DE4140054C2 - Ultraschall-Untersuchungssystem - Google Patents
Ultraschall-UntersuchungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Untersuchungssystem mit
einer Ultraschallsonde, die in eine Körperhöhlung des mensch
lichen Körpers oder ähnliches zum Zweck von Ultraschalldiagnosen
oder -untersuchungen eingeführt wird.
Ultraschall-Untersuchungssysteme sind im medizinischen Bereich
weit verbreitet und bestehen üblicherweise aus einer Ultra
schallsonde mit einem Ultraschall-Schwingelement oder -wandler
und einer Ultraschallbild-Anzeigestation, die im wesentlichen
Schaltungen zur Übertragung und Aufnahme von Ultraschallsigna
len, Schaltungen zur Verarbeitung von Ultraschall-Echosignalen
und einen Ultraschallbild-Monitor aufweisen. Ultraschallwellen
werden in den Körper gesandt und die Echosignale von dem Ultra
schallwandler aufgefangen. Die aufgefangenen Echosignale werden
zu den Verarbeitungsschaltungen der Anzeigestation übertragen,
um Information durch Ultraschallabbildung zu erhalten, bei
spielsweise über den Zustand von körperinneren Gewebestrukturen,
und diese als Ultraschallbild auf dem Monitor abzubilden.
Zur Ultraschalluntersuchung oder -diagnose ist es anzustreben,
den Ultraschallwandler möglichst nahe an dem interessierenden
Wandbereich der Körperhöhlung zu positionieren und an dieser
Position Ultraschallenergie auszusenden und wieder aufzufangen,
um die Funktion und Genauigkeit der Ultraschalluntersuchung oder
-diagnose zu verbessern, wie in US-Patent 4 802 487 beschrieben.
Für dreidimensionale Untersuchungen ist eine Ultraschallsonde
bekannt, die in den Körper des Patienten durch einen Instrumen
tenkanal eingeführt wird, der an einem Endoskop normalerweise
zum Einführen von Pinzetten oder anderen Instrumenten vorgesehen
ist, wodurch sowohl Information durch Ultraschallabbildung des
Gewebes der untersuchten Körperhöhlung als auch eine endoskopi
sche Untersuchung und Diagnose erhalten wird.
Um Ultraschallbilder zu erhalten, ist es gängige Praxis, den
Ultraschallwandler entweder mit einem elektronischen oder einem
mechanischen Abtastsystem zu verschieben. Unter den bekannten
mechanischen Abtastsystemen befindet sich der lineare Typ, bei
dem der Ultraschallwandler linear verschoben wird, und der ra
diale Typ, bei dem der Ultraschallwandler um eine Drehachse
gedreht wird. Unter dem Gesichtspunkt, die Größe des Ultra
schall-Elements auf eine kompakte Form zu reduzieren, wird das
mechanische Abtastsystem gewöhnlich in ein Gehäuse für Ultra
schallsonden integriert, die von dem Typ sind, der in die zu
untersuchende Körperhöhlung durch den Instrumentenkanal eines
Endoskops wie oben erwähnt einführbar ist.
In linearen mechanischen Abtastsystemen wird der Ultraschall
wandler, der auf der Spitze einer Ultraschallsonde angebracht
ist, so in den Körper eingeführt, daß er in Kontakt mit dem
interessierenden Körperhöhlungswandbereich oder anderweitigem
Untersuchungsbereich ist oder dem Körperhöhlungswandbereich
durch ein ultraschallübertragendes Medium wie Wasser zugewandt
ist, und dabei die Ultraschallsonde manuell vor- und zurückgezo
gen oder durch einen geeigneten Antrieb wie einen Elektromotor
bewegt. Während der Ultraschallwandler linear verschoben wird,
wird Ultraschallenergie in den Körperhöhlungswandbereich einge
strahlt und das zurückkehrende Echo von dem Ultraschallwandler
empfangen; dabei wird das Ausmaß der linearen Verschiebung durch
einen Kodierer oder einen anderen geeigneten Positionssensor
bestimmt und Positionssignale erzeugt, als Funktion derer das
Ultraschallbild auf einem Monitor angezeigt wird. Demgegenüber
ist in einem radialen mechanischen Abtastsystem die Ultraschall
sonde mit einem Rotationsantrieb wie einem Elektromotor verbun
den und wird dadurch in Rotation versetzt, während Ultraschall
signale ausgesandt und empfangen werden. Diese Art von Abtastsy
stemen sind mit einem Sensor zum Nachweis des Drehwinkels des
Ultraschallwandlers versehen und erhalten dadurch Positionssi
gnale zum Darstellen des Ultraschallbildes.
Welche von diesen beiden Abtastarten, nämlich die lineare oder
die radiale Abtastung, jeweils vorteilhafter ist, hängt von dem
Ort und der Art der Ultraschalluntersuchung ab. In herkömmlichen
mechanischen Abtastsystemen sind die Ultraschallsonden jedoch
entweder für den linearen oder den radialen Abtastmodus konstru
iert, ohne einen Wechsel zwischen den Abtastarten, wenn dieses
während der Untersuchung wünschenswert wäre, zuzulassen.
Die DE-OS 23 05 501 zeigt eine in den Körper eines Patienten
einführbare Ultraschallsonde mit einem starren Sondenrohr, in
dem ein Ultraschall-Sende-Empfangssystem in Längsrichtung der
Sondenrohrachse verschiebbar und um diese Achse drehbar ange
ordnet ist. Das Sondenrohr hat grundsätzlich einen größeren
Außendurchmesser als das Ultraschall-Sende-Empfangssystem und
ist daher zu groß, um durch den Instrumentenkanal eines Endo
skops eingeführt zu werden.
Die US 4,802,487 offenbart ein Ultraschall-Untersuchungssystem,
das je nach Geräteaufbau entweder in einem linearen oder einem
axialen Abtastmodus betrieben werden kann. Die Kombination bei
der Betriebsarten in einem einheitlichen Gerät ist nicht mög
lich.
Die JP 2-271844 (A) offenbart eine Ultraschallsonde mit einer
flexiblen Welle, die mit einem Ultraschallwandler verbunden und
in eine Hülse eingepaßt ist. Die gesamte Ultraschallsonde ist
von einer geschlossenen äußeren Röhre umhüllt, um ein Einführ
teil zu bilden, das von der Vorderseite eines Gehäuses ausgeht.
Das Gehäuse enthält lineare und radiale Antriebsmechanismen für
den Ultraschallwandler. Aufgrund der Anordnung von Ultraschall
sonde und umgebender Röhre hat das Einführteil einen zu großen
Außendurchmesser, um durch den Instrumentenkanal eines Endoskops
eingeführt zu werden.
In der gattungsgemäßen JP 2-265537 (A) ist ebenfalls eine Ultraschallsonde mit
einer flexiblen Welle gezeigt, die mit einem Ultraschallwandler
verbunden und in eine Hülse eingepaßt ist. Die gesamte Ultra
schallsonde ist von einer geschlossenen äußeren Röhre umhüllt,
um ein Einführteil mit fester Länge zu bilden, das von der Vor
derseite eines Gehäuses ausgeht. Das Gehäuse enthält lineare und
radiale Antriebsmechanismen für den Ultraschallwandler innerhalb
des Einführteils. Daher hat das Einführteil grundsätzlich einen
zu großen Außendurchmesser, um durch den Instrumentenkanal eines
Endoskops eingeführt zu werden. Ferner wäre es bei einem solchen
Einführteil, wenn es mit einem Endoskop verwendet würde, nicht
möglich, die Ultraschallsonde in zufriedenstellender Weise zu
steuern, da der Bediener das Endoskop mit einer Hand festhalten
muß, während er ein Bedienungsteil der Ultraschallsonde mit der
anderen Hand halten und gleichzeitig steuern müßte, was prak
tisch unmöglich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ultraschall-Un
tersuchungssystem zu schaffen, dessen Ultraschallsonde auf li
neare oder radiale Abtastung wahlweise je nach Art der Unter
suchung einstellbar ist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Ultraschall-Unter
suchungssystem zu schaffen, dessen Ultraschallsonde unter Be
obachtung durch ein Endoskop zu betätigen ist und dem Benutzer
Ultraschallsonde mit einem Ultraschallwandler am Spitzenbereich
eines flexiblen Einführteils und einer durch das Einführteil
laufenden Einrichtung zur Rotationsübertragung, um eine Drehung
auf den Ultraschallwandler zu übertragen, mit einer Betriebs
einheit, die eine lineare und eine radiale Betriebseinrichtung
aufweist, wobei die lineare Betriebseinrichtung mit dem äußeren
Endbereich des Ultraschallwandlers verbunden ist, um diesen
linear entlang der Achse des Spitzenbereiches des Einführteils
zu einer linearen Abtastung zu bewegen, und wobei die radiale
Betriebseinrichtung mit dem Ultraschallwandler gekoppelt ist, um
diesen um die Achse des Spitzenbereiches zur radialen Abtastung
zu drehen, und mit einer Abtastmodus-Auswahleinrichtung zum
Umschalten des Betriebes der Ultraschallsonde vom linearen auf
radialen Abtastmodus oder umgekehrt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines ersten Ausführungs
beispiels in den Fig. 1 bis 5, eines zweiten Ausführungbei
spiels in den Fig. 6 bis 15 und eines dritten in Fig. 16
erläutert; es zeigen:
Fig. 1: schematische Ansicht der allgemeinen Anordnung des Ul
traschall-Untersuchungssystems;
Fig. 2: schematische Schnittdarstellung des Einführteils;
Fig. 3: schematische Außenansicht einer Betriebseinheit;
Fig. 4: schematische Querschnittsansicht einer Betriebseinheit;
und
Fig. 5: ein Blockdiagramm der allgemeinen Auslegung des Abtast
modus-Auswahlmechanismus;
Fig. 6: schematische Außenansicht der Betriebseinheit;
Fig. 7: schematische Querschnittsdarstellung der Betriebsein
heit aus Fig. 6;
Fig. 8: Querschnitt entlang der Linie X-X aus Fig. 7;
Fig. 9: perspektivische Ansicht eines Sonden-Einspannteils;
Fig. 10: schematische Ansicht eines Sondenteils zur Erklärung
der Betriebsweise;
Fig. 11: schematische Querschnittsdarstellung eines Finger
rings;
Fig. 12: perspektivische Explosionsdarstellung des Fingerrings
aus Fig. 11;
Fig. 13: schematische Ansicht eines Abdeckteils zur Erläuterung
seiner Funktion;
Fig. 14: Außenansicht des Abdeckteils, welches einen Drehknopf
überdeckt; und
Fig. 15: schematische Ansicht eines Positionierungsmechanismus
für das Deckteil; und
Fig. 16: schematische Ansicht eines Abdeckteils und eines Ab
tastmodus-Auswahlmechanismus.
In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung als endosko
pische Ultraschallsonde ausgeführt, die dazu ausgelegt ist, in
den Untersuchungsbereich durch einen Intrumentenkanal C eines
Endoskop S zum Einbringen von Pinzetten oder anderen Instrumen
ten eingeführt zu werden. Es ist jedoch offensichtlich, daß die
Erfindung ebenso auf andere Ultraschallsonden angewendet werden
kann, die direkt in den menschlichen Körper eingeführt werden.
In Fig. 1 ist die allgemeine Anordnung eines Ultraschall-Unter
suchungssystems gezeigt mit einer Ultraschallsonde 1, die ein
hohles, festes Spitzenteil 3 aufweist, das am vorderen Ende
eines flexiblen Einführteils 2 befestigt ist. Ein Einelement-
Ultraschallwandler 4 ist in eine Vertiefung 3a in dem Spitzen
teil 3 eingepaßt. Der Ultraschallwandler 4 an dem Spitzenteil 3
hat eine aktive Oberfläche 4a zum Aussenden und Empfangen der
Signale, wobei die aktive Oberfläche 4a an einer Seite des fe
sten Spitzenteils 3 liegt, das gegenüber dem Einführteil 2 dreh
bar ist. Der Ultraschallwandler 4 wird in linearer oder radialer
Richtung Verfahren, um ein Ultraschall-Querschnittsbild zu er
halten, beispielsweise des Körperhöhlenwandgewebes innerhalb des
Abtastbereichs.
Das Einführteil 2, das durch den Instrumentenkanal C des Endos
kops S einzuführen ist, ist in Form eines Steuerkabels mit hin
länglich geringem Durchmesser zum Durchführen durch den Instru
mentenkanal gestaltet und weist, wie insbesondere in Fig. 2
gezeigt ist, eine rotationsübertragende, flexible Welle 2b auf,
die in einem flexiblen Mantel 2a aus weichem Kunststoffmaterial
eingepaßt ist. Die flexible Übertragungswelle 2b besteht aus
wenigstens einigen Windungen eines feinen Metalldrahtes, der
dicht aufgewickelt ist, um eine einzelne Lage paralleler Spira
len oder radial überlappende Lagen von Spiralen zu bilden. Eine
Funktion des Einführteils 2 besteht darin, den Ultraschallwand
ler 4 an dem festen Spitzenteil 2 ferngesteuert zu drehen. Ein
Koaxialkabel mit Ultraschallsignal-Sende- und -Empfangsleitungen
5 ist in die flexible Übertragungswelle 2b eingepaßt. Die Vor
derenden der Spiralfedern der flexiblen Übertragungswelle 2b
sind an dem festen Spitzenteil 3 befestigt, um bei Rotations
betrieb ein Drehmoment auf den Ultraschallwandler 4 zu übertra
gen. Bei der Drehung des Ultraschallwandlers 4 wird auch das
Sende/Empfangskabel 5 zusammen mit der flexiblen Übertragungs
welle 2b gedreht.
Ein Anschlußteil 6, das am Stationsende der Ultraschallsonde 1
angeordnet ist, ist lösbar mit einer Sonden-Betriebseinheit 10
zu verbinden, die vom Benutzer beim Abtasten mit der Ultra
schallsonde 1 bedient wird. Das Anschlußteil 6 wird durch einen
Steckerstift 6a, an den eine Leitung 5a des Sende/Empfangs-Ka
bels angeschlossen ist, und eine zylindrische Steckerfassung 6b
gebildet, an die eine Leitung 5b des Sende/Empfangs-Kabels 5
geschlossen ist. Die zylindrische Fassung 6b ist aus leitfähigem
Material hergestellt und gegen den Steckerstift 6a durch ein
isolierendes Teil 6c, das zwischen ihnen eingesetzt ist, iso
liert. Die Fassung 6b ist mit einem Drehknopf 7 verbunden, der
fest mit dem proximalen Ende der flexiblen Welle 2b verbunden
ist. Der Drehknopf 7 wird manuell bedient, um die flexible Über
tragungswelle 2b zu drehen, wenn die aktive Oberfläche 4a des
Ultraschallaandlers 4 in die gewünschte radiale Richtung gedreht
werden soll. Der Mantelbereich 2a des Einführteils 4, der aus
dem proximalen Ende des Instrumentenkanals C des Endoskops S
herausgeführt ist, wird durch einen Schutzmantel 2c, der eine
höhere Festigkeit als der Mantel 2a hat, abgedeckt. Eine Stop
perplatte 9 blockiert die Rotation des Schutzmantels 2c.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Sonden-Be
triebseinheit 10 in ihrem Gehäuse 11 mit einer linearen Be
triebseinrichtung zum Verschieben des Ultraschallwandlers 4
linear in axialer Richtung des festen Spitzenteils 3 sowie mit
einer radialen Betriebseinrichtung zum Drehen des Ultraschall
wandlers 4 um die Achse des festen Spitzenteils 3 ausgestattet,
um in radialen Richtungen Ultraschallbildinformation aufzuneh
men.
Wie aus Fig. 1 klar wird, ist die Betriebseinheit 10 dazu aus
gestaltet, lösbar am proximalen Ende CE des Instrumentenkanals
C am Endoskop S angebracht zu werden. Zu diesem Zweck ist am Ge
häuse 11 der Betriebseinrichtung 10 ein Befestigungsteil 12 mit
einem Befestigungsstück 8 vorgesehen, das lösbar mit dem proxi
malen Ende CE des Instrumentenkanals C verbindbar ist, wenn die
Ultraschallsonde 1 daran angebracht wird. Das Befestigungsstück
8 hat die Funktion eines Adapters, um die Betriebseinheit 10 mit
verschiedenen Endoskoptypen koppelbar zu machen. Befestigungs
stück 8 und Befestigungsteil 12 sind mit durchgehenden Kanälen
8a bzw. 12a versehen, um das Einführteil der Ultraschallsonde 1
hindurchzuführenen.
Das Anschlußteil 6 am Stationsende des Einführteils 2 der Ultra
schallsonde 1, das durch die Kanäle 8a und 12a im Befestigungs
stück 8 und im Befestigungsteil 12 geführt wird, ist lösbar mit
einem Drehmechanismus 13 innerhalb des Gehäuses 11 verbunden.
Der Drehmechanismus 13 weist ein Drehteil 14 und einen Drehver
binder 15 auf. Der Drehverbinder 15 enthält ein Drehstück 16,
das einstückig mit dem Drehteil 14 ausgeführt ist, und ein fest
stehendes Stück 17. Das Drehteil 14 ragt mit einem Ende aus dem
Gehäuse 11 heraus, um in das Anschlußteil 6 des Einführteils 2
einzugreifen. Das Drehstück 16 bzw. das feststehende Stück 17
des Drehverbinders 15 sind mit einem Paar Elektroden 16a und 16b
bzw. 17a und 17b versehen. Die Elektroden 16a und 16b sind mit
den Elektroden 17a und 17b elektrisch verbunden über Fluidkon
takte 18a und 18b aus Quecksilber oder einer anderen leitenden
Flüssigkeit. Eine Isolation 19 ist zwischen den Elektroden 16a
und 16b und den Elektroden 17a und 17b eingesetzt. Die Elektro
den 16a und 16b des Drehstücks 16 sind mit Anschlüssen 14a und
14b am vorderen Ende des Drehteils 14 verbunden, und sobald das
Anschlußstück 6 der Ultraschallsonde 1 auf das Drehteil 14 auf
gesetzt ist, sind der Stift 6a und die zylindrische Fassung 6b
des Anschlußstücks 6 mit den Anschlüssen 14a bzw. 14b verbunden.
Auf der anderen Seite ist das feststehende Stück 17 mit einer
Signalleitung 41 eines flexiblen Kabels 40 verbunden, welches
wiederum an die Ultraschallbild-Anzeigestation T angeschlossen
ist. Genauer gesagt ist das feststehende Stück 17 des Drehver
binders 15 mit Elektroden 17a und 17b versehen, die gegenein
ander durch eine dazwischengesetzte Isolation isoliert sind und
mit den Drähten 41a und 41b der Signalleitung 41 verbunden sind.
Die Betriebseinheit 10 ist mit linearen und radialen Betriebs
einrichtungen ausgestattet, um einen linearen und einen radialen
Abtastmodus für den Ultraschallwandler 4 zu realisieren.
Die lineare Betriebseinrichtung ist dazu vorgesehen, den Ultra
schallwandler 4 linear in axialer Richtung des festen Spitzen
teils 3 über einen vorbestimmten Bereich zu verschieben, indem
das Einführteil 2 vor- und zurückgezogen wird. Zu diesem Zweck
ist ein Betätigungsstift 20 axial gleitfähig an dem Gehäuse 11
angebracht. Der Betätigungsstift 20 ist an seinem äußeren, aus
dem Gehäuse 11 herausragenden Ende mit einem Fingerring 21 ver
sehen sowie mit einem Sonden-Einspannteil 22, welches das Ein
führteil 2 in seinem proximalen Endbereich lösbar einspannt, der
von dem Schutzmantel 2c umhüllt ist und durch die Kanäle 8a und
12a in dem Befestigungsstück 8 und dem Befestigungsteil 12 ge
führt ist. Der proximale Endbereich des Einführteils 2 hinter
dem Sonden-Einspannteil 22 ist in einer bogenförmigen Schleife
über eine vorgegebene Länge bis zu seinem rückwärtigen Ende mit
dem Anschlußstück 6 geführt, das lösbar mit der Betriebseinheit
10 verbunden ist. Wenn das Einführteil 2 von dem Sonden-Ein
spannteil 22 eingespannt ist, so ist das Einführteil 2 damit
fixiert, um jegliche Positionsverschiebungen in axialer Richtung
oder Verdrehungen zu vermeiden. Sobald der Betätigungsstift 20
durch den Benutzer, der mit seinem Finger in den Fingerring 21
eingreift, in axialer Richtung hin- und hergezogen wird, wird
das feste Spitzenteil 3 axial zusammen mit dem Einführteil 2
durch das Sonden-Einspannteil 22 bewegt, wodurch der Ultra
schallwandler 4 an dem Spitzenteil 2 axial für eine lineare
Abtastung verschoben wird.
Während der Ultraschallwandler 4 in dieser Weise betrieben wird,
werden die empfangenen Echosignale zu der Ultraschallbild-Anzei
gestation T übertragen, um das Ultaschallbild auf dem Monitor M
darzustellen. Dazu ist es erforderlich, ein Signal bereitzustel
len, das die axiale Position des Ultraschallwandlers 4 anzeigt
und parallel zu den empfangenen Echosignalen des Ultraschall
wandlers 4 geliefert wird. Zu diesem Zweck ist eine Zahnstange
23 an dem Betätigungsstift 20, welcher von dem Gehäuse 11 aufge
nommen wird, vorhanden und greift in ein Zahnrad 24 auf einer
Zahnradwelle 24a, die mit einem Kodierer 25 verbunden ist. Folg
lich wird die Position des Betätigungsstifts 20 aus dem Ausgabe
signal des Kodierers 25 nachgewiesen. Der Betätigungsstift 20
ist mit einer Vorspannung beaufschlagt und wird aus dem Gehäuse
11 herausdrückt, was durch Einwirkung einer Rückhohlfeder 26 auf
den Betätigungsstift geschieht. Wenn der Betätigungsstift 20
einmal gegen den Widerstand der Rückhohlfeder 26 in das Gehäuse
20 gedrückt ist und dann wieder kontrolliert herausbewegt wird,
so wird der Ultraschallwandler 4 an der Spitze des Einführteils
2 über einen bestimmten Bereich zurückgezogen in Richtung auf
das Endoskop S und führt dadurch eine Abtastung über diesen
Bereich durch. Weiter ist in dem Gehäuse 11 ein optischer Sensor
27 vorgesehen, der zur Bestimmung der Endposition beim Einschub
des Betätigungsstifts 20 dient zusammen mit einer lichtblockie
renden Platte 20a, die am inneren Ende des Betätigungsstifts 20
vorgesehen ist. Eine Position, in der die lichtblockierende
Platte 20a von dem optischen Sensor 27 nachgewiesen wird, wird
als Referenzposition für eine Achse benutzt, entlang derer das
Ultraschallbild auf dem Monitor M angezeigt wird. Das Referenz
positionssignal von dem optischen Sensor 27 wird zusammen mit
dem Ausgabesignal des Kodierers 25 zur Anzeigestation T übertra
gen.
Die radiale Betriebseinrichtung ist dazu ausgelegt, das Drehteil
14 zusammen mit dem zylindrischen Stecker 6b des Anschlußteils
6, welches auf das Drehteil 14 aufgesetzt ist, zur Drehung anzu
treiben und dadurch die Rotation auf die flexible Übertra
gungswelle 2b und das feste Spitzenteil 3 zu übertragen, um den
Ultraschallwandler 4 um dessen Achse zu drehen. Dazu ist das
Drehteil 14 in Lagern 31 innerhalb des Gehäuses 11 drehbar gela
gert und mit einer Anzahl von Riemenscheiben 32 und 33 ausge
stattet, die mit einer Riemenscheibe 36a eines Drehantriebsmo
tors 36 über einen Riemen 34 und mit einer Riemenscheibe 37a
eines Kodierers 37 über einen Riemen 35 verbunden sind. Die
Leitungen 42 und 43 von dem Motor 36 und dem Kodierer 37 sind
mit dem Ultraschallbild-Anzeigestation T über ein flexibles
Kabel 40 verbunden.
Daher wird bei Betätigung des Motors 6 der Ultraschallwandler 4
um die Achse des festen Spitzenteils 3 gedreht. Gleichzeitig
werden Ultraschallpulse in einen Körperhöhlungswandbereich ge
richtet und zurückkehrende Echos empfangen, um ein Ultraschall
bild in radialer Richtung auf Grundlage des Ausgabesignals des
Kodierers 37, das den Drehwinkel des Ultraschallwandlers 4 an
zeigt, zu bilden.
Bei einer radialen Abtastung wird die Sende/Empfangsleitung 5
zusammen mit der Drehung des Ultraschallwandlers 4 gedreht,
genauso wie natürlich die flexible Übertragungswelle 2b. Auf der
anderen Seite darf die Übertragsleitung 41, die elektrisch mit
der Sende/Empfangsleitung 5 verbunden ist, nicht gedreht werden,
da sie in dem Kabel 40 zur Anzeigestation T geführt wird. Darum
ist die Sende/Empfangsleitung 5 nicht direkt mit der Signalüber
tragungsleitung 41 verbunden, sondern über eine Zwischenstation,
die durch das Drehteil 14 und den Drehverbinder 15 gebildet
wird. Die Drehung des Ultraschallwandlers 4 überträgt sich daher
bis auf das Drehstück 16 des Drehverbinders 15, aber nicht auf
das feststehende Stück 17. Da das Drehstück 16 und das festste
hende Stück 17 elektrisch durch die Fluidkontakte 18a und 18b
verbunden sind, besteht keine Möglichkeit, daß das Drehstück 16
Schleifgeräusche erzeugt oder eine Signalabschwächung infolge
der Drehung eintritt. Weiterhin besteht auch der Bedarf, die
flexible Übertragungswelle 2b durch Betätigen des Drehknopfs 7
zu drehen, und zwar nicht nur bei radialer Abtastung, sondern
auch bei linearer Abtastung, um die Position oder den Winkel des
Ultraschall-Wandlers 4 einzustellen. Auch in diesen Fällen ver
hindert der zwischengeschaltete Drehverbinder 15 ein Verdrehen
des Kabels 40, was die Positionierungsgenauigkeit des Ultra
schall-Wandlers 4 beeinträchtigen könnte.
Wie schon erwähnt, ist das Ultraschall-Untersuchungssystem um
schaltbar zwischen einem linearen Abtastmodus, in dem der Ultra
schallwandler 4 linear in axialer Richtung durch Betätigen der
linearen Betriebseinrichtung verschoben wird, und einem radialen
Abtastmodus, in dem der Ultraschallwandler 4 um die Achse des
festen Spitzenteils 3 durch Betätigen der radialen Betriebsein
richtung gedreht wird. Zum Umschalten des Abtastmodus dient ein
Auswahlschalter 44, der an einer Seitenwand des Gehäuses 11
angeordnet ist und dem Benutzer erlaubt, vom linearen auf den
radialen Abtastmodus oder umgekehrt umzuschalten.
Wie genauer in Fig. 5 dargestellt, ist entweder der Kodierer 25
für lineare Abtastung oder der Kodierer 37 für radiale Abtastung
mit einem Eingangsanschluß einer Kodierer-Verarbeitungsschaltung
45 über einen Schalter S1 verbunden. Der andere Anschluß der
Kodierer-Verarbeitungsschaltung 45 ist über einen Schalter S2
entweder mit einem Hochspannungsanschluß H oder einem Nieder
spannungsanschluß L verbunden. Der Motor 36 ist über einen
Schalter S3 an eine Motorbetriebseinheit 46 koppelbar. Die
Schalter S1 bis S3 werden durch den gemeinsamen Auswahlschalter
44 in gegenseitig gesicherter Weise betätigt. Wird der Auswahl
schalter 44 auf die eine Seite gelegt, so wird der Kodierer 25
für lineare Abtastung mit der Kodierer-Verarbeitungsschaltung 45
und gleichzeitig der andere Anschluß der Kodierer-Verarbeitungs
schaltung 45 mit dem Anschluß H verbunden, um den Kodierer 25 in
den Betriebszustand zu setzen. Dabei ist der Motor 36 von der
Motorbetriebseinheit 46 getrennt. Wenn der Auswahlschalter 44
auf die andere Seite umgelegt wird, so wird der Kodierer 37 für
radiale Abtastung mit der Kodierer-Verarbeitungsschaltung 45 und
gleichzeitig der andere Anschluß der Kodierer-Verarbeitungs
schaltung 45 mit dem Anschluß L verbunden, um den Kodierer 37 in
Betriebszustand zu versetzen. Gleichzeitig wird der Motor 36
durch Verbindung mit der Motorbetriebseinheit 46 in Betrieb
gesetzt.
Der Betriebsmechanismus für die Ultraschallsonde in diesem Aus
führungsbeispiel arbeitet wie folgt.
Zunächst wird das Endoskop S in den Körper des Patienten einge
führt, bis ihr Vorderende den Untersuchungs- oder Diagnosebe
reich erreicht und dann das Einführteil 2 der Ultraschallsonde
1 in den Instrumentenkanal C des Endoskops S eingeführt, bis das
feste Spitzenteil 3 mit einer vorgegebenen Länge aus dem Vor
derende des Endoskops S herausragt. Dann wird das Befestigungs
teil 12, das benachbart dem Gehäuse 11 der Sonden-Betriebsein
heit 10 angeordnet ist, am proximalen Ende CE des Instrumenten
kanals C durch ein Befestigungsstück 8 fixiert, während ein
proximaler Endbereich des Einführteils 2 von einem Sonden-Ein
spannteil 22 eingespannt und das Anschlußteil 6 mit dem Dreh
mechanismus 13 der Betriebseinheit 10 gekoppelt wird. Darauf
kann die Ultraschallsonde 1 entweder im linearen oder im radia
len Abtastmodus betrieben werden.
Wenn der lineare Abtastmodus mit dem Auswahlschalter 44 gewählt
ist, wird der Betätigungsstift 20 durch Eingriff in den Finger
ring 21 betätigt und dadurch eine lineare Abtastung ausgeführt.
Für eine lineare Abtastung wird der Betätigungsstift 20 in das
Gehäuse der Betriebseinheit 10 gedrückt und dann nach außen
bewegt. Dadurch wird die Ultraschallsonde 1 in Richtung des
Instrumentenkanals C des Endoskops zurückgezogen, und der Ul
traschallwandler 4 linear über einen bestimmten Bereich bewegt.
Während der linearen Bewegung werden Ultraschallpulse beispiels
weise auf einen interessierenden Bereich einer Körperhöhlungs
wand gerichtet und die zurückkehrenden Echos von dem Ultra
schallwandler 4 wechselnd zu vorgegebenen Zeitintervallen emp
fangen, gemäß dem Ausgabesignal des Kodierers 25 für die lineare
oder axiale Position des Ultraschallwandlers 4, und die empfan
genen Echos zur Ultraschallbild-Anzeigestation T übertragen.
Gleichzeitig wird das Positionssignal des Kodierers 25 zu der
Ultraschallbild-Anzeigestation T gesendet und dient als Refe
renzsignal für die Bildposition auf dem Monitor M. Diese Signale
werden in einer Signal-Verarbeitungsschaltung der Anzeigestation
T verarbeitet, um ein Ultraschallbild des Gewebes einer Körper
höhlungswand oder anderer auf dem Monitor M zur Untersuchung
oder Diagnose anzuzeigender Bereiche zu bilden. Da das Einführ
teil 2 an seinem proximalen Endbereich mit einer Schleife zwi
schen dem Sonden-Einspannteil 22 der Betriebseinheit 10 und
seinem mit dem Drehmechanismus 13 verbundenen Stationsende ge
führt ist, ist immer eine Überschußlänge vorhanden, damit der
Benutzer das Einführteil 2 vor- und zurückziehen kann, ohne
Zugkraft auf die Verbindung zum Drehmechanismus 13 während des
Abtastvorgangs ausüben zu müssen und um die Differenzlänge zwi
schen dem Einführteil 2 und dem Einführbereich des Endoskops S
auszugleichen.
Wenn der radiale Abtastmodus ausgewählt ist, wird der Motor 36
in der Betriebseinheit 10 eingeschaltet, um das Drehteil 14 in
Drehung zu versetzen; die Drehung des Drehteils 14 wird auf die
flexible Übertragungswelle 2b in dem Einführteil 2 über das
Anschlußteil 6 übertragen; dadurch wird der Ultraschallwandler
4 an dem festen Spitzenteil 3 am vorderen Ende der flexiblen
Übertragungswelle 2b um die Achse des festen Spitzenteils 3
gedreht. Während dieser Drehung werden Ultraschallpulse bei
spielsweise in interessierende Körperhöhlungswandbereiche ge
richtet und zurückkehrende Echos von dem Ultraschallwandler 4
wechselnd zu vorgegebenen Zeitintervallen gemäß dem Winkelpo
sitionssignal vom Kodierer 37 empfangen. Das Ausgabesignal des
Kodierers 37, der während der Drehung des Drehteils 14 in Dre
hung gesetzt wird, wird der Ultraschallbild-Anzeigestation T
zugeführt. Ein radiales Ultraschallbild kann daher auf Grundlage
der empfangenen Ultraschall-Echosignale und der Winkelpositions
signale vom Kodierer 37 erzeugt werden. Die Drehung des Dreh
teils 14 wird auf das Drehstück 16 des Drehverbinders 15, aber
nicht auf das feststehende Stück 17 übertragen, welches über die
Fluidkontakte 18a und 18b mit dem Drehstück 16 verbunden ist.
In den Fig. 6 bis 15 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kon
struktion der Ultraschallsonde 1 die gleiche wie in dem vorher
gehenden Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß kein manuell
zu verstellender Drehknopf an der Verbindung der Sonde mit dem
Drehverbinder an der Sonden-Betriebseinrichtung 10 vorhanden
ist. In der folgenden Beschreibung werden für entsprechende
Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet mit Ausnahme des An
schlußteils des Einführteils 2, das mit dem Bezugszeichen 6'
versehen ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann der Be
triebsmodus von linearer auf radiale Abtastung oder umgekehrt
umgeschaltet werden.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Sonden-Betriebseinheit 50 in
einem Gehäuse 51 mit einem Befestigungsteil 52 mit einer Röhre
52a versehen, welche in ein Befestigungsstück 8 eingepaßt ist,
wobei in dem Gehäuse 51 lineare und radiale Abtasteinrichtungen
untergebracht sind. Die Röhre 52a des Befestigungsteils 52 ist
mit einem Durchlaß 52b zum Hindurchführen des Einführteils 2 der
Ultraschallsonde 1 ausgestattet. Wie später beschrieben wird,
ist in diesem Ausführungsbeispiel ein manuell verstellbarer
Drehknopf an einem Teil des Gehäuses 51 angeordnet und nicht an
dem Anschlußstück 6' am Stationsende der Ultraschallsonde 1, die
durch den Durchgang 52b der Röhre 52 geführt ist.
Die lineare Abtasteinrichtung der Ultraschallsonde 1 enthält
einen Betätigungsstift 54, der gleitend in einer Einpassung 53,
die fest mit dem Gehäuse 51 verbunden ist, aufgenommen ist. Der
Betätigungsstift 54 ist mit einer Zahnstange 57 entlang des
Stiftkörpers versehen, die in ein mit dem Kodierer 55 verbunde
nes Zahnrad 56 eingreift. Ähnlich wie im beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel wird der Betätigungsstift 54 mit Vorspannung
durch Einwirkung einer Rückhohlfeder 58 nach außen gedrückt, und
ist ebenfalls mit einer lichtblockierenden Platte 54a am inneren
Ende versehen, um die Endposition des Einschubs zusammen mit dem
optischen Sensor 59 nachzuweisen.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, geht von einer Seite
des Bestätigungsstiftes 54 ein Sonden-Einspannteil 60 aus, um
das Einführteil 2 der Ultraschallsonde 1 fixiert zu halten,
wobei das Sonden-Einspannteil 60 ein Paar von Klemmteilen 61
aufweist, welche jeweils durch einen Schwenkarm 61a, der
schwenkbar am Betätigungsstift 54 befestigt ist, und einer Mehr
zahl von Greiffingern 61b gebildet werden, welche von dem Klemm
teil 61 mit Abstand in axialer Richtung des Betätigungsstiftes
54 voneinander ausgehen. Der Abstand zwischen benachbarten
Greiffingern 61b ist größer als die Dicke der Finger, so daß,
wenn zwei Klemmteile 61 zueinander geschwenkt werden, die Greif
finger 61b eines Klemmteils 61 passend in die Zwischenräume
zwischen den Greiffingern 61b des anderen Klemmteils 61 in käm
mender Weise eingleiten. Jedes Klemmteil 61 ist mit einer V-
förmigen Einkerbung an der Innenseite jedes Greiffingers 61b
versehen, um Greifflächen 61c zu schaffen. Wenn zwei Klemmteile
61 zueinander schwenken, so wird das zwischen den Greiffingern
61b von zwei Klemmteilen 61 liegende Einführteil 2 entlang der
geneigten Greifflächen 61c geführt und schließlich im Fußbereich
der V-förmigen Einkerbungen eingespannt. In diesem Zustand hal
ten die Greiffinger 61b der beiden Klemmteile 61 das Einführteil
2 mit einer einspannenden Kraft in Position, wodurch das Ein
führteil 2 in Zickzackform deformiert werden kann.
Eine Klemmfeder 62 ist zwischen Federhaltestiften auf den
Schwenkarm 61a gespannt, um die Klemmteile 61 zueinander zu
drücken oder zur Einspannung auf das Einführteil 2 zu drücken.
Normalerweise drückt die Klemmfeder 62 die Greiffinger 61b in
kämmenden Eingriff oder auf das Einführteil 2. Die Klemmfeder 62
hat jedoch eine Kippfunktion, die sich so auswirkt, daß die
Greiffinger 61b gegenüberliegender Klemmteile 61 auseinanderge
zogen werden, wenn die Greiffinger 61b voneinander gegen die
Kraft der Feder 62 über den am stärksten gestreckten Zustand der
Feder hinaus auseinandergezogen werden. Das Einführteil 2 wird
also sicher von beiden Seiten durch Greifflächen einer Mehrzahl
von ineinander kämmenden Fingern 61b der beiden Klemmteile 61
umklammert, unabhängig von dem Durchmesser des Einführteils 2.
Bei Bezugszeichen 66 ist ein Stoppteil angedeutet, welches die
Schwenkbewegung der Klemmteile 61 begrenzt.
Auf diese Weise wird das Einführteil 2 mit dem Betätigungsstift
54 verbunden, der durch den oder die Finger des Benutzers betä
tigt wird. Um die Einstellung des Betätigungsstiftes 24 zu er
leichtern, ist ein Fingerring 64 am äußeren Ende des Betäti
gungsstiftes 54 über ein Verbindungsteil 63 angebracht. Der
Fingerring 64 hat die Form eines exzentrischen Ringes, dessen
Innenfläche exzentrisch bezüglich seiner Außenfläche liegt. Wie
aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, ist der Fingerring 64 zur
Anbringung am Betätigungsstift 54 mit einer kreisförmigen Ver
tiefung 64a an der Außenseite seines dickeren Wandbereichs zum
Einführen eines Vorsprunges 63a auf der Oberseite des Verbin
dungsteils 63 versehen. Der Vorsprung 63a weist eine ringför
migen Nut 63b um seinen Umfang auf, um in der Vertiefung 64a
Schrauben 65 aufzunehmen, die von gegenüberliegenden Seiten des
Fingerrings 64 dagegen geschraubt werden. Daher ist der Finger
ring 64 drehbar mit dem äußeren Ende des Betätigungsstiftes 54
durch die Schrauben 65 verbunden, die ein Ablösen des Finger
rings 64 verhindern sollen.
Die radiale Abtasteinrichtung enthält einen Elektromotor 70, der
in dem Gehäuse 51 angeordnet ist, um über ein Getriebe 71 ein
Drehteil 72 zur Drehung anzutreiben, an das das Anschlußstück 6'
der Ultraschallsonde 1 gekoppelt ist. Sobald das Drehteil 72
durch den Motor 70 gedreht wird, wird seine Rotation auf das
Anschlußstück 6' und den Ultraschallwandler 4 an dem festen
Spitzenteil 3 übertragen, welches mit dem Anschlußstück 6' durch
die flexible Übertragungswelle 2b verbunden ist. Mit dem Dreh
teil 72 ist ein Kodierer 73 gekoppelt, um den Drehwinkel des
Drehteils 72 zu bestimmen. Das Drehteil 72 ist mit einem Dreh
stück 75a eines Drehverbinders 75 über ein Kopplungsstück 74
verbunden. Das feststehende Stück 75b des Drehverbinders 75 ist
sicher mit der Wand 51 verbunden. Ferner sind das Drehteil 72,
das Koppplungsstück 74 und das Drehstück 75a des Drehverbinders
75 in dem Gehäuse 51 drehbar in Lagern 76 und 77 gelagert.
Der Drehverbinder 75 weist die gleiche Konstruktion wie der
Drehverbinder 15 in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
auf, und der Ultraschallwandler 4 auf dem Spitzenteil 3 ist mit
der Ultraschallbild-Anzeigestation T im wesentlichen in der
gleichen Weise elektrisch verkabelt wie im ersten Ausführungs
beispiel, nämlich von dem Anschlußstück 6' zum Drehteil 72 und
dann zum Drehverbinder 75 und einem Kabel 78. Das Kopplungstück
74 ist zwischen dem Drehteil 72 und dem Drehverbinder 75 einge
setzt, um die elektrische Verkabelung dieser Komponenten zu
vereinfachen, und kann auch dazu dienen, ein Bord für notwendige
elektrische Schaltungskomponenten zu tragen.
Die Drehachse A1 des Drehteils 72, des Kopplungsstücks 74 und
des Drehstücks 75a des Drehverbinders 75 liegt nicht parallel zu
der Achse A2 des Betätigungsstiftes 54, sondern ist um einen
Winkel θ so geneigt, daß sie an der inneren Seite oder der Seite
des Drehverbinders 75 dem Betätigungsstift 54 näher kommt als an
der äußeren Seite oder der Seite des Drehteils 72. In dieser
Anordnung kann das Einführteil zwischen dem Sonden-Einspannteil
60 und dem Drehteil 72 sanft in einer bogenförmigen Schleife
geführt werden, ohne daß Ausbauchungen und Verformungen an dem
eingespannten Teil auftreten.
Die Betätigungseinrichtung für die Ultraschallsonde enthält in
der Erfindung weiter eine Abtastmodus-Auswahleinrichtung zum
Umschalten des Betriebs zwischen linearer und radialer Betriebs
weise. Auch im Fall des linearen Abtastbetriebes ist der manuel
le Drehknopf 79, welcher mit dem Drehteil 72 verbunden ist,
erforderlich, um den Ultraschallwandler genau in die Richtung
des Untersuchungsgebietes zu drehen. Der Drehknopf 79 ist an
seinem Umfang gerändelt, so daß er unter dem Gesichtspunkt der
sicheren Handhabbarkeit bei radialer Abtastung durch Abdeckung
geschützt ist. Zu diesem Zweck ist ein gleitfähiges Deckteil 80
an dem Gehäuse 51 angebracht, wobei sich das Deckteil 80 bei
radialer Abtastung über dem Drehknopf 79 befindet, um diesen
abzudecken, und in eine zurückgeschobene Position bewegt wird,
um den Drehknopf 79 bei linearen Abtastungen freizugeben.
Wie aus Fig. 13 klar wird, ist das Deckteil 80 mit Seitenwänden
80a ausgestattet, die insgesamt eine im Querschnitt im wesentli
chen U-förmige Anordnung ergeben. Das Deckteil 80 weist eine
Oberwand 80a auf, die sich an die Seitenwände 80a anschließt und
mit einem U-förmigen Einschnitt versehen ist, um das Einführteil
2 dort hindurchzuführen. Das Deckteil 80 ist an dem Gehäuse 51
gleitfähig entlang einer Schiene 81 montiert, die entlang eines
Bereiches der gebogenen Oberwand 51b des Gehäuses 51 vorgesehen
ist, und mit dem äußeren Ende eines Hebels 82 verbunden, dessen
inneres Ende einstückig mit einer Welle 83 verbunden ist. An der
Welle 83 ist ein Zahnrad 84 angebracht, das in ein Zahnrad 87 an
der Drehwelle 86a einer Schwenkplatte 86 ein. Die Schwenkplatte
86 weist eine Federhalterung für die Rückholfeder 58 auf, welche
den Betätigungsstift 54 in die herausragende Richtung drückt.
Wenn sich das Deckteil 84 also in der zurückgeschobenen Position
befindet, die durch die durchgezogene Linie in Fig. 13 angedeu
tet ist, so liegt der Drehknopf 79 frei und kann mit den Fingern
betätigt werden, und gleichzeitig ist der Betätigungsstift 54
durch die Rückholfeder 58 in die nach außen ragende Position
gedrückt. Darum wird der Betätigungsstift 54 bei einer linearen
Abtastung ständig in die nach außen ragende Stellung vorgespannt
und stellt so eine problemlose lineare Abtastung sicher. Wenn
das Deckteil 80 für eine radiale Abtastung auf der Schiene 81 in
die vorgeschobene Position geschoben wird, die in Fig. 13 mit
unterbrochenen Linien dargestellt ist, und dadurch den Drehknopf
79 abdeckt, wie in Fig. 14 gezeigt, so bleibt dieser während
des radialen Abtastvorgangs sicher geschützt. Ferner befindet
sich der Betätigungsstift 54 nur etwa auf halbem Weg seines
Schubbereichs aufgrund der geringeren vorspannenden Kraft der
Rückholfeder 58 auf den Betätigungsstift 51, wodurch es dem
Benutzer erleichtert wird, die Position des Betätigungsstiftes
51 über den Fingerring 64 zu korrigieren.
Da sich bei linearen und radialen Abtastvorgängen das Deckteil
80 in verschiedenen Positionen befindet, kann es als Auswahlein
richtung für den Betriebsmodus benutzt werden. Wenn nämlich das
Deckteil 80 in die abdeckende Stellung geschoben wird, so folgt
dieser Bewegung eine Schwenkung der Schwenkplatte 86, was wie
derum von einem optischen Sensor 88 nachgewiesen wird. Wenn die
Schwenkplatte 86 in eine Position, die von dem optischen Sensor
88 nachgewiesen wird, bewegt wird, so wird der Betriebsmodus von
lineare auf radiale Abtastung umgeschaltet.
Um weiterhin das Deckteil 80 jeweils in beiden Positionen stabil
zu halten, ist auf einem Teil der Schiene 81 eine Nut 90 gebil
det, wie in Fig. 15 gezeigt, und ein Einrastball 91 an der
Seite des Deckteils 80 vorgesehen, der durch eine Feder 92 nach
außen gedrückt wird, um in Eingriff mit der Nut 90 auf der
Schiene 81 gebracht zu werden. Durch diesen Einrastmechanismus
wird das Deckteil 80 genau und stabil in jeder der beiden Posi
tionen, nämlich der vorgeschobenen Deckposition und der zurück
geschobenen Position, gehalten.
In der Anwendung wird der Einführbereich 3 des Endoskops S in
den Körper des Patienten eingeführt, bis sein vorderes Ende den
gewünschten Bereich erreicht, woraufhin ein Einführteil 2, wel
ches in den Instrumentenkanal C des Endoskops S eingesetzt wur
de, vorgeschoben wird, bis das Spitzenteil 3 aus den vorderen
Ende des Instrumentenkanals C mit vorbestimmter Länge heraus
ragt. Das proximale Ende des Einführteils 2, welches durch den
Kanal 52a im Befestigungsteil 52 an der Betriebseinheit 50 ge
führt wurde, wird mit dem Drehteil 72 an der Betriebseinheit 50
so verbunden, daß eine bogenförmige Schlaufe zwischen dem Befe
stigungsteil 52 und dem Drehteil 72 entsteht. Dann werden die
paarweisen Klemmteile 61 des Einspannmechanismus 61 geschlossen,
um das Einführteil 2 oberhalb des Befestigungsteils 52 einzu
spannen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Greiffinger 61b der Klemm
teile 61 durch die Klemmfeder 62 in die geschlossene, kämmende
Stellung gedrückt, die jedoch auch die bereits erwähnte Kipp
funktion aufweisen, wodurch die Klemmteile 61 auseinanderge
stellt werden, wenn sie über eine bestimmten Punkt hinaus aus
einandergezogen sind. Somit können die Klemmteile 61 in einer
offenen Stellung, geöffnet in einem vorgegebenen Winkel gehalten
werden. In diesem Zustand wird das Einführteil 2 zwischen die
gegenüberliegenden Greiffinger 61b gelegt, und dann wenigstens
ein Klemmteil 61 zugeschwenkt, woraufhin beide durch die Klemm
feder 62 zusammengezogen werden, um das Einführteil 2 zwischen
den kämmenden Greiffingern 61b festzuhalten, wodurch das Ein
führteil 2 und der Betätigungsstift 54 zum Betrieb geeignet
verbunden werden.
Um nun eine lineare Abtastung vorzunehmen, wird das Deckteil 80
beispielsweise mit einem Finger in die zurückgezogene Position
gedrückt. Auf diese Weise wird automatisch der lineare Abtastmo
dus eingestellt. Der Betätigungsstift 54 wird dann manuell durch
Eingriff in den Fingerring 64 in das Gehäuse 51 eingeschoben bis
zur Endposition des Einschubs, wo die Absorptionsplatte 54a am
inneren Ende des Betätigungsstiftes 54 von dem optischen Sensor
62 nachgewiesen wird, wodurch das Spitzenteil 3 der Ultraschall
sonde 1 aus dem Instrumentenkanal 10 eine vorgegebene Strecke
herausragt. Danach wird die Druckkraft von dem Betätigungsstift
54 fortgenommen, um den Stift 54 unter Einwirkung der Rückholfe
der 58 sich in Vorschubrichtung bewegen zu lassen. Dieser Aus
wärtsschub des Betätigungsstiftes 54 ist von der Übertragung von
Ultraschallpulsen und dem Empfang von Echos begleitet, um eine
Untersuchung mit linearer Abtastung vorzunehmen. Der Ultra
schallwandler 4 kann dafür in eine gewünschte Richtung gedreht
werden, da sich das Deckteil 80 in der zurückgeschobenen Posi
tion befindet, um den Drehknopf 79 leicht zugänglich für den
Benutzer freizugeben. Folglich kann der Ultraschallwandler 4 auf
dem festen Spitzenteil 3 korrekt ausgerichtet werden, beispiels
weise, um einem interessierenden Wandbereich einer Körperhöhlung
zugewandt zu sein.
Für eine radiale Abtastung wird das Deckteil 80 in die vorge
schobene Position gedrückt, wodurch die Schwenkplatte 86 über
einen vorgegebenen Winkel gedreht wird. Diese Winkelbewegung der
Schwenkplatte 86 wird von dem optischen Sensor 88 nachgewiesen,
um den Betriebsmodus auf die radiale Abtastung umzuschalten,
woraufhin der Motor 70 eingeschaltet wird, um das Drehteil 72
über ein Getriebe 71 zu drehen. Folglich wird die Drehung des
Drehteils auf das Anschlußteil 6 übertragen, das mit dem Dreh
teil 7 verbunden ist, und auf die flexible Übertragungswelle 2b,
die an dem Anschlußteil 6 befestigt ist, wodurch das Spitzenteil
3 zusammen mit dem Ultraschallwandler 4 für eine radiale Abta
stung gedreht wird. Die Winkelverschiebung der Schwenkplatte 86
vermindert die von der Rückholfeder 58 ausgeübte Kraft über den
ganzen Einschubbereich des Betätigungsstiftes 54, was für die
Einstellung der radialen Abtastposition vorteilhaft ist. Daneben
wird der Drehknopf 79, welcher sich während der radialen Abta
stung mit vorgegebener Geschwindigkeit dreht, von einem Deckteil
80 abgedeckt und dadurch Berührungen des Drehknopfes 79 durch
den Benutzer ausgeschlossen.
Im Hinblick auf die Umschaltung des Abtastmodus mit Hilfe der
Position des Deckteils 80 im oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel, kann auch die in Fig. 16 gezeigte Anordnung verwendet
werden, sofern kein Bedarf besteht, die Vorspannungskraft der
Rückholfeder 58 bei radialer Abtastung herabzusetzen. In Fig.
16 ist das Deckteil 80' auf einer Welle 80a' schwenkbar beweg
lich in Pfeilrichtung angebracht, und eine lichtabsorbierende
Platte 80b' am inneren Ende der Welle 80a' angebracht, so daß
die lichtabsorbierende Platte 80b' in eine von dem optischen
Sensor 88' nachzuweisende Position gebracht wird, wenn ihre
Achse zusammen mit der Schaltbewegung des Deckteils 80' gedreht
wird.
Claims (5)
1. Ultraschall-Untersuchungssystem mit einer Ultraschallsonde
(1), mit
- 1. - einem flexiblen Einführteil (2), das mit einem dreh baren Ultraschallwandler (4) an einem Spitzenbereich des Einführteils (2) versehen und dazu ausgestaltet ist, um durch einen Instrumentenkanal eines Endoskops in eine Körperhöhlung eingeführt zu werden, und
- 2. - einer Welle (2b) zur Rotationsübertragung, die im Inneren durch das Einführteil (2) verlaufend angeordnet ist, um eine Drehung auf den Ultraschallwandler (4) zu übertragen,
- 3. - wobei die Ultraschallsonde (1) an ihrem proximalen Ende mit einer Betriebseinheit (10, 50) verbunden ist, die eine Betriebseinrichtung zur linearen Abtastung und eine Betriebseinrichtung zur radialen Abtastung hat, die ein Drehteil (14, 72), das mit der Welle (2b) zur Rotationsübertragung gekoppelt ist, einen Motor (36, 70) zum Drehantrieb für das Drehteil (14, 72) und eine Rotationssensoreinrichtung (37, 73) zum Nachweis des Drehwinkels des Drehteils (14, 72) aufweist, um den Ultraschallwandler (4) wahlweise für eine lineare Abtastung oder für eine radiale Abtastung zu bewegen,
- 1. - die Betriebseinrichtung zur linearen Abtastung manuell
betätigbar ist und aufweist:
- 1. ein Sonden-Einspannteil (22, 60), mit Hilfe dessen das Einführteil (2) in axialer Richtung an einer beliebigen Stelle lösbar eingespannt ist, um die Länge verstellen zu können, mit der sich das Ein führteil (2) durch den Instrumentenkanal eines Endoskops erstreckt,
- 2. einen linearen Betätigungsstift (20, 54), der mit dem Sonden-Einspannteil (22, 60) lösbar verbunden und bezüglich des Gehäuses (11, 51) der Betriebs einheit (10, 50) verschiebbar ist, um für eine lineare Abtastung des Ultraschallwandlers (4) in das Gehäuse hinein und aus dem Gehäuse heraus bewegt werden zu können, und
- 3. eine Positionssensoreinrichtung (25, 55), die in Verbindung mit dem Betätigungsstift (20, 54) steht und zum Nachweis der Position des Ultraschallwand lers (4) nach Maßgabe der Verschiebung des Betäti gungsstiftes (20, 54) ausgelegt ist,
- 2. - das Einführteil (2) zwischen dem Sonden-Einspannteil (22, 60) und dem proximalen Ende, das mit der Betriebs einheit (10, 50) verbunden ist, in einer bogenförmigen Schleife geführt ist, und
- 3. - die Betriebseinheit (10, 50) einen Auswahlschalter (44, 80) zum Umschalten des Abtastmodus enthält, um den Ultraschallwandler (4) vom linearen in den radialen Abtastmodus oder umgekehrt umzuschalten.
2. Ultraschall-Untersuchungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Schaltereinrichtung als Abtastmodus-
Auswahleinrichtung, die an der Sonden-Betriebseinheit ange
bracht ist.
3. Ultraschall-Untersuchungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen manuell stellbaren Drehknopf (79), der
an der Sonden-Betriebseinheit (50) angeordnet ist, um den
Ultraschallwandler (4) durch manuelle Betätigung zu drehen,
ein Deckteil (80), das an der Betriebseinheit (50) angeord
net ist und beweglich in eine Abdeckposition zur Abdeckung
des Drehknopfes (79) im radialen Abtastmodus ist, und eine
Sensoreinrichtung (88), die dem Deckteil (80) zugeordnet ist
und den Betrieb der Sonde automatisch auf radialen Abtastmo
dus umschaltet, wenn das Deckteil (80) in die Abdeckposition
bewegt wird.
4. Ultraschall-Untersuchungssystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen Drehmechanismus (72, 74, 75) in der
radialen Betriebseinrichtung, der eine gegenüber der Achse
des Achse (A2) des Betätigungsstiftes (53) der linearen Be
triebseinrichtung nach innen geneigte Drehachse (A1) auf
weist.
5. Ultraschall-Untersuchungsgerät nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch eine Anzahl relativ zueinander drehbarer Teile
(16, 17) und Fluidkontakte (18a, 18b) im Drehverbinder (15),
die die relativ drehbaren Teile (16, 17) elektrisch mitein
ander verbinden.
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DE4140054A1 (de) | 1992-06-04 |
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