DE428665C - Umstellbares Zuendkerzenventil fuer Explosions- und Verbrennungsmotoren - Google Patents

Umstellbares Zuendkerzenventil fuer Explosions- und Verbrennungsmotoren

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DE428665C
DE428665C DEB111206D DEB0111206D DE428665C DE 428665 C DE428665 C DE 428665C DE B111206 D DEB111206 D DE B111206D DE B0111206 D DEB0111206 D DE B0111206D DE 428665 C DE428665 C DE 428665C
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DEB111206D
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J & Cg Bolinders Mek Verkst AB
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J & Cg Bolinders Mek Verkst AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Umstellbares Zündkerzenventil für Explosions- und Verbrennungsmotoren. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an solchen Zündkerzenventilen, die zum Anlassen von Explosions- und Verbrennungsmotoren unter Zuhilfenahme einer elektrischen Zündkerze verwendet werden, welche Kerze, um nicht zerstört zu werden, in einem beweglichen Ventilkörper derart angebracht ist, daß dieselbe _zurückgezogen und von der Verbindung mit der Verbrennungs- oder Zündkammer des Motors abgesperrt werden kann, sobald der Motor angelassen ist und die Wände der Zündkammer derart erhitzt worden sind, daß Selbstzündung eintritt und der Motor in gewöhnlicher Weise ohne Verwendung der Zündkerze arbeiten kann.
  • Die Erfindung hat zum Zweck, diesen Übelstand zu vermeiden, und kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß zwischen dem Zündkerzenventil und seiner festen Umgebung eine federnde Vorrichtung in solcher Weise angebracht ist, daß sie das Ventil in der genannten Außenlage festhält und gleichzeitig ein freies Zusammenziehen desselben gestattet, wenn es zufolge der Absperrung von der Verbrennungs-oder Zündkammer abgekühlt wird. Dadurch wird jede Gefahr der Streckung und des Zerspringens des Ventilkörpers vermieden, selbst wenn man sogleich bei der Zurückziehung desselben die Feststellvorrichtung möglichst fest anzieht, um vollständige und sichere Abdichtung herbeizuführen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt ein Zündkerzenventil gemäß der einen Ausführung, wobei der Ventilkörper seine innere Schließlage.einnimmt, in welcher die Zündkerze mit der Zündkammer in offener Verbindung steht.
  • Abb. 2 zeigt dasselbe Ventil mit dem Ventilkörper in der äußeren Schließlage, in welcher die Zündkerze von der Zündkammer abgesperrt ist.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. 2.
  • Abb. 4 zeigt in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt ein Ventil nach der zweiten Ausführung, wobei der Ventilkörper sich in der inneren Schließlage befindet.
  • Abb. 5 zeigt dasselbe Ventil mit dem Ventilkörper in der äußeren Schließlage.
  • Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 5.
  • Das gezeigte Zündkerzenventil, welches in gewöhnlicher Weise in eine in der einen Wand der Zündkammer des Motors oder in dem sogenannten Glühkopf vorgesehene Öffnung einzuschrauben ist und zu diesem Zweck mit Schraubgewinde i versehen ist, besteht nach Abb. i bis 3 aus dem hohlen zylindrischen Ventilkörper 2 sowie aus einem denselben umschließenden Teile 3, der von einem Wassermantel 4 umgeben ist, welcher mit zwei Rohrstutzen 5 und 6 zwecks Zuführung und Fortleitung des Kühlwassers versehen ist. In dem Ventilkörper 2, der in der Hülse 3 verschiebbar und drehbar angeordnet ist und zu diesem Zweck mit zwei Griffen 7 versehen ist, ist der eigentliche Zündstift angebracht. Dieser besteht aus einer Drahtspirale 8, welche vermittels eines elektrischen Stromes zum Glühen gebracht werden kann, welcher Strom durch einen in dem Ventilkörper 2 angebrachten, aber von demselben isolierten Kontaktstift g zugeführt und durch die Masse des Motors abgeleitet wird. Gerade gegenüber der im unteren Teil des Ventilkörpers angebrachten Spirale 8 hat der Ventilkörper zwei diametral entgegengesetzte Öffnungen io, durch welche ein Teil des in die Zündkammer eingespritzten Brennstoffes die glühende Spirale 8 treffen kann, so daß er vergast und von der letzteren entzündet wird.
  • Der Ventilkörper 2 ist mit zwei gegenüberliegenden kegelförmigen Anlageflächen ii (von welchen nur die eine in der Zeichnung ersichtlich ist) versehen, welche mit zwei entsprechenden kegelförmigen Ventilsitzflächen 12 (von welchen nur die eine ersichtlich ist) in der festen Hülse 3 zusammenarbeiten, so daß der Ventilkörper ein Doppelventil mit zwei bestimmten Schließlagen bildet. Die eine dieser Schließlagen ist in Abb. i gezeigt, wobei die beiden oberen, nicht gezeigten Flächen aneinanderliegen und die Zündkerze sich in wirksamer Lage, d. h. in offener Verbindung mit dem Innern der Zündkammer durch die Öffnungen io befindet, während die zweite Schließlage in Abb. 2 gezeigt ist, gemäß welcher die beiden unteren Flächen i1 und 12 aneinanderliegen, so daß die Zündkerze von dem Innern der Zündkammer abgesperrt ist. Dadurch wird eine zuverlässige Abdichtung in diesen beiden Stellungen erreicht. Die Umstellung des Ventilkörpers 2 von der einen in die andere Lage erfolgt mittels des Griffes 7 und der gemäß der Erfindung vorgesehenen Feststellvorrichtung, welche nach Abb. i bis 3 aus einem (oder mehreren) an dem Ventilkörper 2 befestigten Zapfen 13 o. dgl. besteht, der mit einer im oberen Teile der Hülse 3 vorgesehenen winkelförmigen Nut 14 in Eingriff gebracht werden kann. Der Zapfen 13 und die winkelförmige Nut 14 sowie die Oberkante der Hülse 3 bilden zusammen einen Bajonettverschluß, so daß der Ventilkörper 2 durch Verschiebung und Drehung in der Hülse 3 in einer beliebigen der beiden in Abb. i und 2 gezeigten Schließlagen eingestellt und gesperrt werden kann. Die oberen in der Zeichnung nicht gezeigten kegelförmigen Abdichtungsflächen am Ventilkörper 2 und an der festen Hülse 3, welche das äußere Ventil bilden, können durch in den Ventilkörper eingelassene federnde Dichtungsringe ersetzt werden, welche gegen die Hülse.3 abdichten und somit die Ausströmung der Gase verhindern, wenn die Zündkerze mit der Zündkammer in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Oberkante der Hülse 3 neben dem oberen Ende der Nut eine schraubenförmige Blattfeder 15 befestigt, auf welche der Zapfen 13 aufgleitet, wenn der Ventilkörper 2 nach dem Anlassen des Motors in die in Abb. 2 gezeigte Schließlage eingestellt wird, wobei die Feder durch ihre Spannung den Ventilkörper in dieser Lage mit den unteren Dichtungsflächen ii und 12 aneinanderliegend festhält. Ein Anschlag 16 an der Feder begrenzt die Drehung des Zapfens und damit auch des Ventilkörpers 2 in der Richtung entgegengesetzt dem hhrzeigersinn in Abb. 3. Durch die Feder 15 wird die Einstell- und Feststellvorrichtung des Ventilkörpers,-, in der einen Richtung, d. h. in der Richtung abwärts, in Abb. 2, federnd, so daß sie ein freies Zusammenziehen des Ventilkörpers :z gestattet, wenn letzterer jetzt abgekühlt wird.
  • Dadurch, daß die Hülse 3 der Höhe nach in zwei Teile geteilt wird und der obere Teil einen von dem unteren Teil getrennten, heb- und senkbaren Ring oder Hülse bildet, kann die Feder stattdessen zwischen den somit getrennten Teilen angebracht werden, wobei der Zapfen 13 beim Schließen des Ventils in der Außenlage gegen die Oberkante des genannten Ringes anliegen wird. Dieser Ring kann gegebenenfalls auch auf der Hülse 3 verschiebbar sein, dabei gegen eine auf dieselbe (Hülse) aufgeschobene Feder abstützend.
  • Bei der in Abb. i gezeigten Lage des Ventilkörpers 2 steht die Zündstiftspirale 8 durch die Offnungen io im Ventilkörper mit dem Innern der Zündkammer in offener Verbindung, und der Zapfen 13 stützt sich dabei gegen die Oberkante des wagerechten Teiles der Nut 14 ab.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 4 bis 6 ist der Zapfen 13 statt dessen mit dem Ventilkörper 2 federnd verbunden. Der Zapfen ist dabei in einem auf dem Ventilkörper verschiebbaren, nicht aber drehbaren Ring oder Hülse ,7 befestigt, deren Drehung von einer in dieselbe und in den Ventilkörper eingelassenen Feder 18 (Abb. 6) verhindert wird. Der Ring 17 kann sich nach der einen Richtung gegen einen am Ventilkörper befindlichen Ansatz 21 abstützen und liegt nach der anderen Richtung gegen eine auf den Ventilkörper aufgeschobene Schraubfeder ig an, welche zwischen dem Ring und der Nabe 2o des Griffes 7 oder einem ähnlichen Anschlag am Ventilkörper eingespannt ist.
  • Wenn der Äpparat in wirksame Lage nach Abb. 4 eingestellt ist, in Übereinstimmung mit dem in Abb. i Gezeigten, ist der Zapfen 13 in die Nut 14 des Bajonettverschlusses eingedreht und hält dann, mit dem Ring i7 gegen den Ansatz 21 anliegend, den Ventilkörper 2 in der inneren Lage sicher fest. Um die Feststellung in der äußeren Lage nach Abb. 2 zu bewirken, wird der Zapfen auf die obere Kante der festen Hülse 3 aufgedreht, wodurch gemäß Abb. 5 die Feder ig gespannt wird und die Dichtungsfläche ii gegen ihren Sitz gedrückt wird. Die Feder ig gestattet dann ein freies Zusammenziehen des Ventilkörpers 2, wenn letzterer abgekühlt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Umstellbares Zündkerzenventil für Explosions- und Verbrennungsmotoren,-welches in der einen Lage die Zündvorrichtung von der Verbrennungskammer absperrt und in der anderen Lage die Zündvorrichtung mit der Kammer in Verbindung hält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündkerzenventil (2) und seiner festen Umgebung (3) eine federnde Vorrichtung (i5, bzw. 17, ig) eingeschaltet ist, welche das Zündkerzenventil in der Außenlage sichert und dabei das Zusammenziehen desselben gestattet, wenn es sich nach der Absperrung von der Zündkammer abkühlt.
  2. 2. Zündkerzenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Ventilkörper (2) befindlicher, mit seiner festen Umgebung (3) zusammenwirkender Sperrzapfen (i3) mit dem Ventilkörper federnd (ig) verbunden ist, so daß der Sperrzapfen gegenüber dem in der Außenlage gesperrten Ventilkörper (2) nachgeben kann und das Zusammenziehen des Ventilkörpers züläßt.
  3. 3. Zündkerzenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell- und Feststellvorrichtung des Ventilkörpers (2) als Bajonettverschluß (i3, 14) ausgebildet ist mit einem (oder mehreren) am Ventilkörper befestigten Zapfen (i3), welcher; wenn der Ventilkörper in Innenlage eingestellt ist, sich gegen eine querlaufende Kante der Bajonettverschlußnut (i4) legt, und wenn das Ventil in der Außenlage gesperrt ist, auf eine neben dem Ende des achsial verlaufenden Teiles der Bajonettverschlußnut angeordnete Feder (i5) sich stützt.
  4. 4. Zündkerzenventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen (i3) an einem auf dem Ventilkörper verschiebbaren, aber nicht drehbaren Ring (i7) befestigt ist, welcher durch eine Feder (ig) belastet wird und mit einer nach Art eines Bajonettverschlusses geformten Nut zusammenwirkt, derart, daß die Feder (ig) das Ventil in der Außenlage geschlossen hält, aber eine Längenverminderung des Ventilkörpers (2) ermöglicht (Abb. 4 bis 6). .
DEB111206D 1922-10-14 1923-09-29 Umstellbares Zuendkerzenventil fuer Explosions- und Verbrennungsmotoren Expired DE428665C (de)

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