DE4115668A1 - Ventilbetaetigungs-stoessel mit einem hydraulischen spiel-ausgleichselement - Google Patents

Ventilbetaetigungs-stoessel mit einem hydraulischen spiel-ausgleichselement

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DE4115668A1
DE4115668A1 DE19914115668 DE4115668A DE4115668A1 DE 4115668 A1 DE4115668 A1 DE 4115668A1 DE 19914115668 DE19914115668 DE 19914115668 DE 4115668 A DE4115668 A DE 4115668A DE 4115668 A1 DE4115668 A1 DE 4115668A1
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DE
Germany
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insert
wall
pusher
plunger
hydraulic
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Withdrawn
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DE19914115668
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Jurij Gartner
Gerhard Beier
Arthur Tiefenthaler
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets
    • F01L1/25Hydraulic tappets between cam and valve stem
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/14Tappets; Push rods
    • F01L1/143Tappets; Push rods for use with overhead camshafts

Description

Die Erfindung betrifft einen Ventilbetätigungs-Stößel mit einem hydraulischen Spiel-Ausgleichselement und einem Einsatzteil, das einen zwischen dem Ausgleichselement so­ wie der Stößelaußenwand liegenden Hydraulikraum bildet. Gezeigt ist ein derartiger Stößel beispielsweise in der DE 38 12 333 A1. Dabei bildet jedoch der Hydraulikraum ein relativ großes Volumen, das das Gewicht des Ventilbe­ tätigungs-Stößels in unerwünschtem Maße erhöht. Da es je­ doch andererseits erwünscht ist, im Hydraulikraum eine gewisse Füllstandshöhe von Hydraulikmedium zu haben, ist es Aufgabe der Erfindung, einen Stößel nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 aufzuzeigen, der auch bei einem ge­ ringen Volumen des Hydraulikraumes eine relativ große Füllstandshöhe ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß sich das eine umlaufende Seitenwand aufweisende Einsatzteil nur über einen Teilbereich des zwischen dem Ausgleichselement und der Stößelaußenwand liegenden Raumes erstreckt. Vor­ teilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung be­ schreiben die Unteransprüche.
Abweichend vom bekannten Stand der Technik, bei dem der Hydraulikraum stets im kompletten Ringbereich zwischen der Stößelaußenwand sowie dem bezüglich des Stößels zen­ tral angeordneten Ausgleichselement vorgesehen ist, er­ streckt sich das erfindungsgemäß gestaltete Einsatzteil lediglich über einen Teilbereich dieses Raumes. Die Grundfläche des Hydraulikraumes wird somit reduziert, wo­ durch bei geringem Volumen ein relativ hoher Füllstand ermöglicht wird. Zur definierten Abgrenzung bzw. Abdich­ tung des Hydraulikraumes besitzt das Einsatzteil eine um­ laufende Seitenwand, so daß ein geschlossener, zusätzlich zu den Seitenwänden ein Bodenteil aufweisender Behälter gebildet wird. Selbstverständlich ist dieser mit einer entsprechenden Befüll- bzw. Entleeröffnung versehen; vor­ zugsweise wird hierzu auf ein Deckelteil verzichtet.
Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung liegt bei Stößeln mit im wesentlichen rechteckigem Grundriß. Bei einer einfachen Kontur kann hierbei das Einsatzteil derart ge­ staltet werden, daß es mit allen Seitenwänden an Wänden des Stößels anliegt und hierdurch in optimaler Weise ge­ führt ist. Wird dabei der Hydraulikraum des Stößels von außen befüllt, d. h. handelt es sich um ein offenes Sy­ stem, so kann auf bekannte Weise ein Hydraulik-Zufuhrka­ nal gebildet werden, indem eine Stößelwand partiell ein­ zogen ist. Zur Abdichtung kann eine entsprechende, an den Stößelwänden anliegende Dichtwulst vorgesehen sein. Ist dabei das Einsatzteil - wie bekannt - in den Stößel ein­ geclipst, so empfiehlt es sich, diese formschlüssige Clipsverbindung funktional von der Dichtwulst zu trennen, da hiermit sowohl die Dichtwirkung als auch die form­ schlüssige Verbindung jeweils für sich getrennt optimiert werden können. Zur Erzielung der formschlüssigen Verbin­ dung ist das Einsatzteil daher bevorzugt mit einem zusam­ men mit einer Stößelwand clipsartig wirkenden Schenkel versehen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dient der näheren Er­ läuterung der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Gesamtanord­ nung, während in den Fig. 2a bis 2d ein Einsatzteil im Schnitt sowie in mehreren Ansichten - in üblicher Weise geklappt - dargestellt ist.
Ein von einem Nocken 1 betätigter Stößel 2 dient zur Be­ tätigung eines Hubventiles 3 einer Brennkraftmaschine. Dieses Hubventil 3 stützt sich am Stößel 2 unter Zwi­ schenschaltung eines lediglich abstrakt dargestellten hydraulischen Spiel-Ausgleichselementes 4 ab.
Im einzelnen wirkt der Nocken 1 auf die Deckfläche 2a des Stößels 2 ein. Von dieser Deckfläche 2a zweigt die Stößelaußenwand 2b ab, mit der der Stößel 2 in einer Boh­ rung im nicht gezeigten Zylinderkopf der Brennkraftma­ schine geführt ist. Des weiteren besitzt der Stößel eine umlaufende Innenwand 2c, die das Spiel-Ausgleichselement 4 führt bzw. aufnimmt.
Für seine Funktion, die dem Fachmann geläufig ist, muß dem hydraulischen Ausgleichselement 4 kontinuierlich ein Hydraulikmedium zugeführt werden. Um dies zu gewährlei­ sten, ist der Stößel 2 mit einem Einsatzteil 5 versehen, das einen Hydraulikraum 6 bildet. Vom Hydraulikraum 6 führt eine Bohrung 7 in der Stößel-Innenwand 2 zum Ausgleichselement 4.
Das Einsatzteil 5 definiert den Hydraulikraum 6 mit sei­ nem Boden 5a sowie mit seiner umlaufenden Seitenwand 5b. Mit dieser Seitenwand 5b liegt das Einsatzteil 5 zumin­ dest bereichsweise an den Stößelwänden 2b, 2c an. Ferner besitzt das Einsatzteil 5 einen Schenkel 5c, der derart ausgebildet ist, daß das Einsatzteil 5 in den Stößel 2 eingeclipst werden kann. Dabei verrastet das freie Ende des Schenkels 5c in einer entsprechenden Aussparung in der Stößelaußenwand 2b.
Das Einsatzteil 5 erstreckt sich nur über einen Teilbe­ reich des zwischen dem Ausgleichselement 4 bzw. der Stößel-Innenwand 2c und der Stößelaußenwand 2b liegenden Raumes. Hierdurch kann das Volumen des Hydraulikraumes 6 auch bei einer erwünschten, relativ großen Füllstandshöhe h relativ gering gehalten werden. Dies hält das Gewicht eines erfindungsgemäßen Stößels gering. Weiter gefördert wird dieser Leichtbau dadurch, daß das Einsatzteil 5 aus Kunststoff gefertigt ist. Vorteilhafterweise kann darüber hinaus ein Kunststoff-Einsatzteil wie beschrieben äußerst einfach eingeclipst werden.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Stößel 2 eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche. Hieran an­ gepaßt weist auch das Einsatzteil 5 eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche auf, wie die Fig. 2b bis 2d zei­ gen. Dabei liegt das Einsatzteil 5 mit den beiden kurzen Seiten seiner umlaufenden Seitenwand 5b vollständig und mit den beiden längeren Seiten seiner umlaufenden Seiten­ wand 5b teilweise an den jeweiligen Stößelwänden 2b, 2c an (vgl. Fig. 2b). Hierdurch ist das Einsatzteil 5 sicher im Stößel 2 geführt.
Die Versorgung des im Einsatzteil 5 liegenden Hydraulik­ raumes 6 erfolgt wie bekannt über eine in der Stößel­ außenwand 2b liegende Zulaufbohrung 8. Diese mündet in einen Hydraulik-Zufuhrkanal 9, der von der Innenseite der Stößelaußenwand 2b sowie der partiell eingezogenen Sei­ tenwand 5b des Einsatzteiles 5 gebildet wird. Zur Abdich­ tung des Zufuhrkanales 9 sowie allgemein des im Bereich des Einsatzteiles 5 liegenden Hydraulikraumes 6 ist das Einsatzteil 5 im Bereich seiner Bodenfläche 5a mit einer umlaufenden, an den Stößelaußenwänden 2b, 2c anliegenden Dichtwulst 10 versehen. Diese Dichtwulst dient darüber hinaus der Erhöhung der Steifigkeit des Einsatzteiles 5. Vorgesehen ist ferner ein Montageanschlag 11. Dies kann jedoch ebenso wie andere konstruktive Einzelheiten durch­ aus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestal­ tet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlas­ sen.

Claims (3)

1. Ventilbetätigungs-Stößel mit einem hydraulischen Spiel-Ausgleichselement (4) und einem Einsatzteil (5), das einen zwischen dem Ausgleichselement (4) sowie der Stößelaußenwand (2b) liegenden Hydraulik­ raum (6) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich das eine umlaufende Seitenwand (5b) aufweisende Einsatzteil (5) nur über einen Teilbereich des zwischen dem Ausgleichselement (4) und der Stößelaußenwand (2b) liegenden Raumes erstreckt.
2. Stößel nach Anspruch 1 mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (5) ebenfalls eine im wesentlichen rechteckige Grundflä­ che besitzt.
3. Stößel nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Seitenwand (5b) des mit dem Stößel (2) formschlüssig verbun­ denen Einsatzteiles (5) partiell eingezogen ist, um zusammen mit der Innenseite der Stößelaußenwand (2b) einen Hydraulik-Zufuhrkanal (9) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (5) eine an den Stößelwänden (2b, 2c) anliegende Dichtwulst (10) aufweist und mit zumindest einem die form­ schlüssige Verbindung herstellenden, clipsartig wir­ kenden Schenkel (5c) versehen ist.
DE19914115668 1991-05-14 1991-05-14 Ventilbetaetigungs-stoessel mit einem hydraulischen spiel-ausgleichselement Withdrawn DE4115668A1 (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6953016B2 (en) 2003-02-05 2005-10-11 Ina-Schaeffler Kg Tappet in a valve train of an internal combustion engine
DE102013211279A1 (de) * 2013-06-17 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Tassenstößel für den Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine

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DE3006644C2 (de) * 1980-02-22 1991-07-25 Motomak Motorenbau, Maschinen- U. Werkzeugfabrik, Konstruktionen Gmbh, 8070 Ingolstadt, De

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