DE4301489A1 - Schienensystem für Flurtransportanlagen - Google Patents
Schienensystem für FlurtransportanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienensystem für Flurtransportanla
gen. Derartige Schienensysteme sind insbesondere für Transportan
lagen innerhalb von Gebäuden, vorzugsweise Fertigungs- und Lager
hallen bekannt, bei denen die Schienen in Vertiefungen in der
Flur- oder Bodenebene eingelassen sind, so daß sie von den Rä
der nicht schienengebundener Fahrzeuge ruck- und stoßfrei über
fahren werden können. Ferner ist es bei derartigen Schienensyste
men bekannt, die Stromleiter zur Zuführung der Antriebsleistung
im Bereich der Führungsschienen und parallel zu diesen anzuord
nen.
Die bekannten Systeme dieser Art vereinigen vielfach mehrere
Nachteile in sich, durch welche eine wünschenswerte universelle
Nutzbarkeit und hohe Betriebssicherheit nicht ausreichend ermög
licht wird. Manche bekannte Systeme sind in ihrer räumlichen Aus
legung ungünstig ausgebildet und dimensioniert; sie benötigen
teilweise eine zu große Einbautiefe in den die Bodenebene bilden
den Estrich. Daher muß in manchen Fällen die tragende Decken-
oder Fundament-Konstruktion angefräst und dadurch geschwächt wer
den, wodurch statische Schwierigkeiten verursacht werden können.
Auch ist in manchen Fällen eine wünschenswerte rasche Austausch
barkeit von Schienenteilen nicht vorgesehen und es kann der Ver
schmutzungsgefahr nicht genügend begegnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein
Schienensystem dieser Art bereitzustellen, welches optimal gün
stige Einbau- und Verlegebedingungen schafft, eine leichte Aus
tauschbarkeit von Teilen vorsieht, eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet und die Verschmutzungsgefahr der Führungen vermei
det.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Stand der Technik ist
bei dem erfindungsgemäßen Schienensystem vorgesehen, daß es
- A.1 beabstandet und einander gegenüberliegend in einer Ver tiefung angeordnete, einen Kanal bildende vertikal ver laufende ebene Führungsflächen aufweist, zwischen denen Führungselemente der Transporteinheiten gleiten,
- B.1 zwei leistenartige Stromleiter aufweist, von denen einer im Grund des Kanals und der andere in einer im gleichem Abstand von dem Kanal verlaufenden zweiten Vertiefung mit der Flur- oder Bodenebene abschließend versenkt einge lassen ist.
Dabei kann der Abstand zwischen dem Kanal und dem eingelassenen
Stromleiter sehr klein gehalten sein, z. B. zwischen 10 und 15 mm
betragen. Dadurch ergibt sich auch eine schmale Bauweise des ge
samten Formkörpers aus einem hochwertigen, weitgehend abriebre
sistenten Kunststoff, in den die beiden Schienenbestandteile ein
gebettet sind und der herausnehmbar in einem Montagekanal be
festigt wird. Dieser abriebresistente Kunststoff des Formkörpers
bildet in der bevorzugten Ausbildungsweise zugleich die vertikal
verlaufenden ebenen Führungsflächen des Kanals, in welchem die
Führungselemente der Transporteinheiten gleiten. Diese kompakte
Bauweise ermöglicht ferner eine geringe Breite des Formkörpers,
ca. 100 bis 120 mm, und auch eine Dicke zwischen 60 und 80 mm.
Hierzu trägt auch bei, daß der Kanal (für die Führungselemente)
nur eine Breite zwischen 20 und höchstens 30 mm erfordert.
Besonders vorteilhaft für die Betriebssicherheit und Austausch
barkeit erscheint die Maßnahme, daß der im Grund des Kanals an
geordnete Stromleiter in beidseitig in den Führungsflächen einge
arbeitete Hinterschneidungen im Formkörper eingreift. Ferner
wird vorgeschlagen, daß die Formkörper in aneinander anschließen
de Formkörper-Abschnitte unterteilt sind, an deren Abschnitts
enden die Stromleiter Verbindungslaschen aufweisen.
Besonders wesentliche, die Betriebssicherheit weiterhin fördern
de Merkmale der Erfindung sind noch darin zu sehen, daß im Ka
nal einzelner oder aller Formkörper-Abschnitte nach unten offene
Durchbrüche vorhanden sind, in deren Bereich der Stromleiter
eine Unterbrechung aufweist und weiterhin, daß mit jedem der
Durchbrüche ein seitlich des Montagekanals angeordneter Hohlraum
in Verbindung steht , welcher mittels einer mit der Flur- oder
Bodenebene abschließenden Deckplatte verschließbar ist sowie
daß ferner eine in den Hohlraum einsetzbare, im Bereich der
Durchbrüche den Kanal untergreifende Aufnahmeschale zum Sammeln
von mittels an den Transporteinheiten angebrachten Reinigungs
bürsten zugeförderten und durch diese Durchbrüche aus dem Kanal
nach unten fallenden Verunreinigungen dient.
Durch diese Ausbildungsweise wird eine Ansammlung von Verunreini
gungen in dem Kanal vermieden. Diese werden ununterbrochen durch
eine Bürstenvorrichtung an den Transporteinheiten "leergefegt"
und gelangen in die Durchbrüche in dem Kanal, von wo sie in die
Aufnahmeschale gelangen und entfernt werden können.
Wegen der günstigen Abmessungen des Schienensystems und der
dieses aufnehmenden Formkörper, die in einfacher Weise in ent
sprechend ausschließlich in den Estrich gefrästen Montagekanal
eingefräst werden können, ist auch sehr vorteilhafte Ausbildungs
weise der elektrischen Anschlüsse an die Stromleiter möglich.
Diese besteht darin, daß jeder der Formkörper-Abschnitte an den
Stromleitern angeschlossene elektrische Anschlußlaschen auf
weist, welche seitlich aus dem Formkörper heraus- und in eine
Anschlußmontage-Ausnehmung im Estrich führen und zur Verbindung
mit den Stromzuführungskabeln dienen.
Besonders vorteilhaft erscheint die erfindungsgemäße Lösung der
Steuerung des Fahrwegs der Transporteinheiten und im Zusammen
hang damit die neuartige Lösung der Ausbildungsweise der Abzweig
weichen. Erfindungsgemäß ist ein Abzweigweichenstück vorgese
hen, welches
- C.1 einen im Grundriß im wesentlichen dreieckigen Formkörper,
- D.1 in denselben eingebettet einen Kanal und einen in diesen einmündenden Abzweigkanal, und
- E.1 einen beabstandet zu dem Kanal verlaufenden Stromleiter, sowie
- F.1 einen beabstandet zu dem Abzweigkanal verlaufenden jedoch vor dem Kanal endenden Abzweig-Stromleiter aufweist.
Diese Ausbildungsweise stellt im erfindungsgemäßen Zusammenwir
ken mit den ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildeten Transport
einheiten einen bedeutsamen Entwicklungssprung dar. Die Abzweig
weiche nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie
ohne eine verstellbare Weichenzunge eine sichere Wegsteuerung er
möglicht. Damit entfallen alle bekannten Schwierigkeiten und Stö
rungen, die bei verstellbaren Weichenzungen insbesondere infolge
von Verschmutzungen und von Fremdkörpern, welche sich im Ver
stellbereich der Weichenzungen unbeobachtet ansammeln und die
Fernverstellung behindern oder gar blockieren.
Diese Wegsteuerung ist absolut betriebs- und störungssicher da
durch erreichbar, daß wenigstens ein im Kanal gleitend ge
führtes Führungselement der Transporteinheit mit einer eine
Drehung und/oder eine Seitenverstellung des Führungselements
hervorrufenden, fernsteuerbaren Antriebsvorrichtung ausgerüstet
ist.
Durch diese fernbetätigbare Verstellmöglichkeit des Führungsele
ments der Transporteinheit wird erreicht, daß dieses sich im
Kanal entweder an die eine Führungsfläche in der einen Richtung
oder an die andere Führungsfläche in der anderen (Abzweig-) Rich
tung anlegt und jeweils derjenigen Führungsfläche folgt, an der
unter der Wirkung einer geringen Andruckkraft der Verstellvor
richtung anliegt.
Unter Anwendung dieser Technologie können auch bei Bedarf Kreuz-
oder Doppelweichen funktionell durchgebildet werden.
Wesentliche weitere Besonderheiten und Merkmale sind anhand von
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgen
den beschrieben und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Formkörpers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Abzweigweichenstück,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Formkörper mit Durchbruch,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Formkörper mit Stromzufüh
rung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Durchbruch im Stromleiter,
Fig. 6 eine schematisierte Seitenansicht einer Bodengruppe
einer Transporteinheit,
Fig. 7 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt C-C gemäß Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt D-D gemäß Fig. 6.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält der Formkörper 5 den Ka
nal 15, in dessen Grund der eine Stromleiter 12 angebracht ist;
der Kanal 15 wird von den beiden gegenüberliegenden Führungs
flächen 11 begrenzt. Der zweite Stromleiter 13, ebenso wie der
erstgenannte, leistenartig und von Rechteckquerschnitt, ist in
der Vertiefung 6 in geringer Entfernung von Kanal 15 angebracht.
An den Stromleitern 12, 13 befinden sich Verbindungslaschen 28,
29 zum Verbinden bzw. Verschrauben mit den Stromleitern 12, 13
der anschließenden Formkörper 5. Wie ferner aus Fig. 1 hervor
geht, ist der Formkörper 5 im Estrich 27 in den Montagekanal 4
eingesetzt und kann im Bedarfsfall z. B. zur Instandsetzungs-
oder Überholungsarbeiten jederzeit herausgenommen oder ersetzt
werden. Außerdem ist Fig. 1 entnehmbar, daß der Stromleiter
12 mit seinen Seitenflächen beidseitig in Hinterschneidungen 16
im Formkörper 5 eingreift.
Die Ansicht des Abzweigweichenstücks nach Fig. 2 läßt erkennen,
daß der Stromleiter 13 gerade durch den Weichenbereich weiter
geführt ist, während der Abzweigstromleiter 13a beabstandet zu
dem Abzweigkanal 15a gekrümmt verläuft, jedoch nur bis zum Strom
leiter 13 und von diesem isoliert. Das Herzstück 26 der Weiche
ist nicht mit einer Weichenzunge versehen, sondern läuft in ei
nen spitzen Winkel aus.
Die Fig. 3 läßt einen Durchbruch 18 erkennen, durch welchen der
Stromleiter 12 unterbrochen ist und der einen Durchgang zu einem
Hohlraum 19 frei läßt, in welchem eine Aufnahmeschale 21 für Ver
unreinigungen eingesetzt ist, die von oben in den Kanal 15 fal
len oder sich dort ansammeln. Es sind Reinigungsbürsten für den
Kanal 15 an der Unterseite der Transporteinheiten (30) vorgese
hen, durch welche diese Verunreinigungen "zusammengekehrt" und
zu den Durchbrüchen 18 geschoben werden.
Aus der Fig. 4 ist ein Beispiel ersichtlich, wie die Anschluß
laschen 22, 23 der Stromleiter 12, 13 seitlich durch den Form
körper 5 hindurch- und herausgeführt sind, wo sie in einer An
schlußmontage-Ausnehmung 25 mit den Stromzuführungskabeln 24
verbunden sind.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, haben die Durchbrüche
18 durch den vertieft angeordneten Stromleiter 12 in der Drauf
sicht die Kontur eines Parallelogramms, dessen schienenparallele
Schenkel kürzer als die zu diesen abgewinkelt verlaufenden Schen
kel sind.
Fig 8 zeigt eine schematisierte Seitenansicht einer Bodengruppe
36 einer Transporteinheit 30. Die Führungselemente 31 laufen im
Kanal 15, durch welchen der Fahrweg vorgegeben ist. Wenigstens
ein Führungselement 31 ist in nicht näher dargestellter Weise
fernsteuerbar seitenlenk- oder verdrehbar; dadurch wird die Rich
tungssteuerung bei Fahrwegweichen bewirkt.
Mit 32 ist der Stromabnehmer für den vertieft angeordneten Strom
leiter 12, und mit 33 ist der Stromabnehmer für den auf der Flur
ebene verlegten Stromabnehmer 13 bezeichnet. Die Stromabnehmer
sind gelenkig an den Lenkerhebeln 35 angeordnet und durch eine
nicht näher dargestellte Federanordnung auf die Stromleiter an
gedrückt.
Außerdem ist mit 34 eine Reinigungsbürste bezeichnet, die im Ka
nal 15 läuft und sich ansammelnde Verunreinigungen zusammenkehrt
und den Durchbrüchen 18 zuführt.
Durch diese Erfindung mit den hier gezeigten und beschriebenen
Merkmalen wird ein Schienensystem für flur- bzw. bodengebundende
Transporteinheiten bereitgestellt, welches in neuer und überra
schender Weise eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Stand der
Technik bietet und damit eine sprunghafte Bereicherung der ein
schlägigen Technik erbringt.
Bezugszeichenliste
4 Montagekanal
5 Formkörper
6 Vertiefung
7 Vertiefung
8 Flur- oder Bodenebene
11 Führungsflächen
12 Stromleiter, vertieft
13 Stromleiter in Flurebene
13a Abzweig-Stromleiter
15 Kanal
15a Abzweigkanal
16 Hinterschneidungen
17 Formkörper-Abschnitte
18 Durchbrüche
19 Hohlraum
20 Deckplatte
21 Aufnahmeschale
22 Anschlußlasche
23 Anschlußlasche
24 Stromzuführungskabel
25 Anschlußmontage-Ausnehmung
26 Herzstück
27 Estrich
28 Verbindungslasche
29 Verbindungslasche
30 Transporteinheiten
31 Führungselemente
W Abzweigweichenstück
5 Formkörper
6 Vertiefung
7 Vertiefung
8 Flur- oder Bodenebene
11 Führungsflächen
12 Stromleiter, vertieft
13 Stromleiter in Flurebene
13a Abzweig-Stromleiter
15 Kanal
15a Abzweigkanal
16 Hinterschneidungen
17 Formkörper-Abschnitte
18 Durchbrüche
19 Hohlraum
20 Deckplatte
21 Aufnahmeschale
22 Anschlußlasche
23 Anschlußlasche
24 Stromzuführungskabel
25 Anschlußmontage-Ausnehmung
26 Herzstück
27 Estrich
28 Verbindungslasche
29 Verbindungslasche
30 Transporteinheiten
31 Führungselemente
W Abzweigweichenstück
Claims (15)
1. Schienensystem für Flurtransportanlagen mit wenigstens zwei
Laufräder aufweisenden Transporteinheiten, dessen Schienen
in Vertiefungen in der Flur- oder Bodenebene eingelassen und die
mit Stromleitern zur Zuführung der Antriebsleistung versehen
sind, dadurch gekennzeichnet daß es
- A.1 beabstandet und einander gegenüberliegend in einer Vertie fung (7) angeordnete, einen Kanal (15) bildende vertikal verlaufende ebene Führungsflächen (11) aufweist, zwischen denen Führungselemente (31) der Transporteinheiten (30) gleiten,
- B.1 zwei leistenartige Stromleiter (12, 13) aufweist, von denen einer (12) im Grund des Kanals (15) und der andere (13) in einer im gleichem Abstand von dem Kanal (15) verlaufenden zweiten Vertiefung (6) mit der Flur- oder Bodenebene (8) ab schließend versenkt eingelassen ist.
2. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Führungsflächen (11) aus einem abrieb
resistenten Kunststoff bestehen.
3. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die
die leistenartigen Stromleiter (12, 13) einen Rechteckquer
schnitt aufweisen.
4. Schienensystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (6, 7) in einem Formkörper (5) eingelassen
sind, der aus einem abriebresistenten Kunststoff besteht und der
mit der Flur- oder Bodenebene (8) abschließend in einem im
Estrich (27) vorhandenen Montagekanal (4) angeordnet ist.
5. Schienensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formkörper eine Breite zwischen 100 und 120 mm und eine
Dicke zwischen 60 und 80 mm aufweist.
6. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (15) eine Breite zwischen 20 und 30 mm und eine
Tiefe bis Oberkante Stromleiter (12) von 22 bis 28 mm aufweist.
7. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Grund des Kanals (15) angeordnete Stromleiter (12) in
beidseitig in den Führungsflächen (11) eingearbeitete Hinter
schneidungen (16) im Formkörper (5) eingreift.
8. Schienensystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formkörper (5) in aneinander anschließende
Formkörper-Abschnitte (17) unterteilt sind, an deren Ab
schnittsenden die Stromleiter (12, 13) Verbindungslaschen (28,
29) aufweisen.
9. Schienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kanal (15) einzelner oder aller Formkörper-Abschnitte
(17) nach unten offene Durchbrüche (18) vorhanden sind, in deren
Bereich der Stromleiter (12) eine Unterbrechung aufweist.
10. Schienensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (18) in der Draufsicht die Kontur
eines Parallelogramms haben, dessen schienenparallele Schenkel
kürzer als die zu diesen abgewinkelt verlaufende Schenkel sind.
11. Schienensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mit jedem der Durchbrüche (18) ein seitlich des Mon
tagekanals (4) angeordneter Hohlraum (19) in Verbindung steht,
welcher mittels einer mit der Flur- oder Bodenebene (8) ab
schließenden Deckplatte (20) verschließbar ist.
12. Schienensystem nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet
durch eine in den Hohlraum (19) einsetzbare, im Bereich der
Durchbrüche (18) den Kanal (15) untergreifende Aufnahmeschale
(21), die zum Sammeln von mittels an den Transporteinheiten (30)
angebrachten Reinigungsbürsten zugeförderten und durch diese
Durchbrüche (18) aus dem Kanal (15) nach unten fallenden Verun
reinigungen dient.
13. Schienensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Formkörper-Abschnitte (17) an den Strom
leitern (12, 13) angeschlossene elektrische Anschlußlaschen
(22, 23) aufweist, welche seitlich aus dem Formkörper (5) her
aus- und in eine Anschlußmontage-Ausnehmung (25) im Estrich
(27) führen und zur Verbindung mit den Stromzuführungskabeln
(24) dienen.
14. Schienensystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch ein Abzweigweichenstück (W),
welches
- C.1 einen im Grundriß im wesentlichen dreieckigen Formkörper (25),
- D.1 in denselben eingebettet einen Kanal (15) und einen in diesen einmündenden Abzweigkanal (15a), und
- E.1 einen beabstandet zu dem Kanal (15) verlaufenden Stromlei ter (13), sowie
- F.1 einen beabstandet zu dem Abzweigkanal (15a) verlaufenden jedoch vor dem Kanal (15) endenden Abzweig-Stromleiter (13a) aufweist.
15. Schienensystem mit einer Transporteinheit nach den Ansprü
chen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
im Kanal (15) gleitend geführtes Führungselement (31) der Trans
porteinheit (30) mit einer Drehung und/oder eine Seitenver
stellung des Führungselements (31) hervorrufenden, fernsteuer
baren Antriebsvorrichtung ausgerüstet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4301489A DE4301489A1 (de) | 1993-01-21 | 1993-01-21 | Schienensystem für Flurtransportanlagen |
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FR2914611B1 (fr) * | 2007-04-03 | 2010-10-08 | Alstom Transport Sa | Vehicule ferroviaire |
CN104661950B (zh) * | 2012-08-28 | 2016-10-26 | 斯特曼机械自动化有限公司 | 轨道系统 |
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DE2100854C3 (de) * | 1971-01-09 | 1979-10-04 | Koettgen & Cie Gmbh, 5070 Bergisch Gladbach | Fördereinrichtung mit einem schienengeführten Förderzeug |
NL7710231A (en) * | 1977-09-16 | 1979-03-20 | Kraayenhof Design B V Vlosberg | Mfr. of electric fencing rails, conducting guide rails etc. - by embedding spaced loops of a conductive wire into thermoplastic material |
DE3404805A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-14 | Georg 8200 Rosenheim Uttscheid | Selbstfahrender bodentransporter |
DE9117091U1 (de) * | 1991-03-28 | 1995-09-28 | Uttscheid, Georg, 83026 Rosenheim | Stromzuführungssystem für eine Elektroflurförderbahn |
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1993
- 1993-01-21 DE DE4301489A patent/DE4301489A1/de not_active Withdrawn
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1994
- 1994-01-20 ES ES94100762T patent/ES2105358T5/es not_active Expired - Lifetime
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- 1994-01-20 EP EP94100762A patent/EP0607954B2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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ES2105358T3 (es) | 1997-10-16 |
EP0607954A3 (de) | 1995-01-18 |
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EP0607954A2 (de) | 1994-07-27 |
ATE155182T1 (de) | 1997-07-15 |
ES2105358T5 (es) | 2002-02-01 |
EP0607954B1 (de) | 1997-07-09 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: AFT AUTOMATISIERUNGS- UND FOERDERTECHNIK GMBH & CO |