DE4244691C2 - Einführmechanismus für eine fetale Skalpelektrode - Google Patents
Einführmechanismus für eine fetale SkalpelektrodeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einführmechanismus für eine fetale
Skalpelektrode mit einem Elektrodenkopf, der zumindest während der Einführung
der Skalpelektrode in drehfester, aber lösbarer Verbindung mit einem Innenkör
per, vorzugsweise einem Innenrohr, steht, und einem Außenrohr, in das der
Elektrodenkopf und der Innenkörper während der Einführung der Skalpelektrode
zumindest teilweise eingeschoben sind, und einer lösbaren Mitnehmerverbindung
zwischen dem Elektrodenkopf und dem Außenrohr.
Skalpelektroden der hier in Rede stehenden Art werden verwendet, um die
Herzfrequenz des ungeborenen Feten vor und während der Geburt zu registrieren.
Die Elektrode wird vaginal eingeführt und an der Kopfschwarte des Feten
befestigt, üblicherweise durch Einschrauben eines Spiraldrahtes. Es versteht sich,
daß diese Überwachungsmethode - auch "direktes EKG" genannt - erst nach
erfolgtem Blasensprung eingesetzt werden kann. Vorher müssen andere Über
wachungsmethoden, zum Beispiel die Ultraschall-Doppler-Methode, eingesetzt
werden.
Das vom Skalp des Feten abgeleitete physiologische Signal wird üblicherweise
einer Auswerteeinheit zugeführt, die die einzelnen Herzschläge (beispielsweise die
R-Zacken des EKG) extrahiert und hieraus von Schlag zu Schlag die Herzfrequenz
(beispielsweise als Kehrwert des zwischen zwei Herzschlägen liegenden Zeitinter
valls) ermittelt. Die so gewonnene Herzfrequenz wird auch als "beat-to-beat"-
Herzfrequenz bezeichnet. Ihr zeitlicher Verlauf, ihre Form und die wieder
gegebenen Frequenzkomponenten lassen eine Reihe wichtiger diagnostischer
Aussagen über den Zustand des Feten zu. Dies ist insbesondere der Fall, wenn
parallel zu der Herzfrequenz auch die Wehentätigkeit der Mutter registriert wird.
Die Korrelation der beiden Meßgrößen hat ebenfalls eine signifikante diagnostische
Aussagekraft. So kann zum Beispiel ein durch eine Nabelschnurumschlingung
hervorgerufener Sauerstoffmangel des Feten frühzeitig erkannt werden, und es
können entsprechende Gegenmaßnahmen (beispielsweise Kaiserschnitt) getroffen
werden. Geräte oder Monitore, die die fetale Schlag-zu-Schlag-Herzfrequenz und
die Wehentätigkeit der Mutter registrieren, sind auch als Kardiotokographen
bekannt.
Von den verschiedenen Möglichkeiten, die Herzfrequenz des Kindes abzuleiten,
liefert das mit einer fetalen Skalpelektrode abgeleitete direkte EKG das bei weitem
beste Signal, da der Meßaufnehmer in galvanischem Kontakt mit dem Körper des
Feten steht. Während der Preßwehen ist dies nach dem heutigen Stand der
Technik sogar die einzige Möglichkeit, eine zuverlässige Herzfrequenzableitung zu
erhalten. Allerdings handelt es sich - im Gegensatz zu den anderen Methoden wie
Ultraschall-Doppler-Methode, Herzschallmessung usw. - um eine invasive
Meßmethode mit den damit verbundenen Nachteilen. Erschwerend kommt hinzu,
daß die Skalpelektrode aufgrund der vaginalen Einführung nur schwierig zu
applizieren ist.
In der Vergangenheit wurden daher bereits verschiedene Hilfsmittel entwickelt,
die das Anlegen der Skapelektrode erleichtern. Die typische Einführhilfe umfaßt
ein Außenrohr, in dem der Elektrodenkopf (mit dem Spiraldraht oder einem
sonstigen Befestigungsmittel an seinem proximalen Ende) und ein zylinderförmi
ger Innenkörper, vorzugsweise ein Innenrohr, angeordnet sind. Der Elektrodenkopf
und das Innenrohr stehen in drehfester, aber lösbarer Verbindung, beispielsweise
durch eine vom Elektrodenkopf nach rückwärts in eine Ausnehmung des
Innenrohrs ragende Lasche oder einen entsprechenden Vierkant. Das Außenrohr
hält diese beiden Elemente während des Einführ- und Applikationsvorganges
zusammen und schützt sowohl die Mutter als auch das Kind vor versehentlichen
Verletzungen durch den Spiraldraht, da das Außenrohr während des Einführvor
ganges über den Draht hinausragt.
Zum Anlegen der Elektrode führt der Arzt zunächst das Außenrohr in den
Geburtskanal ein, bis es den Skalp des Feten berührt. Unter Festhalten des
Außenrohrs wird mit der zweiten Hand das Innenrohr nach vorne geschoben, bis
der auf dem Elektrodenkopf angebrachte Spiraldraht den Kopf des Kindes berührt.
Anschließend wird das Innenrohr gedreht, so daß die Spiralelektrode die fetale
Kopfschwarte perforiert und in diese eindringt. Nunmehr kann das Innenrohr
zurückgezogen werden; dies ist möglich, da der Elektrodenkopf und das Innenrohr
in Axialrichtung nicht aneinander fixiert sind. Anschließend wird auch das
Außenrohr zurückgezogen.
Bei den gebräuchlichen Konstruktionen ist der Anschlußdraht des Elektrodenkop
fes durch das Innenrohr geführt; nach dem Abziehen der beiden Rohre verbleibt
das Anschlußkabel im Geburtskanal und wird nach der Applikation an ein
entsprechendes Überwachungsgerät, beispielsweise einem Kardiotokographen,
angeschlossen. Natürlich ist es auch denkbar, anstelle eines Anschlußdrahtes eine
telemetrische Übertragung oder dgl. vorzusehen, obwohl bisher keine auf diesem
Prinzip basierenden Skalpelektroden auf dem Markt verfügbar sind.
Fetale Skalpelektroden der oben beschriebenen Art sind als solche bekannt und
in der Patentliteratur bereits des öfteren erwähnt worden, beispielsweise in der
US Re. 28,990 oder der US 4,301,806.
Ein wesentliches Problem der beschriebenen Einführmechanismen für fetale
Skalpelektroden ist ihre umständliche und unsichere Handhabung. Beispielsweise
kann es passieren, daß das Innenrohr nicht in ständigem Eingriff mit dem
Elektrodenkopf gehalten wird. In diesem Fall ist die Übertragung eines Dreh
moments vom Innenrohr auf den Elektrodenkopf nicht mehr möglich, so daß die
Elektrode nicht mehr appliziert werden kann. Wenn dies geschieht, muß die
Einführhilfe zurückgezogen werden. Es wäre zwar prinzipiell möglich, das
Innenrohr und den Elektrodenkopf wieder in Eingriff zu bringen; da der Elektroden
kopf hierbei jedoch angefaßt werden muß, kann seine Sterilität nicht gewähr
leistet werden. Wenn es sich um Einwegteile handelt, müssen sie daher
weggeworfen werden. Selbst im Fall von wiederverwendbaren Teilen ist eine
neue Sterilisation notwendig.
Eine im Stand der Technik bereits bekannte Maßnahme zur Vermeidung des oben
geschilderten Problems besteht darin, das Elektrodenkabel durch das Innenrohr
zu führen und am distalen Ende des Innenrohrs zu verklemmen. Wenn das
Anschlußkabel gespannt ist, hält es den Elektrodenkopf in Anlage zum Innenrohr,
so daß sich dieser nicht unbeabsichtigt lösen kann. Gemäß einer anderen
ebenfalls bekannten Lösung kann auch eine Klemme auf das Elektrodenkabel
aufgesetzt werden, die am distalen Ende des Innenrohrs anliegt.
Beide Vorschläge haben aber den entscheidenden Nachteil, daß der Arzt oder die
Hebamme, die die Elektrode anlegt, auf keinen Fall vergessen darf, die Verklem
mung des Elektrodenkabels nach erfolgtem Anlegen der Elektrode zu lösen. Wenn
dies vergessen wird, wird die Elektrode zusammen mit dem Innenrohr zurück
gezogen, so daß der Spiraldraht aus der Kopfhaut des Feten gerissen wird. Die
bekannten Vorrichtungen bergen daher eine erhebliche Verletzungsgefahr für das
Kind. Außerdem existiert ein weiteres Handhabungsproblem, das durch die
Verklemmung des Elektrodenkabels nicht gelöst wird und das wie folgt
beschrieben werden kann:
Beim Einführen ist es erforderlich, die relative Stellung von Innen- und Außenrohr
beizubehalten. Wird beispielsweise das Innenrohr etwas zu weit vorgeschoben,
so ragt der Spiraldraht aus der Einführungshilfe und kann die Mutter oder das
Kind verletzen. Wird das Außenrohr dagegen versehentlich zu weit nach vorne
geschoben, so kann es passieren, daß der Elektrodenkopf mitgenommen wird und
sich in der schon geschilderten Weise vom Innenrohr löst.
Es ist daher notwendig, daß der Arzt beim Einführen der Elektrode mit einer Hand
sowohl das Außen- als auch das daraus herausragende Innenrohr an deren
distalen Enden mit einer Hand umfaßt und so die gegenseitige Lage der beiden
Rohre fixiert. Mit derselben Hand muß auch der Vorschub der Einführhilfe
bewerkstelligt werden; die zweite Hand wird zur Führung des Außenrohrs
benötigt. Es versteht sich, daß diese Art der Handhabung äußerst unkomfortabel
ist.
Ein aus dem Stand der Technik bekannter Vorschlag zur Lösung dieses zweiten
Problems besteht in einer gegenseitigen Verriegelung des Innen- und des
Außenrohrs, beispielsweise mittels einer Raste. Bei diesen ebenfalls bekannten
Einführhilfen muß aber das Anschlußkabel der Elektrode manuell festgehalten
werden, um ein Lösen des Elektrodenkopfes vom Innenrohr zu verhindern.
Es wäre zwar möglich, die beiden oben diskutierten Maßnahmen - Verklemmung
des Elektrodenkabels und gegenseitige Verrastung von Innen- und Außenrohr -
miteinander zu kombinieren, obwohl dieser Versuch in der Praxis noch nicht
gemacht worden ist. Es ist jedoch klar, daß auch diese Kombination die zugrunde
liegenden Probleme nicht vollständig lösen würde, da zur Vermeidung von
Verletzungen des Fetus auf keinen Fall vergessen werden darf, die Elektroden
kabel-Verklemmung zu lösen. Dieses Problem hängt grundsätzlich mit der
Verwendung eines Klemmechanismus zusammen und kann auch durch die
Kombination der beiden oben beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigt werden.
Außerdem sind die mechanischen Maßnahmen, die zur Verrastung der beiden
Rohre und zur Verklemmung des Elektrodenkabels zutreffend sind, sehr aufwendig
und erhöhen die Herstellungskosten der Elektrode.
Eine weitere Skalpelektrode der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 27 38 479
bekannt. Bei dieser Elektrode sind sowohl der Elektroden- oder Meßkopf, als
auch ein mit dem Innenrohr drehfest verbundener Antriebskörper mit Führungs
nuten versehen, die während des Einführens eine relative Fixierung von Innenrohr,
Außenrohr und Elektrodenkopf erlauben. Allerdings läßt sich die Fixierung nur
dann ohne Verkanten lösen, wenn die beiden Führungsnuten exakt parallel
verlaufen - eine Bedingung, die in der Praxis kaum zu erfüllen ist, da sie in
verschiedene Körper eingearbeitet sind und nicht gewährleistet werden kann, daß
diese immer exakt dieselbe Position zueinander einnehmen.
Ein weiteres Problem der in der DE-OS 27 38 479 beschriebenen Elektrode, aber
auch anderer bekannter Skalpelektroden, besteht darin, daß sie dem Kopf des
Feten nicht nachgeführt werden, d. h. sie werden nicht in stetiger Anlage mit der
Kopfhaut gehalten. Der Spiraldraht läßt sich dann nicht präzise einschrauben; d. h.
die Elektrode ist nur teilweise eingeschraubt und kann sich lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einführhilfe
der eingangs genannten Art bereitzustellen, die die genannten Nachteile
vermeidet. Insbesondere soll die Handhabbarkeit verbessert, die exakte
Nachführung des Elektrodenkopfes gewährleistet und/oder die Verletzungsgefahr
verringert werden.
Diese Aufgabe wird, bei einem Einführmechanismus der eingangs genannten Art,
dadurch gelöst, daß die lösbare Mitnehmerverbindung eine zwischen dem
Außenrohr und dem Elektrodenkopf wirkende Anschlagvorrichtung umfaßt, und
durch ein Federelement, welches in Axialrichtung auf den Elektrodenkopf wirkt
und die Anschlagvorrichtung in Eingriff bringt.
Die Anschlagvorrichtung verhindert, daß der Elektrodenkopf aus dem Außenrohr
nach vorne rutscht. Zweckmäßig ist die Anschlagvorrichtung so ausgeführt, daß
der Elektrodenkopf in einer bestimmten Winkelstellung (Verdrehwinkel gegenüber
dem Außenrohr) nach vorne gleiten kann, beispielsweise unter Verwendung
wenigstens einer (vorzugsweise zwei) Rastnase und wenigstens einem in die
Rastausnehmung der Rastnase eingreifenden Bolzen. Aus fertigungstechnischen
Gründen wird dabei bevorzugt, die Rastnase auf der Innenwandung des
Außenrohrs und den Bolzen auf dem Elektrodenkopf anzuordnen, obwohl
prinzipiell auch die umgekehrte Anordnung möglich wäre.
Das Federelement drückt den Elektrodenkopf in Richtung des proximalen Endes
des Außenrohrs und gewährleistet damit seine Anlage an der Anschlagvor
richtung; zugleich wird verhindert, daß sich der Elektrodenkopf nach hinten
bewegen kann. Damit hat das Federelement zwei Funktionen, nämlich die einer
federnden Verriegelung und die eines Anschlages für die Elektrode.
Wie bereits erwähnt, besteht eine in der klinischen Praxis wichtige dritte Funktion
in der Nachführung der Elektrode, d. h. des Elektrodenkopfes und des Spiral
drahtes. Da der Kopf des Feten gewölbt ist, wird - bei den bekannten Spiralelek
troden - die Elektrode des öfteren nicht ausreichend nachgeführt, d. h. nicht in
stetiger Anlage mit der Kopfhaut gehalten. Der Spiraldraht läßt sich dann nicht
präzise einschrauben; d. h. die Elektrode ist nur teilweise eingeschraubt und kann
sich lösen. Dieser Nachteil wird durch das erfindungsgemäße Federelement
ebenfalls überwunden, da die Feder den Nachführungsbereich überbrückt - d. h.
den Elektrodenkopf mittels des Federdrucks auf die Kopfhaut preßt -, und damit
die Applikation der Elektrode verbessert.
Die Erfindung schlägt die zusätzliche Maßnahme vor, eine Mitnehmerverbindung
auch zwischen dem Elektrodenkopf und dem Außenrohr zu schaffen. Die
Elektrode wird also während des Einführens am Außenrohr festgehalten und mit
einem Entriegelungs- oder vergleichbaren Mechanismus erst nach dem Einfüh
rungsvorgang zur Applikation freigegeben.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Rastmechanismus zwischen Innen- und
Außenrohr (der auch mit sonstigen Nachteilen behaftet ist) überflüssig. Des
weiteren kann auch die Arretierung (Verklemmung) des Kabels entfallen; dieses
muß nicht mehr unter Spannung gehalten werden, um den Elektrodenkopf in
seiner Position zu halten, so daß er nicht nach vorne gleiten und Verletzungen
verursachen kann. Diese Aufgabe wird von der lösbaren Mitnehmerverbindung
zwischen dem Elektrodenkopf und dem Außenrohr übernommen.
Diese Ausgestaltung der Einführhilfe ist technisch einfach herzustellen und in
ihren Vorteilen allen bekannten Lösungen, und selbst einer Kombination dieser
bekannten Lösungen, überlegen. Insbesondere besteht keinerlei Gefahr mehr, daß
der Elektrodenkopf während des Einführvorganges nach vorne rutscht und der
jetzt aus dem Außenrohr hervorragende Spiraldraht Verletzungen verursacht. Das
Elektrodenkabel wird nicht durch eine Klemmvorrichtung vorgespannt und
hierdurch Streß ausgesetzt, und außerdem entfällt - da das Elektrodenkabel an
seinem distalen Ende nicht mehr fixiert werden muß - die Gefahr, daß der
Spiraldraht aus der fetalen Kopfschwarte gerissen wird.
Schließlich wird auch die Handhabung der Einführhilfe wesentlich vereinfacht. Der
Arzt kann zum Beispiel mit der linken Hand das Außenrohr führen und mit der
rechten Hand einen Druck auf das Innenrohr ausüben, um den notwendigen
Vorschub zu bewirken. Hierbei entfällt die Notwendigkeit, die relative Position von
Innen- und Außenrohr zu kontrollieren. Es können sogar Drehbewegungen
übertragen werden, nämlich vom Innenrohr auf den Elektrodenkopf und von
diesem auf das Außenrohr, so daß keine Notwendigkeit besteht, beide Rohre
synchron miteinander zu drehen.
In einigen (aber nicht allen) Ausgestaltungen der Erfindung ist die drehfeste
Verbindung zwischen dem Innenrohr und dem Elektrodenkopf so gestaltet, daß
das Innenrohr zurückgezogen werden kann, wodurch der Formschluß zwischen
beiden Teilen verloren geht. Aber auch in diesem Fall kann die Verbindung leicht
wieder hergestellt werden, indem das Innenrohr wieder nach vorne geschoben
und solange gedreht wird, bis sein vorderes Ende wieder mit dem Elektrodenkopf
verrastet. Bei Ausführungsformen nach demjenigen Stand der Technik, der keine
lösbare Mitnehmerverbindung zwischen dem Elektrodenkopf und dem Außenrohr
vorsahen, war dies nicht möglich, da für die Wiedermontage der Elektrodenkopf
angefaßt werden mußte und hierbei unsteril wurde, so daß die Einführhilfe
anschließend nicht mehr klinisch verwendbar war. Bei der erfindungsgemäßen
Einführhilfe wird dagegen der Elektrodenkopf in seiner Position im Außenrohr
gehalten, so daß er nicht angefaßt werden muß und daher die Sterilität gewähr
leistet werden kann.
Vorteilhaft wirkt die lösbare Mitnehmerverbindung zwischen dem Elektrodenkopf
und dem Außenrohr vor dem Lösen in Axialrichtung des Außenrohrs, so daß eine
auf das Innenrohr ausgeübte Vorschubkraft auch auf das Außenrohr übertragen
wird. Diese Funktion kann beispielsweise durch eine Bajonettverbindung oder eine
Anschlagvorrichtung, die beide noch zu diskutieren sein werden, sichergestellt
werden. Ebenso ist es aber auch zweckmäßig, wenn die Mitnehmerverbindung,
zumindest bei Anwendung eines unter einem bestimmten Maximalbetrag
liegenden Drehmoments, drehfest ist, so daß auch Torsionskräfte zwischen dem
Innen- und dem Außenrohr übertragen werden können. Bei Anwendung eines über
dem Maximalbetrag liegenden Drehmoments dagegen sollte sich die Mitnehmer
verbindung lösen, um ein "Einschrauben" der Skalpelektrode in die fetale
Kopfschwarte zu ermöglichen. Mit anderen Worten, die Mitnehmerverbindung ist
durch Drehen des Elektrodenkopfes relativ zum Außenrohr lösbar, und zwar durch
Anwendung eines bestimmten Drehmoments.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Mitnehmerverbindung
eine Raststellung auf. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß sich die
Mitnehmerverbindung bei Anwendung nur eines geringen Drehmoments nicht löst.
Ein derartiges geringes Drehmoment kann notwendig sein, um die Einführhilfe
fachgerecht zu applizieren, oder es kann auch unbeabsichtigterweise ausgeübt
werden.
Die Applikation der Skalpelektrode wird wesentlich erleichtert, wenn das distale
(körperferne) Ende des Innenkörpers mit einem Drehknopf verbunden ist.
Hierdurch können Dreh- oder Torsionskräfte gezielt und einfach erzeugt werden,
zum Beispiel ein erstes Drehmoment, das die Mitnehmerverbindung zwischen
Elektrodenkopf und Außenrohr löst, und ein zweites Drehmoment, das benötigt
wird, um die Spiralelektrode in die fetale Kopfschwarte einzuschrauben.
Falls es sich um eine Skalpelektrode mit Anschlußkabel handelt, ist dieses
vorzugsweise an dem Elektrodenkopf befestigt und durch den Innenkörper
geführt. Die hierfür günstigste Ausgestaltung ist ein hohles Innenrohr, durch
welches das Anschlußkabel geführt ist. Dies hat den Vorteil, daß das An
schlußkabel beispielsweise nicht zwischen Innen- und Außenrohr verklemmen
kann.
Fertigungstechnisch ist es besonders günstig, wenn das Außenrohr aus einem
Grundkörper und einem Aufsatzteil besteht, wobei die Anschlagvorrichtung an
dem Aufsatzteil vorgesehen ist.
In einer günstigen Ausführungsform ist das Federelement eine an einem Innen
vorsprung des Außenrohrs bzw. dessen Aufsatzteil abgestützte Druckfeder. Die
Druckfeder kann aus mehreren Radialelementen bestehen, die durch seitliche, in
Axialrichtung verlaufende Stege verbunden sind. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß die Druckfeder kostensparend aus Kunststoffmaterial hergestellt
werden kann. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Einführhilfen, die nur einmal
verwendet und dann weggeworfen werden.
Die radiale Mitnahme des Elektrodenkopfes durch das Innenrohr kann beispiels
weise durch eine Aufnahme, vorzugsweise einen Einschnitt, an dem dem
Elektrodenkopf zugewandten Ende der Druckfeder gewährleistet werden. In diese
Aufnahme greift ein Verdrehsicherungselement ein, welches am distalen Ende des
Elektrodenkopfes angebracht ist.
Der Innenkörper bzw. das Innenrohr kann am distalen Ende der Druckfeder
anliegen. In einer besonders günstigen Ausgestaltung sind der Innenkörper und
die Druckfeder verbunden, beispielsweise durch Preßsitz. Dies hat den nicht zu
unterschätzenden Vorteil, daß der Innenkörper nicht versehentlich zurückgezogen
werden kann, da die Druckfeder ihrerseits an einem Innenvorsprung des
Außenrohrs anliegt. Das Problem, daß sich die drehfeste, aber lösbare Verbindung
zwischen dem Innenkörper und dem Elektrodenkopf während des Einführvorgan
ges lösen kann, besteht daher bei dieser Ausführungsform nicht mehr.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind anhand der
Beschreibung zu den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine aus dem Stand der Technik bekannte
Einführhilfe,
Fig. 2 eine verbesserte, ebenfalls bereits bekannte Einführhilfe im Längsschnitt,
Fig. 3 den Längsschnitt einer dritten, ebenfalls aus dem Stand der Technik
bekannten Einführhilfe,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Innenrohr, eine Druckfeder und einen
Elektrodenkopf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 das dazugehörige Außenrohr im Längsschnitt,
Fig. 6 die gesamte, aus Innen- und Außenrohr, Druckfeder und Elektrodenkopf
bestehende Einführhilfe gemäß der Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 die Frontansicht eines Aufsatzteils gemäß der Ausführungsform,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Bezugslinie XIII-XIII der Fig. 7,
Fig. 9 die Frontansicht der in der Ausführungsform der Erfindung verwendeten
Druckfeder, und
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Bezugslinie XV-XV der Fig. 9.
In Fig. 1 ist eine im ganzen mit 1 bezeichnete Einführhilfe für eine fetale
Skalpelektrode gezeigt. Die Elektrode selbst besteht aus einem Elektrodenkopf 2,
der einen Spiraldraht 3 trägt. Dieser Spiraldraht ist für die Perforation und das
Eindringen in die fetale Kopfschwarte zur Ableitung der Herzfrequenz bestimmt.
Ein mit einem Drehknopf 4 fest verbundenes Innenrohr 5 ist drehfest, aber lösbar
mit dem Elektrodenkopf 2 verbunden. Hierzu kann beispielsweise ein Steg 6 oder
ein anderes Verdrehsicherungselement verwendet werden, der in entsprechende
Schlitze des Innenrohrs 5 eingreift. In der Praxis werden meistens zwei
gegenüberliegende Stege verwendet, jedoch ist in Fig. 1 aus Darstellungsgründen
nur ein Steg 6 gezeigt.
Während des Einführvorganges ist die Kombination aus Elektrodenkopf 2 und
Innenrohr 5 von einem Außenrohr 7 umgeben, welches die anderen Komponenten
zusammenhält und verhindert, daß der Spiraldraht 3 die Mutter oder das Kind
verletzt.
Zur Applikation wird zunächst die Einführhilfe vaginal eingeschoben, bis die in
Fig. 1 linke Stirnseite des Außenrohrs 7 den fetalen Skalp berührt. Sodann wird
das Innenrohr in Richtung des Pfeils 8 in das Außenrohr 7 geschoben; dabei
berührt der Spiraldraht 3 die Kopfhaut des Kindes. Durch eine anschließende
Drehung des Drehknopfes 4 in Richtung des Pfeiles 9 wird der Spiraldraht 3 in
die fetale Kopfhaut eingeschraubt. Anschließend wird das Außenrohr 7 und das
Innenrohr 5 in Richtung des Pfeiles 10 zurückgezogen, wobei der Anschluß
draht 11 der Elektrode zurückbleibt. Nach dem Anschluß des Elektrodenkabels
an ein geeignetes Überwachungsgerät kann die kindliche Herzfrequenz registriert
werden.
Die Fig. 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Einführhilfe. Es ist
ohne weiteres erkennbar, daß die Handhabung umständlich ist und die Gefahr
von Verletzungen birgt. So kann beispielsweise durch unbeabsichtigtes
Zurückziehen des Innenrohrs 5 der Eingriff zwischen Innenrohr 5 und Elek
trodenkopf 2 gelöst werden. Diese Verbindung kann nicht mehr wieder hergestellt
werden, da es hierfür notwendig wäre, den Elektrodenkopf 2 sowie die
Außenseite des Außenrohrs 7 anzufassen. Dabei ginge aber die Sterilität der
Anordnung verloren.
Wird das Innenrohr 5 während des Einführvorganges versehentlich zu weit in
das Außenrohr 7 geschoben, so kann der Spiraldraht 3 aus dem Außenrohr 7
hervorragen und hierbei die Mutter oder das Kind verletzen. Daher muß der Arzt
während des Einführens sicherstellen, daß die relative Position von Innenrohr 5
und Außenrohr 7 unverändert bleibt, beispielsweise indem er den Drehknopf 5
und das Außenrohr 7 mit einer Hand festhält. Dies ist jedoch sehr unkomfortabel
und fehlerbehaftet.
Außerdem muß auch verhindert werden, daß der Elektrodenkopf 2 von sich aus
zu weit nach vorne (in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach links) rutscht. Daher
muß auch das Elektrodenkabel 11 in irgendeiner Form fixiert werden, beispiels
weise indem es ebenfalls festgehalten wird.
Einen ersten, ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsansatz zur
Behebung dieser Probleme zeigt die Fig. 2. Sofern die dort gezeigten Bauelemente
mit denen nach Fig. 1 übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen, jedoch
versehen mit einem Apostroph, verwendet worden. Bei dieser Ausführung ist eine
Klemme (Sperriegel 12) vorgesehen, die das Elektrodenkabel am Drehknopf 4′
festhält. Hierdurch wird verhindert, daß sich der Elektrodenkopf 2′ zu weit vom
Innenrohr 5′ entfernt, so daß weder die Verbindung zwischen Elektrodenkopf 2′
und Innenrohr 5′ gelöst werden noch der Spiraldraht 3′ aus dem Außenrohr
hervorragen kann. Bei der Applikation ist ein zusätzlicher Schritt, in Fig. 2 mit 13
bezeichnet, erforderlich, nämlich das Lösen des Sperriegels.
Ein wesentlicher Nachteil der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht darin, daß
nach Einschrauben der Skalpelektrode auf keinen Fall vergessen werden darf,
den Sperriegel 12 zu lösen. Anderenfalls wird die Elektrode zusammen mit dem
Innenrohr zurückgezogen und reißt dabei von der fetalen Kopfhaut ab.
Einen dritten, ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsversuch
zeigt die Fig. 3, die mit denselben Bezugszeichen wie die Fig. 1 und 2, jedoch
versehen mit 2 Apostrophen, gekennzeichnet ist. Hier ist eine Verrastung
zwischen Innen- und Außenrohr vorgesehen, und zwar durch einen an den
Drehknopf 4′′ geformten Rasthebel 14, dessen Rastnocke 15 in eine Öffnung 16
des Außenrohrs 7′′ greift. Dadurch wird die relative Position von Innen- und
Außenrohr fixiert. Bei der Applikation ist ein weiterer Bedienungsvorgang
erforderlich, nämlich das Lösen der Raste, wie durch den Pfeil 16a angedeutet.
Es ist erkennbar, daß die Ausführungsform gemäß Fig. 3 das Problem des
Elektrodenkabels nicht löst, da der Elektrodenkopf 2′′ nach wie vor vom Innenrohr
5′′ abgleiten kann. Selbst wenn die Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3
kombiniert würden, wäre damit das Problem eines eventuellen Abreißens der
Elektrode, wenn vergessen wird, die Verklemmung des Elektrodenkabels zu lösen,
nicht beseitigt. Außerdem wäre diese Lösung konstruktiv sehr aufwendig und
würde eine Vielzahl von Handgriffen erfordern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig. 4 bis 10.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein Innenrohr 32, in dessen eines Ende
eine Druckfeder 33 aus Kunststoff eingepaßt ist. Die Druckfeder 33 weist eine
Aufnahme für ein Verdrehsicherungselement des Elektrodenkopfes 34, beispiels
weise einen Steg 35, auf. Das Elektroden-Anschlußkabel 36 ist durch das Innere
des Innenrohrs 32 geführt.
Die Fig. 5 zeigt das dazugehörige Außenrohr 37. Es besteht aus einem
Grundkörper 38 und einem Aufsatzteil 39, die im Preßsitz miteinander verbunden
sind. Auf der inneren Oberfläche des Aufsatzteils 39 sind Rastnasen 40a, 40b
vorgesehen und ferner ein umlaufender Anschlag 41.
Den zusammengebauten Zustand der Einführhilfe zeigt die Fig. 6 im Längsschnitt.
Hier ist außerdem der Drehknopf 44 zu erkennen. Der Spiraldraht der Elektrode
ist - wie in Fig. 4 - mit 42 bezeichnet.
Der Elektrodenkopf 34 weist zwei Rastnasen 43a und 43b auf (siehe auch
Fig. 4), die an den Rastnasen 40a und 40b des Aufsatzteils 39 anliegen und dort
einrasten. Dies erfolgt unter dem Druck der Druckfeder 33, die mit ihrer in Fig. 6
rechten Stirnfläche an dem umlaufenden Anschlag 41 des Aufsatzteiles 39
anliegt. Hierdurch wird der Elektrodenkopf 34 in seiner an den Rastnasen 40a
und 40b anliegenden Stellung gehalten.
Diese Einführhilfe wird wie folgt verwendet:
Zunächst wird sie in bekannter Weise eingeführt. Sodann wird durch Drehen des Innenrohrs 32 am Drehknopf 44 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles 45) die vorgespannte Feder 33 zusammengedrückt und über den Rast- oder Druck punkt 40c die Rastverbindung 40a/40b und 43a/43b ausgelöst.
Zunächst wird sie in bekannter Weise eingeführt. Sodann wird durch Drehen des Innenrohrs 32 am Drehknopf 44 im Uhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles 45) die vorgespannte Feder 33 zusammengedrückt und über den Rast- oder Druck punkt 40c die Rastverbindung 40a/40b und 43a/43b ausgelöst.
Nunmehr kann der Drehknopf 44 in Richtung des Pfeils 46 eingeschoben werden,
wodurch auch das Innenrohr 32, der Elektrodenkopf 34 und der Spiraldraht 42
eingeschoben werden. Sobald der Elektrodenkopf 34 an der fetalen Kopfschwarte
anliegt, wird der Drehknopf 44 abermals gedreht (Pfeil 47), so daß der Spiraldraht
in die kindliche Kopfhaut eingedreht wird. Nunmehr kann die gesamte Einheit mit
Ausnahme der Spiralelektrode selbst zurückgezogen werden. Angriffspunkt hierbei
kann beispielsweise der Drehknopf 44 sein. Da die Feder 33 an der umlaufenden
Kante 41 des Aufsatzteils 39 anliegt, wird das Außenrohr, d. h. der Grundkörper
38 und das damit verbundene Aufsatzteil 39, zurückgezogen. Dies ist durch den
Pfeil 48 veranschaulicht.
Die Fig. 7 zeigt die Stirnansicht des Aufsatzteils 39 von hinten, d. h. in der
Darstellung gemäß Fig. 6 von rechts gesehen. In die Nut 49 wird der Grundkörper
38 eingepreßt. Die inneren, umlaufenden Flanken 50 weisen - in der Darstellung
gemäß Fig. 7 rechts und links - jeweils Ausnehmungen auf, die aus
fertigungstechnischen Gründen vorgesehen sind. Durch diese Ausnehmungen
sind die beiden Rastnasen 40a und 40b erkennbar.
Der Grundriß der Rastnasen wird noch deutlicher aus Fig. 8, die einen Längs
schnitt gemäß der Bezugslinie XIII-XIII der Fig. 7 zeigt.
Die Fig. 9 zeigt die Druckfeder 33 in Frontalansicht, d. h. in der Darstellung von
Fig. 11 von links gesehen. Die Ausschnitte 51a und 51b dienen zur Aufnahme
eines entsprechenden, am hinteren Ende des Elektrodenkopfes 34 angeordneten
Steges (Verdrehsicherungselement), so daß eine drehfeste, aber lösbare
Verbindung geschaffen wird. Der Querschnitt nach Fig. 10 - entsprechend der
Bezugslinie XV-XV nach Fig. 9 - zeigt in Axialrichtung verlaufende Stege 53a
und 53b, die entsprechende Radialelemente 54a bis 54c verbinden. Diese Stege
sind nachgiebig und stellen die Federwirkung sicher.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 10 hat den besonderen Vorteil, daß
sich die drehfeste Verbindung zwischen dem Elektrodenkopf 34 und der
Druckfeder 33 nicht lösen kann, weder durch Zurückziehen des Innenrohrs noch
durch eine selbständige Bewegung des Elektrodenkopfes. Diese Ausführungsform
ist daher besonders einfach zu handhaben und sicher.
Claims (17)
1. Einführmechanismus für eine fetale Skalpelektrode mit
- (1.1) einem Elektrodenkopf (2, 2′, 2′′, 17, 34, 55, 62), der zumindest während der Einführung der Skalpelektrode in drehfester, aber lösbarer Verbindung mit einem Innenkörper, vorzugsweise einem Innenrohr (5, 5′, 5′′, 19, 32), steht,
- (1.2) einem Außenrohr (7, 7′, 7′′, 22, 37, 56), in das der Elektrodenkopf (2, 2′, 2′′, 17, 34, 55, 62) und der Innenkörper während der Ein führung der Skalpelektrode zumindest teilweise eingeschoben sind, und
- (1.3) einer lösbaren Mitnehmerverbindung zwischen dem Elektroden
kopf (2, 2′, 2′′, 17, 34, 55, 62) und dem Außenrohr (7, 7′, 7′′, 22,
37, 56),
dadurch gekennzeichnet, daß - (1.4) die lösbare Mitnehmerverbindung eine zwischen dem Außen rohr (37) und dem Elektrodenkopf (34) wirkende Anschlagvor richtung umfaßt, und gekennzeichnet durch
- (1.5) ein Federelement, welches in Axialrichtung auf den Elektroden kopf (34) wirkt und die Anschlagvorrichtung in Eingriff bringt.
2. Einführmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmerverbindung vor dem Lösen in Axialrichtung des
Außenrohrs (7, 7′, 7′′, 22, 37, 56) wirkt.
3. Einführmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnehmerverbindung, zumindest bei Anwendung
eines unter einem bestimmten Maximalbetrag liegenden Dreh
moments, drehfest ist.
4. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerverbindung durch Drehung
des Elektrodenkopfes (2, 2′, 2′′, 1 7, 34, 55, 62) relativ zum Außenrohr
(7, 7′, 7′′, 22, 37, 56) lösbar ist.
5. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerverbindung eine
Raststellung aufweist.
6. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende des Innenkörpers mit
einem Drehknopf (4, 4′, 4′′, 20, 44) verbunden ist.
7. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein an dem Elektrodenkopf (2, 2′, 2′′, 17, 34,
55, 62) befestigtes und vorzugsweise durch den Innenkörper geführtes
elektrisches Anschlußkabel (11, 11′, 11′′, 21, 36).
8. Einführmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung aus
wenigstens einer Rastnase (40a, 40b) und wenigstens einem in die
Rastausnehmung der Rastnase (40a, 40b) eingreifenden Bolzen
(43a, 43b) besteht.
9. Einführmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastnase (40a, 40b) auf der Innenwandung des Außenrohrs (37),
und der Bolzen (43a, 43b) auf dem Elektrodenkopf (34) angeordnet
ist.
10. Einführmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (37) aus
einem Grundkörper (38) und einem Aufsatzteil (39) besteht, und daß
die Anschlagvorrichtung an dem Aufsatzteil (39) vorgesehen ist.
11. Einführmechanismus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine an
einem Innenvorsprung (41) des Außenrohrs (37) abgestützte
Druckfeder (33) ist.
12. Einführmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (33) aus mehreren Radialelementen (54a, 54b, 54c)
besteht, die durch seitliche, in Axialrichtung verlaufende Stege
(53a, 53b) verbunden sind.
13. Einführmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (33) aus Kunststoffmaterial besteht.
14. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (33) an ihrem dem
Elektrodenkopf (34) zugewandten Ende eine Aufnahme, vorzugsweise
einen Einschnitt (51a, 51b), für ein am distalen Ende des Elektroden
kopfes (34) angebrachtes Verdrehsicherungselement (35) aufweist.
15. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper am distalen Ende
der Druckfeder (33) anliegt und vorzugsweise fest mit dieser
verbunden ist.
16. Einführmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Mitnehmerverbindung eine
gewindeartige Verbindung, vorzugsweise ein Standard- oder Trapez
gewinde oder eine schiefe Ebene, umfaßt.
17. Einführmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die gewindeartige Verbindung eine Rastsperre umfaßt.
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