowohl mit Kreuzbauteilen eigener Bauart, als auch mit beispielsweise Bauteilen gemäß Anmeldung G 92 02 563.3.

Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Kreuz­ bauteile ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst im Stranggußverfahren oder im Strangpreßverfahren ein Pro­ fil (Endlosprofil) hergestellt wird, im Schnittprofil des herzustellenden Kreuzbauteiles. Der Zuschnitt zum Kreuzbauteil erfolgt alsdann durch entsprechendes Ab­ längen bzw. Zuschneiden der Profilstränge.

Ein anderes bevorzugtes Verfahren besteht darin, daß die Kreuzbauteile bzw. zunächst und als Zwischenpro­ dukt, die Kreuzbauteilprofilstränge, aus einer "Bün­ delung" geeigneter einzelner, entsprechend passender Profilstrangkomponenten, zusammengesetzt werden, in der Weise, daß diese Profilstrangkomponenten, längs­ parallel zueinander angeordnet werden und in ihrer längsparallelen Anordnung miteinander verbunden werden, in der Weise, daß der Schnitt (Querschnitt) durch diese Anordnung bzw. Bündelung das Schnittprofil des herzustellenden Kreuzbauteiles zeigt bzw. darstellt.

Zum Zweck der Anordnung der einzelnen Profilstrang­ komponenten zueinander, werden vorzugsweise einzelne, vorzugsweise scheibenartige Negativprofilformen bzw. Negativprofilformteile hergestellt, aus einem geeig­ neten Werkstoff, vorzugsweise Holz, Sperrholz oder Schichtholz, die in der Negativform ihrer Ausnehmung, der Positivform des Profiles des herzustellenden Pro­ filstranges entspricht, von dem bzw. aus dem in einem späteren Arbeitsgang die einzelnen Kreuzbauteile her­ ausgeschnitten bzw. abgelängt werden.

Alsdann werden die einzelnen Profilstrangkomponenten, die in ihrer Anordnung bzw. Bündelung zueinander, den Profilstrang oder das Strangprofil und damit das Vor­ produkt bilden, in die hintereinander angeordneten Negativprofilformhalterungen eingebracht bzw. einge­ zogen.

Die Anordnung der einzelnen Profilstrangkomponenten ergibt nunmehr, in der Anordnung zueinander, im Profil das Profil des zu fertigenden Kreuzbauteiles.

Alsdann werden die so angeordneten Profilstrangkom­ ponenten in ihrer somit hergestellten Anordnung zu­ einander verbunden, durch Verschweißen, Verkleben oder eine andere geeignete Art der Verbindung.

Die in diesem Verfahren hergestellten bzw. gewonnenen Profilstränge werden alsdann zugeschnitten bzw. abge­ längt, auf die erforderliche bzw. benötigte Form und Länge der herzustellenden Kreuzbauteile.

Claims (6)

1. Kreuzbauteil für Armierungs-, Verbindungs-, An­ schluß- und Ankerelement für Kunststoffe und/oder Kunststoffteile von Konstruktionen und/oder Kon­ struktionselementen aus Holz und Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kreisring (1) oder Vollkreis besteht, an dessen Umfang mindestens 2, vor­ zugsweise 4 Arme (2) gleichmäßig über den Umfang verteilt angeformt sind.

2. Kreuzbauteil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Arme an ihren Enden jeweils Verstäkungen (3) aufweisen.

3. Kreuzbauteil nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungen Durchführungen (4) aufweisen.

4. Kreuzbauteil nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Bohrungen, Durchführungen und Durch­ brechungen (1, 4) ganz oder teilweise glatt durchgehend ausgebildet sind, ganz oder teilweise Innengewinde auf­ weisen, ganz oder teilweise Riefen aufweisen oder ganz oder teilweise oberflächenvergrößernd profiliert sind.

5. Kreuzbauteil nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberflächen ganz oder teilweise glatt ausgebildet sind oder ganz oder teilweise Riefen auf­ weisen oder ganz oder teilweise oberflächenvergrößernd profiliert sind.

6. Verfahren zur Herstellung von Kreuzbauteilen, da­ durch gekennzeichnet, daß das als Zwischenprodukt her­ zustellende Kreuzbauteilstrangprofil zusammengesetzt wird, aus einzelnen, vorzugsweise stabförmigen oder rohrförmigen einzelnen Profilstrangkomponenten, in ge­ wünscht-erforderlicher Anordnung zueinander, gehalten in vorzugsweise einer Reihung einer erforderlichen Anzahl von Negativformen in passgenau-aufnahmefähiger Ausformung der Umkehr des Positivprofiles des als Fertigungszwischenprodukt herzuzustellenden Profilstranges. Die so angeordneten Profilstrang­ komponenten werden in dieser Anordnung miteinander verbunden, in entsprechend konstruktionsgeeignetem und materialgerecht angepaßtem Verfahren, vorzugsweise durch Verschweißen, Verschmelzen oder Verkleben oder eine andere geeignete Art der Verbindung, um alsdann weiterverarbeitet zu werden, unteranderem durch Zu­ schneiden oder Ablängen, je nach Erfordernis, zu dem herzustellenden Kreuzbauteil.