DE4138894A1 - Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen - Google Patents

Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen

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DE4138894A1 DE19914138894 DE4138894A DE4138894A1 DE 4138894 A1 DE4138894 A1 DE 4138894A1 DE 19914138894 DE19914138894 DE 19914138894 DE 4138894 A DE4138894 A DE 4138894A DE 4138894 A1 DE4138894 A1 DE 4138894A1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns

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Description

Die Erfindung betrifft ein Handspannerschloß für Jagd- oder Sportwaffen, mit einem Spannschieber, der im wesentlichen zwei Stellungen einnimmt, und zwar eine erste Stellung, in der die Schlagfeder entspannt ist und eine zweite Stellung für die gespannte Schlagfeder, mit einem auslösbaren Haltehebel für den Spannschieber für die zweite Stellung des Spannschiebers.
Schloßkonstruktionen der vorstehend genannten Art sind in ver­ schiedenen Bauweisen bekannt geworden. So beschreibt die DE-PS 36 40 606 ein Handspannerschloß mit einem Spannschieber, der auf dem Verschlußkasten angeordnet und in Laufrichtung nach vorne geschoben werden kann. Der Spannschieber wirkt dabei mit einem Haltehebel zusammen, der im oberen Teil des Verschluß­ kastens angeordnet ist und der mit einem Haken in eine Rast des Spannschiebers eingreift und den Spannschieber in der ge­ spannten Stellung der Schlagfeder festhält.
Eine ähnliche Bauweise ist in der DE-PS 39 08 738 beschrieben.
Bei den bekannten Konstruktionen besitzt der Spannschieber einen Auslöseknopf, mit dem es möglich ist, den Haltehebel so zu betätigen, daß der Haken am Haltehebel den Spannschieber wieder frei gibt, so daß dieser beispielsweise unter der Wirkung der Schlagfeder wieder in die entspannte Stellung zurückgleitet.
Die Ausbildung und Anordnung des Spannschiebers und des Aus­ löseknopfes sind dazu bestimmt, von dem Daumen derjenigen Hand betätigt zu werden, die die Waffe im Bereich des Verschluß­ kastens hält und die auch gegebenenfalls den Abzug betätigt. Um den Auslöseknopf niederzudrücken, muß der Daumen teilweise die Spannfläche des Spannschiebers verlassen. Dennoch soll der Daumen die Rückwärtsbewegung des Spannschiebers bremsen, ins­ besondere um eine unerwünschte Geräuschbildung zu vermeiden.
Die richtige Bedienung des Spannschiebers und des Auslöse­ knopfes wird bei der Benutzung von Handschuhen noch erschwert.
Andererseits hat ein Spannschieberschloß mit einem Haltehebel im Vergleich zu anderen Schloßbauarten verschiedene Vorteile. Der Haltehebel kann beispielsweise durch ein zusätzliches Schwinggewicht betätigt werden, so daß bei einem Stoß oder dergleichen die Waffe automatisch entspannt wird. Auch ist es möglich, Einrichtungen vorzusehen, die vom Verschlußhebel bedient werden, so daß bei der Betätigung des Verschlußhebels ebenfalls eine Entspannung der Waffe erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschieber­ schloß der eingangs angegebenen Gattung dahingehend weiter zu­ entwickeln, daß der Auslöse- oder Entriegelungsknopf vermieden wird, so daß es erleichtert wird, beim Entspannungsvorgang den Spannschieber gesteuert langsam zurückgleiten zu lassen. Dabei soll es möglich bleiben, die erwähnten Entspannungseinrich­ tungen beizubehalten, wenn diese gewünscht werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Spann­ schieberschloß der eingangs angegebenen Gattung dadurch, daß der Haltehebel mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, die fortlaufend abwechselnd den Haltehebel in einer Haltestellung und in einer Auslösestellung fixiert, wobei der Stellungs­ wechsel jeweils von der Vorschubbewegung des Spannschiebers gesteuert ist.
Die Erfindung vermeidet also einen Auslöseknopf zur Betätigung des Haltehebels. Der Auslöseknopf wird im wesentlichen ersetzt durch eine Vorschubbewegung am Spannschieber und die erwähnte Steuereinrichtung, wobei sichergestellt ist, daß einmal jeweils immer die gespannte Stellung erreichbar ist und daß aus dieser gespannten Stellung durch eine insbesondere kurze Vorschub­ bewegung der Haltehebel ausrastet. Um aber auszuschließen, daß der Haltehebel sofort wieder einrastet und eine Entspannung ausschließt, ist die Steuereinrichtung vorgesehen, die ein Einrasten des Haltehebels erst dann wieder zuläßt, wenn zu­ nächst die entspannte Stellung des Spannschiebers und eine dementsprechende Stellung des Haltehebels erreicht worden ist.
Es liegt auf der Hand, daß durch die Vermeidung eines Auslöse­ knopfes die Bedienungsperson den Spannschieber sicher führen kann. Es sind keine weiteren Manipulationen notwendig als nur ein kurzes Vorschieben des Spannschiebers zum Zwecke der Aus­ rastung. Es ist dann leicht möglich, den Spannschieber zurück­ gleiten zu lassen, bis die Ausgangsstellung, in der die Schlag­ feder entspannt ist, erreicht ist.
Da die Erfindung einen Haltehebel verwendet, ist es auch leicht möglich, den Haltehebel in anderer Weise zu bewegen, beispiels­ weise durch ein Schwinggewicht oder auch über den Verschluß­ mechanismus, falls dies gewünscht wird.
Die Steuereinrichtung, die die Erfindung verwendet, kann eine verschiedene Ausgestaltung besitzen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung rotierende Teile aufweisen, die sich bei­ spielsweise wegen einer Klinkenanordnung vorzugsweise nur in einer Richtung drehen können und die sicherstellen, daß nach­ einander die verschiedenen Positionen der Steuereinrichtung und damit des Haltehebels erreicht werden.
Die Erfindung bevorzugt eine Steuereinrichtung, die aus einer kulissenartigen Bahn mit zwei Rastern sowie einem Steuerelement besteht, das in der Bahn geführt ist. Insbesondere schlägt hierbei die Erfindung eine endlose Bahn mit Sperrmitteln vor, die dem Steuerelement in der Bahn eine Bewegung nur in einer Richtung aufzwingen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Steuerelement abwechselnd mit der einen und dann mit der anderen Rast zusammenwirkt. Die eine der Rast bestimmt bei­ spielsweise die Haltestellung des Haltehebels, die andere Rast die ausgelöste Stellung.
Die Sperrmittel, die die Erfindung vorsieht, können Klinken oder ähnliche Elemente sein, die sicherstellen, daß die ge­ wünschte Wirkung der beiden Rasten erhalten wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die kulissenartige Bahn im Verschlußkasten angeordnet, während das Steuerelement mit dem Haltehebel verbunden ist. An sich ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, die Anordnung der Bahn im Verschlußkasten ist jedoch zu bevorzugen.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die kulissenartige Bahn als getrennt gefertigtes Bauteil in den Verschlußkasten eingesetzt ist. Ein solches Bauteil kann auf diese Weise bei­ spielsweise als Spritzgußteil in Kunststoff, Aluminium oder dergleichen gefertigt werden, so daß die aufwendigeren span­ abhebenden Fertigungsmethoden vermieden werden.
Für die Anordnung der kulissenartigen Bahn empfehlen sich zwei Varianten. Die Ebene der Bahn kann beispielsweise parallel zur Schwenkebene des Haltehebels ausgerichtet sein. Bei einer anderen Bauweise ist die Ebene der kulissenartigen Bahn parallel zur Schwenkachse des Haltehebels ausgerichtet.
Günstig ist es, wenn das Steuerelement elastisch federnd in die Kulissenbahn eingreift. Dies vereinfacht die Herstellung und sichert dennoch eine exakte Steuerung des Haltehebels.
Die kulissenartige Bahn besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von ansteigenden, jeweils durch Absätze begrenzten Bahnteilen. Die Absätze wirken dabei als Sperrmittel und schließen die unerwünschte Rückwärtsbewegung des Steuerelementes aus. Das federnde Steuerelement kann den Bahnteilen leicht folgen, auch wenn diese geneigt, also ansteigend angeordnet sind. Wird das Steuerelement über den Absatz weiterbewegt, ist eine Rückwärts­ bewegung ausgeschlossen, und das Steuerelement wird in einen anderen Bahnteil gezwungen.
Der Spannschieber wirkt vorzugsweise über einen Haltebolzen auf den Haltehebel ein, der an einem vom Spannschieber bewegten Spannarm angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich leicht günstige Verhältnisse zwischen den einzelnen Bauteilen und den Steuerwegen erreichen.
Die Erfindung empfiehlt, am Haltehebel eine Rast für den Halte­ bolzen vorzusehen, wobei sich an diese Rast beidseitige Steuer­ flächen anschließen, die mit dem Haltebolzen zusammenwirken. Je nach der Bewegung des Spannschiebers ergeben die Steuerflächen bestimmte Bewegungen des Haltehebels, die ihrerseits wiederum das Steuerelement auf seiner Bahn fortschreiten lassen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse des Haltehebels im rückwärtigen Bereich des Verschlußkastens gelagert ist und der Haltehebel nach vorne ragt und daß das vordere Ende des Halte­ hebels mit einem Schwinggewicht zusammenwirkt. Das Schwing­ gewicht wirkt auf diese Weise mit günstigem Hebelarm mit dem Haltehebel zusammen. Es ist daher möglich, mit verhältnismäßig kleinen Schwinggewichten auszukommen und dennoch bei einem Stoß ein Entspannen des Schlosses zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des offenen Handspannerschlosses gemäß der Er­ findung im nicht gespannten Zu­ stand,
Fig. 2 das Handspannerschloß gemäß Fig. 1 im gespannten Zustand,
Fig. 3 das Handspannerschloß gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in einer Zwischenstel­ lung,
Fig. 4 das Handspannerschloß bei Betäti­ gung des Schwinggewichtes,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 ent­ sprechend der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch die Darstellung der Fig. 2 ent­ sprechend der Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 eine Ansicht des Haltehebels und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Haltehebel nach der Fig. 7.
In der Darstellung der Fig. 1 befindet sich der Spannschieber 1 in der hinteren Stellung, in der das Schloß nicht gespannt ist. Der Spannschieber 1 ist an sich bekannter Weise in einer nicht näher dargestellten Führung im oberen Teil des Verschluß­ kastens 23 beweglich. Der Stift 2 hält den Spannschieber 1 in seiner Führung. Der Spannschieber 1 wirkt mit dem oberen Teil 29 des Spannarms 3 zusammen, dessen Drehzapfen mit 5 bezeichnet ist. Der Spannarm besitzt eine an sich bekannte Ausbildung und führt im Drehbolzen 6 eine Führungsstange 16 für die Schlag­ feder, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Am vor­ deren Ende der Führungsstange 16 ist das Schlagstück 15 ange­ ordnet, das wahlweise auf den oberen Schlagbalzen 30 oder den unteren Schlagbolzen 31 trifft. Die sonstigen Teile des Schlosses, die für die Erfindung nicht wesentlich sind, sind nicht dargestellt. Insbesondere gilt dies für die Abzugeinrich­ tungen und diejenigen Elemente, die das Schlagstück 15 steuern. Diese Elemente können beispielsweise eine Ausbildung aufweisen, wie diese in der Patentanmeldung des Anmelders P 41 36 129.6 beschrieben sind. Dabei kann das Schlagstück auf verschiedenen Bahnen dem einen oder anderen Schlagbolzen zugeordnet werden. Es können auch andere Schloßbauweisen angewandt werden, die dem Schlagstück 15 verschiedene seitliche Bahnen aufzwingen.
In der Drehachse 8 ist der Haltehebel 7 gelagert, der sich von der Drehachse 8 in Richtung auf die nicht näher dargestellten Läufe erstreckt. Eine Feder 9 in einer Bohrung 33 (Fig. 7 und 8) verdreht den Haltehebel 7 im Uhrzeigersinn und sichert, daß der Haltehebel 7 zum Beispiel am Haltebolzen 4 anliegt. Dieser Haltebolzen 4 ist in den Spannarm 3 eingesetzt, und es ist klar, daß durch die Bewegung des Spannschiebers 1 eine gleich­ artige Bewegung des Haltebolzens 4 erreicht wird, wobei jedoch die Wege etwas verkleinert sind.
Die Rückholfeder 22 dient dazu, den Spannarm 3 und damit auch den Spannschieber 1 nach rückwärts zu bewegen, und zwar auch bei abgeschlagener Waffe, wenn die nicht gezeigte Schlagfeder das Schlagstück 15 nach vorne geschoben hat und entspannt ist.
Am vorderen Ende des Haltehebels 7 ist ein Steuerelement 20 in den Haltehebel 7 eingesetzt. Dieses Steuerelement 20 besitzt eine drahtbügelartige Gestalt, wie sie sich beispielsweise aus der Fig. 5 ergibt. Mit dem unteren Ende greift das Steuer­ element elastisch federnd in die kulissenartige Bahn 21 ein. Das Steuerelement 20 und die Bahn 21 bilden zusammen eine Steuereinrichtung, die dem Haltehebel 7 bestimmte Bewegungen aufzwingt.
Die kulissenartige Bahn 21, die in die Platte 34 eingearbeitet ist, besitzt eine obere Rast 24 und eine untere Rast 25. Die Bahn besteht aus mehreren Bahnteilen 27. Jeder Bahnteil besitzt eine Steigung, wie aus der Darstellung der Fig. 5 hervorgeht und ist durch einen Absatz 26, der als Sperrmittel wirkt, be­ grenzt. Das Steuerelement 20 bewegt sich in der kulissenartigen Bahn in der Darstellung der Zeichnungen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, da eine Rückwärtsbewegung durch die Absätze 26 jeweils ausgeschlossen ist.
In der Stellung des Schlosses gemäß Fig. 1 befindet sich das untere Ende des Steuerelementes 20 in der unteren Rast 25 der Bahn 21. Das vordere Ende des Haltehebels 7 ist somit etwas nach unten gezogen. Wird nun der Spannschieber 1 nach vorne bewegt, um das Schloß zu spannen, d. h. um die Schlagfeder, die sich zwischen dem Spannarm 3 und dem Schlagstück 15 erstreckt, zusammenzudrücken, so bewegt sich der Haltebolzen 4 entlang der Steuerfläche 19. Der Haltebolzen 4 muß bei dieser Bewegung nicht an der Steuerfläche anliegen. Er kann einen geringen Abstand von dieser Steuerfläche aufweisen. Bei der Vorwärts­ bewegung des Haltebolzens 4 wegen der Vorschubbewegung des Spannschiebers 1 wird der Haltebolzen 4 die Rast 18 überfahren und auf die Steuerfläche 17 treffen, die verhältnismäßig steil steht, so daß der Haltebolzen 4 den Haltehebel 7 nach unten drücken wird.
Das untere Ende des Steuerelementes 20 bewegt sich dabei in der Bahn 21 in der Darstellung der Fig. 1 nach rechts und gelangt nach kurzem Weg in eine Stellung, in der das untere Ende nicht mehr zur Rast 25 zurückkehren kann, so daß der Haltehebel 7 freigegeben wird. Unter der Wirkung der Feder 9 bewegt sich das vordere Ende des Haltehebels nach oben, und die Rast 18 nimmt den Haltebolzen 4 auf. Dadurch kann der Spannschieber nicht mehr in die Ausgangslage zurückkehren, vielmehr ist die Schlag­ feder gespannt.
Bei der Anhebbewegung des vorderen Ende des Haltehebels 7 hat das untere Ende des Steuerelementes 20 die obere Rast 24 der kulissenartigen Bahn erreicht.
Wenn nun das Schloß entspannt werden soll, wird der Spann­ schieber 1 geringfügig nach vorne geschoben. Der Haltebolzen 4 drückt auf die Steuerfläche 17 und damit den Haltehebel 7 nach unten. Das Steuerelement 20 bewegt sich aus der Stellung der Fig. 2 in dem in der Darstellung linken Bahnteil 27 nach unten, und das Steuerelement rastet dann in der unteren Rast 25 ein, so daß die Rast 18 den Haltebolzen 4 freigibt und der Spann­ schieber in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
Ist das Schloß aus der Stellung der Fig. 2 abgeschlagen worden, kann die Rückwärtsbewegung des Spannschiebers in gleicher Weise erfolgen. Die Rückwärtsbewegung erfolgt dann unter der Wirkung der Feder 22, die über den Spannarm 3 auf den Spannschieber 1 wirkt.
Wenn in der gespannten Stellung der Waffe diese einen Stoß er­ hält, wird das Schwinggewicht 10 (vgl. Fig. 4) wirksam. Dieses Schwinggewicht ist um den Zapfen 11 beweglich und trägt eine seitliche Steuerfläche 32, mit der das Schwinggewicht mit dem Auslösehebel 12 zusammenwirkt. Dieser Auslösehebel ist im Zapfen 13 gelagert und steht unter der Wirkung der Feder 14. Das verschwenkte Schwinggewicht drückt das rückwärtige Ende des Auslösehebels 12 nach unten, so daß es mit dem vorderen Ende 28 des Haltehebels 7 zusammenwirken kann und diesen ebenfalls nach unten drückt. Dadurch kann der Haltebolzen 4 aus der Rast 18 ausrasten und der Spannschieber zurückgleiten. Bei dieser Bewegung gleitet der Haltebolzen 4 auf der Steuerfläche 19 und sorgt dafür, daß der Haltehebel 7 ausreichend weit gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß aus der Stellung der Fig. 4 wieder die Stellung der Fig. 1 erhalten wird, nämlich, daß das Steuerelement 20 mit seinem unteren Ende in der unteren Rast 25 einrastet.
Wenn gewünscht, kann auch eine Verschlußhebelwelle (nicht näher dargestellt) auf den Auslösehebel 12 einwirken, so daß auch auf diese Weise eine Entspannung möglich ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Haltebolzen 4 am Spannarm 3 gelagert. Der Haltebolzen 4 könnte auch direkt mit dem Spannschieber 1 verbunden sein, was etwas längere Wege des Haltebolzens und eine völlig gradlinige Bahn ergeben würde, der die Ausgestaltung des Haltehebels 7 anzupassen wäre.

Claims (12)

1. Handspannerschloß für Jagd- oder Sportwaffen, mit einem Spannschieber, der im wesentlichen zwei Stellungen ein­ nimmt, und zwar eine erste Stellung, in der die Schlag­ feder entspannt ist und eine zweite Stellung für die gespannte Schlagfeder, mit einem auslösbaren Haltehebel für den Spannschieber für die zweite Stellung des Spann­ schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehebel (7) mit einer Steuereinrichtung (20, 21) verbunden ist, die fortlaufend abwechselnd den Haltehebel (7) in einer Haltestellung und in einer Auslösestellung fixiert, wobei der Stellungswechsel jeweils von der Vorschubbewegung des Spannschiebers (1) gesteuert ist.
2. Handspannerschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer kulissen­ artigen Bahn (21) mit zwei Rasten (24, 25) sowie einem Steuerelement (20) besteht, das in der Bahn (21) geführt ist.
3. Handspannerschloß nach einem oder beiden der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine endlose Bahn (21) mit Sperrmitteln (26), die dem Steuerelement (20) in der Bahn (21) eine Bewegung nur in einer Richtung auf zwingen.
4. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kulissenartige Bahn (21) im Verschlußkasten (23) ange­ ordnet und das Steuerelement (20) mit dem Haltehebel (7) verbunden ist.
5. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kulissenartige Bahn (21) als getrennt gefertigtes Bauteil (34) in den Verschlußkasten (23) eingesetzt ist.
6. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der kulissenartigen Bahn (21) parallel zur Schwenkebene des Haltehebels (7) ausgerichtet ist.
7. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der kulissenartigen Bahn (21) parallel zur Schwenkachse (8) des Haltehebels (7) ausgerichtet ist.
8. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (20) elastisch federnd in die kulissen­ artige Bahn (21) eingreift.
9. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kulissenartige Bahn (21) aus einer Mehrzahl von an­ steigenden, jeweils durch Absätze begrenzten Bahnteilen (27) besteht, wobei die als Sperrmittel (26) wirkenden Absätze eine Rückwärtsbewegung des Steuerelementes (20) ausschließen.
10. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschieber (1) über einen Haltebolzen (4) an einem vom Spannschieber bewegten Spannarm (3) auf den Haltehebel (7) einwirkt.
11. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Halte­ hebel (7) eine Rast (18) für den Haltebolzen (4) vor­ gesehen ist und daß sich an die Rast (18) beiderseits Steuerflächen (17, 19) anschließen, die mit dem Halte­ bolzen zusammenwirken.
12. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) des Haltehebels (7) im rückwärtigen Bereich des Verschlußkastens (23) gelagert ist und der Haltehebel nach vorne ragt und daß das vordere Ende (28) des Haltehebels (7) mit einem Schwinggewicht (10) zu­ sammenwirkt.
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