DE424493C - Schlepper fuer Foerderwagen in Grubenbetrieb - Google Patents

Schlepper fuer Foerderwagen in Grubenbetrieb

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DE424493C
DE424493C DEB114814D DEB0114814D DE424493C DE 424493 C DE424493 C DE 424493C DE B114814 D DEB114814 D DE B114814D DE B0114814 D DEB0114814 D DE B0114814D DE 424493 C DE424493 C DE 424493C
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towing machine
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tug
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DEB114814D
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BERGBAU GES fur BETR STECHNIS
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BERGBAU GES fur BETR STECHNIS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Grubenlokomotiven, welche zweiteilig ausgebildet sind, um die Verwendbarkeit in allen Teilen der Grube und bei einem Transport auf den engen Förderschalen von Bremsbergen, Stapeln usw. zu ermöglichen, sind bekannt. Auch war vorgeschlagen, die einachsigen Einzelteile durch je einen Hilfsradsatz selbständig verfahrbar zu machen. - Im Gegensatz dazu soll nun nach der Erfindung das
ίο Schleppwerkzeug in den kleinsten Ausmaßen hergestellt werden, so daß er noch kleiner als ein Förderwagen wird und zweckmäßig als ein einachsiges, an sich unselbständiges Aggregat mit einem Förderwagen verbunden werden, um ein fahrbereites Gesamtaggregat zu bilden.
Neben den Behältern für Preßluft oder anderen Betriebsmitteln findet eine kleine, aber zum Schleppen mehrerer Förderwagen aus-
ao reichende Maschine auf dem einachsigen Gestell Platz, und es wird das mangelnde Gewicht für die Adhäsion zwischen Räderpaar und Gleis durch den geschleppten Förderwagen dadurch ergänzt, indem dieser von der Schleppmaschine angekippt und dessen Gewicht zum Teil mitgetragen wird. Es entsteht hierbei ein Aggregat, das infolge des Aufhebens des einen Förderwagenradsatzes nunmehr auf zwei Radsätzen läuft und bei einer seitenschwenkbaren Kupplung zwischen Schleppmaschine und Wagen selbst Kurven mit kleinstem Krümmungsradius befahren kann. Die Schleppmaschine kann auch mit zwei Radsätzen ausgerüstet sein, wobei der eine Radsatz gegebenenfalls mit einer Lenkachse zu versehen ist. Zweckmäßig wird man an der Schleppmaschine für das selbständige Verfahren zur Vermeidung von Störungen und Unglücksfällen den motorischen Antrieb sperren, weil der hohe und schmale Körper für sich allein nur geringe Standfestigkeit besitzt. Aus diesem Grunde ist in weiterer Aus
bildung der Erfindung das den Förderwagen ankippende Greifwerkzeug und "auch der Boden des Führerstandes mit dem Absperrbogen des Rraftmittels so gekuppelt, daß nur bei hochgestelltem Greifwerkzeug und vollbelastetem Führerstand die Zuführung des Kraftmittels freigegeben wird, der Schlepper also in Einzelfahrt von Hand aus gestoßen werden muß.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht und einer Stirnansicht dargestellt. Die Schleppmaschine trägt auf einer Plattform ι die Behälter 2 für das Kraftmittel und die Antriebsmaschine 3, welche mit dem Radsatz 4 in geeigneter Weise, z. B. durch über die Kettenräder laufende Ketten 6, gekuppelt ist. Für das selbständige Verfahren dieses Teils ist ein ausschwenkbarer Hilfsradsatz 7 vorgesehen. Der Führer soll auf dem Trittbrett 8 seinen Platz finden, das in belastetem Zustande durch seine Nase 9 auf ein nicht gezeichnetes Geäuge einwirkt, durch welches der Kraftmittelzufluß gesperrt wird.
Mittels eines Hebels 10 ist ein Greifwerkzeug 11 zu bewegen, welches mit Klauen 12 unter das eine Ende des Förderwagens 13 greift und diesen ankippt, wobei der Radsatz 14 des Wagens von den Schienen 15 abgehoben wird. Es ruht alsdann ein großer Teil der Wagenlast auf der Schleppmaschine und vermehrt dessen Adhäsionsgewicht, so daß die Arbeit der Kraftmaschine voll ausgenutzt werden kann. Durch geeignete Schnellkupplungen 16, z. B. durch Klammern, wird Wagen und Schleppmaschine miteinander verbunden, und es kann außerdem der Kupplungshaken 17 des Förderwagens in der Schleppmaschine festgelegt werden. Auch der Hebel 10 wird zweckmäßig mit dem Anlaßorgan der Kraftmaschine so gekuppelt, daß nur bei aufgehobenem Greiforgan der Zufluß des Kraftmittels freigegeben ist. Zum Lenken und Festhalten des Schleppers ist eine Handhabe vorgesehen. Man kann auch die Schleppmaschine so ausbilden, daß er selbst nur geringe oder gar keine. Betriebsmittel mit sich führt und dann den unmittelbar in der beschriebenen Weise gekuppelten Förderwagen gewissermaßen als Tender mit den Behältern für das Betriebsmittel ausrüstet, wobei das Behälterfahrzeug für sich allein auf zwei normalen Radsätzen läuft und eins der beiden Radsätze bei der Kupplung mit der Schleppmaschine von den Schienen abgehoben wird. Die neue Einrichtung ist so einfach zu bedienen, daß ein einzelner Mann sämtliche Handgriffe und Arbeiten erledigen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schlepper für Förderwagen im Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Förderwagen gekuppelte, mit demselben einen zusammenhängenden, fahrbaren Schlepper bildende, an sich unselbständige Schleppmaschine durch einen Teil des Fördergewichts zur Erhöhung des Reibungsgewichts belastet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppmaschine mit einem von der Antriebsmaschine anzutreibenden Radsatz und für ein selbständiges Verfahren noch mit einem ausschaltbaren Hilfsradsatz versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleppmaschine belastende Anhängewagen als Tender mit den Behältern für das Betriebsmittel ausgerüstet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaßorgan für das Betriebsmittel der Antriebsmaschine mit einer Sperre versehen ist, welche durch das Ankuppeln des Wagens bzw. durch die Belastung des Führerstandes oder durch beides zugleich zu lösen ist.
Abb. i.
Vt 15 Abb. 2.
DEB114814D 1924-07-10 1924-07-10 Schlepper fuer Foerderwagen in Grubenbetrieb Expired DE424493C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645982A1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Knorr Bremse Systeme Schienentriebzug mit wenigstens zwei Wagenteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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