DE4106574A1 - Molekularstrahlseparator - Google Patents
MolekularstrahlseparatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Molekularstrahlseparator.
Molekularstrahlseparatoren werden typischerweise zur Trennung
eines Trägergases von einer gasförmigen Probe zur weiteren
Analyse verwendet. Bei einem wichtigen Anwendungsfall ist der
Molekularstrahlseparator zwischen dem Ausgang eines Gaschroma
tographen und dem Eingang der Ionenquelle eines Massenspektro
meters geschaltet. Der Separator soll die Probe anreichern und
wünschenswerterweise eine maximale Anreicherung sowie einen
maximalen Durchsatz der Probe erreichen. Mit Durchsatz ist der
Anteil der Probe gemeint, der von dem Einlaß zu dem Auslaß des
Separators übertragen wird.
Eine bekannte Gestaltung eines Molekularstrahlseparators ist
in dem US-Patent 39 57 470 (Dawes) offenbart. Dieser Separator
weist einen einstückigen Glasbestandteil auf, der ein Paar
genau ausgerichteter Eingangs- und Ausgangsrohre mit einem
feinen Evakuierungsspalt zwischen deren offenen gegenüberlie
genden Enden und eine umgebende Hülle aufweist, die eine Eva
kuierungskammer bildet und einen rohrförmigen Auslaß zum An
schluß an eine Vakuumpumpe besitzt. Diese Gestaltung hat den
Vorteil, daß sie aus einem einzigen Glasrohrleitungsstück her
gestellt werden kann, das entweder zur Gewährleistung einer
Fluchtung mit einer Überbrückung versehen ist, wenn ein Spalt
vollständig durch die Rohrleitung geschnitten wird, oder das
mit einem Querschlitz zur Bildung des Spaltes versehen ist.
Eine Düsenöffnung kann an dem Spalt in dem Einlaßabschnitt der
Rohrleitung vorgesehen sein.
Ein Separator der allgemeinen in dem US-Patent 39 57 470 of
fenbarten Art hat sich einige Jahre lang als zufriedenstellend
erwiesen. Es haben sich jedoch zahlreiche Beschränkungen erge
ben, die dessen optimale Anwendung bei modernen Kapillarsäu
len-Gaschromatographen verhindern. Die vorhandenen Molekular
strahlseparatoren erreichen eine Strömung, die typischerweise
in dem Bereich von 20 bis 50 ml/min liegt, eine Einschränkung,
die teilweise von der minimalen Spaltbreite von etwa 100 µm
und von einer minimalen Einlaßöffnung an dem Spalt in einer
gleichen Größenordnung herrührt. Kapillarsäulenströmungen sind
typischerweise im wesentlichen kleiner als 20 ml/min, und eine
Anwendungspraxis zur Überwindung dieses Problems bestand dar
in, die Strömung von dem Gaschromatographen mit zusätzlichem
Trägergas stromaufseitig von dem Separator zu vergrößern. Die
se Handhabung wirkt jedoch der Produktivität entgegen und ver
ringert leicht den resultierenden Durchsatz des Separators.
Vorbekannte einteilige Separatoren haben zwei andere Nachtei
le, die aus ihrer körperlichen Form resultieren. In Fällen, in
denen variable Düsenöffnungen und/oder Evakuierungsspalte vor
gesehen sein sollen, um unterschiedlichen Eingangsgasen oder
Eingangsquellen anpassend Rechnung zu tragen, muß die gesamte
Einheit ausgetauscht werden. Es existiert auch ein Problem bei
der Reinigung der Einheiten, wenn sie in dem Bereich der Dü
senöffnung bzw. des Spaltes verstopfen.
Mit der Erfindung soll demzufolge ein verbesserter Molekular
strahlseparator verfügbar gemacht werden, der wenigstens teil
weise einen oder mehrere der vorgenannten Nachteile verrin
gert.
Bei der Verbesserung des Aufbaus eines Molekularstrahlsepara
tors muß gewährleistet werden, daß es möglich bleibt, genau
und zuverlässig den Evakuierungsspalt zu gestalten, da die
Vorbestimmbarkeit dieses Spaltes wichtig zur Sicherung eines
zuverlässigen Betriebs des Separators ist. In vielen Anwen
dungsfällen ist es ferner wünschenswert, beispielsweise bei
der Verbindung eines Gaschromatographen mit einem Massenspek
trometer, daß der Strömungsweg eine inerte Verbindung bildet.
Die Erfindung schafft demgemäß einen Molekularstrahlseparator,
der ein Gehäuse enthält, das eine Evakuierungskammer bildet.
Eine Bohrung in dem Gehäuse durchquert die Kammer derart, daß
die Bohrung zwei Abschnitte an gegenüberliegenden Seiten der
Kammer aufweist. In diese Bohrungssegmente sind jeweils Rohre,
deren gegenüberliegende Enden innerhalb der Kammer in direkter
oder indirekter Anlage sind, in einer festen Passung derart
eingesetzt, daß die Bohrung der Rohre im wesentlichen fluch
ten. Die Bohrungen der Rohre sind an den gegenüberliegenden
Enden offen, und wenigstens eines der gegenüberliegenden Enden
ist derart gestaltet, daß es einen vorbestimmten Spalt
zwischen den gegenüberliegenden Enden der Rohrbohrungen bil
det.
Die Gestaltung wenigstens eines der gegenüberliegenden Enden
der Rohre zur Bildung eines vorbestimmten Spaltes weist vor
teilhaft ein planares bzw. ebenes Ende des Rohres auf, das
unter einem vorbestimmten Winkel zur Rohrlängsachse gebildet
ist, der zur Schaffung des benötigten Evakuierungsspaltes aus
gewählt ist. Bei dieser Konfiguration ist die Seitenfläche des
Rohres, die dann einen spitzen Winkel zwischen der Rohraußen
fläche und dem planaren Ende bildet, vorzugsweise schräg abge
schnitten, um einen senkrechten Flächenabschnitt zu gestalten,
der das tatsächliche Ende des Rohres bildet, um auf diese Wei
se einen scharfen Rand zu vermeiden, der sonst in das andere
Rohr stechen würde. Selbstverständlich können auch andere Kon
figurationen verwendet werden, beispielsweise eine akurate
Falzung an dem Ende des Rohres. In jedem Fall wird die Zuver
lässigkeit des Spalts durch einen genauen Abstand zwischen den
beiden Bohrungen gewahrt, wenn die Rohre in innenseitige Be
rührung gebracht werden.
Die Rohre besitzen vorzugsweise eine relativ inerte Bohrungs
oberfläche, beispielsweise aus Glas bzw. Silizium. Eines der
Rohre, vorzugsweise dasjenige, das nicht zur Bildung des vor
bestimmten Spaltes gestaltet ist, besitzt eine verengte Boh
rung an dem Ende, das zu dem Spalt mündet, um eine Einlaßdü
senöffnung zu bilden.
Das Gehäuse kann durch ein in etwa T-förmiges Element vorgese
hen sein, bei dem der Stamm eine Blindbohrung zur Bildung der
Evakuierungskammer besitzt und die Arme die äußeren Enden der
Querbohrung enthalten. Die entfernten Enden des Stammes und
die äußeren Enden der Arme können Standardarmaturen zum An
schluß des Separators an ein Vakuumsystem und an Glaskapillar
leitungen aufweisen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines Moleku
larstrahlseparators gemäß einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung in einer Anordnung in einer
Glaskapillarleitung, die beispielsweise den Ausgang
eines Gaschromatographen mit dem Eingang eines Mas
senspektrometers verbindet; und
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 1.
Der dargestellte Molekularstrahlseparator 10 besitzt ein T-
Gehäuseteil 12 mit einem zylindrischen Stamm 14 und koaxialen
zylindrischen Armen 16, 17. Eine Blindbohrung 15 in dem Stamm
14 erstreckt sich zu dem entfernt liegenden Ende des Stamms
über die Lage der Arme 16, 17 hinaus und bildet eine Evakuie
rungskammer 18. Eine Bohrung 20 erstreckt sich koaxial in den
Armen 16, 17 und durchtritt die Kammer derart, daß die Bohrung
20 in zwei Bohrabschnitte 20a, 20b an gegenüberliegenden Sei
ten der Kammer 18 aufgeteilt ist.
In einem festen Sitz in den Bohrungsabschnitten 20a, 20b sind
jeweils innen Glas- bzw. Silizium-beschichtete Rohre 22, 24
eingesetzt, die von den Außenenden der Arme 16, 17 vorstehen,
sich jedoch in die Kammer 18 derart erstrecken, daß die gegen
überliegenden inneren Endflächen 23, 25 sich in direkter An
lage innerhalb der Kammer 18 befinden. Die Rohre 22, 24 können
alternativ aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt
sein, das im wesentlichen innen inert für den erforderlichen
Zweck ist, beispielsweise rostfreier Stahl, oder ein Material,
das innen mit Gold beschichtet ist. Durch Vorsehen von Rohren
22, 24 in einem festen Sitz in den Bohrungssegmenten 20a, 20b,
sind die entsprechenden Bohrungen 22a, 24a der Rohre exakt
fluchtend ausgerichtet. Diese Bohrungen sind an ihren inneren
gegenüberliegenden Enden offen.
Bei dem Rohr 22, das als Einlaßrohr dient, ist die Bohrung 22a
an ihrem inneren Ende zur Bildung einer Düsenöffnung 30 mit
verringertem Durchmesser verengt. Die Endfläche 23 des Rohres
22 enthält die Düsenöffnung 30 und ist im wesentlichen senk
recht zur Rohrachse gebildet. Andererseits ist die Endfläche
25 des Rohres 24 so gestaltet, daß sie einen vorbestimmten
Spalt 35 zwischen den gegenüberliegenden offenen Enden der
Rohre 22, 24 bildet. In diesem Fall weist die Gestaltung die
Bildung der Endfläche 25 als planare Fläche unter einem vor
bestimmten Winkel von weniger als 90° zur Längsachse des Roh
res 24 auf. Der resultierende eingeschlossene spitze Winkel an
einem Ende des Rohres zwischen der außen gekrümmten Fläche des
Rohres und der Innenfläche 25 ist zur Bildung eines senkrech
ten Segments 25a der Fläche 25 (Fig. 2) schräg abgeschnitten.
Dies wird vorgenommen, um einen scharfen Rand zu vermeiden,
der sonst in die Endfläche 23 des Rohres 22 stechen würde.
Die Rohre 22, 24 können in ihrer Lage in den entsprechenden
Bohrungsabschnitten während der Herstellung befestigt werden.
Für die Rohre ist jedoch ein fester Gleitsitz typischer und
vorteilhafter, damit sie ersetzt und durch andere Rohre ausge
tauscht werden können, die unterschiedliche Bohrungen bzw.
Düsenöffnungen oder unterschiedliche Winkeleinschnitte für die
Endfläche 25 und demzufolge unterschiedlich dimensionierte
Spalte 35 besitzen. In diesem Fall werden die Rohre in ihrer
Stellung mittels Endarmaturen 40, 40′ gehalten, welche Innen
gewinde aufweisen, die in Außengewinde an den Armen 16, 17
eingreifen und jeweils eine Dichtung, wie beispielsweise einen
graphitisierten Gefäßring (vespel ring) bzw. eine graphiti
sierte Buchse 43. An dem Ende des Rohres 22 greift die Buchse
43 an eine Hülse 48 an, die um das entsprechende Rohr herum
befestigt ist. Die Hülse 48 selbst sitzt in einem kurzen Boh
rungsabschnitt 49 mit großem Durchmesser an dem Außenende des
Bohrungsabschnitts 20a. Diese Anordnung stellt die Endfläche
23 im wesentlichen in die Mitte der Kammer 18 ein. Anderer
seits trägt das Rohr 24 keine Hülse, um zu gewährleisten, daß
sie soweit eingeschoben werden kann, bis ihre Endfläche 25
fest gegen die Endfläche 23 anliegt. Das Rohr 24 wird durch
den einschließenden Druck der Buchse 43 in einem festen Ein
griff der Endarmatur 40′ gehalten. Selbstverständlich kann
diese Anordnung auch derart umgekehrt werden, daß die Hülse 48
sich auf dem Rohr 24 befindet.
An Ort und Stelle würde der Molekularstrahlseparator 10 typi
scherweise derart angeordnet, daß das Einlaßrohr 22 mit der
glasbeschichteten Rohrleitung bzw. Siliziumrohrleitung 9 oder
einem anderen geeigneten inerten Rohr von der Kapillarsäule
eines Gaschromatographen in Verbindung steht und daß das Aus
laßrohr 24 mit einer glasbeschichteten bzw. Siliziumrohrlei
tung 8 in Verbindung steht, die zu dem Eingang eines Massen
spektrometers führt. Die Endarmaturen 40, 40′ bestehen aus
irgendeinem passenden Typ zur Herstellung dieser Verbindung,
und es können alternative Armaturen für unterschiedliche Arten
von Rohrleitungen vorgesehen sein. Der Stamm 14 des zweiteili
gen Gehäuses 12 ist dichtend an der Armatur 41 mittels einer
geeigneten Unterdruckleitung 7 mit einer Vakuumpumpe verbun
den. Die Probe in gasförmiger Form in einem Trägergas wird
dann kontinuierlich längs des Rohres 22 zu der Düsenöffnung 30
geleitet. Ein wesentlicher Anteil der Probenart, der Durchsatz
des Separators, strömt weiter in eine Leitung 24, und ein grö
ßerer Anteil des Trägergases tritt in die Evakuierungskammer
beim Spalt 35 ein.
Die dargestellte Anordnung besitzt zahlreiche wichtige Vortei
le. Da die Rohre sich im endseitigen Kontakt befinden und der
Spalt durch irgendeine geeignete genaue Gestaltung des Endes
eines der beiden Rohre vorbestimmt werden kann, können zuver
lässige und vorbestimmbare Spaltgrößen hinunter bis auf 10 µm
geschaffen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der ebene Winkelschnitt zur Bildung der Endfläche 25 mit
erheblicher Genauigkeit hergestellt werden. In einem typischen
Fall, der ein Rohr 24 mit 350 µm Innendurchmesser verwendet,
läge der Winkelschnitt für die meisten Anwendungsfälle in dem
Bereich von 70 bis 88° bezüglich der Achse des Rohres 24. Da
die Düsenöffnung 30 vorgefertigt werden kann, kann sie klein
bis auf 10 µm gestaltet werden, verglichen mit einem typischen
Minimum von 100 µm bei Separatoren nach dem Stand der Technik.
Mit diesen Ausgestaltungen können Gaskapillarströmungen in
einer niedrigen Größe von 1 ml/min erfolgreich in den Separa
tor eingeführt werden. Die Rohre können aus Rohren mit größe
rem Durchmesser bestehen, die eine Gegenbohrung aufweisen, um
die Düsenöffnung 30 zu bilden, und in einigen Fällen kann eine
weitere Öffnung an der Endfläche 25 in dem Auslaßrohr 24 vor
gesehen sein.
Aufgrund ihrer inneren Glasbeschichtung bilden die Rohre 22,
24 eine inerte Verbindung zwischen dem Gaschromatographen und
dem Massenspektrometer. Die Kombination von separaten Einlaß-
und Auslaßrohren in einer akuraten Querbohrung ermöglicht die
erforderliche genaue Ausrichtung der Einlaß- und Auslaßkanäle
und ermöglicht zudem die Vorfertigung des Spaltes und der Roh
re für einen Austausch zur Variierung der Größe des Spaltes
und/oder der Größe der Düsenöffnung. Falls zudem eine Verstop
fung auftritt, kann der Aufbau leicht zerlegt, gereinigt und
wieder zusammengesetzt werden. Da das T-Stück-Gehäuse aus ei
nem passenden Metall hergestellt werden kann, ist die Kon
struktion allgemein robuster als beispielsweise die Glasein
heit gemäß dem US-Patent 39 57 470.
Bei einer Adaption des dargestellten Aufbaus kann der Aufbau
mit den Armaturen 40 innerhalb eines außen abgedichteten Ge
häuses montiert werden. Der Stamm 14 fehlt und stattdessen
öffnet sich die Kammer 18 durch die Seite der Einheit direkt
zu dem Inneren des Gehäuses. Das Gehäuse ist seinerseits mit
einer Vakuumpumpe zum Evakuieren des Inneren des Gehäuses und
demgemäß mit der Kammer 18 verbunden. Diese Anordnung kann als
vollständige Einheit beispielsweise in einem Verbindungsstück
zwischen dem Auslaß eines Gaschromatographen und dem Einlaß
eines Massenspektrometers eingesetzt werden.
In günstiger Weise müssen gemäß einer Modifikation die Endflä
chen 23, 25 nicht notwendigerweise in direkter Berührung ste
hen, sondern können sich auch in indirekter Anlage befinden,
beispielsweise durch die Anlage entsprechender Flächen oder
Ränder eines Zwischenteils. Gemäß einer anderen Alternative
kann eines der Rohre ein Zwischenelement halten, das unmittel
bar durch das andere Rohr beaufschlagt wird.
Claims (10)
1. Molekularstrahlseparator (10), bestehend aus
einem Gehäuse (12), in dem eine Evakuierungskammer (18) gebildet ist;
einer Bohrung (20) in dem Gehäuse (12), die die Kammer (18) durchquert, wobei die Bohrung (20) zwei Bohrungsab schnitte (20a, 20b) an gegenüberliegenden Seiten der Kam mer (18) aufweist; und
Rohren (22, 24), deren gegenüberliegende Enden sich in nerhalb der Kammer (18) in direkter oder indirekter An lage befinden und die jeweils in die Bohrungsabschnitte (20a, 20b) derart in einer festen Passung eingesetzt sind, daß die Bohrungen (22a, 24a) der Rohre (22, 24) annähernd zueinander ausgerichtet sind, wobei die Bohrun gen der Rohre (22, 24) an den gegenüberliegenden Enden offen sind;
wobei wenigstens eines der gegenüberliegenden Enden der Rohre (22, 24) zur Bildung eines vorbestimmten Spaltes (35) zwischen den gegenüberliegenden Enden der Rohrboh rungen (22a, 24a) ausgebildet ist.
einem Gehäuse (12), in dem eine Evakuierungskammer (18) gebildet ist;
einer Bohrung (20) in dem Gehäuse (12), die die Kammer (18) durchquert, wobei die Bohrung (20) zwei Bohrungsab schnitte (20a, 20b) an gegenüberliegenden Seiten der Kam mer (18) aufweist; und
Rohren (22, 24), deren gegenüberliegende Enden sich in nerhalb der Kammer (18) in direkter oder indirekter An lage befinden und die jeweils in die Bohrungsabschnitte (20a, 20b) derart in einer festen Passung eingesetzt sind, daß die Bohrungen (22a, 24a) der Rohre (22, 24) annähernd zueinander ausgerichtet sind, wobei die Bohrun gen der Rohre (22, 24) an den gegenüberliegenden Enden offen sind;
wobei wenigstens eines der gegenüberliegenden Enden der Rohre (22, 24) zur Bildung eines vorbestimmten Spaltes (35) zwischen den gegenüberliegenden Enden der Rohrboh rungen (22a, 24a) ausgebildet ist.
2. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gestaltung wenigstens eines der gegen
überliegenden Enden der Rohre (22, 24) ein planares Ende
(25) des Rohres aufweist, das unter einem vorbestimmten
Winkel zur Längsachse des Rohres gebildet ist, der zur
Schaffung des vorbestimmten Spaltes (35) ausgewählt ist.
3. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seite des Rohres (24), welche einen
spitzen Winkel zwischen der außen gekrümmten Fläche des
Rohres und dem planaren Ende aufweist, vorzugsweise zur
Bildung eines senkrechten Flächensegments (25a), das das
tatsächliche Ende des Rohres (24) bildet, zur Vermeidung
einer scharfen in das andere Rohr (22) stechenden Kante
schräg abgeschnitten ist.
4. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gestaltung wenigstens eines der erwähn
ten gegenüberliegenden Enden einen akuraten Falz auf
weist.
5. Molekularstrahlseparator nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (22, 24)
gleitend entfernbar in den Bohrungssegmenten (20a, 20b)
zum Austausch durch andere Rohre für das Variieren des
Spalts (35) montiert sind.
6. Molekularstrahlseparator nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines
der Rohre (22, 24) an dem zu dem Spalt (35) mündenden
Ende zur Bildung einer Düsenöffnung (30) eine verengte
Bohrung besitzt.
7. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (22) mit der Düsenöffnung (30)
nicht das zur Bildung des vorbestimmten Spalts (35) vor
gesehene Rohr (24) ist.
8. Molekularstrahlseparator nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12)
in Form eines in etwa T-förmigen Teils vorgesehen ist,
bei dem der Stamm (14) eine Blindbohrung (15), die die
Evakuierungskammer (18) bildet, aufweist und die Arme
(16, 17) die äußeren Enden der jeweiligen Bohrungssegmen
te (20a, 20b) enthalten.
9. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das entfernte Ende des Stammes (14) und die
äußeren Enden der Arme (16, 17) Standardarmaturen (40,
40′) zur Befestigung des Separators (10) an ein Vakuumsy
stem und eine Kapillarrohrleitung tragen.
10. Molekularstrahlseparator nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das T-förmige Element innerhalb eines Ge
häuses angeordnet ist, dessen Inneres evakuierbar ist,
wobei die Blindbohrung (15) mit dem evakuierbaren Inneren
kommuniziert.
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