DE4120639A1

DE4120639A1 - Ballschussmaschine

Info

Publication number: DE4120639A1
Application number: DE19914120639
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: MOLNAR VOLKMAR MANUS
Current assignee: MOLNAR VOLKMAR MANUS
Priority date: 1991-06-24
Filing date: 1991-06-24
Publication date: 1993-01-07

Description

Gattung des Anmeldungsgegenstandes

Ballschußmaschine, die Erfindung betrifft die Abschußanordnung für eine Ballschußmaschine, die gezielte Ballabschüsse für Sport, Test, Show- und Demonstrationszwecke ermöglicht.

Stand der Technik

Bisherige Ballschußmaschinen beschränkten sich auf den Tennis bzw. Tischtennissektor, waren aber bezüglich der Treffsicherheit nicht spezialisiert.

Kritik der Technik

Für den Handball und Fußballbereich fehlt bisher eine Maschine, die gezielt plazierbare Bälle z. B. für Torwarttrainingszwecke ermöglicht.

Eine Maschine, die es ermöglicht, das Flugverhalten von Bällen zu studieren, ist mir nicht bekannt.

Lösung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bällen beim Abschuß eine kontrollierte, definierte Richtung vorzugeben, damit die Flugbahn kalkulierbar ist.

Erzielbare Vorteile

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen im sportlichen Bereich auf der Hand. Der Torwart kann sich selbst trainieren, ohne daß er die Hilfe eines Mitspielers benötigt. Die Bälle werden immer präzise den Teil des Tores treffen, den er trainieren will.

Durch Kombination mit einem eingebauten Rechner lassen sich die Bälle einem vorgegebenen Trainingsprogramm folgend abschießen, oder durch einen Zufallsgenerator beliebig verteilen.

Die Maschine kann z. B. bei einem Ballhersteller zum Kernstück einer Ballteststrecke werden. Mit ihr können Bälle räumlich begrenzt abgeschossen werden und treffen z. B. immer in ein Auffangnetz.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 4-6 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Die auf Fig. 4 gezeichnete Seitenansicht zeigt das Gehäuse einer fertigen Ballschußmaschine, in die die Abschußanordnung integriert ist.

Die Abschußanordnung wird auf eine sowohl in der X- als auch in der Y-Achse bewegliche Drehhalterung gesetzt.

In diesem Ausführungsbeispiel wird diese Drehhalterung motorisch und über Joystick in jede beliebige Position auf der X- oder Y-Achse bewegt.

Eine Videokamera gibt dabei die Schußfeldumgebung auf einem Kontrollmonitor wieder. Ein Fadenkreuz auf dem Monitor kennzeichnet den Auftreffpunkt des Balles. Die Videoanordnung wird als Zielvorrichtung verwendet.

Fig. 5 zeigt die Aufsicht von oben auf die Drehhalterung und Fig. 6 zeigt verschiedene Ansichten der fertigen Maschine.

Claims

1. Ballschußmaschine mit stufenloser Regulierung von Schußweite und Schußkraft zum Zwecke der gezielten Beschleunigung von ballförmigen Hohlkörpern aus allen bekannten Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufig angetriebene Beschleunigungsachsen den Ball erfassen und sich so unter hohem Anpreßdruck die Rotationsgeschwindigkeit der angetriebenen Beschleunigungsachsen auf den Ball überträgt und diesen aus der Achsenanordnung katapultiert. Die Achsen sind parallel angeordnet (siehe Zeichnung F1 und F2) vorzugsweise horizontal übereinander aber auch in jedem beliebigen Winkel parallel nebeneinander.

2. Ballschußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Form der Beschleunigungsachsen (siehe Zeichnung F3 und F3a) eine präzise Führung des Balles in der horizontalen und vertikalen Flugachse ermöglicht.
So ist die Form der Beschleunigungsachsen, die einteilig, aber auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein können, entweder konkav, V-Nut-förmig oder so ausgebildet, daß der Ball immer zentrisch erfaßt wird.

3. Ballschußmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsachsen durch regelbare unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten dem Ball einen Drall in seiner vertikalen und horizontalen Achse geben.

4. Ballschußmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsachsen durch Verstellbarkeit in horizontaler und vertikaler Achse jedem Ballquerschnitt und Material angepaßt werden können.

5. Ballschußmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsachsen als Schwungmasse ausgebildet sind und so im Belastungsaugenblick keine Umlaufgeschwindigkeitsänderung auftritt. Dies ermöglicht erst das Abschießen von Bällen in kurzaufeinanderfolgender Folge aus einem Ballmagazin.