DE4223505C1 - Einrichtung zum aufbringen elektrisch schlecht leitender oder isolierender schichten durch reaktives magnetronsputtern - Google Patents
Einrichtung zum aufbringen elektrisch schlecht leitender oder isolierender schichten durch reaktives magnetronsputternInfo
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- C23C14/0021—Reactive sputtering or evaporation
- C23C14/0036—Reactive sputtering
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufbringen elek
trisch schlecht leitender oder isolierender Schichten auf ein Substrat durch
reaktives Magnetronsputtern von elektrisch leitfähigen Targets.
Derartige Magnetrons werden verwendet, um u. a. optische
Schichten auf Glassubstraten oder Verschleißschutzschichten,
z. B. auf Magnetköpfen, aufzubringen.
Es sind verschiedene Einrichtungen und Verfahren zur Beschich
tung, insbesondere Langzeitbeschichtung von Substraten mit
hochohmigen und isolierenden Schichten durch Magnetronsputtern
eines leitfähigen Targets bekannt. Dabei treten eine Reihe von
Problemen auf, die insbesondere bei solchen Targetmaterialien
wie Al, Si oder C zu Defekten oder Droplets in der aufgebrach
ten Schicht oder zu Störungen im Prozeßablauf führen. Die
Mängel bestehen im wesentlichen darin, daß sich die Anode mit
hochohmigen oder isolierenden Schichten bedeckt und dadurch
ihre Funktion einbüßt. D. h., die Entladung wird instabil und
kann sogar erlöschen oder sie brennt zu anderen Teilen im
Rezipienten, die Anodenpotential besitzen. Diese Instabilitäten
entstehen durch die Änderung der Potentialverhältnisse. Es
entstehen auch Aufladungen und elektrische Durchbrüche isolie
render Schichten, was zu Bogenentladungen, d. h. Überschlägen
führt. Die Bedeckung von Teilen des Targets mit Reaktionspro
dukten führt zu Aufladungen dieser Schichten. Dies führt
wiederum zu Bogenentladungen mit Dropletbildung in den auf dem
Substrat abgeschiedenen Schichten. Die Bedeckung des Plasma
schirmes und der Elektroden im Plasmaraum führt zu Änderungen
der Potentialverhältnisse, und das zu Instabilitäten des
Arbeitspunktes der Entladung. Tritt trotz aller möglichen
bekannten Maßnahmen eine Bogenentladung auf, muß ihre Wirkung
begrenzt werden, um die Größe und Anzahl der Droplets in den
abgeschiedenen Schichten gering zu halten, und damit die
Targetoberfläche nicht derartige Narben erhält, die wieder
Ansatzpunkte für Bogenentladungen sind.
Zur Beseitigung der Mängel ist es bekannt, in Kombination mit
dem Reaktionsgaseinlaß in Targetnähe mit einer speziellen
geometrischen Anordnung einer Abschirmeinrichtung relativ zum
Substrat und Target eine Verbesserung der Prozeßstabilität zu
erreichen (DE 37 09 175 A1). Insbesondere ist dort auch eine vor Ablagerungen, durch isolierende Schichten geschützte besondere Anode vorgesehen. Erfahrungsgemäß reichen jedoch diese
Maßnahmen nicht aus, um die Mängel zu beseitigen, da es in
Targetnähe geerdete, mit der Stromversorgung verbundene Flächen
gibt, die sich mit hochohmigen oder isolierenden Schichten
bedecken und somit eine Drift der Potentialverhältnisse bewir
ken.
Es wird auch eine Einrichtung beschrieben, die eine geerdete,
mit dem Rezipienten elektrisch leitend verbundene Anode mit
Ausfräsungen aufweist und in Targetnähe angeordnet ist. Nach
Bedeckung der Anode mit isolierenden Schichten sollen außerhalb
des Reaktionsraumes angeordnete geerdete Flächen für das
Aufrechterhalten der Entladung sorgen (DD 2 22 900 A1). In dem
zeitlich langen Intervall bis zum Eintritt dieses Zustandes
kommt es zu einer ständigen Potentialverschiebung. Dabei ist
der Übergangsbereich besonders kritisch, da die Impedanz der
Entladung bei noch wirksamer targetnaher Anode wesentlich
geringer ist, als bei wirksamer externer Anode. Dadurch wird
die Tendenz zur Entstehung von Gleitfunken, elektrischen
Durchschlägen an isolierenden Schichten und von Überschlägen
drastisch erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
(Magnetron) zu schaffen, mit deren Hilfe elektrisch schlecht
leitende oder isolierende Schichten durch reaktives Magnetron
sputtern von elektrisch leitfähigen Targets abgeschieden werden
können. Es soll eine stabile Prozeßführung bei langzeitstabilen
Potentialverhältnissen an den Teilen der Einrichtung über die
gesamte Targetstandzeit möglich sein. Das Entstehen von
Bogenentladungen soll stark reduziert werden, wobei im Falle
des Auftretens eines Überschlages dessen Wirkung auf den
Targetzustand und die Schichtqualität begrenzt werden soll. Aus
ökonomischen Gründen soll es auch möglich sein, die Entladung
unter den genannten Bedingungen ohne Verwendung einer HF-Strom
versorgung zu betreiben. Es soll weiterhin auch der Betrieb des
Magnetrons mit einer Gleichstromversorgung möglich sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach den Merkmalen des Haupt
anspruches gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Lösung nach den Merkmalen des
Hauptanspruches wird die Anode gegen die Beschichtung (Streu
dampf) geschützt. Auch bei teilweiser Belegung mit hochohmigen
oder isolierenden Schichten wird der Entladungsstrom nahezu
vollständig über die Anode abgeleitet. Die Widerstände bewirken
bei kritischen Anwendungen bzw. bei speziellen Ausgestaltungen
des Magnetrons ein stabiles Potential der besagten Teile des
Magnetrons gegenüber dem Rezipienten und der Anode, ohne daß es
bei zu großem floating-potential zur plötzlichen Entladung zur
Anode oder dem Rezipienten kommen kann. Die Widerstände begren
zen mögliche Ausgleichsströme. Bei vollständig elektrisch
isolierten Elektroden können u. U. Gleitfunken auftreten, die
zu Defekten in der abgeschiedenen Schicht bzw. zur Auslösung
einer Bogenentladung führen. Außerdem lassen sich für die
Stabilität der Entladung günstige Potentiale an den mit dem
Plasma in Berührung kommenden Teilen der Einrichtung relativ zu
den Potentialen von Katode und Anode einstellen. Durch die
Widerstandsbeschaltung der übrigen Teile werden max. einige
Prozent des Entladungsstromes über diese Teile abgeleitet.
Die Einrichtung ist besonders für das Sputtern von Al oder Si
mit Reaktivgas O₂ zur Erzeugung von Schichten aus Al₂O₃ bzw.
SiO₂ bei hoher Stabilität des Beschichtungsprozesses im Lang
zeitbetrieb geeignet. Auch Targetmaterial C bei Reaktivgas H₂-
oder CH-Verbindungen ist zur Erzeugung von C oder C : H-Schichten
mittels dieser Einrichtung gut geeignet. Die periodisch hergestellte niederohmige
Verbindung zwischen Katode und Anode bewirkt, daß die Spannung
zwischen Katode und Anode kleiner 15 V beträgt und eine evtl.
brennende Bogenentladung gelöscht wird, da die typischen
Bogenbrennspannungen ca. 20 V . . . 50 V betragen. Dieses Schalten
erfolgt periodisch im zeitlichen Abstand ≦ωτ100 µs (bei Frequen
zen ≦λτ10 kHz). Damit ist die maximal mögliche Bogenbrenndauer
auf ≦ωτ100 µs begrenzt. Die bekannten Bogenfortschaltungen
schalten die Stromversorgung nach Ablauf der Netzhalbwelle vom
Netz ab, d. h. mit einer Zeitverzögerung im 10 ms-Bereich.
Durch die kurze maximal mögliche Bogenbrenndauer ≦ωτ100 µs wird
die Energie des Bogens ohne zusätzliche Bogenerkennungsschal
tung gegenüber den bekannten Bogenfortschaltungen bereits um
mehrere Größenordnungen verringert.
Durch das periodische Ein- und Ausschalten der Entladung werden
darüberhinaus evtl. auftretende lokale Instabilitäten oder
Inhomogenitäten des Plasmas gelöscht, bevor sie eskalieren und
sich für den reaktiven Beschichtungsprozeß destruktiv, z. B. in
Form eines Bogens, auswirken können. Nach jedem Neuzünden
bildet sich das Plasma neu aus und durch die Wirkung statisti
scher Effekte im Plasma kommt es zu einer stochastischen
Wanderung dieser Instabilitäten bzw. Inhomogenitäten an jeweils
anderen Stellen, so daß sie sich nicht durch positive
Rückkopplung lokal verstärken und manifestieren können, was
u. U. zur Unbrauchbarkeit des Targets führen kann. Dadurch wird
die Bogenhäufigkeit insgesamt reduziert. Wenn ein Bogen ent
steht, so wird er durch die kurze Brenndauer in seiner Wirkung
begrenzt.
Die Anordnung der Schalteinheit am Magnetron ist günstig, da
sich Leitungsinduktivitäten nicht auf die periodisch geschal
tete Entladung auswirken können.
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zum Magnetronsputtern mit einem
Plasmaschirm und der zugehörigen Schaltung,
Fig. 2 eine Einrichtung mit zwei Plasmaschirmen und erweiter
ter Schaltung zur Prozeßstabilisierung.
In Fig. 1 ist im Rezipienten 1 isoliert das in einem Gehäuse
befindliche Magnetsystem 2 angeordnet. Das Magnetsystem 2
besteht bekannterweise aus mehreren Magneten, die insgesamt
eingehaust sind. Es umgibt das als Katode wirkende Target 3 mit
seiner Kühlplatte 4. Ringförmig um das Magnetsystem 2 ist im Abstand
b≦ωτ6 mm die Anode 5 angeordnet. Gegenüber dem Target 3 ist
isoliert der Substrathalter 6 angebracht, an dem das Substrat 7
befestigt ist. Vom Magnetsystem 2 isoliert ist der das Plasma
umgebende Plasmaschirm 8 so angeordnet, daß er einen Abstand
a≦λτ40 mm von seiner dem Substrat 7 zugewandten Kante zur Oberkante der Anode 5
hat. Den Plasmaschirm 8 umgibt die Leitung 9 für die Zufuhr von
Reaktivgas, wozu entsprechende Öffnungen 10 in ihr und in dem
Plasmaschirm 8 vorgesehen sind. Im Raum zwischen dem Plasma
schirm 8 und dem Rezipienten 1 befindet sich die Leitung 11 mit
ihren Öffnungen 12 für die Zufuhr des Inertgases. Von einer an
sich bekannten Stromversorgungseinrichtung 13 wird das Magne
tron gespeist. In der Katoden- und Anodenleitung ist eine
Schalteinheit 14 mit integriertem Impulsgenerator 15 angeord
net. Am vorteilhaftesten geschieht dies in der Nähe der Zer
stäubungseinrichtung, wodurch beim Abschalten kleinere Indukti
vitäten wirksam werden. Die Schaltereinheit 14 arbeitet peri
odisch am günstigsten mit einer Frequenz im Bereich von 30 kHz
bis 150 kHz. Die besagte Frequenz bewirkt eine geringe Zeitver
zögerung bei Auftreten eines Bogens, da wenig Zeit zur Ausbil
dung von Inhomogenitäten und Instabilitäten ist. Diese Schalt
einheit 14 bewirkt periodisch eine niederohmige (≦ωτ1 Ω) Ver
bindung zwischen Katode und Anode. Zur Stromkonstanthaltung
durch Strombegrenzung im Kurzschlußfall zwischen Anode und
Katode sind zwischen die Stromversorgungseinrichtung 13 und die
Schaltereinheit 14 Induktivitäten LA; LK geschaltet. Mit diesen
Induktivitäten LA; LK sind zur weiteren Prozeßstabilisierung
jeweils Widerstände RA; RK und Kondensatoren CA; CK kombiniert.
Der Plasmaschirm 8 ist über den Widerstand RP, der Substrathal
ter 7 über den Widerstand RS und das Magnetsystem 2 über den
Widerstand RM mit der Anodenspannung verbunden. Dadurch wird
erreicht, daß der Beschichtungsprozeß stabilisiert wird, indem
Überschläge weitgehend vermieden werden. Diese Widerstände RP;
RS; RM sind größer als 100 Ω. Eine langzeitstabile Potential
verteilung durch die abgestimmte Potentialeinstellung ist
hiermit auch gesichert, wenn hochohmige oder isolierende
Schichten abgeschieden werden.
In Fig. 2 ist prinzipiell die Einrichtung wie in Fig. 1 aufge
baut, jedoch ist der Plasmaschirm 8 von einem weiteren Plasma
schirm 17 umgeben, der den gesamten Raum, in dem die Entladung,
d. h. Beschichtung stattfindet, bis auf einen Spalt s≦ωτ5 mm
umschließt. Der Plasmaschirm 17 ist isoliert angeordnet. Er
bildet im Prinzip eine Art Beschichtungskammer. Das Inertgas
und Reaktivgas wird durch die gemeinsame Leitung 9 zugeführt.
Eine Bogenerkennungsschaltung 18 bekannter Art ist dem Magne
tron vorgeschaltet. Während des Beschichtungsprozesses laden
sich die auf dem Target 3 aufwachsenden Oxidschichten auf. Um
diese Aufladung zu beseitigen, wird in den durch die Schaltein
heit 14 erzeugten Pausen eine gegenüber dem normalen Magnetron
betrieb entgegengesetzt gepolte Spannung mit der Gleichstrom
versorgung 19 angelegt.
Die Widerstands-Kondensator-Kombination RA; RK; RKA; CKA dient
der Prozeßstabilisierung. Da der Rezipient 1 als eine Elektro
denfläche wirkt, ist es vorteilhaft, ihn potentialmäßig mit
einzubeziehen, um dadurch Prozeßinstabilitäten zu verhindern.
Dazu sind die dem Magnetsystem 2, dem Substrat 7 und den
Plasmaschirmen 8; 17 vorgeschalteten Widerstände RM; RS; RP; RB
zusätzlich über Widerstände RR mit dem Rezipienten 1 verbunden.
Das Potential ist dadurch besser einzustellen. Diese Wider
stände RM; RS; RP; RB sind ≦λτ100 Ω bemessen.
Claims (20)
1. Einrichtung zum Aufbringen elektrisch schlecht leitender
oder isolierender Schichten auf ein Substrat durch reaktives Magnetronsputtern,
bestehend aus einem Magnetsystem mit darauf angebrachten Target, einer ringförmig um das Magnetsystem angeordneten Anode,
einem das Plasma umgebenden Plasmaschirm und einer Stromversorgungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (5) außerhalb des das
Plasma umgebenden Plasmaschirmes (8) von diesem mit einem Abstand a40 mm
isoliert
angeordnet ist, daß zwischen der Anode (5) und dem Plasmaschirm
(8) bzw. dem Gehäuse des Magnetsystems (2) ein Abstand von b6 mm
eingehalten wird, und daß der Abstand (a) zwischen
der Oberkante der ringförmig um das Magnetsystem angeordneten Anode (5)
und der dem Substrat (7) zugewandten Plasmaschirmkante mindestens 40 mm beträgt, und daß alle Teile des Magnetrons, außer dem Target (3),
die mit dem Plasma in Berührung kommen oder in dessen unmittel
barer Nähe angeordnet sind, wie Substrat (7), Substrathalter
(6), Magnetsystem (2) und Plasmaschirme (8; 17) einzeln oder
gemeinsam dem Anodenpotential gegenüber isoliert angeordnet
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Wand des Rezipienten (1) und dem das Plasma
begrenzenden inneren Plasmaschirm (7) zusätzlich ein weiterer
Plasmaschirm (17) gegenüber dem Rezipienten (1) elektrisch
isoliert angeordnet ist, daß der Raum zwischen dem Target (3),
inneren Plasmaschirm (8) und Substrat (7) bis auf einen Spalt
s≦ωτ5 mm umschlossen ist und daß zwischen beiden Plasmaschirmen
(8; 17) die Anode (5) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Plasmaschirm (17) mit dem Rezipienten (1) über
einen Widerstand (RR)≦λτ100 Ω angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
besagte Teile, wie Substrat (7), Substrathalter (6), Magnetsy
stem (2), Plasmaschirm (8; 17) einzeln oder gemeinsam über
Widerstände (RG; RP; RB; RS)≦λτ100 Ω an Anodenpotential ange
schlossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Target (3) mit einer Schalteinheit (14) periodisch mit
einer Frequenz≦λτ10 kHz niederohmig derart leitend verbunden
ist, daß die Spannung zwischen der Katode und Anode (5)≦ωτ15 V
beträgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Target (3) mit der Schalteinheit (14) periodisch mit einer
Frequenz von 30 kHz bis 150 kHz niederohmig leitend verbunden
ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Teile, außer dem
Target (3), die mit dem Plasma in Berührung kommen oder in
dessen unmittelbarer Nähe angeordnet sind, wie Substrat (7),
Substrathalter (6), Magnetsystem (2), Plasmaschirme (8; 17)
über Widerstände RS; RM; RP; RB≦λτ100 Ω mit dem Rezipienten (1)
verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Widerstände (RG; RP; RB; RS; RM) 500 Ω bis 2 kΩ
sind.
9. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung
(13) erdfrei ist, indem keine niederohmige galvanische Verbin
dung zum Rezipienten (1) besteht.
10. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung
(13) im U=constand-mode betrieben wird.
11. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktivgaseinlaß und/oder
Inertgaseinlaß direkt in den Plasmaraum vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen zwischen der
Stromversorgungseinrichtung (13) und der Schalteinrichtung (14) ein
passives elektrisches Netzwerk geschaltet ist, dessen Wider
standswerte den max. auftretenden negativen differentiellen
Widerstand der Magnetronentladung mindestens kompensieren.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das passive elektrische Netzwerk zwischen die Schalteinheit
(14) und das Magnetron geschaltet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeich
net, daß das passive elektrische Netzwerk eine Kombination aus
Widerständen (RK; RA; RKA) und Kondensatoren (CK; CA; CKA) ist.
15. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stromversorgungsein
richtung (13) und die Schalteinheit (14) eine Einrichtung zur
Stromkonstanthaltung über den Zeitraum mindestens einer Periode
des Umschalttaktes, in die Leitung zur Katode oder Katode und
Anode geschaltet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Stromkonstanthaltung mindestens aus einer
Induktivität (LK; LA) besteht, die mit Kondensatoren (CK; CA)
und Widerständen (RK; RA) zur Prozeßstabilisierung kombiniert
ist.
17. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zur Anode und Katode
vor dem Magnetron eine bekannte Bogenerkennungsschaltung (18)
geschaltet ist, um bereits vor Ablauf der Ein-Zeit die Katode
und Anode niederohmig kurzzuschließen.
18. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsleistung bei konstant
eingestellter Entladungsspannung durch den Reaktivgasfluß
steuerbar ist.
19. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktivgasfluß bei konstant
eingestellter Entladungsleitung über eine Regelschleife derart
regelbar ist, indem die Intensität einer charakteristischen
optischen Linie des Targetmaterials konstant bleibt.
20. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schalteinheit (14) eine
Gleichstromversorgung (19) derart verbunden ist, daß während
der Schaltpause der Schalteinheit (14) die Stromversorgung des
Magnetrons gegenüber dem normalen Betrieb umgepolt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223505 DE4223505C1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Einrichtung zum aufbringen elektrisch schlecht leitender oder isolierender schichten durch reaktives magnetronsputtern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924223505 DE4223505C1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Einrichtung zum aufbringen elektrisch schlecht leitender oder isolierender schichten durch reaktives magnetronsputtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223505C1 true DE4223505C1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6463410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924223505 Expired - Lifetime DE4223505C1 (de) | 1992-07-17 | 1992-07-17 | Einrichtung zum aufbringen elektrisch schlecht leitender oder isolierender schichten durch reaktives magnetronsputtern |
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