DE428075C - Spinnspindellagerung - Google Patents

Description

• Spinnspindellagerung. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein besonderer Einbau von. Spinnspindeln in ihrem Lagergehäuse in der Weise, daß die Lagerteile durch das Gewicht der Spindel sicher zusammengehalten werden und das Schmieröl zwischen den aushebbaren Teilen wieder in den Vorratsbehälter zurückgeleitet wird. Bei der neuen Anordnung übergreift die Spindelhülse den äußeren Laufring des das Halslager bil. denden Kugellagers und drückt ihn auf dem Gehäuse fest, während das nach außen gelangte Öl unterhalb dieses Sitzes in das Gehäuse zurückgeleitet wird. An dieser Stelle ist auch die Spindelhülse im Gehäuse in geringem Maße einstellbar.
• Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Spindel und der Schmiervorrichtung in in einer Ausführungsform im LängsscRhitt dargestellt.
• Innerhalb des Wirtels oder der Riemenrolle 5 der Spindel 6 ist das Kugellager, bestehend aus einem inneren. Laufring 7, einem äußeren Laufring 8 und einem oder mehrere Kugelkränzen 9, vorgesehen. Der Laufring 8 ist mit der Spindelhülse i o dadurch vereinigt, daß sich die Hülse mit einem äußeren Flansch 15 gegen einen inneren Absatz des Laufringes 8 legt. Die Spindelhülse enthält am unteren Ende das Fußlager der Spindel 6 und ist nebst dem Laufring 8 in ein unten geschlossenes Gehäuse i i von oben derart eingesetzt, daß sie sich in ihrem Sitz in mäßigen Grenzen schwingbar einstellen kann. Das Gehäuse i i bildet gleichzeitig den Ölvorratsbel-#älter, aus dem das Öl auf der Spindel, deren Durchmesser nach oben allmählich zunimmt, unter der Wirkung der Fliehkraft aufwärts befördert wird, so daß es schließlich in das Kugellager gelangt. Bei Ölüberschuß tritt bisweilen der Fall ein, daß das Öl auf die Außenseite.des Laufringes 8 gelangt und von hier aus am Gehäuse herab auf die Spindelbank fließt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist zwischen dem Gehäuse i i und dem Laufring 8 ein Ringspalt i z vorgesehen, der unten in einen Ringkanal i q. übergeht, von dessen Boden Kanäle 13 in das Innere des Gehäuses führen, so daß die an diese Stelle gelangten Ölmengen durch diese Leitungen dem Vorratsbehälter wieder zugeführt werden. Zweckmäßig münden die Kanäle 13 an derjenigen Stelle der Wand des Gehäuses aus, an der die Hülse io einstellbar geführt wird. Infolgedessen wird zwisehen diesen beiden Teilen dauernd eine dünne Ölschicht aufrechterhalten, die die Einstellbarkeit der Spindel befördert und als Flüssigkeitspuffer wirkt.

Claims (1)

1. PATEIVT-ANSPRUcIi Spinnspindellagerung mit einer in einem als Ölbehälter dienenden Gehäuse leicht auswechselbar sitzenden schwingbaren Spindelhülse und einem 'Kugelhalslager, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel hülse (T o) den äußeren Kugellagerlauf.-ring (8) von innen mit einem Flansch (15) übergreift und gegen einen Sitz im Gehäuse (i i) drückt, von dem die Kanäle (i3) zur Rückleitung des überfließenden Schmieröls ausgehen, wobei das Halslager (9) die Spindel nur gegen radiale Bewegung führt, so daß das Gewicht der Spindel auf die Hülse (i o) drückt.