DE4243537A1 - Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu - Google Patents
Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzuInfo
- Publication number
- DE4243537A1 DE4243537A1 DE4243537A DE4243537A DE4243537A1 DE 4243537 A1 DE4243537 A1 DE 4243537A1 DE 4243537 A DE4243537 A DE 4243537A DE 4243537 A DE4243537 A DE 4243537A DE 4243537 A1 DE4243537 A1 DE 4243537A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- fuse
- contacts
- links
- contacting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
- H01H31/12—Adaptation for built-in fuse
- H01H31/122—Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/045—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts for arcs formed during closing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/54—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
- H01H9/56—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
- H01H9/563—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle for multipolar switches, e.g. different timing for different phases, selecting phase with first zero-crossing
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schalten, insbesondere zum Einschalten
eines Sicherungslasttrenners, bei welchem drei an einem Oberteil des Sicherungslasttrenners
angebrachte Sicherungseinsätze gleichzeitig und im wesentlichen parallel um die gleiche Strecke
bewegt und mit an einem Unterteil des Sicherungslasttrenners angeordneten Gegenkontakten (Zu
/Abgangskontakten) in bzw. außer Eingriff gebracht werden.
Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Sicherungslasttrenner mit an einem Unterteil
angeordneten Zu-/Abgangskontakten, die mit den drei Phasen eines Wechselstromnetzes
verbindbar sind, und mit einem Oberteil, das eine Halterung für Sicherungseinsätze aufweist,
wobei Unterteil und Oberteil derart gegeneinander bewegbar sind, daß die Kontaktmesser der
Sicherungseinsätze mit den Gegenkontakten, d. h. den Zu-/Abgangskontakten des Unterteils in
bzw. außer Eingriff treten.
Derartige Sicherungslasttrenner sind seit langem bekannt. Dabei gibt es im wesentlichen zwei
verschiedene Typen. Bei einem ersten Typ wird das Oberteil relativ zum Unterteil linear
verschoben, behält also seine relative Lage im Raum bei, wobei sich lediglich der Abstand
zwischen Unterteil und Oberteil ändert und das Oberteil die Sicherungseinsätze jeweils mitnimmt,
so daß hierdurch die Kontaktmesser der Sicherungseinsätze in und außer Eingriff gebracht
werden.
Bei einem anderen Typ ist das Oberteil relativ zum Unterteil um eine Achse verschwenkbar, wobei
die vorliegende Erfindung nur auf solche Sicherungslasttrenner des zweiten Typs zur Anwendung
kommen kann, bei welchen die Sicherungseinsätze im wesentlichen den gleichen Abstand zur
Schwenkachse des Oberteiles haben, da nur bei diesem Typ die Sicherungseinsätze gleichzeitig
parallel um dieselbe Strecke bewegt werden.
Generell sind NH-Sicherungslasttrenner Schaltgeräte, bei denen der NH-Sicherungseinsatz als
bewegliches Schaltstück dient.
Der NH-Sicherungseinsatz bildet im eingeschalteten Zustand das Oberstrom- und/oder
Kurzschluß-Schutzorgan für den angeschlossenen Stromkreis. Im ausgeschalteten Zustand stellt
der NH-Sicherungslasttrenner eine sichere sichtbare Trennstrecke zwischen den Anschlüssen her,
die auch das Arbeiten an den abgeschalteten Stromkreisteilen ermöglicht.
Der Schaltvorgang selbst erfolgt mit einer von der Bewegung der Bedienperson abhängigen
Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit ist ausreichend, um mit einem solchen Gerät auch einen
unter Last stehenden Stromkreis unterbrechen zu können. Zur besseren Beherrschung der
Schaltlichtbögen können die Geräte in bekannter Weise mit Löschblechen (sogenannte
Deionkammern) oder Hartgaslöschkammern versehen werden. Als besonders vorteilhaft haben
sich die bereits erwähnten Ausführungen von NH-Sicherungsglastrennern erwiesen, bei denen
das Schaltstück (NH-Sicherungseinsatz) so bewegt wird, daß seine Längsachse sich parallel
verschiebt und beide Kontaktseiten gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. Hierdurch
entstehen beim Ausschalten zwei Teillichtbögen, die ggf. durch Unterstützung zweier Lösch
kammern eine Verdoppelung der Lichtbogenlänge und damit auch der wirksamen Schaltge
schwindigkeit ergeben. Diese Ausführung hat außerdem den Vorteil, daß nach Unterbrechen des
Stromkreises das bewegliche Schaltstück selbst nicht mehr mit der Stromkreisspannung in
Verbindung steht und ein versehentliches Berühren unter Spannung stehender Teile vermieden
wird.
Das gleichzeitige Berühren beider Kontaktstellen beim Zuschalten des Gerätes kann jedoch auch
nachteilig sein, insbesondere, wenn im angeschlossenen Stromkreis ein Kurzschluß besteht.
Das sehr hohe Ausschaltvermögen der NH-Sicherungseinsätze (100 kA) führt dazu, daß die
beschriebenen Schaltgeräte in Stromkreisen mit immer größerer Kurzschlußleistung eingesetzt
werden.
Dabei muß aber unbedingt beachtet werden, daß selbst das versehentliche Einschalten eines
kurzgeschlossenen Stromkreises für die Bedienperson ungefährlich ist.
Während normale Lastschaltungen mit handabhängig betätigten NH-Sicherungslasttrennern
innerhalb der durch die Gebrauchskategorie vorgegebenen Grenzen ohne Gefährdung für die
Bedienperson durchgeführt werden können, ist das Einschalten auf einen kurzgeschlossenen
Stromkreis bei sehr hohen Kurzschlußleistungen mit größeren Risiken behaftet. Ursächlich hierfür
sind zum einen die durch die Bedienperson vorgegebene Schaltgeschwindigkeit sowie zum
anderen die Tatsache, daß durch die relativ lose Aufhängung des Schaltstückes (NH-Sicherungs
einsatz) die erste Kontaktgabe praktisch ohne nennenswerten Kontaktdruck erfolgt.
Als Anhaltspunkt für die Schaltgeschwindigkeit kann die für Einschaltversuche an solchen Geräten
in der Europanorm (EN 60947-3) vorgegebene Obergrenze von 0,5 m/s am Handgriff
angenommen werden. Unter Berücksichtigung eines üblichen Hebelverhältnisses zwischen
Handgriffentfernung und Kontaktentfernung zum Drehpunkt ist die Kontaktgeschwindigkeit zum
Zeitpunkt der ersten Kontaktgabe etwa die Hälfte der Betätigungsgeschwindigkeit. Der
Messerkontakt (z. B. 3a, b) des NH-Sicherungseinsatzes (3) bewegt sich deshalb mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 0,25 m/s in den V-förmigen Einlaufbereich des Aufnahmekontaktes
(z. B. 7a, b).
Sobald der Stromkreis geschlossen ist, entwickelt sich unabhängig von der Höhe des
Kontaktdruckes der Kurzschlußstrom im angeschlossenen Stromkreis. Wegen des fehlenden
Kontaktdruckes erhitzt der Strom die sich berührenden Metalloberflächen so stark, daß sie erst
anschmelzen und dann sogar verdampfen. Der Kurzschlußstrom kann letztendlich nur in Form
eines Lichtbogens zwischen Messerkontakt (3a, b) und Aufnahmekontakt (7a, b) fließen. Dieser
Vorgang ist vergleichbar dem Prozeß des Lichtbogenschweißens. Der extrem steile Anstieg des
Kurzschlußstromes führt zu einer explosionsartigen Emission von Metalldampf, der benachbarte
unter Spannung stehende Teile elektrisch kurzschließen, einen Störlichtbogen erzeugen und zur
Zerstörung einer ganzen Schaltanlage führen kann.
Bleibt der Kurzschlußstrom auf den zugeschalteten Stromkreis beschränkte wird er innerhalb von
wenigen Millisekunden durch die Sicherungseinsätze abgeschaltet. Bei einer Schließge
schwindigkeit von 0,25 m/s, entsprechend 0,25 mm/ms, erreicht der Messerkontakt (z. B. 3a, b)
des NH-Sicherungseinsatzes (3) während dieser Zeit in der Regel nicht die unter Federdruck
stehenden Kontaktflächen des Aufnahmekontaktes (7a, b). Die Möglichkeit, einer definierten
Kontaktgabe und damit der Unterdrückung eines Einschaltlichtbogens ist somit für die
beschriebene Geräteart praktisch ausgeschlossen.
Das Entstehen eines Einschaltlichtbogens mit der kurzschlußstromabhängigen Metalldampf
emission muß deshalb für NH-Sicherungslasttrenner als systemimmanente Eigenschaft angesehen
werden. Infolge der strombegrenzenden Wirkung des NH-Sicherungseinsatzes ist diese
Metalldampfemission auch relativ unkritisch, solange sie keine Sekundärkurzschlüsse in
benachbarten Stromkreisen oder gar im Vorsicherungsbereich auslöst. Ein durch Sicherungsein
sätze begrenzter Kurzschlußstrom führt allenfalls zur Beschädigung des betroffenen Schaltgerätes
und zur Störung des ohnehin fehlerhaften Stromkreises. Ein Sammelschienenkurzschluß dagegen
führt zum Ausfall oder gar zur Zerstörung der gesamten Schaltanlage.
Die schädliche Wirkung auf benachbarte Stromkreise, insbesondere, auf das Sammelschienensy
stem kann durch große Abstände zwischen den Metallteilen oder durch Abschottungen und
Isolierungen begrenzt werden. Diese Maßnahmen führen jedoch zu größeren Abmessungen der
Schaltanlage oder verursachen erhöhte Kosten und/oder thermische Probleme durch behinderte
Wärmeabfuhr.
Aus der DE-OS 18 16 938 und der DE-OS 19 18 473 ist eine Lösung bekannt, bei der durch
Isolierstoffansätze am Messerkontakt oder Aufnahmekontakt bei Einschalten von handabhängig
betätigten Geräten die Bildung eines Lichtbogens verhindert werden soll.
Bei dieser Lösung werden die Aufnahmekontakte mit Isolierstoffaufsätzen versehen, welche beim
Einführen des Messerkontaktes die Kontaktflächen vorspreizen, wobei die Kontaktgabe erst nach
völligem Eintauchen des Messerkontaktes zwischen die Aufnahmekontakthälften handunabhängig
erfolgen soll. Es ist einerseits zu bezweifeln, daß das Kontaktmesser während des Schaltvor
ganges bei der Verwendung handelsüblicher NH-Sicherungseinsätze so präzise geführt werden
kann, daß eine vorzeitige Berührung und damit das vorzeitige Auslösen des Kurzschlußstromes
ausgeschlossen werden kann. Zum anderen hat die beschriebene Kontaktanordnung den
gravierenden Nachteil, daß bei Ausschaltvorgängen unter Last der Aufnahmekontakt geöffnet wird,
während sich das Kontaktmesser noch nicht aus dem Kontaktbereich entfernt hat.
Wegen der geringen Schaltgeschwindigkeit handabhängig betätigter Geräte brennt der
Schaltlichtbogen ausreichend lange zwischen den Kontaktflächen, um diese zu zerstören. Selbst
wenn diese erfindungsgemäße Kontaktanordnung günstigere Eigenschaften beim Einschalten auf
einen Kurzschluß zeigen sollte, ist sie durch die nachteiligen Eigenschaften beim Ausschalten von
Lastströmen als untauglich für den Einsatz in NH-Sicherungslasttrennern anzusehen. Zumal da
das Ausschalten zu den normalen, häufig wiederkehrenden Funktionen des Sicherungslast
trenners gehört, während das Einschalten auf einen Kurzschluß eine Ausnahmesituation darstellt,
die allerdings sicherheitstechnisch beherrscht werden muß.
Aus P 40 08 869.3 ist eine verbesserte Ausführung bekannt, welche die o.g. Nachteile nicht
aufweist. Aber auch bei dieser Lösung entstehen bei paralleler Führung des Schaltstückes zwei
Einschaltlichtbogen. Beide Lösungswege verwenden aufwendigere Aufnahmekontakte, an die
zusätzliche Isolierstoffteile zu montieren sind.
Es ist zwar bereits ein Sicherungslasttrenner bekannt, der die vorstehend genannten Nachteile
nicht aufweist, und bei welchem die Sicherungseinsätze in einer Reihe hintereinander an einem
Oberteil befestigt sind, das um eine Achse verschwenkbar ist, wobei sich die Reihe der
Sicherungseinsätze von der Achse forterstreckt. Diese Art von Sicherungslasttrennern hat jedoch
den großen Nachteil, daß das Oberteil sehr weit von dem Unterteil weggeschwenkt werden muß,
damit auch der der Achse am nächsten liegende Sicherungseinsatz von seinen Gegenkontakten
getrennt wird. Dabei liegen in nachteiliger Weise insbesondere in den weiter von der Achse
entfernten Bereichen spannungsführende Teile sehr leicht zugänglich offen. Zudem hat diese Art
von Sicherungslasttrennern den Nachteil, daß wegen ungünstiger Hebelverhältnisse beim
Ausschalten unter Last Lichtbögen an den Kontakten des der Achse am nächsten liegenden
Sicherungseinsatzes sehr lange stehenbleiben, die über kurz oder lang zur Zerstörung der
Kontaktoberflächen führen. Bei diesem gattungsfremden Sicherungslasttrenner werden also die
Sicherungseinsätze nicht parallel bzw. nicht um die gleiche Strecke bewegt.
Gegenüber dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Schalten von Stromkreisen mittels Sicherungslasttrennern
sowie einen entsprechenden Sicherungslasttrenner mit den eingangs genannten Merkmalen zu
schaffen, bei welchen die Gefahren für die Schaltanlage und für Bedienpersonen beim Einschalten
auf einen kurzgeschlossenen Stromkreis erheblich vermindert sind.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Stromschluß über die drei Sicherungseinsätze zeitlich versetzt erfolgt, in dem die Kon
taktierung der ersten Kontaktmesser jedes der Sicherungseinsätze gleichzeitig oder in einer
beliebig vorgebbaren zeitlichen Reihenfolge erfolgt, während für mindestens einen ersten
Sicherungseinsatz mindestens die Kontaktierung seines zweiten Kontaktmessers mit dem
zugehörigen Gegenkontakt zeitlich vor der Kontaktierung des zweiten Kontaktmessers der beiden
anderen Sicherungseinsätze erfolgt. Dabei erfolgt der Ausschaltvorgang vorzugsweise in der
umgekehrten Reihenfolge.
Dabei ist ein Verfahren bzw. eine Vorgehensweise bevorzugt, bei welcher die erwähnten zweiten
Kontaktmesser in einem zeitlichen Abstand von etwa ein bis fünf Millisekunden nacheinander mit
ihren entsprechenden Gegenkontakten in Berührung treten.
Durch die zeitliche Verschiebung der Kontaktierung der zweiten Kontaktmesser der Sicherungs
einsätze kann man erreichen, daß die Zahl der Einschaltlichtbögen im günstigsten Fall auf einen
einzigen Kontakt beschränkt wird, während bei der ansonsten bevorzugten Ausführungsform nach
dem Stand der Technik mit parallel verschiebbaren Sicherungseinsätzen beim Einschalten auf
einen Kurzschluß gleichzeitig 6 Lichtbogen entstehen konnten. Sofern dennoch in ungünstigen
Fällen und bei nicht symmetrischer Schaltung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei oder
drei Lichtbogen entstehen, wird die Gefahr von Sekundärkurzschlüssen durch entsprechende
Metalldampfemissionen dennoch vermindert, weil diese Lichtbögen nicht gleichzeitig, sondern
zeitlich versetzt entstehen und damit die Metalldampfkonzentration zu einem beliebigen Zeitpunkt
nicht so groß wird, daß ein Sekundärkurzschluß entstehen kann.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontaktierung des
zweiten Kontaktmessers des ersten Sicherungseinsatzes nach dem Kontaktieren des ersten
Kontaktmessers des ersten Sicherungseinsatzes erfolgt. Diese Ausführungsform ist vor allem
dann vorzuziehen, wenn die Schaltung des über den Sicherungslasttrenner versorgten
Verbrauchers nicht symmetrisch ist.
Bei einer symmetrischen Verbrauchsschaltung ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung
bevorzugt, bei welcher die Kontaktmesser des ersten Sicherungskontaktes gleichzeitig in ihrer
entsprechenden Gegenkontakte eingeführt werden (können), während mindestens das zweite
Kontaktmesser des zweiten Sicherungseinsatzes zeitlich nach dem Schließen der Kontakte des
ersten Sicherungseinsatzes und auch zeitlich dem Schließen des ersten Kontaktes des zweiten
Sicherungseinsatzes erfolgt. Die Begriffe "erster", "zweiter" und "dritter" Sicherungseinsatz und
"erster", "zweiter" Kontakt bzw. "erstes" und "zweites" Kontaktmesser beziehen sich auf die
zeitliche Reihenfolge der Kontaktierung, d. h. der erste Sicherungseinsatz ist derjenige, bei
welchem beide Kontakte geschlossen sind, bevor an irgendeinem der anderen Sicherungseinsätze
beide Kontakte geschlossen sind und das zweite Kontaktmesser wird nie vor dem ersten
Kontaktmesser in Berührung mit dem entsprechenden Gegenkontakt gebracht, wobei allerdings
die vorstehenden Begriffe im Prinzip auch eine Gleichzeitigkeit der Kontaktgebung noch nicht
ausschließen, solange dies nicht ausdrücklich durch Angabe der zeitlichen Reihenfolge verlangt
wird.
In dem zuletzt konkret genannten Beispiel können also beispielsweise beide Kontakte des ersten
Sicherungseinsatzes und auch der erste Kontakt des zweiten Sicherungseinsatzes (wahlweise
auch noch der erste Kontakt des dritten Sicherungseinsatzes) gleichzeitig geschaltet werden. Erst
die Schaltung des zweiten Kontaktes des zweiten Sicherungseinsatzes erfolgt daraufhin zeitlich
versetzt und schließlich erfolgt auch die Schaltung des zweiten Kontaktes des dritten Sicherungs
einsatzes nochmals zeitlich versetzt nach der Schaltung des zweiten Kontaktes des zweiten
Sicherungseinsatzes. Bei symmetrischen Schaltungen fließt erst dann Strom, wenn mindestens
zwei Sicherungseinsätze bzw. deren Kontaktmesser mit ihren jeweiligen Gegenkontakten in
Eingriff stehen. Das heißt, die Kontaktierung beider Kontaktmesser des ersten Sicherungseinsatzes
erfolgt stromlos, ebenso wie auch die Kontaktierung der ersten Kontaktmesser der zweiten und
dritten Sicherungseinsätze. Erst der Kontakt des zweiten Kontaktmessers des zweiten
Sicherungseinsatzes erfolgt unter Kurzschlußbedingungen auf der Verbraucherseite mit einem
Lichtbogen. Der dabei fließende Kurzschlußstrom wird durch den ersten und zweiten Sicherungs
einsatz innerhalb von ein bis zwei ms (Millisekunden) abgeschaltet. Wenn also schließlich die
Kontaktierung des zweiten Kontaktmessers des dritten Sicherungseinsatzes mit einer
entsprechenden Verzögerung stattfindet, so erfolgt dies wiederum stromlos, da die beiden anderen
Phasen nunmehr bereits abgeschaltet sind. Es entsteht also lediglich ein einziger Lichtbogen und
zwar eindeutig am zweiten Kontaktmesser des zweiten Sicherungseinsatzes und dem
entsprechenden Gegenkontakt, so daß man durch die Wahl des Sicherungseinsatzes, der als
zweiter schaltet (beide Kontakte nacheinander schließt) eindeutig festlegen kann, an welcher
Stelle der Lichtbogen erzeugt wird. Dabei wird man einen Kontakt wählen, bei welchem aufgrund
seiner räumlichen Lage in dem Sicherungseinsatz die Gefahr eines Sekundärkurzschlusses zu
den übrigen Phasen oder gar zu den Sammelschienen am geringsten ist. Die Zeitfolge der
Kontaktierung der jeweils ersten Kontaktmesser der Sicherungseinsätze ist weitgehend beliebig.
So können wahlweise alle ersten Kontaktmesser gleichzeitig geschaltet werden, während die
zweiten Kontaktmesser der Sicherungseinsätze die vorstehend beschriebene Reihenfolge einer
Kontaktierung haben, man kann jedoch auch die ersten Kontaktmesser relativ zueinander zeitlich
versetzt in Eingriff mit ihren entsprechenden Gegenkontakten bringen.
Hinsichtlich der eingangs genannten Vorrichtung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
dadurch gelöst, daß entweder
- a) mindestens ein Teil der Kontakte eine unterschiedliche Kontakthöhe hat und/oder
- b) die Sicherungseinsätze in unterschiedlicher Höhe oder relativ zueinander geneigt am Oberteil des Sicherungslasttrenners aufgehängt sind,
wobei die unterschiedliche Kontakthöhe bzw. die Neigung der Sicherungseinsätze relativ
zueinander so gewählt ist, daß beim Aufeinanderzubewegen von Oberteil und Unterteil des
Sicherungslasttrenners der Stromschluß über beide Kontakte an einem der Sicherungseinsätze
zeitlich vor dem Stromschluß über die Kontakte der zweiten und dritten Sicherungseinsätze erfolgt.
Der Begriff "Höhe" der Kontakten bezieht sich dabei auf eine Ebene, die im Moment der ersten
Berührung eines der Kontaktmesser mit seinem entsprechendem Gegenkontakt senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Oberteils gegenüber dem Unterteil verläuft.
Im Falle einer Neigung der Sicherungseinsätze relativ zueinander bezieht sich der Neigungsbegriff
selbstverständlich auf die durch die Sicherungseinsätze und die beiden gegenüberliegenden
Kontaktmesser verlaufende Längsachse der Sicherungseinsätze, wobei dann höchstens einer der
Sicherungseinsätze in einer Ebene bzw. parallel zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Sicherungseinsätze im Moment des ersten Kontaktes zwischen einem Kontaktmesser und
dem Gegenkontakt liegt, während die beiden anderen Sicherungseinsätze relativ zu dieser Ebene,
und damit auch zu dem erstgenannten Sicherungseinsatz, geneigt angeordnet sind. Bei einer
solchen Ausgestaltung können alle Gegenkontakte die gleiche Höhe aufweisen, wobei
selbstverständlich auch beide Lösungen miteinander kombiniert werden können, d. h. es können
sowohl die Gegenkontakte am Unterteil eine unterschiedliche Höhe aufweisen, während auch die
Sicherungseinsätze relativ zueinander und, mindestens teilweise, auch gegenüber der zur
Bewegungsrichtung senkrechten Ebene geneigt angeordnet sind. Dabei versteht es sich, daß die
Neigung der Sicherungseinsätze und die unterschiedliche Höhe der Kontakte nicht gerade so
gewählt werden dürfen, daß sich der Effekt der Neigung und der unterschiedlichen Kontakthöhe
aufhebt. Grundsätzlich gilt für jede Anordnung die Bedingung, daß sie gerade so erfolgen muß,
daß der beidseitige Kontaktschluß am ersten Sicherungseinsatz zeitlich vor dem beidseitigen
Kontaktschluß der beiden anderen Sicherungseinsätze liegt, wobei auch deren vollständiger
Kontaktschluß wiederum zeitlich gestaffelt ist. Da der Kontaktschluß erst dann vollständig
hergestellt ist, wenn beide Kontaktmesser eines Sicherungseinsatzes mit ihren entsprechenden
Gegenkontakten in Eingriff stehen, reicht es aus, die Kontaktierung des jeweils zweiten
Kontaktmessers der Sicherungseinsätze zu betrachten, wobei das erste Kontaktmesser höchstens
gleichzeitig, vorzugsweise zeitlich vor dem zweiten Kontaktmesser mit seinem entsprechendem
Gegenkontakt in Eingriff gebracht wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sicherungslasttrenners entsprechen den
oben beschriebenen, bevorzugten Verfahrensschritten. Besonders bevorzugt ist ein Sicherungs
lasttrenner, bei welchem das Oberteil parallel und im wesentlichen linear gegenüber dem Unterteil
verschoben wird, so daß alle Sicherungseinsätze dieselbe lineare Bewegung ausführen und die
Kontaktierungsreihenfolge lediglich durch die Höhe der Kontakte und/oder die relative Neigung
der Sicherungseinsätze zueinander bzw. zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung
bestimmt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher das Oberteil um eine Achse verschwenkbar ist
und die Sicherungseinsätze nebeneinander in gleichem Abstand zur Achse angeordnet sind,
werden aus geometrischen Gründen mehr oder weniger zwangsweise die der Achse am nächsten
liegenden Kontaktmesser mit ihren Gegenkontakten zuerst in Eingriff gebracht. Die Höhe der
zweiten Gegenkontakte kann dann in geeigneter Weise gestaffelt werden, wobei für symmetrische
Schaltungen eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt wird, bei welcher der mittlere
Gegenkontakt am höchsten ist.
Bevorzugt werden die Kontakthöhen der Gegenkontakte und/oder die Neigungen der Sicherungseinsätze
so gewählt, daß im Moment der ersten Berührung des zuerst in Eingriff kommenden
zweiten Kontaktmessers der Abstand des als nächstes in Eingriff kommenden zweiten
Kontaktmessers zu seinem Gegenkontakt noch etwa zwei bis fünf Millimeter beträgt, während der
Abstand des zuletzt in Eingriff kommenden zweiten Kontaktmessers nochmals um weitere zwei
bis fünf Millimeter größer ist.
Dabei wird zweckmäßigerweise der Höhenunterschied zwischen den beiden zuerst genannten
Gegenkontakten bzw. die Neigung zwischen dem ersten und zweiten Sicherungseinsatz
hinreichend groß gewählt, damit das zuerst in Eingriff kommende zweite Kontaktmesser bereits
mit im wesentlichen dem vollen Kontaktdruck an den entsprechenden Gegenkontaktflächen
anliegt, wenn die Berührung des als nächstes in Eingriff kommenden zweiten Kontaktmessers mit
seinem Gegenkontakt stattfindet, wobei im Kurzschlußfall ein Lichtbogen erzeugt wird. Der
Höhenunterschied zu dem letzten Gegenkontakt bzw. die unterschiedliche Höhe zwischen dem
vorletzten und letzten Kontaktmesser, die mit ihren Gegenkontakten in Eingriff treten, brauchen
im Falle einer symmetrischen Schaltung nur noch so groß zu sein, daß die typische Zeit, die
vergeht, bevor das letzte Kontaktmesser bei einem normalen Einschaltvorgang mit seinem
Gegenkontakt in Berührung kommt, länger ist als die Schaltzeit der Sicherungseinsätze, so daß
der erste und zweite Sicherungseinsatz den Stromkreis bereits unterbrochen haben und damit
auch die Kontakte des dritten Sicherungseinsatzes stromlos bleiben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich aus der folgenden Beschreibung der Figuren, welche Ausführungsformen von
Sicherungseinsätzen bzw. Teile hiervon zeigen, durch die das Prinzip der vorliegenden Erfindung
verwirklicht wird. Es zeigen:
Fig. 1a bis c verschiedene Ansichten eines Sicherungslasttrenners mit linearer Parallelführung
der Sicherungseinsätze.
Fig. 2a und b jeweils drei nebeneinander angeordnete Kontaktmesser und Gegenkontakte,
welche eine gewünschte Schaltreihenfolge haben.
In Fig. 1a erkennt man einen Sicherungslasttrenner in einer Seitenansicht, wobei seitliche
Gehäuseteile fortgelassen sind. Der Sicherungslasttrenner besteht aus einem Unterteil 2 und
einem lediglich gestrichelt angedeuteten Oberteil 1. Das Unterteil 2 ist auf drei Stromsammel
schienen S1, S2 und S3 montiert, wobei Zugangsleitungen 10, 11, 12 jeweils eine der Stromsam
melschienen S1, S2, S3 mit Zugangskontakten 7a, 8a und 9a verbinden. Den Zugangskontakten
7a, 8a und 9a sind jeweils Abgangskontakte 7b, 8b und 9b zugeordnet, die den Zugangskontakten
im Abstand gegenüber liegen. Die Zu-/Abgangskontakte haben generell die aus Fig. 1c
ersichtliche und im Stand der Technik bekannte Lyra-Form. Oberhalb der Zu-/Abgangskontakte
erkennt man noch Löschkammern 16, die vor allem der Vermeidung bzw. dem Löschen von
Lichtbogen beim Ausschalten des NH-Sicherungslasttrenners unter Last dienen. Am Oberteil 1
sind drei Sicherungseinsätze 3, 4, 5 aufgehängt, wobei die genaue Aufhängung bzw. Befestigung
der Sicherungseinsätze 3, 4, 5 am Oberteil 1 nur schematisch wiedergegeben ist. Das Oberteil ist
in Richtung des Doppelpfeils 17 auf das Unterteil 2 zu bzw. von diesem weg bewegbar, wobei alle
Sicherungseinsätze 3, 4, 5 parallel dieselbe Bewegung ausführen.
Wie man anhand der eingezeichneten Hilfslinien leicht erkennt, haben die Zu-/Abgangskontakte
7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b insgesamt drei unterschiedliche Höhen, wobei die Kontakte 7a, 7b und 8a
gleich hoch und von allen Kontakten am höchsten sind, während die Kontakte 8b und 9a etwas
tiefer enden und schließlich der Kontakt 9b nochmals etwas tiefer endet als der Kontakt 9a.
Für eine optimale Funktion dieses Sicherungslasttrenners ist vorausgesetzt, daß über dieses
System ein symmetrisch geschalteter Verbraucher versorgt werden soll. Dies bedeutet, daß beim
vollständigen Schließen beider Kontakte eines Sicherungseinsatzes zunächst noch kein Strom
fließen kann, da bei einer solchen Schaltung mindestens zwei Sicherungseinsätze vollständig
kontaktiert sein müssen, bevor ein Strom durch die Kontakte fließt.
Man erkennt aus Fig. 1a, daß die Kontakte 7a, 7b und 8a um einen Betrag Δx höher angeordnet
sind bzw. weiter nach oben in Richtung auf das Oberteil 1 hinreichen, als die Kontakte 8b, 9a,
welche wiederum um den Betrag Δy höher liegen, als der letzte Kontakt 9b, bzw. dessen
Oberkante.
Wird nun das Oberteil 1 in Richtung des Pfeiles 17 nach unten bewegt, so treten zunächst die
Kontaktmesser 3a, 3b, 4a mit ihren jeweiligen Gegenkontakten 7a, 7b, 8a in Eingriff, während das
zweite Kontaktmesser 4b des zweiten Sicherungseinsatzes 4 erst mit einer zeitlichen Verzögerung
mit seinem Gegenkontakt 8b in Eingriff kommt, wobei diese zeitliche Verzögerung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Oberteils 1 entlang des Doppelpfeiles 17 für den Weg Δx
entspricht in ähnlicher Weise wird der Kontakt zwischen dem Kontaktmesser 5b und dem
Gegenkontakt 9b erst hergestellt, nachdem gegenüber der Kontaktierung zwischen dem
Kontaktmesser 5a und dem Gegenkontakt 9a eine Zeit verstrichen ist, die sich aus der
Schaltgeschwindigkeit, konkret der Bewegungsgeschwindigkeit entlang des Pfeiles 17, und dem
Abstand Δy errechnen läßt.
Fig. 1b ist eine schematische Draufsicht von oben auf das Unterteil 2 des Sicherungseinsatzes.
Auch in dieser Darstellung erkennt man wieder die Sammelschienen S1, S2 und S3 sowie die Zu
/Abgangskontakte 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b. Gemäß der aus Fig. 1 ersichtlichen Schaltreihenfolge
kann ein Lichtbogen allenfalls zwischen den Kontakten 4b und 8b entstehen. Es versteht sich, daß
man beispielsweise auch die Kontakte 7a, 7b, genauer gesagt nur deren Höhe, mit den Kontakten
8a, 8b vertauschen kann. Wahlweise könnte man auch die Kontakte 7a, 8a, 9a nach den
Kontakten 7b, 8b, 9b schalten. Wie man leicht erkennt, kann man auf diese Weise ganz gezielt
einen bestimmten Messerkontakt und Gegenkontakt auswählen, an welchem der besagte
Lichtbogen auftreten kann bzw. muß. Beim Vertauschen der Kontakthöhen der Kontakte 7a, 7b
mit denen der Kontakte 8a, 8b würde beispielsweise der Lichtbogen zwischen dem Kontaktmesser
3b und dem Gegenkontakt 7b auftreten.
Wie man außerdem erkennt, erstrecken sich von den Kontakten 7b und 8b jeweils Abgangs
leitungen 13, 14 zu Anschlußkontakten 15 für den über den Sicherungslasttrenner geschalteten
Verbraucher. Es versteht sich, daß der einzige Lichtbogen möglichst dorthin verlegt werden sollte,
wo die geringste Gefahr eines Überschlags bzw. Sekundärlichtbogens von dem betreffenden
Kontakt zu einem der anderen Kontakte, den Abgangsleitungen 13 oder 14 oder gar den
Sammelschienen S1, S2, S3 auftreten könnte. Da je nach der Höhenlage der Abgangsleitung 13
ein entsprechender Überschlag von dem Kontakt 8b zu der dicht daneben verlaufenden
Abgangsleitung 13 nicht völlig auszuschließen ist, wäre also eine Anordnung am sinnvollsten, bei
welcher der einzige Lichtbogen an den Kontakten 7b oder 7a auftritt, wenn der Sicherungslast
trenner unter Kurzschlußbedingungen eingeschaltet wird.
Falls gewünscht, können auch die Höhen sämtlicher Zu-/Abgangskontakte unterschiedlich sein.
In Fig. 1c, welche lediglich schematisch die in einer Ansicht von rechts auf Fig. 1a erkennbaren
Bestandteile des Sicherungslasttrenners (ohne Oberteil 1 und ohne Löschkammern 16) zeigt,
erkennt man sowohl die V-förmig zulaufende Vorderkante des Kontaktmessers 3a als auch den
V-förmigen Einlaufbereich des Lyrakontaktes 7a. Man sieht daran, daß bei einer relativ langsamen
Einschaltbewegung zunächst die schrägen Flächen der Messervorderkante und des V-förmigen
Einlaufbereiches des Kontaktes 7a relativ lose miteinander in Berührung kommen, so daß im Falle
eines Kurzschlusses als Last hinter den Kontakten ein Lichtbogen unvermeidlich ist.
Die in Fig. 1a eingezeichneten Höhendifferenzen Δx und Δy liegen in der Größenordnung von
5 Millimetern (mm) für Δx und von etwa 2-3 Millimeter für Δy. Diese Höhenunterschiede reichen
aus, um die gewünschte Zeitfolge der Kontaktierungen zu erhalten, ohne daß gleichzeitig mehrere
Lichtbogen entstehen. Gleichzeitig hat diese unterschiedliche Kontakthöhe bzw. der unter
schiedliche Kontaktabstand keinen negativen Einfluß auf den Ausschaltvorgang unter Last. Auch
bei einem normalen Ausschaltvorgang unter Last werden zwischen den Kontaktmessern 3a, 3b,
4a, 4b, 5a, 5b und den Konktaktflächen der Lyrakontakte 7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b Lichtbogen
gezogen. Dabei entsteht ein zweifacher Lichtbogen an jedem der Sicherungseinsätze 3, 4, 5, wobei
die Gesamtspannung sich auf die beiden Lichtbögen jedes der Sicherungseinsätze verteilt und
damit relativ leicht und schnell unter zusätzlicher Wirkung der Löschkammern 16 gelöscht werden
kann. Da die typische Lichtbogenlänge ein Vielfaches der Höhenunterschiede Δx bzw. Δy beträgt,
haben diese Höhenunterschiede keinen nennenswerten Einfluß auf den Spannungsabfall über die
Lichtbögen und das Löschen der Lichtbögen. Die aus dem Auftreten der doppelten Lichtbögen
und beim Trennen der Kontakte unter Last resultierenden Vorteile des einfacheren und
schnelleren Löschens der Lichtbögen bei einem solchen Sicherungslasttrenner mit linearer
Parallelführung der Sicherungseinsätze 3, 4, 5 bleiben also voll erhalten.
In den Fig. 2a, b sind nochmals zwei mögliche Varianten zur Erzielung der gewünschten
Schaltreihenfolge der jeweils zweiten Kontaktmesser von Sicherungseinsätzen dargestellt. Die
dargestellte Nebeneinanderanordnung der zu den drei Phasen L1, L2 und L3 gehörenden
Lyrakontakte findet man in der Praxis bei Sicherungslasttrennern, deren Oberteil um eine Achse
verschwenkbar ist und drei nebeneinander im gleichen Abstand zu Schwenkachse angeordnete
Sicherungseinsätze trägt. Man kann jedoch die drei hier nebeneinandergeordneten Lyrakontakte
auch als schematische Darstellung der an sich hintereinander angeordneten Kontakte 7b, 8b und
9b in Fig. 1a verstehen.
Fig. 2a zeigt eine Variante, bei welcher alle drei zweiten Kontaktmesser 3b, 4b, 5b in der
gleichen Höhe an einem (nicht dargestellten) Oberteil angeordnet sind und entlang des
Doppelpfeiles 17 nach oben bzw. unten bewegt werden können, z. B. durch Verschwenken des
Oberteiles um eine Achse, die horizontal im Abstand hinter der Papierebene und parallel zur
Papierebene verläuft.
Die drei Kontakte 7b, 8b. 9b sind auf dem (ebenfalls nicht näher dargestellten) Unterteil 2 in etwas
unterschiedlicher Höhe montiert, so daß der Kontakt 8b gegenüber dem Kontakt 7b um einen
Betrag Δx angehoben ist, während der Kontakt 9b gegenüber dem Kontakt 7b um den Betrag Δy
abgesenkt ist. Es ist klar, daß beim gleichzeitigen, parallelen Absenken der drei Kontaktmesser
3b, 4b, 5b zunächst das Messer 4b mit dem Lyrakontakt 8b in Eingriff tritt, wobei im Falle einer
symmetrischen Schaltung des Verbrauchers wiederum dieser Einschaltvorgang stromlos erfolgt.
Im übrigen ist hierbei vorausgesetzt, daß die jeweils ersten Kontaktmesser 3a, 4a und 5a bereits
in Eingriff mit ihren entsprechenden Gegenkontakten 7a, 8a und 9a stehen, bevor die zweiten
Kontaktmesser mit ihren Gegenkontakten in Berührung kommen.
Im Falle eines Kurzschlusses auf der Verbraucherseite kann dann beim weiteren Absenken der
Kontaktmesser in Richtung der Gegenkontakte ein Lichtbogen zwischen dem Kontaktmesser 3b
und dem Lyrakontakt 7b entstehen, der jedoch von der verbleibenden Phase L3 relativ weit
entfernt ist. Der Kurzschlußstrom wird durch die Sicherungseinsätze 3, 4, die zu den Kon
taktmessern 3b, 4b gehören, innerhalb einer Zeit unterbrochen, die kürzer ist als die Zeit, die das
Kontaktmesser 5b benötigt, um den verbleibenden Weg Δy zurückzulegen.
Die unterschiedlich hohe Montierung der Lyrakontakte 7b, 8b, 9b gemäß Fig. 2a hat, im
Gegensatz zu einer ebenfalls denkbaren unterschiedlich langen Ausführung der jeweiligen
Kontaktschenkel, den Vorteil, daß jeweils identische Lyrakontakte verwendet werden können, die
auch jeweils den gleichen Kontaktdruck und gleiche Kontaktbedingungen gewährleisten.
Gleichzeitig bringt dies selbstverständlich fertigungstechnische Vorteile mit sich, da keine
verschiedenen Typen von Lyrakontakten hergestellt werden müssen.
Die zweite, in Fig. 2b dargestellte Variante zeigt Lyrakontakte 7b, 8b, 9b, die alle in gleicher
Höhe montiert sind. Dagegen sind die Sicherungseinsätze entweder in unterschiedlicher Höhe
montiert oder relativ zueinander geneigt montiert, so daß die Kontaktmesser 3b, 4b, 5b in der
dargestellten Position einen unterschiedlichen Abstand zu ihren entsprechenden Gegenkontakten
haben. Werden nun wiederum in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 2a
beschrieben die Sicherungseinsätze und damit die Kontaktmesser 3b, 4b, 5b gleichzeitig mit
derselben Geschwindigkeit in Richtung des Doppelpfeiles nach unten abgesenkt, so tritt zunächst
das Kontaktmesser 5b mit dem Gegenkontakt 9b in Eingriff, anschließend nach einem weiteren
Absenken um den Betrag Δy das Kontaktmesser 3b und schließlich nach einem noch weiteren
Absenken um den Betrag Δx auch Kontaktmesser 4b mit dem Gegenkontakt 8b. Gegenüber der
im Zusammenhang mit Fig. 2a dargestellten Version haben hier lediglich die Phasen L2 und L3
ihre Rollen vertauscht.
Man erkennt, daß alle vorgenannten Ausführungsformen gegenüber dem Stand der Technik den
Vorteil mit sich bringen, daß im Falle eines Kurzschlusses auf der Verbraucherseite beim
Einschalten deutlich weniger Lichtbögen und im günstigsten Fall nur ein einziger Lichtbogen
entsteht, während beim Stand der Technik bis zu 6 Lichtbögen gleichzeitig entstehen konnte, die
in einem kurzen Zeitraum und auf einem relativ kleinen Volumen sehr viel Energie freisetzen und
damit auch Sekundärkurzschlüsse auslösen konnten, die für eine Bedienperson ggf. eine große
Gefahr bedeuten würden und die überdies auch zur Zerstörung erheblicher Teile der gesamten
Schaltanlage führen konnten. Durch die Reduzierung der Zahl der Lichtbögen und der damit
freigesetzten Energie sowie der daraus auch resultierenden Verminderung von Metalldampf
emissionen kann der erfindungsgemäße Sicherungslasttrenner ohne aufwendige zusätzliche
Maßnahmen zur Verhinderung von Sekundärschlüssen konstruiert und damit auch relativ kompakt
und preiswert hergestellt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Schalten, insbesondere zum Einschalten eines Sicherungslasttrenners (1),
bei welchem drei an einem Oberteil (2) des Sicherungslasttrenners angebrachte Sicherungsein
sätze (4, 5, 6) gleichzeitig im wesentlichen parallel und um die gleiche Strecke bewegt und mit an
einem Unterteil (3) des Sicherungslasttrenners angeordneten Gegenkontakten (7a, b; 8a, b; 9a, b)
in bzw. außer Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschluß über die
drei Sicherungseinsätze (4, 5, 6) zeitlich versetzt erfolgt, indem die Kontaktierung der ersten
Kontaktmesser (3a, 4a, 5a) jedes der Sicherungseinsätze (3, 4, 5) gleichzeitig oder in einer beliebig
vorgebbaren zeitlichen Reihenfolge erfolgt, während mindestens für einen ersten Sicherungsein
satz (3, 4) mindestens die Kontaktierung seines zweiten Kontaktmessers (3b,4b) mit dem
zugehörigen Gegenkontakt (7b, 8b) zeitlich vor der Kontaktierung der zweiten Kontaktmesser
(3b, 5b oder 4b, 5b) der beiden anderen Sicherungseinsätze (3, 5 oder 4, 5) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung des zweiten
Kontaktmessers (3b) des ersten Sicherungseinsatzes (3) nach dem Kontaktieren des ersten
Kontaktmessers (3a) des ersten Sicherungseinsatzes (3) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung des zweiten
Kontaktes (4b) des zweiten Sicherungseinsatzes zeitlich nach der Kontaktierung des ersten
Kontaktmessers (4a) des zweiten Sicherungseinsatzes (4) und zeitlich nach der Kontaktierung
beider Kontaktmesser (3a, 3b) des ersten Sicherungseinsatzes (3) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle zweiten
Kontaktmesser (3b, 4b, 5b) zeitlich nacheinander mit ihren entsprechenden Gegenkontakten
(7b, 8b, 9b) in Eingriff gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle ersten Kontaktmesser
(3a, 4a, 5a) mit ihren entsprechenden Gegenkontakten (7a, 8a, 9a) in Eingriff gebracht werden,
bevor ein zweites Kontaktmesser (3b, 4b, 5b) mit seinem entsprechendem Gegenkontakt (7b, 8b, 9b)
in Eingriff gebracht wird.
6. NH-Sicherungslasttrenner mit an einem Unterteil (2) angeordneten Zu- und Abgangskon
takten (7a, b; 8a, b; 9a, b), von denen die Zugangskontakte mit den Phasen eines mehrphasigen
Wechselstromnetzes verbindbar sind, wobei je ein Paar von Zu-/Abgangskontakten durch einen
Sicherungseinsatz überbrückt wird, der für den Eingriff mit den Zu-/Abgangskontakten
Kontaktmesser (3a, b; 4a, b; 5a, b) aufweist und wobei an einem Oberteil (1) mindestens derartige
Sicherungseinsätze angebracht sind und Unterteil (2) und Oberteil (1) derart gegeneinander
bewegbar sind, daß die Kontaktmesser der Sicherungseinsätze mit den Zu-/Abgangskontakten
des Unterteils (2) in Eingriff treten, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) mindestens ein Teil der Zu-/Abgangskontakte (7a, b; 8a, b; 9a, b;) eine unter schiedliche Kontakthöhe hat, und/oder
- b) mindestens zwei Sicherungseinsätze (3, 4, 5) in unterschiedlicher Höhe oder relativ zueinander geneigt am Oberteil (1) aufgehängt sind,
wobei die unterschiedliche Kontakthöhe bzw. unterschiedliche Aufhängung bzw. Neigung der
Sicherungseinsätze so gewährt ist, daß beim Aufeinanderzubewegen von Unterteil (2) und
Oberteil (1) der Stromschluß über einen ersten der Sicherungseinsätze zeitlich vor dem
Stromschluß über die anderen Sicherungseinsätze erfolgt.
7. Sicherungslasttrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zu
/Abgangskontakte des ersten Sicherungseinsatzes eine unterschiedliche Höhe haben.
8. Sicherungslasttrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zu
/Abgangskontakte (8a, b) für den zweiten Sicherungseinsatz (4) oder dessen Kontaktmesser (4a, b)
in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
9. Sicherungslasttrenner nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem das Oberteil (1)
in Richtung auf das Unterteil (2) parallel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Kontaktpunkt des ersten Sicherungseinsatzes und/oder der zweite Kontaktpunkt des zweiten
Sicherungseinsatzes eine möglichst große Entfernung zu Bauelementen haben, weiche auf einem
anderen Potential liegen, bzw. eine andere Phase haben, als der zweite Kontaktpunkt.
10. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhendifferenz des zweiten Kontaktpunktes eines Sicherungseinsatzes zum ersten Kontaktpunkt
zwischen ein und zehn Millimeter, vorzugsweise zwischen zwei und fünf Millimeter beträgt.
11. Sicherungslasttrenner nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil relativ zum Unterteil um eine Achse verschwenkbar ist, wobei alle drei Sicherungsein
sätze im wesentlichen den gleichen Abstand zur Schwenkachse haben und die Zu-/Abgangskon
takte der Sicherungseinsätze im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Kontakte eine unterschiedliche Höhe haben, wobei vorzugsweise
der mittlere der zweiten Kontakte die größte Höhe aufweist.
12. Sicherungslasttrenner nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem das Oberteil relativ
zum Unterteil um eine Achse verschwenkbar ist und die Sicherungseinsätze im wesentlichen
denselben Abstand zur Schwenkachse haben und ebenso wie die Zu-/Abgangskontakte im
wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsein
sätze in unterschiedlichen Neigungen am Oberteil (1) aufgehängt sind, so daß ihre von der
Drehachse am weitesten entfernten Kontaktmesser unterschiedlich weit in Richtung auf die
Gegenkontakte vorspringen, wobei vorzugsweise der mittlere Kontakt am weitesten vorspringt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243537A DE4243537B4 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
EP93117533A EP0603503B1 (de) | 1992-12-22 | 1993-10-29 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
DE59302912T DE59302912D1 (de) | 1992-12-22 | 1993-10-29 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
AT93117533T ATE139366T1 (de) | 1992-12-22 | 1993-10-29 | Verfahren zum schalten eines sicherungslasttrenners und sicherungslasttrenner hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243537A DE4243537B4 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243537A1 true DE4243537A1 (de) | 1994-06-23 |
DE4243537B4 DE4243537B4 (de) | 2004-05-06 |
Family
ID=6476156
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4243537A Expired - Fee Related DE4243537B4 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
DE59302912T Expired - Lifetime DE59302912D1 (de) | 1992-12-22 | 1993-10-29 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59302912T Expired - Lifetime DE59302912D1 (de) | 1992-12-22 | 1993-10-29 | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0603503B1 (de) |
AT (1) | ATE139366T1 (de) |
DE (2) | DE4243537B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1251538A2 (de) * | 2001-04-20 | 2002-10-23 | Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik | Schmaler dreipoliger Sicherungslasttrennschalter |
ES2277729A1 (es) * | 2005-04-04 | 2007-07-16 | Pronutec, S.A. | Base de seccionamiento tetrapolar vertical. |
EP2506284A1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-10-03 | Robert Cabillic | Sicherungslasttrennleiste |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1918473C3 (de) * | 1969-04-11 | 1983-12-22 | H.J. Müller GmbH & Co Verwaltungs-KG, 6228 Eltville | NH-Sicherung |
DE1816938B2 (de) * | 1968-12-24 | 1973-07-12 | Nh-sicherungsaggreqat mit erhoehter schaltsicherheit | |
DE2361322A1 (de) * | 1973-12-08 | 1975-06-12 | Efen Elektrotech Fab | Niederspannungshochleistungs-sicherungslasttrenner oder -leiste |
DE2824208C3 (de) * | 1978-06-02 | 1981-10-01 | Dr.Ing. Hans Hitzbleck Kg (Gmbh & Co), 4005 Meerbusch | Sicherungstrenner mit isolierenden Zwischenwänden am Deckel und einer Befestigung der Sicherungseinsätze über deren Kontaktmesser |
DE3019925C2 (de) * | 1980-05-24 | 1982-09-02 | Albrecht Jung Gmbh, 7965 Ostrach | NH- Sicherungstrenner und -Lastschalter |
DE4008869C2 (de) * | 1990-03-20 | 2001-09-27 | Efen Elektrotech Fab | Kontakt für NH-Sicherungseinsätze mit Einführhilfe |
DE4102143A1 (de) * | 1991-01-25 | 1992-08-06 | Mueller Jean Ohg Elektrotech | Schaltbarer sicherungslastschalter fuer niederspannungssysteme |
-
1992
- 1992-12-22 DE DE4243537A patent/DE4243537B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-10-29 AT AT93117533T patent/ATE139366T1/de not_active IP Right Cessation
- 1993-10-29 DE DE59302912T patent/DE59302912D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-10-29 EP EP93117533A patent/EP0603503B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1251538A2 (de) * | 2001-04-20 | 2002-10-23 | Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik | Schmaler dreipoliger Sicherungslasttrennschalter |
EP1251538A3 (de) * | 2001-04-20 | 2004-01-07 | Jean Müller GmbH Elektrotechnische Fabrik | Schmaler dreipoliger Sicherungslasttrennschalter |
ES2277729A1 (es) * | 2005-04-04 | 2007-07-16 | Pronutec, S.A. | Base de seccionamiento tetrapolar vertical. |
EP2506284A1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-10-03 | Robert Cabillic | Sicherungslasttrennleiste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59302912D1 (de) | 1996-07-18 |
DE4243537B4 (de) | 2004-05-06 |
ATE139366T1 (de) | 1996-06-15 |
EP0603503B1 (de) | 1996-06-12 |
EP0603503A1 (de) | 1994-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69018432T2 (de) | Mehrpoliger Ausschalter mit einem allen Polen gemeinsamen Gasfilter. | |
DE102011101238A1 (de) | Installationsschaltgerät | |
EP2784795B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE3531040C1 (de) | Loescheinrichtung fuer einen Allstrom-Leitungsschutzschalter | |
DE606156C (de) | Doppelpoliger Hochspannungsstufenschalter mit Haupt- und Hilfsstromkreis und im Schaltergehaeuse angeordneten Schmelzsicherungen | |
DE102012223168A1 (de) | Elektromechanisches Schaltgerät | |
DE10118746B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Schaltgerätes mit einem zuschaltbaren Strombegrenzer und zugehörige Anordnung | |
EP3428942B1 (de) | Gleichstrom-lichtbogenlöschvorrichtung und elektromechanisches gleichstrom-schaltgerät | |
DE3918816C2 (de) | Abdeckung für NH-Sicherungsleisten oder -unterteile | |
DE3413555C2 (de) | ||
DE10016950A1 (de) | Verfahren zum Abschalten eines Kurzschlussstroms im generatornahen Bereich | |
EP1032942B1 (de) | Schaltgerät mit lichtbogen-löscheinrichtung | |
DE4305746C2 (de) | Lastschalteranordnung und Gehäuse zur Aufnahme dieser Lastschalteranordnung | |
EP0056558A2 (de) | Stecksockel für Niederspannungs-Schutzschalter | |
DE4243537B4 (de) | Verfahren zum Schalten eines Sicherungslasttrenners und Sicherungslasttrenner hierzu | |
DE2508299A1 (de) | Elektrisches schaltgeraet | |
DE102017204942B4 (de) | Elektromechanisches Schutzschaltgerät | |
DE3233965C2 (de) | ||
DE2905747A1 (de) | Strombegrenzungseinrichtung fuer hochspannungsschaltanlagen | |
DE69009070T2 (de) | Hoch- oder Mittelspannungslastschalter. | |
DE10064525B4 (de) | Mittelspannungsschalteinrichtung | |
WO2019206732A1 (de) | Vakuum-leistungsschalter | |
DE10224158B3 (de) | Starkstrom-Schaltgerät und Schalteinsatz dafür | |
DE3729454A1 (de) | Kontaktelement fuer den leistungsanschluss eines schaltschrankeinschubs einer niederspannungsschaltanlage | |
EP0942448A2 (de) | Sicherungstrennschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01H 85/20 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EFEN GMBH, 65344 ELTVILLE, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |