DE4139132A1 - Vorrichtung zum trennen von partikeln aus einem gasfoermigen foerderstrom bei gleichzeitigem filtern des foerderstromes - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von partikeln aus einem gasfoermigen foerderstrom bei gleichzeitigem filtern des foerderstromesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen
von Partikeln aus einem gasförmigen Förderstrom bei
gleichzeitigem Filtern des Förderstromes wobei die
Partikel mit dem gasförmigen Förderstrom über einen
Förderkanal in ein Gehäuse gelangen und an einer
darin rotierenden Trommel, mit einem den gasförm
igen Förderstrom durchlässigen Mantel, tangential
vorbeigeführt werden, wobei ein Strömungserzeuger,
der mit seiner Saugseite mit der Innenseite der
Trommel verbunden ist, den gasförmigen Förderstrom
erzeugt und weiter die Partikel von der die Trommel
umgebenden Gehäusewandung verzögert und zum Aus
laufbereich des Gehäuses hin abgelenkt werden und
jene Partikel, die aufgrund geringer Eigenmasse dem
gasförmigen Förderstrom in Richtung der Trommel ge
folgt sind, diese mittels der Zentrifugalwirkung
der rotierenden Trommel weggeschleudert und eben
falls von der Gehäusewandung zum Auslaufbereich hin
gelenkt werden, wobei dieser in einem Austragsorgan
endet, das den Innenraum des Gehäuses gut gegen die
Atmosphäre abdichtet.
Derartige Vorrichtung zum Abscheiden von Partikeln
aus einem gasförmigen Förderstrom, meist einem
Förderstrom aus Luft, werden vielfältig in der
mechanischen Verfahrenstechnik, insbesondere der
pneumatischen Fördertechnik, für zum Beispiel zum
Transport von Fasern, eingesetzt.
Auch sind Lösungen aus der Literatur bekannt
geworden, bei denen die Saugdüse des Laufrades
eines Radialventilators aus dem Ventilatorgehäuse
heraus zu einer Sieblochtrommel, im folgenden ein
fach Trommel genannt, sich erweitert oder auch zu
einem halbkugelförmigen Sieb ausgebildet ist.
Ferner sind Lösungen bekannt, bei denen elastische
Elemente, meist Bürsten- oder Gummileisten, des
Rades einer Zellradschleuse unmittelbar die Ober
fläche einer Trommel aus Siebblech abkehren, da
sich hierauf mit dem Luftstrom gefördertes Gut ab
gesetzt hat, da es dem Förderstrom durch die Trommel
wegen seiner Körpergröße nicht folgen konnte.
Weiter werden auch Trommeln vorgeschlagen, die
innen eine abgedeckte Zone aufweisen, die eine
Strömung nach innen behindert, damit das auf der
Trommeloberseite wegen der Einwärtsströmung an
haftende Gut dort von der Trommel abfallen kann.
Diesen bekannten Lösungen haften jedoch einige
Mängel an, von denen nur die wesentlichen genannt
werden sollen.
Generell nehmen die bekannten Lösungen inkauf, daß
gefördertes Gut, im folgenden Partikel genannt,
mehr oder weniger Kontakt mit der Oberseite der
Trommel erfährt, sei es durch direktes Anströmen
der Trommel oder durch eine zu hohe Einströmge
schwindigkeit in den Trommelmantel im Verhältnis
zur Einströmgeschwindigkeit aus dem Eingangskanal
in das Gehäuse, oder durch einen zu geringen Ab
stand zwischen Trommelmantel und die diesen umgeb
enden Gehäusewandung oder dem Austrageorgan.
Weiter lösen die bekannten, gattungsgemäßen
Vorrichtungen nicht das Problem der Abscheidung
sehr kleiner Partikel, die sich vom nutzbaren
Partikelanteil aufgrund geringer Masse mit dem
gasförmigen Förderstrom abtrennen, was immer eine
zusätzliche Filteranlage notwendig macht.
Im Falle der zur Trommel erweiterten Saugdüse eines
Laufrades in einem Radialventilator, ist von erheb
lichem Nachteil, daß der Wahl des Durchmessers und
der Länge der Trommel natürliche Grenzen gesetzt
sind, da sehr schnell die Grenzen der möglichen
Umfangsgeschwindigkeit der Trommel erreicht sind,
da sich Laufräder von Radialventilatoren schnell
drehen und zur Erzeugung einer hohe Totaldruckdif
ferenz, wie sie bei Förderanlagen erforderlich ist,
das Verhältnis der Durchmesser von Saugdüsen zum
Laufrad deutlich kleiner als 0,4 ist und weiter
auch der notwendige Volumenstrom entweder durch
eine hohe Drehzahl oder durch einen großen
Raddurchmesser erreicht werden muß.
Weiter hat diese Lösung noch den Nachteil, daß
der Wirkungsgrad des Radialventilators durch
die unmittelbar vorgeordnete Trommel stark herab
gesetzt wird, da zum Beispiel die Drallströmung
im Laufradeingang stark zunimmt.
Weiter ist von Nachteil, daß durch die aufgezwungene
Dimensionsbegrenzung der Trommel nicht die
gewünschte, möglichst große, freie Durchgangs
fläche der Oberseite der Trommel und somit eine
möglichst kleine Anströmgeschwindigkeit der Ober
seite der Trommel erreicht werden kann.
Zusätzlich ist von Nachteil, daß die zweckmäßige
Drehzahl der Trommel im Regelfalle nicht mit der
des Laufrades des Radialventilators identisch ist.
Eine Filteraufgabe wird auch hier von der Trommel
nicht übernommen.
Die Nachteile jener Vorrichtungen, bei denen elas
tische Elemente, meist Bürsten- oder Gummileisten,
des Rades einer Zellradschleuse unmittelbar die
Oberfläche einer Trommel abkehren, werden schnell
deutlich, da zumindest mit einem Verschleiß der
aneinanderschleifenden Elemente gerechnet werden
muß und hierdurch bedingt, weniger abriebfeste
Werkstoffe für den Trommelmantel ausscheiden.
Unter anderem kann auch hier daher eine Filter
aufgabe von der Oberfläche der Trommel nicht
übernommen werden.
Weiter von Nachteil ist, daß die mit dem Förder
luftstrom ankommenden Partikel unmittelbar auf die
Oberfläche auftrifft, wobei dann doch kleine Par
tikel die Trommel mit dem Förderstrom passieren.
Außerdem begrenzt das Zusammenwirken der Oberfläche
der Trommel mit dem Rad der Zellenradschleuse die
Dimensionierungsmöglichkeiten der Trommel.
Hier setzt nun die Erfindung an.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gleicher Gattung und weitere Ausbildungen der er
findungsgemäßen Vorrichtung vorzuschlagen, welche
die genannten Nachteile nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei gattungsgemäßen Vorrich
tungen durch die kennzeichnenden Merkmale der
Patentansprüche gelöst.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind
im wesentlichen die einfache Bauweise bei gleich
zeitig hohem Trenngrad und Filterwirkung, sowie
geringem Druckverlust und die Unabhängigkeit der
Gestaltung, Größe, Drehzahl und Drehrichtung, sowie
der Positionierung der Trommel gegenüber einem
Strömungserzeuger oder einer Zellenradschleuse
und dadurch freie Wahl der für den Förderstrom
durchlässigen Werkstoffe für den Trommelmantel
und weiter die bauliche Möglichkeit geringer An
strömgeschwindigkeit des Trommelmantels und damit
auch ein hoher Trenngrad, auch bei Partikeln ge
ringer Masse und die hierdurch erzielte Möglich
keit der schonenden Behandlung der mit dem Gas
förmigen Förderstrom ankommenden Partikel.
In den Fig. 1 bis 13 sind nur als Beispiel
dienende Ausführungsformen der Erfindung dar
gestellt und nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt einer bei
spielhaften, erfindungsgemäßen Vorrichtung, quer
zur Rotationsachse 22 der Trommel 18 und der
Rotationsachse 13 einer Zellenradschleuse 12,
wobei deren Rotationsachsen 13 und 22 parallel
zueinander angeordnet sind.
Der Förderstrom, durch die Lage des Eingangsberei
ches 2 bedingt, tritt horizontal oberhalb der
rechts- oder linksrotierenden Trommel 18 ein
und erzeugt eine Kreisströmung 24 um die rotierende
Trommel 18, der jedoch nur die Partikel geringster
Masse folgen, bis sie an das Leitteil 16 prallen.
Die Partikel werden im großen Abstand an der Innen
seite der Gehäusewandung 7, welche parallel zum
Trommelmantel 18 angeordnet ist, vorbeigeführt,
ohne hierbei die Trommel 18 direkt anzuströmen.
Ein Leitteil 15 unterstützt die Führung des
Förderstromes in Richtung auf die Innenseite des
Gehäuses 5. Das weiteres Leitteil 16 führt die
Partikel in Richtung des Auslaufbereiches.
Eine Zellenradschleuse 12 transportiert die Par
tikel aus der Vorrichtung. Hierbei ist in der
Figur nicht darstellbar, daß die Winkelgeschwindig
keit jedes Partikels, das die Trommel 18 mehrfach
umkreist, oder nur einmal an ihr vorbeigeführt
wird, gleich oder kleiner als die Winkelgeschwin
digkeit des Trommelmantels 19 und die freie
Durchgangsfläche des Trommelmantels 19 ist so
auf das Volumen des Förderstromes abgestimmt, daß
die Einströmgeschwindigkeit durch den Trommelmantel
19 kleiner ist als die Sinkgeschwindigkeit des
kleinsten abzuscheidenden Partikels.
Die Anordnung des Eingangsbereiches 3 ist an jeder
Stelle des Winkelbereiches 4, jeweits recht oder
links vom Gehäuse 5, möglich.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1, durch die
Rotationsachse 22 der Trommel 18, zusammen mit
einem Absperrteil 26 und einem nachgeordneten,
über die Trommel 18 ansaugenden Strömungserzeuger
25.
Eine an sich bekannte Steuerung des Absperrteiles
26 verschließt mit diesem, vorzugsweise automa
tisch abgestimmt auf einen sich ändernden stat
ischen Druck nach der Trommel 18, kurzzeitig das
Rohr vor Eingang zum Strömungserzeuger 25, der
hier als Radialventilator dargestellt ist.
Hierdurch können auch feinste Partikel mit geringer
Masse, die jenseits der gesetzten Abscheidegrenze
liegen, mittels der dann durch ein Entgegenströmen
nicht mehr behinderten Fliehkraft, vom hier bei
spielhaft vorgesehen Filterwerkstoff des Trommel
mantels 19 weggeschleudert und dem Auslaufbereich
8 zugeführt werden.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung quer zur Rotationsachse
22 der Trommel 18 und parallel zur Rotations
achse 13 einer Zellenradschleuse 12, da beide
Rotationsachsen 13 und 22 zueinander kreuzend
angeordnet sind. Dadurch ist eine schmale Bauweise
der Gehäusebreite möglich.
Der Förderkanal 1 ist hier beispielhaft von unten
nach oben geführt dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Anordnung
des Förderkanals 1 mit dem Eingansbereich 3,
der durch ein Leitteil 17 ergänzt ist. Die
Längsachse des Förderkanals 1 fände hier bei
spielhaft ihre Fortsetzung etwa Mitte der Rota
tionsachse 22 der Trommel 18. Der Auslaufbe
reich 8 vor einem Austrageorgan 11 oder einer
Sammeleinrichtung ist abgebrochen dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine Variante von Fig. 4, jedoch mit
radial zur Trommel 18 verlaufender Längsachse des
Förderkanals 1 und gegenüber dem Auslaufbereich
8.
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante, ähnlich Fig. 4,
jedoch mit zwei parallelen Förderkanälen 1, deren
gemeinsame Längsachse ihre Fortsetzung etwa Mitte
der Rotationsachse 22 der Trommel 18 fände.
Fig. 7 zeigt weiter beispielhaft die parallele An
ordnung von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
jedoch mit einem gemeinsamen Förderkanal 1 und
Eingangsbereich 2. Hier sind beispielhaft die
Trommeln 18 parallel zueinander angeordnet. Auch
eine koaxiale Anordnung der Gehäuse 5 wäre möglich.
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante der Gestaltung
des Gehäuses 5 mit anderer Lage der Längsachse des
Förderkanals 1 und einer Sammeleinrichtung 14.
Der gasförmige Förderstrom mit den Partikeln wird
hier unterhalb der rotierenden Trommel 18 tan
gential vorbeigeführt. Der Auslaufbereich 8 be
findet sich nicht mehr unterhalb der Trommel 18,
sondern seitlich versetzt zu dieser angeordnet.
Fig. 9 zeigt beispielhaft eine weitere Ausbildung
des Gehäuses 5, hier mit einem weiteren Gehäuse
9 und einem getrennten Auslaufbereich 8, sowie
je einer getrennten Zellenradschleuse 12.
Hier ist auch die Anordnung einer weiteren Trommel
18 im weiteren Gehäuse 9 möglich.
Fig. 10 zeigt den Auslaufteil einer Anordnung wie
Ziff. 9, jedoch mit einem gemeinsamen Auslauf
bereich, sowie einem gemeinsamen Austrageorgan 11
in Form einer Zellenradschleuse 12.
Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit mehr als einer, hier vier Stück, Trommel 18,
die parallelachsig um einen gemeinsamen Mittelpunkt
23 herum angeordnet sind.
Dies gestattet bei relativ kleiner Bauweise die
Verwirklichung großer Gesamtoberflächen der Trom
meln 18.
Auch hier kann die Drehrichtung 27 oder 28 gleich
sinnig oder entgegengesetzt zur Richtung des ankom
menden Förderstromes sein.
Fig. 12 zeigt eine Variante von Fig. 11, wo
bei hier beispielhaft drei Stück Trommeln 18
parallelachsig nebeneinander angeordnet sind.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung zweier erfindungsge
mäßer Vorrichtungen, wobei diese hintereinander so
angeordnet sind, daß ein nicht dargestellter
Strömungserzeuger 25 den Förderstrom durch die
Trommel 18 der ersten und dann der zweiten
Vorrichtung saugt, indem der Saugstutzen 10 der
ersten Trommel 18 mit dem Förderkanal 1 der
zweiten Vorrichtung verbunden ist.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Anordnung sieht,
bildhaft nicht dargestellt, vor, daß die freie
Durchgangsfläche des ersten Trommelmantels 18
kleiner ist als die des zweiten Trommelmantels
18, der dann auch proportional eine größere
Oberfläche aufweist als der der ersten Trommel
18.
Hierdurch sind auch kleinste Partikel aus dem
Förderstrom ausfilterbar, ohne daß die Leistungs
fähigkeit der Trennung der geförderten Partikel in
ein Austrageorgan 11 oder in eine Sammelein
richtung geschmälert wäre.
Selbstverständlich sind solche Anordnungen mit auch
mehr als zwei Stück Vorrichtungen möglich.
Legende:
1 Förderkanal
2 Eingangsbereich
3 Endbereich Eingangskanal
4 Winkelbereich
5 Gehäuse
6 Innenraum
7 Gehäusewandung
8 Auslaufbereich
9 Gehäuse, weiteres
10 Saugstutzen, stationärer
11 Austrageorgan
12 Zellenradschleuse
13 Rotationsachse, Zellenradschleuse
14 Sammeleinrichtung
15 Leitteil
16 Leitteil
17 Leitteil
18 Trommel, rotierende
19 Trommelmantel, durchlässiger
20 Trommelmanteloberseite
21 Trommelhalbmesser
22 Rotationsachse, Trommel
23 Mittelpunkt, gemeinsamer
24 Kreisströmung
25 Strömungserzeuger
26 Absperrteil
27 Drehrichtung, Trommel
28 Drehrichtung, Trommel
29 Drehrichtung, Zellenradschleuse
30 Gelenk
31 Spaltraum
2 Eingangsbereich
3 Endbereich Eingangskanal
4 Winkelbereich
5 Gehäuse
6 Innenraum
7 Gehäusewandung
8 Auslaufbereich
9 Gehäuse, weiteres
10 Saugstutzen, stationärer
11 Austrageorgan
12 Zellenradschleuse
13 Rotationsachse, Zellenradschleuse
14 Sammeleinrichtung
15 Leitteil
16 Leitteil
17 Leitteil
18 Trommel, rotierende
19 Trommelmantel, durchlässiger
20 Trommelmanteloberseite
21 Trommelhalbmesser
22 Rotationsachse, Trommel
23 Mittelpunkt, gemeinsamer
24 Kreisströmung
25 Strömungserzeuger
26 Absperrteil
27 Drehrichtung, Trommel
28 Drehrichtung, Trommel
29 Drehrichtung, Zellenradschleuse
30 Gelenk
31 Spaltraum
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Trennen von Partikeln aus
einem gasförmigen Förderstrom bei gleichzeitigem
Filtern des Förderstromes wobei die Partikel mit
dem gasförmigen Förderstrom über einen Förderkanal
in ein Gehäuse gelangen und an einer darin rotierenden
Trommel, mit einem den gasförmigen Förderstrom
durchlässigen Mantel, tangential vorbeigeführt
werden, wobei ein Strömungserzeuger, der mit
seiner Saugseite mit der Innenseite der Trommel
verbunden ist, den gasförmigen Förderstrom erzeugt
und weiter die Partikel von der die Trommel umge
benden Gehäusewandung verzögert und zum Auslaufbe
reich des Gehäuses hin abgelenkt werden und jene
Partikel, die aufgrund geringer Eigenmasse dem gas
förmigen Förderstrom in Richtung der Trommel ge
folgt sind, diese mittels der Zentrifugalwirkung
der rotierenden Trommel weggeschleudert und eben
falls von der Gehäusewandung zum Auslaufbereich hin
gelenkt werden, wobei dieser in einem Austragsorgan
endet, das den Innenraum des Gehäuses gut gegen die
Atmosphäre abdichtet, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gehäuse (5) mindestens
eine schnell rotierende Trommel (18) angeordnet
ist, deren Antrieb unabhängig von der Drehrichtung
(29) und Drehzahl eines ihr nachgeordneten Ström
ungserzeugers (25) und einer dem Auslaufbereich (8)
nachgeordneten Zellenradschleuse (12) ausgebildet
ist und der Trommelmantel (19) von der radial um
diesen angeordneten Gehäusewandung (7) mindestens
im Abstand des Trommelhalbmessers (21) angeordnet
ist oder mindestens um das zweifache der lich
ten Höhe des Eingangsbereiches (2) des Förderkanals
(1) wobei die Breite des Eingangsbereiches (2) des
Förderkanals (1) sich im wesentlichen über die
gesamte innere Breite des Gehäuses (5) erstreckt,
und die Querschnittsfläche des Förderkanals (1)
im Eingangsbereich (2) des Gehäuses (5) um ein
mehrfaches kleiner ist als die freie Durchgangs
fläche des Trommelmantels (19) und dieses Ver
hältnis in seinem Maximum durch die Größe der Masse
der kleinsten aus dem gasförmigen Förderstrom abzu
scheidenden Partikel bestimmt wird und die zur
Rotationsachse (22) der Trommel (18) parallel ver
laufende Gehäusewandung (7) im - gesehen mit Rich
tung des Förderstromes - zum Auslaufbereich (8)
führenden Teil, sich vorzugsweise stetig von der
Rotationsachse (22) der Trommel (18) entfernt und
in dem vom Auslaufbereich (8) fortführenden Teil,
mindestens einen Abstand zum Trommelmantel (19)
aufweist, der zwischen jedem Punkt der Gehäusewan
dung (7) und dem gegenüberliegenden Trommelmantel
(19) einen Querschnittsfläche bildet, die gleich
oder größer ist als die Querschnittsfläche des
Förderkanals (1) im Eingangsbereich (2) des Ge
häuses (5) und weiter zumindest eines der beiden
Enden der rotierenden Trommel (18) jeweils in einem
stationären Saugstutzen (10) mündet und weiter die
Rotationsachse (22) der Trommel (18) parallel zur
Rotationsachse (13) einer im Auslaufbereich (8)
angeordneten Zellenradschleuse (12) oder diese
kreuzend, angeordnet ist und das Gehäuse (5) zu
mindest einen Förderkanal (1) aufweist, der belieb
ig innerhalb eines Winkelbereiches (30) von ca.
180 Grad um die Rotationsachse (22) Trommel (18)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß mehr als zwei Trommeln (18) paral
lelachsig um einen gemeinsamen Mittelpunkt (23) im
Gehäuse (5) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Trommeln (18) parallelachsig
in einer Ebene nebeneinander im Gehäuse (5) ange
ordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der an
deren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingangsbereich (2) des Förder
kanals (1) bei horizontaler Lage oder annähernd
horizontaler Lage, oberhalb der Trommel (18)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der an
deren vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingangsbereich (2) des
Förderkanals (1) bei horizontaler Lage oder an
nähernd horizontaler Lage, unterhalb der Trommel
(18) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der an
deren vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gedachte mittlere Längs
achse des Förderkanals (1) oder zweier parallel
ankommender Förderkanäle (1) den Trommelmantel (19)
schneidet und zwischen dem Eingangsbereich (2) und
dem Trommelmantel (19) ein Leitteil (17) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingangsbereich (2) in einem parallel zum Ge
häuse (5) angeordneten, weiteren Gehäuse (9) sich
fortsetzt und die Auslaufbereiche (8) beider Ge
häuse (5) nicht miteinander in Verbindung stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 6 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingangsbereich (2) in einem
parallel zum Gehäuse (5) angeordneten, weiteren
Gehäuse (9) sich fortsetzt und die Auslaufbereiche
(8) beider Gehäuse (5) und (9) miteinander in
Verbindung stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 8 , dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei erfindungsgemäße Vorrich
tungen parallel nebeneinander angeordnet sind und
einen gemeinsamen Förderkanal (1) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 8 , dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei erfindungsgemäße
Vorrichtungen hintereinander angeordnet sind, wobei
der stationäre Saugstutzen (10) der ersten Vorrich
tung sich in den Förderkanal (1) der nächsten und
so weiter, fortsetzt, wobei das Verhältnis der
Querschnittsfläche des Eingangsbereiches (2) zur
freien Durchgangsfläche des jeweiligen Trommel
mantels (19), zugunsten der freien Durchgangs
fläche von Vorrichtung zu Vorrichtung zunimmt und
damit die Anströmgeschwindigkeit der jeweiligen
Trommel (18) gegenüber der vorherigen herabgesetzt
wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 10 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite (20) des Trommelman
tels (19) aus einem Filterwerkstoff besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 10 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite (20 ) des Trommelman
tels (19) aus einem gelochten Werkstoff besteht,
wobei die Längsachsen der Löcher nicht durch die
Rotationsachse (22) der Trommel (18) gehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 10 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite (20) des Trommelman
tels (19) aus einem metallischen Gewirk oder
Gewebe besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 13 , dadurch gekenn
zeichnet, daß dem der Trommel (18) nachgeordneten,
stationären Saugstutzen (10) ein Absperrteil (26)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 14 , dadurch gekenn
zeichnet, daß am Endbereich (3) des Förderkanals
(1) ein diesen fortsetzendes Leitteil (15) ange
ordnet ist, das sich über die gesamte innere Breite
des Gehäuses (5) und parallel zur Rotationsachse
(22) oder dem Trommelmantel (19) sich erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 14 , dadurch gekenn
zeichnet, daß am Endbereich (3) des Förderkanals
(1) ein diesen fortsetzendes Leitteil (16) ange
ordnet ist, das sich über die gesamte innere Breite
des Gehäuses (5) und parallel zur Rotationsachse
(22) der Trommel (18) oder dem Trommelmantel (19)
erstreckt, wobei dieses Leitteil (15) am Endbereich
des Förderkanals (1) an einem Gelenk (39)
schwenkbar
und feststellbar angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 16 , dadurch gekenn
zeichnet, daß am im Auslaufbereich (8) des Gehäuses
(5) ein im wesentlichen ebenes Leitteil (16) ange
ordnet ist, das sich über die gesamte innere Breite
des Gehäuses (5), quer zum Förderstrom, erstreckt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 17 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trommel (18) allein, ohne motor
ischen Antrieb, von dem tangential ankommenden
Förderstrom und der so um die Trommel (18) er
zeugten Kreisströmung angetrieben wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 18 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite (20) des Trommelman
tels (19) elektrisch isoliert ausgebildet ist und
diese mittels einem an sich bekannten Hochspan
nungsgenerator eine gleichnamige elektrische Ladung
erhält wie die ankommenden Partikel sie aufweisen,
wobei ein von einem an sich bekannten Hochspan
nungsgenerator erzeugtes Hochspannungsfeld mittels
im Förderkanal (1) angeordneter, an sich bekannter
Elektroden zur Aufladung der Partikel angeordnet
ist und die übrigen Oberflächen der Innenseiten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gegen Erde isoliert
sind und weiter ein sich dem Auslaufbereich (8)
anschließendes Austrageorgan (11) geerdet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 19 , dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaufbereich (8) in eine
Sammeleinrichtung (14) mündet, die dicht gegenüber
der Atmosphäre ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 20 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der
rotierenden Trommel (18) und dem stationären Saug
stutzen (10) je als Flanschteil ausgebildet sind,
die eine flächige, radiale Spaltdichtung zueinan
der bilden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 20 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der
rotierenden Trommel (18) und dem stationären Saug
stutzen (10) eine elastische Lippendichtung ange
ordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 20 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der
rotierenden Trommel (18) und dem stationären Saug
stutzen (10) einen sich radial erstreckenden Spalt
raum (31) aufweist, wobei zumindest eine der
Flanschflächen auf ihrer Oberseite eine Rille in
Form einer ebenen, links- oder rechtsdrehenden Spi
rale aufweist, die konzentrisch zur Rotationsachse
(22) verläuft und deren Drehrichtung, in Abhängig
keit der Drehrichtung (27) oder (28) der Trommel
(18), so gewählt ist, daß die Spirale nach außen
fördernd wirkt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 20 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der
rotierenden Trommel (18) und dem stationären Saug
stutzen (10) einen sich axial erstreckenden Spalt
raum aus zwei koaxial ineinander steckenden Rohr
enden aufweist, wobei zumindest eine der Zylinder
flächen auf ihrer Oberseite eine Rille in Form
einer links- oder rechtsdrehenden Raumspirale auf
weist, die konzentrisch zur Rotationsachse (22)
verläuft und deren Drehrichtung in Abhängigkeit der
Drehrichtung (27) oder (28) der Trommel (18) so ge
wählt ist, daß die Spirale aus dem Gehäuse (5)
herausfördernd wirkt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 24 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl der Trommel (18) so auf
die mittlere Eintrittsgeschwindigkeit in das Gehäuse
(5) abgestimmt ist, die Winkelgeschwindigkeit jedes
Partikels, das um die Trommel (18) herumbewegt
wird, gleich oder kleiner ist als die Winkelge
schwindigkeit der Oberseite (20) des Trommelmantels
(19) oder die Einströmgeschwindigkeit in den Trom
melmantel (19) kleiner ist als die Sinkgeschwindig
keit des kleinsten abzuscheidenden Partikels.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vor
hergehenden Ansprüche 2 bis 24 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehrichtung der Trommel (18) dem
Förderstrom entgegengesetzt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139132 DE4139132A1 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Vorrichtung zum trennen von partikeln aus einem gasfoermigen foerderstrom bei gleichzeitigem filtern des foerderstromes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139132 DE4139132A1 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Vorrichtung zum trennen von partikeln aus einem gasfoermigen foerderstrom bei gleichzeitigem filtern des foerderstromes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4139132A1 true DE4139132A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6445776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139132 Withdrawn DE4139132A1 (de) | 1991-11-28 | 1991-11-28 | Vorrichtung zum trennen von partikeln aus einem gasfoermigen foerderstrom bei gleichzeitigem filtern des foerderstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139132A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501148U1 (de) * | 1995-01-25 | 1995-07-20 | Bielefeldt, Ernst-August, 24582 Bordesholm | Einrichtung zur Stofftrennung mittels Fliehkraft |
CN116060298A (zh) * | 2023-03-06 | 2023-05-05 | 山东金钻石金属材料有限公司 | 一种金属铜金粉涂料分离装置 |
CN118088251A (zh) * | 2024-04-29 | 2024-05-28 | 山西路桥青银二广高速公路太原联络线有限公司 | 一种隧道施工用除尘装置 |
-
1991
- 1991-11-28 DE DE19914139132 patent/DE4139132A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501148U1 (de) * | 1995-01-25 | 1995-07-20 | Bielefeldt, Ernst-August, 24582 Bordesholm | Einrichtung zur Stofftrennung mittels Fliehkraft |
CN116060298A (zh) * | 2023-03-06 | 2023-05-05 | 山东金钻石金属材料有限公司 | 一种金属铜金粉涂料分离装置 |
CN118088251A (zh) * | 2024-04-29 | 2024-05-28 | 山西路桥青银二广高速公路太原联络线有限公司 | 一种隧道施工用除尘装置 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |