DE4212163A1 - Lichtecho, Orientierungshilfe für Blinde - Google Patents

Lichtecho, Orientierungshilfe für Blinde

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DE4212163A1
DE4212163A1 DE19924212163 DE4212163A DE4212163A1 DE 4212163 A1 DE4212163 A1 DE 4212163A1 DE 19924212163 DE19924212163 DE 19924212163 DE 4212163 A DE4212163 A DE 4212163A DE 4212163 A1 DE4212163 A1 DE 4212163A1
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Georg Jablonski
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/06Walking aids for blind persons
    • A61H3/061Walking aids for blind persons with electronic detecting or guiding means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

Durch das erfindungsgemäße Lichtecho soll eine Orientierungs­ hilfe für Blinde geschaffen werden, mit deren Hilfe der Blinde seine Umwelt hörbar wahrnehmen kann.
Bis jetzt konnte der Blinde seine nähere Umgebung nur ertasten. Seine Bewegungsfreiheit war eingeschränkt. Er war auf fremde Hilfe angewiesen.
Die technische Aufgabe des Lichtechos liegt darin, unterschied­ liches Licht in äquivalente akustische Signale so umzuwandeln, daß der Blinde über den Kopfhörer 11 die Helligkeit und in Reichweite des Infrarotstrahlers 3 auch die Entfernung von Ge­ genstände erkennen kann, auf die der Reflektor 5 des Lichtechos gerichtet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht folgendermaßen vor sich, der Re­ flektor 5 wird vom Blinden in die Richtung gehalten , die ihm Auskunft geben soll über die Helligkeit und Entfernung von Ge­ genständen, die zur Orientierung im Raum notwendig sind. Dabei wird das reflektierter Licht des Punktes X1 eines Gegenstandes über die Sammellinse 4 auf die Fotodiode 7 projektiert, die in­ terhalb der Öffnung, der im Brennpunkt der Sammellinse 4 befind­ lichen regelbaren Lichtblende 6 angebracht ist. Die Fotodiode 7 steuert den Tongenerator 8 dessen Töne in Frequenz und Lautstär­ ke vom einfallenden Licht auf die Fotodiode 7 abhängig ist und im Kopfhörer 11 zu hören sind. Ist der Punkt X1 eines Gegenstan­ des in Reichweite 2 des, in Richtung der Fotodiode 7 lichtun­ durchlässig gemachten Infrarotstrahlers 3, ist ein zusätzlicher niederfrequenter Ton des eingeschalteten Multivibrators 9 im Kopf­ hörer 11 zu hören. Innerhalb dieser Reichweite 2 des Infrarot­ strahlers 3 ist die Änderung der Lautstärke des niederfrequenten Tones und des gesamten Klangbildes von der Entfernung des Reflek­ tors 5 zum Punkt X1 des Gegenstandes abhängig.
Das Lichtecho nach der Erfindung soll ein Handgerät sein. Es kann als Erzeugnis der Elektronik-Industrie auf den Markt ge­ bracht werden. Seine Eigenschaft als Orientierungshilfe macht ihn zum Gebrauchsgegenstand für Blinde.
Den Nachteilen, angewiesen sein auf einen Blindenstock als ein­ zige eigene Orientierungshilfe, keinen Gegenstand auf Entfernung wahrnehmen können, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, stehen ei­ nige Vorteile beim Gebrauch des Lichtechos gegenüber. Eine zu­ sätzliche Orientierunghilfe, die den Blindenstock fast über­ flüssig macht, auf Entfernung sind Gegenstände wahrnehmbar und in Körpernähe dessen Entfernung abschätzbar, größere Bewegungs­ freiheit durch die akustischen Signale, die der Blinde fortlau­ fend von seiner Umwelt bekommt. Und man kann durch Einbau von Farbfiltern und zusätzlichen Tongeneratoren auch für Blinde Far­ ben wahrnehmbar machen.
Dem Blinden wird durch das Lichtecho eine Orientierungshilfe ge­ geben, die leicht zu handhaben ist und ihm erlaubt, sich selbst ein Bild von seiner Umwelt zu machen. Die Deutung der akustischen Signale sind erlernbar durch die auf einer Kassette gesprochene Gebrauchsanweisung.

Claims (3)

1. Lichtecho dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Benutzung fortlaufend das reflektierte Licht des anvisierten Punktes X1 eines Gegenstandes in äquivalente akustische Signale umgewan­ delt wird zum Zwecke der Orientierung im Raum.
2. Lichtecho dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler (3) so auf oder in der Bohrung der Sammellinse (4) angebracht und jus­ tiert ist, daß sein zurückgeworfenes Infrarotlicht gleich dem normalen reflektierten Licht, vom angestrahlten Punkt X1 über die Sammellinse (4) in seinem Brennpunkt auf die Fotodiode (7) auf­ trifft und den elektr. Widerstand dieser Fotodiode (7) je nach Lichtstärke ändert.
3. Lichtecho dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsanweisung auf eine Kassette gesprochen, für jeden Blinden und Analphabeten ohne fremde Hilfe verstanden werden kann.
DE19924212163 1992-04-10 1992-04-10 Lichtecho, Orientierungshilfe für Blinde Withdrawn DE4212163A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505402A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-22 Meiners Horst Blindenstock
DE19824479B4 (de) * 1998-06-02 2017-11-23 Henry Tunger Mobiles, elektronisches Orientierungsmedium für sehbehinderte Passanten

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DE19505402A1 (de) * 1995-02-17 1996-08-22 Meiners Horst Blindenstock
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