DE4315274C1 - Befestigungsvorrichtung für eine Trommel eines elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Trommel eines elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes

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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/75Details relating to xerographic drum, band or plate, e.g. replacing, testing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer fotoleit­ fähigen Trommel eines elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes. In elektrografischen Druck- oder Kopiergeräten sind als wesentliche Bauelemente u. a. Fixier- und eine Entwicklerstation vorhanden. In der Entwicklerstation wird ein auf einer fotoleitfähigen Trommel erzeugtes elektri­ sches Ladungsbild entwickelt, wobei sich diesem Ladungsbild entsprechend Tonerteilchen auf der Trommel ablagern, die anschließend auf einen Aufzeichnungsträger übertragen werden.
Das Ladungsbild auf den Trommeln wird mit Hilfe elektrooptischer Einrichtungen, wie z. B. einer LED-Zeile, einem Laserstrahl oder durch direkt von einer Vorlage reflektiertes Licht erzeugt. Um eine hohe Qualität der Kopie oder des Drucks zu erzielen, sind enge Toleranz­ grenzen einzuhalten. Die Trommel muß beispielsweise mit einer äußerst geringen Unwucht rotieren, um nicht mit optischen Einrichtungen, die in geringem Abstand zur Trommelober­ fläche angeordnet sind, zu kollidieren.
Aus US-A-5 038 172 ist eine Befestigungseinrichtung für eine Trommel eines elektrografi­ schen Druck- oder Kopiergerätes bekannt. Um ein leichtes Austauschen der Fotoleiter­ trommel zu ermöglichen, ist die Fotoleitertrommel zwischen zwei konusförmigen Trommel­ flanschen geführt. Ein Trommelflansch ist dabei fest einer Trommelwelle zugeordnet, der andere ist von der Trommelwelle abnehmbar ausgestaltet. Eine auf die Trommelwelle schraubbare Spannmutter sorgt für einen notwendigen Form- und Kraftschluß zwischen der Trommel und den Trommelflanschen. Die Spannmutter ist über einen Ring auf einem stirn­ seitigen Ansatz am Trommelflansch gesichert. Es werden Zentriermittel aufgezeigt, die zwi­ schen dem freien Trommelflansch und der Trommelwelle eingebracht werden können. Nach Einbringen dieser Zentriermittel wird die Spannmutter in einem getrennten Arbeitsvorgang auf die Trommelwelle geschraubt. Es sind demnach eine Vielzahl von Arbeitsschritten er­ forderlich, um die Trommel auszuwechseln.
Eine weitere lösbare Befestigungsvorrichtung für eine fotoleitfähige Trommel, die zwischen zwei Flanschen eingespannt ist, ist aus US-A-4 527 883 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird einer der beiden Flansche durch eine Druckfeder in den Hohlzylinder der Trommel gedrückt. Auf die im Gehäuse des Geräts positionierte Trommelwelle wird eine Spannmut­ ter aufgeschraubt, mit der die Trommelwelle im Gerätegehäuse gesichert wird.
Ein Auswechseln der Trommel ist auch dann erforderlich, wenn, wie im ersten Fall be­ schrieben, keine Kollisionen auftreten. Die Lebensdauer einer Trommel ist begrenzt. Bei­ spielsweise kann die Trommeloberfläche, die aus Selen oder Silizium besteht, durch Unrein­ heiten der Aufzeichnungsträger zerkratzt werden. Ein ungenügendes Druck- oder Kopierer­ gebnis wären die Folge.
Der Wechsel der Trommel muß schnell durchführbar sein, da während des Trommelwech­ sels ein Druck- oder Kopierbetrieb nicht möglich ist. Aus Umwelt- und Kostengründen ist es auch wünschenswert, nur das tatsächlich verschlissene Material, nämlich die Trommel, zu erneuern.
Der Austausch der Trommel muß außerdem besonders einfach zu bewerkstelligen sein, da beispielsweise ein Berühren der Trommeloberfläche bereits die Trommel unbrauchbar macht.
Der Erfindung liegt die deshalb die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Befestigungsvorrichtung für eine Trommel eines elektrografischen Druck- oder Kopiergerätes aufzuzeigen, die ein schnelles und einfaches Auswechseln einer Trommel erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Durch das Einspannen der Trommel zwischen zwei Trommelflanschen ist die Trommel lös­ bar mit den Trommelflanschen verbunden. Durch die Druckfeder, die zwischen Trommel­ flansch und Spannmutter einspannbar ist, wird die Kraft bestimmt, mit der die Trommel zwischen den Trommelflanschen eingespannt ist. Mit Hilfe des Klemmteils werden die Spannmutter und der erste Trommelflansch lösbar miteinander verbunden. Die Ausgestal­ tung der Ausnehmung als im Flansch-Ansatz umlaufende Rille ermöglicht ein Erreichen einer Deckungsgleichheit der Vertiefungen am Einführteil der Spannmutter mit der Rille ohne Drehen der Spannmutter relativ zum ersten Trommelflansch. Werden der Trommelflansch und die Spannmutter entgegen der Kraft der Druckfeder aufeinander zu bewegt, dann über­ decken sich in bestimmten Positionen entweder die erste oder die zweite Vertiefung mit der Ausnehmung im Flansch-Ansatz. Je nachdem in welcher Lage sich der nicht auf der Trom­ melwelle befindliche erste Trommelflansch befindet, wird das Klemmteil entweder zwischen der Ausnehmung und der ersten Vertiefung eingeklemmt, oder das Klemmteil fällt aus der Ausnehmung heraus. Das Klemmteil wird immer dann eingeklemmt, wenn die Lage des Trommelflansches so gewählt ist, daß sich auf Grund der Schwerkraft das Klemmteil aus der zweiten Vertiefling in die erste Vertiefung bewegen kann. Die Klemmwirkung wird im­ mer dann aufgehoben, wenn sich das Klemmteil aus der Ausnehmung in die zweite Vertie­ fung bewegen kann.
Auf diese Weise können die Spannmutter und der erste Trommelflansch vor der eigentlichen Montage der Trommel vormontiert werden. Bei dieser Vormontage wird die Druckfeder bereits so vorgespannt, daß beim späteren Schraubvorgang der Spannmutter auf die Trom­ melwelle ein leichtes Ansetzen der ineinandergreifenden Gewinde ermöglicht wird.
Die Spannmutter und der erste Trommelflansch sind verhältnismäßig preiswert zu fertigende Einzelteile, die auf einfache Weise montier- und demontierbar sind. Dies ermöglicht zum einen eine besonders einfache Handhabbarkeit - mit einer Hand - und zum anderen einen Verwurf von nur dem Einzelteil, das verschlissen oder beschädigt ist.
Durch die Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung, wonach eine Neigung der von der Trommel abgewandten Stirnfläche des Trommelflansches zum Durchgangsloch hin, und eine Neigung der zur Trommel zeigenden Wand der Rille schräg vom Rillenboden in Rich­ tung der von der Trommel abgewandten Stirnfläche des Trommelflansches vorgesehen sind, wird sowohl das Einführen als auch das Herausfallen des Klemmteils von und aus der Aus­ nehmung unterstützt.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung und Ausgestaltung der Erfindung ist der Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen Flansch-Ansatzes größer als der Innendurchmesser des Durchgangslochs. Die Druckfeder ist in den Flansch-Ansatz so einbringbar, daß sie sich auf einem im Übergangsbereich zwischen Durchgangsloch und Flansch-Ansatz gebildeten Ab­ satz abstützt. Die Druckfeder kann dabei durch eine kegelig oder zylindrisch ausgeformte Spiralfeder, eine oder mehrere Tellerfedern oder sonstige Druckfederelemente, beispielswei­ se durch ein Schaumstoff- oder Gummielement, realisiert sein. Ein sicheres und einfaches Anordnen der Druckfeder ist durch die Weiterbildung gewährleistet.
Durch die Weiterbildung, wonach das Einführteil der Spannmutter einen ersten, in die Druckfeder eindringenden, dem Innendurchmesser des Druckfeder angepaßten Außen­ durchmesser aufweist und einen zweiten Außendurchmesser aufweist, der größer als der erste Außendurchmesser ist, so daß im Berührungsbereich des ersten und des zweiten Au­ ßendurchmessers ein Spannmutterabsatz gebildet ist, auf dem sich die Druckfeder abstützt, ist eine sichere Führung der Druckfeder und eine Beabstandung der Druckfeder von der Trommelwelle gewährleistet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines mit einer Spannmutter verbundenen Trommelflansches, und
Fig. 2 eine Befestigungsvorrichtung in Teilschnittdarstellung für eine Trommel mit dem ersten Trommelflansch gemäß Fig. 1 und weiteren Befestigungselementen.
Gemäß Fig. 2 besteht eine Befestigungsvorrichtung für eine Trommel 6 aus einer Trom­ melwelle 3, auf der ein erster Trommelflansch 1 und ein zweiter Trommelflansch 7 befestigt sind. Zwischen den beiden Trommelflanschen 1, 7 ist die dünnwandige, kreis-zylindrische Trommel 6 eingeklemmt. Die Trommelflansche 1, 7 sind tellerartig ausgeformt. Am Umfang der Trommelflansche 1, 7 ist durch zwei unterschiedliche Außendurchmesser der Trommel­ flansche 1, 7 jeweils eine Aufnahme für die Trommel 6 gebildet. Der kleinere Außendurch­ messer der Trommelflansche 1, 7 ist dem Innendurchmesser der Trommel 6 angepaßt und dringt in die Trommel 6 bis zu einem Trommelanschlag 14, 17 ein, der durch den Übergang vom kleinen Durchmesser der Trommelflansche 1, 7 zum größeren Durchmesser der Trommelflansche 1, 7 gebildet ist. Durch einen konischen Verlauf des Trommelan­ schlags 14, 17 werden Toleranzen des Trommelinnendurchmessers ausgeglichen. Eine Deckungsgleichheit der Rotationsachsen der Trommelwelle 3, der Trommelflansche 1, 7 und der Trommel 6 ist somit gewährleistet.
Die Trommelwelle 3 ist einseitig fest mit einer im Druck- oder Kopiergerät ortsfesten Platte 18 gekoppelt. Die Koppelung erfolgt durch ein als Festlager ausgebildetes Rillen­ kugellager 19. In geringem Abstand zum Rillenkugellager 19 ist ein Sprengring 20 auf der Trommelwelle 3 befestigt. Auf diesem Sprengring 20 stützt sich der über das freie Ende der Trommelwelle 3 zum Sprengring 20 geschobene zweite Trommelflansch 7 ab. Zwischen dem zweiten Trommelflansch 7 und der Trommelwelle 3 ist eine Paßfeder angeordnet, mit deren Hilfe das Antriebsmoment für die Trommel 6 von der Trommelwelle 3 auf den zwei­ ten Trommelflansch 7 und damit auf die Trommel 6 übertragen wird. Die Trommel 6 und der erste Trommelflansch 1 sind ebenfalls über das freie Ende der Trommelwelle 3 schieb­ bar. Der erste Trommelflansch 1 wird mit Hilfe einer Spannmutter 4 in Richtung des zwei­ ten Trommelflansches 7 gedrückt.
Das freie Ende der Trommelwelle 3 wird in einem Loslager 24 eines wegschwenkbaren Lagerarms 23 geführt. Der Lagerarm 23 ist einseitig auf einem Bolzen 25, der aus einer weiteren ortsfesten Platte 26 hervorsteht, verschiebbar und schwenkbar gelagert. Die Ach­ sen des Bolzens 25 und der Trommelwelle 3 verlaufen parallel. In einem maximalen Abstand zwischen der weiteren Platte 26 und dem Lagerarm 23 ist der Lagerarm 23 um die Achse des Bolzens 25 frei schwenkbar. Ein Auswechseln der Trommel 6 wird im weggeschwenk­ ten Zustand des Lagerarms 23 nicht behindert. Dennoch ist der Lagerarm 23 unverlierbar mit dem Druck- oder Kopiergerät verbunden.
Aus der weggeschwenkten Position kann der Lagerarm 23 so geschwenkt werden, daß die Achsen des Loslagers 24 und der Trommelwelle 3 fluchten. In dieser Lage kann der Lager­ arm 23 mit seinem Loslager 24 über das freie Ende der Trommelwelle 3 geschoben werden, bis der Lagerarm 23 zumindest teilweise auf der weiteren Platte 26 aufliegt. Gegen unbeab­ sichtigtes Verschieben des Lagerarms 23 von der weiteren Platte 26 weg, ist der Lager­ arm 23 durch eine Schraube 27, deren Gewinde in ein Gewinde in der weiteren Platte 26 eingreift, gesichert. Durch eine Kontaktfeder 28, die am Lagerarm 23 befestigt ist und auf das freie Ende der Trommelwelle 3 drückt, wird eine Masseverbindung zwischen dem Gerä­ tegehäuse und der Trommelwelle 3 erzielt.
Bei abgeschwenktem Lagerarm 23 ist der Zugriff auf die Spannmutter 4 frei. Die Spannmutter 4 ist im Spritzgußverfahren hergestellt und weist einen großen Griffbereich auf, der das freie Ende der Trommelwelle 3 radial nach außen abschirmt. Der Innendurch­ messer des Griffbereichs der Spannmutter 4 ist so groß, daß das das Loslager 24 enthal­ tende freie Ende des Lagerarms 23 in den Griffbereich der Spannmutter 4 einführbar ist. Der Griffbereich der Spannmutter 4 weist auf seiner Oberfläche eine Rändelstruktur auf.
Um eine einfache Handhabbarkeit und Auswechselbarkeit der Trommel 6 zu ermöglichen, sind die Spannmutter 4 und der erste Trommelflansch 1, wie nachfolgend beschrieben, mit­ einander so verbunden, daß sie einhändig auf der Trommelwelle 3 befestigbar und von die­ ser lösbar sind.
Gemäß Fig. 1 weist der erste Trommelflansch 1 ein Durchgangsloch 2 zur Aufnahme der Trommelwelle 3 und der auf die Trommelwelle 3 schraubbaren Spannmutter 4 auf.Auf der von der Trommel 6 abgewandten Seite ist in den ersten Trommelflansch 1 ein den Durch­ messer des Durchgangslochs 2 vergrößernder hohlzylinderförmiger Flansch-Ansatz 5 einge­ bracht. Im Übergangsbereich zwischen dem Flansch-Ansatz 5 und dem Durchgangsloch 2 ist ein Absatz 9 gebildet. Auf diesem Absatz 9 stützt sich eine zylindrische Druckfeder 8 ab, deren letzte Windungen angelegt und auf d/4 abgeschliffen sind. In die Druckfeder dringt ein Abschnitt eines Einführteils der Spannmutter 4 ein, dessen Durchmesser dem Innen­ durchmesser der Druckfeder 8 angepaßt ist. Auf diesen Abschnitt des Einführteils der Spannmutter 4 folgt unmittelbar ein Abschnitt größeren, dem Durchmesser des Flansch-An­ satzes 5 angepaßten Durchmessers. Durch den unmittelbaren Übergang der beiden Ab­ schnitte der Spannmutter 4 ist ein Spannmutterabsatz 16 gebildet, auf dem sich die Druck­ feder 8 abstützt.
In den dem Durchmesser des Flansch-Ansatzes 5 angepaßten Abschnitt des Einführteils der Spannmutter 4 sind in Achsrichtung der Spannmutter 4 angeordnete Vertiefungen 12, 13 unmittelbar aufeinanderfolgend eingebracht. Die erste Vertiefung 12 ist deshalb tiefer in den Flansch-Ansatz 5 einführbar als die zweite Vertiefung 13. Die erste und die zweite Vertie­ fung 12, 13 bilden ein Vertiefungspaar. Am Umfang des genannten Abschnittes sind in gleichmäßigem Abstand zueinander drei Vertiefungspaare 12, 13 eingebracht. Die zweite Vertiefung 13 erstreckt sich jeweils so weit, daß sie im Innenbereich des die Trommel­ welle 3 nach außen abschirmenden Griffteils mündet. Diese zweite Vertiefung 13 ist trich­ terartig ausgeformt, wobei der Trichter in der vergleichsweise schmalen ersten Vertie­ fung 12 mündet. Zwischen der ersten Vertiefung und dem Spannmutterabsatz 16 besteht keine Verbindung.
Im Nahbereich der Stirnfläche des ersten Trommelflansches 1 ist am Innenumfang des Flansch-Ansatzes 5 eine als Rille 10 ausgebildete Ausnehmung eingebracht. Die Rille 10 verläuft radial und weist einen eckigen Querschnitt auf. Während die von der Trommel 6 weiter entfernte Wand der Rille schräg vom Rillenboden in Richtung der von der Trommel 6 abge­ wandten Stirnfläche des ersten Trommelflansches 1 geneigt ist, steht die andere, sich näher bei der Trommel 6 befindende Wand der Rille 10 senkrecht zum Rillenboden. Diese Nei­ gung ergänzt den durch die zweite Vertiefung 13 gebildeten Trichter. Eine Neigung der von der Trommel abgewandten Stirnfläche des Trommelflansches 1 zum Flansch-Ansatz 5 hin vervollständigt ebenfalls den durch die zweite Vertiefung 13 gebildeten Trichter. Mit Hilfe dieses Trichters wird das Einführen eines als Kugel ausgebildeten Klemmteils 11 in jede der ersten Vertiefungen 12 auf einfache Weise ermöglicht.
Um die Spannmutter 4 mit dem ersten Trommelflansch 1 montagefertig zu verbinden, wird zunächst die Druckfeder 8 in den Flansch-Ansatz 5 eingelegt. Anschließend wird das Ein­ führteil der Spannmutter 4 in den Flansch-Ansatz 5 und mit dem entsprechenden Abschnitt auch in die Druckfeder 8 eingeführt. Die drei Kugeln 11 werden auf die zum Flansch-Ansatz 5 hin geneigte Stirnfläche des ersten Trommelflansches 1 gelegt. Anschließend wird die Spannmutter 4 solange gedreht, bis sich in jeder zweiten Vertiefung 13 eine Kugel 11 befin­ det. Die Kugeln 11 können auch direkt in die zweiten Vertiefungen 13 gelegt werden. An­ schließend wird die Spannmutter 4 entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 in den Flansch-Ansatz 5 des ersten Trommelflansches 1 gedrückt. Die Tiefe der zweiten Vertie­ fungen 13 ist so gewählt, daß beim Eindrückvorgang die Kugeln 11 an der Stirnfläche des ersten Trommelflansches 1 vorbei in den Flansch-Ansatz 5 bis in die Rille 10 gelangen. Nach Wegnahme des Drucks entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 wird das Einführteil der Spannmutter 4 teilweise wieder aus dem Flansch-Ansatz 5 herausbewegt. Bei diesem Vorgang gelangen die in der Rille 10 befindlichen Kugeln 11 aus dem Einflußbereich der zweiten Vertiefungen 13 in die ersten Vertiefungen 12. Die Tiefe dieser ersten Vertiefungen 12 ist so gewählt, daß die Kugeln 11 die Rille 10 nicht verlassen können. Dadurch wird die Kugel zwischen der ersten Vertiefung 12 und der Rille 10 eingeklemmt und das Einführteil der Spannmutter 4 in der Vertiefung 5 gehalten.
Durch die Wahl der Kugeln 11 als Klemmteile wird die Drehbewegung der Spannmutter 4 relativ zum ersten Trommelflansch 1, die beim Aufschrauben der Spannmuffer 4 auf die Trommelwelle 3 auftritt, nur durch einen geringen Reibungseffekt behindert. Auch anders ausgeformte Klemmteile 11 können jedoch eingesetzt werden. Je nach Ausführungswunsch können als Klemmteil 11 konische, ovale, zylindrische, hakenartige oder ähnlich ausge­ formte Elemente verwendet werden.
Um ein unbeabsichtigtes seitliches Herausfallen der Kugeln 11 zu verhindern, ist über den die Vertiefungen 12, 13 aufweisenden Einführteil der Spannmutter 4 ein Schaumstoffring 29 geschoben, der zwischen der Stirnfläche des ersten Trommelflansches 1 und dem Griffbereich der Spannmutter 4 einklemmbar ist.
Um den ersten Trommelflansch 1 und die Spannmuffer 4 wieder voneinander zu trennen, wird die aus Spannmutter 4 und erstem Trommelflansch 1 gebildete Einheit mit der Spann­ mutter 4 nach unten abgestellt. Ein Druck auf den ersten Trommelflansch 1 entgegen der Federkraft der Druckfeder 8 bewirkt wiederum das Eindringen des Einführteils der Spannmutter 4 in den Flansch-Ansatz 5 des ersten Trommelflansches 1. Dabei werden die Kugeln 11 spätestens dann freigegeben, wenn sich die zweite Vertiefung 13 gegenüber der Rille 10 befindet. Die freigegebenen Kugeln 11 fallen, aufgrund der auf die Kugeln 11 wirkenden Schwerkraft, durch die zweiten Vertiefungen 13 in das Innere des Griffbereichs der Spannmutter 4.
In eine die Trommelwelle 3 aufnehmende axiale Bohrung 30 der Spannmutter 4 ist eine Gewindehülse 22 eingegossen, die das auf die Trommelwelle 3 schraubbare Gewinde ent­ hält.

Claims (7)

1. Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer fotoleitfähigen Trommel (6) in einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät, bei der
  • - der hohlzylinderförmige Körper der fotoleitfähigen Trommel (6) zwischen zwei Trom­ melflanschen (1, 7) einspannbar ist, die auf einer Trommelwelle (3) angeordnet sind, wo­ bei der erste Trommelflansch (1) mit Hilfe einer auf die Trommelwelle (3) aufschraubba­ ren Spannmutter (4) lösbar auf der Trommelwelle (3) gehalten wird, wozu
  • - an der von der Trommel (6) abgewandten Stirnseite des ersten Trommelflansches (1) konzentrisch zu einem Durchgangsloch (2) für die Trommelwelle (3) ein hohlzylinder­ förmiger Flansch-Ansatz (5) vorgesehen ist,
  • - die Spannmutter (4) an ihrem zum ersten Trommelflansch (1) hin zeigenden Vorderteil ein zylinderförmiges Einführteil besitzt, das in den am ersten Trommelflansch (1) aus­ gebildeten Flansch-Ansatz (5) einschiebbar ist,
  • - am Innenumfang des Flansch-Ansatzes (5) des ersten Trommelflansches (1) eine Aus­ nehmung (10) in Form einer umlaufenden Rille vorgesehen ist,
  • - am Außenumfang des Einführteils der Spannmutter (4) zwei bezüglich der Achse der Spannmutter (4) hintereinander angeordnete Vertiefungen (12,13) vorgesehen sind, die miteinander in Verbindung stehen, wobei die erste, dem Flansch-Ansatz (5) zugewandte Vertiefung (12) eine geringere Tiefe aufweist als die zweite, vom Trommelflansch (1) abgewandte Vertiefung (13),
  • - zwischen der Spannmutter (4) und dem Trommelflansch (1) eine Druckfeder (8) ein­ spannbar ist,
  • - zum Verbinden bzw. zum Lösen von Spannmutter (4) und erstem Trommelflansch (1) das Einführteil der Spannmutter (4) gegen die Kraft der Druckfeder (8) so weit in den Flansch-Ansatz (5) des ersten Trommelflansches (1) hineindrückbar ist, bis die zweite Vertiefung (13) am Einführteil und die Ausnehmung (10) am Innenumfang des Flansch- Ansatzes (5) einander so gegenüberliegen, daß ein in die zweite Vertiefung (13) ein­ bringbares Klemmteil (11) in die Ausnehmung (10) am Innenumfang des Flansch-Ansat­ zes (5) bewegbar ist bzw., daß das Klemmteil (11) aus der Ausnehmung (10) heraus zu­ rück in die zweite Vertiefung (13) bewegbar ist und wozu
  • - zum Arretieren der Spannmutter (4) am Flansch-Ansatz (5) gegen die Kraft der Druck­ feder (8) die Tiefe der Ausnehmung (10) am Innenumfang des Flansch-Ansatzes (5) und die Tiefe der ersten Vertiefung (12) am Einführteil so bemessen sind, daß das Klemmteil (11) zum einen Teil in die erste Vertiefung (12) und zum andern Teil in die Ausnehmung (10) gelangt und dort eingeklemmt wird, wenn die Spannmutter (4) mit dem Einführteil nach dem Einbringen des Klemmteils (11) in die Ausnehmung (10) losgelassen wird und sich unter dem Einfluß der Federkraft im Flansch-Ansatz (5) zurückbewegt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der
  • - die von der Trommel (6) abgewandte Stirnfläche des Trommelflansches (1) zum Durch­ gangsloch (2) hin geneigt ist, und
  • - die zur Trommel (6) zeigende Wand der Rille (10) schräg vom Rillenboden in Richtung der von der Trommel (6) abgewandten Stirnfläche des Trommelflansches (1) geneigt ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der
  • - der Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen Flansch-Ansatzes (5) größer als der In­ nendurchmesser des Durchgangslochs (2) ist, und
  • - die Druckfeder (8) in den Flansch-Ansatz (5) so einbringbar ist, daß sie sich auf einem im Übergangsbereich zwischen Durchgangsloch (2) und Flansch-Ansatz (5) gebildeten Ab­ satz (9) abstützt.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Einführteil der Spannmutter (4)
  • - einen ersten, in die Druckfeder (8) eindringenden, dem Innendurchmesser der Druckfe­ der (8) angepaßten Außendurchmesser aufweist, und
  • - einen zweiten Außendurchmesser aufweist, der größer als der erste Außendurchmesser ist, so daß im Berührungsbereich des ersten und des zweiten Außendurchmessers ein Spannmutterabsatz (16) gebildet ist, auf dem sich die Druckfeder (8) abstützt.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Klemmteil (11) eine Kugel vorgesehen ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der mindestens drei in gleichmäßigem Abstand zueinander am Einführteil der Spannmutter (4) eingebrachte Vertiefungspaare (12, 13) vorgesehen sind, denen jeweils eine Kugel (11) zugeordnet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die zweite Vertiefung (13) als ein in die erste Vertiefung (12) mündender Trichter ausgebildet ist.
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