DE413160C - Sauger zum Heben und Befoerdern von Gegenstaenden - Google Patents

Description

(M 82

in Paris.

Die Erfindung bezieht sich, auf Sauger zum Heben und Befördern von Gegenständen, insbesondere von Scheiben oder Platten aus Glas, Metall o. dgl., bei welchen eine Gummi platte zur Verwendung kommt, die auf einem Träger befestigt ist, welcher an einen Hebeapparat angelenkt und mit einem Mehrwegehahn versehen ist, mittels dessen der Sauger entweder mit der Außenluft oder mit einer Luftpumpe o. dgl. in Verbindung gesetzt werden kann.

Mit einem einzigen Sauger dieser Art konnte man bisher nur Platten von verhältnismäßig geringem Umfange heben und befördern. Um größere Platten zu heben und zu befördern, bediente man sich daher einer größeren Anzahl von Saugern, die an einem Rahmen befestigt waren.

Gemäß der Erfindung sollen nun die Sauger derart ausgebildet werden, daß sie einzein zum Tragen verhältnismäßig großer Platten geeignet sind. Zu· diesem Zweck wird der Sauger mit einer ununterbrochenen Gummiplatte versehen, die am Rande von außen nach innen fortschreitend eine weiche Lippe und mehrere Bänder besitzt, welch letztere

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eine geringere Höhe als die Lippe besitzen. Innerhalb des von. den Bändern umschlossenen Raumes: wird die Gummip latte mit Rippen und anderen Vorsprüngen versehen, die niedriger als, die Randbänder sind und von diesen und untereinander einigen Abstand haben. Diese Rippen begrenzen die Durchbiegung der Gummiplatte unter dem Einfluß des äußeren Luftdruckes und ermöglichen es desto halb, der Platte eine größere Ausdehnung zu geben. Die Abstände zwischen: den Rippen untereinander und zwischen den Rippen und den Randbändern ermöglichen, eine vollständige und gleichmäßige Luftleere unter der ganzen Gummiplatte herzustellen.

Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar ist Abb. 1 eine Vorderansicht. Abb. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i. Abb. 4 veranschaulicht den Gebrauch des Saugers an einem zu hebenden Gegenstand.

Die Saugvorrichtung besteht aus einem Tragstück a, in dessen Mitte ein mit einem Dreiwegehahn b versehenes Anschlußstück a¹ eingeschraubt ist, auf welchem das biegsame Rohr c befestigt ist, durch welches der Sauger mit einem nicht veranschaulichten luftleeren Raum (Pumpe o. dgl.) in Verbindung gesetzt werden kann. Bei anderer Einstellung des-. Dreiwegehahnes kann die Außenluft in den Sauger einströmen. Das Tragstück a besitzt zwei Zapfen d, die in die Haken e eines Rahmens/ eingreifen, der von dem Haken g eines. Flaschenzuges getragen, wird. Auf dem Tragstück α ist mittels Platten/ und Bolzen oder Schrauben k eine aus, einem einzigen Stück bestehende ununterbrochene und ausgehöhlte Gummiplatte/ befestigt, die im Grundriß eine beliebige, vorteilhaft rechteckige oder quadratische Form besitzt. Am Umfange hat diese Platte die Form einer weichen Lippe m. Von der Lippe m umschlossen und parallel zu dieser verlaufen die Bänder oder Ringe ti, die niedriger sind als. die Lippe m. Im Innern dieser Bänder η sind gerade Rippen ρ angeordnet, die Anschlage bilden und etwas niedriger sind als die Bänder n. Diese Rippen sind von den Bändern η und voneinander so weit entfernt, daß der Luftumlauf im Innem des, Saugers erleichtert wird.

Der Austritt und Eintritt der Luft erfolgt durch eine Öffnung q, die durch die Gummiplatte/ und das Tragstück α hindurchgebohr: ist und sich an die Öffnung im Hahn b und dessen Küken, anschließt. Um die Öffnung q herum wird die Gummiplatte durch. eine Scheiber und Schrauben, oder Bolzen s gegen das, Tragstück α gezogen.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende (Abb. 4): Der den Sauger tragende Flaschenzug wird mit dem den Sauger mit

; dem luftleeren Rauen verbindenden Rohr c

■ bis, nahe zu dem zu hebenden Gegenstand gebracht. Der Sauger, welcher um seine Zapfen d schwingen kann, wird auf die freie Fläche des, zu hebenden Gegenstandes a,ufgebracht, ganz gleich, welches, die Neigung dieser Fläche ist. In dem Augenblick, in dem infolge der Einstellung des Dreiwegehahnes b in dem Sauger Luftleere erzeugt wird, preßt sich der weiche Rand m auf die

; Fläche des zu hebenden Gegenstandes und die Bänder η und die Rippen ρ legen sich auf diese Fläche, wobei die letzteren die Bewegung des Saugers begrenzen, aber die Luft frei um die Rippen herum laufen und zur Luftpumpe o. dgl. hin sich! entfernen lassen. Ist in dem Sauger eine genügende Luftleere, so kann der Sauger mit dem anhaftenden Gegenstand gehoben und zu der gewünschten Stelle hin befördert werden. Wenn der Gegenstand an dieser Stelle aufruht, gestattet eine Umstellung des Dreiwegehahnes b den Eintritt der Luft in den Sauger und das Lösen, desselben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sauger zum Heben und Befördern von Gegenständen, insbesondere von Scheiben oder Platten aus, Glas, Metall o. dgl., bei welchem eine auf einem Träger befestigte Gummiplatte zur Verwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger aus, einer einzigen ununterbrochenen Gummiplatte (/) gebildet wird, die an ihrem äußeren Rande eine weiche; Lippe {τη), weiter nach innen ein oder mehrere Bänder {n) besitzt, die niedriger als die Lippe sind, und innerhalb der um den ganzen Umfang der Gummiplatte verlaufenden Bänder (/z) mit geraden oder gekrümmten Rippen (/>) versehen ist, die etwas niedriger sind als die Randbänder (λ) und von. diesen und voneinander eine gewisse Entfernung besitzen, so daß die Bewegung der Gummiplatte gegen den zu hebenden Gegenstand hin begrenzt und der Umlauf der Luft im Innern des Saugers, gesichert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.