DE4138894A1 - Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen - Google Patents
Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffenInfo
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- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/52—Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handspannerschloß für Jagd- oder
Sportwaffen, mit einem Spannschieber, der im wesentlichen zwei
Stellungen einnimmt, und zwar eine erste Stellung, in der die
Schlagfeder entspannt ist und eine zweite Stellung für die
gespannte Schlagfeder, mit einem auslösbaren Haltehebel für den
Spannschieber für die zweite Stellung des Spannschiebers.
Schloßkonstruktionen der vorstehend genannten Art sind in ver
schiedenen Bauweisen bekannt geworden. So beschreibt die DE-PS
36 40 606 ein Handspannerschloß mit einem Spannschieber, der
auf dem Verschlußkasten angeordnet und in Laufrichtung nach
vorne geschoben werden kann. Der Spannschieber wirkt dabei mit
einem Haltehebel zusammen, der im oberen Teil des Verschluß
kastens angeordnet ist und der mit einem Haken in eine Rast des
Spannschiebers eingreift und den Spannschieber in der ge
spannten Stellung der Schlagfeder festhält.
Eine ähnliche Bauweise ist in der DE-PS 39 08 738 beschrieben.
Bei den bekannten Konstruktionen besitzt der Spannschieber
einen Auslöseknopf, mit dem es möglich ist, den Haltehebel so
zu betätigen, daß der Haken am Haltehebel den Spannschieber
wieder frei gibt, so daß dieser beispielsweise unter der
Wirkung der Schlagfeder wieder in die entspannte Stellung
zurückgleitet.
Die Ausbildung und Anordnung des Spannschiebers und des Aus
löseknopfes sind dazu bestimmt, von dem Daumen derjenigen Hand
betätigt zu werden, die die Waffe im Bereich des Verschluß
kastens hält und die auch gegebenenfalls den Abzug betätigt. Um
den Auslöseknopf niederzudrücken, muß der Daumen teilweise die
Spannfläche des Spannschiebers verlassen. Dennoch soll der
Daumen die Rückwärtsbewegung des Spannschiebers bremsen, ins
besondere um eine unerwünschte Geräuschbildung zu vermeiden.
Die richtige Bedienung des Spannschiebers und des Auslöse
knopfes wird bei der Benutzung von Handschuhen noch erschwert.
Andererseits hat ein Spannschieberschloß mit einem Haltehebel
im Vergleich zu anderen Schloßbauarten verschiedene Vorteile.
Der Haltehebel kann beispielsweise durch ein zusätzliches
Schwinggewicht betätigt werden, so daß bei einem Stoß oder
dergleichen die Waffe automatisch entspannt wird. Auch ist es
möglich, Einrichtungen vorzusehen, die vom Verschlußhebel
bedient werden, so daß bei der Betätigung des Verschlußhebels
ebenfalls eine Entspannung der Waffe erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschieber
schloß der eingangs angegebenen Gattung dahingehend weiter zu
entwickeln, daß der Auslöse- oder Entriegelungsknopf vermieden
wird, so daß es erleichtert wird, beim Entspannungsvorgang den
Spannschieber gesteuert langsam zurückgleiten zu lassen. Dabei
soll es möglich bleiben, die erwähnten Entspannungseinrich
tungen beizubehalten, wenn diese gewünscht werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Spann
schieberschloß der eingangs angegebenen Gattung dadurch, daß
der Haltehebel mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, die
fortlaufend abwechselnd den Haltehebel in einer Haltestellung
und in einer Auslösestellung fixiert, wobei der Stellungs
wechsel jeweils von der Vorschubbewegung des Spannschiebers
gesteuert ist.
Die Erfindung vermeidet also einen Auslöseknopf zur Betätigung
des Haltehebels. Der Auslöseknopf wird im wesentlichen ersetzt
durch eine Vorschubbewegung am Spannschieber und die erwähnte
Steuereinrichtung, wobei sichergestellt ist, daß einmal jeweils
immer die gespannte Stellung erreichbar ist und daß aus dieser
gespannten Stellung durch eine insbesondere kurze Vorschub
bewegung der Haltehebel ausrastet. Um aber auszuschließen, daß
der Haltehebel sofort wieder einrastet und eine Entspannung
ausschließt, ist die Steuereinrichtung vorgesehen, die ein
Einrasten des Haltehebels erst dann wieder zuläßt, wenn zu
nächst die entspannte Stellung des Spannschiebers und eine
dementsprechende Stellung des Haltehebels erreicht worden ist.
Es liegt auf der Hand, daß durch die Vermeidung eines Auslöse
knopfes die Bedienungsperson den Spannschieber sicher führen
kann. Es sind keine weiteren Manipulationen notwendig als nur
ein kurzes Vorschieben des Spannschiebers zum Zwecke der Aus
rastung. Es ist dann leicht möglich, den Spannschieber zurück
gleiten zu lassen, bis die Ausgangsstellung, in der die Schlag
feder entspannt ist, erreicht ist.
Da die Erfindung einen Haltehebel verwendet, ist es auch leicht
möglich, den Haltehebel in anderer Weise zu bewegen, beispiels
weise durch ein Schwinggewicht oder auch über den Verschluß
mechanismus, falls dies gewünscht wird.
Die Steuereinrichtung, die die Erfindung verwendet, kann eine
verschiedene Ausgestaltung besitzen. Beispielsweise kann die
Steuereinrichtung rotierende Teile aufweisen, die sich bei
spielsweise wegen einer Klinkenanordnung vorzugsweise nur in
einer Richtung drehen können und die sicherstellen, daß nach
einander die verschiedenen Positionen der Steuereinrichtung und
damit des Haltehebels erreicht werden.
Die Erfindung bevorzugt eine Steuereinrichtung, die aus einer
kulissenartigen Bahn mit zwei Rastern sowie einem Steuerelement
besteht, das in der Bahn geführt ist. Insbesondere schlägt
hierbei die Erfindung eine endlose Bahn mit Sperrmitteln vor,
die dem Steuerelement in der Bahn eine Bewegung nur in einer
Richtung aufzwingen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
das Steuerelement abwechselnd mit der einen und dann mit der
anderen Rast zusammenwirkt. Die eine der Rast bestimmt bei
spielsweise die Haltestellung des Haltehebels, die andere Rast
die ausgelöste Stellung.
Die Sperrmittel, die die Erfindung vorsieht, können Klinken
oder ähnliche Elemente sein, die sicherstellen, daß die ge
wünschte Wirkung der beiden Rasten erhalten wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
kulissenartige Bahn im Verschlußkasten angeordnet, während das
Steuerelement mit dem Haltehebel verbunden ist. An sich ist
auch eine umgekehrte Anordnung möglich, die Anordnung der Bahn
im Verschlußkasten ist jedoch zu bevorzugen.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die kulissenartige
Bahn als getrennt gefertigtes Bauteil in den Verschlußkasten
eingesetzt ist. Ein solches Bauteil kann auf diese Weise bei
spielsweise als Spritzgußteil in Kunststoff, Aluminium oder
dergleichen gefertigt werden, so daß die aufwendigeren span
abhebenden Fertigungsmethoden vermieden werden.
Für die Anordnung der kulissenartigen Bahn empfehlen sich zwei
Varianten. Die Ebene der Bahn kann beispielsweise parallel zur
Schwenkebene des Haltehebels ausgerichtet sein. Bei einer
anderen Bauweise ist die Ebene der kulissenartigen Bahn
parallel zur Schwenkachse des Haltehebels ausgerichtet.
Günstig ist es, wenn das Steuerelement elastisch federnd in die
Kulissenbahn eingreift. Dies vereinfacht die Herstellung und
sichert dennoch eine exakte Steuerung des Haltehebels.
Die kulissenartige Bahn besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl
von ansteigenden, jeweils durch Absätze begrenzten Bahnteilen.
Die Absätze wirken dabei als Sperrmittel und schließen die
unerwünschte Rückwärtsbewegung des Steuerelementes aus. Das
federnde Steuerelement kann den Bahnteilen leicht folgen, auch
wenn diese geneigt, also ansteigend angeordnet sind. Wird das
Steuerelement über den Absatz weiterbewegt, ist eine Rückwärts
bewegung ausgeschlossen, und das Steuerelement wird in einen
anderen Bahnteil gezwungen.
Der Spannschieber wirkt vorzugsweise über einen Haltebolzen auf
den Haltehebel ein, der an einem vom Spannschieber bewegten
Spannarm angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich leicht
günstige Verhältnisse zwischen den einzelnen Bauteilen und den
Steuerwegen erreichen.
Die Erfindung empfiehlt, am Haltehebel eine Rast für den Halte
bolzen vorzusehen, wobei sich an diese Rast beidseitige Steuer
flächen anschließen, die mit dem Haltebolzen zusammenwirken. Je
nach der Bewegung des Spannschiebers ergeben die Steuerflächen
bestimmte Bewegungen des Haltehebels, die ihrerseits wiederum
das Steuerelement auf seiner Bahn fortschreiten lassen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse des Haltehebels im
rückwärtigen Bereich des Verschlußkastens gelagert ist und der
Haltehebel nach vorne ragt und daß das vordere Ende des Halte
hebels mit einem Schwinggewicht zusammenwirkt. Das Schwing
gewicht wirkt auf diese Weise mit günstigem Hebelarm mit dem
Haltehebel zusammen. Es ist daher möglich, mit verhältnismäßig
kleinen Schwinggewichten auszukommen und dennoch bei einem Stoß
ein Entspannen des Schlosses zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des offenen
Handspannerschlosses gemäß der Er
findung im nicht gespannten Zu
stand,
Fig. 2 das Handspannerschloß gemäß Fig. 1
im gespannten Zustand,
Fig. 3 das Handspannerschloß gemäß Fig. 1
und Fig. 2 in einer Zwischenstel
lung,
Fig. 4 das Handspannerschloß bei Betäti
gung des Schwinggewichtes,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch
die Darstellung der Fig. 1 ent
sprechend der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt durch
die Darstellung der Fig. 2 ent
sprechend der Schnittlinie VI-VI,
Fig. 7 eine Ansicht des Haltehebels und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Haltehebel
nach der Fig. 7.
In der Darstellung der Fig. 1 befindet sich der Spannschieber 1
in der hinteren Stellung, in der das Schloß nicht gespannt ist.
Der Spannschieber 1 ist an sich bekannter Weise in einer nicht
näher dargestellten Führung im oberen Teil des Verschluß
kastens 23 beweglich. Der Stift 2 hält den Spannschieber 1 in
seiner Führung. Der Spannschieber 1 wirkt mit dem oberen Teil
29 des Spannarms 3 zusammen, dessen Drehzapfen mit 5 bezeichnet
ist. Der Spannarm besitzt eine an sich bekannte Ausbildung und
führt im Drehbolzen 6 eine Führungsstange 16 für die Schlag
feder, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Am vor
deren Ende der Führungsstange 16 ist das Schlagstück 15 ange
ordnet, das wahlweise auf den oberen Schlagbalzen 30 oder den
unteren Schlagbolzen 31 trifft. Die sonstigen Teile des
Schlosses, die für die Erfindung nicht wesentlich sind, sind
nicht dargestellt. Insbesondere gilt dies für die Abzugeinrich
tungen und diejenigen Elemente, die das Schlagstück 15 steuern.
Diese Elemente können beispielsweise eine Ausbildung aufweisen,
wie diese in der Patentanmeldung des Anmelders P 41 36 129.6
beschrieben sind. Dabei kann das Schlagstück auf verschiedenen
Bahnen dem einen oder anderen Schlagbolzen zugeordnet werden.
Es können auch andere Schloßbauweisen angewandt werden, die dem
Schlagstück 15 verschiedene seitliche Bahnen aufzwingen.
In der Drehachse 8 ist der Haltehebel 7 gelagert, der sich von
der Drehachse 8 in Richtung auf die nicht näher dargestellten
Läufe erstreckt. Eine Feder 9 in einer Bohrung 33 (Fig. 7 und
8) verdreht den Haltehebel 7 im Uhrzeigersinn und sichert, daß
der Haltehebel 7 zum Beispiel am Haltebolzen 4 anliegt. Dieser
Haltebolzen 4 ist in den Spannarm 3 eingesetzt, und es ist
klar, daß durch die Bewegung des Spannschiebers 1 eine gleich
artige Bewegung des Haltebolzens 4 erreicht wird, wobei jedoch
die Wege etwas verkleinert sind.
Die Rückholfeder 22 dient dazu, den Spannarm 3 und damit auch
den Spannschieber 1 nach rückwärts zu bewegen, und zwar auch
bei abgeschlagener Waffe, wenn die nicht gezeigte Schlagfeder
das Schlagstück 15 nach vorne geschoben hat und entspannt ist.
Am vorderen Ende des Haltehebels 7 ist ein Steuerelement 20 in
den Haltehebel 7 eingesetzt. Dieses Steuerelement 20 besitzt
eine drahtbügelartige Gestalt, wie sie sich beispielsweise aus
der Fig. 5 ergibt. Mit dem unteren Ende greift das Steuer
element elastisch federnd in die kulissenartige Bahn 21 ein.
Das Steuerelement 20 und die Bahn 21 bilden zusammen eine
Steuereinrichtung, die dem Haltehebel 7 bestimmte Bewegungen
aufzwingt.
Die kulissenartige Bahn 21, die in die Platte 34 eingearbeitet
ist, besitzt eine obere Rast 24 und eine untere Rast 25. Die
Bahn besteht aus mehreren Bahnteilen 27. Jeder Bahnteil besitzt
eine Steigung, wie aus der Darstellung der Fig. 5 hervorgeht
und ist durch einen Absatz 26, der als Sperrmittel wirkt, be
grenzt. Das Steuerelement 20 bewegt sich in der kulissenartigen
Bahn in der Darstellung der Zeichnungen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4
entgegen dem Uhrzeigersinn, da eine Rückwärtsbewegung durch die
Absätze 26 jeweils ausgeschlossen ist.
In der Stellung des Schlosses gemäß Fig. 1 befindet sich das
untere Ende des Steuerelementes 20 in der unteren Rast 25 der
Bahn 21. Das vordere Ende des Haltehebels 7 ist somit etwas
nach unten gezogen. Wird nun der Spannschieber 1 nach vorne
bewegt, um das Schloß zu spannen, d. h. um die Schlagfeder, die
sich zwischen dem Spannarm 3 und dem Schlagstück 15 erstreckt,
zusammenzudrücken, so bewegt sich der Haltebolzen 4 entlang der
Steuerfläche 19. Der Haltebolzen 4 muß bei dieser Bewegung
nicht an der Steuerfläche anliegen. Er kann einen geringen
Abstand von dieser Steuerfläche aufweisen. Bei der Vorwärts
bewegung des Haltebolzens 4 wegen der Vorschubbewegung des
Spannschiebers 1 wird der Haltebolzen 4 die Rast 18 überfahren
und auf die Steuerfläche 17 treffen, die verhältnismäßig steil
steht, so daß der Haltebolzen 4 den Haltehebel 7 nach unten
drücken wird.
Das untere Ende des Steuerelementes 20 bewegt sich dabei in der
Bahn 21 in der Darstellung der Fig. 1 nach rechts und gelangt
nach kurzem Weg in eine Stellung, in der das untere Ende nicht
mehr zur Rast 25 zurückkehren kann, so daß der Haltehebel 7
freigegeben wird. Unter der Wirkung der Feder 9 bewegt sich das
vordere Ende des Haltehebels nach oben, und die Rast 18 nimmt
den Haltebolzen 4 auf. Dadurch kann der Spannschieber nicht
mehr in die Ausgangslage zurückkehren, vielmehr ist die Schlag
feder gespannt.
Bei der Anhebbewegung des vorderen Ende des Haltehebels 7 hat
das untere Ende des Steuerelementes 20 die obere Rast 24 der
kulissenartigen Bahn erreicht.
Wenn nun das Schloß entspannt werden soll, wird der Spann
schieber 1 geringfügig nach vorne geschoben. Der Haltebolzen 4
drückt auf die Steuerfläche 17 und damit den Haltehebel 7 nach
unten. Das Steuerelement 20 bewegt sich aus der Stellung der
Fig. 2 in dem in der Darstellung linken Bahnteil 27 nach unten,
und das Steuerelement rastet dann in der unteren Rast 25 ein,
so daß die Rast 18 den Haltebolzen 4 freigibt und der Spann
schieber in seine Ausgangslage zurückkehren kann.
Ist das Schloß aus der Stellung der Fig. 2 abgeschlagen worden,
kann die Rückwärtsbewegung des Spannschiebers in gleicher Weise
erfolgen. Die Rückwärtsbewegung erfolgt dann unter der Wirkung
der Feder 22, die über den Spannarm 3 auf den Spannschieber 1
wirkt.
Wenn in der gespannten Stellung der Waffe diese einen Stoß er
hält, wird das Schwinggewicht 10 (vgl. Fig. 4) wirksam. Dieses
Schwinggewicht ist um den Zapfen 11 beweglich und trägt eine
seitliche Steuerfläche 32, mit der das Schwinggewicht mit dem
Auslösehebel 12 zusammenwirkt. Dieser Auslösehebel ist im
Zapfen 13 gelagert und steht unter der Wirkung der Feder 14.
Das verschwenkte Schwinggewicht drückt das rückwärtige Ende des
Auslösehebels 12 nach unten, so daß es mit dem vorderen Ende 28
des Haltehebels 7 zusammenwirken kann und diesen ebenfalls nach
unten drückt. Dadurch kann der Haltebolzen 4 aus der Rast 18
ausrasten und der Spannschieber zurückgleiten. Bei dieser
Bewegung gleitet der Haltebolzen 4 auf der Steuerfläche 19 und
sorgt dafür, daß der Haltehebel 7 ausreichend weit gegen den
Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß aus der Stellung der
Fig. 4 wieder die Stellung der Fig. 1 erhalten wird, nämlich,
daß das Steuerelement 20 mit seinem unteren Ende in der unteren
Rast 25 einrastet.
Wenn gewünscht, kann auch eine Verschlußhebelwelle (nicht näher
dargestellt) auf den Auslösehebel 12 einwirken, so daß auch auf
diese Weise eine Entspannung möglich ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Haltebolzen 4 am
Spannarm 3 gelagert. Der Haltebolzen 4 könnte auch direkt mit
dem Spannschieber 1 verbunden sein, was etwas längere Wege des
Haltebolzens und eine völlig gradlinige Bahn ergeben würde, der
die Ausgestaltung des Haltehebels 7 anzupassen wäre.
Claims (12)
1. Handspannerschloß für Jagd- oder Sportwaffen, mit einem
Spannschieber, der im wesentlichen zwei Stellungen ein
nimmt, und zwar eine erste Stellung, in der die Schlag
feder entspannt ist und eine zweite Stellung für die
gespannte Schlagfeder, mit einem auslösbaren Haltehebel
für den Spannschieber für die zweite Stellung des Spann
schiebers, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehebel (7)
mit einer Steuereinrichtung (20, 21) verbunden ist, die
fortlaufend abwechselnd den Haltehebel (7) in einer
Haltestellung und in einer Auslösestellung fixiert, wobei
der Stellungswechsel jeweils von der Vorschubbewegung des
Spannschiebers (1) gesteuert ist.
2. Handspannerschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer kulissen
artigen Bahn (21) mit zwei Rasten (24, 25) sowie einem
Steuerelement (20) besteht, das in der Bahn (21) geführt
ist.
3. Handspannerschloß nach einem oder beiden der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine endlose
Bahn (21) mit Sperrmitteln (26), die dem Steuerelement
(20) in der Bahn (21) eine Bewegung nur in einer Richtung
auf zwingen.
4. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kulissenartige Bahn (21) im Verschlußkasten (23) ange
ordnet und das Steuerelement (20) mit dem Haltehebel (7)
verbunden ist.
5. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kulissenartige Bahn (21) als getrennt gefertigtes Bauteil
(34) in den Verschlußkasten (23) eingesetzt ist.
6. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene
der kulissenartigen Bahn (21) parallel zur Schwenkebene
des Haltehebels (7) ausgerichtet ist.
7. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene
der kulissenartigen Bahn (21) parallel zur Schwenkachse
(8) des Haltehebels (7) ausgerichtet ist.
8. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerelement (20) elastisch federnd in die kulissen
artige Bahn (21) eingreift.
9. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
kulissenartige Bahn (21) aus einer Mehrzahl von an
steigenden, jeweils durch Absätze begrenzten Bahnteilen
(27) besteht, wobei die als Sperrmittel (26) wirkenden
Absätze eine Rückwärtsbewegung des Steuerelementes (20)
ausschließen.
10. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannschieber (1) über einen Haltebolzen (4) an einem vom
Spannschieber bewegten Spannarm (3) auf den Haltehebel
(7) einwirkt.
11. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Halte
hebel (7) eine Rast (18) für den Haltebolzen (4) vor
gesehen ist und daß sich an die Rast (18) beiderseits
Steuerflächen (17, 19) anschließen, die mit dem Halte
bolzen zusammenwirken.
12. Handspannerschloß nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (8) des Haltehebels (7) im rückwärtigen
Bereich des Verschlußkastens (23) gelagert ist und der
Haltehebel nach vorne ragt und daß das vordere Ende (28)
des Haltehebels (7) mit einem Schwinggewicht (10) zu
sammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138894 DE4138894A1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138894 DE4138894A1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138894A1 true DE4138894A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6445638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138894 Withdrawn DE4138894A1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Handspannerschloss fuer jagd- oder sportwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138894A1 (de) |
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1991
- 1991-11-27 DE DE19914138894 patent/DE4138894A1/de not_active Withdrawn
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