DE4237349C1 - Vorrichtung zum Aufschäumen von Baustoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschäumen von BaustoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
- B01F25/3141—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit with additional mixing means other than injector mixers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschäumen
von Baustoffen mit Mitteln für den Einbau in Baustoff-
Transportleitungen, welche Einrichtungen zum Zuführen von
schaumbildenden Zusatzstoffen aufweist.
Es besteht häufig der Wunsch, durch eine Transportleitung
geförderten Baustoff in schaumfähigem Zustand aus der
Leitung austreten zu lassen. Dazu muß der Baustoff an
geeigneter Stelle in der Transportleitung - in der Regel
kurz vor der Austragsöffnung - mit einem Schäummittel oder
mit Schaumstoff versetzt bzw. angereichert werden.
Eine Vorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist aus
der DE-OS 40 41 727 bekannt. Darüberhinaus ist es aus der
DE-OS 37 44 210 bekannt, in die mit einer
Baustoff-Suspension beaufschlagte Förderleitung über eine
Ringdüse nah am Einbauort einen schaumbildenden
Zusatzstoff in Form von Wasserstoffperoxidlösung
zuzuführen und das Gemisch nachfolgend über einen
Statikmischer in den zu verfüllenden Raum auszutragen, wo
das Gemisch aufschäumt. Der DE-Z "Gückauf" vom
15. Juli 1976, S. 803-806, ist ferner zu entnehmen, die
Komponenten für die Isoschaumherstellung in eigenen
Zuleitungen bis nah an die Einbaustelle heranzubringen und
dort in einem Mischabschnitt zusammenzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute, leicht in eine Rohrleitung einsetzbare und
auswechselbare Vorrichtung zu schaffen, mit der der
Baustoff homogen mit dem Schäummittel oder Schaumstoff
vermischt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der
gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß sie aus einem zwischen
Rohrleitungsabschnitte einsetzbaren und mittels einer
Rohrkupplung an diesen befestigbaren Rohrstück besteht,
dessen Endabschnitte denselben lichten Durchmesser wie
die benachbarten Rohrleitungsabschnitte haben und der
einen düsenförmig verjüngten Abschnitt mit zur Achse
schrägen bzw. gezogenen Rillen und dazwischen liegenden
Feldern aufweist und in dem Bohrungen für die Zufuhr von
Gas oder Luft und/oder Bohrungen für die Zufuhr eines
Schäummittels oder von Schaumstoff vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt die gestellte
Aufgabe, denn die Vorrichtung umfaßt im Kern nur das
düsenartig gestaltete Rohrstück als einziges Bauteil,
das mit Hilfe von beiliebig gestalteten Rohrkupplungen
innerhalb einer Transportleitung einfach eingebaut und
ausgewechselt werden kann. Die Abdichtung des Rohrstücks
gegenüber der Kupplung erfolgt über übliche Dichtringe,
die in Nuten im Rohrstück oder im Gegenstück eingesetzt
sind. Das rasche Wechseln des Rohrstücks ist deshalb
von besonderer Bedeutung, weil es ein Verschleißteil
ist, das in Abständen erneuert werden muß.
Die beiden Medien Gas/Luft bzw. Schäummittel/Schaumstoff
werden einzeln oder gleichzeitig, dann aber getrennt
voneinander in den Baustoff unter Druck eingeleitet und
mischen sich mit dem Baustoff. Dabei wird die
Durchmischung durch die Schrägrillen, die auch
schraubenförmig verlaufen können, in dem düsenartigen
Abschnitt des Rohrstücks begünstigt. Durch den
düsenartigen Abschnitt wird der Baustofftransport
beschleunigt und dadurch die Zuführung von Gas oder Luft
und Schäummittel oder Schaumstoff durch Ejektorwirkung
erleichtert. Die Schrägrillen erzeugen eine Drallwirkung
auf den Baustoff, die eine schnellere Durchmischung der
Medien hervorruft.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die
Bohrungen in getrennte axial zueinander versetzte
Außenumfangsrillen münden, an die die Zuführungsleitung
für Gas oder Luft und die für die Schäummittel oder
Schaumstoff angeschlossen sind. Auch in dieser
bevorzugten Ausführung ist wiederum der Gesichtspunkt
einer einfachen und preiswerten Fertigung berücksichtigt
worden. Die Ringkanäle in Umfangsrichtung des Rohrstücks,
durch welche Gas oder Luft einerseits und Schäummittel
oder Schaumstoff andererseits zugeführt und auf die
Bohrungen gleichmäßig verteilt wird, sind so getrennt
voneinander in axialer Richtung des Rohrstücks angeordnet,
daß eine vorzeitige Durchmischung des Gases oder der
Luft einerseits mit dem Schäummittel oder Schaumstoff
andererseits vermieden wird.
Die Zufuhrstutzen für Gas oder Luft einerseits und
Schäummittel oder Schaumstoff andererseits sind jeweils
an dem das Rohrstück umgreifenden Bauteil der
Rohrkupplung vorgesehen. Die entsprechende Zufuhröffnung
für die genannten Medien ist radial im Mantel dieses
Rohrkupplungsteils vorgesehen und mündet in dem
jeweiligen Ringkanal, aus dem das Medium durch die
Bohrungen in den Baustoff gelangt.
In weiterhin bevorzugter Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung münden die auf dem gesamten
Umfang des Rohrstücks verteilten Bohrungen innerhalb der
Felder des düsenartigen Abschnitts des Rohrstücks.
Hierdurch gelangen die durch die Bohrungen zugeführten
Medien auf kürzerem Weg in das Innere des Baustoffstroms.
Bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
steckt das Rohrstück abgedichtet in einer
Rohrkupplungshülse, welche die Endabschnitte der
benachbarten Rohrleitungsabschnitte übergreift und an
diesen mit Schellen, Klammern oder dergleichen befestigt
ist. Noch einfacher kann der Einbau des Rohrstücks
erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß das Rohrstück
durch topfförmige Rohrkupplungsteile von
entgegengesetzten Seiten umgriffen ist, die durch eine
Klammer, Schelle oder dergleichen miteinander lösbar
verbunden sind.
Dies und weitere Einzelheiten sind aus der beigefügten
Zeichnung erkennbar. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Längsschnitt und
Fig. 2 im Querschnitt längs der Linie I-I aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer abgewandelten
Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gleiche Teile sind in den verschiedenen Abbildungen mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt zwei Rohrleitungsabschnitte 1, 2, zwischen
denen die allgemein mit 3 bezeichnete erfindungsgemäße
Vorrichtung eingeschaltet wird. Die Vorrichtung umfaßt
das Rohrstück 4, welches koaxial zu den
Rohrleitungsabschnitten 1, 2 ausgerichtet ist. Die
Endabschnitte des Rohrstücks 4 haben jeweils die lichte
Weite wie die der angrenzenden Rohrleitungsabschnitte.
Auf diese Weise werden Unstetigkeiten innerhalb der
Rohrleitung vermieden.
Im mittleren Teil des Rohrstücks 4 ist eine düsenartige
Verjüngung mit schrägen Rillen 5 und dazwischen liegenden
Feldern 6 gebildet. Im Bereich der Felder 6 münden die
Radialbohrungen 7, die außen in einer Umfangsnut 8
münden, in die der Anschlußstutzen 9 einer Gas- oder
Luftzuführungsleitung 10 einmündet. Im Achsabstand zu dem
ersten Kranz von Gas- oder Luftzuführungsbohrungen 7 sind
Bohrungen 11 ebenfalls gleichmäßig über den Umfang des
Rohrstücks 4 verteilt angeordnet und münden ebenfalls im
Bereich der Felder 6. Die Bohrungen 11 münden außen
ebenfalls in einer Umfangsnut 12, in die der
Zuführungsstutzen 13 der Zuführungsleitung 14 für ein
Schäummittel oder Schaumstoff mündet. In den
Zuführungsleitungen 10 und 14 sind jeweils Absperrventile
15 eingeschaltet.
Im Außenumfang des Rohrstücks 4 sind Nuten 16
eingearbeitet, in die O-Dichtringe 17 eingelegt sind.
Diese dichten den Spalt zwischen der Außenumfangsfläche
des Rohrstücks 4 und der dieses konzentrisch umgebenden
Schiebemuffe 18 ab. Die Schiebemuffe 18 ist über
Klammern 19 an Flanschen 20 an den Enden der Rohr
leitungsabschnitte 1, 2 lösbar befestigt. Zwischen den
Stirnflächen des Rohrstücks 4 und den gegenüberliegenden
Stirnflächen der Rohrleitungsabschnitte 1, 2 bzw. der an
ihnen befestigten Flansche 20 ist etwas Spiel.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Befestigung der Vor
richtung innerhalb der Rohrleitung dergestalt, daß nur
eine Klammer 19 vorgesehen ist, welche die Flansche 20 am
Ende der Rohrleitungsabschnitte 1, 2 miteinander ver
bindet. Die Flansche 20 sind topfförmig ausgebildet und
umgreifen von entgegengesetzten Seiten das Rohrstück 4.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufschäumen von Baustoffen mit
Mitteln für den Einbau in Baustoff-Transportleitungen,
welche Einrichtungen zum Zuführen von schaumbildenden
Zusatzstoffen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem zwischen Rohrleitungsabschnitte (1, 2) einsetzbaren
und mittels einer Rohrkupplung an diesen befestigbaren
Rohrstück (4) besteht, dessen Endabschnitte denselben
lichten Durchmesser wie die benachbarten
Rohrleitungsabschnitte (1, 2) haben und der einen
düsenförmig verjüngten Abschnitt mit zur Achse schrägen
Rillen (5) und dazwischen liegenden Feldern (6) aufweist,
in denen Bohrungen (7, 11) für die Zufuhr von Gas oder
Luft und/oder für die Zufuhr eines Schäummittels oder von
Schaumstoff vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (7) und (11) in getrennte axial zueinander
versetzte Außenumfangsrillen (8) bzw. (12) münden, an die
die Zuführungsleitung (10) für Gas oder Luft und die (14)
für die Schäummittel oder Schaumstoff angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (7, 11) auf den Feldern (6) münden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrstück (4) abgedichtet in einer Rohrkupplungshülse
(18) steckt, welche die Endabschnitte der benachbarten
Rohrleitungsabschnitte (1, 2) übergreift und an diesen
mit Schellen, Klammern (19) oder dergleichen befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrstück (4) durch topfförmige Rohrkupplungsteile (20)
von entgegengesetzten Seiten umgriffen ist, die durch
eine Schelle, Klammer (19) oder dergleichen miteinander
lösbar verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237349A DE4237349C1 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Vorrichtung zum Aufschäumen von Baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4237349A DE4237349C1 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Vorrichtung zum Aufschäumen von Baustoffen |
Publications (1)
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---|---|
DE4237349C1 true DE4237349C1 (de) | 1993-11-25 |
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ID=6472159
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4237349A Expired - Fee Related DE4237349C1 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Vorrichtung zum Aufschäumen von Baustoffen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4237349C1 (de) |
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