DE4125278A1 - Vorrichtung zum oeffnen und drehen laufender schlauchware - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen und drehen laufender schlauchware

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der Praxis vorbekannten Vorrichtung dieser Art sind die Stäbe des Schlauchführungskorbes mit ihren Enden jeweils in einem Schlußstück eingespannt, so daß beim Zusammenfahren der Schlußstücke der Schlauchführungskorb in der Mitte seinen größten Durchmesser hat. Dieser Durchmesser ist auf die gesamte Länge des Stabes gesehen nicht besonders groß. Außerdem ist der Abstand vom größten Durchmesser zum nachgeordneten Schneidmesser weit, so daß im nicht abgestützten Bereich Kontrahieren und Flattern der Ware eintritt. Es ist zwar bei einer Weiterentwicklung einer solchen Vorrichtung bekannt geworden, an den Stäben im Mittenbereich in Warenlaufrichtung frei auskragende Führungsstäbe anzubringen, um die Schlauchware zwischen dem größten Hülldurchmesser des Schlauchführungskorbs und dem Schneidgerät zu stützen und offen zu halten; jedoch bedeutet dies einen beträchtlichen konstruktiven Mehraufwand und außerdem ist der größte Durchmesser des Korbes auf die halbe Stablänge beschränkt.
Es ist ferner bei einer anderen Vorrichtung bekannt, die den Korb bildenden Stäbe nur einseitig anzulenken und den Korb kegelig in Warenlaufrichtung zu öffnen. Diese Stäbe ergeben bei Öffnung nur einen glatten Kegel und die Ware springt am Ende der Stäbe wieder ein. Außerdem wirken die Enden der geraden, nach außen gestellten Stäbe wie harte Kanten, an denen die Ware Beschädigungen erleidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen großen Verstellbereich des Hülldurchmessers und eine einwandfreie, das Ju­ stieren des Schneidgeräts erleichternde Führung der Schlauchware bis praktisch zum Schneidgerät auszeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung ergibt sich ein außerordentlich großer Ver­ stellbereich des Hülldurchmessers des Korbes, da nahezu die gesamte Stablänge zur Vergrößerung des Hülldurchmessers nutzbar ist. Da mit der Vergrößerung des Hülldurchmessers die Stäbe pro­ gressiv nach außen gebogen werden, entsteht ein für das schonende Öffnen und Führen der Schlauchware günstiger Verlauf, bei dem auf vorteilhafte Weise der größte Hülldurchmesser bei den vorderen En­ den der Stäbe liegt. Daraus resultiert der Vorteil, daß die Schlauchware praktisch bis zum Schneidgerät hin allmählich geöffnet und dabei geführt wird und flatterfrei und gespannt direkt in das Schneidgerät einläuft. Das Schneidgerät läßt sich mit einfachen technischen Mitteln auf den jeweiligen Hülldurchmesser einstellen, weil die durch das Schwenk-Biege-Getriebe ausgeschwenkten und dabei gebogenen Stäbe die Schlauchware bis zu den vorderen Enden sauber führen. Die Neigung der Schlauchware, beim Ablauf vom Korb zu kontrahieren oder zu flattern, wird weitestgehend elimi­ niert. Waren mit bekannten Vorrichtungen dieser Art nur Laufge­ schwindigkeiten bis zu 60 m/min möglich, so gestattet die neue Vor­ richtung Laufgeschwindigkeiten bis zu 100 m/min und mehr und einen bisher nicht erreichbaren Verstellbereich des Hülldurchmessers.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist sichergestellt, daß sich der in Warenlaufrichtung zwischen den vorderen Enden und dem Schneidgerät vorliegende Abstand bei einer Änderung des Hüll­ durchmessers nicht verstellt. Es liegen deshalb bei jedem einge­ stellten Hülldurchmesser des Korbes praktisch die gleichen Einlauf­ verhältnisse in das Schneidgerät vor, so daß beim größten Hüll­ durchmesser die gleiche Laufgeschwindigkeit problemlos gefahren werden kann wie beim kleinsten Hülldurchmesser. Nicht zuletzt wird die Schlauchware bereits vor dem Verlassen des Schlauchführungs­ korbes ein gewisses Stück zylindrisch geführt, so daß der kontra­ hierende Effekt nicht mehr erkennbar ist, zumal unmittelbar nach dem Ablaufen vom Korb die Ware in das Schneidgerät gelangt.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 3, weil zu jeder Zeit die Position der hinteren Halterung bzw. die Schwenkstellung der Stäbe abgreifbar ist und sich das Schneidgerät exakt auf den jeweiligen Hülldurchmesser einstellen läßt. Das Schwenk-Biege-Getriebe könnte durch die Verstellvorrichtung direkt angetrieben werden; so daß die erste Halterung der Stäbe mitgeschleppt wird. Praktischer ist jedoch, die Verstellbewegung der ersten Halterung zum Antreiben des Getriebes zu verwenden.
Eine baulich einfache Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Durch die Verstellbewegung des Widerlagers an der Säule spreizt das Schwenk-Biege-Getriebe die Stäbe zur Vergrößerung des Hüll­ durchmessers nach außen, wobei sie für eine schonende Führung der Schlauchware gleichzeitig gebogen werden. Mittels der beiden Hebel läßt sich eine Übersetzung der axialen Verstellbewegung des Widerlagers wählen, die zu einem außerordentlich großen Durchmes­ serverstellbereich führt.
Eine baulich einfache und funktionssichere Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Bei diesen Bemessungen wird neben der großen und den großen Durchmesserverstellbereich begründenden Übersetzung der axialen Verstellbewegung des Widerlagers der wich­ tige Vorteil einer annähernd zur Säulenachse senkrechten Bewegung der vorderen Enden der Stäbe erreicht, so daß sich bei jedem Hüll­ durchmesser praktisch das gleiche Einlaufverhalten der Schlauchware in das Schneidgerät ergibt und hohe Laufgeschwindigkeiten möglich sind.
Eine günstige Kraftaufnahme trotz der starken Übersetzung wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 gewährleistet.
Damit die Schlauchware vom vorderen Ende des Korbes sauber ab­ läuft, ist die Ausführungsform von Anspruch 7 vorteilhaft. Die Rundung kommt besonders bei größeren Hülldurchmessern zur Wir­ kung.
Die Stäbe des Korbes können von vornherein mit einer Biegung ver­ sehen sein. Besonders einfach ist es aber, die Biegung durch die in Anspruch 8 angegebenen Maßnahmen herzustellen. Dies ist insbeson­ dere in Hinblick auf eine einfache Montage vorteilhaft, weil jeder am Hebel angelenkte Stab nur mit Vorspannung in das hintere Widerla­ ger eingesetzt zu werden braucht und dann dank seiner Vorspannung positioniert bleibt.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9, weil ein stabiler kleinster Hülldurchmesser definiert wird.
Eine baulich einfache und robuste Ausführungsform wird gemäß An­ spruch 10 erreicht, wobei die hintere Halterung ein mittels eines eingekapselten Motors drehbarer Drehkranz ist, der auf einem axial verstellbaren Teleskoprohr der Säule drehbar gelagert ist und sich durch die Verstellung des Teleskoprohres in Längsrichtung der Säu­ le verschieben läßt. Das Außenrohr, das die Widerlager aller Hebel trägt, folgt der Verstellung des Drehkranzes zwangsweise.
Baulich einfach ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 11, weil der Drehkranz die von den Spreizhebeln ausgeübten Kräfte gleichmäßig verteilt und kaum exzentrische Kräfte an die Säule überträgt. Außerdem ist der Drehkranz leichtgängig, was für eine feinfühlige Drehung des Korbes zwecks Drehen der Schlauchware wichtig ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist das Außenrohr zu­ sätzlich auf dem Teleskoprohr abgestützt, damit die von den Hebeln ausgeübten Kräfte einwandfrei aufgenommen werden. Die Abdichtun­ gen oder Abschirmungen stellen sicher, daß aus der Schlauchware abfließende Flüssigkeiten den Innenaufbau der Vorrichtung nicht verschmutzen oder beeinflussen.
Eine besonders wichtige Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 13 hervor. Der Schlauchführungskorb bildet unabhängig vom Hüll­ durchmesser, d. h. auch bei großen Hülldurchmessern, einen gloc­ kenförmigen oder balligen Körper, dem entlang die Schlauchware sehr schonend und gleichmäßig geöffnet und stabilisiert wird, ehe sie fast übergangslos in das Schneidgerät einläuft.
Eine einfache Betätigung der Vorrichtung ist bei der Ausführungs­ form gemäß Anspruch 14 erreichbar, weil die Spindeln eine unab­ hängig von der Drehbewegung des Schlauchführungskorbes exakte Verstellbewegung des Hülldurchmessers ermöglichen und dabei das Schneidgerät synchron so verfahren, daß stets die gleichen Einlauf­ verhältnisse in das Schneidgerät vorliegen.
Anhand der Zeichnungen wird eine Ausführungsform des Erfin­ dungsgegenstandes erläutert.
In Fig. 1 ist beispielhaft in einem Schnitt eine Vorrichtung V zum Öffnen und Aufdrehen laufender Schlauchware Y angedeutet, wie sie bei der Bearbeitung, z. B. bei gewirkter Schlauchware eingesetzt wird, um die in einem verdrehten Strang ankommende Schlauchware fortlaufend zu öffnen, in ihrem Umfang auszubreiten und entlang der vorbestimmten Längsnaht aufzuschneiden, um dann die Ware in glatten Bahnen auf einen Wickel zu nehmen oder der Weiterbearbei­ tung zuzuführen. Die Schlauchware wird dabei in Warenlaufrichtung W über einen Schlauchführungskorb K geführt, geöffnet und dann durch ein Längsschneidgerät G hindurchbewegt und aufgeschnitten. Damit das Längsschneidgerät G das Aufschneiden entlang der vorbe­ stimmten Fallmasche der Schlauchware Y durchführen kann, muß der Schlauchführungskorb K durch ein Tastgerät E jeweils so gesteuert und gedreht werden, um die vorgegebene Fallmasche dem Längs­ schneidgerät G stets exakt zuzuführen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tragarm T, an dem eine dazu in etwa senkrechte Säule S befestigt ist, die die Korbachse A des Schlauchführungskorbes K definiert. Das Längsschneidgerät G ist an der in Warenlaufrichtung W vorderen Seite des Schlauchführungs­ korbes K positioniert und im Tragarm T parallel verschiebbar ge­ führt. Eine Verstellvorrichtung B dient zum Verändern des Hüll­ durchmessers des Schlauchführungskorbes K, der zwischen einem minimalen Hülldurchmesser D1(Fig. 1) und einem vergrößerten Hülldurchmesser D2(in Fig. 1 strichliert angedeutet) veränderbar ist und zum Verstellen des Schneidgeräts G.
Der Korb K besteht aus Längsstäben 1, deren jeder mit seinem in Warenlaufrichtung W hinteren Ende 2 in einer ersten Halterung 3 der Vorrichtung V verschwenkbar abgestützt ist, sowie aus einer in Warenlaufrichtung w zweiten Halterung 5 für die vorderen Enden 4 der Längsstäbe 1. Beide Halterungen 3, 5 sind relativ zur Säule S drehbar gelagert. Die Säule S besitzt ein stationäres Rohr 7, auf dem über Drehlager 8 ein Drehkranz 9 drehbar abgestützt ist. Die erste Halterung 3 weist ebenfalls einen Drehkranz 3′ auf, der über Lager 10 auf einem Teleskoprohr 11 drehbar gelagert ist, das sich relativ zum Rohr 7 axial hin- und herschieben läßt. Mit dem Dreh­ kranz 3′ ist ein Außenrohr 12 verbunden, das sich vom Drehkranz 3′ in Warenlaufrichtung W erstreckt und ebenfalls auf dem Teleskop­ rohr 11 drehbar abgestützt ist. Im Teleskoprohr 11 ist ein Motor 13 gekapselt untergebracht, der zum Drehen des Drehkranzes 3′ dient. Ferner ist am Drehkranz 3′ ein etwa halbkugeliger Körper 14 befe­ stigt.
Für die Längsstäbe 1 des Schlauchführungskorbes K ist ein Schwenk-Biege-Getriebe Z vorgesehen. Dieses Getriebe Z weist im gezeigten Ausführungsbeispiel für jeden Stab 1 einen geraden Hebel 15 auf, der am Stab 1 nahe dessen vorderem Ende 4 in einem An­ lenkpunkt 16 angelenkt ist und sich vom Anlenkpunkt 16 gegen die Warenlaufrichtung W erstreckt. Das andere Ende des Hebels 15 ist in einem Widerlager 18 schwenkbar angelenkt, das in einem auf dem Außenrohr 12 befestigten Drehkranz 17 angeordnet ist. Ferner ist für jeden Stab 1 ein Spreizhebel 19 vorgesehen, der in einem Schwenklager 20 des Drehkranzes 9 schwenkbar abgestützt und am Hebel 15 in etwa in dessen Längsmitte bei 21 angelenkt ist. Die Schwenklager aller Spreizhebel 19 sind im Drehkranz 9 angeordnet. Die Widerlager 18 aller Hebel 15 sind im Drehkranz 17 angeordnet. Es ist denkbar, jeweils Gruppen von zwei oder mehreren nebenein­ anderliegenden Stäben 1 mittels eines Hebels 15 und eines Spreizhe­ bels 19 zu halten.
Die erste Halterung 3 ist in Richtung eines Pfeiles 22 axial verstell­ bar, um den Hülldurchmesser zu verändern. Dazu ist eine Verstell­ vorrichtung B vorgesehen, die beispielsweise eine Antriebsspindel 23 im Tragarm T, ein flegelradgetriebe 24 und eine Stellspindel 25 in der Säule S aufweist, wobei die Stellspindel 25 mit dem Teleskoprohr 11 gekoppelt ist. Die Antriebsspindel 23 wird mittels eines Handra­ des 31a betätigt. Sowohl die Säule S wie auch die Antriebsspindel 23 sind mittels Faltenbälge 32, 32a gegen Staub und Korrosion ge­ schützt.
Die Antriebsspindel 23 treibt über eine Stellmutter 27 ein Gleitstück 26, an dem das schneidgerät G angebracht ist. Das Schneidgerät G weist ein Schneidorgan 28, z. B. eine Trennscheibe auf, sowie Zu­ führrollen 29, zwischen denen die vom Schlauchführungskorb K ab­ laufende Schlauchware Y erfaßt und zum Schnitt geführt wird.
Die vorderen Enden 4 der Stäbe 1 sind zweckmäßigerweise zur Säule S hin gerundet abgebogen, damit die ablaufende Waren von den Stabenden nicht verletzt wird. Diese Abbiegungen 30 bieten bei der Anlage am Drehkranz 9 den kleinsten Hülldurchmesser D1.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Eine Schlauchware Y wird auf den Schlauchführungskorb K aufgezo­ gen, der zuvor auf den erforderlichen Hülldurchmesser D1, D2 ein­ gestellt wurde. Dabei wird die Ware Y so ausgerichtet, daß die in ihr vorgesehene Fallmasche dem Schneidorgan 28 zuläuft. Das Tast­ gerät E dreht mittels des Motors 13 den Schlauchführungskorb K je­ weils so, daß die Fallmasche der Schlauchware Y ordnungsgemäß auf das Schneidorgan 28 trifft. Hat die aufzudrehende Schlauchware Y einen anderen Durchmesser, so wird der Hülldurchmesser D1 des Schlauchführungskorbes K auf den erforderlichen Wert D2 verän­ dert. Hierzu dient die Verstellvorrichtung B, die die erste Halte­ rung 3 nach oben oder unten bewegt. Dieser beispielsweise nach oben gehenden Bewegung folgt der Drehkranz 17, so daß die Hebel 15 wegen der in den Schwenklagern 20 abgestützten Spreizhebel 19 nach außen geschwenkt werden. Die Geometrie des Getriebes Z ist so gewählt daß mit zunehmendem Verschwenken der Hebel 15 nach außen der lineare Abstand zwischen den vorderen und hinteren En­ den 2, 4 der Stäbe 1 soweit verkürzt wird, daß die konvexe Bie­ gung B2 der Stäbe 1 nach außen allmählich zunimmt und dabei die Hochbewegung der Widerlager 18 so kompensiert wird, daß die vor­ deren Enden 4 der Stäbe 1 in etwa senkrecht zur Säulenachse A nach außen fahren. Der in Warenlaufrichtung W gesehene Abstand vom Stab ende zum Schneidgerät G bleibt unverändert. Die vorderen Enden 4 bewegen sich auf Bahnen F. Gleichzeitig wird über die Stellmutter 27 das Schneidgerät G mitverstellt, so daß es stets auf den jeweiligen Hülldurchmesser ausgerichtet bleibt und z. B. beim Hülldurchmesser D2 mit der nach oben führenden strichlierten Linie fluchtet. Die Durchmesserverstellung könnte auch während des Be­ triebs vorgenommen werden. Zur Verkleinerung des Hülldurchmes­ sers wird in der umgekehrten Weise vorgegangen.
Es ist denkbar, die Verstellvorrichtung B direkt am Widerlager 17 angreifen zu lassen und dafür die hintere Halterung mitzuschleppen, über die die Drehung des Schlauchführungskorbes erfolgt. Ferner ist es denkbar, das Schneidgerät G mit einer eigenen Antriebs- und Steuervorrichtung zu verstellen. Die Stäbe 1 könnten über ihre Längserstreckung unterschiedlich biegsam ausgebildet sein, derart, daß bei größeren Hülldurchmessern speziell der vordere Korbteil stärker nach außen gewölbt wird als der hintere Korbteil, um eine vorteilhafte Führungsfläche für die Schlauchware zu erzeugen. Die Anlenkpunkte 16 könnten von den vorderen Enden 4 nach oben oder nach unten verlegt sein, wie auch die Widerlager 18. Der Drehkranz 9 könnte ins Innere des Schlauchführungskorbes versetzt sein, entsprechend ließe sich auch die Anlenkstelle 21 des Spreizhebels 19 weiter nach unten verlegen.

Claims (14)

1. Vorrichtung (V) zum Öffnen schlauchförmiger Textilware (Y), die einen im Durchmesser veränderbaren und um seine Längsachse drehbaren Schlauchführungskorb (K) mit in gleichen Abständen an­ geordneten, aufspreizbaren Spannelementen umfaßt, dem ein Schneidgerät (G) nachgeordnet ist, wobei die aus biegsamen Längs­ stäben (1) bestehenden Spannelemente an ihren Enden (2, 4) von Halterungen (3, 5) erfaßt sind, welche an einer die Korbachse (A) definierenden Säule (S) festgelegt sind, von denen zumindest die in Warenlaufrichtung (W) erste Halterung (3) axial verstellbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (1) bei einer axialen Verstellung der ersten Halterung (3) mit ihren entgegengesetzten vorderen Enden (4) mittels eines an der Säule (S) angeordneten Schwenk-Biege-Getriebes (Z) relativ zur ersten Halterung (3) unter zunehmendem Biegen nach außen von der Säule (S) wegschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (4) der Längsstäbe (1) beim Wegschwenken mittels des Schwenk-Biege-Getriebes (Z) in etwa senkrecht zur Korbachse (A) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk-Biege-Getriebe (Z) mittels einer Verstellvorrichtung, vor­ zugsweise der Axial-Verstellvorrichtung (B) der ersten Halterung 3), betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk-Biege-Getriebe (Z), vorzugsweise für jeweils mindestens einen Längsstab (1), einen Hebel (15), der einerseits an einem axial verstellbaren Widerlager (18) der Säule (S) und andererseits am Längsstab (1) in einem Anlenkpunkt (16, angelenkt ist, und einen Spreizhebel (19) aufweist, der einerseits am Hebel (15) zwischen seinen Enden angelenkt und andererseits in einem stationären Schwenklager (20) der Säule (S) abgestützt ist, und daß sich der Hebel (15) vom verstellbaren Widerlager (18) ausgehend in Waren­ laufrichtung (W) und der Spreizhebel (S) sich hingegen vom Schwenklager (20) ausgehend gegen die Warenlaufrichtung (W) er­ streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) länger als der Spreizhebel (19) ist, vorzugsweise etwa die doppelte Länge des Spreizhebels (19) hat, daß das Schwenklager (20) in Warenlaufrichtung (W) geringfügig vor dem Anlenkpunkt (16) liegt, daß der Spreizhebel (19) in etwa in der Längsmitte den Hebel (15) gelenkig angreift, und daß das axial verstellbare Wider­ lager (18) nahe der ersten Halterung (3) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (H) zwischen dem Widerlager (18) und der ersten Halterung (3) zwischen in etwa 1/4 und 1/5 der Korblänge bei kleinstem Hülldurchmesser (D1) des Schlauchführungskorbs (K) liegt, und daß der Anlenkpunkt (16) des Hebels (15) am Stab (1) im Bereich dessen vorderen Endes (4) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vordere Ende (4) jedes Längsstabs (1) gerundet zur Säule (S) hin ab gebogen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je­ der Längsstab (1) zwischen dem Anlenkpunkt (16) und der ersten Halterung (3) mit einer konvexen Biegung (B1, B2) nach außen unter Vorspannung gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Halterung (5) den kleinsten Hülldurchmesser (D1) de­ finierende Anschläge (30) für die vorderen Enden (4) der Längs­ stäbe (1) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die erste Halterung (3) ein mittels eines gekapselten Motors (13) drehbarer Drehkranz (3′) ist, der auf einem axial verstellbaren Teleskoprohr (11) der Säule (S) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehkranz (3′) ein Außenrohr (12) angeordnet ist, das die Widerlager (18) al­ ler Hebel (15) trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (20) aller Spreizhebel (19) in einem auf der Säule (S) drehbar gelagerten Drehkranz (9) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Außenrohr (12) auf dem Teleskoprohr (11) dreh­ bar abgestützt ist, und daß zwischen dem Teleskoprohr (11) und dem Außenrohr (12) und zwischen der Säule und dem Drehkranz (9) Flüssigkeitsabdichtungen oder -abschirmungen (31) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich vergrößerter Hülldurchmesser (D2) und bis zum größten Hülldurchmesser des Schlauchführungskorbs (K) eine stetige konvexe Biegung (B2) der Längsstäbe (1) vorgese­ hen ist, derart, daß die Längsstäbe (1) insbesondere nahe ihren vorderen Enden (4) einen in Warenlaufrichtung (W) schwach ausein­ anderstrebenden bis zylindrischen schlauchwaren-Öffnungskörper definieren.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Säule (S) mit einem dazu in etwa senkrechten Tragarm (T) als L-förmige Baueinheit ausgebildet ist, daß die Stell­ vorrichtung (D) für die erste Halterung (3) eine Antriebsspindel (23) im Tragarm (T), ein Kegelradgetriebe (24) und eine mit dem Teleskoprohr (11) gekoppelte Stellspindel (25) in der Säule (S) auf­ weist, und daß das Schneidgerät (G) am Tragarm (T) parallel ver­ schiebbar angeordnet und über eine Stellmutter (27) mit der An­ triebsspindel (23) derart gekoppelt ist, daß das Schneidgerät (G) bei einer Veränderung des Hülldurchmessers des Schlauchführungs­ korbs in Ausrichtung mit dem jeweiligen Hülldurchmesser verfahrbar ist und jeweils den gleichen Abstand zum vorderen Ende (4) der Längsstäbe (1) hat.
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