DE4220272A1 - Verfahren zum Kennzeichnen und Wiedererkennen von Transportbehältern, insbesondere Flaschenkästen - Google Patents

Verfahren zum Kennzeichnen und Wiedererkennen von Transportbehältern, insbesondere Flaschenkästen

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    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kennzeichnen und Wiedererkennen von Transportbehältern, insbesondere Flaschenkästen, in dem der Transportbehälter bei seiner Herstellung mit einer Codierung versehen wird, die zum Wiedererkennen ihres Bedeutungsinhalts maschinell gelesen wird. Gleichzeitig wird ein mit einer maschinell lesbaren Codierung ausgestatteter Transportbehälter, insbesondere Flaschenkasten, aufgezeigt sowie eine Vorrichtung zum Kennzeichnen und Wiedererkennen. Die Erfindung ist insbesondere im Zusammenhang mit aus Kunststoff gespritzten Kästen für Getränkeflaschen, insbesondere Bier, nutzbar. Sie kann aber auch bei anderen kastenartigen Transportbehältern aus Kunststoff eingesetzt werden.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 33 37 831 bekannt. Die Codierung besteht aus strichartigen Erhebungen auf einer Wandung des Transportbehälters, wobei die Erhebungen in verschiedener Erstreckung vorgesehen sein können. So können drei Erhebungen in Reihe sich zu einem Gesamtstrich ergänzen und es können mehrere solche, sich quer erstreckende Erhebungen hintereinander im Abstand vorgesehen sein. Zu Codierzwecken werden nur die Erhebungen genutzt, die je nach der besonderen Anordnung Auskünfte über das Alter des Transportbehälters, das verwendete Material, den Herstellungsort usw. abgeben können. Es ist vorgesehen, die Codierung durch Abschleifen entsprechender Erhebungen zu verändert. Das maschinelle Lesen dieser Codierung geschieht mit optischen Mitteln, wobei sowohl der Transportbehälter wie auch das optische Mittel während des Lesens stillstehen, also nicht relativ zueinander bewegt werden. Der Stillstand der Codierung und der zum Lesen eingesetzten optischen Mittel ist erforderlich, um der schlechten Erkennbarkeit der Codierung entgegenzuwirken. Da die Codierungen in Strichform aus dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen wie auch die Umgebung der Erhebungen, ist die Erkennbarkeit relativ schlecht, was dazu geführt hat, daß sich solche auf Erhebungen - oder auch auf Vertiefungen - basierende Codierungen in der Praxis nicht haben durchsetzen können. Auch ist der erforderliche Stillstand zwischen dem Transportbehälter und der Leseeinrichtung insofern nachteilig, als damit eine kontinuierliche Förderung des Transportbehälters unterbrochen werden muß.
Aus der US-PS 42 48 389 ist eine Codierung eines Flaschenkastens bekannt, die aufgedruckt wird. Die Codierung besteht im wesentlichen aus einer bekannten Balkenanordnung. Bei einer solchen aufgedruckten Codierung besteht die Möglichkeit, den Kontrast durch entsprechend zum Grundmaterial des Flaschenkastens unterschiedliche Farbgestaltung der aufgedruckten Codierung zu steigern, so daß die Codierung von einem Scanner relativ gut gelesen werden kann. Allerdings ist die Codierung nur von kurzer Haltbarkeit und deshalb nicht geeignet, einen Flaschenkasten über einen längeren Zeitraum hinweg verläßlich wiedererkennbar zu signieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art und einen entsprechenden Transportbehälter bereitzustellen, bei denen die Codierung kontrastreich und gut erkennbar sowie kaum gegenüber Verletzungen des Transportbehälters anfällig ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß als Codierung in eine Wandung des Transportbehälters ein Lochbild aus einer oder mehreren Durchbrechungen mit quer zu einer Meßrichtung variierender Breite eingebracht wird, daß zum maschinellen Lesen das Lochbild mit Licht aus einem Lichtsender beaufschlagt und quer zur Meßrichtung Lichtstreifen mit entsprechend dem Lochbild variierender Breite nacheinander mit einem Lichtempfänger detektiert, in Meßrichtung zu einem Lichtlochbild zusammengesetzt und weiterverarbeitet werden, und daß zur Erzeugung der Meßrichtung der Transportbehälter und der Lichtempfänger relativ zueinander bewegt werden.
Der Transportbehälter wird bei seiner Herstellung, also beim Spritzen aus Kunststoff, in irgendeinem Wandungsbereich, insbesondere im Bereich des Bodens, mit einer oder mehreren Durchbrechungen versehen, also Stellen, an denen sich weder Schmutz ablagern kann noch eine Beschädigung sich im Sinne der Verminderung des Kontrasts wirksam werden kann. Die Durchbrechung bzw. die Durchbrechungen besitzen einen Randverlauf, der beispielsweise silhouettenartig ausgeformt ist, wobei nacheinander quer zur Meßrichtung verlaufende Streifen durch ihre Abmessungen den entsprechenden Bedeutungsinhalt wiedergeben. Das Lochbild bzw. die Löcher können auf bzw. in einem horizontalen oder geneigten Flächenbereich des Transportbehälters vorgesehen sein. Zum maschinellen Lesen wird das Licht aus einem Lichtsender beaufschlagt und mit einem Lichtempfänger detektiert, wobei quer zur Meßrichtung schmale Lichtstreifen nacheinander auf dem schmal ausgebildeten Lichtempfänger detektiert und dann entsprechend weiterverarbeitet werden. Der Lichtempfänger kann vorzugsweise auf die Intensität des Lichts ansprechen. Das vom Lichtempfänger aufgenommene Lichtlochbild kann mit Hilfe eines Rechners mit in diesem gespeicherten Intensitätsbildern verglichen werden, so daß damit eine direkte Codierung mit beliebig vielen Möglichkeiten realisierbar ist. Um das Lochbild mit variierender Breite streifenweise über den schmalen Lichtempfänger zu führen, ist eine Relativbewegung zwischen den Teilen in Meßrichtung erforderlich. In der Regel wird der Transportbehälter bewegt werden und an einem stillstehenden Lichtempfänger vorbeigeführt werden.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß Verschmutzungsprobleme der Codierung nicht entstehen. Es ist auch ein maximaler Kontrast gegeben, denn das Lochbild im Transportbehälter wird vergleichsweise scharfkantig umgrenzt und der Lichtsender bildet das Lochbild streifenweise nacheinander auf dem Lichtempfänger ab. Die Folge der dabei entstehenden Intensitäten der einzelnen Streifen wird sinnvollerweise dazu genutzt, um den gewünschten Bedeutungsinhalt zu vermitteln. Das neue Verfahren benötigt eine Relativbewegung zumindest zwischen dem Lochbild und dem Lichtempfänger, so daß es vorteilhaft nicht mehr erforderlich ist, den Transportbehälter zum maschinellen Lesen der Codierung stillzusetzen. Damit ist es in einfacher Weise möglich, das Verfahren zum Wiedererkennen des Transportbehälters auf einem Förderer o. dgl., z. B. innerhalb einer Befüllungsanlage, einer Waschanlage für die Transportbehälter o. dgl. unterzubringen.
Der Transportbehälter kann vorzugsweise mit konstanter, geregelter Geschwindigkeit gegenüber einem stillstehenden Lichtsender und einem stillstehenden Lichtempfänger bewegt werden. Mit der Bewegung des Transportbehälters, z. B. auf einem Förderer, wird dann sogleich auch die Meßrichtung festgelegt. Die Meßrichtung und die Förderrichtung des Transportbehälters müssen jedoch nicht notwendigerweise übereinstimmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportbehälter ist als Codierung in einer seiner Wandung ein Lochbild aus einer oder mehreren Durchbrechungen mit quer zu einer Meßrichtung variierender Breite vorgesehen. Die Streifen, aus denen das Lochbild zusammengesetzt ist, sind unterschiedlich breit, so daß die Möglichkeit besteht, die Intensität des durch das Lochbild hindurchgeschickten Lichts auf dem Lichtempfänger aufzunehmen und damit letztendlich ein Lichtlochbild zu erzeugen, welches dem mechanischen Lochbild entspricht. Es ist aber auch möglich, statt der Intensität des Lichts den Flächeninhalt der betreffenden Streifen zu messen und unterschiedlichen Flächeninhalten unterschiedliche Bedeutungsinhalte zuzuordnen.
Es kann ein zusammenhängendes Lochbild mit mindestens einem ungerade in Meßrichtung verlaufenden Rand vorgesehen sein, so daß der andere Rand des Lochbilds sich parallel zur Meßrichtung erstreckt. Es ist aber ohne Weiteres auch möglich, die Verläufe beider Ränder zu variieren. Bei einer symmetrischen Ausbildung des Lochbilds, symmetrisch zur Meßrichtung, verdoppelt sich die Auflösung und die Detektiersicherheit wird vorteilhaft erhöht.
Es ist aber auch möglich, daß ein Lochbild aus mehreren, in Meßrichtung in Folge angeordneten Einzellöchern vorgesehen ist. Diese Einzellöcher können dann verschiedene Form aufweisen, um innerhalb jedes Einzellochs wiederum mehrere Streifen zu bilden.
Wenn das Lochbild zur Meßrichtung symmetrisch ausgebildet ist, vergrößert sich die Empfindlichkeit bzw. wird es möglich, unter Anwendung einer vergrößerten Relativgeschwindigkeit zu arbeiten.
Das Lochbild ist am Transportbehälter vorzugsweise außerhalb dessen Mittelachsen in drehsymmetrischer Doppelanordnung vorgesehen, so daß bei Verwendung einer einzigen Einheit aus Lichtsender und Lichtempfänger es gleichgültig ist, mit welcher Schmalseite voran der Flaschenkasten beispielsweise in eine Vorrichtung zum Wiedererkennen der Codierung einläuft.
Das Lochbild kann in symmetrischer Doppelanordnung zu einer Querachse vorgesehen sein, so daß das Lochbild einmal "vorwärts" und ein zweites Mal "rückwärts" gelesen werden kann. Damit ist eine leichte Kontrollmöglichkeit gegeben, denn es bereitet keine Schwierigkeiten, das Lichtlochbild nach seiner Detektierung zu spiegeln oder so umzuformen, daß es mit einem gespeicherten Lochbild vergleichbar ist.
Der Lichtempfänger kann vorzugsweise unabhängig davon gelesen werden, welche Stirnseite des Transportbehälters in Förderrichtung vorauseilt. Wenn das Lochbild in symmetrischer Doppelanordnung zu einer Querachse vorgesehen ist und dies in drehsymmetrischer Doppelanordnung geschieht, kann an jedem Transportbehälter gleichsam vierfach gelesen werden, wobei die Meßergebnisse miteinander verglichen werden können, um eine große Sicherheit in der Auswertung zu erzielen.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind relativ zu dem Transportbehälter ein Lichtsender und ein Lichtempfänger vorgesehen. Dabei ist der Lichtempfänger in Meßrichtung schmal ausgebildet und weist quer zur Meßrichtung eine mindestens der maximalen Breite des Lochbilds entsprechende Erstreckung auf. Der Lichtsender und der Lichtempfänger können auf unterschiedlichen Seiten des Lochbilds angeordnet sein, so daß das Lochbild von dem Licht durchstrahlt wird. Es ist aber auch möglich, mit Reflexion zu arbeiten und den Lichtsender und den Lichtempfänger auf der gleichen Seite der Wandung des Transportbehälters, vorzugsweise außerhalb dessen Innenraums, anzuordnen. Es versteht sich, daß dann ein Kunststoffmaterial für den Transportbehälter eingesetzt werden muß, welches über entsprechende Reflexionseigenschaften verfügt. Damit entsteht dann auf dem Lichtempfänger gleichsam ein negatives Lichtlochbild. Dieses läßt sich jedoch sehr einfach elektronisch weiterverarbeiten und beispielsweise in ein positives Lichtlochbild umformen. Es kann auch ohne Umformung mit einem positiven Speicherbild verglichen werden, so daß die direkte Erkennung der Codierung und die Aufdeckung ihres Bedeutungsinhalts möglich ist.
Es ist weiterhin möglich, daß je eine Einheit aus Lichtsender und Lichtempfänger in Doppelanordnung außerhalb der Mittelachse des Transportbehälters vorgesehen sind. Damit ist dann auch ein vierfaches Lesen bzw. eine Dreifachkontrolle eines gelesenen Ergebnisses möglich. Damit ist eine große Betriebssicherheit gegeben.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mit der Codierung versehenen Bereich eines Flaschenkastens,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den mit einer Codierung versehenen Bereich eines Flaschenkastens,
Fig. 4 eine Intensitätsaufnahme über der Zeit,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Codierung,
Fig. 6 die zugehörige Intensitätsaufnahme über der Zeit,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Codierung,
Fig. 8 die zugehörige Intensitätsaufnahme über der Zeit und
Fig. 9 eine schematisierte Draufsicht auf die Unterseite eines Flaschenkastens.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Wandung 1 eines aus Kunststoff gespritzten Flaschenkastens dargestellt. Es kann sich insbesondere um einen flächigen Bereich aus der Griffanordnung oder aus der Bodenanordnung des Flaschenkastens handeln. Die Wandung 1 besitzt auf einer oder beiden Seiten eine ebene, flächige Ausbildung, kann aber andererseits auch zerklüftet ausgebildet sein, beispielsweise mit Rippen oder sonstigen Elementen versehen sein. Im Bereich der Wandung 1 sind eine oder mehrere Durchbrechungen 2 vorgesehen, die sich durchgehend über die Wandstärke der Wandung 1 erstrecken. Die Durchbrechungen 2 stellen gleichsam Löcher dar und der Verlauf ihrer Ränder ergibt insgesamt ein Lochbild 3. Bei Anordnung mehrerer Durchbrechungen 2 hintereinander entstehen mehrere Lochbilder 3 bzw. eine Lochbildfolge. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der eine sich in einer Richtung, der Meßrichtung 4, erstreckende Rand des Lochbilds 3 weitgehend geradlinig und parallel zur Meßrichtung 4 ausgebildet, während der gegenüberliegende Rand silhouettenartig ausgeformt ist. Jedes einzelne Lochbild 3 setzt sich aus Streifen 5 zusammen, die durch eine gestrichelte Linienführung verdeutlicht sind. Die einzelnen Streifen 5 erstrecken sich quer zur Meßrichtung 4 entsprechend der Randausbildung des Lochbilds 3. Der Breite der Streifen 5 ist ein gewünschter Bedeutungsinhalt zugeordnet, der Auskunft über den Hersteller, das Herstelldatum, das dabei verwendete Kunststoffmaterial u. dgl. gibt. Die Streifen 5 besitzen vorzugsweise gleiche Erstreckung in Meßrichtung 4.
Fig. 2 zeigt zusätzlich zu dem Ausschnitt aus der Wandung gemäß Fig. 1 die Relativanordnung eines Lichtsenders 6 und eines Lichtempfängers 7. Der Lichtsender 6 ist auf der einen Seite der Wandung und der Lichtempfänger 7 auf der anderen Seite der Wandung angeordnet. Während der Lichtsender 6 entsprechend seiner Strahlungscharakteristik das Lochbild 3 bzw. die Lochbilder 3 insgesamt mit Licht beaufschlagt, ist der Lichtempfänger 7 relativ schmal zur Meßrichtung 4 ausgebildet, erstreckt sich jedoch über die gesamte maximale Breite des Lochbilds 3. Mit Hilfe des Lichtempfängers 7 wird das durch die Durchbrechung 2 hindurchgeschickte Licht streifenweise nacheinander detektiert, wobei die Wandung 1 mit der Durchbrechung 2 in Meßrichtung 4 an der stillstehend angeordneten Einheit aus Lichtsender 6 und Lichtempfänger 7 vorbeibewegt wird. Der Lichtempfänger 7 wird somit flächenmäßig entsprechend den Streifen 5 nacheinander mit Licht beaufschlagt, wobei insbesondere die gemessene Lichtintensität und deren Verlauf in Meßrichtung 4 als ein Maß für die geometrische Ausbildung jedes Lochbilds 3 dient. Dies wird anhand der Fig. 3 und 4 nochmals erläutert:
Fig. 3 zeigt wiederum einen Ausschnitt aus der Wandung 1 des Flaschenkastens mit zwei Durchbrechungen 2, die eine Folge von zwei Lochbildern 3 bilden. Auch hier sind die einzelnen Streifen 5 jedes Lochbilds 3 durch gestrichelte Linienführung verdeutlicht. In Fig. 4 ist die vom Lichtempfänger 7 gemessene Intensitätsverteilung des Lichts über der Zeit t ersichtlich. Entsprechend der Ausbildung der Durchbrechungen 2 und damit der Lochbilder 3 in der Wandung 1 des Flaschenkastens ergeben sich Lichtlochbilder 8, also ein bestimmter Intensitätsverlauf des Lichts über der Zeit. Solche gemessenen Lichtlochbilder 8 können leicht mit Hilfe einer Auswerteeinheit mit einem gespeicherten Lichtlochbild verglichen werden, so daß sehr einfach detektiert werden kann, ob ein gemessenes Lichtlochbild 8 einem gespeicherten Lichtlochbild entspricht und damit ein Flaschenkasten detektiert wurde, der der betreffenden Herstellungsserie mit den gespeicherten Einzeldaten entspricht. Es kann aber auch eine Eichung in der Weise erfolgen, daß das gemessene Lichtlochbild 8 in die unmittelbar in ihm verschlüsselten Angaben durch Weiterverarbeitung erkennbar wird. Solche Durchbrechungen 2 in der Wandung 1 des Transportbehälters können weder verschmutzen noch, wie etwa eine Bedruckung, durch Verkratzen an Kontrast leiden oder sonstwie unauswertbar werden. Ein Loch ist ein ideales Kennzeichnungsmittel, um den Verlauf einer Kennzeichnungsaussage, also einer Codierung, zu machen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4. Die Durchbrechungen 2 und die so gebildeten Lochbilder 3 sind hier jedoch symmetrisch zu einer Ebene 9 ausgebildet, die sich parallel zur Meßrichtung 4 erstreckt. Durch diese einfache Maßnahme lassen sich die Intensitätsunterschiede der einzelnen Streifen verdoppeln und damit die Empfindlichkeit und die Erkennbarkeit bzw. die Lesbarkeit der Codierung verbessern.
Die Durchbrechungen 2 der Ausführungsbeispiele 3 und 5 können beispielsweise außerhalb der Längsmittelebene des Flaschenkastens in drehsymmetrischer Doppelanordnung vorgesehen sein, so daß selbst mit einer Einheit aus Lichtsender 6 und Lichtempfänger 7 eine Detektierung unabhängig davon möglich ist, ob der Flaschenkasten mit der einen oder mit der anderen Stirnseite vorauseilend in die Meßstation einläuft.
Die Durchbrechungen 2 mit ihren Lochbildern 3 müssen nicht unbedingt silhouettenartig, wie anhand der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben, ausgebildet sein. Es ist auch möglich, gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 die Durchbrechungen 2 als kreisrunde Löcher 10 auszubilden, so daß sich dann ein Lichtlochbild 8 gemäß Fig. 8 ergibt. Es können hier, wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen, nicht nur die Durchbrechungen 2 selbst zur Übermittlung eines Bedeutungsinhalts herangezogen werden. Auch die Abstände zwischen den Durchbrechungen 2 können in die Codierung einbezogen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie in Fig. 9 dargestellt, die Durchbrechungen 2 im Bereich des Bodens 11 eines Flaschenkastens angeordnet sind. Die einzelnen Durchbrechungen 2 sind aus der Längsmittelebene 12 des Flaschenkastens herausgerückt angeordnet und einerseits in drehsymmetrischer Doppelanordnung um eine Achse 13 vorgesehen, andererseits spiegelsymmetrisch zu Querachsen 14 ausgebildet und angeordnet. Wenn dann auf der linken und der rechten Seite des Flaschenkastens je eine Einheit aus Lichtsender 6 und Lichtempfänger 7 angeordnet wird, besteht eine vierfache Lesemöglichkeit, wobei die erste Lesung dann dreifach kontrolliert werden kann. Dies ergibt eine große Betriebssicherheit. Das Lesen und Wiedererkennen der Codierung ist auch unabhängig von der Einlaufrichtung des Flaschenkastens. Die Meßrichtung ist der jeweiligen Einlaufrichtung entgegengesetzt gerichtet.
Bezugszeichenliste
 1 Wandung
 2 Durchbrechung
 3 Lochbild
 4 Meßrichtung
 5 Streifen
 6 Lichtsender
 7 Lichtempfänger
 8 Lichtlochbild
 9 Ebene
10 Loch
11 Boden
12 Längsmittelebene
13 Achse
14 Querachse

Claims (10)

1. Verfahren zum Kennzeichnen und Wiedererkennen von Transportbehältern, insbesondere Flaschenkästen, in dem der Transportbehälter bei seiner Herstellung mit einer Codierung versehen wird, die zum Wiedererkennen ihres Bedeutungsinhalts maschinell gelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Codierung in eine Wandung (1) des Transportbehälters ein Lochbild (3) aus einer oder mehreren Durchbrechungen (2) mit quer zu einer Meßrichtung (4) variierender Breite eingebracht wird, daß zum maschinellen Lesen wird das Lochbild (3) mit Licht aus einem Lichtsender (6) beaufschlagt und quer zur Meßrichtung (4) Lichtstreifen mit entsprechend dem Lochbild (3) variierender Breite nacheinander mit einem Lichtempfänger detektiert, in Meßrichtung (4) zu einem Lichtlochbild (8) zusammengesetzt und weiterverarbeitet werden, und daß zur Erzeugung der Meßrichtung (4) der Transportbehälter und der Lichtempfänger relativ zueinander bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter mit konstanter, geregelter Geschwindigkeit gegenüber einem stillstehenden Lichtsender (6) und einem stillstehenden Lichtempfänger (7) bewegt wird.
3. Transportbehälter, insbesondere Flaschenkasten, mit einer maschinell lesbaren Codierung, dadurch gekennzeichnet, daß als Codierung in einer Wandung (1) des Transportbehälters ein Lochbild (3) aus einer oder mehreren Durchbrechungen (2) mit quer zu einer Meßrichtung (4) variierender Breite vorgesehen ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenhängendes Lochbild (3) mit mindestens einem ungerade in Meßrichtung (4) verlaufenden Rand vorgesehen ist.
5. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lochbild (3) aus mehreren in Meßrichtung (4) in Folge angeordneter Einzellöcher vorgesehen ist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild (3) zur Meßrichtung (4) symmetrisch ausgebildet ist.
7. Transportbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild (3) am Transportbehälter außerhalb dessen Mittelachsen in drehsymmetrischer Doppelanordnung vorgesehen ist.
8. Transportbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild (3) in symmetrischer Doppelanordnung zu einer Querachse (14) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß relativ zu dem Transportbehälter ein Lichtsender (6) und ein Lichtempfänger (7) vorgesehen sind, daß der Lichtempfänger (7) in Meßrichtung (4) schmal ausgebildet ist und quer zur Meßrichtung (4) eine mindestens der maximalen Breite des Lochbilds (3) entsprechende Erstreckung aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Einheit aus Lichtsender (6) und Lichtempfänger (7) in Doppelanordnung außerhalb der Längsmittelebene (12) des Transportbehälters vorgesehen sind.
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