DE4135354A1 - Verschlusskasten fuer kipplaufwaffen - Google Patents

Verschlusskasten fuer kipplaufwaffen

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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/58Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußkasten für Kipplaufwaffen mit einer seitlich zugänglichen Ausnehmung, die das Schloßwerk aufnimmt, mit einem oberen und einem unteren Steg, die die Ausnehmung begrenzen, wobei im unteren Steg eine Aussparung für den Abzugsbügel angeordnet ist, im vorderen Teil des Verschluß­ kastens mindestens ein Schlagbolzen und der Verschlußhebel gelagert ist und der im rückwärtigen Bereich ein Lagerstück besitzt, an dem die Verbindungsmittel für den Schaft angreifen.
Verschlußkästen der vorstehend angegebenen Art sind allgemein bekannt. Die Kipplaufwaffe kann dabei einen Lauf oder auch mehrere Läufe besitzen. Die Ausbildung des Verschlußkastens er­ folgt dabei in der Regel derart, daß an den vorderen Teil des Verschlußkastens der obere und untere Steg angesetzt sind, die dann am rückwärtigen Ende durch ein Lagerstück verbunden werden; das zur Verbindung mit dem Schaft dient. Bei manchen Bauweisen ist auch der obere Steg einstückig mit dem vorderen Teil ausgestaltet. Der Verschlußkasten ist in gleicher Weise von beiden Seiten her zugänglich und wird nach der Montage des Schloßwerkes durch Platten abgedeckt.
Ein Verschlußkasten, häufig auch als Schloßkasten bezeichnet, muß ausreichend stabil ausgebildet sein, um die richtige Funk­ tion der Schloßteile sicherzustellen. Dies gilt vor allem dann, wenn der Verschlußkasten aus Aluminium gefertigt wird, was wegen der leichteren Bearbeitbarkeit oft bevorzugt wird.
Durch die Demontierbarkeit des unteren Steges ergibt sich die Notwendigkeit, diesen Steg genau in die anschließenden Bau­ elemente des Verschlußkastens einzupassen, um störende Über­ gänge zu vermeiden.
Trotz des verhältnismäßig großen Aufwandes bei der Herstellung des Verschlußkastens kann sich schon bei der Befestigung des Schaftes ergeben, daß der Verschlußkasten deformiert wird. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn der obere und untere Steg nicht geradlinig verlaufen, sondern gekrümmt sind. Auch der Einfluß von Feuchtigkeit auf den aus Holz bestehenden Schaft kann zu Deformationen führen.
Die unbefriedigende Stabilität der bekannten Verschlußkästen steht einer Verkleinerung der äußeren Abmessungen entgegen. Diese Verkleinerung, z. B. in der Breite, wäre aber erwünscht, weil insbesondere dann, wenn das Schloß mit einem Schlagstück auf mehrere Schlagbolzen einwirkt, auch bei mehrläufigen Waffen der Platzbedarf des Schloßwerkes verhältnismäßig gering ist.
Die Verkleinerung der äußeren Abmessungen des Verschlußkastens würde eine sehr erwünschte Einsparung am Gewicht ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ver­ schlußkasten der eingangs angegebenen Gattung dahingehend weiter zu entwickeln, daß der Verschlußkasten eine möglichst hohe Stabilität aufweist, so daß es möglich ist, die äußeren Abmessungen möglichst gering zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Ver­ schlußkasten der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Verschlußkasten aus einem Stück gefertigt ist, das den oberen und den unteren Steg, den vorderen Teil, das Lagerstück und eine seitliche, höchstens geringfügig durchbrochene Wand der Ausnehmung umfaßt.
Es ist gefunden worden, daß es durch die erfindungsgemäßen Maß­ nahmen möglich ist, die Stabilität beträchtlich zu steigern, ohne daß hierzu der Herstellungsaufwand vergrößert werden muß. Beispielsweise kann der Verschlußkasten aus einem Aluminium­ block ausgefräst werden, um den erforderlichen Raum zur Auf­ nahme des Schloßwerkes zu schaffen. Da bei der Erfindung eine Seitenwand die verschiedenen Elemente des Verschlußkastens untereinander verbindet, auch wenn diese Seitenwand gegebenen­ falls einige Durchbrechungen aufweist, wird ein stabiles Gebilde erhalten, dessen Stabilität und Unverformbarkeit wesentlich besser ist als bei der bisherigen Bauweise.
Insbesondere erreicht die Erfindung aber auch den Vorteil, daß die aufwendige Einpaßbarkeit des unteren Steges vermieden wird. Für die Montage reicht die Zugänglichkeit der Ausnehmung von einer Seite aus, zumal kleine Durchbrechungen in der vorhan­ denen Seitenwand möglich sind.
Günstig ist es, wenn der Abzugsbügel die Aussparung im unteren Steg abdeckt, so daß andere Bauelemente für diesen Zweck ent­ behrlich sind.
Nach einem weiteren Merkmal deckt der Abzugsbügel auch die Lagerbohrung des Verschlußhebels von unten ab.
Die Erfindung beseitigt auch die Probleme bei der Herstellung, die darin bestehen, daß der einsetzbare untere Steg jeweils exakt dem zugehörigen Verschlußkasten angepaßt war, so daß Verschlußkästen und untere Stege nicht beliebig austauschbar waren. Es war daher notwendig, bei der Herstellung die einzel­ nen Bauteile nach ,den verschiedenen Bearbeitungsstufen jeweils wieder zusammenzuführen. Die einstückige Ausbildung beseitigt dieses Problem.
Bei den bisher üblichen Bauweisen von Kipplaufwaffen für Sport­ oder Jagdzwecke diente der untere abnehmbare Steg bzw. ein entsprechendes plattenartiges Bauelement auch dazu, die Montage der Verschlußelemente, die den Kipplauf in der Schießstellung halten, von unten zu ermöglichen und von unten abzudecken. Beim Zusammenbau einer derartigen Waffe ergibt sich daher die Montagefolge, daß zunächst der Kipplauf mit den zugehörigen Verschlußteilen zu montieren ist, dann wird der untere Steg bzw. die untere Platte angebracht, die diese Bauteile in Funktionsstellung hält und abdeckt und auch den Verschlußkasten vervollständigt. Anschließend wird das Schloßwerk eingesetzt.
Wenn nun beispielsweise zu Reparaturzwecken oder auch zum Zweck des Austausches eines Kipplaufes gegen einen anderen Lauf mit einem anderen Kaliber der Kipplauf zu demontieren ist, muß bei den bisherigen Bauweisen zunächst die untere Platte bzw. der untere Steg demontiert werden, was in der Regel eine völlige Demontage des Schloßwerkes voraussetzt. Es liegt auf der Hand, daß dies umständlich und sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die in einfacher Weise die Montage eines Kipplauf es erlaubt, insbesondere auch dann, wenn eine untere Platte oder ein unterer Steg nicht vorhanden ist.
Zur Lösung dieser weiteren Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß bei einem Verschlußkasten für Kipplaufwaffen mit einem Verschlußhebel, der einen Verschlußkeil bewegt, welcher den Lauf in der Schußstellung fixiert, für den Verschlußkeil eine Nut vorgesehen ist, die vom Raum für das rückwärtige Ende des Kipplaufes zugänglich ist. Der Verschlußkeil kann dadurch über diesen Raum montiert werden. Dabei ist zu beachten, daß zur Montage oder Demontage des Verschlußkeils der Verschlußhebel und die Verschlußachse nicht montiert werden können, wenn ver­ mieden werden soll, das Schloßwerk auszubauen. Die Verschluß­ welle wird von den Schlagbolzen durchdrungen, ist also nur begrenzt beweglich, wenn die Beschlagbolzen nicht ausgebaut werden. Die begrenzte Beweglichkeit der Verschlußachse reicht in manchen Fällen schon aus.
Besser ist es jedoch, wenn, wie die Erfindung weiter vor­ sieht, die Verschlußteile, durch die der Verschlußhebel auf den Kipplauf einwirkt, mindestens teilweise von der Seite her in den vorderen Teil des Verschlußkastens einschiebbar sind. Auf diese Weise erhält die Verschlußwelle erst nachträglich ihren Exzenter, mit dem sie mit dem Verschlußkeil zusammenwirkt. Dies erlaubt eine frühzeitige Montage der Verschlußwelle einerseits und unabhängig davon ein Montage des Verschlußkeils zu be­ liebiger Zeit.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß am Exzenterteil ein Zapfen vorgesehen ist, der in eine Ausnehmung im Verschlußkeil eingreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Verschluß­ nebelfeder vorgesehen, die auf den Exzenterteil einwirkt.
Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß für den Exzenterteil beidseitig eine Einschiebeöffnung und für die Verschlußhebel­ feder beidseitig zur Symmetrieebene eine Bohrung vorgesehen ist. Durch diese Bauweise wird es möglich, durch einen gering­ fügigen Aufwand den Verschlußkasten so auszugestalten, daß wahlweise die Verschlußhebelbewegung nach der einen oder der anderen Seite möglich ist. Die gleiche Waffe kann somit im wesentlichen mit den gleichen Teilen sowohl für Rechts- wie für Linkshänder hergerichtet werden. In der Regel ist lediglich ein entsprechend ausgestalteter Verschlußkeil zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Bauweise mit der erwähnten Nut für den Verschlußkeil und der seitlichen Einschiebbarkeit bestimmter Verschlußteile ist insbesondere bei der einstückigen Ausbildung des Verschlußkastens anwendbar, wie dieser vorstehend be­ schrieben worden ist. Sie kann aber auch Anwendung finden, wenn der Verschlußkasten mehrteilig, beispielsweise in herkömmlicher Bauweise ausgestaltet ist. In diesem Fall gibt die Erfindung eine Möglichkeit an, wie auch bei solchen Bauweisen der Ver­ schlußkeil unabhängig von dem Schloßwerk montierbar ist.
Die unabhängige Montierbarkeit des Verschlußkeiles ist deswegen von Bedeutung, weil der Verschlußkeil jeweils exakt den Ab­ messungen und Toleranzen des Kipplaufes angepaßt sein muß. Nur ein genau angepaßter Verschlußkeil sichert die exakte Halterung des Kipplaufes am Verschlußkasten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschlußkasten gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstel­ lung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstel­ lung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch den Verschlußkasten, ähnlich dem Schnitt gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstel­ lung der Fig. 4 entsprechend der Schnittlinie V-V, und
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung von Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verschlußkastens, wobei der Pfeil VI die Laufrichtung angibt.
Bei dem gezeigten Verschlußkasten 1 ist das Schloßwerk nicht dargestellt. Dieses Schloßwerk ist in der Ausnehmung 7 unter­ gebracht. Vorzugsweise ist das Schloß so gestaltet, daß es nur ein Schlagstück aufweist, das die beiden Schlagbolzen von über­ einander angeordneten Läufen betätigen kann.
Der Verschlußkasten weist einen oberen Steg 2 auf, der eine Durchbrechung 23 besitzt für einen nicht näher dargestellten Spannschieber. Die Durchbrechung 23 ist ein schmaler Schlitz, der völlig vom Spannschieber abgedeckt wird. Die Ausnehmung 7 wird unten durch den unteren Steg 3 begrenzt, in der eine Aus­ sparung 8 vorgesehen ist. Diese Aussparung 8 dient dem Durch­ tritt der Abzüge. Die Aussparung 8 wird durch den Abzugsbügel 9 verschlossen, der in der Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Eine seitliche Wand 6 verbindet die Stege 2 und 3 untereinander und auch mit dem vorderen Teil 4 des Verschluß­ kastens. Das Lagerstück 5 ist ebenfalls einstückig mit den Stegen 2 und 3 und mit der Wand 6 verbunden. Am Lagerstück greift durch nicht näher dargestellte Mittel der Schaft an.
In die Lagerbohrung 10 im vorderen Teil 4 des Verschlußkastens 1 ist die Welle 14 des Verschlußhebels 11 eingesetzt. Die Welle 14 besitzt eine Ringnut 24, und der in den Verschlußkasten eingesteckte Stift 25 fixiert die Welle 14 in der Lagerbohrung 10.
Die Welle 14 besitzt Durchbrüche 26 und 27 für die nicht näher dargestellten Schlagbolzen, die mit dem rückwärtigen Teil jeweils in den Bohrung 28 und 29 geführt sind. Die Durchbrüche 26 sind jedoch groß genug, um eine Verdrehung des Verschluß­ hebels zuzulassen, ohne Kollision mit den Schlagbolzen.
Die gezeigte und beschriebene gegenseitige Zuordnung der Welle 14 des Verschlußhebels 11 und der Schlagbolzen macht klar, daß nach Montage der Schlagbolzen der Verschlußhebel nicht mehr ausgebaut werden kann, es sei denn, es werden die Schlagbolzen und damit auch weitere Teile des Verschlußkastens und des Schloßwerkes demontiert.
Die Welle 14 des Verschlußhebels 11 besitzt, wie insbesondere auch aus der Fig. 6 erkennbar ist, an ihrem unteren Ende eine quer verlaufende Nut 13. In diese Nut wird der Exzenter 12 eingeführt, der im wesentlichen aus einem Führungsteil 30 mit rechteckigem Querschnitt und einem nach unten gerichteten Zapfen 16 besteht. Der Führungsteil 30 greift in die Nut 13 ein. Zum Zweck der Montage besitzt der Verschlußkasten 1 minde­ stens auf der Seite des Zapfens 16, also in der bei der An­ ordnung gemäß Fig. 6 linken Seite, eine Öffnung 15, die recht­ eckig oder auch T-förmig ist und dem Querschnitt des Exzenters 12 angepaßt ist.
Der Verschlußkeil 18 befindet sich in der montierten Stellung unter der Welle 14, und nach der Montage des Exzenters 12 greift der Zapfen 16 in die Ausnehmung 17 des Verschlußkeiles 18 ein. Das vordere Ende 31 des Verschlußkeiles wirkt dann mit dem Kipplauf zusammen, der in der Zeichnung nicht näher darge­ stellt ist. Dieser Kipplauf ist um den Bolzen 32 verschwenkbar, wie dies an sich bekannt ist.
Um den Verschlußkeil 18 montieren zu können, ist eine Nut 19 vorgesehen, die sich in den Raum 20 erstreckt, der das rück­ wärtige Ende des Kipplaufes in der Schußstellung aufnimmt. Über diese Nut 19 am Boden des Raumes 20 kann der Keil montiert werden.
Wenn im Verschlußkasten 1 beidseitig des unteren Endes der Welle 14 bzw. des Verschlußkeiles 18 eine Öffnung 15 bzw. 15′ vorgesehen ist, kann die Schwenkrichtung des Verschlußhebels 11 frei gewählt und die Waffe auch für Linkshänder montiert werden. Es kann dabei der gleiche Exzenter 12 Verwendung finden, lediglich der Verschlußkeil 18 muß eine Ausnehmung 17 auf der anderen Seite aufweisen.
In einer Bohrung 22, die aus der Darstellung der Fig. 4 hervor­ geht, ist eine Verschlußhebelfeder 21 angeordnet, die über einen Bolzen 33 auf das Ende des Führungsteils 30 des Exzenters 12 wirkt. Diese Feder 21 stellt jeweils den Verschlußhebel zurück und sichert die verriegelte Stellung des Verschlußkeiles 18. Die Bohrung 22 erstreckt sich dabei in Laufrichtung. Soll die Waffe für Links- und Rechtshänder montierbar sein, sind zwei parallele Bohrungen 22 symmetrisch zur Mittelebene vor­ gesehen.

Claims (10)

1. Verschlußkasten für Kipplaufwaffen mit einer seitlich zugänglichen Ausnehmung, die das Schloßwerk aufnimmt, mit einem oberen und einem unteren Steg, die die Ausnehmung begrenzen, wobei im unteren Steg eine Aussparung für den Abzugsbügel angeordnet ist, im vorderen Teil des Ver­ schlußkastens mindestens ein Schlagbolzen und der Ver­ schlußhebel gelagert ist und der im rückwärtigen Bereich ein Lagerstück besitzt, an dem die Verbindungsmittel für den Schaft angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkasten (1) aus einem Stück gefertigt ist, das den oberen und den unteren Steg (2, 3), den vorderen Teil (4), das Lagerstück (5) und eine seitliche, höchstens geringfügig durchbrochene Wand (6) der Ausnehmung (7) umfaßt.
2. Verschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkasten (1) aus einem Aluminiumblock aus­ gefräst ist.
3. Verschlußkasten nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (9) die Aussparung (8) im unteren Steg (3) abdeckt.
4. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (9) auch die Lagerbohrung (10) des Verschluß­ hebels (11) von unten abdeckt.
5. Verschlußkasten für eine Kipplaufwaffe mit einem Ver­ schlußhebel, der einen Verschlußkeil bewegt, welcher den Lauf in der Schußstellung fixiert, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verschlußkeil (18) eine Nut (19) vorgesehen ist, die vom Raum (20) für das rück­ wärtige Ende des Kipplaufes zugänglich ist.
6. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schlußteile (12), durch die der Verschlußhebel (11) auf den Kipplauf einwirkt, mindestens teilweise von der Seite her in den vorderen Teil (4) des Verschlußkastens (1) einschiebbar sind.
7. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Exzenterteil (12), das vom Verschlußhebel (11) angetrieben und in einer Nut (13) der Welle (14) des Verschlußhebels (11) gelagert ist und das durch eine seitliche Öffnung (15) in den vorderen Teil (4) des Verschlußkastens (1) ein­ schiebbar ist.
8. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ex­ zenterteil (12) ein Zapfen (16) vorgesehen ist, der in eine Ausnehmung (17) des Verschlußkeils (18) eingreift.
9. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschluß­ hebelfeder (21), die auf den Exzenterteil (12) einwirkt.
10. Verschlußkasten nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Exzenterteil (12) beidseitig eine Einschiebeöffnung (15) und für die Verschlußhebelfeder (21) beidseitig zur Symmetrieebene eine Bohrung (22) vorgesehen ist.
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FR2934363A3 (fr) * 2008-07-22 2010-01-29 Verney Carron Sa Dispositif de commande d'ouverture d'une arme a feu du type fusil ou carabine a canons basculants au moyen d'une cle

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