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Inhalator in Form einer Dose. Es gibt Inhalatoren, bei denen alle
Zubehörteile des Inhalators von einer Dose als kompendiöses Ganzes umschlossen werden.
Bei vorliegender Erfindung besteht die ganze Inhalationsvorrichtung lediglich aus
einer zur Aufnahme der zu verdampfenden Medikamente dienenden flachen Dose und einem
teleskopisch auf diese Dose aufschiebbaren Heizuntersatz, welcher so flach ist,
daß beide Teile zusammen die Größe einer flachen Dose nicht überschreiten.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen
beispielsweise zur Darstellung gebracht worden.
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Abb. i zeigt den Tascheninhalator mit der Heizvorrichtung nach dem
Gebrauch zusammengeschlossen.
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Abb.2 zeigt den Verdampfungsraum des Tascheninhalators zur Hälfte
in Außenansicht, zur Hälfte im senkrechten Mittelschnitt.
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Abb. 3 zeigt die Heizvorrichtung zur Hälfte in Außenansicht, zur Hälfte
im senkrechten Mittelschnitt.
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Abb. q. zeigt in einer der Abb. 2 entsprechenden Darstellung zur Hälfte
in Außenansicht, zur Hälfte im senkrechten Mittelschnitt eine abgeänderte Ausführungsform
des Verdampfungsraumes des Tascheninhalators.
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Abb.5 zeigt in Randansicht eine den zu verdampfenden balsamischen
oder medikainentösen Stoff enthaltende Patronen zur auswechselbaren Verbindung mit
dem Verdampfungsraum nach Abb. 4.
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Abb.6 zeigt eine Draufsicht auf Abb. 5. Abb. 7 zeigt eine Draufsicht
auf eine nach dem Gebrauch der Vorrichtung in dem Verdampfungsraum unterzubringende
Schachtel, die in zwei Abteilungen zur Aufnahme des Reservevorrates an balsamischem
oder medikamentösem Stoff und an Heiztabletten dient. . Der Tascheninhalator ist
als flache Dose d gestaltet, die als Verdampfungsraum in Betracht kommt. Ein die
Dose a verschließender: Deckel b dient bei geöffneter Dose als Handhabe, um die
entwickelten Dämpfe den Atmungsorganen bequem zuzuführen.
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In dem zweckmäßig gewölbten Boden c der Dosea ist eine mittlere Vertiefungd
vorhanden, die zur Aufnahme des zu verdampfenden Stoffes bestimmt ist. Der Rauminhalt
der Vertiefung d ist so bemessen, daß cler zu verdampfende Stoff für einen ein-oder
mehrmaligen Gebrauch dosiert wird. Der zu verdampfende Stoff erhält dabei zweckmäßig
eine Tablettenform von solcher Größe, daß er in die Bodenvertiefung d leicht hineinpaßt,
bei der durch die Erwärmung verursachten Verflüssigung aber nicht ohne weiteres
aus der Bodenvertiefung d ausfließetkann.
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Abb. d. zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Dose, bei der der
zu* verdampfende Stoff in auswechselbaren Patronen untergebracht ist. Die Patronen
werden durch eine flache Büchse e (Abb. 5 und 6) gebildet, deren Deckel mit
Löchern f für das Entweichen der bei der Erwärmung aus den: Innern aufsteigenden
Dämpfe versehea ist.
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Die Büchse e lagert auswechselbar auf dem Boden der Dose a. bzw. in
einem im Boden der Dose vorgesehenen Loch g, damit die für die Verdampfung erforderliche
Hitze den Boden der Büchse unmittelbar bestrahle: kann.
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Die Verwendung solcher Patronen wie die Büchse e bietet den Vorteil,
daß der zti verdampfende Stoff in beliebiger Menge vorgrsehen sein und für jede
einzelne Inhalation mit Hilfe einer solchen Patrone dosiert werden kann. Ferner
wird der Vorteil erzielt, daß der bei der Verdampfung flüssig
gewordene
Riechstoff in der Patrone vor dem Ausfließen geschützt ist.
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Mit dem beschriebenen Tascheninhalator ist eine Heizvorrichtung vereinigt,
die an beide beschriebenen Ausführungsformen angesetzt werden kann und aus einer
unter dein Boden der Dose a angebrachten Schale h besteht, welche
mit drei oder mehr von ihrem Rande aufsteigenden federnden Armen i die Dose a an
ihrer Umfläche dicht umklammert und dadurch die teleskopierende Verbindung zwischen
der Dose und der Heizvorrichtung ohne weitere Hilfsmittel sichert.
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Die Schale lt weist in dem zweckmäßig gewölbten Boden j eine
mittlere Vertiefung h zur Aufnahme des Brennstoffes auf. Der Bremsstoff wird vorteilhaft
in Form von Heiztabletten verwendet, die nach dem Einfügen in die Vertiefung d zur
Entzündung zu bringen sind und ohne Rauch- und Bußentwicklung die zur Verdampfung
des Riechstoffes erforderliche Erwärmung der Dose in kürzester Zeit schaffen.
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Die teleskopierende Verbindung zwischen der Dose a und der Heizvorrichtung
bietet den Vorteil, nach beendetem Gebrauch des Tascheninhalators die Dose dicht
gegen der. Boden j der Schale lt schieben zu können, uni dabei die Flamme
ohne weiteres zum Erlöschen zu bringen.
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Der Innenraum der Dose a kommt für die Aufbewahrung des Reservevorrats
an Riechstoff und an Heizstoff in Betracht. Sind diese Stoffe in Form von Tabletten
ausgeführt, so finden sie zweckmäßig in einer Schachtel Aufnahme, die dem Innenraum
der Dose a angepaßt ist. Unter Verwendung einer einzigen Schachtel für beide Stoffe
ist der Innenraum der Schachtel L durch eine Zwischenwand -in in gesonderte Abteilungen
zu zerlegen, wie aus Abb. 7 hervorgeht. Die Trennung der beiden Stoffe in der Schachtel
kann durch einen letztere verschließenden Deckel gesichert werden.
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Nachdem der Reservevorrat an Riech- und Heizstoff aus der geöffneten
Dose a entnommen ist, wird für den Gebrauch des Tascheiiinhalators die zu verdampfende
Menge Riechstoff entweder in die Vertiefung d des Bodens c eingefügt (Abb. i und
2) oder mit der sie enthaltenden Patrone e in das Loch g des Bodens gebracht (Abb.
.I). Zur Verdampfung des Riechstoffes ist die Dose a von der Heizvorrichtung 1a
zunächst zu trennen und der Heizstoff in der letzteren zur Entzündung zu bringen.
Die Verdampfung kann nach Wunsch oder Bedarf bequem dadurch geregelt werden, daß
die am Deckel b als Grift gehaltene Dose a der Heizflamme mehr oder
weniger genähert wird. Die durch die Einwirkung der Hitze entwickelten Dämpfe des
verwendeten balsamischen oder medikamentösen Stoffes führen zur Erfrischung bzw.
zur heilkräftigen Wirkung beim Inhalieren.