DE4304661C2 - Scheibenwaschanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Scheibenwaschanlage für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschanlage für ein Kraft
fahrzeug mit einer mit wenigstens einem Heizdraht versehenen
Schlauchleitung zur Führung von Waschwasser zu wenigstens einer
an die Schlauchleitung angeschlossenen Spritzdüse.
Es ist bekannt (DE 86 07 830 U1), eine zwischen einem Wasch
flüssigkeitsbehälter und einer Spritzdüse verlaufende Schlauch
leitung mit einem Heizdraht zu versehen. Dieser Heizdraht ist
durch den Strömungsraum der Schlauchleitung geführt. Die Strom
versorgung des Heizdrahtes erfolgt mittels eines zwischen zwei
Enden der Schlauchleitung eingesetzten Einspeisekörpers, in dem
die Enden des Heizdrahtes mit Stromanschlüssen verbunden sind.
Die Schlauchleitung ist axial auf einen Anschlußstutzen der
Spritzdüse aufgeschoben. In diesen Anschlußstutzen ragt ein
verdrilltes Schlaufenende des Heizdrahtes hinein.
Aus der DE 92 01 119 U1 ist eine Scheibenwaschanlage bekannt,
bei der Spritzdüsen in eine mit einem Waschwasserkanal versehene
Blende einsetzbar sind. In der Blende sind in den Kanal
mündende radiale Öffnungen vorgesehen, in die Anschlußstutzen
der Spritzdüsen einsteckbar sind. Die Spritzdüsen können als
beheizbare Ausführung ausgestaltet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwaschanlage der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die auch bei der Anordnung
mehrerer Spritzdüsen funktionssicher beheizbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für den Anschluß der
wenigstens einen Spritzdüse in der Schlauchleitung eine zur
Längsachse der Schlauchleitung radiale Öffnung vorgesehen ist,
in die ein Anschlußrohr der Spritzdüse eingepaßt ist, und daß
Mittel zum Sichern des Anschußrohres in der Öffnung der
Schlauchleitung vorgesehen sind, wobei das Anschlußrohr starr
in einen Düsenkörper der Spritzdüse eingebettet ist, der das
Profil der Schlauchleitung auf Höhe der radialen Öffnung teilweise
umschließt und Befestigungsmittel aufweist, die das Profil
der Schlauchleitung gegen den Düsenkörper drücken. Dadurch
wird die Schlauchleitung nicht unterbrochen, so daß auch der
wenigstens eine Heizdraht durchgehend verlegt werden kann. Somit
ist eine gleichbleibende und funktionssichere Beheizung der
Schlauchleitung gewährleistet. Da keine Verbindungsstücke vorgesehen
sind, können auch keine Kältebrücken entstehen, die zu
einer Vereisung von Teilen der Wasserführung führen könnten.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es außerdem möglich, an
eine Schlauchleitung mehrere Spritzdüsen anzuschließen, ohne
die Schlauchleitung zu unterbrechen. Da die Spritzdüsen radial
an die Schlauchleitung angeschlossen werden, wird ein gegenüber
herkömmlichen Spritzdüsenanordnungen verringerter Bauraum benötigt.
Durch die Art der Befestigung des Düsenkörpers an der
Schlauchleitung ist die Spritzdüse im geringstmöglichen Abstand
relativ zur Schlauchleitung angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung weist die Schlauchleitung ein asym
metrisches Profil auf, dessen Wandung im Bereich der radialen
Öffnung verstärkt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß das An
schlußrohr in der Schlauchleitung sicher gehalten ist, ohne daß
die Gefahr des Ausreißens der Wandung im Bereich der radialen
Öffnung besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Befestigungs
mittel eine an einem Ende mit dem Düsenkörper verbundene Lasche
vorgesehen, die das Profil der Schlauchleitung wenigstens teil
weise umgreift und am anderen, freien Ende mit wenigstens einem
Rastelement versehen ist, das mit wenigstens einem, am Düsen
körper vorgesehenen korrespondierenden Rastelement derart form
schlüssig verbindbar ist, daß das Profil der Schlauchleitung
zwischen Düsenkörper und Lasche einklemmbar ist. Durch die
Rastverbindung ist die Spritzdüse in einfacher Weise mit der
Schlauchleitung verbindbar und demonierbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Wandung der
Schlauchleitung über ihren äußeren Umfang verteilt mehrere rip
pen- oder noppenartige Ausformungen auf, mittels derer die
Schlauchleitung in Abstand zu anliegenden Bauteilen gehalten
ist. Dadurch erfolgt gegenüber anliegenden Bauteilen eine ver
ringerte Wärmeübertragung, so daß Heizverluste der Schlauchlei
tung gering gehalten werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine
Heizleiter in die Wandung der Schlauchleitung eingebettet. Da
durch ist zum einen der Strömungskanal der Schlauchleitung ent
gegen dem Stand der Technik (DE 86 07 830 U1) nicht durch die
Verlegung von Heizdrähten belegt und zum anderen ist der Heiz
leiter bereits durch die Wandung der Schlauchleitung isoliert,
so daß eine weitere Isolierung des Heizleiters nicht notwendig
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Düsenkörper und
an der Lasche je eine Ansetzfläche für ein die Lasche und den
Düsenkörper im Bereich der Rastelemente übereinanderschiebendes
Werkzeug vorgesehen. Dadurch wird die Schlauchleitung bei
spielsweise mittels einer Zange in einfacher Weise durch ein
Zusammendrücken von Lasche und Düsenkörper geklemmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlußrohr
aus einem wärmeleitenden Material, insbesondere Metall, her
gestellt. Durch die Wärmeleitung des Anschlußrohres wird auch
der Düsenkörper erwärmt, so daß ein zusätzliches Heizelement
für den Düsenkörper entfällt. Zusätzlich ist es möglich, im
Bereich des Düsenaustritts ein Heizelement, beispielsweise ein
PTC-Element, vorzusehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das in die Öffnung
der Schlauchleitung einsetzbare Ende des Anschlußrohres mit
einer sich zur Stirnseite konisch verjüngenden Außenwandung
versehen. Durch die konische Außenwandung hat das Anschlußrohr
beim Hineindrücken in die Öffnung der Schlauchleitung eine
selbstdichtende Wirkung, so daß zusätzliche Dichtelemente im
Bereich des Anschlußrohres entbehrlich sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsformen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen
dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Personenkraftwagen im
Bereich der Motorhaube und der daran anschließenden
Frontscheibe mit einer erfindungsgemäßen Ausführung
einer Scheibenwaschanlage, bei der drei Spritzdüsen
durch eine gemeinsame Schlauchleitung gespeist sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Spritzdüse gemäß Fig. 1 ent
lang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, aus der er
sichtlich ist, daß die Schlauchleitung von dem Düsen
körper der Spritzdüse umschlossen ist und ein zum
Düsenaustritt führendes Anschlußrohr in eine radiale
Öffnung der Schlauchleitung eingesetzt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführung einer
Schlauchleitung im Bereich eines in einen Düsenkörper
integrierten Anschlußrohres, bei der an der Außenwan
dung der Schlauchleitung im Bereich der die Schlauch
leitung übergreifenden Lasche des Düsenkörpers nop
penartige Ausformungen zur Verringerung von Wärme
übertragungsverlusten vorgesehen sind, und
Fig. 4 eine Ansicht der Schlauchleitung im Bereich der
Spritzdüse in Richtung des Pfeiles IV nach Fig. 3.
Ein Personenkraftwagen (1) nach Fig. 1 weist eine Motorhaube
(2) auf, an deren einer Frontscheibe (3) zugewandten Kante in
Abstand über die Breite der Frontscheibe (3) verteilt drei
Spritzdüsen (5) einer Scheibenwaschanlage angeordnet sind. Die
drei Spritzdüsen (5) sind mittels einer gemeinsamen Schlauch
leitung (4) an einen mit einer Pumpe versehenen, nicht darge
stellten, Waschwasserbehälter angeschlossen. Der Spritzbereich
der Spritzdüsen (5) ist durch die Bezugszeichen (7) darge
stellt. Die Schlauchleitung (4) besteht aus einem weichen ela
stischen Kunststoff und weist ein Profil auf, in dessen mittle
ren Bereich ein Strömungskanal (9) verläuft (Fig. 2). Das Pro
fil der Schlauchleitung (4) ist asymmetrisch. Über eine Hälfte
ist das Profil der Schlauchleitung (4) in etwa kreisförmig. Auf
der relativ zum Strömungskanal (9) gegenüberliegenden Seite des
kreisförmigen Abschnitts ist das Profil nach außen gezogen und
weist somit einen verstärkten Wandbereich (12) auf. Dadurch er
gibt sich für die Schlauchleitung (4) ein etwa birnenartiges
Profil, das lediglich bezüglich einer den kreisförmigen Quer
schnitt und den Querschnitt des verstärkten Wandbereichs (12)
halbierenden Achse (25) achssymmetrisch ist. Diese Achse (25)
verläuft radial zu einer nicht näher bezeichneten Längsachse
des Strömungskanals (9), die gleichzeitig die Längsachse der
Schlauchleitung (4) darstellt. Auf Höhe jeder Spritzdüse (5)
ist der verstärkte Wandbereich (12) der Schlauchleitung (4) mit
jeweils einer zur Achse (25) koaxialen Radialöffnung (11) ver
sehen, die eine zylindrische Bohrung darstellt. Der Durchmesser
der Radialöffnung (11) entspricht im wesentlichen dem Durchmes
ser des Strömungskanals (9). Von dem Strömungskanal (9) der
Schlauchleitung (4) sind daher insgesamt drei jeweils auf Höhe
der drei Spritzdüsen (5) vorgesehene Radialöffnungen (11) abge
zweigt.
In jede dieser Radialöffnungen (11) ist ein Anschlußrohr (13),
das ebenfalls koaxial zur Achse (25) verläuft, eingesteckt. Das
Anschlußrohr (13) ist aus einem wärmeleitenden Material, im
Ausführungsbeispiel aus Kupfer, hergestellt. Das Anschlußrohr
(13) weist an dem Ende, das in die Radialöffnung (11) einge
steckt ist, einen sich konisch verjüngenden Bereich (25) auf,
wodurch die Klemmwirkung des Anschlußrohres (13) in der Radial
öffnung (11) verstärkt wird. Beim Hineindrücken des Anschluß
rohres (13) wird der elastische Wandungsbereich (12) um die
Radialöffnung (11) herum auseinandergepreßt, so daß der Bereich
(25) des Anschlußrohres (13) dicht und reibschlüssig in der
Radialöffnung (11) sitzt. Das Anschlußrohr (13) ist in einen
Düsenkörper (16) der Spritzdüse (5) eingebettet. Dazu ist das
Anschlußrohr (13) beispielsweise in den aus einem thermoplasti
schen Kunststoff bestehenden Düsenkörper (16) eingespritzt oder
nach dem Herstellen des Düsenkörpers (16) in einen Kanal (14)
des Düsenkörpers (16) eingepreßt. Die Öffnung (14) des Düsen
körpers (16) ist an einer ringförmigen Kante (26) abgestuft. Im
Bereich des Anschlußrohres (13) weist die Öffnung (14) einen
dem Außendurchmesser des Anschlußrohres (13) entsprechenden
Durchmesser und in dem Bereich zwischen Anschlußrohr (13) und
einer Austrittsdüse (15) einen dem Innendurchmesser des An
schlußrohres (13) entsprechenden Durchmesser auf. Das Anschluß
rohr (13) stützt sich daher gegen die Kante (26) ab, so daß es
in der Öffnung (14) axial nicht ausweichen kann. Die Austritts
öffnung der Austrittsdüse (15) verläuft ebenfalls etwa koaxial
zur Achse (25). Die Austrittsdüse (15) besitzt Kugelform und
ist in entsprechende Ausnehmungen des Düsenkörpers (16) so ein
gebettet, daß sie in dem Bett verstellbar fixiert ist.
Um das Anschlußrohr (13) in einer definierten Position in der
Radialöffnung (11) zu sichern und so die Dichtheit der Verbin
dung zwischen Anschlußrohr (13) und Radialöffnung (11) zu ge
währleisten, weist der Düsenkörper (16) eine Klemmeinrichtung
auf, mittels der der Düsenkörper (16) mit zur Achse (25) ko
axialer Belastung auf der Schlauchleitung (4) festgeklemmt ist.
Dazu umschließt der Düsenkörper (16) das Profil der Schlauch
leitung (4) etwa zur Hälfte. Die Klemmwirkung wird durch eine
das Profil auf der anderen Hälfte umgreifende Lasche (18) er
reicht, die ein im wesentlichen halbschalenförmiges Profil
aufweist und an einem Ende mit einem Haken versehen ist, der
formschlüssig einen Haken (19) des Düsenkörpers (16) hinter
greift, so daß sich zwischen Lasche (18) und Düsenkörper (16)
im Bereich des Hakens (19) eine Scharnierverbindung ergibt. Die
Scharnierachse dieser Scharnierverbindung verläuft etwa paral
lel zur Längsachse des Strömungskanals (9). Am gegenüberliegen
den Ende weist die Lasche (18) zwei nach innen gerichtete Rast
zähne (20) auf, die formschlüssig in korrespondierende Rast
zähne (21) des Düsenkörpers (16) eingreifen. In der in Fig. 2
dargestellten Position steht die Lasche (18) unter Zugbeanspru
chung, so daß der Düsenkörper (16) auf der Schlauchleitung (4)
festgeklemmt ist. Dadurch ist auch das Anschlußrohr (13) in der
Radialöffnung (11) der Schlauchleitung (4) fixiert. Um die
Klemmwirkung auf die Schlauchleitung (4) noch erhöhen zu kön
nen, sind am Düsenkörper (16) beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 vier Rastzähne (21) parallel zur Achse (25) hintereinan
der angeordnet, so daß die Rastzähne (20) der Lasche (18) ver
schiedene Rastpositionen relativ zum Düsenkörper (16) einnehmen
können. Um die benötigte Kraft für das Einrasten der Lasche
(18) auf dem Düsenkörper (16) aufbringen zu können, sind an der
Lasche (18) und am Düsenkörper (16) auf gegenüberliegenden Sei
ten zwei Ansetzflächen (22 und 23) vorgesehen, die etwa lot
recht zur Achse (25) ausgerichtet sind. Im Bereich dieser An
setzflächen (22 und 23) kann eine strichpunktiert dargestellte
Zange (24) angesetzt werden, um den Düsenkörper (16) und die
Lasche (18) in Richtung der Pfeile (27) gegeneinander zu
drücken.
Der Düsenkörper (16) weist einen Flansch (17) auf, der auf der
Außenseite eines zur Motorhaube (2) gehörenden Blechteiles (8)
anliegt. Der Düsenkörper (16) ragt durch diese Öffnung im
Blechteil (8) hindurch, so daß sich lediglich der Bereich der
Austrittsdüse (5) außerhalb der Motorhaube (2) zur Frontscheibe
(3) gewandt befindet, die Schlauchleitung (4) einschließlich
den übrigen Elementen der Spritzdüse (5) jedoch innerhalb der
Motorhaube (2). Die Unterseite des winkelgebogenen Blechteiles
(8) ist im Bereich der Ansetzflächen (22 und 23) mit einer Öff
nung (28) versehen, durch die ein Werkzeug, beispielsweise die
Zange (24), zur Verbindung von Lasche (18) und Düsenkörper (16)
hindurchgeführt werden kann. Die Spritzdüse (5) ist entweder im
Bereich des Flansches (17) mit dem Blechteil (8) verklebt, oder
mittels nicht dargestellter Sicherungselemente in der in Fig. 2
gezeigten Position fixiert.
Parallel zum Strömungskanal (9) sind in der Wandung der
Schlauchleitung (4) gegenüberliegend zum Wandungsbereich (12)
zwei Heizleiter (10) eingebettet, von denen der eine einen
Minus- und der andere einen Pluspol darstellt. Diese Heizleiter
(10) sind über die Länge der Schlauchleitung (4) in deren Wan
dung eingebettet und in an sich bekannter Weise an Stromquellen
angeschlossen. Die Heizleiter (10) sind bereits bei der Her
stellung der Schlauchleitung (4) mit eingespritzt worden. Durch
die Heizleiter (10) wird die Schlauchleitung (4) aufgewärmt, so
daß im Strömungskanal (9) fließendes Waschwasser nicht einfrie
ren kann. Dazu weist der Kunststoff, aus dem die Schlauchlei
tung (4) hergestellt ist, eine gewisse Wärmeleitfähigkeit auf.
Da auch das mit der Schlauchleitung (4) verbundene Anschlußrohr
(13) aus einem wärmeleitenden Material, insbesondere aus Kup
fer, hergestellt ist, ist die Waschwasserführung bis kurz vor
die Austrittsdüse (15) beheizt. Bei einer nicht dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich auch noch der
Bereich der Austrittsdüse (15) mittels eines Heizelementes,
beispielsweise eine PTC-Elementes, beheizt. Bei der Ausführung
nach den Fig. 1 und 2 sind daher alle drei Spritzdüsen (5) ein
schließlich der Schlauchleitung (4) mittels einer gemeinsamen
Heizeinrichtung beheizbar.
Die Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentli
chen der bereits anhand der Fig. 2 beschriebenen Ausführungs
form. Im folgenden werden daher lediglich die verbleibenden
Unterschiede detailliert beschrieben. Die Schlauchleitung (4a)
weist ebenfalls einen Strömungskanal (9a) auf, von dem eine
Radialöffnung (11a) abgezweigt ist. In dieser Radialöffnung
(11a) ist ein Anschlußrohr (13a) angeordnet, das in einen
Düsenkörper (16a) eingebettet ist. Das Anschlußrohr (13a) ist
durchgehend zylindrisch geformt und sitzt mit einem gewissen
Spiel in der Radialöffnung (11a), so daß zur Abdichtung der
Wasserführung zusätzlich nicht dargestellte Dichtelemente zwi
schen Radialöffnung (11a) und Anschlußrohr (13a) vorgesehen
sind. Die Lasche (18a) greift - wie auch die Lasche (18) gemäß
Fig. 2 - bügelartig über den Umfang der Schlauchleitung (4a).
Im Bereich der Scharnierachse ist die Lasche (18a) jedoch ein
stückig mit dem Düsenkörper (16a) verbunden, so daß die Lasche
(18a), um Düsenkörper (16a) montieren und demontieren zu kön
nen, aus einem elastischen Kunststoff hergestellt sein muß. Die
Rastverbindung im Bereich der Rastzähne (20a) der Lasche (18a
und 21a) des Düsenkörper (16a) entspricht im wesentlichen der
in Fig. 2 dargestellten Rastverbindung. Auch Anordnung und Füh
rung der Heizleiter (10) entspricht der nach Fig. 2. Das Profil
der Schlauchleitung (4a) weist jedoch im Bereich der Lasche
(18a) drei im wesentlichen radial nach außen abragende Rippen
(6) auf, die sich über die Länge der Schlauchleitung (4a) par
allel zum Strömungskanal (9a) erstrecken. Dadurch liegt die
Lasche (18a) nur im Bereich der Rippen (6) am Profil der
Schlauchleitung (4a) an. Es erfolgt daher auch nur in diesen
Bereichen eine direkte Wärmeübertragung von der Schlauchleitung
(4a) zur Lasche (18a). Dies ist zwar im Bereich der Lasche
(18a), die relativ zur Länge der Schlauchleitung (4a) eine ge
ringe Breite aufweist, vernachlässigbar, bei anderen Bauteilen
des Personenkraftwagens (1), an dem die Schlauchleitung (4a)
anliegt, jedoch nicht. Die Schlauchleitung (4a) liegt bei
spielsweise im Bereich der Motorhaube (2) über eine relativ
große Länge von der Innenwandung der Motorhaube (2) an, so daß
durch die Anordnung der Rippen (6) Wärmeverluste in beachtli
chem Umfang eingespart werden können. Wie aus Fig. 4 ersicht
lich ist, ist die Lasche (18a) etwa halb so breit wie der
Düsenkörper (16a). Die Breite der Lasche (18a) muß lediglich so
bemessen sein, daß eine ausreichende Stabilität und Fixierung
von Düsenkörper (16a) und Schlauchleitung (4a) relativ zueinan
der vorhanden ist.
Claims (9)
1. Scheibenwaschanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer mit
wenigstens einem Heizdraht versehenen Schlauchleitung zur Füh
rung von Waschwasser zu wenigstens einer an die Schlauchleitung
angeschlossenen Spritzdüse,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Anschluß der wenigstens einen Spritzdüse (5) in der
Schlauchleitung (4, 4a) eine zur Längsachse der Schlauchleitung
(4) radiale Öffnung (11, 11a) vorgesehen ist, in die ein An
schlußrohr (13, 13a) der Spritzdüse (5) eingepaßt ist, und daß
Mittel (18, 19, 20, 21; 18a, 20a, 21a) zum Sichern des Anschlußrohres
(13, 13a) in der Öffnung (11, 11a) der Schlauchleitung
(4, 4a) vorgesehen sind, wobei das Anschlußrohr (13,
13a) starr in einen Düsenkörper (16, 16a) der Spritzdüse (5)
eingebettet ist, der das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) auf
Höhe der radialen Öffnung (11, 11a) teilweise umschließt und
Befestigungsmittel (18, 19, 20, 21; 18a, 20a, 21a) aufweist,
die das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) gegen den Düsenkörper
(16, 16a) drücken.
2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungsmittel eine an einem Ende mit dem Düsenkörper (16, 16a) scharnierartig verbundene Lasche (18, 18a) vorgesehen ist, die das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) wenigstens teilweise umgreift und am freien Ende mit wenigstens einem Rastelement (20, 20a) versehen ist, das mit wenigstens einem, am Düsenkörper (16, 16a) vorgesehen, korrespondierenden Rastelement (21, 21a) derart formschlüssig verbindbar ist, daß das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) zwischen Düsenkörper (16, 16a) und Lasche (18, 18a) einklemmbar ist.
daß als Befestigungsmittel eine an einem Ende mit dem Düsenkörper (16, 16a) scharnierartig verbundene Lasche (18, 18a) vorgesehen ist, die das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) wenigstens teilweise umgreift und am freien Ende mit wenigstens einem Rastelement (20, 20a) versehen ist, das mit wenigstens einem, am Düsenkörper (16, 16a) vorgesehen, korrespondierenden Rastelement (21, 21a) derart formschlüssig verbindbar ist, daß das Profil der Schlauchleitung (4, 4a) zwischen Düsenkörper (16, 16a) und Lasche (18, 18a) einklemmbar ist.
3. Scheibenwaschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchleitung (4, 4a) ein asymmetrisches Profil aufweist,
dessen Wandung (12) im Bereich der radialen Öffnung (11,
11a) verstärkt ist.
4. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Schlauchleitung (4a) über ihren äußeren Umfang
verteilt mehrere rippen- oder noppenartige Ausformungen
(6) aufweist, mittels derer die Schlauchleitung (4a) in Abstand
zu anliegenden Bauteilen gehalten ist.
5. Scheibenwaschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Heizleiter (10) in die Wandung der
Schlauchleitung (4, 41) eingebettet ist.
6. Scheibenwaschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Düsenkörper (16) und an der Lasche (28) je eine Ansetzfläche
(22, 23) für eine Lasche (18) und Düsenkörper (16) im
Bereich der Rastelemente (20, 21) übereinander schiebendes
Werkzeug (24) vorgesehen ist.
7. Scheibenwaschanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchleitung (4, 4a) aus einem wärmeleitenden, elastischen
Kunststoff hergestellt ist.
8. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußrohr (13, 13a) aus einem wärmeleitenden Material,
insbesondere einem Metall, hergestellt ist.
9. Scheibenwaschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in die Öffnung (11) der Schlauchleitung (4) einsetzbare
Ende des Anschlußrohres (23) mit einer sich zur Stirnseite
konisch verjüngenden Außenwandung (25) versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19934304661 DE4304661C2 (de) | 1993-02-16 | 1993-02-16 | Scheibenwaschanlage für ein Kraftfahrzeug |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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