DE4203990A1 - Drehelastischer schwingungsdaempfer - Google Patents

Drehelastischer schwingungsdaempfer

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DE4203990A1
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Albert Birk
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen drehelastischen Schwingungsdämp­ fer, wie Kupplungsscheibe, mit einem Eingangs- und einem Ausgangsteil, zwischen denen ein über einen ersten Winkelbe­ reich wirksamer Vordämpfer, auch Leerlaufdämpfer genannt, und ein über einen sich daran anschließenden zweiten Winkelbe­ reich wirksamer Hauptdämpfer angeordnet sind.
Derartige Schwingungsdämpfer sind beispielsweise durch die DE-AS 16 80 669 bekannt geworden. Bei solchen Schwingungs­ dämpfern mit voneinander getrenntem Vor- und Hauptdämpfer ist zur Begrenzung des Verdrehwinkelbereiches, in dem der Vor­ dämpfer alleine wirksam ist, zwischen dem Ausgangsteil des Hauptdämpfers und dem eigentlichen Ausgangsteil des Schwin­ gungsdämpfers eine mit Verdrehspiel versehene Verzahnungsver­ bindung vorgesehen. Beim Einsetzen des gegenüber dem Vordämp­ fer eine wesentlich größere Verdrehsteifigkeit aufweisenden Hauptdämpfers können zwischen der Verzahnung des Ausgangs­ teils des Hauptdämpfers und der Verzahnung des Ausgangsteils des Schwingungsdämpfers Anschlaggeräusche auftreten, die, insbesondere im Leerlaufbereich bzw. bei geringer Last, den Komfort eines mit einem solchen Schwingungsdämpfer ausgestat­ teten Kraftfahrzeuges wesentlich beeinträchtigen können.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, also einen drehelastischen Schwin­ gungsdämpfer zu schaffen, der sich durch optimales Dämpfungs- und Geräuschverhalten auszeichnet, sich in besonders einfa­ cher und wirtschaftlicher Weise herstellen läßt sowie einen einfachen Aufbau und lange Lebensdauer besitzt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß bei einem drehelastischen Schwingungsdämpfer mit Kupplungsscheibe ein Eingangs- und ein Ausgangsteil vorhanden ist, zwischen denen wenigstens ein über einen ersten Winkelbereich wirksamer Vordämpfer bzw. Leerlaufdämpfer und ein über einen sich daran anschließenden Winkelbereich wirksamer Hauptdämpfer angeordnet sind, wobei ein sowohl gegenüber dem Eingangsteil als auch gegenüber dem Ausgangsteil verdrehbares Zwischenteil vorgesehen ist, das an wenigstens einem Kraftspeicher des Hauptdämpfers und an den Kraftspeichern des Vordämpfers an­ greift und bei einer Relativverdrehung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil die Kraftspeicher des Vordämpfers über das sich an dem wenigstens einen Kraftspeicher des Hauptdämp­ fers abstützende Zwischenteil komprimierbar sind. Bei einem derartigen Aufbau eines Schwingungsdämpfers ist kein Anschlag zwischen dem Ausgangsteil des Hauptdämpfers und dem Ausgangs­ teil des Schwingungsdämpfers erforderlich. Es kann also da­ durch eine Doppelnaben-Konstruktion, wie dies bei dem Stand der Technik gemäß der DE-AS 16 80 669 der Fall ist, vermieden werden, wodurch ein Zwischenausgangsteil für den Hauptdämp­ fer, welches zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil des drehelastischen Schwingungsdämpfers vorgesehen ist, entfallen kann. Dadurch kann der Aufbau wesentlich vereinfacht werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Kraftspeicher des Vordämpfers derart angeordnet sind, daß diese zwischen dem Eingangsteil und dem Zwischenteil komprimierbar sind. Die Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers kann derart erfolgen, daß nach Aufbau des Vordämpferwinkels, also nach Aufbrauch des aus der Null-Lage heraus betrachtet ersten Winkelberei­ ches, das Zwischenteil mit dem Eingangsteil antriebsmäßig formschlüssig verbindbar ist. Dadurch kann gewährleistet werden, daß nach dem Aufbau des Vordämpferwinkels das Zwischenteil zwangsweise durch das Eingangsteil mitgenommen wird und somit keine weitere Komprimierung der Vordämpferfe­ dern erfolgen kann.
Der wenigstens eine Kraftspeicher des Hauptdämpfers kann in vorteilhafter Weise in Aufnahmen des Eingangs- und des Aus­ gangsteils vorgesehen sein, wobei die Aufnahmen im Eingangs­ teil in bezug auf die Länge des Kraftspeichers größer ist als die Aufnahme im Ausgangsteil. Die Aufnahmen können dabei durch fensterartige Ausnehmungen gebildet sein. Für die Funk­ tion des Schwingungsdämpfers kann es vorteilhaft sein, wenn der wenigstens eine Kraftspeicher des Hauptdämpfers spielfrei mit oder ohne Vorspannung in einer Aufnahme des Ausgangsteils aufgenommen ist. Der von dem wenigstens einen Kraftspeicher des Hauptdämpfers erzeugte Verdrehwiderstand zwischen Ein­ gangs- und Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers kann in der Ruhestellung des Schwingungsdämpfers, also wenn kein Drehmo­ ment übertragen wird, derart bemessen sein, daß dieser zumindest geringfügig kleiner ist als der Verdrehwiderstand, welcher bei maximal möglicher Komprimierung der Kraftspeicher des Vordämpfers erzeugt wird. Dadurch ist ein weicher Übergang vom Vordämpferbereich in den Hauptdämpferbereich möglich, da, bevor der Vordämpfer durch Formschluß zwischen dem Zwischenteil und dem Eingangsteil des Hauptdämpfers überbrückt wird, der wenigstens eine Kraftspeicher des Hauptdämpfers bereits geringfügig komprimiert wird, so daß über einen gewissen Verdrehwinkelbereich zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers die Federn des Vordämpfers und des Hauptdämpfers in Serie, also hintereinander, geschaltet sind und komprimiert werden.
Für den Aufbau und die Funktion des dreheleastischen Schwin­ gungsdämpfers kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Eingangsteil durch zwei axial beabstandete Scheiben, die mit einer Nabe drehfest verbunden sind, gebildet ist und das Eingangsteil durch ein axial zwischen den Scheiben vorgesehe­ nes Flanschteil, welches als Belagträger dienen kann. Der Vordämpfer kann in vorteilhafter Weise axial zwischen einer derartigen Seitenscheibe und einem Flanschteil vorgesehen werden.
Das gegenüber sowohl dem Eingangsteil als auch gegenüber dem Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers verdrehbare Zwischenteil kann durch ein scheibenartiges, wie ringartiges, Bauteil gebildet sein, wobei dieses Bauteil radiale Bereiche besitzen kann, die mit dem wenigstens einen Kraftspeicher des Haupt­ dämpfers zusammenwirken. Das scheibenartige Bauteil kann dabei derart ausgebildet sein, daß dieses mit den beiden Endberei­ chen des Kraftspeichers zusammenwirkt.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau kann sich ergeben, wenn der drehelastische Schwingungsdämpfer ein Zwischenteil mit radialen Bereichen besitzt,die sich radial zwischen zwei benachbarte Kraftspeicher des Hauptdämpfers erstrecken und mit den - in Umfangsrichtung betrachtet - einander zugekehr­ ten Endbereichen dieser beiden Kraftspeicher bei einer ent­ sprechenden Relativverdrehung zwischen Eingangsteil und Aus­ gangsteil zusammenwirken, das heißt, daß das Zwischenteil in die eine Drehrichtung mit den Endbereichen des einen Kraft­ speichers und in die andere Drehrichtung mit den Endbereichen des anderen Kraftspeichers zusammenwirkt.
Die Vordämpferfedern können - über ihren Querschnitt be­ trachtet - im wesentlichen je zur Hälfte in Aufnahmen des Eingangsteils bzw. Flanschteils und in Aufnahmen des Zwi­ schenteils, die taschenförmig ausgebildet sein können, aufgenommen sein.
Zur Begrenzung des Verdrehwinkels, über den die Kraftspeicher des Vordämpfers komprimiert werden, kann in vorteilhafter Weise ein formschlüssiger Anschlag zwischen Zwischenteil und Eingangsteil stattfinden. Das erfindungsgemäße Zwischenteil kann in einfacher Weise aus Kunststoff, wie z. B. Polyamid, welches glasfaserverstärkt sein kann, Polyimid oder dgl., hergestellt werden.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau kann sich dadurch ergeben, daß das Zwischenteil auf dem Ausgangsteil zentriert wird. Das Zwischenteil kann zur Zentrierung des Eingangsteils gegenüber dem Ausgangsteil dienen. Weiterhin kann die Zentrierung derart ausgelegt sein, daß eine begrenzte radiale Nachgiebig­ keit zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Schwingungsdämpfers vorhanden ist.
Ein besonders vorteilhafter und für sich erfinderischer Aufbau eines drehelastischen Schwingungsdämpfers kann dadurch gewährleistet werden, daß das Zwischenteil auf der einen Seite des Eingangsteils vorgesehen ist und in Richtung der ihr benachbarten Seitenscheibe durch einen Kraftspeicher beaufschlagt wird, der auf der anderen Seite des Eingangs­ teils vorgesehen ist und sich an der anderen Seitenscheibe mittelbar oder unmittelbar abstützt, wobei zur Beaufschlagung des Zwischenteils an diesem Zwischenteil und/oder am Kraft­ speicher, wie Tellerfeder, axiale Abschnitte, wie Ausleger, Finger usw., vorgesehen sind, die sich axial durch das Eingangsteil hindurcherstrecken. Die axialen Abschnitte können dabei durch einen am Innenumfang des Zwischenteils angeformten, axialen Fortsatz, wie Ansatz oder Kragen, gebildet sein.
Das Zwischenteil kann dabei über den axialen Ansatz auf dem Ausgangsteil bzw. auf dessen Nabe zentriert sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann sich ergeben, wenn auf dem Außenumfang des axialen Ansatzes des Zwischenteils ein Reib- bzw. Führungsring zentriert ist. Der Reib- bzw. Führungsring kann dabei eine sich in axialer Richtung konus- bzw. kegelstumpfartig verändernde Fläche aufweisen, die mit einer ähnlich ausgebildeten Fläche des Eingangsteils zusammenwirkt, wobei zwischen dem Eingangsteil und dem axialen Ansatz des Zwischenteil seine begrenzte radiale Verlagermöglichkeit durch Vorsehen eines entsprechen­ den Spiels vorhanden ist. Der Reib- bzw. Führungsring kann dabei in vorteilhafter Weise von einem Kraftspeicher axial beaufschlagbar sein, so daß die konus- bzw. kegelstumpfarti­ gen Flächen verspannt werden. Gemäß einem weiteren, auch für sich alleine erfinderischen Gedanken kann bei einem drehela­ stischen Schwingungsdämpfer, bei dem das Ausgangsteil durch zwei axial beabstandete und mit einer Nabe drehfeste Seiten­ scheiben gebildet ist, die axial zwischen sich ein flanschar­ tiges Eingangsteil aufnehmen, besonders vorteilhaft sein, wenn das flanschartige Eingangsteil radial innen eine kegelstumpfförmige bzw. konusartige Anformung besitzt, über die es auf einer Gegenkontur zentriert ist. Diese Gegenkontur kann ebenfalls kegelstumpfförmig bzw. konusartig ausgebildet sein. Eine solche Gegenkontur kann einteilig mit dem zwischen den Kraftspeichern des Hauptdämpfers und des Vordämpfers vorgesehenen Zwischenteil sein. Um eine einwandfreie Zen­ trierung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil zu erzielen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Kontur und die Gegenkontur axial zueinander mittels eines Kraftspeichers verspannt sind.
Anhand der Fig. 1 bis 8 sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Dämpfungs­ vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II der Fig. 1,
die Fig. 3 und 4 einzelne Bauteile der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung,
die Fig. 5 und 6 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung, wobei die Ansichten denjenigen der Fig. 1 und 2 entsprechen und
die Fig. 7 und 8 einzelne Bauteile der Vorrichtung entsprechend den Fig. 5 und 6.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dämpfungseinrichtung I besitzt ein Eingangsteil 1 und ein Ausgangsteil 2, die relativ zueinander, entgegen der Wirkung eines Hauptdämpfers 3 und eines Vordämpfers 4, verdrehbar sind. Das Eingangsteil 1 ist durch ein scheibenförmiges bzw. flanschartiges Bauteil 5 gebildet, das am Außenumfang Belagträgersegmente 6 trägt, auf denen Reibbeläge 7, 8 befestigt sind. Das Ausgangsteil 2 der Dämpfungseinrichtung I ist gebildet durch zwei axial beabstandete Seitenscheiben 9, 10 und eine mit diesen drehfest verbundene Nabe 11. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenscheiben 9, 10 mit der Nabe 11 über an sich bekannte Verzahnungs- und Stemmverbindungen 12 starr verbun­ den. Axial zwischen den beiden Seitenscheiben 9, 10 ist das Eingangsteil 1 bzw. der Flansch 5 aufgenommen. Der Hauptdämp­ fer 3 besitzt Kraftspeicher 13, 14, die jeweils paarweise radial gegenüberliegend angeordnet und durch Schraubenfedern gebildet sind. Die Kraftspeicher 13, 14 sind jeweils in Aufnahmen 15, 16 der Scheiben 9, 10 und 17, 18 des Flansches 5, die durch fensterartige Ausnehmungen gebildet sind, aufgenom­ men. Die sich tangential bzw. in Umfangsrichtung er­ streckenden Ausnehmungen 17, 18 im Flansch 5 sind in Richtung der Länge bzw. der Achse der Kraftspeicher 13, 14 länger ausgebildet als die ihnen zugeordneten Ausnehmungen 15 bzw. 16 der Scheiben 9, 10. Dadurch kann gewährleistet werden, daß zumindest in eine Drehrichtung die Beaufschlagungskanten 17a, 17b, 18a, 18b des Flansches 5 für die Kraftspeicher 13, 14 gegenüber den Beaufschlagungskanten 15a, 15b, 16a, 16b der Seitenscheiben 9, 10 zurückversetzt sind, also von den Endbereichen der Kraftspeicher 13, 14 weiter entfernt sind als diese Kanten 15a, 15b, 16a, 16b.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Beauf­ schlagungskanten 17a, 17b, 18a, 18b in bezug auf die ihnen zugeordneten Beaufschlagungskanten 15a, 15b, 16a, 16b derart angeordnet, daß bei beiden Kraftspeicherpaaren 13, 14 in jede Drehrichtung ein Versatz vorhanden ist, und zwar derart, daß zwischen den jeweils am einen Ende eines Kraftspeichers wirksamen Beaufschlagungskanten 15a, 17a bzw. 16a, 18a ein Verdrehspiel 19, 20 vorhanden ist und zwischen den jeweils für das andere Ende eines Kraftspeichers an den entsprechenden Bauteilen 5, 9, 10 vorgesehenen Beaufschlagungskanten 15b, 17b bzw. 16b, 18b ein Verdrehspiel 21 bzw. 22 vorhanden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verdrehspiele 19, 20 derart ausgelegt, daß diese einem gleichen Verdrehwin­ kel zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2 ent­ sprechen. Ähnliches trifft auch für die Verdrehspiele 21, 22 zu. Die Verdrehspiele 19, 20 bzw. 21, 22 können jedoch auch verschieden groß sein, also unterschiedliche Verdrehspiele zwischen Eingangsteil 1 und Ausgangsteil 2 ermöglichen, bevor die entsprechenden Kraftspeicher 13, 14 komprimiert werden.
Weiterhin sind die Ausnehmungen 15 und/oder 16 des Ausgangs­ teils 2 bzw. der Scheiben 9, 10 in bezug auf die in diesen aufgenommenen Kraftspeicher 13, 14 derart ausgebildet, daß diese Kraftspeicher 13, 14 zwischen den ihnen zugeordneten Beaufschlagungskanten 15a, 15b bzw. 16a, 16b spiel frei oder gar mit einer gewissen Vorspannung aufgenommen sind.
Der Vordämpfer 4 besitzt Kraftspeicher 23, die durch Schrau­ benfedern gebildet sind, welche eine wesentlich geringere Verdrehsteifigkeit erzeugen als die Kraftspeicher 13, 14 des Hauptdämpfers. Die Kraftspeicher 23 sind auf einem kleineren Durchmesser angeordnet als die Kraftspeicher 13, 14, wobei, in Umfangsrichtung betrachtet, die Vordämpferkraftspeicher 23 sich praktisch im Bereich zwischen zwei benachbarten Kraft­ speichern 13, 14 befinden. Bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel sind zwei diametral gegenüberliegende Kraftspeicher 23 vorgesehen, die in Aufnahmen 24 eines Zwischenteils 25 und in Aufnahmen 26, die am Eingangsteil 1 vorgesehen und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar in den Flansch 5 eingebracht sind, aufgenommen sind. Die Aufnahmen 24, 26 sind derart ausgebildet, daß die Schraubenfedern 23, über ihren Querschnitt betrachtet, jeweils in etwa zur Hälfte in eine solche Aufnahme 24, 26 eingreifen. Die Aufnahmen 26 sind durch Durchbrüche bzw. Fenster 26 gebildet, die in den Flansch 5 eingebracht sind. Die Aufnahmen 24 des Zwischen­ teils 25 sind taschenartig ausgebildet.
Das Zwischenteil 25 ist sowohl gegenüber dem Eingangsteil 1 als auch gegenüber dem Ausgangsteil 2 verdrehbar und besteht bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei dreh­ festen, jedoch axial relativ zueinander verlagerbaren Bauteilen 27, 28, von denen wenigstens eines aus Kunststoff, wie Polyamid oder Palyimid, bestehen kann. Das Bauteil 27, welches auch in Fig. 3 dargestellt ist, ist dem Flansch 5 unmittelbar benachbart und scheibenförmig ausgebildet, wobei, wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist, das scheiben­ förmige Bauteil 27 in Draufsicht eine äußere rechteckartige Gestalt aufweist, die an den Ecken radiale Ausleger 27a, 27b besitzt. Im Bereich der Ausleger 27b sind die Kraftspeicher 23 in den Taschen 24 aufgenommen.
Das Bauteil 28, welches auch in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt einen geschlossenen Grundkörper 29 mit einer äußeren recht­ eckartigen Gestalt, der radial nach außen weisende Bereiche bzw. Arme 30 besitzt, die sich radial zwischen den Endberei­ chen zweier benachbarter Kraftspeicher 13, 14 erstrecken und mit Ansteuerkanten 31, 32 jeweils mit den Endbereichen der benachbarten Kraftspeicher 13, 14 zusammenwirken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arme 30 derart ausgebildet, daß diese in der Ruhestellung der Dämpfungsein­ richtung I praktisch spielfrei zwischen den Endbereichen zweier benachbarter Kraftspeicher 13, 14 aufgenommen sind. Dies bedeutet, daß in der Ruhestellung der Dämpfungseinrich­ tung I sich die Ansteuerkanten 31, 32 mit den Kanten 15a, 15b, 16a, 16b - in Umfangsrichtung betrachtet - praktisch auf gleicher Höhe befinden.
Zur drehfesten Verbindung zwischen den beiden Bauteilen 27, 28 des Zwischenteils 25 besitzt das Bauteil 28 im Bereich der Arme 30 axiale Ansätze 33, die in axiale Ausnehmungen 34 des Bauteils 27 axial verlagerbar eingreifen. Zur Ansteuerung des Zwischenteils 25 sind am Eingangsteil 1 Umfangsanschläge 35 vorgesehen, die mit Verdrehspiel in radiale Vertiefungen 36, die im Bereich der Arme 30 des Bauteils 28 vorgesehen sind, eingreifen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Ruhestellung der Dämpfungseinrichtung I die miteinander zusammenwirkenden Anschlagbereiche der Umfangsanschläge 35 und der Vertiefungen 36 in Bezug aufeinander derart beabstan­ det, daß in der einen Drehrichtung das Verdrehspiel 37 zwischen den Umfangsanschlägen 35 und den Vertiefungen 36 dem Verdrehspiel 19 sowie 20 entspricht und in der anderen Drehrichtung das Verdrehspiel 38 dem Verdrehspiel 21 sowie 22. Durch eine derartige Auslegung wird gewährleistet, daß bei einer Verdrehung des Eingangsteils 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 die miteinander zusammenwirkenden Anschlagflä­ chen der Ausnehmungen 34 und der Umfangsanschläge 35 zum gleichen Zeitpunkt bzw. nach dem gleichen Verdrehwinkel zur Anlage kommen, wie die in der entsprechenden Drehrichtung zur Wirkung kommenden Beaufschlagungskanten 17a, 17b, 18a, 18b an den Kraftspeichern 13, 14.
Die das Ausgangsteil des Vordämpfers 4 bildenden Bauteile 27, 28 werden axial durch einen Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 39 voneinander weggedrückt bzw. gedrängt. Hierfür stützt sich die Tellerfeder 39 mit radial äußeren Bereichen an der Seite des Grundkörpers 29 des Bauteils 28 ab, welche dem Bauteil 27 zugekehrt ist, und mit radial inneren Bereichen an der dem Flanschteil 5 abgekehrten Seite des Bauteils 27. Durch die axiale Verspannkraft der Tellerfe­ der 39 wird der Reibbereich 40 des Bauteils 28 gegen die Seitenscheibe 9 gedrückt. In die andere axiale Richtung wird die von der Tellerfeder 39 ausgeübte Kraft durch eine radiale Schulter 41, die von der Nabe 11 getragen ist und an der sich das Bauteil 27 mit einem radial inneren Abstützbereich 42 anlegen kann, abgefangen. Radial außen wird die Tellerfeder 39 durch die Ansätze 33 radial positioniert. Radial innen besitzt das Bauteil 27 einen von der Schulter 41 abgewandten axialen Ansatz 43, der einerseits zur Zentrierung des Bauteils 27 auf dem Ausgangsteil 2 bzw. der Nabe 1 dienen kann und gegebenenfalls auch andererseits zur zentrischen Halterung der Tellerfeder 39, zumindest während der Montage der Dämpfungseinrichtung I. Durch die axiale Verspannkraft der Tellerfeder 39 wird bei einer Relativverdrehung zwischen dem das Ausgangsteil des Vordämpfers bildenden Zwischenteil 25 und dem Ausgangsteil 2 der Dämpfungseinrichtung I eine Reibung zwischen dem Grundkörper 29 des Teils 28 und der Seitenscheibe 9 einerseits sowie zwischen dem Abstützbereich 42 und der Schulter 41 andererseits erzeugt. Das durch diese Reibung bewirkte Reibmoment bzw. die dadurch erzeugte Reibungshysterese ist im Verdrehwinkelbereich des Hauptdämp­ fers 3 wirksam.
Die Zentrierung des Eingangsteils 1 bzw. des Flansches 5 gegenüber dem Ausgangsteil 2 bzw. der Nabe 11 erfolgt über einen ringförmigen Gleit- bzw. Reibbereich 44, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar am Ausgangsteil 25 bzw. am Bauteil 27 angeformt ist. Der Gleit- bzw. Reibbe­ reich könnte jedoch auch durch ein eigenes ringförmiges Bauteil gebildet sein. Die einteilige Ausbildung mit dem als Ausgangsteil dienenden Bauteil 25 hat jedoch für die Montage der Dämpfungseinrichtung I Vorteile. Der zur Zentrierung dienende Gleit- bzw. Reibbereich 44 ist mit seiner inneren Mantelfläche auf einem axialen Abschnitt 45 der Nabe 11, welcher eine äußere zylinderförmige Fläche begrenzt,zen­ triert. Der Gleit- bzw. Reibbereich 44 weist, im Querschnitt betrachtet, eine keilartige Form auf, so daß die äußere Mantelfläche 46 des Bereiches 44 kegelstumpfförmig verläuft. Radialinnen besitzt der Flansch 5 ebenfalls eine kegel­ stumpfartig verlaufende Fläche 47, die der kegelstumpfförmi­ gen Fläche 46 zumindest im wesentlichen angepaßt ist und mit dieser zur Zentrierung des Flansches 5 gegenüber der Nabe 2 zusammen wirkt. Die Fläche 47 kann durch eine Anprägung gebildet werden. Axial zwischen der Seitenscheibe 10 und dem Flansch 5 ist ein Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 48 angeordnet, die eine geringere axiale Kraft aufbringt als die auf der anderen Seite des Flansches 5 vorgesehene Tellerfeder 39. Durch die axiale Kraft der Tellerfeder 48 werden die bei­ den kegelstumpfartigen Flächen 46, 47 gegeneinander verspannt, wodurch der Flansch 5 mitsamt den darauf befestigten Reibbe­ lägen 7, 8 gegenüber dem Ausgangsteil 2 bzw. der Nabe 11 zen­ triert werden. Um eine begrenzte radiale Verlagermöglichkeit des Eingangsteils 1 bzw. Flansches 5 gegenüber dem Ausgangs­ teil 2 bzw. der Nabe 11 zu ermöglichen, ist zwischen der äu­ ßeren Mantelfläche des Nabenabschnittes 45 und der die zen­ trale Bohrung des Flansches begrenzenden Fläche ein radiales Spiel 49 vorgesehen. Die den Flansch 5 auch axial positionie­ rende Tellerfeder 48 stützt sich mit radial inneren Berei­ chen, unter Zwischenlegung eines Reib- oder Gleitbelages 50 am Flansch 5 axial ab und mit radial äußeren Bereichen an der Seitenscheibe 10. Zwischen der Tellerfeder 48 und der Seitenscheibe 10 ist eine Drehsicherungsmittels eines Formschlusses vorgesehen. Hierfür sind am Außenumfang der Tellerfeder 48 radial und/ oder axial verlaufende Ausleger, wie Arme 51, vorgesehen, die in entsprechende Aufnahmen, wie Ausnehmungen 52, in der Seitenscheibe 10 eingreifen.
Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind die eine Zentrierung zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2 der Dämpfungseinrichtung I bewirkenden Flächen 46, 47 kegelstumpfförmig ausgebildet. Diese Flächen 46, 47 können jedoch auch eine andere, gegebenenfalls voneinander abweichende Form aufweisen, soweit durch eine axiale Ver­ spannung der bei den Flächen die erwünschte Zentrierung stattfindet. So können z. B. auch ballige bzw. kalottenartige Flächen 46, 47 Verwendung finden, wobei auch eine Fläche kegelstumpfartig und die andere ballig bzw. kalottenartig ausgebildet sein kann.
Die Reib- bzw. Gleitverbindung zwischen den beiden Bauteilen 5 und 27 ermöglicht einen automatischen Ausgleich des an dieser Verbindung auftretenden Verschleißes, indem die Gegenkontur 47 des Bauteils 5 durch die in axialer Richtung wirksame Verspannung der Tellerfeder 48 in Richtung der in Achsrichtung sich verändernden Kontur 46 des Bauteils 27 verlagert wird. Durch die an wenigstens einer der Konturen bzw. Gegenkonturen 46, 47 vorhandene Steigung, die sich sowohl in axialer als auch in radialer Richtung erstreckt, kann also die erwünschte Zentrierung des Eingangsteils 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 erfolgen.
Aufgrund der begrenzten relativen radialen Verlagermöglich­ keit des Eingangsteils 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 kann ein möglicher Achsversatz zwischen der die Nabe 11 aufnehmen­ den Welle, wie z. B. Getriebewelle, und der Welle, mit welcher die die Reibbeläge 7, 8 tragende Belagträgerscheibe 5 mittels einer Kupplung drehfest verbunden wird, wie z. B. der Kurbel­ welle einer Brennkraftmaschine, ausgeglichen werden. Dieser Ausgleich des Achsversatzes zwischen Kurbelwelle und Getrie­ bewelle findet statt, indem bei eingekuppelter Kupplung die Tellerfeder 48 axial entsprechend nachgeben kann, so daß sich das Eingangsteil 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 im Bereich der Flächen 46, 47 radial verlagern kann, entsprechend dem vorhandenen Achsversatz. Bei ausgekuppelter Kupplung, d. h. wenn die Belagträgerscheibe 5 und das Ausgangsteil 2, also die gesamte Kupplungsscheibe, lediglich mit der Getriebewelle drehfest verbunden sind bzw. ist, kann sich die die Beläge 7, 8 enthaltende Baugruppe bzw. das Eingangsteil 1 relativ zum Ausgangsteil 2 durch das Zusammenwirken der Flächen 46, 47 wieder einzentrieren. Dadurch wird vermieden, daß aufgrund von Unwucht Fliehkräfte auf die Getriebewelle, insbesondere bei ausgerückter Kupplung, einwirken können.
Die Funktionsweise der Dämpfungseinrichtung I ist folgende: Bei einer Relativverdrehung des Eingangsteils 1 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles A gegenüber dem als stehend betrachteten Ausgangsteil 2 kommt zunächst der Vordämpfer 4 zur Wirkung, und zwar werden dessen Kraftspeicher 23 zwischen dem in dieser anfänglichen Verdrehphase mit dem Ausgangsteil 2 drehfesten Zwischenteil 25 und dem Flansch 5 komprimiert. Das Zwischenteil 25 bleibt zumindest annähernd über den gesamtmöglichen Verdrehwinkelbereich 21 bzw. 22 des Vordämp­ fers 4 zunächst drehfest mit dem Ausgangsteil 2, da dieses Zwischenteil 25 sich über seine radiale Arme 30 bzw. über die Ansteuerkanten 31 dieser radialen Arme 30 an den entsprechen­ den Endbereichen der Hauptdämpferfedern 13, 14 abstützt. Die von diesen Hauptdämpferfedern 13, 14 erzeugte Verdrehmoment­ widerstandsrate ist gegenüber der von den Kraftspeichern 23 des Vordämpfers erzeugten Verdrehmomentwiderstandsrate derart groß, daß während der Kompression der Kraftspeicher 23 des Vordämpfers 4 die Federn 13, 14 nicht bzw. im Verhältnis zu ihrem gesamten Federweg nur unwesentlich komprimiert werden. Nach Durchfahren eines im wesentlichen dem Verdrehspiel 21 bzw. 22 entsprechenden Verdrehwinkels kommen die Beaufschla­ gungskanten 17b, 18b des Flansches 5 an den Endbereichen der Kraftspeicher 13, 44 zur Anlage, so daß bei Fortsetzung einer Relativverdrehung des Flansches 5 in Richtung des Pfeiles A die Kraftspeicher 13, 14 zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2 komprimiert werden. Praktisch gleichzeitig mit der Anlage der Beaufschlagungskanten 17b, 18b an den Endberei­ chen der Kraftspeicher 13, 44 kommen auch die am Eingangsteil 1 vorgesehenen Umfangsanschläge 35 an den entsprechenden Begrenzungsflächen der Vertiefungen 36 zur Anlage, und zwar weil der durch das Verdrehspiel 38 definierte Verdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil 1 bzw. dem Flansch 5 und dem Zwischenteil 25 gleich oder zumindest annähernd gleich ist mit dem Verdrehwinkel, der durch das Verdrehspiel 21 bzw. 22 zwischen den Kraftspeichern 13, 14 und dem Flansch 5 definiert ist. Bei Anlage der Umfangsanschläge 35 an den Anschlagkanten der Vertiefungen 36 und bei Fortsetzung einer Relativverdre­ hung zwischen Eingangsteil 1 und Ausgangsteil 2 wird das Zwischenteil 25 zwangsweise von dem Eingangsteil 1 bzw. dem Flansch 5 mitgenommen und dreht somit mit diesem Flansch 5 synchron. Dadurch wird das Zwischenteil 27 gegenüber dem Ausgangsteil 2 verdreht, und somit werden die Kraftspeicher 23 des Vordämpfers 4 nicht weiter komprimiert. Bei der Konstruktion gemäß den Fig. 1 und 2 kann die Relativver­ drehung zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2 so lange erfolgen, bis zumindest eines der Paare von sich diametral gegenüberliegenden Schraubenfedern 13, 14 auf Block geht, das bedeutet also, daß die Windungen der entsprechenden Federn aufeinander zu liegen kommen, also sich berühren, und keine weitere Kompression der Federn mehr möglich ist.
Bei Umkehr der Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2, also während der Rückstellphase in die Null- bzw. neutrale Stellung zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2, entspannen sich die Kraftspeicher 13, 14 so lange, bis diese Kraftspeicher 13, 14 an den entspre­ chenden Kanten 15b, 16b der Seitenscheiben 9, 10 wieder zur Anlage kommen. Während dieser Entspannungsphase der Kraft­ speicher 13, 14 wird das Zwischenteil 25 durch die Rückstell­ kraft dieser Federn 13, 14, welche auf die radialen Bereiche bzw. Arme 30 dieses Zwischenteils 25 wirkt, in die in Fig. 2 strichliert dargestellte Position zurückgestellt. Bei Fort­ setzung der Rückstellung in die neutrale Position entspannen sich dann die Kraftspeicher 23 des Vordämpfers 4.
Während einer Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil 1 und dem Ausgangsteil 2 wird zusätzlich eine Reibungsdämpfung bzw. eine Reibungshysterese erzeugt, die im Verdrehwinkelbe­ reich des Vordämpfers 4 wesentlich kleiner ist als im Ver­ drehwinkelbereich des Hauptdämpfers 3. Die erzeugte Reibungs­ dämpfung ist dabei parallel wirksam zu den Kraftspeichern 23 bzw. 13, 14. Im Verdrehwinkelbereich des Leerlaufdämpfers 4 wird aufgrund der axialen Verspannkraft der Tellerfeder 48 eine Reibung zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Flächen 46, 47 sowie zwischen dem Reibring 50 und der Tellerfeder 48 bzw. zwischen dem Reibring 50 und dem Flansch 5 erzeugt. Im Verdrehwinkelbereich des Hauptdämpfers wird aufgrund der axialen Verspannung der Tellerfeder 39 eine Reibung zwischen der radialen Nabenschulter 41 und dem Abstützbereich 42 des Bauteils 25 sowie zwischen der Seitenscheibe 9 und dem Bauteil 28 erzeugt.
Bei einer Verdrehung des Eingangsteils 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 entgegen der Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 2 erfolgt eine ähnliche Wirkungsweise, wie im Zusammen­ hang mit der Relativverdrehung des Eingangsteiles 1 gegenüber dem Ausgangsteil 2 in Richtung des Pfeiles A beschrieben. Es können jedoch entsprechend den Erfordernissen die möglichen Verdrehwinkel zwischen den einzelnen Bauteilen bzw. Baugrup­ pen unterschiedlich sein.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau einer Dämpfungseinrichtung ist es möglich, einen Hauptdämpfer und einen separaten Vor­ dämpfer vorzusehen, dessen Kraftspeicher überbrückt werden können, also nicht über den Verdrehwinkelbereich, den die Hauptdämpferfedern zulassen, verformt werden müssen. Weiter­ hin benötigt der erfindungsgemäße Aufbau keine außenverzahnte Nabe, die mit einem innenverzahnten Nabenflansch mit Verdreh­ spiel zusammenwirkt, um den Verdrehbereich des Vordämpfers zu begrenzen, wie dies z. B. bei Konstruktionen gemäß der DE-AS 16 80 669 der Fall ist. Durch Wegfall derartiger Verzahnungen können die mit der Anlage der Verzahnungen verbundenen Geräusche vermieden werden, so daß insbesondere die im Leerlaufbereich bzw. die im unteren Lastbereich entstehenden Rasselgeräusche bzw. Klappergeräusche vermieden werden können.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die einzelnen Aufnahmen für die Federn 13, 14 des Hauptdämpfers derart ausgebildet, daß alle vier Federn gleichzeitig zur Wirkung kommen, also praktisch ein einstufi­ ger Hauptdämpfer vorhanden ist. Es ist jedoch auch möglich, die Aufnahmen im Eingangsteil und/oder im Ausgangsteil für wenigstens eine Feder oder für wenigstens eine Federgruppe derart auszugestalten bzw. zu bemessen, daß zumindest in einer Drehrichtung die Federn 13, 14 einzeln oder in Gruppen nacheinander zur Wirkung kommen, so daß mit zunehmendem Verdrehwinkel der Verdrehwiderstand größer wird. Es kommen also dann einzelne Federn bzw. einzelne Federgruppen stufen­ weise nacheinander zur Wirkung, so daß eine mehrstufige Drehmoment/Drehwinkelkennlinie entsteht. In ähnlicher Weise kann auch der Vordämpfer 4 mehrstufig ausgebildet werden.
Weiterhin kann es für manche Anwendungsfälle von Vorteil sein, wenn die Ausleger 30 des Zwischenteils 25 ein gewisses Verdrehspiel gegenüber den Endbereichen der benachbarten Kraftspeicher 13, 14 besitzen. Dadurch kann eine sogenannte verschleppte Reibung bzw. Reibungsdämpfung erzielt werden, welche im Hauptdämpferverdrehwinkelbereich wirksam ist. Durch ein derartiges Spiel kann die zwischen dem Zwischenteil 25 und dem Ausgangsteil 2 wirksame Reibungsdämpfung einsetzen bevor die Hauptdämpferfedern zur Wirkung kommen. Auch kann das aufgrund der axialen Verspannung der Tellerfeder 39 durch das Zwischenbauteil 25 erzeugte Reibmoment derart gewählt werden, daß dieses über einen Teilbereich des Vordämpferver­ drehwinkelbereiches größer ist als das durch die Kraftspei­ cher 23 des Vordämpfers 4 auf das Zwischenteil 25 ausgeübte maximale Verdrehmoment, so daß, insbesondere in Kombination mit dem vorerwähnten Spiel, zwischen den Bereichen 30 des Zwischenteils 25 und den Endbereichen der Federn 13, 14 des Hauptdämpfers weitere vorteilhafte Kennlinien-Teilbereiche, die zur Filtrierung ganz bestimmter Schwingungseffekte vorteilhaft sind, erzielt werden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Dämpfungseinrichtung XI hat eine ähnliche Funktionsweise bezüglich des Dämpfungs­ verlaufes wie die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Dämpfungseinrichtung I.
Die Dämpfungseinrichtung XI besitzt ein Eingangsteil 101 und ein Ausgangsteil 102, die ähnlich ausgebildet sind und vergleichbare Bauteile besitzen wie die entsprechenden Teile 1 und 2 der Dämpfungseinrichtung I.
Wie insbesondere auch in Verbindung mit Fig. 7 ersichtlich ist, besitzt das sowohl gegenüber dem Eingangsteil 101 als auch gegenüber dem Ausgangsteil 102 verdrehbare Zwischenteil 125 einen ringförmigen Grundkörper 129, der radial innen einen zylindrischen, axialen Fortsatz 128 trägt, über den das Zwischenteil 125 auf einer äußeren zylindrischen Fläche der Nabe 111 zentriert ist. Der Grundkörper 129 hat an seiner äußeren Peripherie radial nach außen gerichtete Ausleger 130, 130a angeformt, die in ähnlicher Weise wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben zwischen benachbarte Kraftspeicher 113, 114 des Hauptdämpfers 103 greifen, um mit den Endbereichen dieser Kraftspeicher bei einer Relativver­ drehung zwischen dem Eingangsteil 101 und dem Ausgangsteil 102 zur Ansteuerung des Vordämpfers 104 zusammenzuwirken. Im Bereich der breiteren Ausleger 130a sind Aufnahmen in Form von Einbuchtungen 124 für die Kraftspeicher 123 des Vordämp­ fers 104 vorgesehen.
Die Kraftspeicher 113, 114 des Hauptdämpfers 103 sind in Ausnehmungen 115, 116 der mit der Nabe 111 drehfesten Scheiben 109, 110 sowie in Ausnehmungen 117, 118 des zwischen den beiden Scheiben 109, 110 vorgesehenen Flansches 105 aufgenommen. Die Beaufschlagungskanten der Scheiben 109, 110 und des Flansches 105 sowie die Ansteuerkanten des Zwischenteils 125 können in Bezug aufeinander sowie in bezug auf die Endbereiche der Kraftspeicher 113, 114 des Hauptdämpfers 103 ähnlich angeord­ net und ausgebildet sein, wie dies im Zusammenhang mit den Beaufschlagungskanten 15a, 15b, 16a, 16b, 17a, 17b, 18a, 18b und den Ansteuerkanten 31, 32 der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Zur genauen Ansteuerung des Zwischenteils 125 sind am Flansch 105 Umfangsanschläge 135 vorgesehen, die in Vertiefungen 136 der radialen Ausleger bzw. Arme 130, 130a, welche Gegenan­ schläge bilden, mit Umfangsspiel eingreifen. Das Zusammenwir­ ken zwischen den Umfangsanschlägen 135 und den die Vertiefun­ gen 136 begrenzenden Flächen ist ähnlich, wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die Kraftspeicher 123 des Vordämpfers 104 sind in Ausnehmun­ gen 126 des Flansches 105 teilweise aufgenommen.
Der axiale Ansatz 128 des im wesentlichen axial zwischen der Belagträgerscheibe 105 und der Seitenscheibe 109 vorgesehenen Zwischenteils 125 wird von einer auf der anderen Seite der Belagträgerscheibe vorgesehenen Tellerfeder 139, die sich an der anderen Seitenscheibe 110 abstützt, beaufschlagt. Durch die axiale Verspannkraft der Tellerfeder 139 wird der Reibbereich 140 des Zwischenteils 125 gegen die Scheibe 109 gedrückt, so daß bei einer Relativverdrehung zwischen dem Zwischenteils 125 und der Scheibe 109 eine Reibungsdämpfung erzeugt wird. Eine weitere Reibungsdämpfung wird zwischen den radial inneren Bereichen der Tellerfeder 139 und dem axialen Ansatz 128, an dem sich diese Tellerfederbereiche abstützen, erzeugt. Radial außen besitzt die Tellerfeder 139 Ausleger 151, die zur Drehsicherung in Ausnehmungen 152 der Seiten­ scheibe 110 greifen.
Das Eingangsteil 101 bzw. der Flansch 105 ist um den axialen Ansatz 128 des Zwischenteils 125 mit einem radialen Spiel 149 aufgenommen. Zur zentrischen Halterung des Eingangsteils 101 gegenüber dem Ausgangsteil 102 ist zwischen dem Flansch 105 und dem axialen Ansatz 128 des Zwischenteils 125, das prak­ tisch spielfrei auf der Nabe 111 gelagert ist, ein Zentrier­ ring 144 vorgesehen, der aus einem Reib- oder Gleitmaterial bestehen kann. Der Zentrierring 144 besitzt eine kegelstumpf­ förmige Fläche 146, die mit einer komplementären Fläche 147, die an dem inneren Bereich des Nabenflansches 105 angeformt ist, zusammenwirkt um das Eingangsteil 101 gegenüber dem Ausgangsteil 102 in eine zentrierte Position zu bringen. Der axial verlagerbare Zentrierring 144 wird von einem Kraftspei­ cher in Form einer Tellerfeder 148 beaufschlagt, welche axial zwischen der Seitenscheibe 110 und dem Zentrierring 144 eingespannt ist. Hierfür stützt sich die Tellerfeder 148 mit ihren radial inneren Bereichen an dem Zentrierring 144 und mit ihren radial äußeren Bereichen an der Seitenscheibe 110 ab. Zur Drehsicherung gegenüber der Scheibe 110 besitzt die Tellerfeder 148 radial außen Ausleger 148a, die in Ausnehmun­ gen 152 der Seitenscheibe 110 eingreifen. Bei dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel greifen die Ausleger 151, 148a beider Tellerfedern 139, 148 in die gleichen Ausnehmungen 152. Die Wirkungsweise der Zentrierflächen 146, 147 entspricht der in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit den Zentrierflächen 46, 47 beschriebenen.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, besitzt der Zentrierring 144 Ausleger 154, 155, die derart ausgestaltet sind, daß sie in Umfangsrichtung keine oder nur eine geringe Nachgiebigkeit aufweisen, in radialer Richtung jedoch Federeigenschaften besitzen. An den freien Enden besitzen die Ausleger 154, 155 Anformungen in Form von Zapfen 156, 157, die zur Drehsicherung des Zentrierringes 144 gegenüber dem Eingangsteil 101 bzw. dem Flansch 105 dienen. Hierfür greifen die zapfenartigen Anformungen 156, 157 in entsprechend angepaßte Ausnehmungen bzw. Bohrungen 158 des Flansches 105. Die Abstimmung zwischen dem Zapfen 156, 157 kann derart erfolgen, daß eine gewisse Verklemmung, also Reibungshaftung der Zapfen 156, 157 in den Bohrungen 158 vorhanden ist. Dadurch kann die Montage erleichtert werden, da der Zentrierring 144 dann bereits auf den Flansch 105 verliergesichert montiert werden kann. Die radiale Nachgiebigkeit der Ausleger bzw. Arme 154, 155 ist erforderlich, da, ähnlich wie dies in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, die Flächen 146, 147 in radialer Richtung begrenzt verlagert werden können, also eine radiale Relativbewegung zwischen dem Eingangsteil 101 bzw. dem Flansch 105 und dem Grundkörper 146 des Zentrierringes 144 erfolgen kann. Die Drehsicherung des Zentrierringes 144 gegenüber dem Eingangsteil bzw. dem Flansch 105 hat weiterhin den Vorteil, daß im Leerlaufbereich eine definierte Reibung zwischen dem Zentrierring 144 und den inneren Bereichen der Tellerfeder 148 erzeugt wird, wodurch auch der Einlaufvor­ gang, der bis zum Erreichen einer praktisch konstanten Reibung erforderlich ist, verkürzt wird. Im Verdrehwinkelbe­ reich des Leerlaufdämpfers 104 findet also eine Reibungsdämp­ fung zwischen dem Zentrierring 144 und den inneren Bereichen der Tellerfeder 148 sowie zwischen den radial inneren Bereichen des Flansches 105 und dem weiteren Reibbereich 140a, an dem sich dieser Flansch 105 abstützt, statt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 gehen die Kraftspeicher des Hauptdämpfers 103 zur Begrenzung der Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil 101 und dem Ausgangsteil 102 nicht auf Block, wie dies bei der Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 1 und 2 der Fall ist. Zur Begrenzung der Relativverdrehung zwischen dem Eingangsteil 101 und dem Ausgangsteil 102 sind Abstandsniete bzw. Ab­ standsbolzen 160 vorgesehen, die sich radial innerhalb der Kraftspeicher des Hauptdämpfers 103 axial durch den Flansch 105 erstrecken und mit den beiden Seitenscheiben 109, 110 durch Vernieten verbunden sind. Zur Begrenzung der Relativ­ verdrehung zwischen Eingangsteil 101 und Ausgangsteil 102 schlagen die Abstandsniete 160 an entsprechenden Konturen des Flansches 105 an.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch Varianten, die durch Kombination von einzelnen, in Verbindung mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Weiterhin können einzelne, in Verbindung mit den Figuren beschriebene Merkmale bzw. Funktionsweisen für sich alleine genommen eine selbständige Erfindung darstellen. Diesbezüglich wird insbesondere auf die besonders vorteilhafte Zentrierung bzw. Zentrieranordnung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangs­ teil der beschriebenen Dämpfungseinrichtungen verwiesen.

Claims (25)

1. Drehelastischer Schwingungsdämpfer, wie Kupplungsscheibe, mit einem Eingangs- und einem Ausgangsteil, zwischen denen wenigstens ein über einen ersten Winkelbereich wirksamer Vordämpfer und ein über einen sich daran anschließenden Winkelbereich wirksamer Hauptdämpfer angeordnet sind, wobei ein sowohl gegenüber dem Eingangs­ teil als auch gegenüber dem Ausgangsteil verdrehbares Zwischenteil vorgesehen ist, das an wenigstens einem Kraftspeicher des Hauptdämpfers und an den Kraftspeichern des Vordämpfers angreift, und bei einer Relativverdrehung zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil die Kraft­ speicher des Vordämpfers über das sich an dem wenigstens einen Kraftspeicher des Hauptdämpfers abstützende Zwi­ schenteil komprimierbar sind.
2. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flanschteil und Nabe keine unmittelbare Begrenzung des Verdrehwinkels vorge­ sehen ist.
3. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicher des Vordämpfers zwischen dem Eingangsteil und dem Zwischen­ teil komprimierbar sind.
4. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbrauch des Vordämpferwinkels das Zwischenteil mit dem Eingangsteil antriebsmäßig formschlüssig verbindbar ist.
5. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kraftspeicher des Hauptdämpfers in Aufnahmen des Eingangs- und des Ausgangsteils vorgesehen ist, wobei die Aufnahme im Eingangsteil in bezug auf die Länge des Kraftspeichers größer ist als die Aufnahme im Ausgangsteil.
6. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kraftspeicher des Hauptdämpfers spielfrei in einer Aufnahme des Ausgangsteils aufgenommen ist.
7. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsteil durch zwei axial beabstandete Scheiben, die mit einer Nabe drehfest verbunden sind, gebildet ist und das Ein­ gangsteil durch ein axial zwischen den Scheiben vorgese­ henes Flanschteil.
8. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordämpfer axial zwischen einer Seitenscheibe und einem Flanschteil vorgesehen ist.
9. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil durch ein scheibenartiges Bauteil gebildet ist, das radiale Bereiche besitzt, welche mit dem wenigstens einen Kraftspeicher des Hauptdämpfers zusammenwirken.
10. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil radiale Bereiche besitzt, die sich radial zwischen zwei benachbarte Kraftspeicher des Hauptdämpfers erstrecken und mit den, in Umfangsrichtung betrachtet, einander zugekehrten Endbereichen dieser beiden Kraftspeicher bei einer entsprechenden Relativver­ drehung zwischen Eingangs- und Ausgangsteil zusammenwir­ ken.
11. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordämpferfedern, über ihren Querschnitt betrachtet, im wesentlichen je zur Hälfte in Aufnahmen des Eingangs­ teils und in Aufnahmen des Zwischenteils aufgenommen sind.
12. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein formschlüssiger Anschlag zwischen Zwischenteil und Eingangsteil stattfindet bei Überschreitung des ersten Winkelbereiches zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil.
13. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil aus Kunststoff besteht.
14. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil auf dem Ausgangsteil zentriert ist.
15. Drehelastischer Schwingungsdämpfer, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil zur Zentrierung des Eingangsteils gegenüber dem Ausgangsteil dient.
16. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung eine begrenz­ te radiale Nachgiebigkeit aufweist.
17. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil auf der einen Seite des Eingangsteils vorgesehen ist und in Richtung der ihr benachbarten Seitenscheibe durch einen Kraftspeicher beaufschlagt wird, der auf der anderen Seite des Eingangsteils vorgesehen ist und sich an der anderen Seitenscheibe abstützt, wobei zur Beaufschlagung des Zwischenteils an diesem Zwischenteil und/oder am Kraftspeicher axiale Abschnitte vorgesehen sind, die sich axial durch das Eingangsteil hindurcherstrecken.
18. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abschnitte durch einen am Innenumfang des Zwischenteil angeformten axialen Fortsatz gebildet sind.
19. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil über den axialen Ansatz auf dem Ausgangsteil zentriert ist.
20. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang des axialen Ansatzes ein Reib- bzw. Führungsring zentriert ist.
21. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib- bzw. Führungsring eine sich in axialer Richtung konus- bzw. kegelstumpfar­ tig verändernde Fläche aufweist, die mit einer ähnlich ausgebildeten Fläche des Eingangsteils zusammenwirkt, wobei zwischen dem Eingangsteil und dem axialen Ansatz des Zwischenteils eine begrenzte radiale Verlagermöglich­ keit vorhanden ist.
22. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Reib- bzw. Führungsring von einem Kraftspeicher axial beaufschlagbar ist.
23. Drehelastischer Schwingungsdämpfer, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschteil radial innen einen Konus angeformt hat und hierüber auf einem Gegenkonus zentriert ist.
24. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 23, da­ durch gekennzeichnet, daß der Gegenkonus einteilig ist mit dem Zwischenteil 27.
25. Drehelastischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß Flanschteil und Gegenko­ nus axial zueinander verspannt sind.
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