DE4143468C2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen und Zeitsteuerschaltung für eine Schaltungsprüfvorrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen und Zeitsteuerschaltung für eine SchaltungsprüfvorrichtungInfo
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Abstract
Eine schnelle Zeitgeberschaltung (10) enthält eine Mustergeneratorschaltung (12) mit einem eine schnelle Adresse erzeugenden schnellen Mustergenerator (30) und einer Teilerschaltung (32), welche die schnelle Adresse in eine Mehrzahl langsamerer Adressenmuster teilt. Eine örtliche Generatorschaltung (16) enthält eine Mehrzahl von signalerzeugenden Schaltungen (50, 52), die mit der langsameren Frequenz der langsameren Adressenmuster arbeiten und niedrigerfrequente Signale erzeugen, und eine schnelle Formatierungsschaltung (66), welche die langsameren Adressenmuster verwendet, um ein hochfrequentes Signal zu erzeugen. Eine Mehrzahl von Verteilerwegen (40, 42) liefern die langsameren Adressenmuster an die örtliche Generatorschaltung (16).
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur
Erzeugung von Ausgangsimpulsen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine diese
Schaltungsanordnung verwendende Zeitsteuerschaltung.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Systeme, in denen es gilt,
technische Funktionen nach Zeitvorgaben zu steuern, die z. B
als digitale Daten von einem Steuerprogramm geliefert werden.
Ein Beispiel für ein solches System sind Prüfvorrichtungen für
elektronische Schaltungen. Solche Vorrichtungen müssen in
schneller Folge Prüfsignale an den Prüfling senden und
Antwortsignale vom Prüfling erfassen, wozu es einer präzisen
Vorgabe und zeitlichen Steuerung der einzelnen Sende- und
Erfassungszeitpunkte bedarf.
Aufgabe der Erfindung ist es mithin, eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen zu schaffen, deren genaue
zeitliche Lage vorgeschrieben wird durch eingangsseitig ange
legte Zeitsteuerinformationen, die für jeden zu erzeugenden
Ausgangsimpuls Zeitsteuerdaten enthalten, die einen Zeitwert
definieren.
Diese Aufgabe wird, entsprechend dem Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1, erfindungsgemäß gelöst durch
- - eine Registerschaltung zum Empfangen und Halten der ein gangsseitigen Zeitsteuerdaten;
- - eine Auslöseschaltung, die einen ersten Teil der Zeitsteu erdaten empfängt, um nach einer durch diesen Teil bestimm ten Verzögerungszeit ein Triggersignal (TRIG) zu erzeugen;
- - eine Sägezahnschaltung, die durch das Triggersignal ausge löst wird, um ein Sägezahnsignal zu beginnen;
- - eine Vergleichsschaltung, welche den anderen Teil der Zeit steuerdaten und das Sägezahnsignal empfängt und den gewünschten Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die Amplitude des Sägezahnsignals dem durch den besagten anderen Teil der Zeitsteuerdaten dargestellten Wert entspricht.
Die Steuerung der zeitlichen Lage eines Ausgangssignals durch
Vergleich eines Sägezahnsignals mit einem Referenzwert ist an
sich bekannt. So offenart z. B. die EP 067 435 A2 eine Schal
tung, bei welcher der Referenzwert von der Temperatur abhängig
gemacht ist, um eine temperaturabhängige Steuerung einer
Impulsbreite zu realisieren. Ein anderes Beispiel ist eine aus
der EP 063 695 A1 bekannte Schaltung zur Messung von Impuls
laufzeiten, bei welcher der Vergleich zu einem durch den
Referenzwert zeitlich definierten Erzeugen eines Impulses
dient.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfolgt eine
Aufteilung des von den Zeitsteuerdaten angegebenen Zeitwertes
in zwei Teilwerte, deren einer den Beginn eines Sägezahns
definiert und deren zweiter einen Schwellen- oder Referenzwert
für den gestarteten Sägezahn definiert, bei welchem der
Ausgangsimpuls ausgelöst wird. Der erste Teilwert kann somit
eine Anzahl von groben Zeiteinheiten (z. B Perioden eines
Taktsignals) angeben, während der zweite Teilwert einen
Bruchteil dieser groben Zeiteinheit darstellen kann, um den
Ausgangsimpuls mit einer zeitlichen Genauigkeit zu erzeugen,
die feiner ist als die groben Zeiteinheiten, also zwischen
zwei benachbarten ganzen Zahlen von groben Zeiteinheiten
liegt, also eine Art Interpolation realisiert. Somit kann man
die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch als zeitlichen
"Interpolator" bezeichnen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.
Vorzugsweise ist der erste Teilwert durch die beiden höchst
wertigen Bits eines die Zeitsteuerdaten darstellenden Daten
wortes bestimmt, während der zweite Teilwert durch die niedri
gerwertigen Bits bestimmt wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die von
der Auslöseschaltung bewirkte Verzögerungszeit kürzer als eine
Periode des Eingangstaktes beim Anlegen der Zeitsteuerinforma
tionen und wird mittels eines höherfrequenten Taktsignals
bemessen. Die eingangsseitige Zeitsteuerinformationen wird
hierbei über ein Durchrückregister (FIFO-Register) angelegt,
dessen Ausgangstakt abgeleitet ist aus dem in der Auslöse
schaltung verwendeten höherfrequenten Taktsignal.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht
darin, daß alle genannten Bestandteileim auf demselben Chip in
Bipolartechnologie hergestellt werden können und für diesen
Chip insbesondere emittergekoppelte Logik (ECL) verwendet
werden kann. Es ist nicht notwendig, die digital arbeitende
Logik, die zur Realisierung der Auslöseschaltung benutzt wird,
auf einem anderen Chip herzustellen als die Sägezahnschaltung,
bei der es sich um eine analoge Schaltung handelt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann als Bestandteil
einer Zeitsteuerschaltung vorgesehen sein, die für eine Schal
tungsprüfvorrichtung bestimmt ist. In einer diesbezüglichen
Zeitsteuerschaltung ist die besagte Schaltungsanordnung gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung, entsprechend dem Patent
anspruch 9, kombiniert mit einer vorgeschalteten, die Zeit
steuerinformationen liefernden Zeitinformationsquelle und
einem nachgeschalteten, die erzeugten Ausgangsimpulse empfan
genden Formatierer. Hierbei enthält die Zeitinformationsquelle
einen Zeitgeber zum Empfang eines Periodensignals und eines
Datensignals und zur Auswahl eines Eichwertes aus einer Viel
zahl von Eichwerten. Das Periodensignal identifiziert Refe
renzzeitpunkte, die der Zeitgeber verwenden soll, um Zeit
punkte für von der Zeitsteuerschaltung durchzuführende Aktio
nen zu identifizieren. Das Datensignal kennzeichnet die Natur
dieser Aktionen. Ein erster der Vielzahl der Eichwerte stellt
ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten dar,
welches zur Kompensation der Zeitversatzcharakteristik einer
ersten der Aktionen erforderlich ist, und ein zweiter der
Vielzahl der Eichwerte stellt ein Zeitverzögerungsmaß gegen
über den Referenzzeitpunkten dar, das zur Kompensation der
Zeitversatzcharakteristik einer zweiten der Aktionen erforder
lich ist. Der Zeitgeber gründet die Wahl des besagten einen
der Eichwerte auf einen Wert des Datensignals, und die vom
Zeitgeber erzeugten Zeitsteuerinformationen identifizieren
Zeitpunkte, die den Referenzzeitpunkten entsprechen, jedoch
diesen Zeitpunkten gegenüber um mindestens einen der Vielzahl
der Eichwerte verzögert sind. Der Formatierer empfängt die
erzeugten Ausgangsimpulse und das Datensignal empfängt, um die
besagten Aktionen zu Zeitpunkten entsprechend den erzeugten
Ausgangsimpulsen durchzuführen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen einer solchen
Zeitsteuerschaltung sind in den Patentansprüchen 10 bis 34
beschrieben.
Aufbau und Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung werden nachstehend anhand von Zeichnungen an einer
Ausführungsform beschrieben, in welcher die Schaltungsanord
nung, gemäß einer wichtigen Anwendungsart, Bestandteil einer
Zeitsteuerschaltung für eine Schaltungsprüfvorrichtung ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird im folgenden zur
Unterscheidung anderer, mit ihr zusammenwirkender Schaltungs
anordnungen als "Interpolatorschaltung" bezeichnet, entspre
chend ihrer oben erwähnten "zeitinterpolierenden" Funktion.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Gesamtheit einer schnellen
Zeitsteuerschaltung, in welchem die Erfindung Anwen
dung findet;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Verteilerschaltung der
in Fig. 1 dargestellten Zeitsteuerschaltung;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Zeitgeberschaltung und
einer erfindungsgemäßen Interpolatorschaltung in der
Zeitsteuerschaltung nach Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der in Fig. 3 dargestellten
Interpolatorschaltung;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer bekannten Perioden
oszillatorschaltung;
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm für die Periodenoszillator
schaltung nach Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der Periodenoszillator
schaltung der in Fig. 1 gezeigten Zeitsteuerschal
tung;
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm für die in Fig. 7 dargestellte
Periodenoszillatorschaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte schnelle Zeitsteuerschaltung 10
enthält eine Mustergeneratorschaltung 12, eine Verteiler
schaltung 14 und eine Vielzahl von Kanalkarten 15, deren jede
acht örtliche Generatorschaltungen 16(0)-16(7) enthält (für
die allgemein die Bezugszahl 16 benutzt wird). Jede örtliche
Generatorschaltung 16 liefert ein Bit an einem Eingangsknoten
20 für eine zu prüfende Einrichtung (Prüfling) 21.
Die Mustergeneratorschaltung 12 enthält einen herkömmlich aus
gebildeten Mustergenerator 30, der Adressenmuster mit einer
Frequenz von 122,0703125 MHz (im folgenden einfach als Fre
quenz von 120 MHz bezeichnet) liefert, und eine Frequenztei
lerschaltung 32, welche die vom Mustergenerator 30 erzeugten
hochfrequenten Muster empfängt und an Ausgängen A und B ein
Paar niedrigerfrequenter Adressenmuster liefert, deren
Frequenz die Hälfte (d. h. 61,03515625 MHz, im folgenden
einfach als Frequenz von 60 MHz bezeichnet) der Frequenz der
vom Mustergenerator 30 erzeugten hochfrequenten Adressenmuster
ist. Die Mustergeneratorschaltung 12 enthält außerdem einen
zentralen Periodenoszillator 34, der ein Paar von Mehrbit-
Periodenanfangssignalen (BOC) und ein Paar von Periodenrest
signalen (PERIODENREST) über die Verteilerschaltung 14 an die
örtlichen Generatorschaltungen 16 liefert.
Die Frequenzteilerschaltung 32 wird durch zwei Betriebsmodus-
Wähleingänge MODE SEL 1 und MODE SEL 2 gesteuert. Der Eingang
MODE SEL 1 kann auf einen ersten Wert gesetzt werden, um die
Frequenzteilerschaltung 32 zu veranlassen, die Adressenmuster
in der oben beschriebenen Weise in zwei verschiedene Muster zu
teilen, oder auf einen zweiten Wert, um die Frequenzteiler
schaltung 32 zu veranlassen, einfach an beiden Ausgängen A und
B die Muster mit gleicher Frequenz zu liefern, wie sie vom
Mustergenerator 30 erzeugt werden. Wenn der Eingang MODE SEL 1
auf den ersten Wert gesetzt ist, kann die Mustergenerator
schaltung 12 in Verbindung mit Kanalkarten 15 verwendet wer
den, die örtliche Doppelweg-Generatorschaltungen 16 enthalten,
wie in Fig. 1 gezeigt. Wenn der Eingang MODE SEL 1 auf den
zweiten Wert gesetzt ist, kann dieselbe Mustergenerator
schaltung 12, als Teil eines langsameren Systems, in Verbin
dung mit weniger teuren Kanalkarten verwendet werden, die
örtliche Generatorschaltungen mit jeweils nur einem Weg
enthalten, der mit dem Ausgang A der Frequenzteilerschaltung
32 verbunden ist.
Der Wähleingang MODE SEL 2 kann auf einen ersten Wert gesetzt
werden, um die Frequenzteilerschaltung 32 zu veranlassen, ein
einziges schnelles Eingangssignal von einem einzigen Muster
generator 30 zu empfangen, wie in Fig. 1 gezeigt, oder auf
einen zweiten Wert, um die Frequenzteilerschaltung 32 zu
veranlassen, zwei getrennte langsamere Eingangssignale über
zwei getrennte Wege zu empfangen, die durch zwei langsamere
Mustergeneratoren realisiert werden (in der Fig. 1 aus
Gründen der Einfachheit nicht dargestellt). Wenn MODE SEL 2
auf diesen zweiten Wert gesetzt ist, muß der Steuereingang
MODE SEL 1 ebenfalls auf seinen zweiten Wert gesetzt werden,
so daß die Frequenzteilerschaltung 32 an den Ausgängen A und B
ohne jede Teilung der Adressenmuster jeweils eines der beiden
Signale liefert, die von den beiden Mustergeneratoren empfan
gen werden. Ist MODE SEL 2 auf seinen zweiten Wert gesetzt,
liefert die Zeitsteuerschaltung 10 an jedem Knoteneingang 20
des Prüflings 21 eine Wellenform, deren Charakteristiken
entweder durch die über den A-Weg gelieferten Signale oder die
über den B-Weg gelieferten Signale bestimmt werden, je nach
dem Wählbefehl eines Mustergenerator-Wählsignals PAT GEN SEL,
das jeder örtlichen Generatorschaltung 16 in einer gegebenen
Kanalkarte 15 angelegt wird.
Die Verteilerschaltung 14 enthält ein Paar von Signalver
teilungswegen 40, 42. Jeder Signalverteilungsweg 40, 42
enthält einen Mehrbit-Parallelbus, der gleichzeitig die
niedrigerfrequenten Adressen sowie die BOC-Signale und die
PERIODENREST-Signale an die Vielzahl der örtlichen Genera
torschaltungen 16 liefert.
Jeder örtliche Signalgenerator 16 enthält ein Paar signal
erzeugender Schaltungen 50, 52. Die signalerzeugende Schaltung
50 enthält einen örtlichen Speicher 54, der Informationen vom
Verteilungsweg 40 über einen Multiplexer 122 empfängt und
Informationen zu einem Zeitgeber 56 liefert, der diese Infor
mationen empfängt und ein Zeitgeber-Ausgangssignal an eine
Interpolatorschaltung 58 liefert. In ähnlicher Weise enthält
die signalerzeugende Schaltung 52 einen örtlichen Speicher 60,
der Informationen vom Verteilungsweg 42 empfängt, und einen
Zeitgeber 62, der Informationen vom örtlichen Speicher 60
empfängt, und eine Interpolatorschaltung 64, die Informationen
vom Zeitgeber 62 empfängt. Obwohl aus Gründen der Einfachheit
in jeder signalerzeugenden Schaltung nur ein Zeitgeber und ein
Interpolator dargestellt sind, gibt es dort typischerweise
mehrere Zeitgeber und Interpolatoren; in einer bevorzugten
Ausführungsform sind in jeder signalerzeugenden Schaltung
sechs Zeitgeber und Interpolatoren vorhanden.
Die Interpolatorschaltungen 58 und 64 liefern Signale an eine
schnelle Formatierungseinrichtung (Formatierer) 66. Der
Formatierer 66 ist ein herkömmlicher Hochgeschwindigkeits-
Formatierer in emittergekoppelter Logik (ECL), der Zeit
steuerimpulse und Daten empfängt und eine Wellenform liefert,
die zu einer bestimmten Zeit hohen oder niedrigen Wert zeigt,
sowie eine Wellenform, die zu einer bestimmten Zeit eine
Treiber- oder Dreizustandsbedingung zeigt. Ein Treiber 68
empfängt das den niedrigen oder hohen Pegel zeigende Signal,
kompensiert irgendwelche Dreizustands-Bedingungen und liefert
ein Ausgangssignal zum Knoten 20, das die richtigen Spannungs
werte für den jeweiligen Prüfling hat.
Mit dem Knoten 20 ist außerdem ein doppelter Detektor 70
verbunden, der ein Ausgangssignal zum schnellen Formatierer 66
liefert. Der doppelte Detektor 70 enthält einen Vergleicher,
der ein vom Prüfling empfangenes Signal mit einem hohen Wert
vergleicht, und einen Vergleicher, der das Signal mit einem
niedrigen Wert vergleicht. Der schnelle Formatierer 66 ist
außerdem mit zwei Fehlerprozessoren 72, 74 verbunden.
Ein Multiplexer 122 empfängt Informationen von den beiden
Verteilungswegen 40 und 42 und liefert Ausgangsinformationen
aus dem einen oder dem anderen Weg, je nach dem Zustand des
Eingangssignals PAT GEN SEL, das jedem Multiplexer 122 eines
jeden der örtlichen Generatoren 16 auf einer gegebenen Kanal
karte 15 angelegt wird. Verschiedenen Kanalkarten werden
verschiedene Eingangssignale PAT GEN SEL angelegt. Das Signal
PAT GEN SEL wird verwendet in Verbindung mit dem Wähleingangs
signal MODE SEL 2 der Frequenzteilerschaltung 32, das diese
Schaltung veranlaßt, Adressenmuster von den beiden Mustergene
ratoren zu empfangen, und in Verbindung mit dem Signal MODE
SEL 1, das die Frequenzteilerschaltung 32 veranlaßt, ohne jede
Teilung Adressenmuster aus dem einen Mustergenerator über den
Verteilungsweg 40 und Adressenmuster aus einem anderen Muster
generator über den Verteilungsweg 42 zu liefern. Das Signal
MODE SEL 1 verhindert, daß der Zeitgeber 62 irgendwelche Zeit
steuerimpulse abgibt, und veranlaßt den Formatierer 66, jede
Information zu ignorieren, die von der signalerzeugenden
Schaltung 52 her empfangen wird. Somit wählt das Signal PAT
GEN SEL in Verbindung mit MODE SEL 1 und MODE SEL 2 aus, ob
die Charakteristiken der von einer gegebenen Kanalkarte 15
abgegebenen Ausgangswellenformen durch die über den Verteilweg
40 gelieferten Informationen oder durch die über den Vertei
lungsweg 42 gelieferten Informationen bestimmt werden.
Gemäß der Fig. 2 enthält jeder Verteilweg 40, 42 der Vertei
lerschaltung 14 zwei Adressen- und Zeitsteuer-Auffächerschal
tungen 80, 82, deren jede vier parallele Wege schafft. Jeder
Parallweg des Weges 40 ist über ein Montageverbindungskabel,
das eine Hochfrequenzleitung bildet, mit einer Kanalbus-
Auffächerschaltung 84 verbunden. Jeder parallele Weg des Weges
42 ist über ein als Hochfrequenzleitung wirkendes Montage
verbindungskabel mit einer Kanalbus-Auffächerschaltung 86
verbunden. Es sind somit insgesamt acht Kanalbus-Auffächer
schaltungen vorhanden. Jedes Paar von Kanalbus-Auffächerschal
tungen 84, 86 ist über Rückflächen-Leiterzüge mit sechzehn
Kanalkarten verbunden. Jede Kanalkarte 15 enthält acht Kanäle,
von denen jeder eine örtliche Generatorschaltung 16 enthält.
Somit verteilt die Verteilerschaltung 14 Signale an 512 örtli
che Generatorschaltungen, die Zeitsteuerschaltung 10 liefert
also 512 Verbindungen zu einem Prüfling.
In der Fig. 3 ist die Verbindung zwischen einem Zeitgeber 56
und einer Interpolatorschaltung 58 gezeigt. Der Zeitgeber 56
enthält eine interne Steuerlogik 90, die durch ein niedrigfre
quentes (60 MHz-)Taktsignal CLK mit CMOS-Pegeln getaktet wird,
und eine Durchrückschaltung (FIFO-Schaltung) 92, deren Eingang
durch das Signal CLK getaktet und deren Ausgang durch ein
niedrigfrequentes Signal CLK OUT getaktet wird. Das Taktsignal
CLK OUT wird von der Interpolatorschaltung 58 erzeugt. Die
FIFO-Schaltung 92 empfängt von der Steuerlogik 90 Eingangs
signale DATA, TG REST und MATCH (letzteres bedeutet ein
Passen) und liefert als Ausgangssignale des Zeitgebers 56
Signale DATA, TG REST und MATCH. Es sei bemerkt, daß TG REST
ein Signal ist, welches sich von den PERIODENREST-Signalen
unterscheidet. Die Interpolatorschaltung 58 wird durch ein
hochfrequentes (240-MHZ-)Taktsignal CLK × 4 getaktet, sie
empfängt vom Zeitgenerator 56 das 1-Bit-Signal DATA, das 10-
Bit-Signal TG REST und das 1-Bit-Signal MATCH sowie ein analo
ges Interpolator-Eicheingangssignal (FS CAL), das extern
erzeugt wird, und ein Justier-Aktivierungssignal (ADJ EN). Die
Interpolatorschaltung 58 benutzt die mit CMOS-Pegeln erschei
nenden Signale DATA, TG REST und MATCH, um ein präzise verzö
gertes ECL-Ausgangsimpulssignal (TG OUT) zu liefern, ferner
ein Bit des digitalen Datensignals (DATA OUT), das um etwa das
gleiche Maß wie der präzise zeitgesteuerte Ausgangsimpuls ver
zögert ist und ECL-Pegel hat, sowie ein analoges Prüfausgangs
signal (DAC OUT).
Gemäß der Fig. 4 ist die Interpolatorschaltung 58 als bipo
lare integrierte Schaltung hergestellt und enthält eine Regi
sterschaltung 100, eine Aktivierungsschaltung 102, eine Auslö
seschaltung 104, eine Teilerschaltung 106, eine Verzögerungs
schaltung 108, eine Eichschaltung 110, eine Synchronisier
schaltung 112, eine Sägezahnschaltung 114, eine Vergleichs
schaltung 116 und eine Ausgangsschaltung 118.
Die Registerschaltung 100 enthält drei Flipflops FF1, FF2 und
FF3. Das Flipflop FF1 empfängt das mit CMOS-Pegeln erschei
nende Signal DATA IN vom Zeitgeber 56 und liefert ein mit ECL-
Pegeln erscheinendes Signal DATA QA an eine Latch-Schaltung
LATCH 1. Das Flipflop FF2 empfängt acht Bits des mit CMOS-
Pegeln erscheinenden Signals TG REST (Bits 0-7) vom Zeitgeber
56 und liefert ein aus acht Bits mit ECL-Pegel bestehendes
Signal TGR QA an eine Latch-schaltung LATCH 2. Das Flipflop
FF3 empfängt die restlichen beiden Bits des Signals TG REST
(Bits 8, 9) vom Zeitgeber 56 und legt ein 2-Bit-Signal TGR QA
an die Auslöseschaltung 104.
Die Aktivierungsschaltung 102 enthält Flipflops FF4 und FF5.
Das Flipflop FF4 empfängt das mit CMOS-Pegeln erscheinende
Eingangssignal TG MATCH und liefert ein mit ECL-Pegeln
erscheinendes Signal TGMQ an das Flipflop FF5, welches das
Aktivierungssignal ENB liefert.
Die Auslöseschaltung 104 enthält einen 2:4-Decoder DEC1, der
das 2-Bit-Signal TGR QA vom Flipflop FF3 der Registerschaltung
100 und das Signal ENB vom Flipflop FF5 der Aktivierungs
schaltung 102 empfängt. Der Decoder DEC1 liefert vier
Ausgangssignale PS0, PS1, PS2 und PS3. Das Signal PS3 wird an
ein D-Flipflop FF8 gelegt, dessen Ausgangssignal Q3 an ein
ODER-Glied OR1 geliefert wird. Das Glied OR1 empfängt außerdem
das Signal PS2 und liefert ein Eingangssignal D2 an ein D-
Flipflop FF9, dessen Ausgangssignal an ein ODER-Glied OR2
gelegt wird. Das Glied OR2 empfängt außerdem das Signal PS1
und liefert ein Eingangssignal D1 zu einem D-Flipflop FF10,
dessen Ausgangssignal an ein ODER-Glied OR3 gelegt wird. Das
Glied OR3 empfängt ferner das Signal PS0 und liefert ein
Eingangssignal D0 an ein D-Flipflop FF11. Das Flipflop FF11
liefert ein Eingangssignal für ein D-Flipflop FF12, sowie für
den Takteingang eines Flipflops FF6 und eines Flipflops FF7
der Synchronisierschaltung 112. Der Ausgang des Flipflops FF12
wird an ein differentiales ODER/NOR-Glied ORNOR1 sowie an den
Takteingang eines Flipflops FF14 der Synchronisierschaltung
112 gelegt.
Das Glied ORNOR1 liefert ein aktives hohes Signal und ein
aktives niedriges Signal an ein vollständig differentiales D-
Flipflop FF13. Dieses Flipflop FF13 liefert Differential
signale TRIG und TRIG* an die Sägezahnschaltung 114. Das
Signal TRIG wird außerdem an den anderen Eingang des Gliedes
ORNOR1 gelegt, und zum Zwecke der Gleichbelastung wird das
Signal TRIG* an einen Eingang eines ODER-Gliedes OR4 gelegt.
Der Ausgang der Sägezahnschaltung 114 ist mit dem negativen
Eingang eines Vergleichers COMP1 der Vergleichsschaltung 116
verbunden.
Die Teilerschaltung 106 enthält Flipflops FF15 und FF16 und
ein Exklusiv-ODER-Glied XOR1. FF15 und FF16 sind als D-
Flipflops konfiguriert und werden taktgesteuert durch das
Signal CLK × 4, das mittels eines Puffers BUF2 gepuffert wird.
Der Q-Ausgang von FF15 wird an das Glied XOR1 gelegt, dem auch
das Q-Ausgangssignal des Flipflops FF16 zugeführt wird. Das
Q'-Ausgangssignal von FF16 wird durch einen Pegelverschieber
120 verschoben, um das Signal CLK OUT* zu erzeugen, das auf
den Zeitgeber 56 rückgekoppelt wird. Das Q-Ausgangssignal des
Flipflops FF16 wird durch ein Flipflop FF17 der Verzögerungs
schaltung 108 geschleust, um das Taktsignal CLKA für die
Flipflops FF1 bis FF4 der Registerschaltung 100 zu liefern.
Die Eichschaltung 110 enthält eine Latch-Schaltung LATCH 3,
welche eingangsseitig das 8-Bit-Signal TGR REST (Bits 0-7) und
das Justier-Aktivierungssignal ADJ EN empfängt und ein 8-Bit-
Ausgangssignal ADJ an einen 8-Bit-Digital/Analog-Wandler DAC2
liefert, der ein analoges Ausgangssignal FS CAL abgibt. Das
Signal FS CAL ist ein Ausgangssignal der Interpolatorschaltung
58 und wird außerdem an einen Verstärkungssteuereingang GAIN
ADJ eines Digital/Analog-Wandlers DAC1 gelegt. Der Wandler
DAC2 hat außerdem einen Komplementausgang IOUT1, der mit einem
2:1-Analogmultiplexer MUX1 verbunden ist.
Die Synchronisierschaltung 112 enthält ein D-Flipflop FF6,
welches das Signal DATA QB von der Latch-Schaltung LATCH 1
empfängt, und ein D-Flipflop FF7, welches das 8-Bit-Signal TGR
QB von der Latch-Schaltung LATCH 2 empfängt. Das Flipflop FF6
liefert ein Eingangssignal DATA QC an ein D-Flipflop FF14, das
ein Ausgangssignal DATA QD liefert. Das Flipflop FF7 liefert
ein 8-Bit-Ausgangssignal TGR QC an die Vergleichsschaltung
116.
Die Vergleichsschaltung 116 enthält einen 8-Bit-Digital/-
Analog-Wandler DAC1, der das 8-Bit-Ausgangssignal TGR QC vom
Flipflop FF7 der Synchronisierschaltung 112 empfängt. Der
Wandler DAC1 liefert einen Ausgangsstrom IOUT an einen
Strom/Spannungs-Wandler AR1 und einen komplementären Ausgangs
strom IOUT* an den 2:1-Analogmultiplexer MUX1. IOUT ist mit
dem positiven Eingang des Vergleichers COMP1 verbunden. COMP1
liefert ein differentiales Ausgangssignal, das an einen
monostabilen Multivibrator ONESH1 der Ausgangsschaltung 118
und an den Rücksetzeingang des Flipflops FF13 gelegt wird.
Die Ausgangsschaltung 118 enthält den Multiplexer MUX1, der
das analoge Signal DAC OUT liefert, eine Verzögerungsleitung
DELAY1, die das Signal ECL DATA OUT liefert, und den monosta
bilen Multivibrator ONESH1, der die differentialen Ausgangs
signale ECL TG OUT und TG OUT* liefert.
Bevor die in der Zeitgeberschaltung nach Fig. 1 enthaltene
Periodenoszillatorschaltung beschrieben wird, ist es
hilfreich, zunächst eine bekannte Periodenoszillatorschaltung
zu beschreiben, die zur Verwendung in einer Zeitsteuerschal
tung ohne mehrfache parallele Datenwege ausgelegt ist. Gemäß
der Fig. 5 empfängt in einer solchen Periodenoszil
latorschaltung 200 ein RAM-Speicher 202, der für 256 mal 18
Bit ausgelegt ist, eine 8-Bit-Periodenadresse und liefert
einen 18-Bit-Periodenwert. Ein Addierer 204 empfängt den 18-
Bit-Periodenwert als ein Eingangssignal und empfängt als
weiteres Eingangssignal die neun niedrigstwertigen Bits des
Ausgangssignals eines Registers 206, das seinerseits das
Ausgangssignal des Addierers 204 empfängt. Die neun höchstwer
tigen Bits des Ausgangssignals des Registers 206, die eine
Auflösung von 16,384 Nanosekunden (Periode des Taktgebers 208)
haben, stellen einen digitalen Teil des Periodenwertes dar.
Die neun niedrigstwertigen Bits des Ausgangssignals des
Registers 206, die eine Auflösung von 32 Pikosekunden (16 384
Pikosekunden/29) haben, stellen einen analogen Teil des
Periodenwertes dar.
Ein Rückwärtszähler 210 für den Periodenanfang (BOC) empfängt
die neun höchstwertigen Bits des Ausgangssignals des Registers
206 und erzeugt ein 9-Bit-Ausgangssignal, das einen Countdown
der Anzahl der ansteigenden Flanken des Taktgebers 208 dar
stellt, festgelegt durch die neun Eingangsbits. Ein Koinzi
denzdetektor 212 empfängt das Ausgangssignal des Perioden
anfangs-Rückwärtszählers 210 und liefert ein Ausgangssignal,
das nur dann hoch ist, wenn der Ausgang des Periodenanfangs-
Rückwärtszählers 210 eine 1 oder eine 0 anzeigt. Das Ausgangs
signal des Koinzidenzdetektors 212 wird als Voreinstellungs-
Eingangssignal am Periodenanfangs-Rückwärtszähler 210 empfan
gen. Der Periodenanfangs-Rückwärtszähler lädt die neun
Eingangsbits vom Register 206 immer dann auf sich, wenn der
Ausgang des Taktgebers 208 während eines hohen Zustandes des
Voreinstell-Eingangs hoch wird, und der Ausgang des Zählers
liefert dann ab dem geladenen Wert den Countdown der anstei
genden Flanken des Taktgebers 208.
Das Ausgangssignal des Koinzidenzdetektors 212 wird von einem
Flipflop 214 empfangen, das durch die ansteigenden Flanken des
Taktgebers 208 getaktet wird und als Ausgangssignal das Peri
odenanfangs-Signal (BOC-Signal) erzeugt. Das Ausgangssignal
des Koinzidenzdetektors 212 wird auch von einem monostabilen
Multivibrator 216 empfangen, der vom Ausgangssignal des Takt
gebers 208 getaktet wird. Das Ausgangssignal des monostabilen
Multivibrators 216 wird immer dann hoch, wenn der Ausgang des
Taktgebers 208 bei gleichzeitig hohem Zustand des Ausgangs des
Koinzidenzdetektors 212 hoch wird. Der Ausgang des monostabi
len Multivibrators 216 bleibt für etwa 8 Nanosekunden (die
Hälfte der Periode des Taktgebers 208) hoch. Der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 216 taktet das Registers 206 und
auch das Register 218, welches die neun niedrigstwertigen Bits
des Ausgangssignals des Registers 206 empfängt, ferner das
Register 220, welches das Ausgangssignal des Registers 218
empfängt und als Ausgangssignal das PERIODENREST-Signal
erzeugt. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 216
taktet auch einen Mustergenerator, der die 8-Bit-Peri
odenadressen erzeugt, welche der RAM-Speicher 202 empfängt.
Wie in der Fig. 6 veranschaulicht, zeigt das Periodenanfangs-
Signal BOC an, welche ansteigende Flanke des Taktgebers als
Bezugsmarke für den Beginn einer Periode für den Prüfling
verwendet werden soll. Die durch das Zeitdiagramm gelegten
vertikalen Linien stellen die gewählten Taktflanken dar. Eine
Periode beginnt bei jeder ansteigenden Flanke des Taktsignals,
die während eines hohen Zustandes des Signals BOC erscheint,
wobei die Periode um eine Restzeit verzögert ist, die durch
das PERIODENREST-Signal dargestellt wird. Ein Zeitgeber
empfängt sowohl das Signal BOC als auch das PERIODENREST-
Signal, und eine mit dem Zeitgeber verbundene Interpolati
onsschaltung erzeugt als eine Ausgangsgröße das Signal TG OUT,
welches zur Vereinfachung so dargestellt ist, daß es am Beginn
einer jeden Periode hoch wird. Der Zeitpunkt, bei welchem das
Signal TG OUT hoch wird, kann in Wirklichkeit um ein in den
Zeitgeber programmiertes Zeitmaß verzögert sein, wobei sich
das Zeitmaß mit jeder Periode ändert. Bei einer alternativen
Ausführungsform kann jeder eines Paars von Zeitgebern sowohl
das Signal BOC als auch das PERIODENREST-Signal empfangen und
in verschachtelter Weise arbeiten, wobei jeder der Zeitgeber
mit jeweils einer von zwei Interpolationsschaltungen verbunden
ist, deren eine die Information aller geraden Perioden und
deren andere die Information aller ungeraden Perioden erzeugt.
Die Periodengrenzen der dem Prüfling angelegten Wellenform
können mit der 32-Picosekunden-Auflösung des PERIODENREST-
Signals programmiert werden. Es sei bemerkt, daß vor dem
Beginn eines jeden Bursts der Periodenoszillator sogenannte
Säumnisperioden von 32,768 Nanosekunden (zwei Taktperioden)
ausführt. Diese Säumnisperioden beeinträchtigen der Prüfling
nicht.
Gemäß der Fig. 7, in welcher Teile, die analog zu Teilen der
Fig. 5 sind, mit den gleichen Bezugszahlen wie dort und
zusätzlich einem nachgestellten Buchstaben A bzw. B bezeichnet
sind, ist ein erfindungsgemäßer Oszillator 34 so ausgebildet,
daß er in Verbindung mit der schnellen Zeitsteuerschaltung der
Fig. 1 verwendet werden kann, das mehrfache langsamere
parallele Datenwege aufweist. Bei dem Oszillator 34 brauchen
keine teuren, schnellen und kundenspezifisch hergestellten
integrierten Schaltungen verwendet zu werden, weil der Oszil
lator selbst in zwei langsamere Periodenoszillatoren A und B
aufgeteilt ist. Der Periodenoszillator A erzeugt Signale BOC A
und PERIODENREST A für die Perioden 0, 2, 4, 6, usw. eines
jeden Burst von Periodendaten, während der Periodenoszillator
B Signale BOC B und PERIODENREST B für die Perioden 1, 3, 5,
7, usw. eines jeden Bursts erzeugt. Die Signale BOC und
PERIODENREST, welche den Beginn der Periode 2 definieren, wer
den durch die Summe des Periodenwertes der Perioden 0 und 1
definiert; die Signale BOC und PERIODENREST, welche den Beginn
der Periode 3 definieren, werden durch die Summe der Perioden
werte der Perioden 1 und 2 bestimmt, usw..
Die Periodenoszillatoren weisen RAM-Speicher 202A und 202B
auf, die identische Periodenwert-Daten enthalten. Der RAM-
Speicher 202A wird durch Periodenadressen adressiert, die vom
A-Ausgang der Frequenzteilerschaltung 32 (Fig. 1) geliefert
werden. Der RAM-Speicher 202B wird durch Periodenadressen
adressiert, die vom B-Ausgang der Frequenzteilerschaltung 32
geliefert werden.
Ein Addierer 222A oder 222B innerhalb jedes Oszillators muß
einen Periodenwert vom RAM-Speicher des betreffenden Oszilla
tors empfangen und muß vom RAM-Speicher des jeweils anderen
Oszillators den nächsten Periodenwert der Reihe von Perioden
werten im gerade behandelten Burst empfangen. Es sei jedoch
bemerkt, daß die A- und B-Periodenoszillatoren durch verschie
dene Taktsignale von einem jeweils zugeordneten monostabilen
Multivibrator 216A bzw. 216B getaktet werden und daß diese
Taktsignale manchmal gleichzeitig auftreten können. Trotzdem
stellen Pipeline-Pipeline-Synchronisierschaltungen 24A und
24B, die im Durchrück- oder FIFO-Betrieb arbeiten, in Verbin
dung mit Registern 226A, 228A, 230A, 226B, 228B und 230B
sicher, daß an den Addierern 222A und 222B stets die richtigen
Eingangssignale vorhanden sind. Die Pipeline-Pipeline-
Synchronisierschaltung 224B taktet Periodenwerte ein, wenn das
Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 216A hoch wird,
und taktet Periodenwerte aus, wenn das Ausgangssignal des
monostabilen Multivibrators 216B unmittelbar nach dem nächsten
Hochwerden des monostabilen Multivibrators 216A hoch wird. In
manchen Fällen kann die Pipeline-Pipeline-Synchronisier
schaltung 224B Periodenwerte austakten, wenn der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 216B gleichzeitig mit dem nächsten
Hochwerden des monostabilen Multivibrators 216A hoch wird,
solange der Periodenwert drei Perioden nach seiner Eintaktung
ausgetaktet wird. Im Effekt verzögert daher die Pipeline-
Pipeline-Synchronisierschaltung 224B den Periodenwert vom A-
Periodenoszillator um eine Periode weniger als dem Zeitmaß, um
welches die Register 226B, 228B und 230B den Periodenwert vom
B-Oszillator verzögern.
In ähnlicher Weise taktet die Pipeline-Pipeline-Synchroni
sierschaltung 224A Periodenwerte ein, wenn der Ausgang des
monostabilen Multivibrators 216B hoch wird, und taktet
Periodenwerte aus, wenn der Ausgang des monostabilen Multivi
brators 216A unmittelbar nach dem nächsten Hochwerden des
monostabilen Multivibrators 216B hoch wird. In manchen Fällen
kann die Pipeline-Pipeline-Synchronisierschaltung 224A
Periodenwerte austakten, wenn der Ausgang des monostabilen
Multivibrators 216A gleichzeitig mit dem nächsten Hochwerten
des monostabilen Multivibrators 216B hoch wird, solange der
Periodenwert drei Perioden nach seiner Eintaktung ausgetaktet
wird. Die Pipeline-Pipeline-Synchronisierschaltung 224A und
224B befähigen die A- und B-Oszillatoren, Summen im Fluge
auszurechnen, ohne daß es erforderlich ist, die Summen in den
RAM-Speichern 202A und 202B vorzuspeichern. Deswegen kann der
Oszillator 34 in automatischen Prüfsystemen verwendet werden,
worin die Musterfolge und somit die Periodenwertfolge aufgrund
der Ansprache des Prüflings variieren kann.
Die Pipeline-Pipeline-Synchronisierschaltungen 224A und 224B
empfangen ein Betriebsart-Wählsignal, das dazu verwendet
werden kann, die Werte an den Ausgängen der Pipeline-Pipeline-
Synchronisierschaltungen auf Null zu zwingen, damit die A- und
B-Periodenoszillatoren als zwei unabhängige Oszillatoren
arbeiten können. Jeder der A- und B-Periodenoszillatoren
arbeitet, wenn er als unabhängiger Oszillator betrieben wird,
mit einer Maximalfrequenz, die halb so hoch wie die Maximal
frequenz des Betriebs der Gesamtoszillatorschaltung ist, wenn
sie als einziger Oszillator arbeitet. Das Betriebsart-Wähl
signal wird in Verbindung mit dem an die Frequenzteilerschal
tung 32 (Fig. 1) gelegten Wählsignal MODE SEL 1 verwendet, um
zu erlauben, daß die Mustergeneratorschaltung 12 (Fig. 1) in
Verbindung mit Kanalkarten benutzt werden kann, welche nur
einwegige örtliche Generatorschaltungen haben, die mit dem A-
Ausgang der Frequenzteilerschaltung 32 und mit den Ausgängen
BOC A und REST A der Oszillatorschaltung 34 verbunden sind.
Alternativ wird das Betriebsarten-Wählsignal in Verbindung mit
dem an die Frequenzteilerschaltung 32 gelegten Wählsignal MODE
SEL 2 benutzt, um zu erlauben, daß die gesamte schnelle Zeit
steuerschaltung mit zwei Mustergeneratoren arbeiten und an
jeden Eingangsknoten des Prüflings eine Wellenform legen kann,
die entweder aus den über den A-Weg gelieferten Signalen oder
aus den über den B-Weg gelieferten Signalen resultiert, je
nachdem, was Mustergenerator-Wähleingänge an jedem örtlichen
Generator bestimmen.
Zwischen den Addierern 222A und 204A befindet sich ein Regi
ster 232A, und zwischen den Addierern 222B und 204B befindet
sich ein Register 232B. Diese Register gestatten die Verwen
dung von Addierern, die halb so schnell arbeiten, wie es not
wendig wäre, wenn die Register fehlen würden.
Zwei Multiplexer 234A und 234B empfangen Periodenwerte von den
RAM-Speichern 202A bzw. 202B und empfangen Periodenwerte von
Null und Säumnis-Periodenwerte von 16,384 Nanosekunden (eine
Taktperiode). Die Multiplexer 234A und 234B werden adressiert
durch Rang-Aktivierungssignale RE A und RE B vom Mustergenera
tor und durch Signale NULLZWANG A und NULLZWANG B von einer
Säumnisschaltung 236. Die Ausgänge der Multiplexer 234A und
234B sind mit jeweils einem zugeordneten Register 226A bzw.
226B und mit einer jeweiligen Pipeline-Pipeline-Synchronisier
schaltung 224B bzw. 224A verbunden. Die Säumnisschaltung 236
liefert außerdem ein Eingangssignal an die Addierer 204A und
204B, welches die Ausgänge der Addierer auf Null zwingt, und
ein Eingangssignal an Koinzidenzdetektoren 212A und 212B,
welches die Ausgänge der Koinzidenzdetektoren auf hohen
Zustand zwingt. Vor jedem Burst von Periodenwerten während des
Betriebs des automatischen Prüfsystems bewirkt die Säumnis
schaltung 236 die Rücksetzung und Synchronisierung der A- und
B-Oszillatoren über die Multiplexer 234A und 234B, wie weiter
unten beschrieben.
Die übrigen Teile des A- und des B-Oszillators sind analog zu
den Teilen, die im Schaltbild der Fig. 5 gezeigt sind.
Gemäß der Fig. 8 zeigen die Periodenanfangssignale BOC A und
BOC B an, welche ansteigenden Flanken des Taktgebers als
Bezugsmarke für den Beginn der geraden bzw. der ungeraden
Perioden für den Prüfling verwendet werden sollen. Es sei
bemerkt, daß dasjenige Taktsignal, das als Bezugsmarke für den
Beginn der Periode 3 dient, auch als Bezugsmarke für den
Beginn der Periode 4 dient. Innerhalb einer gegebenen örtli
chen Generatorschaltung 16 (Fig. 1) empfängt einer der Zeit
geber sowohl das Signal BOC A als auch das Signal PERIODENREST
A, und eine zugeordnete Interpolationsschaltung erzeugt als
Ausgangssignal das Signal TG OUT A, das aus Gründen der
Einfachheit so dargestellt ist, daß es am Beginn einer jeden
A-Periode hoch wird. Ein anderer Zeitgenerator empfängt sowohl
das Signal BOC B als auch das Signal PERIODENREST B, und eine
zugeordnete Interpolationsschaltung erzeugt als ein Ausgangs
signal das Signal TG OUT B. Die an den Prüfling gelegte Wel
lenform hängt davon ab, zu welchen Zeitpunkten entweder das
Signal TG OUT A oder das Signal TG OUT B hoch wird. Es sei
bemerkt, daß vor dem Beginn eines jeden Bursts jeder der
Periodenoszillatoren Säumnisperioden von 32,768 Nanosekunden
(zwei Taktperioden) ausführt. Infolgedessen führt die Oszilla
torschaltung als Ganzes Säumnisperioden von 16,384 Nanosekun
den aus. Diese Säumnisperioden beeinträchtigen den Prüfling
nicht.
In der Anordnung nach Fig. 1 erzeugt der Mustergenerator 30
Adressenmuster mit einer Frequenz von 120 MHz. Diese Informa
tion wird zur Frequenzteilerschaltung 32 geliefert, die das
120-MHz-Adressenmuster empfängt und zwei mit halber Geschwin
digkeit (d. h. 60 MHz) auftretende, also "halbschnelle" Adres
senmuster auf die Signalvereteilerwege 40 bzw. 42 der Vertei
lerschaltung 14 gibt. Die halbschnellen Adressenmuster werden
von der Frequenzteilerschaltung 32 zyklisch abwechselnd in die
Signalverteilungswege 40, 42 geliefert, die Frequenzteiler
schaltung 42 wirkt also als Alternator. Weil das Muster vor
seiner Übertragung an die örtlichen Generatorschaltungen 16
frequenzgeteilt wird, brauchen die Signalverteilungswege 40,
42 nur dazu ausgelegt zu sein, um Signale mit einer Frequenz
von 60 MHz anstatt von 120 MHz zu übertragen.
Die schnelle Zeitsteuerschaltung 10 liefert in Wirklichkeit
ein 100-MHz-Signal am Knoten 20; der Mustergenerator 30 lie
fert ein 120-MHz-Signal, um die Totzeit der Interpolatorschal
tungen 58, 64 (d. h. diejenige Zeit, welche die Interpola
torschaltung 58 zur Bildung einer neuen Flanke benötigt) zu
kompensieren, plus "Anstieg"- und "Abfall"-Eichwerte. Die
Interpolatorschaltungen 58, 64 können alle 16,34 ns neu
losgehen, somit gestattet die Zeitsteuerschaltung 10 eine
maximale Differenz von 3,616 ns zwischen Anstieg- und Abfall-
Eichwerten, bei ihrer Auslegung als 100-MHz-Zeitge
berschaltung.
Beim Einschalten der Leistung und unmittelbar vor dem Beginn
eines jeden Musterburst wird die Zeitsteuerschaltung 10 neu
synchronisiert. Genauer gesagt ist die Frequenzteilerschaltung
32 so ausgelegt, daß bei Leistungseinschaltung und auch bei
ihrer Neusynchronisierung das erste von ihr gelieferte Signal
an dem mit A bezeichneten Ausgang erscheint und über den
Signalweg 40 gesendet wird. Für einen Prüfling kann es
zwischen 10 und 200 Musterbursts geben, für die das System neu
synchronisiert wird. Die Periodenoszillatorschaltung 34 wird
in einer weiten unten beschriebenen Weise zur selben Zeit neu
synchronisiert, zu der auch der Rest des Systems neu synchro
nisiert wird.
Die Verteilerschaltung 14 liefert die von der Frequenztei
lerschaltung 32 erzeugten beiden halbschnellen Adressenmuster
an 512 Kanäle. Jeder Kanal enthält eine örtliche Generator
schaltung 16, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Gemäß den Fig. 1 und 3 empfängt der örtliche Speicher 54
das halbschnelle Adressenmuster und liefert unter Benutzung
von eigenen internen Nachschlagetabellen Daten zum Zeitgeber
56. Diese Daten enthalten einen Zeitwert (TIMING) und einen
Datenwert (DATA). Der Zeitgeber 56 empfängt außerdem eines der
beiden Periodenanfangssignale (BOC) und eines der beiden
PERIODENREST-Signale vom zentralen Periodenoszillator 34.
Jeder Zeitgeber erzeugt, unter Verwendung der Signale BOC,
PERIODENREST, TIMING und DATA in der internen Logik- und
Steuerschaltung 90, die Signale TG REST und MATCH, die zur
Interpolatorschaltung 58 gesendet werden sollen. Die Signale
TG REST und MATCH sind analog den Signalen PERIODENREST und
BOC, nur daß TG REST und MATCH Zeitpunkte definieren, die
gegenüber den Periodenanfängen um Zeitmaße verzögert sind,
welche durch den Zeitwert TIMING dargestellt werden, und daß
sie weiter um einen oder zwei Eichwerte verzögert sind. Die
interne Logik- und Steuerschaltung 90 gründet die Wahl der
Eichwerte auf den Wert des Signals DATA.
Für einen gegebenen Zeitgeber repräsentieren die Signale TG
REST und MATCH entweder 1) die Zeitpunkte, auf welche der
Formatierer 66 Übergänge in der auf den Prüfling gegebenen
Wellenformen legt, 2) die Zeitpunkte, zu denen der Formatierer
66 dem Treiber 68 anzeigt, ob das Anlegen der Wellenform an
den Prüfling beginnen oder enden soll, 3) die Zeitpunkte, zu
denen die Ausgänge des doppelten Detektors 70 verriegelt
werden, oder 4) die Zeitpunkte, zu denen die Multiplexierung
der Anschlüsse (Stifte) stattfinden soll. Der Wert des Signals
DATA sagt in entsprechender Weise aus, entweder 1) ob ein
Übergang in der Wellenform zum hohen oder niedrigen Zustand
der Wellenform führt, 2) ob der Formatierer 66 dem Treiber 68
entweder das Beginnen oder die Beendigung des Anlegens der
Wellenform an den Prüfling aufgeben soll, oder 3) ob ein
Signal vom Prüfling als hohes oder niedriges Signal zu
erwarten ist. Im vierten Fall wird das Signal DATA nicht
verwendet.
Wenn das Signal DATA aussagt, ob ein Übergang in der Wellen
form zum hohen oder niedrigen Zustand der Wellenform führt,
dann muß die interne Logik- und Steuerschaltung des Zeitgebers
56 zwischen einem "Anstieg"- und einem "Abfall"-Eichwert
wählen. Der "Anstieg"-Eichwert entspricht einer Zeitdauer, die
benötigt wird, um den auf einen ansteigenden Übergang zurück
zuführenden Versatz in der an den Prüfling gelegten Wellenform
zu kompensieren, und ein "Abfall"-Eichwert entspricht einer
Zeitdauer, die benötigt wird, um den auf einen abfallenden
Übergang zurückzuführenden Versatz in der Wellenform zu
kompensieren. Die interne Logik- und Steuerschaltung trifft
die Wahl zwischen "Anstieg"- und "Abfall"-Eichwert unter
Beobachtung des Datenwertes (DATA). Wenn DATA anzeigt, daß ein
Übergang in der Wellenform, falls er stattfindet, zum hohen
Wert in der Wellenform führt, dann kann angenommen werden, daß
der Übergang den auf einen ansteigenden Übergang zurückzufüh
renden Versatz verursacht. Wenn DATA anzeigt, daß ein Übergang
in der Wellenform, falls er stattfindet, zum niedrigen Wert
der Wellenform führt, dann kann in ähnlicher Weise angenommen
werden, daß der betreffende Übergang den auf einen abfallenden
Übergang zurückzuführenden Versatz verursacht. Somit kann die
interne Logik- und Steuerschaltung durch Beobachtung des
Wertes von DATA leicht und bequem feststellen, welcher
Eichwert zu benutzen ist. Falls die Wellenform bereits auf dem
hohen Wert (oder dem niedrigen Wert) ist und das Signal DATA
anzeigt, daß ein "Übergang" bei einem bestimmten Zeitpunkt das
Verbleiben der Wellenform auf dem hohen Wert (bzw. dem niedri
gen Wert) bewirkt, dann gibt es in Wirklichkeit keinen Über
gang. Der Eichwert wird in digitaler Weise mit dem Zeitwert
und dem Periodenrestwert addiert, und zwar mittels einer
innerhalb der internen Logik- und Steuerschaltung 90 befindli
chen Summierungsschaltung, wie es in der US-Patentanmeldung
Nr. 07/012,815 beschrieben ist, die am 9. Februar 1987 unter
dem Titel "Timing Generator" von George William Conner einge
reicht wurde, auf Teradyne, Inc. überschrieben wurde, nun
zurückgezogen und in ihrer Gesamtheit in die vorliegende
Anmeldung übernommen ist.
Wenn andererseits das Signal DATA die Aussage repräsentiert,
ob der Formatierer dem Treiber 68 das Beginnen oder die Been
digung des Anlegens der Wellenform an den Prüfling aufgeben
soll, dann muß in ähnlicher Weise die interne Logik- und
Steuerschaltung 90 des Zeitgebers 56 zwischen einem "Ein"-
Eichwert und einem "Aus"-Eichwert wählen. Der "Ein"-Eichwert
entspricht einer Zeitdauer, die benötigt wird, um denjenigen
Versatz in der an den Prüfling gelegten Wellenform zu kompen
sieren, der zurückzuführen ist auf den Beginn des Anlegens der
Wellenform vom Formatierer 66 an den Treiber 68. Der "Aus"-
Eichwert entspricht einer Zeitdauer, die benötigt wird, um
denjenigen Versatz in der Wellenform zu kompensieren, der auf
die Beendigung des Anlegens der Wellenform vom Formatierer 66
an den Treiber zurückzuführen ist. Wenn das Signal DATA eine
Aussage repräsentiert, ob ein Signal vom Prüfling als hohes
oder als niedriges Signal zu erwarten ist, dann muß die
interne Logik- und Steuerschaltung 90 des Zeitgebers 56
zwischen einem "Hoch"-Eichwert und einem "Niedrig"-Eichwert
wählen. Ein "Hoch"-Eichwert entspricht einer Zeitdauer, die
benötigt wird, um denjenigen Versatz in der Wellenform zu
kompensieren, der dadurch verursacht wird, daß das vom Prüf
ling her empfangene Signal als hohes Signal erwartet wird. Ein
"Niedrig"-Eichwert entspricht einer Zeitdauer, die benötigt
wird, um denjenigen Versatz in der Wellenform zu kompensieren,
der dadurch verursacht wird, daß das vom Prüfling her empfan
gene Signal als niedriges Signal erwartet wird.
Das Register 92 wird dazu verwendet, die Signale DATA, TG REST
und MATCH mit der Interpolatorschaltung 58 zu synchronisieren,
weil diese Signale im Register 92 unter Verwendung des eben
falls von der Logik 90 benutzten Signals CLK gespeichert
werden und dem Interpolator 58 unter Verwendung des Signals
CLK OUT zugeführt werden, das vom Interpolator 58 erzeugt
wird. Die Interpolatorschaltung 58 erzeugt das Signal CLK OUT
durch Frequenzteilung des 240-MHz-Signals CLK × 4 durch vier;
dieses frequenzgeteilte Signal wird auch benutzt, um intern
Teile der Interpolatorschaltung 58 zu takten. Gemäß der Fig.
4 arbeitet die Teilerschaltung 106 in Verbindung mit der
Verzögerungsschaltung 108 als freilaufender Taktgeber für die
Interpolatorschaltung 58. Die Verzögerungsschaltung 108
liefert ein Taktsignal, das um eine Periode (ungefähr 4 ns)
verzögert ist, an die interne Schaltungsanordnung der
Interpolatorschaltung 58.
Im Betrieb ist, solange TG MATCH niedrig ist, ist die Interpo
latorschaltung 58 in Ruhe, weil ein niedriges TG MATCH be
wirkt, daß das Signal ENB der Aktivierungsschaltung 102 nied
rig ist. Wenn ENB niedrig ist, sind alle Ausgangswerte von
DEC1 niedrig, und die Latch-Schaltungen LATCH 1 und LATCH 2
bleiben in ihrem vorherigen Zustand.
Wird TG MATCH hoch, dann funktioniert die Aktivierungs
schaltung 102 als monostabiler Multivibrator und liefert einen
Impuls von 4,096 ns. Genauer gesagt, wenn TG MATCH hoch wird,
geht TGMQ beim nächsten Taktimpuls vom Flipflop FF17 auf hohen
Pegel. Bei hohem TGMQ bewirkt der nächste Taktimpuls vom
Puffer BUF2, der mit dem Vierfachen der Frequenz des Takt
signals vom Flipflop FF17 taktet, daß ENB hoch wird. Geht ENB
hoch, dann werden LATCH 1, LATCH 2 und DEC1 aktiviert, und FF4
wird zurückgesetzt, was TMGQ niedrig werden läßt, so daß ENB
bei der nächsten Taktperiode niedrig wird. Im aktivierten
Zustand von LATCH 1, LATCH 2 und DEC1 werden Daten von den
Flipflops FF1, FF2 und FF3 an LATCH 1 bzw. LATCH 2 bzw. DEC1
übertragen. Diese Daten bleiben, bis TG MATCH wieder hoch
wird.
Wenn das Aktivierungssignal ENB hoch wird, empfängt die Auslö
seschaltung 104 die beiden höchstwertigen Bits des Signals TG
REST. Genauer gesagt bilden diese Bits die Eingangssignale für
DEC1. DEC1 liefert ein hohes Ausgangssignal auf einer der Lei
tungen PS0 bis PS3, abhängig vom Wert der Signale TGR8 QA und
TGR9 QA. Die Auslöseschaltung 104 bringt eine Verzögerung von
0 bis 12,288 ns, was zur Folge hat, daß die Sägezahnschaltung
114 einen Sägezahn nur zwischen 0 und 4,080 ns anstatt zwi
schen 0 und 16,368 ns zu erzeugen braucht. Genauer gesagt,
wenn sowohl TGR8 QA als auch TGR9 QA niedrig ist, dann ist PS0
hoch, und PS1 bis PS3 sind niedrig. Somit braucht ein hoher
Pegel nur durch zwei Flipflops (FF11 und FF12) geschleust zu
werden, bevor er das Glied ORNOR1 erreicht. Wenn umgekehrt
beide Signale TGR8 QA und TGR9 QA hoch sind, dann ist PS3 hoch
und PS0 bis PS2 sind niedrig. Somit wird ein hoher Pegel durch
fünf Flipflops (FF8 bis FF12) getaktet, bevor er das Glied
ORNOR1 erreicht. Die zusätzlichen drei Flipflops bringen eine
zusätzliche Verzögerung von 12 ns.
Wenn am Ausgang von FF11 der Auslöseschaltung 104 ein hoher
Pegel geliefert wird, dann werden die Flipflops FF6 und FF7
der Synchronisierschaltung 112 getaktet; somit gelangt das
Ausgangssignal DATA QC zum Flipflop FF14, und die acht nied
rigstwertigen Bits des Signals TG REST gelangen zum Digi
tal/Analog-Wandler DAC1. Der Wandler DAC1 liefert ein analoges
Ausgangssignal, das in eine Spannung umgewandelt wird und an
den "+"-Eingang des Vergleichers COMP1 gelegt wird. Dieser
Eingang bleibt konstant, bis FF7 das nächstemal getaktet wird.
Wenn am Ausgang des Flipflops FF12 der Auslöseschaltung 104
ein hoher Pegel geliefert wird, dann wird das Flipflop FF14
der Synchronisierschaltung 112 getaktet, und das vollständig
differentiale Flipflop FF13 wird mit einem hohen Pegel belie
fert. Das Ausgangssignal von FF14 wird durch das Verzögerungs
element DELAY 1 auf im wesentlichen das gleiche verzögert wie
TG OUT und TG OUT*. Bei der nächsten Flanke vom Puffer BUF2
liefert FF13 eine Flanke, welche die Sägezahnschaltung INT1
veranlaßt, den Sägezahn zu beginnen. Dieses Sägezahnsignal
setzt sich fort, bis es gleich der Spannung vom
Strom/Spannungs-Wandler AR1 ist. Zu diesem Zeitpunkt liefert
der Vergleicher COMP1 eine Differentialsignalflanke, welche
den monostabilen Multivibrator ONESH1 veranlaßt, einen genau
zeitgesteuerten Differentialsignalimpuls zu liefern.
Zusätzlich zur Lieferung der Signale TG OUT und DATA OUT kann
die Interpolatorschaltung 58 unter Verwendung einer internen
Eichschaltung 110 geeicht werden. Genauer gesagt, wenn der
Justier-Aktivierungseingang ADJ EN hoch ist, wird die Latch-
Schaltung LATCH 3 aktiviert, und die acht niedrigstwertigen
Bits des Signals TG REST werden an den Wandler DAC2 geliefert.
Der Wandler DAC2 benutzt diese Information, um die Verstärkung
des Wandlers DAC1 zu justieren. Die Verstärkung von DAC1 kann
auch durch das Signal FS CAL justiert werden, was eine externe
Verstärkungsjustierung erlaubt. Das Signal ADJ EN veranlaßt
auch den Multiplexer MUX1, das Komplement-Ausgangssignal IOUT
des Wandlers DAC1 als analoges Ausgangssignal DAC OUT zu
liefern. Somit kann das Ausgangssignal von DAC1 gemessen
werden, wenn ihm ein bekanntes Signal zugeführt wird.
Gemäß den Fig. 7 und 8 stellt sich die Säumnisschaltung 236
im Periodenoszillator 34 vor jedem Periodeninformations-Burst
zurück und synchronisiert die A- und B-Periodenoszillatoren.
Die Säumnisschaltung legt Periodenwerte von Null an beide
Oszillatoren, indem sie die Multiplexer 234A und 234B mit
NULLZWANG A und NULLZWANG B adressiert, was bewirkt, daß die
Multiplexer am Ausgang Periodenwerte von Null liefern. Da die
Koinzidenzdetektoren 212A und 212B so angeordnet sind, daß die
von ihnen gelieferten Signale nur dann hoch sind, wenn der
Ausgang des Periodenanfangs-Rückwärtszählers 210 eine Eins
oder eine Null liefert, läßt sich zeigen, daß die Signale BOC
A und BOC B so lange hochgetrieben werden, wie der Perioden
wert gleich Null ist. Infolgedessen werden die beiden A- und
B-Oszillatoren bei jeder Taktperiode getaktet, sobald der
Periodenwert von Null durch die Pipelines getaktet worden ist.
Zum gleichen Zeitpunkt, wo die Säumnisschaltung 236 die Multi
plexer 234A und 234B adressiert, um sie dazu zu bringen,
Periodenwerte von Null an die Periodenoszillatoren zu legen,
zwingt die Säumnisschaltung 236 auch die Ausgänge der Addierer
204A und 204B auf Null, so daß die PERIODENREST-Rückkopplungs
schleife gelöscht wird, und zwingt die Koinzidenzdetektoren
212A und 212B auf hohen Pegel, wodurch BOC A und BOC B auf
hohen Pegel gezwungen werden. Die Ausgänge der Addierer werden
auf Null gehalten, und die Ausgänge der Koinzidenzdetektoren
werden für eine genügend lange Zeitdauer auf Null gehalten,
damit der Periodenwert von Null durch die Pipelines laufen
kann. Sobald der Periodenwert von Null durch die Pipelines
gelaufen ist, werden die Addierer nicht mehr auf Null
gezwungen, und die Ausgänge der Koinzidenzdetektoren werden
nicht länger auf hohen Pegel gezwungen.
Die Säumnisschaltung 236 ändert dann den Zustand des Signals
NULLZWANG B, was den Multiplexer 234B veranlaßt, eine Säum
nisperiode gleich einer Taktperiode auszugeben. Bei dieser
Taktperiode liefert der Multiplexer 234A noch einen Perioden
wert von Null. Bei der nächsten Taktperiode ändert die Säum
nisschaltung 236 den Zustand des Signals NULLZWANG A. Bei
dieser Taktperiode und bei jeder nachfolgenden Taktperiode bis
zum Beginn des Burst adressiert also die Säumnisschaltung 236
beide Multiplexer 234A und 234B in einer solchen Weise, daß
sie beide die Säumnisperiode ausgeben.
Es läßt sich zeigen, daß der erste von Null verschiedene
Periodenwert, den der Periodenanfangs-Rückwärtszähler 210A
empfängt, der Säumnisperiodenwert ist, während der erste von
Null verschiedene Periodenwert, den der Periodenanfangs-Rück
wärtszähler 210B empfängt, der zweifache Wert der Säumnisperi
ode ist. Die Periodenanfangs-Rückwärtszähler 210A und 210B
empfangen diese ersten Nichtnull-Periodenwerte bei der dersel
ben Taktperiode. Bei allen folgenden Perioden der A- und B-
Oszillatoren vor dem Beginn des Bursts empfängt jeder der
Periodenanfangs-Rückwärtszähler 210A und 210B einen Perioden
wert gleich dem Doppelten der Säumnisperiode, und die A- und
B-Oszillatoren werden bei abwechselnden Taktperioden getaktet.
Es ist notwendig, die erste Säumnisperiode an den B-Oszillator
anstatt an den A-Oszillator zu legen, denn wenn man die erste
Säumnisperiode an den A-Oszillator legen würde, dann würde der
restliche Teil des schnellen Datenverteilungssystems, der so
ausgelegt ist, daß er das erste gleichzeitige Auftreten von
BOC A und BOC B nach der Rücksetzung als markierend für eine
A-Periode und die nächste B-Periode interpretiert, das Aus
gangssignal der Oszillatorschaltung so interpretieren, als
enthielte es zwei B-Perioden in einer Reihe.
Wenn ein Burst beginnt, wird ein A-Rangaktivierungssignal (RE
A) an den Multiplexer 234A gelegt, und gleichzeitig wird die
erste Periodenadresse an den RAM-Speicher 202A gelegt, wenn
der Mustergenerator durch das Ausgangssignal des monostabilen
Multivibrators 216A getaktet wird. Dann wird ein B-Rangakti
vierungssignal (RE B) an den Multiplexer 234B gelegt, und
gleichzeitig wird die nächste Periodenadresse an den RAM-
Speicher 202B gelegt, wenn der Mustergenerator durch das
Ausgangssignal des monostbilen Multivibrators 216B getaktet
wird. Die Rangaktivierungssignale veranlassen die Multiplexer,
die von den RAM-Speichern 202A bzw. 202B empfangenen Perioden
werte abzugeben.
Gemäß der Fig. 8 liefert, sobald ein Burst beginnt, eine der
Interpolatorschaltungen innerhalb einer gegebenen örtlichen
Generatorschaltung als Ausgangssignal das Signal TG OUT A, das
am Beginn einer jeden geraden Periode hoch wird. Eine andere
Interpolationsschaltung liefert als Ausgangssignal das Signal
TG OUT B. Die dem Prüfling angelegte Wellenform hängt von den
Zeitpunkten ab, zu denen entweder das Signal TG OUT A oder das
Signal TG OUT B hoch wird.
Neben der vorstehend beschriebenen Ausführungsform liegen auch
andere Ausführungsformen im Bereich der Patentansprüche.
Beispielsweise kann die Intrpolatorschaltung 58 in anderen
Systemen verwendet werden, in denen genau zeitgesteuerte
Ausgangsdaten gewünscht sind. In einem solchen System kann die
Interpolatorschaltung 58 dadurch zurückgesetzt werden, daß auf
den beiden Leitungen für ADJ EN und TG REST 8 ein hoher Pegel
geliefert wird. Ein hoher Pegel auf diesen beiden Leitungen
veranlaßt das UND-Glied AND1, einen hohen Pegel an die Rück
setzeingänge der Flipflops FF15, FF16 und FF17 zu liefern,
womit die Taktsignale, welche die gesamte Schaltung takten,
zurückgesetzt werden.
Auch kann z. B. die Zeitsteuerschaltung 10 ein Signal liefern,
das schneller als 100 MHz ist, indem die Maximaldifferenz zwi
schen dem "Anstieg"- und dem "Abfall"-Eichwert reduziert wird.
Als weiteres Beispiel ist zu erwähnen, daß die Zeitsteuer
schaltung 10 jede beliebige Anzahl von Signalverteilungswegen
enthalten kann. In einem solchen System teilt die Frequenz
teilerschaltung das schnelle Muster in so viele langsamere
Muster, wie benötigt. Die Zeitsteuerschaltung 10 kann also so
ausgebildet werden, daß es speziellen Bedürfnissen einzelner
Kunden entspricht. Wenn z. B. ein Kunde ein extrem schnelles
System benötigt, dann werden mehr Signalverteilungswege
vorgesehen; wünscht ein Kunde hingegen ein billigeres System,
dann wird die Anzahl der Signalverteilungswege reduziert.
Claims (34)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen
(TG OUT), deren genaue zeitliche Lage vorgeschrieben wird
durch eingangsseitig angelegte Zeitsteuerinformationen (TG
REST, TG MATCH), die für jeden zu erzeugenden Ausgangsimpuls
Zeitsteuerdaten (TG REST) enthalten, die einen Zeitwert
definieren, gekennzeichnet durch:
eine Registerschaltung (100) zum Empfangen und Halten der eingangsseitigen Zeitsteuerdaten;
eine Auslöseschaltung (104), die einen ersten Teil (TGR9, TGR8) der Zeitsteuerdaten empfängt, um nach einer durch diesen Teil bestimmten Verzögerungszeit ein Triggersignal (TRIG) zu erzeugen;
eine Sägezahnschaltung (114), die durch das Triggersignal ausgelöst wird, um ein Sägezahnsignal (SÄG) zu beginnen;
eine Vergleichsschaltung (116), welche den anderen Teil (TGR0-TGR7) der Zeitsteuerdaten und das Sägezahnsignal empfängt und den gewünschten Ausgangsimpuls (TG OUT) erzeugt, wenn die Amplitude des Sägezahnsignals dem durch den besagten anderen Teil der Zeitsteuerdaten dargestellten Wert entspricht.
eine Registerschaltung (100) zum Empfangen und Halten der eingangsseitigen Zeitsteuerdaten;
eine Auslöseschaltung (104), die einen ersten Teil (TGR9, TGR8) der Zeitsteuerdaten empfängt, um nach einer durch diesen Teil bestimmten Verzögerungszeit ein Triggersignal (TRIG) zu erzeugen;
eine Sägezahnschaltung (114), die durch das Triggersignal ausgelöst wird, um ein Sägezahnsignal (SÄG) zu beginnen;
eine Vergleichsschaltung (116), welche den anderen Teil (TGR0-TGR7) der Zeitsteuerdaten und das Sägezahnsignal empfängt und den gewünschten Ausgangsimpuls (TG OUT) erzeugt, wenn die Amplitude des Sägezahnsignals dem durch den besagten anderen Teil der Zeitsteuerdaten dargestellten Wert entspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die eingangsseitigen Zeitsteuerdaten ein Mehrbit-Wort enthalten, das höherwertige (TGR8-TGR9) und niedrigerwertige Bits (TGR0-TGR7) enthält, und
daß die Auslöseschaltung (104) die höherwertigen Bits (TGR8-TGR9) zur Bestimmung des Maßes der Verzögerung verwendet.
daß die eingangsseitigen Zeitsteuerdaten ein Mehrbit-Wort enthalten, das höherwertige (TGR8-TGR9) und niedrigerwertige Bits (TGR0-TGR7) enthält, und
daß die Auslöseschaltung (104) die höherwertigen Bits (TGR8-TGR9) zur Bestimmung des Maßes der Verzögerung verwendet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Vergleichsschaltung (116) einen Digital/Analog- Wandler (DAC1) enthält, der anderen Teil (TGR0-TGR7) der eingangsseitigen Zeitsteuerdaten empfängt und sie in ein Analogsignal umwandelt;
daß dieses Analogsignal mit dem Sägezahnsignal (SÄG) verglichen wird.
daß die Vergleichsschaltung (116) einen Digital/Analog- Wandler (DAC1) enthält, der anderen Teil (TGR0-TGR7) der eingangsseitigen Zeitsteuerdaten empfängt und sie in ein Analogsignal umwandelt;
daß dieses Analogsignal mit dem Sägezahnsignal (SÄG) verglichen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingangsseitigen Zeitsteuerdaten
Logikpegel einer ersten Art haben und daß die Ausgangsdaten
Logikpegel einer anderen Art haben.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Art von Logikpegeln CMOS-Pegel
sind und daß die andere Art von Logikpegeln ECL-Pegel sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Eichschaltung (110), welche die eingangsseitigen
Zeitsteuerdaten empfängt und Eich-Ausgangssignale liefert, die
zum Eichen der Schaltungsanordnung verwendet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie auch durch ein externes Eichsignal
eichbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Auslöseschaltung (104) bewirkte Verzöge rungszeit kürzer ist als eine Periode des Eingangstaktes beim Anlegen der Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) und mittels eines höherfrequenten Taktsignals (CLK × 4) bemessen wird und
daß die eingangsseitigen Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) über ein Durchrückregister (FIFO-Register 92) angelegt werden, dessen Ausgangstakt (CLK OUT) abgeleitet ist aus dem in der Auslöseschaltung (104) verwendeten höher frequenten Taktsignal (CLK × 4)
daß die von der Auslöseschaltung (104) bewirkte Verzöge rungszeit kürzer ist als eine Periode des Eingangstaktes beim Anlegen der Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) und mittels eines höherfrequenten Taktsignals (CLK × 4) bemessen wird und
daß die eingangsseitigen Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) über ein Durchrückregister (FIFO-Register 92) angelegt werden, dessen Ausgangstakt (CLK OUT) abgeleitet ist aus dem in der Auslöseschaltung (104) verwendeten höher frequenten Taktsignal (CLK × 4)
9. Zeitsteuerschaltung für eine Schaltungsprüfvorrichtung
unter Verwendung einer Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Kombination dieser
Schaltungsanordnung (58) mit einer vorgeschalteten, die
Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) liefernden
Zeitinformationsquelle (30, 34, 56) und einem nachgeschalte
ten, die erzeugten Ausgangsimpulse (TG OUT) empfangenden
Formatierer (66),
wobei die Zeitinformationsquelle (30, 34, 56) einen Zeit geber (56) zum Empfang eines Periodensignals und eines Daten signals (DATA) und zur Auswahl eines Eichwertes aus einer Vielzahl von Eichwerten enthält, wobei das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte für von der Zeitsteuerschaltung durchzuführende Aktionen zu identifizieren, wobei das Daten signal die Natur dieser Aktionen kennzeichnet und wobei ein erster der Vielzahl der Eichwerte ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Bezugszeitpunkten darstellt, welches zur Kompensation der Zeitversatzcharakteristik einer ersten der Aktionen erforderlich ist, und wobei ein zweiter der Vielzahl der Eichwerte ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenz zeitpunkten darstellt, das zur Kompensation der Zeitversatz charakteristik einer zweiten der Aktionen erforderlich ist, und wobei der Zeitgeber (56) die Wahl des besagten einen der Eichwerte auf einen Wert des Datensignals gründet und wobei die vom Zeitgeber erzeugten Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) Zeitpunkte identifizieren, die den Referenzzeitpunk ten entsprechen, jedoch diesen Zeitpunkten gegenüber um mindestens einen der Vielzahl der Eichwerte verzögert sind, und
wobei der Formatierer (66) die erzeugten Ausgangsimpulse (TG OUT) und das Datensignal (DATA) empfängt, um die besagten Aktionen zu Zeitpunkten entsprechend den erzeugten Ausgangs impulsen durchzuführen.
wobei die Zeitinformationsquelle (30, 34, 56) einen Zeit geber (56) zum Empfang eines Periodensignals und eines Daten signals (DATA) und zur Auswahl eines Eichwertes aus einer Vielzahl von Eichwerten enthält, wobei das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte für von der Zeitsteuerschaltung durchzuführende Aktionen zu identifizieren, wobei das Daten signal die Natur dieser Aktionen kennzeichnet und wobei ein erster der Vielzahl der Eichwerte ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Bezugszeitpunkten darstellt, welches zur Kompensation der Zeitversatzcharakteristik einer ersten der Aktionen erforderlich ist, und wobei ein zweiter der Vielzahl der Eichwerte ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenz zeitpunkten darstellt, das zur Kompensation der Zeitversatz charakteristik einer zweiten der Aktionen erforderlich ist, und wobei der Zeitgeber (56) die Wahl des besagten einen der Eichwerte auf einen Wert des Datensignals gründet und wobei die vom Zeitgeber erzeugten Zeitsteuerinformationen (TG REST, TG MATCH) Zeitpunkte identifizieren, die den Referenzzeitpunk ten entsprechen, jedoch diesen Zeitpunkten gegenüber um mindestens einen der Vielzahl der Eichwerte verzögert sind, und
wobei der Formatierer (66) die erzeugten Ausgangsimpulse (TG OUT) und das Datensignal (DATA) empfängt, um die besagten Aktionen zu Zeitpunkten entsprechend den erzeugten Ausgangs impulsen durchzuführen.
10. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte zu identifizieren, zu denen Übergänge in einer Wellenform stattfinden sollen,
daß das Datensignal einen Wert darstellt, den die Wellenform nach einem gegebenen Übergang haben soll;
daß der erste der Vielzahl von Eichwerten ein Zeitverzöge rungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das notwendig ist, um den auf einen ansteigenden Übergang zurück zuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren;
daß der zweite der Vielzahl von Eichwerten ein Zeitverzö gerungsmaß gegenüber den Bezugszeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf einen abfallenden Übergang zu rückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren;
daß der Formatierer (66) die besagte Wellenform erzeugt;
daß die Wellenform Übergänge zur Zeitpunkten hat, die durch die erzeugten Ausgangsimpulse (TG OUT) bestimmt sind;
daß die Wellenform nach jedem der Übergänge einen durch das Datensignal dargestellten Wert hat.
daß das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte zu identifizieren, zu denen Übergänge in einer Wellenform stattfinden sollen,
daß das Datensignal einen Wert darstellt, den die Wellenform nach einem gegebenen Übergang haben soll;
daß der erste der Vielzahl von Eichwerten ein Zeitverzöge rungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das notwendig ist, um den auf einen ansteigenden Übergang zurück zuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren;
daß der zweite der Vielzahl von Eichwerten ein Zeitverzö gerungsmaß gegenüber den Bezugszeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf einen abfallenden Übergang zu rückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren;
daß der Formatierer (66) die besagte Wellenform erzeugt;
daß die Wellenform Übergänge zur Zeitpunkten hat, die durch die erzeugten Ausgangsimpulse (TG OUT) bestimmt sind;
daß die Wellenform nach jedem der Übergänge einen durch das Datensignal dargestellten Wert hat.
11. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte zu identifizieren, zu denen eine Wellenform an die zu prüfende Einrichtung gelegt und von der zu prüfenden Einrichtung fortgenommen werden soll;
daß das Datensignal die Aussage enthält, ob die Wellenform an die zu prüfende Einrichtung gelegt oder von der zu prüfen den Einrichtung fortgenommen werden soll;
daß der erste Eichwert ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf das Anlegen der Wellenform an die zu prüfende Einrich tung zurückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kom pensieren;
daß der zweite Eichwert ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf das Fortnehmen der Wellenform von der zu prüfenden Einrichtung zurückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren, und
daß der Formatierer (66) das Anlegen bzw. das Fortnehmen der Wellenform an der zu prüfenden Einrichtung zu den vom den erzeugten Ausgangsimpulse bestimmten Zeitpunkten und entspre chend der vom Datensignal übertragenen Information vornimmt.
daß das Periodensignal Referenzzeitpunkte identifiziert, die der Zeitgeber (56) verwenden soll, um Zeitpunkte zu identifizieren, zu denen eine Wellenform an die zu prüfende Einrichtung gelegt und von der zu prüfenden Einrichtung fortgenommen werden soll;
daß das Datensignal die Aussage enthält, ob die Wellenform an die zu prüfende Einrichtung gelegt oder von der zu prüfen den Einrichtung fortgenommen werden soll;
daß der erste Eichwert ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf das Anlegen der Wellenform an die zu prüfende Einrich tung zurückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kom pensieren;
daß der zweite Eichwert ein Zeitverzögerungsmaß gegenüber den Referenzzeitpunkten darstellt, das erforderlich ist, um den auf das Fortnehmen der Wellenform von der zu prüfenden Einrichtung zurückzuführenden Zeitversatz in der Wellenform zu kompensieren, und
daß der Formatierer (66) das Anlegen bzw. das Fortnehmen der Wellenform an der zu prüfenden Einrichtung zu den vom den erzeugten Ausgangsimpulse bestimmten Zeitpunkten und entspre chend der vom Datensignal übertragenen Information vornimmt.
12. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Periodensignal ein Flankenwählsignal
enthält, welches eine Flanke eines von einem Referenztaktgeber
erzeugten Taktsignals identifiziert.
13. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Periodensignal ferner ein Restwertsignal enthält, das eine Restzeit ab der vom Flankenwählsignal identifizierten Flanke des Taktsignals darstellt, und
daß die vom Periodensignal identifizierten Referenz zeitpunkte Zeitpunkte sind, die gegenüber der vom Flankenwähl signal identifizierten Flanke des Taktsignals um die besagte Restzeit verzögert sind.
daß das Periodensignal ferner ein Restwertsignal enthält, das eine Restzeit ab der vom Flankenwählsignal identifizierten Flanke des Taktsignals darstellt, und
daß die vom Periodensignal identifizierten Referenz zeitpunkte Zeitpunkte sind, die gegenüber der vom Flankenwähl signal identifizierten Flanke des Taktsignals um die besagte Restzeit verzögert sind.
14. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitgeber den Eichwert in digitaler
Weise mit einem durch das Restwertsignal dargestellten
Restwert addiert.
15. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber (56) ein Zeitsignal empfängt, welches repräsentativ für ein weiteres Verzögerungsmaß gegenüber den vom Periodensignal identifizierten Referenzzeitpunkten ist, und
daß die vom Zeitgeber-Ausgangssignal identifizierten Zeitpunkte gegenüber den Referenzzeitpunkten zusätzlich um das weitere Zeitverzögerungsmaß verzögert werden.
daß der Zeitgeber (56) ein Zeitsignal empfängt, welches repräsentativ für ein weiteres Verzögerungsmaß gegenüber den vom Periodensignal identifizierten Referenzzeitpunkten ist, und
daß die vom Zeitgeber-Ausgangssignal identifizierten Zeitpunkte gegenüber den Referenzzeitpunkten zusätzlich um das weitere Zeitverzögerungsmaß verzögert werden.
16. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (56) den Eichwert in
digitaler Weise mit einem durch das Zeitsignal repräsentierten
Zeitwert addiert.
17. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitinformationsquelle ein
Taktsignal von einem Referenztaktgeber (208) empfängt und
ferner eine Mehrzahl von Periodenoszillatoren (A-Perioden
oszillator, B-Periodenoszillator in Fig. 7) enthält, deren
jeder folgendes aufweist:
eine Summierungsschaltung (222A bzw. 222B), die eine Vielzahl von Periodenwerten, welche eine entsprechende Viel zahl benachbarter Zeitperioden darstellen, empfängt und die Periodenwerte summiert, um ein Summierungs-Ausgangssignal zu erzeugen, und
eine Flankenwählschaltung (210A bzw. 210B), die zumindest einen die höchstwertigen Bits umfassenden Teil des Summie rungs-Ausgangssignals empfängt und ein Signal erzeugt, das eine Flanke des Taktsignals (Ausgang von 208) identifiziert, welche um eine ganze Anzahl von Flanken gegenüber derjenigen Flanke entfernt liegt, die zuvor von der Flankenwählschal tung identifiziert worden ist, wobei die besagte ganze Zahl aus mindestens dem höchstwertigen Teil des Summierungs- Ausgangssignals bestimmt wird,
daß die Mehrzahl der Periodenoszillatoren derart angeord net ist, daß jeder Periodenwert einer Periodenwertfolge, die eine entsprechende Folge benachbarter Zeitperioden darstellt, von der Summierungsschaltung eines jeden der Periodenoszilla toren empfangen wird, wobei jedoch die Summierungsschaltungen jeweils verschiedener Periodenoszillatoren jeden Periodenwert in der besagten Periodenwertfolge mit sich voneinander unter scheidenden Kombinationen anderer Periodenwerte der Perioden wertfolge summieren.
eine Summierungsschaltung (222A bzw. 222B), die eine Vielzahl von Periodenwerten, welche eine entsprechende Viel zahl benachbarter Zeitperioden darstellen, empfängt und die Periodenwerte summiert, um ein Summierungs-Ausgangssignal zu erzeugen, und
eine Flankenwählschaltung (210A bzw. 210B), die zumindest einen die höchstwertigen Bits umfassenden Teil des Summie rungs-Ausgangssignals empfängt und ein Signal erzeugt, das eine Flanke des Taktsignals (Ausgang von 208) identifiziert, welche um eine ganze Anzahl von Flanken gegenüber derjenigen Flanke entfernt liegt, die zuvor von der Flankenwählschal tung identifiziert worden ist, wobei die besagte ganze Zahl aus mindestens dem höchstwertigen Teil des Summierungs- Ausgangssignals bestimmt wird,
daß die Mehrzahl der Periodenoszillatoren derart angeord net ist, daß jeder Periodenwert einer Periodenwertfolge, die eine entsprechende Folge benachbarter Zeitperioden darstellt, von der Summierungsschaltung eines jeden der Periodenoszilla toren empfangen wird, wobei jedoch die Summierungsschaltungen jeweils verschiedener Periodenoszillatoren jeden Periodenwert in der besagten Periodenwertfolge mit sich voneinander unter scheidenden Kombinationen anderer Periodenwerte der Perioden wertfolge summieren.
18. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flankenwählschaltung einen Zähler
(210A bzw. 210B) aufweist, der mindestens den die höchstwerti
gen Bits umfassenden Teil des Summierungs-Ausgangssignals
empfängt, um eine diesem Teil des Summierungs-Ausgangssignals
entsprechende Anzahl von Taktperioden des Referenztaktgebers
(208) abzuzählen und daraufhin das Signal zu erzeugen, das die
besagte Flanke des Taktsignals identifiziert.
19. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Periodenoszillatoren ferner eine
Restwertschaltung aufweist, um ein Restwertsignal zu erzeugen,
das repräsentativ für eine ab der von der Flankenwählschaltung
identifizierten Flanke des Taktsignals gemessenen Restzeit
ist, die bestimmt wird aus einer Summierung eines die nied
rigstwertigen Bits umfassenden Teils des Summierungs-Ausgangs
signals mit einem von der Restwertschaltung zuvor erzeugten
Restwertsignal.
20. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Periodenoszillatoren ferner ein
Register aufweist, welches das Summierungs-Ausgangssignal
empfängt und ein Ausgangssignal erzeugt, das von der Restwert
schaltung empfangen wird.
21. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 17 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Periodenoszillatoren
vorhanden sind.
22. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 17 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Periodenoszillatoren
mindestens einen Pipeline-Pipeline-Synchronisierer enthält, um
Periodenwerte zu empfangen und sie nach dem FIFO-Prinzip
(Durchrückprinzip) an die Summierungsschaltung zu Zeitpunkten
zu liefern, die durch die von der Flankenwählschaltung gewähl
ten Flanken des Taktsignals bestimmt sind, wobei der Pipeline-
Pipeline-Synchronisierer die Periodenwerte zu Zeiten empfängt,
die durch diejenigen Flanken des Taktsignals bestimmt sind,
welche von einer Flankenwählschaltung eines anderen der Mehr
zahl der Periodenoszillatoren gewählt werden.
23. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pipeline-Pipeline-Synchronisierer
eines jeden der Mehrzahl der Periodenoszillatoren ein
Betriebsart-Wählsignal empfängt, das ihn zur Abgabe von
Periodenwerten Null an die Summierungsschaltung zwingt, wenn
das Betriebsart-Wählsignal eine unabhängige Betriebssart
wählt, in welcher einer der Mehrzahl der Periodenoszillatoren
unabhängig von jedem anderen der Mehrzahl der Periodenoszilla
toren arbeitet.
24. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 17 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Säumnisschal
tung zur Rücksetzung der Mehrzahl der Periodenoszillatoren
aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Summierungsschal
tungen der Mehrzahl der Periodenoszillatoren für den Empfang
einer Vielzahl von Säumniswerten anstatt der Vielzahl von
Periodenwerten aktiviert, und die bewirkt, daß die Säumnis
werte von der Summierungsschaltung in einer derartigen Reihen
folge und Weise empfangen werden, daß jede der Flankenwähl
schaltungen der Mehrzahl der Periodenoszillatoren ein Signal
erzeugt, welches eine Flanke des Taktsignals identifiziert,
die nicht von einem Signal identifiziert wird, welches von
irgendeiner anderen Flankenwählschaltung in irgendeinem
anderen der Mehrzahl der Periodenoszillatoren identifiziert
wird.
25. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß alle der Vielzahl von Säumniswerten ein
jeweils selber Säumniswert sind.
26. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Säumnisschaltung die Mehrzahl der Periodenoszilla toren zurücksetzt, indem sie einen Periodenwert von Null an jeden der Mehrzahl der Periodenoszillatoren legt und dann den Säumniswert an die Summierungsschaltung eines jeden der Mehr zahl der Periodenoszillatoren legt, und
daß die Summierungsschaltungen während einer Betriebs periode eines jeden Periodenoszillators den Säumniswert an verschiedenen Zahlen von Eingängen einer jeden Summierungs schaltung empfangen und während folgender Betriebsperioden den Säumniswert an jedem Eingang empfangen.
daß die Säumnisschaltung die Mehrzahl der Periodenoszilla toren zurücksetzt, indem sie einen Periodenwert von Null an jeden der Mehrzahl der Periodenoszillatoren legt und dann den Säumniswert an die Summierungsschaltung eines jeden der Mehr zahl der Periodenoszillatoren legt, und
daß die Summierungsschaltungen während einer Betriebs periode eines jeden Periodenoszillators den Säumniswert an verschiedenen Zahlen von Eingängen einer jeden Summierungs schaltung empfangen und während folgender Betriebsperioden den Säumniswert an jedem Eingang empfangen.
27. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 17 bis
26, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Periodenoszillatoren (A-Periodenoszillator und B-Periodenoszillator in Fig. 7) einen Speicher (202A bzw. 202B) zum Empfang von Periodenadressen und zur Lieferung einer entsprechenden Vielzahl von Periodenwerten aufweist;
daß die Summierungsschaltung (222A bzw. 222B), das Summie rungs-Ausgangssignal durch Summierung empfangener Perioden werte erzeugt, von denen einer aus dem besagten Speicher und mindestens ein anderer aus dem Speicher eines anderen der Mehrzahl der Periodenoszillatoren empfangen wird.
daß jeder der Periodenoszillatoren (A-Periodenoszillator und B-Periodenoszillator in Fig. 7) einen Speicher (202A bzw. 202B) zum Empfang von Periodenadressen und zur Lieferung einer entsprechenden Vielzahl von Periodenwerten aufweist;
daß die Summierungsschaltung (222A bzw. 222B), das Summie rungs-Ausgangssignal durch Summierung empfangener Perioden werte erzeugt, von denen einer aus dem besagten Speicher und mindestens ein anderer aus dem Speicher eines anderen der Mehrzahl der Periodenoszillatoren empfangen wird.
28. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Zeitinformationsquelle einen schnellen Mustergene rator (30) zur Lieferung von Periodenadressen mit einer hohen Frequenz und eine Teilerschaltung (32) zum Empfang der schnellen Periodenadressen und zur Lieferung einer Vielzahl langsamerer Periodenadressen mit einer niedrigeren Frequenz enthält;
daß der Speicher (202A bzw. 202B) jedes Periodenoszilla tors langsamere Adressen von der Teilerschaltung empfängt, um eine entsprechende Vielzahl von Periodenwerten zu erzeugen.
daß die Zeitinformationsquelle einen schnellen Mustergene rator (30) zur Lieferung von Periodenadressen mit einer hohen Frequenz und eine Teilerschaltung (32) zum Empfang der schnellen Periodenadressen und zur Lieferung einer Vielzahl langsamerer Periodenadressen mit einer niedrigeren Frequenz enthält;
daß der Speicher (202A bzw. 202B) jedes Periodenoszilla tors langsamere Adressen von der Teilerschaltung empfängt, um eine entsprechende Vielzahl von Periodenwerten zu erzeugen.
29. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilerschaltung die langsameren
Periodenadressen zyklisch liefert.
30. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Teilerschaltung die langsameren Periodenadressen
in einer Folge liefert, und
daß die besagte Folge durch die schnellen Periodenadressen
bestimmt wird.
31. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilerschaltung zwei langsamere Folgen
von Periodenadressen liefert.
32. Zeitsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 19 bis
31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung, welche die Registerschaltung (100), die Auslöseschaltung (104), die Sägezahnschaltung (114) und die Vergleichsschaltung (116) enthält, mehrfach vorgesehen ist (58, 64);
daß jede dieser Schaltungsanordnungen (58, 64) das von der Flankenwählschaltung eines jeweils zugeordneten Exemplars der Mehrzahl der Periodenoszillatoren erzeugte Signal empfängt, um eine Zeitsteuerflanke zu einem Zeitpunkt zu erzeugen, der mindestens zum Teil durch das von der besagten Flankenwähl schaltung erzeugte Signal bestimmt ist.
daß die Schaltungsanordnung, welche die Registerschaltung (100), die Auslöseschaltung (104), die Sägezahnschaltung (114) und die Vergleichsschaltung (116) enthält, mehrfach vorgesehen ist (58, 64);
daß jede dieser Schaltungsanordnungen (58, 64) das von der Flankenwählschaltung eines jeweils zugeordneten Exemplars der Mehrzahl der Periodenoszillatoren erzeugte Signal empfängt, um eine Zeitsteuerflanke zu einem Zeitpunkt zu erzeugen, der mindestens zum Teil durch das von der besagten Flankenwähl schaltung erzeugte Signal bestimmt ist.
33. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede der Schaltungsanordnungen (58, 64) die besagte
Zeitsteuerflanke um die Restzeit verzögert, die durch das von
der Restwertschaltung des betreffenden Periodenoszillators
erzeugte Restwertsignal dargestellt wird.
34. Zeitsteuerschaltung nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede der Schaltungsanordnungen (58, 64) dazu ausgelegt
ist, die jeweils von ihr erzeugten Zeitsteuerflanken an eine
zu prüfende Einrichtung zu legen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/605,977 US5321700A (en) | 1989-10-11 | 1990-10-30 | High speed timing generator |
DE4126767A DE4126767C2 (de) | 1990-10-30 | 1991-08-13 | Anordnung zur Erzeugung von Signalmustern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143468C2 true DE4143468C2 (de) | 2000-03-16 |
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ID=25906320
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DE4143468A Expired - Fee Related DE4143468C2 (de) | 1990-10-30 | 1991-08-13 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen und Zeitsteuerschaltung für eine Schaltungsprüfvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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