DE4125507A1 - Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. - Google Patents
Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl.Info
- Publication number
- DE4125507A1 DE4125507A1 DE19914125507 DE4125507A DE4125507A1 DE 4125507 A1 DE4125507 A1 DE 4125507A1 DE 19914125507 DE19914125507 DE 19914125507 DE 4125507 A DE4125507 A DE 4125507A DE 4125507 A1 DE4125507 A1 DE 4125507A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- locking
- fitting according
- extension sleeve
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/06—Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0053—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für ein Fenster,
eine Tür od. dgl. mit einem in einem Getriebegehäuse drehbar ge
lagerten Antriebsritzel, das mittels einer Handhabe unter
Zwischenschaltung einer Welle antreibbar ist, wobei die Handhabe
mindestens zwei gegeneinander versetzte definierte Drehstellungen
einnimmt und die geometrische Ritzeldrehachse eine Holmbohrung in
Längsrichtung durchsetzt, die vom Getriebegehäuse bis zur Innen
fläche des letztere aufnehmenden Flügelholms verläuft. Ein der
artiger Beschlag ist beispielsweise durch die DE-OS 26 29 219 be
kannt geworden. Eine der dort gezeigten und beschriebenen Varian
ten (Fig. 10 bis 13) zeigt einen drehbar in der Bohrung einer
Einpreßhülse gelagerten Handgriff, mit dem der Beschlag bei
spielsweise von "Verriegeln" auf "Drehen" und gegebenenfalls auch
auf "Kippen" umgeschaltet werden kann. Die Hülse wird in die
Holmbohrung eingepreßt, welche das Ritzel des in dem Holm einge
setzten Getriebes von der dem Rauminneren zugekehrten Holm-Innen
fläche her zugänglich macht. Die definierten Drehstellungen des
Handgriffs müssen zum einwandfreien Funktionieren des Beschlags
relativ genau eingehalten werden. Dies gilt insbesondere, wenn
der Handgriff drei definierte Stellungen einnehmen kann, also bei
einem sogenannten Dreh-Kippbeschlag.
Weil dieser vorbekannte Handgriff in der Einpreßhülse jede be
liebige Drehlage einnehmen kann, ist das Einnehmen der definier
ten Stellungen, insbesondere bei einem Dreh-Kippbeschlag der
mittleren Drehstellung, mit ausreichender Sicherheit nicht ge
währleistet. Üblicherweise wird ein solcher Drehgriff bei einem
Drei-Stellungsgetriebe zunächst um 90 Grad und gegebenenfalls an
schließend noch um weitere 90 Grad gedreht. Das Rückdrehen er
folgt in Gegenrichtung.
Das geschilderte Problem des Auffindens der definierten Dreh
stellung gibt es bei einem Beschlag gemäß der DE-OS 33 20 061
nicht. Dort ist der Drehgriff in einer am Holm befestigbaren
Rosette drehbar gelagert und eine Rasteinrichtung der letzteren
legt die definierten Drehstellungen - insbesondere drei de
finierte Drehstellungen - fest. Dadurch ist dann auch jeweils
die zugeordnete Verschiebestellung der mit dem Antriebsritzel
üblicherweise gekuppelten Treibstange gewährleistet. Bei in den
Holm eingelassenem Getriebe ist diese Treibstange in einer Falz
nut verschiebbar gelagert und üblicherweise mittels einer Stulp
schiene überdeckt.
Beim genannten Beschlag muß die Rosette am Holm befestigt werden
und dies macht die Anbringung entsprechender Befestigungsboh
rungen notwendig. Außerdem wird diese Rosette aufliegend mon
tiert, was manche Käufer dieses Beschlags aus ästhetischer Sicht
nicht sehr begrüßen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Beschlag der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine am Holm anzu
schraubende Rosette vermieden wird, trotzdem aber die definierten
Drehstellungen der Handhabe sicher eingenommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
der Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend
dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Dieser
Beschlag vereinigt die Vorteile der beiden vorstehend beschriebe
nen Beschläge, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Die Verlän
gerungshülse kann man so dimensionieren, daß sie vom zugeordneten
Hals der Handhabe überdeckt wird und somit optisch nicht störend
wirkt. Andererseits gewährleistet die Verrasteinrichtung das Auf
finden der beiden bzw. der drei definierten Drehstellungen der
Handhabe. Die Ritzeldrehachse verläuft konzentrisch zur Holmboh
rung, die in bekannter Weise dimensioniert und angebracht werden
kann. Die entsprechenden Werkzeuge sind bei dem Fensterbauer vor
handen, so daß dieser Beschlag keine Sonderwerkzeuge für die Mon
tage erfordert. Die Verlängerungshülse ist vorteilhafterweise mit
vier, jeweils um 90 Grad versetzten Rastaufnahmen ausgestattet
und entsprechendes gilt für die Rastglieder der Verrasteinrich
tung. Das Ausrasten der Verrasteinrichtung durch Drehen der Hand
habe erreicht man am einfachsten durch Ausnutzung des Prinzips
der schrägen Ebene, also mit Hilfe von Ausrast-Auflaufschrägen an
wenigstens einem der beiden Teile der Verrasteinrichtung. Beim
Ausrasten wird der Rastring gegen den Widerstand seiner Rück
stellfeder axial von der undrehbaren und im eingebauten Zustand
axial unverschiebbaren Verlängerungshülse abgehoben. Sobald die
nächste Verrast-Drehstellung erreicht ist, bewirkt die Rückstell
feder das automatische Verrasten der Verrasteinrichtung in dieser
Drehstellung der Handhabe und damit auch in der zugeordneten Ver
schiebestellung der Treibstange. Die mit dem Ritzel einerseits
und der Handhabe andererseits verbindbare Welle durchsetzt die
Verlängerungshülse in vorteilhafter Weise zentrisch.
Weil am Ritzel keinerlei Veränderungen notwendig sind und auch
die Holmbohrung in bekannter Weise ausgebildet sein kann, kann
man bei einem mit diesem Getriebe ausgestatteten Flügel wahlweise
auch eine Handhabe mit Rosette und in dieser untergebrachten Ver
rasteinrichtung montieren. Dies ist ein enormer fertigungstech
nischer Vorteil, weil nunmehr sowohl die mit Rosette ausge
stattete Handhabe als auch die rosettenlose Ausführung der Hand
habe wahlweise jeweils für die gleiche Getriebeart bzw. Getriebe-
Treibstangen-Stulpschieneneinheit verwendet werden kann und dabei
jeweils definierte Drehstellungen der Handhabe sicher eingenommen
sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Verlän
gerungshülse eine Außenhülse durchsetzt, deren Außendurchmesser
dem Holmbohrungsdurchmesser entspricht und die mit einem an der
Holminnenfläche anliegenden Außenbund versehen ist, dessen Außen
umfang vorzugsweise dem Querschnitt des zugeordneten Halses der
Handhabe entspricht. Die Außenhülse kann in eingebautem Zustand
verschiedene Verschiebestellungen gegenüber der Verlängerungs
hülse einnehmen, so daß man diesen Beschlag ohne weiteres in
unterschiedlich dicke Holme einbauen bzw. unterschiedlich starke
Überschläge innerhalb eines gewissen Bereichs berücksichtigen
kann. Zweckmäßigerweise wählt man zwischen der Außenhülse und der
Holmbohrung einen Preßsitz, so daß besondere Befestigungsmaß
nahmen für die Außenhülse entbehrlich sind. Auf die undrehbare
Befestigung der Außenhülse legt man insbesondere dann Wert, wenn
ihr Außenumfang unrund, beispielsweise viereckig ist in Anpassung
an den Querschnitt des Halses der Handhabe.
Das Verdrehen der Außenhülse kann man in Weiterausgestaltung der
Erfindung erfolgreich dadurch verhindern, daß die Außenhülse ver
schiebbar aber undrehbar mit der Verlängerungshülse verbunden
ist. Die Verschiebbarkeit gewährleistet die Anpassung an unter
schiedlich tiefe Holmbohrungen und die undrehbare Verbindung
sichert die vorbestimmte Lage der Außenhülse gegenüber der Holm
bohrung in jeder relativen Verschiebe-Zuordnung von Außenhülse
und Verlängerungshülse, weil letztere in am Flügel angeschlagenen
Zustand drehfest mit dem Getriebegehäuse verbunden ist.
Eine weitere Variante der Erfindung ist durch eine keilwellen
artige Verbindung von Außenhülse und Verlängerungshülse gekenn
zeichnet, wobei sich die Nuten insbesondere an der Außenhülse
befinden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten der keilwellenartigen Verbindung von
Außenhülse und Verlängerungshülse etwa in der Ebene des Außen
bunds der Außenhülse liegen und die Zwischenräume zwischen den
über diese Ebene vorstehenden Enden der Keile der Verlängerungs
hülse die Rastaufnahmen der Verrasteinrichtung bilden. Wenn der
Außenbund an der dem Rauminneren zugekehrten Holminnenfläche
aufliegt, überragt die Verlängerungshülse nicht nur diese Holm
fläche, sondern auch die Außenhülse.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 6. Das
Anbringen von vier Rastaufnahmen und Rastgliedern bietet sich
insbesondere deshalb an, weil die Handhabe vorzugsweise um 90
Grad gegeneinander versetzte definierte Drehstellungen einnehmen
muß.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung geht aus An
spruch 9 hervor. Die Handhabe, insbesondere ein üblicherweise
verwendeter Drehgriff, weist aus Gründen der guten Bedienbarkeit
einen sich in Drehachsrichtung erstreckenden langen Hals auf, der
ausreichend Platz zur Aufnahme der Rückstellfeder und des Rast
rings bietet.
Der in Anspruch 11 beschriebene, zu Montagezwecken aufspreizbare
Vierkantstift hat den Vorteil, daß man ihn leicht mit dem zuge
ordneten Antriebsritzel und der Handhabe verbinden kann. Damit
erleichtert er insgesamt die Montage des Beschlags.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die der Holmbohrung zugewandte Fläche des Ge
triebegehäuses mindestens eine Kupplungsausnehmung zur Aufnahme
eines Kupplungszapfens der Verlängerungshülse aufweist. Durch
einfaches Einstecken der Verlängerungshülse wird so die drehfeste
Verbindung mit dem Getriebegehäuse und damit auch die drehfeste
Montage gegenüber dem Holm erreicht. Die Kupplungsausnehmungen
haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie das Gewicht des Ge
triebegehäuses reduzieren.
Die Kupplungsausnehmungen sind in sehr vorteilhafter Weise ent
lang einem Kreisbogen angeordnet, wobei die Verlängerungshülse
eine der Zahl der Kupplungsausnehmungen entsprechende Zahl von
Kupplungszapfen aufweist. Weil sich die Kupplungsausnehmungen des
Getriebegehäuses nur über einen Kreisbogen von beispielsweise
etwa 270 Grad erstrecken, kann die Verlängerungshülse dem Ge
triebegehäuse nur in einer einzigen Drehstellung zugeordnet wer
den. Damit sind dann alle mit der Verlängerungshülse drehfest ge
kuppelten Teile, beispielsweise die Außenhülse, in Drehrichtung
auch genau festgelegt.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen der Handhabe einen Innenbund der Verlängerungs
hülse mit einem radial vorstehenden, insbesondere angeformten Be
grenzungssteg hintergreift. Bei letzterem kann es sich um eine
plastische Verformung des Außenrands des hohlen Zapfens handeln.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch ein Holzfenster mit ein
gebautem Beschlag im Bereich der Handhabe und
Fig. 1a einen entsprechenden Schnitt durch ein Kunststoff
fenster;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der als
Drehgriff ausgebildeten Handhabe und
Fig. 3 die Unteransicht der Handhabe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das getriebegehäuseseitige Ende
der Verlängerungshülse;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das handhabenseitige Ende der
Verlängerungshülse;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die der Verlängerungshülse zuge
ordnete Stirnfläche des Rastrings und
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Außenhülse gemäß Fig. 1;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Außenhülse gemäß Fig. la und
Fig. 12 einen Schnitt zu Fig. 11.
In eine Ausnehmung 1 eines schließseitigen Vertikalholms 2 eines
Flügels 3 eines Fensters, einer Tür od. dgl. ist ein Getriebe 4 im
Sinne des Pfeils 5 montiert, das zusammen mit einer Treibstange 6
und einer Stulpschiene 7 eine Montageeinheit bildet und in eine
abgestufte Nut 8 des Holms 2 eingelassen ist. Mit der Treibstange
6 sind beispielsweise Verriegelungsglieder oder andere Einrich
tungen eines Dreh- oder Dreh-Kipp-Beschlags fest verbunden. Sie
können durch Drehen einer Handhabe 9 verschoben werden, bei
spielsweise gegenüber blendrahmenfesten Schließblechen od.dg1.
Die Handhabe 9 ist mit einem in einem Getriebegehäuse 10 drehbar
gelagerten Antriebsritzel 11 mittels einer Welle 12 antriebsver
bunden. Die Welle 12 und das Antriebsritzel 11 sind drehfest und
lösbar miteinander gekuppelt. Außerdem ist die Handhabe 9 mit dem
ritzelfernen Ende der Welle 12 ebenfalls lösbar verbunden und
zwar mit Hilfe eines Gewindestifts 13, der in eine Gewindebohrung
14, der aus Griff 15 und Hals 36 bestehenden Handhabe 9 einge
schraubt ist.
In die Ausnehmung 1 mündet eine Bohrung 16, die senkrecht zur
Flügelebene verläuft und den Flügelüberschlag 22 quert. Innerhalb
dieser Bohrung 16 befindet sich eine Verlängerungshülse 17, die
in den Fig. 4 bis 6 näher dargestellt ist. Ihr Außendurchmesser
ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung 16, so daß zwischen
beiden ein Ringspalt 18 entsteht, in den eine Außenhülse 19 mit
einem Außenbund 20 eingeschoben ist. Letzterer liegt an der ins
Rauminnere weisenden Holm-Innenfläche 21 an. Die Dicke des Über
schlags 22 des Flügels 3 bzw. der Abstand zwischen der Ausnehmung
1 im Falz des Flügels 3 und der sichtseitigen Innenfläche 21 des
Flügels 3 kann innerhalb gewisser Grenzen frei gewählt werden,
was aus Fig. 1 im Vergleich mit Fig. la hervorgeht, wobei Fig. 1
die Anwendung bei einem Flügel aus Holz und Fig. la die Anwendung
bei einem Flügel aus Kunststoff-Profilen zeigt. In letzterem Fall
ist die Außenhülse 19a auf eine Ringform reduziert.
Die Welle 12 ist in eine zentrische Vierkantausnehmung 50 eines
zentrischen Zapfens 24 der Handhabe 9 eingesteckt, der zentrisch
die Außenhülse 19 und die Verlängerungshülse 17 durchsetzt.
Desweiteren ist in eine durch den Nutgrund 28 innen geschlossene,
axial offene Ringnut 25 der Handhabe 9 ein in den Fig. 7 bis 9
detailliert dargestellter Rastring 26 eingeschoben, der drehfest
mit dem Hals 36 der Handhabe 9 verbunden ist. Über eine Verrast
einrichtung 27 ist der Rastring 26 außerdem mit der Verlänge
rungshülse 17 gekuppelt. Zwischen den Rastring 26 und den Nut
grund 28 der Ringnut 25 ist eine Rückstellfeder 29 eingesetzt,
die den Rastring 26 im Sinne des Pfeils 30 gegen das zugeordnete
Ende der Verlängerungshülse 17 drückt. Beim Ausrasten der Ver
rasteinrichtung 27 wird der Rastring 26 gegen den Widerstand der
Rückstellfeder 29 entgegen dem Pfeil 30 verschoben. Sobald durch
Drehen der Handhabe 9 eine neue Drehstellung von Handhabe 9 und
Welle 12 erreicht ist, die einer Umschaltstellung des Beschlags
entspricht, bewirkt die Rückstellfeder 29 erneut das automatische
Einrasten der Verrasteinrichtung 27.
An der gegen die Holmbohrung 16 weisenden Fläche 31 des Getriebe
gehäuses 10 befinden sich Kupplungsausnehmungen 32, in welche
axial vorstehende Kupplungszapfen 33 der Verlängerungshülse 17
eingreifen. Zumindest in Umfangsrichtung sind sie so aufeinander
abgestimmt, daß eine drehfeste Kupplung entsteht. In axialer
Richtung ist diese Kupplung durch die Kraft der Rückstellfeder 29
zusammengehalten. Die Kupplungsausnehmungen 32 sind entlang einem
Kreisbogen angeordnet, der sich beispielsweise über einen Winkel
von ca. 270 Grad erstrecken kann. Die Zahl der Kupplungszapfen 33
entspricht derjenigen der Kupplungsausnehmungen 32, so daß die
Verlängerungshülse 17 nur in einer einzigen Stellung mit dem Ge
triebegehäuse 10 gekuppelt werden kann.
An ihrem vom Getriebegehäuse 10 abgewandten Ende ist die Ver
längerungshülse 17 mit vier gleichmäßig am Umfang versetzt ange
ordneten, definierte Drehstellungen der Handhabe 9 festlegenden
Rastaufnahmen 34 versehen. In diese greift wechselweise minde
stens ein Rastglied 35 des federbeaufschlagten Rastringes 26 ein.
Da vier Rastglieder 35 vorgesehen sind, greift in jeder relativen
Drehlage immer ein Rastglied 35 in eine zugeordnete Rastaufnahme
34 ein. Die Rastglieder 35 und die Rastaufnahmen 34 bilden zu
sammen die Verrasteinrichtung 27.
Der Außenbund 20 der Außenhülse 19 besitzt etwa den gleichen
Querschnitt wie der Hals 36 der Handhabe 9.
Die Außenhülse 19 ist verschiebbar aber undrehbar mit der Ver
längerungshülse 17 verbunden wodurch eine Anpassung z. B. an
unterschiedliche Überschlagdicken vorgenommen werden kann. Man
erreicht dies mit Hilfe einer keilwellenartigen Verbindung 38,
wobei sich die Nuten 37 an der Außenhülse 19 befinden (Fig. 10)
und die zugeordneten Keile sind von die Rastaufnahmen 34 der Ver
rasteinrichtung 27 bildenden Stegen 39 der Verlängerungshülse 17
gebildet.
Jede Rastaufnahme 34 der Verlängerungshülse 17 ist gemäß Fig. 5
zumindest an ihrem äußeren Ende mit Auflaufschrägen 40 ausge
stattet. Zur Verbesserung zumindest der Ausrastbewegung sind auch
die Rastglieder 35 des Rastrings 26 an ihrem freien Ende eben
falls mit Rastschrägen 42 ausgestattet. Der Rastring 26 und der
Hals 36 der Handhabe 9 sind über eine keilwellenartige Verbindung
43 relativ längsverschiebbar aber undrehbar gekuppelt. Dabei be
finden sich die Keile 44 radial vorstehend am Rastring 26 und die
Keilnuten 45 der Verbindung 43 an der Handhabe 9, wobei sie sich
in einer Höhlung 46 des Halses 36 befinden, die an die Ringnut 25
angrenzt. Die Verlängerungshülse 17 ist mit einem radialen Innen
bund 47 versehen, der in Verbindung mit einem angeformten Be
grenzungssteg 48 am freien Ende des Zapfens 24 der Handhabe 9 be
wirkt, daß Verlängerungshülse 17, Rastring 26 und Rückstellfeder
29 unverlierbar an der Handhabe 9 gehalten sind.
Am Rastring 26 sind acht gleiche sowie gleichmäßig am Umfang ver
teilte Keile 44 angeformt. Die Handhabe 9 besitzt eine ent
sprechende Anzahl passender Keilnuten 45 zur Aufnahme des Rast
rings 26. Jeder Lücke 49 zwischen zwei Rastgliedern 35 des Rast
rings 26 und den Rastgliedern 35 selbst ist jeweils ein Keil 44
zugeordnet, wobei die Höhe der den Lücken 49 zugeordneten Keile
44 in Achsrichtung gemessen etwa halb so groß ist wie die der
übrigen Keile 44, die sich an den Rastgliedern 35 befinden und
sich über deren gesamte Höhe erstrecken. Zentrisch zum Zapfen 24
der Handhabe 9 ist die Vierkantausnehmung 50 angebracht. Zur Auf
nahme der als Vierkantstift ausgebildeten Welle 12, die aus zwei,
über eine Querachse 51 schwenkbar miteinander verbundene, in Fig.
1 übereinander angeordneten Stifthälften 52 und 53 besteht. Jede
Stifthälfte 52, 53 besitzt an ihrem ritzelseitigen Ende eine Nase
54 bzw. 55. In gespreiztem Zustand der Stifthälften 52 und 53
lassen sich diese Nasen 54, 55 durch die Vierkantöffnung 56 des
Ritzels 11 hindurchschieben. In der Verschiebeendlage werden die
Stifthälften 52 und 53 zur Deckung gebracht, wodurch dann die
Nasen 54, 55 die innere Stirnfläche 57 des Ritzels 11 hinter
greifen. Gleichzeitig legen sich im Abstand von den Nasen 54 und
55 an den Stifthälften angebrachte Vorsprünge 58 bzw. 59 an der
gegenüberliegenden Stirnfläche 60 des Ritzels 11 an.
Claims (14)
1. Beschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl. mit einem in
einem Getriebegehäuse (10) drehbar gelagerten Antriebsritzel
(11), das mittels einer Handhabe (9) unter Zwischenschaltung
einer Welle (12) antreibbar ist, wobei die Handhabe (9) min
destens zwei gegeneinander versetzte definierte Drehstellungen
einnimmt und die geometrische Ritzeldrehachse eine Holmbohrung
(16) in Längsrichtung durchsetzt, die vom Getriebegehäuse (10)
bis zur Innenfläche (21, 21a) des letzteres aufnehmenden Flügel
holms (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die
Holmbohrung (16) weisende Fläche (31) des Getriebegehäuses (10)
mit einer drehfest gehaltenen Verlängerungshülse (17) in Achs
richtung kuppelbar ist, wobei die Verlängerungshülse (17) an
ihrem vom Getriebegehäuse (10) abgewandten Ende mit wenigstens
zwei jeweils in Drehrichtung versetzten, die definierten Dreh
stellungen festlegenden Rastaufnahmen (34) versehen ist, die mit
mindestens einem Rastglied (35) eine durch Drehen der Handhabe
(9) ausrastbare Verrasteinrichtung (27) bildet oder umgekehrt,
wobei sich das bzw. die Rastglieder (35) an einem an der Handhabe
(9) gegen den Widerstand einer Rückstellfeder (29) axial ver
schiebbar aber undrehbar gelagerten Rastring (26) befindet bzw.
befinden, und daß die Welle (12) jeweils axial gesichert drehfest
mit dem Antriebsritzel (11) sowie der Handhabe (9) verbindbar ist
und die Verlängerungshülse (17) sowie die Verrasteinrichtung (27)
durchsetzt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verlängerungshülse (17) eine Außenhülse (19) durchsetzt, deren
Außendurchmesser dem Holmbohrungsdurchmesser entspricht und die
mit einem an der Holm-Innenfläche (21, 21 a) anliegenden Außen
bund (20) versehen ist, dessen Außenumfang vorzugsweise dem Quer
schnitt des zugeordneten Halses (36) der Handhabe (9) ent
spricht.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenhülse (19) verschiebbar aber undrehbar mit der Verlänge
rungshülse (17) verbunden ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine keil
wellenartige Verbindung (38) von Außenhülse (19) und Verlän
gerungshülse (17), wobei sich die Nuten (37) insbesondere an der
Außenhülse (19) befinden.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (37) der keilwellenartigen Verbindung (38) etwa in der
Ebene des Außenbunds (20) der Außenhülse (19) liegen und die
Zwischenräume zwischen den über diese Ebene vorstehenden Enden
der Keile (39) der Verlängerungshülse (17) die Rastaufnahmen (34)
der Verrasteinrichtung (27) bilden.
6. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch vier gleichmäßig am Umfang versetzt ange
ordnete Rastaufnahmen (34) und Rastglieder (35) der Verrastein
richtung (27), wobei die Rastglieder (35) des Rastringes (26)
etwa parallele Rastflanken (41) aufweisen und die Rastaufnahmen
(34) der Verlängerungshülse (17) zur Bildung von Auflaufschrägen
(40) zumindest an ihrem äußeren Ende jeweils abgeschrägt oder ab
gerundet sind oder umgekehrt.
7. Beschlag nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine
keilwellenartige Verbindung des Rastrings (26) mit einer zen
trischen Höhlung (46) des Halses (36) der Handhabe (9), wobei
insbesondere am Rastring (26) radial vorstehende Keile (44) ange
ordnet sind.
8. Beschlag nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch acht, gleich
mäßig am Umfang des Rastrings (26) angebrachte Keile (44), wobei
jeder zweite Keil (44) einer Lücke (49) zwischen zwei Rastglie
dern (35) der Verrasteinrichtung (27) zugeordnet ist und die Höhe
dieser Keile (44) in Achsrichtung gemessen etwa halb so groß ist
wie die der jeweils dazwischen befindlichen Rastglieder (35) ,
welche jeweils mit den über die gesamte Höhe der Rastglieder (35)
sich erstreckenden weiteren Keilen (44) versehen sind.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
von der Rückstellfeder (29) beaufschlagte Rastring (26) längsver
schiebbar an einem das freie Ende des Halses (36) der Handhabe
(9) überragenden Zapfen (24) gelagert ist, wobei die Rückstell
feder (29) als den Zapfen (24) umgebende Schraubendruckfeder aus
gebildet ist, deren rastringfernes Ende sich am Nutgrund (28)
einer durch den Zapfen (24) begrenzten, axial offenen Ringnut
(25) der Handhabe (9) abstützt.
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (24) der Handhabe (9) mit einer Vierkantausnehmung (50)
zur Aufnahme einer als Vierkantstift ausgebildeten Welle (12)
ausgestattet ist, die mittels eines quer angeordneten Gewinde
stifts (13) arretierbar ist.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vierkantstift (12) aus zwei über eine Querachse (51) schwenkbar
miteinander verbundenen Stifthälften (52, 53) besteht, von denen
jede mit einer quer abstehenden Verrastnase (54 bzw. 55) sowie
einem Vorsprung (58 bzw. 59) zum unverschiebbaren Verbinden mit
dem Ritzel (11) versehen ist.
12. Beschlag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Holmbohrung (16) zugewandte
Fläche (31) des Getriebegehäuses (10) mindestens eine Kupplungs
ausnehmung (32) zur Aufnahme eines Kupplungszapfens (33) der Ver
längerungshülse (17) aufweist.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsausnehmungen (32) entlang einem Kreisbogen angeordnet
sind und die Verlängerungshülse (17) eine der Zahl der Kupplungs
ausnehmungen (32) entsprechende Zahl von Kupplungszapfen (33)
aufweist.
14. Beschlag nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Zapfen (24) der Handhabe (9) einen
Innenbund (47) der Verlängerungshülse (17) mit einem radial vor
stehenden, insbesondere angeformten Begrenzungssteg (48) hinter
greift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125507 DE4125507A1 (de) | 1990-08-31 | 1991-08-01 | Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9012497U DE9012497U1 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Beschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl. |
DE19914125507 DE4125507A1 (de) | 1990-08-31 | 1991-08-01 | Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125507A1 true DE4125507A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=25906022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125507 Withdrawn DE4125507A1 (de) | 1990-08-31 | 1991-08-01 | Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125507A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0713947A1 (de) * | 1994-11-24 | 1996-05-29 | ROTO FRANK Aktiengesellschaft | Drehbetätigungseinrichtung an einem Schaltgetriebe eines Fensters, einer Tür o.dgl. |
DE10159460A1 (de) * | 2001-12-04 | 2003-06-18 | Winkhaus Fa August | Handhabe |
US20200270917A1 (en) * | 2017-09-28 | 2020-08-27 | Assa Abloy New Zealand Limited | A window fastener |
-
1991
- 1991-08-01 DE DE19914125507 patent/DE4125507A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0713947A1 (de) * | 1994-11-24 | 1996-05-29 | ROTO FRANK Aktiengesellschaft | Drehbetätigungseinrichtung an einem Schaltgetriebe eines Fensters, einer Tür o.dgl. |
DE10159460A1 (de) * | 2001-12-04 | 2003-06-18 | Winkhaus Fa August | Handhabe |
US20200270917A1 (en) * | 2017-09-28 | 2020-08-27 | Assa Abloy New Zealand Limited | A window fastener |
US11661772B2 (en) * | 2017-09-28 | 2023-05-30 | Assa Abloy New Zealand Limited | Window fastener |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3615749B1 (de) | Fenster und/oder türbeschlag | |
DE3738300C2 (de) | Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist | |
DE20009771U1 (de) | Stangenschloß für ein Verschlußsystem | |
EP1978187B1 (de) | Beschlaganordnung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen | |
EP0440986A2 (de) | Treibstangengetriebe | |
EP2058461B1 (de) | Treibstangengetriebe | |
EP2107189B1 (de) | Beschlag für Fenster oder Türen | |
DE3718173C2 (de) | ||
EP0440987B2 (de) | Treibstangengetriebe | |
DE29514774U1 (de) | Betätigungshandhabe | |
EP0228527A2 (de) | Fenster- und Türbeschlag | |
AT403940B (de) | Beschlag für ein fenster, eine tür od.dgl. | |
DE4125507A1 (de) | Beschlag fuer ein fenster, eine tuer o. dgl. | |
WO2004007881A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein vertikalschiebefenster | |
EP0491133B1 (de) | Betätigungsgetriebe für Fenster- und Türverschlüsse o. dgl. | |
DE19737538C2 (de) | Befestigungseinrichtung | |
DE29703607U1 (de) | Betätigungshandhabe | |
DE19736934C2 (de) | Verriegelungsbeschlag | |
EP2855810B1 (de) | Beschlagsystem für ein fenster, eine tür oder dergleichen | |
CH679941A5 (en) | Window bolt mechanism - has bolt formed in two parts coupled together by rack | |
EP0667432B1 (de) | Zusatzverriegelungsvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl. | |
DE4324584C1 (de) | Treibstangenantrieb für Fenster oder Türen | |
EP1211371A1 (de) | Profilrahmen mit Verschlussgetriebe | |
DE4200868A1 (de) | Zusatz-schliesseinrichtung fuer fenster | |
DE2461228B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines an eine jeweils vorgegebene Flügelhöhe angepaßten, einbaufertigen Fenster- oder Türverschlusses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |