DE4301852C1 - Dock- oder Schleusentor - Google Patents

Dock- oder Schleusentor

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DE4301852C1
DE4301852C1 DE19934301852 DE4301852A DE4301852C1 DE 4301852 C1 DE4301852 C1 DE 4301852C1 DE 19934301852 DE19934301852 DE 19934301852 DE 4301852 A DE4301852 A DE 4301852A DE 4301852 C1 DE4301852 C1 DE 4301852C1
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DE
Germany
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gate
buoyancy
dock
tanks
buoyancy tanks
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Jacob-Heye Dipl Ing Waldecker
H Melchior Bothe
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Kroeger Werft & Co KG GmbH
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Kroeger Werft & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein neuartiges Dock- oder Schleusentor mit Auftriebstank.
Für den Transport bzw. für Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten an einem Dock- oder Schleusentor ergeben sich mehrere Probleme, die bisher nur unzureichend gelöst werden konnten. Heutzutage üblicherweise eingesetzte Dock- oder Schleusentore werden normalerweise in einer vertikalen Schwimmposition transportiert. Da derartige Tore bspw. einen Tiefgang von 10 bis 12 Metern oder mehr aufweisen, sind sowohl der Transport über weite Strecken als auch das Docken problematisch. Ein Kippen der Tore in die Horizontallage ist, wenn überhaupt, nur mit aufwendigen Hilfsmittel möglich, die überdies bisher kommerziell noch nicht zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Dock- bzw. Schleusentorkonstruktion zur Verfügung zu stellen, bei denen die vorgenannten Probleme beim Transport bzw. bei Instandsetzungs- oder Reparaturarbeiten nicht oder zumindest nicht mehr im bisher üblichen Maße auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Dock- oder Schleusentor mit Auftriebstank gelöst, wobei auf jeder Seite des Tores mindestens ein Auftriebstank angeordnet ist und der Auftriebstank (10) oder die auf jeder Seite übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Auftriebstanks insgesamt sich über mindestens etwa 3/4 der Höhe des Tores erstrecken.
Die Erfindung schlägt beispielsweise vor, daß auf jeder Seite des Tores mehrere etwa gleichgroße Auftriebstanks vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind die Auftriebstanks bezüglich der Tiefe und der Breite des Tores symmetrisch angeordnet.
Dabei grenzen die Auftriebstanks in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unmittelbar an die Seitenwände des Tores an.
Als zusätzliche Maßnahme kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß im oberen und/oder unteren Bereich ein absperrbares Ausgleichsrohr zwischen den benachbart zu gegenüberliegenden Seitenwänden des Tores angeordneten Auftriebstanks vorgesehen ist (sind).
Die neuartige Dock- bzw. Schleusentorkonstruktion ermöglicht durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Auftriebstanks die gleiche Arbeitsweise für den Betrieb des Tores in der Arbeitsposition wie bei herkömmlichen Toren. Dazu können die erfindungsgemäß vorgesehenen Auftriebstanks ggf. teilweise geflutet sein.
Nach Ausschwimmen des Dock- oder Schleusentores (ggf. nach vollständigem Lenzen der Auftriebstanks) bestehen die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion in folgenden Punkten:
  • - Relativ geringer Tiefgang (nur noch ca. 7-8 Meter bei Toren, die ansonsten einen Tiefgang von 10-12 Metern aufweisen) in vertikaler Schwimmlage. Der tatsächliche Tiefgang ist selbstverständlich letztendlich abhängig von der Anzahl und dem Volumen der vorgesehenen Auftriebstanks.
  • - Für den Transport, aber insbesondere auch für Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten kann das Tor durch Fluten zumindest eines Teils der Tanks auf der einen Seite in eine horizontale Schwimmlage gebracht werden. Dabei besteht die Möglichkeit, das Tor wahlweise auf die eine oder auf die andere Seite zu legen.
  • - In der horizontalen Schwimmlage können dann die an dem obenliegenden Torteil notwendigen Reparatur- oder Instandsetzungsarbeiten ausgeführt werden. Nach Ausführung solcher Arbeiten kann das Tor relativ problemlos durch entsprechendes Fluten und Lenzen geeigneter Auftriebstanks zur Durchführung weiterer Arbeiten auf die andere Seite gedreht werden.
  • - Die Ausführung von Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten kann durch den erleichterten Transport des Tores und die Möglichkeit, dieses in die horizontale Schwimmlage zu bringen, an nahezu jedem beliebigen zugänglichen Liegeplatz erfolgen, ohne daß das Einbringen in ein Dock erforderlich ist.
  • - Durch die unkomplizierte Transport- und Zugangsmöglichkeiten sind auch größere Reparaturen, die z. B. durch Schiffskollisionen verursacht worden sind, leicht zu beheben.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tores in vertikaler Schwimmlage; und
Fig. 2 das Tor von Fig. 1 in horizontaler Schwimmlage für Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten.
Aus Fig. 1 ist eine bevorzugte Anordnung von Auftriebstanks 10 in einem erfindungsgemäßen Dock- oder Schleusentor 1 dargestellt. Dabei sind, direkt angrenzend an die beiden Seitenwände 5 des Tores 1 übereinander auf jeder Seite jeweils drei gleich große Auftriebstanks 10 vorgesehen. Ggf. sind darüberhinaus weitere Tankreihen nebeneinander vorgeschlagen. Zwischen den jeweils oberen und unteren Auftriebstanks ist ein absperrbares Ausgleichsrohr 20 vorgesehen, um eventuelle Druckunterschiede in den Auftriebstanks ausgleichen zu können. Die Wasseroberfläche ist in dieser Darstellung sowie auch in Fig. 2 bei 2 angedeutet.
Fig. 2 ist das gleiche Tor 1 wie in Fig. 1 dargestellt, jetzt aber in horizontaler Schwimmlage, die durch Fluten der in dieser Lage unteren Auftriebstanks 10 erreicht werden kann. Zur Durchführung von Reparaturarbeiten kann beispielsweise ein Zeltaufbau 30 vorgesehen werden, um eine witterungsunabhängige und umweltfreundliche Arbeitsmöglichkeit zu schaffen.
Nach Abschluß der Reparaturarbeiten auf der obenliegenden Seitenwand 5′ kann das Tor 1 durch Lenzen der unteren Auftriebstank- und Fluten zumindest eines Teils der oberen Auftriebstanks auf die andere Seite gedreht werden.
Abschließend sei noch erwähnt, daß bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Bauweise eine geschweißte Konstruktion möglich ist, die von vornherein geringe Instandhaltungskosten verursacht. Selbstverständlich ist eine andere Anordnung und Anzahl sowie ein unterschiedliches Volumen der Auftriebstanks möglich, je nach den Bedürfnissen und der übrigen Bauweise des Tores.
Bezugszeichenliste
1 Dock- oder Schleusentor
2 Wasseroberfläche
5′ und 5′′ Seitenwände von 1
10 Auftriebstank
20 Ausgleichsrohr
30 Zeltaufbau

Claims (5)

1. Dock- oder Schleusentor mit Auftriebstank, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Tores (1) mindestens ein Auftriebstank (10) angeordnet ist und daß der Auftriebstank (10) oder die auf jeder Seite übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Auftriebstanks (10) insgesamt sich über mindestens etwa 3/4 der Höhe des Tores erstrecken.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Tores (1) mehrere etwa gleichgroße Auftriebstanks (10) vorgesehen sind.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebstanks (10) bezüglich der Tiefe und der Breite des Tores (1) symmetrisch angeordnet sind.
4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebstanks (10) unmittelbar an die Seitenwände (5) des Tores angrenzen.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen und/oder unteren Bereich ein absperrbares Ausgleichsrohr (20) zwischen den benachbart zu gegenüberliegenden Seitenwänden (5) des Tores angeordneten Auftriebstanks (10) vorgesehen ist (sind).
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FR2720767A1 (fr) * 1994-06-02 1995-12-08 France Etat Armement Bateaux-portes.
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CN100567080C (zh) * 2008-03-06 2009-12-09 中船第九设计研究院工程有限公司 一种底舱开放的箱形浮式坞门

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Title
DE-Z.: Der Bauingenieur (1982) Nr.10, S.399 + 400 *

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