DE4108543A1 - Laser-schreibeinrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Laser-schreibeinrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laser-Schreibeinrichtung für eine
Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1 oder 4 und betrifft insbesondere eine Laser-Schreibeinrich
tung für eine Bilderzeugungseinrichtung, bei welcher ein elek
trophotographisches Verfahren angewendet wird, und betrifft
darüber hinaus eine Laser-Schreibeinrichtung, mit welcher
hochqualitative Bilder erzeugt werden können, indem Unregel
mäßigkeiten in einer Schreibposition verringert werden.
Eine Laser-Schreibeinrichtung ist eine von verschiedenen, her
kömmlichen Bildschreibeinrichtungen, die bei der vorerwähnten
Art von Bilderzeugungseinrichtungen verwendbar sind. Bei
spielsweise gehört ein Laserdrucker zur Familie der Bilderzeu
gungseinrichtungen, die mit einer Laser-Schreibeinrichtung
versehen ist. Insbesondere hat ein herkömmlicher Laserdrucker
einen einzigen Polygonalspiegel, um zwei unabhängige Laser
strahlen zu lenken. Die zwei mittels des Polygonalspiegels
gelenkten Laserstrahlen werden jeweils über eine spezielle
f-R-Linse und eine Anzahl aufeinanderfolgender Spiegel gelei
tet, um eine ganz bestimmte Position oder Stelle auf einem
Bildträger zu erreichen, welcher als ein photoleitfähiges
Element ausgeführt ist. Folglich werden latente Bilder elek
trostatisch an verschiedenen Stellen des photoleitfähigen Ele
ments erzeugt. Die Schwierigkeit bei einer solchen herkömm
lichen Laser-Schreibeinrichtung ist folgende. Die Ausführung
der Spiegeloberflächen des Polygonalspiegels ist ungenau,
d. h. jede reflektierende Fläche des Spiegels ist geneigt und
kann daher den auftreffenden Laserstrahl nicht in einer er
warteten Richtung reflektieren, oder die Rotation des Polygo
nalspiegels ist beispielsweise infolge einer Exzentrizität
nicht stetig. Dann weichen die Positionen bzw. Stellen auf
dem photoleitfähigen Element, an welchen die Abtaststrahlen
auftreffen, d. h. die Schreib-Stellen oder -Positionen von
einander ab, wodurch die Qualität von sich ergebenden Bildern
in kritischer Weise beeinträchtigt werden.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Laser-Schreibeinrichtung
für eine elektrophotographische Bilderzeugungseinrichtung ge
schaffen werden, bei welcher hochqualitative Bilder gewähr
leistet sind, indem die Unregelmäßigkeiten in den Schreibpo
sitionen eines photoleitfähigen Elements verringert werden,
an welchen Laserstrahlen auftreffen, welche mittels eines
rotierenden Polygonalspiegels gelenkt worden sind.
Gemäß der Erfindung ist dies bei Laser-Schreibeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 durch die Merk
male im kennzeichnenden Teil des jeweiligen Patentanspruchs
erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
auf die Ansprüche 1 und 2 unmittelbar oder mittelbar rück
bezogenen Unteransprüche.
Hierbei ist durch die Erfindung eine insgesamt verbesserte
Laser-Schreibeinrichtung für eine elektrophotographische Bild
erzeugungseinrichtung geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Seitenansicht der generellen
Ausführung eines Laserdruckers, bei welchem die
Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen rotierenden Polygonal
spiegel und von ihm zugeordneten Elementen, welche
eine Laser-Schreibeinrichtung in dem Laserdrucker
der Fig. 1 bilden;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Laser-
Schreibeinrichtung in einem Laserdrucker;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Laser-Schreibeinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Abwandlung der in Fig. 4
dargestellten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungs
form der Erfindung, und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Abwandlung der Ausfüh
rungsform in Fig. 6.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zuerst kurz
eine herkömmliche, in Fig. 3 dargestellte Laser-Schreibeinrich
tung beschrieben. Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Laser-Schreibeinrichtung ist beispielsweise in einem Laser
drucker vorgesehen und hat erste und zweite Laser-Schwingein
richtungen 12 und 14, welche einen ersten und einen zweiten
Laserstrahl 12a bzw. 14a abgeben. Ein rotierender Polygonal
spiegel 16 ist drehbar, wobei die Laserstrahlen 12a und 14a
von dessen Spiegelflächen reflektiert werden. Ein erstes f-R-
Linsensystem 20 fokussiert den sich ergebenden ersten Abtast
strahl 12b von dem Polygonalspiegel 16 über Spiegel 22 und
24 auf eine erste reguläre Schreib-Position oder -Stelle P1
eines photoleitfähigen Elements oder eines Bildträgers 18.
Ein zweites f-R-Linsensystem 26 und Spiegel 28 und 30 arbei
ten zusammen, um den zweiten Abtaststrahl 14b von dem Polygo
nalspiegel 16 auf eine zweite reguläre Schreib-Position oder
-Stelle P2 des photoleitfähigen Elements 18 zu fokussieren.
Die Spiegelflächen 16a, welche den Polygonalspiegel 16 bilden,
sollen geneigt sein und reflektieren folglich die Laserstrah
len 12a und 14a nicht genau. Die Laserstrahlen 12a und 14a,
welche von den Spiegelflächen 16a reflektiert worden sind,
treffen an Stellen P1′ bzw. P2′ auf, welche von den regulären
Schreibpositionen P1 und P2 abweichen. Insbesondere erreicht
der Abtaststrahl 12b über unerwartete Lichtwege 32a, 32b und
32c die Stelle P1′, welche bezüglich der Drehrichtung des
photoleitfähigen Elements 18 vor der regulären Position P1
liegt. Der Abtaststrahl 14b erreicht über unerwartete Licht
wege 34a, 34b und 34c die Stelle P2′, die (bezüglich der
Drehrichtung des photoleitfähigen Elements 18) hinter der
regulären Position P2 liegt. Auf diese Weise weichen die
Laserstrahlen 12b und 14b in entgegengesetzten Richtungen
voneinander ab. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß
die beiden Laserstrahlen 12a und 14a durch die gleiche Anzahl
von Spiegeln, d.h. von zwei Spiegeln reflektiert werden. Durch
solche Abweichungen werden Bilder mit der gewünschten Quali
tät verhindert.
In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 40 bezeichneter
Laserstrahldrucker dargestellt, welcher zur Familie von Bild
erzeugungseinrichtungen gehört, bei welchen die Erfindung an
wendbar ist. Wie dargestellt, weist der Laserdrucker 40 eine
erste Laser-Schwingeinrichtung 42 auf, welche einen ersten
Laserstrahl 42a abgibt. Der Laserstrahl 42a wird von einem
rotierenden Polygonalspiegel 44 reflektiert und geht durch
ein erstes f-R-Linsensystem 46 hindurch. Der aus dem Linsen
system 46 austretende Laserstrahl 42a wird anschließend durch
eine ungerade Anzahl von Spiegeln, beispielsweise drei Spie
gel 48a bis 48c reflektiert, um ein photoleitfähiges Element
52 abzutasten, welches als Trommel ausgeführt ist. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Oberfläche der Trommel 52 durch einen Lader
50 gleichförmig geladen worden. Folglich wird ein erstes la
tentes Bild elektrostatisch auf der Trommel 52 erzeugt. Mittels
einer ersten Entwicklungseinheit 54 wird das latente Bild in
ein entsprechendes Tonerbild entwickelt.
Ein zweiter Laserstrahl 56a, welcher von einer zweiten Laser-
Schwingeinrichtung 56 abgegeben wird, wird durch den Polygo
nalspiegel 44 in der entgegengesetzten Richtung zu dem ersten
Strahl 42a reflektiert und erreicht ein zweites f-R-Linsen
system 58. Der Laserstrahl 56a, welcher aus dem Linsensystem
58 austritt, wird anschließend durch eine gerade Anzahl von
Spiegeln, beispielsweise zwei Spiegeln 60a und 60b reflek
tiert und trifft auf die Trommel 52 an einer Stelle auf, wel
che (in der Trommeldrehrichtung gesehen) nach der Entwick
lungseinheit 54 liegt. Das sich ergebende, zweite latente
Bild wird mittels einer zweiten Entwicklungseinheit 62 ent
wickelt. Das entwickelte Bild bzw. die entwickelten Bilder
werden durch eine Übertragungs- und Trenneinheit 66 an ein
Aufzeichnungsmedium in Form eines (nicht dargestellten) Pa
pierblattes übertragen, welches von einer Papierzuführein
richtung 64 aus zugeführt wird. Das Papierblatt, welches das
Bild trägt, wird dann durch eine Transporteinrichtung 68 zu
einer Fixiereinheit 70 transportiert, in welcher das Bild
fixiert wird. Danach wird das Papierblatt aus dem Laserdrucker
40 ausgetragen. Nach der Bildübertragung wird die Oberfläche
der Trommel 44 durch eine Reinigungseinheit 72 gereinigt,
während eine auf der Trommel verbliebene Ladung verteilt
wird, wodurch sie dann in den Anfangszustand zurückgebracht
wird.
Mit den Entwicklungseinheiten 54 und 62 soll eine Entwicklung
in schwarz sowie eine Entwicklung in Farbe, wie beispiels
weise in rot oder blau durchgeführt werden, und die Entwick
lungseinheit 54 soll eine größere Kapazität als die Entwick
lungseinheit 62 haben. Wenn der zweite Laserstrahl 56a dazu
verwendet wird, zusätzliche Information, wie beispielsweise
Overlay- bzw. Überlagerungsdaten zu schreiben, kann die zuge
ordnete Entwicklungseinheit 62 dieselbe Farbe wie die Entwick
lungseinheit 54 benutzen. Die ersten und zweiten Schreib
Positionen oder -Stellen auf der Trommel 52, an welchen die
ersten und zweiten Abtaststrahlen 42b bzw. 56b auftreffen,
werden so gewählt, daß der Polygonalspiegel 44 mit derselben
Fläche die Strahlen 42b und 56b zu derselben Stelle oder Posi
tion auf einem Aufzeichnungsmedium lenkt. Um zu verhindern,
daß verschiedene Farben gemischt werden, wird eine solche
Steuerung durchgeführt, daß mit dem Abtaststrahl 56b keine
Daten an einer Stelle überschrieben werden, an welcher der
Abtaststrahl 42b bereits Daten geschrieben hat.
In Fig. 2 sind der Polygonalspiegel 44 und die ihm zugeord
neten Elemente so dargestellt, wie bereits aus Fig. 1 zu er
sehen ist. Die erste Laser-Schwingeinrichtung 42 hat eine
Zylinderlinse 74, durch welche der Durchmesser des Laserstrahls
42a begrenzt wird, während die zweite Laser-Schwingeinrichtung
56 eine Zylinderlinse 76 aufweist, durch welche der Durchmes
ser des Laserstrahls 56a begrenzt wird. Durch die ersten und
zweiten f-R-Linsensysteme 46 und 58 werden die ersten bzw.
zweiten Laser-Schwingeinrichtungen 42 und 46 und deren Aus
gangsstrahlen gesteuert und sie werden symmetrisch zueinander
bezüglich der Achse des Polygonalspiegels 44 angeordnet. Die
Laserstrahlen 42a und 56a werden von dem Polygonalspiegel 44
in zueinander entgegengesetzten Richtungen reflektiert. Nach
dem eine vorgegebene Fläche 80a des Polygonalspiegels 44 den
Laserstrahl 42a abgelenkt hat, beginnt sie den Laserstrahl
56a nach einer Winkelbewegung über Rd° zu lenken. Um den
Polygonalspiegel 44 herum sind Halteklammern 82 und 84 ange
ordnet. Transparente, schalldichte Gläser 86 und 88 sind so
angeordnet, daß sie die zugeordneten Laserstrahlen durchlassen.
Durch die Halteklammern 82 und 84 und die Gläser 86 und 88
ist der Polygonalspiegel 44 hermetisch abgeschirmt, um ihn
bezüglich Störgeräuschen zu isolieren, welche auf die Drehbe
wegung des Spiegels 44 zurückzuführen sind, und um zu ver
hindern, daß Staub und andere Verunreinigungen den Spiegel
44 erreichen. Die Laser-Schwingeinrichtung 42 und das f-R-
Linsensystem 46 sowie die Laser-Schwingeinrichtung 56 und
das f-R-Linsensystem 58 können symmetrisch bezüglich des
Drehmittelpunkts 78 des Polygonalspiegels 44 angeordnet sein.
Bei einer solchen punkt-symmetrischen Anordnung weichen je
doch die Abtastzentren 90 und 92 der Laserstrahlen voneinan
der ab und dadurch wird das effektive Abtastverhältnis ver
ringert, was daraus hinausläuft, daß für eine vorgegebene
wirksame Breite eine sperrige bzw. voluminöse Einrichtung
erforderlich ist. Außerdem unterscheidet sich die Punkt-
Symmetrie von der Liniensymmetrie bezüglich der Zeit vom Be
ginn einer Abtastung bis zu dem effektiven Schreiben, und es
wird folglich ein komplizierter Schaltungsaufbau einschließ
lich einer Zeitsteuerschaltung benötigt.
In Fig. 4 ist eine Laser-Schreibeinrichtung gemäß der Erfin
dung dargestellt, welche Daten auf ein einziges photoleit
fähiges Element schreibt. Wie in Fig. 4 dargestellt, treffen
die ersten und zweiten Abtaststrahlen 42b und 56b, welche
durch den Polygonaspiegel 44 reflektiert worden sind, auf
eine erste und eine zweite Stelle P1 bzw. P2 der Trommel 52.
Die sich ergebenden latenten Bilder werden dann mittels einer
ersten und einer zweiten Entwicklungseinheit (welche nicht
dargestellt sind) in Tonerbilder entwickelt. Die Tonerbilder
werden dann in einer Übertragungsposition P3 an ein (nicht
dargestelltes) Aufzeichnungsmedium Übertragen. Der Polygo
nalspiegel 44 leitet die auftreffenden Laserstrahlen 42a
und 56a mit derselben Oberfläche in einer solchen Weise, daß,
wie nachstehend ausgeführt, Daten in derselben Position des
Aufzeichnungsmediums geschrieben werden. Die Bogenlänge bzw.
der Winkelabstand (die Distanz am Umfang) zwischen der Über
tragungsposition P3 und der ersten Schreibposition P1 soll
L1 sein; die Bogenlänge bzw. der Winkelabstand (die Distanz
am Umfang) zwischen der Übertragungsposition P3 und der
zweiten Schreibposition P2 soll L2 sein, und der Unterschied
zwischen den Bogenlängen L1 und L2 soll Δ L sein. Ferner
soll die Schreibdichte in der Unterabtastrichtung A (Punkte/mm)
sein, der Polygonalspiegel 44 soll I Spiegelflächen haben und
sich mit einer Geschwindigkeit von I Punkten pro Umdrehung
drehen, und der Winkel zwischen einer Position, in welcher
der Spiegel 44 beginnt, den ersten Laserstrahl abzutasten,
und einer Position, in welcher er beginnt, den zweiten La
serstrahl abzutasten, beträgt Rd° (siehe Fig. 2). Dann wer
den die ersten und zweiten Schreibpositionen P1 und P2 ent
sprechend gewählt, um der nachstehenden Gleichung zu ge
nügen:
wobei N eine ganze Zahl ist.
In Fig. 5 ist eine Abwandung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform dargestellt, welche entsprechend ausgeführt
ist, um Daten auf eine Anzahl photoleitfähiger Elemente zu
schreiben. In dieser Ausführungsform sind die in Fig. 4 darge
stellten Laserstrahlen 42a und 56a vertauscht. Die von dem
Polygonalspiegel 44 reflektierten Laserstrahlen 42b und 56b
treffen auf einer ersten Schreibposition P1, welche auf ei
ner ersten Trommel 52A festgelegt ist, bzw. an einer zweiten
Schreibposition P4 auf, welche auf einer zweiten Trommel 52B
festgelegt ist. Die latenten Bilder, welche auf den Trommeln
52A und 52B an den Positionen P1 bzw. P2 erzeugt worden sind,
werden durch spezielle (nicht dargestellte) Entwicklungsein
heiten entwickelt und dann anschließend an ersten und zwei
ten Übertragungspositionen P5 bzw. P6 an ein (nicht darge
stelltes) Aufzeichnungsmedium übertragen. Die Bilder, welche
durch dieselbe Fläche des Polygonalspiegels 44 erzeugt wor
den sind, werden auf folgende Weise an dieselbe Position
eines Aufzeichnungsmediums übertragen. Hierbei werden die
Abstände zwischen den Übertragungspositionen P5 und P6 und
den zugeordneten Schreibpositionen P1 und P4 in Betracht ge
zogen. (Hierbei soll (in der Trommeldrehrichtung gesehen)
die oberhalb liegende Seite positiv bzw. die unterhalb lie
gende Seite negativ sein).
Die zweite Übertragungsposition P6 wird als eine Bezugsposi
tion verwendet und ist von den ersten und zweiten Schreibpo
sitionen P1 und P2 in Abständen L1′ bzw. L2′ angeordnet und
die Differenz (die Distanz am Umfang) soll Δ L sein. Dann
läßt sich die Differenz Δ L ausdrücken als:
wobei N′ eine ganze Zahl ist, und Od′ gleich 360-Od ist
(die Ergänzung zu Rd (Fig. 3), da die Laserstrahlen 42a und
56a gegeneinander vertauscht sind).
Andererseits soll die erste Übertragungsposition P5 eine
Bezugsposition sein und von den ersten und zweiten Schreib
positionen P1 und P6 in Abständen L3 bzw. -L4 (der unter
halb liegenden Seite, wobei L4 gleich oder größer als null
ist) angeordnet sein und die Differenz hinsichtlich der Di
stanz am Umfang soll Δ L sein. Dann läßt sich die Differe
zenz Δ L wiedergeben durch:
ΔL = L3 - (-L4) = L3 + L4
Dann ergibt sich, wie in Fig. 5 dargestellt ist, eine Glei
chung ΔL = L1′ - L2′=L3+L4, was der Gl. (2) entspricht.
Somit werden Bilder, welche von derselben Fläche des Poly
gonalspiegels 44 hergeleitet worden sind, an dieselbe Posi
tion eines Aufzeichnungsmediums übertragen, wenn die Diffe
renz ΔL zwischen den Abständen zwischen den Übertragungs
positionen P5 und P6 und den Schreibpositionen P1 und P4 so
gewählt ist , daß sie der nachstehenden Gleichung genügt:
wobei N eine passende ganze Zahl ist, I die Anzahl an Spie
gelflächen des Polyygonalspiegels 44 ist, A die Schreibdichte
(Punkte/mm) in der Unterabtastrichtung ist, und Rd der vorer
wähnte Winkelabstand (in Grad) des Spiegels 44 ist.
Wie die Gl. (3) zeigt, werden die Schreibpositionen P1 und
P4 durch die Einstellung der Drehgeschwindigkeit und der An
zahl an Flächen des Polygonalspiegels oder durch eine Schreib
positions-Einstelleinrichtung 44 eingestellt.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei welcher eine gerade Anzahl von Spiegeln ver
wendet wird, um einen Laserstrahl in Richtung einer einzigen
photoleitfähigen Trommel zu lenken, und eine ungrade Anzahl
von Spiegeln zum Lenken des anderen Laserstrahls verwendet
ist. Wie dargestellt, wird der Abtaststrahl 42b von dem
Polygonalspiegel 44 aus durch drei Spiegel 48a, 48b und 48c
entlang regulärer Lichtwege 94a, 94b, 94c und 94d entspre
chend gelenkt, um die erste Schreibposition P1 auf der Trom
mel 52 zu erreichen. Wenn die Reflexion des Laserstrahl 42a
durch den Polygonalspiegel 44 infolge der Ausbildung des
Spiegels 44 schräg nach oben verläuft, wird der Abtaststrahl
42b durch die Spiegel 48a, 48b und 48c entlang abweichender
Lichtwege 96a, 96b, 96c und 96d gelenkt, wodurch er eine Po
sition P7 erreicht, welche (bezüglich der Trommeldrehrichtung)
hinter der Position P1 liegt. Ebenso wird der andere Abtast
strahl 56b von dem Polygonalspiegel 44 nacheinander durch
zwei Spiegel 60a und 60b entlang regulärer Lichtwege 98a, 98b
und 98c so reflektiert, daß er die zweite Schreibposition P4
auf der Trommel 52 erreicht. Wenn jedoch die Reflexion des
Laserstrahls 56b schräg nach oben verläuft, wird der Strahl
56b durch die Spiegel 60a und 60b entlang abweichender Licht
wege 100a, 100b und 100c so gelenkt, daß er eine Position P7
erreicht, welche (bezüglich der Trommeldrehrichtung) unter
halb bzw. nach der erwarteten Position P4 liegt. Wenn eine
bestimmte Fläche des Polygonalsspiegels 44 geneigt ist, wird
durch die vorstehend angeführte gerade Anzahl von Spiegeln
und die ungerade Anzahl von Spiegel mit Erfolg bewirkt, daß
sowohl der erste Laserstrahl 42a als auch der zweite Laser
strahl 56a auf die Trommel 52 an Stellen auftreffen, welche
in derselben Richtung von den regulären Positionen P1 und
P2 abweichen. Eine solche Wirkung ist auch zu erreichen, wenn
die gerade Anzahl Spiegeln und die ungerade Anzahl Spiegeln
gegeneinander vertauscht werden.
Somit wird im Vergleich zu der herkömmlichen, in Fig. 3 darge
stellten Ausführung mit dieser Ausführungsform der Schreib
fehler im wesentlichen halbiert und ebenso die Exzentrizität
des Polygonalspiegels 44 ausgeglichen. Der Abstand zwischen
den Schreibpositionen, welche den ersten und zweiten Abtast
strahlen 42b und 56b zugeteilt worden sind, können so gewählt
werden, daß durch dieselbe Fläche des Polygonalspiegels 44
dieselbe Position oder Stelle der Trommel 42 bestrahlt wird,
wodurch die vorstehend angeführten Vorteile noch verbessert
werden.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung der anhand von Fig. 6 beschriebe
nen Ausführungsform dargestellt. Wie in Fig. 6 dargestellt,
wird der Abtaststrahl 42b von dem Polygonalspiegel 44 über
das erste f-R-Linsensystem 46 und zwei Spiegel 48a und 48b
zu einer Trommel 52A geleitet. Der andere Abtaststrahl 56b
wird über das zweite f-R-Linsensystem 58 und drei Spiegel
60a bis 60c zu der anderen Trommel 52B geleitet. Den Trommeln
52A und 52B sind Entwicklungseinheiten 102 bzw. 104, Reini
gungseinheiten 72A bzw. 72B und Lader 50A bzw. 50B zugeord
net. Ein Aufzeichnungsmedium in Form eines Papierblattes
106 wird von einer (nicht dargestellten) Papierzuführein
richtung zugeführt und durch ein Band 108 transportiert, an
welchem es elektrostatisch gehalten wird. Auf den Trommeln
52A und 52B erzeugte Tonerbilder werden anschließend an das
Papierblatt übertragen und dann durch die Fixiereinheit 70
fixiert. Wenn der Abtaststrahl 42B geneigt ist bzw. schräg
verläuft, breitet er sich über die Lichtwege 96a, 96b und
96c aus und erreicht eine Position P8, die (in der Trommel
drehrichtung) unterhalb bzw. nach der ersten regulären
Schreibposition P1 liegt. Ebenso breitet sich, wenn der Ab
taststrahl 56b geneigt ist, bzw. schräg verläuft, dieser
über die Lichtwege 100a, 100b, 100c und 100d aus und erreicht
eine Position P9, welche (in der Trommeldrehrichtung) unter
halb bzw. nach der zweiten regulären Schreibposition P4
liegt. Folglich ist, wie bei der Ausführungsform in Fig. 6,
die Differenz zwischen den zwei Schreibpositionen reduziert.
Wiederum können die ersten und zweiten Schreibpositionen P1
und P4 und die ersten und zweiten Trommeln 52A und 52B so
angeordnet werden, daß die Tonerbilder, welche durch dieselbe
Fläche des Polygonalspiegels erzeugt worden sind, an dieselbe
Position auf dem Papierblatt 106 übertragen werden.
Gemäß der Erfindung werden somit Bilder, welche mittels der
selben Fläche eines Polygonalspiegels abgetastet worden sind,
an dieselbe Position eines Aufzeichnungsmediums Übertragen,
wenn erste und zweite Laserstrahl-Schreibbilddaten so einge
stellt werden, daß sie der Gl. (3) genügen. Folglich sind
durch die Erfindung Unregelmäßigkeiten bezüglich der Schreib
position, welche auf eine ungenaue Ausführung des Polygonal
spiegels und auf die durch die Drehbewegung hervorgerufene
Schwingung des Spiegels zurückzuführen sind, auf ein Minimum
herabgesetzt, so daß hochqualitative Bilder mit einem Minimum
an Unregelmäßigkeiten erreicht werden.
Ferner hat eine von zwei optischen Einrichtungen eine un
gerade Anzahl von Spiegeln, während die andere eine gerade
Anzahl von Spiegeln aufweist. Eine derartige Anordnung ist
vorteilhaft, um wenn die Oberflächengestaltung des Polygonal
spiegels ungenau ist, die ersten und zweiten Abtaststrahlen
in derselben Richtung von ihren zugeordneten, regulären
Schreibpositionen abweichen. Folglich ist durch die Erfin
dung im Vergleich zu einer herkömmlichen Einrichtung der
Schreibfehler im wesentlichen halbiert.
Claims (4)
1. Laser-Schreibeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrich
tung, in welcher ein latentes Bild, das elektrostatisch auf
einem einzigen photoleitfähigen Element erzeugt worden ist,
entwickelt wird und ein sich ergebendes Tonerbild an ein
Aufzeichnungsmedium übertragen wird, gekennzeich
net durch,
erste und zweite Laser-Schwingeinrichtungen (42, 56), um erste und zweite Laserstrahlen (42a bzw. 56a) abzugeben;
einen einzigen drehbaren Polygonalspiegel (44), um die auf treffenden ersten und zweiten Laserstrahlen (42a, 56a) zu reflektieren und zu lenken, um dadurch erste und zweite Ab taststrahlen (42b, 56b) zu erzeugen;
erste und zweite optische Einrichtungen (48a bis 48c; 60a, 60b), um die ersten und zweiten Abtaststrahlen (42b, 56b) zu einer ersten und einer zweiten Schreibposition auf einem photoleitfähigen Element (52) zu leiten, um auf diesem elek trostatisch latente Bilder zu erzeugen, und
eine Schreibposition-Einstelleinrichtung, um die ersten und die zweiten Schreibpositionen auf dem photoleitfähigen Ele ment (52) so einzustellen, daß wenn ein Abstand von einer Übertragungsposition des Aufzeichnungsmediums bezüglich einer beabsichtigten Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums auf einer davor oder oberhalb liegenden Seite positiv und auf einer danach oder unterhalb liegenden Seite negativ ist und eine Differenz zwischen einem Abstand zwischen der Übertra gungsposition und der ersten Schreibposition und einem Abstand zwischen der Übertragungspsoition und der zweiten Schreibpo sition L ist, die ersten und zweiten Schreibpositionen folgender Gleichung genügen: wobei N eine ganze Zahl ist, Rd ein Winkel ist, um welchen sich der Polygonalspiegel von dem Beginn des Lenkens des ersten Laserstrahl bis zu dem Beginn des Lenkens des zweiten Strahls dreht, I die Anzahl an Spiegelflächen des Polygonal spiegels (44) ist und A eine Schreibdichte (Punkte/mm) in einer Unterabtastrichtung ist.
erste und zweite Laser-Schwingeinrichtungen (42, 56), um erste und zweite Laserstrahlen (42a bzw. 56a) abzugeben;
einen einzigen drehbaren Polygonalspiegel (44), um die auf treffenden ersten und zweiten Laserstrahlen (42a, 56a) zu reflektieren und zu lenken, um dadurch erste und zweite Ab taststrahlen (42b, 56b) zu erzeugen;
erste und zweite optische Einrichtungen (48a bis 48c; 60a, 60b), um die ersten und zweiten Abtaststrahlen (42b, 56b) zu einer ersten und einer zweiten Schreibposition auf einem photoleitfähigen Element (52) zu leiten, um auf diesem elek trostatisch latente Bilder zu erzeugen, und
eine Schreibposition-Einstelleinrichtung, um die ersten und die zweiten Schreibpositionen auf dem photoleitfähigen Ele ment (52) so einzustellen, daß wenn ein Abstand von einer Übertragungsposition des Aufzeichnungsmediums bezüglich einer beabsichtigten Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums auf einer davor oder oberhalb liegenden Seite positiv und auf einer danach oder unterhalb liegenden Seite negativ ist und eine Differenz zwischen einem Abstand zwischen der Übertra gungsposition und der ersten Schreibposition und einem Abstand zwischen der Übertragungspsoition und der zweiten Schreibpo sition L ist, die ersten und zweiten Schreibpositionen folgender Gleichung genügen: wobei N eine ganze Zahl ist, Rd ein Winkel ist, um welchen sich der Polygonalspiegel von dem Beginn des Lenkens des ersten Laserstrahl bis zu dem Beginn des Lenkens des zweiten Strahls dreht, I die Anzahl an Spiegelflächen des Polygonal spiegels (44) ist und A eine Schreibdichte (Punkte/mm) in einer Unterabtastrichtung ist.
2. Laser-Schreibeinrichtung für eine Bilderzeugungseinrich
tung, mit welcher latente Bilder entwickelt werden, die je
weils auf einem ersten und einem zweiten photoleitfähigen
Element elektrostatisch erzeugt worden sind und die sich
ergebenden Tonerbilder an ein Aufzeichnungsmedium übertragen
werden, gekennzeichnet durch,
eine erste und eine zweite Laser-Schwingeinrichtung (42, 56), um einen ersten bzw. einen zweiten Laserstrahl abzugeben;
einen einzigen drehbaren Polygonalspiegel (44), um die auf treffenden ersten und zweiten Laserstrahlen zu reflektieren und entsprechend zu lenken, um daraus einen ersten und einen zweiten Abtaststrahl zu erzeugen;
erste und zweite optische Einheiten (48a, 48b; 60a bis 60c), um die ersten und die zweiten Abtaststrahlen zu einer ersten und einer zweiten Schreibposition auf dem ersten bzw. zweiten photoleitfähigen Element (52A, 52B) zu führen, um elektrosta tisch latente Bilder zu erzeugen, und
eine Schreibposition-Einstelleinrichtung, um die ersten und zweiten Schreibpositionen auf den ersten und zweiten photo leitfähigen Elementen (52A, 52B) so einzustellen, daß, wenn,
ein Abstand von einer Übertragungsposition des Aufzeichnungs mediums bezüglich einer beabsichtigten Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums auf einer davor oder oberhalt liegenden Seite positiv und einer danach oder unterhalb liegenden Seite negativ ist, und wenn eine Differenz zwischen einem Abstand zwischen der Übertragungsposition und der ersten Schreibposi tion auf dem ersten photoleitfähigen Element (52A) und ein Abstand zwischen der Übertragungsposition und der zweiten Schreibposition auf dem zweiten photoleitfähigen Element (52B) ΔL ist, die ersten und zweiten Schreibpositionen der nachstehenden Gleichung genügen: wobei N eine ganze Zahl ist, Rd ein Winkel ist, um welchen sich der Polygonalspiegel vom Beginn des Lenkens des ersten Laserstrahls bis zum Beginn des Lenkens des zweiten Laser strahls dreht, I die Anzahl Spiegelflächen des Polygonalspie gels (44) ist und A eine Schreibdichte (Punkte/mm) in einer Unterabtastrichtung ist.
eine erste und eine zweite Laser-Schwingeinrichtung (42, 56), um einen ersten bzw. einen zweiten Laserstrahl abzugeben;
einen einzigen drehbaren Polygonalspiegel (44), um die auf treffenden ersten und zweiten Laserstrahlen zu reflektieren und entsprechend zu lenken, um daraus einen ersten und einen zweiten Abtaststrahl zu erzeugen;
erste und zweite optische Einheiten (48a, 48b; 60a bis 60c), um die ersten und die zweiten Abtaststrahlen zu einer ersten und einer zweiten Schreibposition auf dem ersten bzw. zweiten photoleitfähigen Element (52A, 52B) zu führen, um elektrosta tisch latente Bilder zu erzeugen, und
eine Schreibposition-Einstelleinrichtung, um die ersten und zweiten Schreibpositionen auf den ersten und zweiten photo leitfähigen Elementen (52A, 52B) so einzustellen, daß, wenn,
ein Abstand von einer Übertragungsposition des Aufzeichnungs mediums bezüglich einer beabsichtigten Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums auf einer davor oder oberhalt liegenden Seite positiv und einer danach oder unterhalb liegenden Seite negativ ist, und wenn eine Differenz zwischen einem Abstand zwischen der Übertragungsposition und der ersten Schreibposi tion auf dem ersten photoleitfähigen Element (52A) und ein Abstand zwischen der Übertragungsposition und der zweiten Schreibposition auf dem zweiten photoleitfähigen Element (52B) ΔL ist, die ersten und zweiten Schreibpositionen der nachstehenden Gleichung genügen: wobei N eine ganze Zahl ist, Rd ein Winkel ist, um welchen sich der Polygonalspiegel vom Beginn des Lenkens des ersten Laserstrahls bis zum Beginn des Lenkens des zweiten Laser strahls dreht, I die Anzahl Spiegelflächen des Polygonalspie gels (44) ist und A eine Schreibdichte (Punkte/mm) in einer Unterabtastrichtung ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten opti
schen Einheiten jeweils ein f-R-Linsensystem (46, 58) und eine
Anzahl Spiegel (48a bis 48c; 60a, 60b; oder 40a, 40b; 60a bis
60c) aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der beiden optischen Einheiten eine
gerade Anzahl von Spiegel (60a, 60b; 48a, 48b) aufweist, wäh
rend die andere Einheit eine ungerade Anzahl von Spiegeln
(48a bis 48c; 60a bis 60c) aufweist.
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