Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identi
fizieren legitimer Produkte nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1, ein Identifikationssiegel nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 3 sowie eine Identifikationsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Allgemein befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zum
Identifizieren legitimer Produkte unter Verwendung eines
Siegels und einer Identifikationsvorrichtung, welche für
diesen Zweck verwendet werden. In einem besonderen Anwen
dungsfall bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum
Identifizieren legitimer Produkte sowie auf ein Siegel und
eine Identifikationsvorrichtung zum Identifizieren von Pro
dukten, die mit einem derartigen Siegel versehen sind, um zu
unterscheiden, ob diese Produkte Originalprodukte sind oder
nicht.
Bislang wurde zum Identifizieren der Originalität von Pro
dukten Aufkleber oder Siegel auf die Produkte aufgebracht
bzw. aufgeklebt. Diese Aufkleber oder Siegel umfassen bei
spielsweise Produktnamen, Herstellernamen, Vertriebsfirmen
namen, Herstellerdaten und Herstellungsnummern, welche auf
gedruckt sind, um zu verdeutlichen, wer bezüglich dieser
Produkte verantwortlich ist.
Um eine Nachahmung oder Fälschung dieser Aufkleber und Sie
gel zu verhindern, werden Siegel verwendet, die hologra
fische Bilder haben. Bei diesen Aufklebern und Siegeln wird
ein Bild mittels eines Regenbogenhologrammes erzeugt. Das
Bild, welches durch das Regenbogenhologramm erzeugt wird,
liefert ein relativ scharfes dreidimensionales Bild selbst
dann, wenn lediglich Sonnenlicht oder übliches weißes Licht
als rekonstruierende Strahlung verwendet werden.
Um ein Bild mittels eines Regenbogenhologrammes zu erzeugen,
benötigt man einen relativ hohen Grad an Technologie, wo
durch es nicht einfach ist, eine Fälschung zu begehen. Daher
kann durch Ankleben dieser Aufkleber oder Siegel nachgewie
sen werden, daß das Produkt von dem Originalhersteller her
gestellt worden ist und über einen legitimen Vertriebsweg
vertrieben worden ist.
Jedoch sind gedruckte Aufkleber und Siegel einfach zu fäl
schen. Aus diesem Grunde ist es möglich, Händler und Ver
braucher durch Aufkleben von gefälschten Aufklebern bei
spielsweise auf minderwertige Produkte zu täuschen.
Jedoch ist es trotz der beschriebenen Schwierigkeiten bei
der Fälschung von Aufklebern und Siegeln mit Regenbogen
hologrammbildern in letzter Zeit möglich geworden, derartige
Hologrammbilder zu fälschen. Die durch derartige gefälschte
Siegel gebildeten Bilder sind jedoch verglichen mit den Ori
ginalbildern nicht scharf, wobei dies in einem Vergleich
durch einen hochspezialisierten Ingenieur festgestellt wer
den kann. Jedoch ist es für einen Verkaufsangestellten oder
Konsumenten schwierig, in genauer Weise zu erkennen, ob das
betreffende Siegel ein Originalsiegel ist oder ein gefälsch
tes Siegel ist, wenn eine Sichtüberprüfung vorgenommen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Identifizieren legitimer Produkte zu schaffen, mit dem in
genauer Weise identifiziert werden kann, ob das betreffende
Produkt original ist oder nicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Iden
tifikationssiegel und eine Identifikationsvorrichtung zu
schaffen, die sich für ein Verfahren zum Identifizieren von
Originalprodukten bzw. legitimen Produkten eignet.
Diese Aufgabe wird durch ein Identifikationssiegel gemäß
Patentanspruch 3 und durch eine Vorrichtung gemäß Patentan
spruch 4 gelöst.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Identifi
kationsverfahren für legitime Produkte, bei dem das Produkt
mit einem Siegel mit einem holografischen Bild versehen ist
und bei dem eine Identifikationsvorrichtung verwendet wird,
um das auf dem Siegel gebildete Bild zu lesen, wobei ein
Laserstrahl eine Fläche des Siegels belichtet, auf der das
Bild erzeugt ist, und bei dem der von der Bildoberfläche
reflektierte Laserstrahl auf einem Bildschirm der Identi
fikationsvorrichtung rekonstruiert wird, um die Legitimität
des Produktes zu identifizieren.
Gleichfalls schafft die Erfindung ein Siegel, das unter Ver
wendung einer Prägeplatte einer Zwischenoriginalplatte her
gestellt wird, auf der ein Fourier-Transformationshologramm
ausgebildet ist, wobei ein Kunststoff mit dieser Prägeplatte
geformt wird, um eine Kopie des Bildes des Fourier-Transfor
mationshologrammes zu erzeugen.
Die Erfindung befaßt sich gleichfalls mit einer Identifika
tionsvorrichtung, die ein Gehäuse, ein Laserstrahlung aus
strahlendes Gerät, das an dem Gehäuse angebracht ist und
einen Bildschirm, der an der Reflexionsseite des Laserstrah
les angebracht ist, um den Laserstrahl zu empfangen, der von
der Hologrammoberfläche reflektiert wird, umfaßt.
Das Hologrammbild gemäß der Erfindung kann nicht durch eine
natürliche Beleuchtung rekonstruiert werden. Das Bild kann
dagegen auf einem Bildschirm durch Reflektieren eines Laser
lichtes gegen die Fläche, auf der das Bild aufgebaut wird,
rekonstruiert werden. Dieses Hologrammbild wird durch ein
Interferenzmuster des Laserstrahles erzeugt, wobei die Auf
lösung 1000 bis 2000 Linien/mm beträgt.
Da bei dem Erfindungsgegenstand das Bild nicht durch eine
natürliche Beleuchtung rekonstruiert werden kann, kann durch
eine Sichtüberprüfung nicht ermittelt werden, welches Bild
auf dem Siegel gebildet ist. Daher wird zum Rekonstruieren
des auf dem Siegel ausgebildeten Bildes eine Identifika
tionsvorrichtung verwendet, die den Laserstrahl zum Rekon
struieren des Bildes emittiert, wobei unter Verwendung
dieser Vorrichtung ein scharfes Bild rekonstruiert werden
kann. Daher kann die Identifikation eines legitimen Produk
tes unter Verwenden der Identifikationsvorrichtung ausge
führt werden, indem ein Siegel an das Produkt angebracht
wird, auf dem ein Hologrammbild erzeugt ist.
Als Bild des Siegels kann beispielsweise ein spezieller Code
des Händlers, Herstellers oder des Vertreibers eingesetzt
werden, so daß man die Legitimität des Ursprunges eines Pro
duktes aufgrund des Codes identifizieren kann. Ein Fourier-
Transformationshologramm ist ein Bild eines Interferenz
musters von Laserlicht und hat eine hohe Auflösung und eine
größere Genauigkeit und feinere Darstellung als ein Regen
bogenhologramm, so daß es schwieriger zu fälschen ist. Eine
Fälschung des Siegels, das die Legitimität eines Produktes
identifiziert, kann daher verhindert werden.
Bei dem Siegel, auf dem ein Fourier-Transformationshologramm
ausgebildet ist, kann durch Einstellen der Fotografiebedin
gungen das Bild in einer festen Lage auf einem Bildschirm
rekonstruiert werden, indem ein Laserlicht auf einen belie
bigen Teil der Oberfläche gerichtet wird. Selbst bei einem
beschädigten Siegel ist es möglich, die Legitimität des Pro
duktes zu identifizieren, solange ein Abschnitt des Siegels
übrig geblieben ist. Selbst wenn die Entfernung zwischen der
Identifikationsvorrichtung und dem Siegel sich ändert, kann
ein scharfes Bild auf dem Bildschirm rekonstruiert werden,
wodurch die Identifikation erleichtert wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines
Siegels, das die Legitimität dieses erfindungsge
mäßen Verfahrens identifiziert;
Fig. 2 eine Darstellung einer Fotografie-Zwischenoriginal
platte, die verwendet wird, um ein Legitimitäts
identifikationsblatt zu erzeugen;
Fig. 3 eine Tabelle eines Ausführungsbeispieles eines
numerischen Codes, der auf dem Blatt aufgezeichnet
ist;
Fig. 4 eine Darstellung des optischen Systems, das in
einem Fourier-Transformationshologramm verwendet
wird;
Fig. 5 eine Darstellung eines optischen Systems, das bei
einem linsenlosen Fourier-Transformationshologramm
verwendet wird;
Fig. 6(A) bis 6(G) Darstellungen von Herstellungsverfahren
eines Prägehologrammes unter Verwendung eines
Fourier-Transformationshologrammes als Zwischen
originalplatte;
Fig. 7 eine schräge Ansicht eines Ausführungsbeispieles
einer Identifikationsvorrichtung zur Verwendung bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 8(A) eine Draufsicht auf die Identifikationsvorrichtung
gemäß Fig. 7;
Fig. 8(B) eine Vorderdarstellung der Identifikationsvorrich
tung gemäß Fig. 7; und
Fig. 9 eine Darstellung anderer Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Siegels.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispieles
eines Siegels, das die Legitimität eines Produktes unter
Verwenden des erfindungsgemäßen Identifikationsverfahrens
für die Legitimität eines Produktes identifizieren kann. Das
Siegel 10 enthält ein Blattmaterial 12, das beispielsweise
aus Papier oder einem Kunstharz oder Kunststoff besteht. Auf
dem Schichtmaterial 12 ist eine Anzeige 14 vorgesehen, die
einen Produktnamen, einen Herstellernamen, einen Vertriebs
namen, ein Herstellungsdatum und eine Herstellungsnummer
enthält. Auf einer Hauptfläche des Schichtmateriales 12 ist
eine Schicht 20 aufgeklebt oder aufgebracht, die ein Bild
hat, das durch ein Fourier-Transformationshologramm gebildet
ist. Auf der anderen Seite des Schichtmateriales 12 ist eine
Klebeschicht ausgebildet.
Um ein Bild durch das Fourier-Transformationshologramm zu
erzeugen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wird zunächst
eine Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22 erzeugt. Auf der
Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22 wird ein Muster bei
spielsweise in Form eines Bestätigungscodes erzeugt. Als
Bestätigungscode können Strich-codierte Zahlen und, wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist, Zahlen selbst codiert werden. In Fig.
3 entspricht dieses Muster einer jeden Zahl durch Schwärzung
oder Abdunkelung von einem von vier Quadraten.
Diese Bestätigungscodes sind als Muster beispielsweise auf
einer Edelstahlplatte erzeugt, um die Fotografie-Zwischen
originalplatte 22 zu bilden. In diesem Fall wird das Muster
durch ein Laserwerkzeug erzeugt, wobei schwarze Farbe auf
gebracht wird, damit die Oberfläche der Fotografie-Zwischen
originalplatte 22 wie eine Birnenschale aussieht. Gemäß
einem abweichenden Verfahren wird ein Muster auf einen Li
thographiefilm aufgedruckt, um eine Fotografie-Zwischenori
ginalplatte 22 zu bilden. Unter Verwenden eines gedruckten
Lithographiefilmes wird ein fotoempfindliches Muster auf
einer Edelstahlplatte erzeugt. Nach Ätzen derselben mit
einem Eisenchlorid wird die Platte phosphatiert, um die
Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22 zu bilden.
Unter Verwendung der Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22
und unter Verwenden des optischen Systemes gemäß Fig. 4 wird
das Fourier-Transformationshologramm erzeugt. In diesem
optischen System wird der Laserstrahl von einem Laserstrahl
erzeugungsgerät 30 emittiert und mittels eines Halbspiegels
32 in zwei Strahlen aufgeteilt. Ein Laserstrahl, der durch
den Halbspiegel 32 reflektiert wird, wird durch einen Re
flexionsspiegel 34 reflektiert und weitet sich auf, indem
er Linsen 36 und 38 durchläuft. Der aufgeweitete Strahl, der
durch eine Brechungsplatte 40 und die Fotografie-Zwischen
originalplatte 22 durchläuft, wird der Objektstrahl. Der Ob
jektstrahl wird mittels einer Fourier-Transformationslinse
42 fokussiert und gegen eine Fotografie-Trockenplatte 44
projiziert. Die Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22 und die
Fotografie-Trockenplatte 44 sind entweder an dem vorderen
Brennpunkt oder an dem hinteren Brennpunkt angeordnet. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Brennweite
der Fourier-Transformationslinse 42 bei einer kurzen Brenn
weite von 50 mm. Jedoch wird unter Verwenden der Brechungs
platte 40 eine Information auf der Fotografie-Zwischenori
ginalplatte 22 gleichmäßig verteilt.
Der Laserstrahl, der den Halbspiegel 32 durchläuft, wird
mittels eines Reflexionsspiegels 46 reflektiert und durch
Linsen 48, 50 aufgeweitet. Dieser aufgeweitete Laserstrahl,
der einen fest eingestellten Winkel bezüglich des Objekt
strahles einhält, wird gegen die Fotografie-Trockenplatte 44
als Referenzstrahl gerichtet. Daher wird ein Interferenz
muster durch den Objektstrahl und den Referenzstrahl auf der
fotografischen Trockenplatte 44 erzeugt. Daher wird die In
formation der Fotografie-Zwischenoriginalplatte 22 mittels
eines Fourier-Transformationshologrammbildes auf der foto
grafischen Trockenplatte 44 erzeugt.
Um ein Bild mittels des Fourier-Transformationshologrammes
zu erzeugen, kann gemäß Fig. 5 ein linsenfreies Fourier-
Transformationshologramm-Verfahren verwendet werden. Bei
diesem Verfahren wird der Objektstrahl nicht mittels einer
Fourier-Transformationslinse fokussiert und wird gegen die
fotografische Trockenplatte 44 gerichtet. Gleichfalls wird
der Referenzstrahl durch eine Linse 48 aufgeweitet und be
lichtet die fotografische Trockenplatte 44. Diese ist derart
eingestellt, daß die Entfernung zwischen der Fotografie-
Zwischenoriginalplatte 22 und der fotografischen Trocken
platte 44 und die Entfernung der Linse 48 und der fotogra
fischen Trockenplatte 44 gleich sind. Bei diesem Verfahren
ist der Objektstrahl auf der fotografischen Trockenplatte 44
eine Fresnel-Brechungswelle. Bei der Aufzeichnung dieser
Welle hebt der zweite Phasenspitzenwert die Wirkung des
zweiten Phasenspitzenwertes des Referenzstrahles auf, was
dazu führt, daß ein Hologramm entsteht, welches dem
Fourier-Transformationshologramm ähnelt.
Da diese Hologramme Aufzeichnungen der Interferenzmuster
durch konkav-konvexe Ränder an ihren Oberflächen enthalten,
ist es möglich, sie in großen Stückzahlen zu duplizieren,
indem eine Prägeplatte dieser konkav-konvexen Oberfläche er
zeugt wird und mit dieser thermoplastische Kunststoffe warm
gepreßt werden. Ein Verfahren zum Herstellen von Prägeholo
grammen, die in der obigen Art erhalten werden, wird nach
folgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert.
Zunächst wird, wie es in Fig. 6 (A) dargestellt ist, das
vorgegebene Hologramm als Zwischenoriginalplatte 60 vorbe
reitet. Auf dieser Zwischenoriginalplatte 60 werden, wie es
in Fig. 6 (B) dargestellt ist, Metalle, wie beispielsweise
Gold und Silber durch Dampfabscheidung abgelagert, wodurch
eine leitfähige Metallschicht 62 erzeugt wird. Auf dieser
Metallschicht 62 wird, wie dies in Fig. 6 (C) gezeigt ist,
eine Nickelplattierungsschicht 64 erzeugt. Nachfolgend wird,
wie dies in Fig. 6 (D) dargestellt ist, die Nickelplatte
abgeschält, um eine Prägeplatte zu erhalten.
Durch Warmpressen thermoplastischer Kunststoffe unter Ver
wenden dieser Prägeplatte 66 wird gemäß Fig. 6 (E) eine
Hologrammschicht 68 erzielt, die ein Duplikat der Zwischen
originalplatte 60 ist. Anschließend wird gemäß Fig. 6 (F)
eine Dampfabscheidungsschicht 70 durch Dampfabscheidung von
Aluminium oder dergleichen auf der Hologrammoberfläche der
das Hologramm bildenden Schicht 68 erzeugt. Eine Klebe
schicht 72 wird auf der Dampfabscheidungsschicht 70 aufge
bracht. Auf der Seite der Hologramm-bildenden Schicht, die
nicht das Hologramm darstellt, werden eine Abschälschicht 74
und das Substrat 76 erzeugt. Auf diese Weise wird ein ge
prägtes Hologrammsiegel 78 erhalten.
Wie in Fig. 6 (G) dargestellt ist, wird das in der obigen
Art erhaltene geprägte Hologrammsiegel 78 auf ein Blatt
substrat 12 geklebt. Durch Abschälen des Substrates 76 wird
eine Schicht 20 mit einem Fourier-Transformationshologramm
bild erzeugt. Dieses Blatt 20 hat eine Dicke von einigen
Mikrometern einschl. der das Hologramm bildenden Schicht 78,
der Dampfabscheidungsschicht 70, der Klebeschicht 72 und der
Abschälschicht 74. Das Blatt kann ohne wahrnehmbare Höhen
differenz von dem Blattsubstrat 12 gebildet werden.
Das Bild, das auf dem Blatt 20 aufgezeichnet ist, kann durch
die Identifikationsvorrichtung 100 rekonstruiert werden. Die
Identifikationsvorrichtung 100, die in Fig. 7 gezeigt ist,
wird verwendet, indem diese auf dem Blatt 20 angeordnet
wird. Diese Identifikationsvorrichtung 100 umfaßt, wie dies
in den Fig. 8 (A) und 8 (B) gezeigt ist, ein Gehäuse 102. In
dem Gehäuse 102 ist ein Laserstrahlung-emittierendes Gerät
104 angebracht. An diesem Laserstrahlung-emittierenden Gerät
104 ist eine divergierende Linse 106 angebracht. Durch Ein
stellung der divergierenden Linse 106 ist es möglich, die
Breite des Laserstrahles zu variieren. Insbesondere kann
durch Aufspreizung der Breite des Laserstrahles die Sicher
heit gegen Verletzung des menschlichen Auges erhöht werden.
In einer Ecke des Gehäuses 102 nahe dem die Laserstrahlung
reflektierenden Teil ist eine Öffnung 108 gebildet. Mittels
dieser Öffnung 108 ist es möglich, zu überprüfen, ob der
Laserstrahl das Blatt 20 beleuchtet oder nicht. Ferner ist
ein Schirm 110 nahe des Laserstrahlung-emittierenden Gerätes
104 innerhalb des Gehäuses 102 angebracht. Der Schirm 110
ist derart mit seiner Hauptfläche befestigt, daß diese pa
rallel zu der Hauptfläche des Blattes 20 ist. Der von dem
Blatt 20 reflektierte Laserstrahl belichtet den Schirm 110,
wobei das auf dem Blatt 20 gebildete Bild rekonstruiert
wird. Dieser Schirm 110 hat eine Transmissionsdivergenz bzw.
Durchstrahlungsdivergenz und hat eine feine konkav-konvexe
Struktur. Dies dient zur Erhöhung der Schärfe des durch den
Laserstrahl rekonstruierten Bildes.
Ferner sind Batterien 112 zum Betrieb des die Laserstrahlung
emittierenden Gerätes 104 in dem Gehäuse 102 eingeschlossen.
Ein Schalter 114 ist außerhalb des Gehäuses 102 angebracht,
um einen Laserstrahl durch das die Laserstrahlung emittie
rende Gerät 104 abzugeben. Als Schalter 114 kann ein Zeit
geber vorgesehen werden, der nach einer gewissen Zeit der
Laserabstrahlung automatisch eine Ausschaltung bewirkt. Auf
diese Weise ist es möglich, eine unerwünschte Leerung der
Batterien 112 zu vermeiden, falls es vergessen wird, den
Schalter 114 auszuschalten.
Bei dem Identifizieren der Legitimität des Produktes, an dem
das Siegel 10 angeklebt ist, unter Verwendung der beschrie
benen Identifikationsvorrichtung 100 trifft der von dem
Laserstrahlung emittierenden Gerät 104 emittierte Laser
strahl senkrecht auf das Blatt 20 auf. Dieser Laserstrahl
wird der Rekonstruktionsstrahl und rekonstruiert das Bild
auf dem Bildschirm 110. Dieses Bild ist das übertragene Bild
auf dem Blatt 20, wobei es Zahlen oder codierte Zahlen um
fassen kann. Daher kann durch Lesen des Bildes auf dem Blatt
20 unter Verwendung der Identifikationsvorrichtung 100 ein
legitimes Produkt identifiziert werden. Wenn der Laserstrahl
schräg gegen das Blatt 20 gerichtet wird, kann das Bild auf
dem Blatt 20 auf dem Bildschirm rekonstruiert werden, der
senkrecht zu der Oberfläche des Blattes 20 steht. Jedoch muß
in diesem Fall das die Laserstrahlung emittierende Gerät
schräg angebracht werden, wobei die Herstellung desselben
schwierig wird. Gleichfalls ist es schwierig, das Blatt
schräg zu belichten, wenn das Blatt 20 klein ist. Daher ist
es wünschenswert, daß der Laserstrahl in senkrechter Rich
tung die Oberfläche des Blattes 20 belichtet.
Wenn die Legitimität eines Produktes unter Verwenden eines
beschriebenen Verfahrens identifiziert ist, ist es mit Aus
nahme der Verwendung dieser Identifizierungsvorrichtung un
möglich, den auf dem Blatt 20 aufgezeichneten Inhalt zu ver
stehen. Die Identifizierungsvorrichtung kann in eindeutiger
Weise die Legitimität eines Produktes und insbesondere
spezielle Codes eines Herstellers oder eines Distributors,
welche aufgezeichnet sind, erfassen. Während ein Regenbogen
hologramm lediglich eine Auflösung von 100 bis 200 Linien/mm
hat, hat das Fourier-Transformationshologramm eine Auflösung
von 1000 bis 2000 Linien/mm, so daß es in technischer Hin
sicht schwierig zu fälschen ist. Wenn daher ein Hologramm
fotografiert wird, wobei eine spezielle Brechungsplatte 40
verwendet wird, muß die gleiche Brechungsplatte bei der
Rekonstruktion des gleichen Hologrammes verwendet werden,
welche gleichfalls schwierig zu fälschen ist. Bei der Fäl
schung eines Hologrammes müssen die gleichen fotografischen
Bedingungen erfüllt werden. Die fotografischen Bedingungen,
wie beispielsweise die Wellenlänge eines Laserstrahles, der
Einstrahlwinkel des Objektstrahles und des Referenzstrahles,
die Größe und Lage der Fotografie-Zwischenobjektplatte und
die fotografische Trockenplatte müssen identisch sein.
Ferner ist es schwierig, die fotografischen Bedingungen auf
grund eines auf ein Produkt aufgeklebten Blattes 20 zu er
fassen, so daß es schwierig ist, das Blatt 20 überhaupt zu
fälschen. Aus den genannten Gründen ist das erfindungsgemäße
Identifikationsverfahren für legitime Produkte genauer als
das Identifikationsverfahren mittels eines gedruckten Sie
gels oder eines üblichen Regenbogenhologrammes.
Bei dem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Hologramm werden Fotografien unter Verwendung einer Bre
chungsplatte 40 aufgenommen und die Information der Fotogra
fie-Zwischenoriginalplatte 22 durch Brechung auf die foto
grafische Trockenplatte 44 übertragen, so daß das Bild immer
in einer festen Position des Blattschirmes 110 rekonstruiert
werden kann, selbst wenn der Laserstrahl irgendeinen belie
bigen Teil des Blattes 20 belichtet. Selbst wenn daher das
Blatt 20 beschädigt ist, ist eine Identifikation möglich,
solange ein Teil des Blattes übrig bleibt. Wenn bei der Fo
tografie eines Hologrammes eine Fourier-Transformationslinse
42 mit kurzer Brennweite verwendet wird und wenn die Entfer
nung die Brennweite übersteigt, so ist man zum Zeitpunkt der
Rekonstruktion vom Brennpunkt unabhängig. Selbst wenn daher
die Entfernung zwischen dem Blatt 20 und der Identifika
tionsvorrichtung 100 sich ändert, kann dennoch ein fokus
siertes Bild auf dem Schirm 110 rekonstruiert werden.
Die bei dem Erfindungsgegenstand eingesetzte Identifika
tionsvorrichtung 100 kann unter Verwenden eines Laserstrah
lung-emittierenden Gerätes 104 mit niedriger Ausgangslei
stung sicher ausgestaltet werden, so daß die Vorrichtung mit
geringem wirtschaftlichen Aufwand herstellbar ist und eine
Miniaturisierung ermöglicht wird. Daher kann die finanzielle
Belastung von Händlern erleichtert werden, die den Einsatz
dieser Identifikationsvorrichtung 100 wünschen.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Siegel
durch Ankleben der Schicht 20 auf dem Schichtsubstrat 12 ge
bildet. Jedoch kann das Siegel 10 ohne Verwendung des
Schichtsubstrates hergestellt werden, wie dies in Fig. 9
gezeigt ist. In diesem Fall wird die Aluminium-Dampfabschei
dungsschicht 80 auf einer Hologramm-erzeugenden Schicht 68
gemäß Fig. 6 (E) gebildet, woraufhin die Klebeschicht 82
hinzugefügt wird. Eine Anzeige 14 wird auf die das Hologramm
bildende Schicht 68 selbst gedruckt. Durch Nichtbedrucken
eines Teiles der Schicht 20 kann ein Hologrammbild übrig
bleiben.
Das erfindungsgemäße Identifikationsverfahren für legitime
Produkte ist hilfreich für die Identifikation der Legiti
mität verschiedener Produkte und gewährleistet die Legiti
mität der Produkte sowie deren Sicherheit. Als Produkte, die
ein derartiges Siegel 10 verwenden können, seien beispiels
weise Kreditkarten, Telefonkarten, CPU-Boards, Reis, Finanz
verwaltungsmarken, Krawatten, Riemen, Golfbälle, Golfschlä
ger, Tennisschläger und Juwelen genannt. Durch Änderung der
Größe des Siegels 10 kann dieses auf jegliches Produkt auf
gebracht werden, um eine Identifikation der Produktlegitimi
tät zu ermöglichen.