Die Erfindung bezieht sich auf die Entwicklung eines
leichtgewichtigen Isolier-Mauersteins, der eine her
ausragende Isolierfähigkeit gegen Kälte/Hitze und
beste Schalldämmwerte zeigt, wobei dieser trotz seiner
Leichtgewichtigkeit hoch druckfest also belastbar ge
gen vertikale und scherende Lasten sein sollte, und
fertigungstechnisch mit geringstem Energieverbrauch her
stellbar ist. Auch sollte eine universelle Anwendbar
keit in allen Klimazonen bei jeglichen Gebäudekonstruk
tionen vom einfachen Wohnhausbau über den Gewerbe- und
Industriebau bis hin zum Hochhausbau vorteilhaft gege
ben sein.
Bisherige Mauersteine, bzw. Isolier-Mauersteine der ver
schiedensten Materialien/Materialkombinationen und Aus
führungen zeigen zumindest in einem der oben genannten
Anforderungen an einen hoch leistungsfähigen Stein un
genügende Werte. So haben beispielsweise leichtgewich
tige Isolier-Mauersteine zumeist nur eine geringe Druck
festigkeit - hoch druckfeste Steine zeigen z. B.
meistens nur geringe Isolierwerte gegen Kälte/Hitze bzw.
gegen Schall/Geräusche.
Der Leicht-/Isolier-Mauerstein erfüllt alle Anforderun
gen an einen leistungsfähigen Mauerstein, - wie sie auch
mit den Patentansprüchen gekennzeichnet sind -, dadurch
daß dieser zu einem wesentlichen Volumen-Anteil (bis
ca. 85 Vol.%) aus hochisolierenden Materialien der ver
schiedensten Art besteht, das vorwiegend im sog. Kern des
Steins angeordnet ist, und der Kern ganz oder teilweise
mit einer Hartkörper-Ummantelung, beispielsweise auf Be
ton-/Zementbasis versehen ist. Das hochisolierende Kern
material kann beispielsweise zementgebunden o. ä. sein.
Im sogenannten Kern des Leicht-/Isolier-Mauersteins kön
nen Stützelemente gegen vertikale, horizontale, bzw.
scherende Lasten in stegartiger Ausführung, auch in An
lehnung an die Hartkörper-Ummantelung des Gesamtsteins
zusätzlich angeordnet sein, die dem Leicht-/Isolier-
Mauerstein eine zusätzlich verbesserte Druckfestigkeit/
Belastbarkeit geben können. Anordnung, Anzahl, Ausführ
ung und Dicke der stegartigen Stützelemente, die beispiels
weise aus dem Material der genannten Hartkörper-Ummante
lung des Gesamtsteins ausgeführt sein können, mitbestimmen
eine notwendige, bzw. gewünschte Druckfestigkeit des Steins.
Im Einzelnen wird der Leicht-/Isolier-Mauerstein mit den
Zeichnungen Fig. I bis Fig. VII beispielsweise darge
stellt und nachfolgend beschrieben.
Fig. I zeigt einen. Schnitt durch den Leicht-/Isolier-Mauerstein
1 der die sog. Hartkörper-Ummantelung 2 (aus beispielsweise
Beton oder ähnlich sich verfestigenden Materialien) hier ge
samtumfänglich gegeben ist. Der innere Kern des Steins be
steht hier aus einer wabenartigen Hartkörper-Struktur 5,
z. B. ebenfalls aus Beton ausgeführt, deren einzelne Waben
vollständig mit isolierenden Materialien 4 ausgefüllt sind.
Fig. II zeigt den gleichen Schnitt (wie Fig. I) wobei jedoch der
"innere Steinkern" anstatt mit einer wabenartigen Hartkör
per Struktur, aus einem Isoliermaterial-Block 4, beispiels
weise aus einem styropor-Block besteht, der seinerseits ins
gesamt mit einer Hartkörper-Ummantelung 2 versehen ist.
Fig. III zeigt die Aufsicht (im Schnitt durch den Stein) mit der
Hartkörper-Ummantelung 2 und einen inneren Kern 4 mit in
ihm angeordneten stegartigen Stützelementen 6, beispiels
weise aus dem Material der Hartkörper-Ummantelung 2 aus
geführt, wobei die Stützelemente 6 zwischen Steinboden
und oberer Steinabdeckung angeordnet druckfestigkeits
stabilisierend, bzw. erhöhend wirken.
Fig. IV zeigt einen Schnitt in der Aufsicht auf den Stein mit ei
ner beispielsweisen anderen Ausformung und Anordnung der
Stützelemente 6 im Steinkern 4.
Fig. V zeigt einen Schnitt in der Aufsicht auf den Stein mit
einer beispielsweise Unterbrechung der Hartkörper-Umman
telung 2 an den Stirnseiten des Steins als Isolierbrücken
7 zur Mauerwerksfuge, bzw. zum entsprechend anschließenden
Nachbarstein. Eine andere Ausformung und Anordnung der
Stutzelemente 6 zeigt deren Stützwirkung zwischen oberer
und unterer Steinabdeckung in Anlehnung an die jeweiligen
Seitenwandungen (Teil der Hartkörper-Ummantelung 2).
Fig. VI zeigt einen entsprechenden Schnitt in der Stein-Aufsicht
bei dem die Stützelemente 6 in der wabenartigen Hartkörper-
Struktur 4/5 des sog. Kerns angeordnet sind.
Fig. VII zeigt eine perspektivische Darstellung eines "teilummantel
ten" Leicht-/Isolier-Mauersteins mit den stegartigen Stütz
elementen 6 integriert/angegliedert an die seitliche Teil
ummantelung, wobei die Isolierbrücken 7 nicht nur an den
Stirnseiten des Steins vorhanden sind, sondern auch an der
Steinoberfläche und Steinunterseite vorhanden ist. Die iso
lierende Wirkung besteht entsprechend im gesamten Mauer
werksverbund zu allen Nachbarsteinen, d. h. jeweils sowohl
seitlich wie auch oben und unten.