DE4142022A1 - Cigarettenschachtel aus karton - Google Patents
Cigarettenschachtel aus kartonInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/07—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
- B65D85/08—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
- B65D85/10—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
- B65D85/1036—Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank
- B65D85/1045—Containers formed by erecting a rigid or semi-rigid blank having a cap-like lid hinged to an edge
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zigarettenschachtel aus Karton nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zigarettenschachteln aus Karton sind als sogenannte Hinge-Lid-
Packungen bekannt. Diese sind im wesentlichen quaderförmig ausge
bildet, wobei das Oberteil als Klappdeckel ausgebildet ist, der
auf der Rückseite der Zigarettenschachtel an dem behälterförmi
gen Unterteil angelenkt ist. Der Zuschnitt einer derartigen Zi
garettenschachtel besteht in der Regel aus einem Stück. Aus dem
geöffneten Unterteil der Zigarettenschachtel ragt im allgemeinen
eine Verstärkungszarge hervor, die einerseits die Aufgabe hat,
eine Verstärkung des Oberteils der Packung, andererseits eine
Überdeckung des Trennbereichs zwischen Schachtelunterteil und
Klappdeckel zu bewirken sowie zusätzlich eine ansprechende Griff
mulde zur Herausnahme der Zigaretten darzustellen.
In der Regel werden in derartigen Zigarettenschachteln 3 Reihen
von Zigaretten untergebracht, wobei die Reihen beispielsweise aus
7, 7, 7 oder aus 7, 6, 7 oder aus 6, 7, 6 Zigaretten bestehen
können. Bei einer Anordnung von 7, 6, 7 Zigaretten befinden sich
in den Eckbereichen der Schachteln jeweils eng an die Schachtel
wand anliegende Zigaretten. Da die Zigaretten in der Regel räum
lich dicht eingepackt sind, besteht das Problem, daß sich die
Entnahme einer ersten Zigarette aus der Packung als schwierig
gestaltet. Ein Herausklopfen der Zigaretten ist nicht ohne wei
teres möglich, da hierbei der Klappdeckel stört. Der Benutzer
versucht daher in der Regel, die erste Zigarette mit den Finger
nägeln zu greifen.
Aus der DE-PS 36 45 111 ist eine Zigarettenschachtel aus Karton
bekannt, bei der die Seitenflächen der Packung gegenüber der
Schachtelvorderwand angefast sind. Die zwischen Boden und Ober
seite der Schachtel verlaufenden Kanten sind jeweils zweistufig
zur Bildung einer insgesamt zwölfeckigen Querschnittsfläche ange
fast. Hierbei stellt sich das Problem des Erfassens der ersten
Zigarette besonders deutlich dar, da die Eckzigaretten hierbei
unmittelbar mit ihrem Umfang an der Schachtelwand anliegen. Es
ist daher nahezu unmöglich, aus derartigen Packungen als erste
Zigarette eine Eckzigarette zu entnehmen.
Ähnliche Schachtelausbildungen sind aus der EP 2 04 933 oder
DE-OS 36 15 828 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarettenschach
tel aus Karton anzugeben, deren Ausbildung eine leichtere Entnahme
einer ersten Zigarette aus der Packung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Zigarettenschachtel nach der Erfindung weist an ihrer Zarge
zwischen Oberkante der Seitenlaschen und Oberkante der Vordersei
te eine Stufe auf, so daß in den vorderen Eckbereichen die Ziga
retten freiliegen und damit unmittelbar erfaßt werden können.
Vorzugsweise ist die Stufe etwa in der Mitte zwischen der Ober
kante der Vorderseite und der Oberkante der Seitenlasche der
Zarge ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Zarge verläuft die
Oberkante der Stufe parallel zu wenigstens einer Bodenkante der
Schachtel. Die parallel zur Bodenquerkante der Schachtel verlau
fende Stufenkante kann gleich lang mit der parallel zur Boden
längskante verlaufenden Stufenkante ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Kantenübergänge zwischen der Oberkante der
Vorderseite, der Oberkante der Stufe und der Oberkante der Seiten
lasche der Zarge als stetig verlaufende Kantenübergänge ausgebil
det.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine übliche Zarge nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Zarge gemäß Fig. 1 im aufgeklappten Zustand,
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zarge, und
Fig. 4 eine Zigarettenschachtel mit erfindungsgemäß ausge
bildeter Zarge.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Zarge weist einen vorderen
Bereich 1 und zwei Seitenlaschen 2 und 3 auf. Die Seitenlaschen
2 und 3 sind von der Vorderseite 1 durch eine Knicklinie 8 abge
knickt.
Von der Oberkante 5 von der Vorderseite 1 her verläuft ein ste
tiger Obergang 7 zur Oberkante 6 der Vorderseite und von dort zur
Oberkante 4 der Seitenlasche.
Fig. 2 zeigt eine Zarge gemäß Fig. 1 in aufgeklappter Ansicht,
wie sie zunächst gestanzt wird.
Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Zarge. Die Seitenlaschen 2 und 3 sind durch eine
Knicklinie 8 von der Vorderseite 1 abgeteilt. Erfindungsgemäß
verläuft die Oberkante 5 der Vorderseite 1 über eine Stufe 10,
die über die Knicklinie 8 läuft, zur Oberkante 9 der Seiten
lasche 2. Obgleich bevorzugt wird, die Zarge symmetrisch auszu
bilden, kann auch vorgesehen sein, daß die Stufe 10 lediglich
auf einer Seite der Zarge ausgebildet ist.
Der Übergangsbereich zwischen der Oberkante 5, der Stufe 10 und
der Oberkante 9 ist jeweils abgerundet ausgebildet, um abstehen
de Ecken beim Gebrauch der Schachtel zu vermeiden und die Hand
habung zu verbessern.
Der zur Vorderseite 1 gerichtete Stufenbereich weist etwa die
gleiche Länge auf, wie der Stufenbereich, der sich im Bereich der
Seitenlaschen befindet. Die Stufe selbst befindet sich etwa in
der Mitte zwischen der Höhe der Vorderkante 5 und der Höhe der
Oberkante 9 der Seitenlaschen.
Zur Vermeidung von Abfall beim Zuschnitt der Zarge weist die Un
terkante der Zarge eine der Oberkante der Zarge parallele Ausbil
dung auf.
Fig. 4 zeigt eine fertige Zigarettenschachtel mit aufgeklapptem
Deckel 14. Die Zarge 15 steht aus der Schachtel 11 soweit her
vor, daß die hinteren Bereiche der Seitenlaschen der Zarge etwa
mit der Oberseite der Zigaretten abschließen. Durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung der Zarge 15 ist es möglich, die Eckziga
retten 16 leichter als im Stand der Technik aus der Zigaretten
schachtel zu entnehmen. Die stufenförmige Ausbildung der Zarge
erlaubt es, daß die Eckzigaretten 16 mit den Fingerkuppen erfaßt
werden können, ohne daß ein Ergreifen mit Hilfe von Fingernägeln
erforderlich wäre, was zur Beschädigung der Zigaretten führen
kann. Im hinteren Bereich der Schachtel schützen die Seitenla
schen 12 und 13 jedoch die hinteren Zigaretten während des Auf-
und Zuklappens des Klappdeckels 14.
Anstelle einer Stufe, die parallel zu einer Bodenkante der Schach
tel verläuft, kann auch vorgesehen sein, daß die Stufe in einem
vertikal gerichteten Winkel zu einer Bodenquerkante verläuft. Es
ist lediglich wesentlich, daß die Oberkante der Vorderseite bzw.
der Seitenlaschen im Bereich der Eckzigaretten soweit zurückver
setzt sind, daß ein Teil der Zigaretten zur Erfassung freiliegt.
Bezugszeichenliste
1 Vorderseite
2 Seitenlasche
3 Seitenlasche
4 Oberkante
5 Oberkante
6 Oberkante
7 Übergangsbereich
8 Knicklinie
9 Oberkante
10 Stufe
11 Schachtel
12 Seitenlasche
13 Seitenlasche
14 Klappdeckel
15 Zarge
16 Eckzigarette
2 Seitenlasche
3 Seitenlasche
4 Oberkante
5 Oberkante
6 Oberkante
7 Übergangsbereich
8 Knicklinie
9 Oberkante
10 Stufe
11 Schachtel
12 Seitenlasche
13 Seitenlasche
14 Klappdeckel
15 Zarge
16 Eckzigarette
Claims (6)
1. Zigarettenschachtel aus Karton, bestehend aus einem im wesent
lichen quaderförmigen Behälter (11) mit einem Klappdeckel (14),
der entlang einer auf der Rückseite der Schachtel parallel zu
einer Bodenlängskante verlaufenden Knicklinie angelenkt ist,
wobei die Vorderseite des Klappdeckels im geschlossenen Zu
stand eine im oberen Bereich der Schachtel befindliche und im
geöffneten Zustand der Schachtel daraus wenigstens teilweise
herausragende Zarge (15) übergreift, deren Seitenlaschen (12,
13, 2, 3) im geöffneten Zustand der Schachtel daraus teilweise
herausragen, und die Oberkante (5) der Vorderseite der Zarge
überragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der
Oberkante (5) der Vorderseite (1) zur Oberkante (9) der Sei
tenlaschen (2, 3, 12, 13) der Zarge (15) stufenförmig ausge
bildet ist.
2. Zigarettenschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stufe (10) etwa in der Mitte zwischen der Oberkante
der Vorderseite (1) und der Oberkante (9) der Seitenlaschen
(2, 3, 12, 13) der Zarge (15) ausgebildet ist.
3. Zigarettenschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberkante der Stufe (10) parallel zu wenig
stens einer Bodenkante der Schachtel verläuft.
4. Zigarettenschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Bereich der Stufe parallel zur vorderen Boden
längskante der Schachtel (11) und ein zweiter Bereich der Stu
fe parallel zu einer Bodenquerkante der Schachtel (11) ver
läuft, wobei der erste und der zweite Bereich gleich lang
ausgebildet sind.
5. Zigarettenschachtel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Oberkante der Vorderseite, der Oberkante der Stufe und der
Oberkante der Seitenlaschen der Zarge ein stetig verlaufen
der Kantenübergang vorgesehen ist.
6. Zigarettenschachtel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante
der Zarge parallel zur Oberkante der Zarge verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142022A DE4142022C2 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Cigarettenschachtel aus Karton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4142022A DE4142022C2 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Cigarettenschachtel aus Karton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142022A1 true DE4142022A1 (de) | 1993-06-24 |
DE4142022C2 DE4142022C2 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=6447527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4142022A Expired - Fee Related DE4142022C2 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Cigarettenschachtel aus Karton |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4142022C2 (de) |
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Also Published As
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---|---|
DE4142022C2 (de) | 1997-03-27 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRITISH-AMERICAN TOBACCO (GERMANY) GMBH, 20354 HAM |
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D2 | Grant after examination | ||
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