DE407490C - Behaelter zum Windfrischen - Google Patents

Description

• Behälter zum Windfrischen. Die Erfindung bezweckt, Behälter zum Windfrischen nach Patent 4o6965, d. h. solche Behälter, bei denen den Boden durchdringende Kanäle so ausgebildet und angeordnet sind, daß der aus diesen Kanälen austretende Wind schräg zur Längsachse des Behälters geneigt ist, so zu vervollkommnen, daß beim Betriebe ein Teil des den Boden durchdringenden Windes auf die aus dem Einsatz beim Frischen entweichenden Gase unmittelbar einwirken kann. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die schräg zur Längsachse des Behälters geneigten Kanäle so verlaufen, daß der aus ihnen in den Einsatz eintretende Wind einen Teil des Bodens vom Einsatz entblößt und daß in den zu entblößenden Teil ebenfalls Kanäle einmünden. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Konverter schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen aufrechten Schnitt durch den Konverter, Abb. a einen Schnitt nach 2-2. der Abb. i, von oben gesehen, und Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 2. Der um (nicht dargestellte) wagerechte Tragzapfen schwenkbare Konverter A besitzt einen von Kanälen D und D' durchlöcherten Boden B, durch den beim Betriebe in bekannter Weise mittels einer an den Boden B sich anschließenden Gebläseleitung C cl (Abb. i) Unterwind in den Konverter A hineingeblasen wird. Die den Boden B durchsetzenden Kanäle D und Dl verlaufen geradlinig und bilden zwei Gruppen. Die Kanäle D liegen im mittleren Teile des Bodens B; ihre Längsachsen sind parallel zur Längsachse des Konverters A. Die Mittelpunkte der Eintrittsöffnungen d2 der zur anderen Gruppe gehörigen Kanäle Dl liegen in der Nähe des . Randes des Bodens A auf zwei zur Mitte des Bodens A konzentrischen Kreisen; die Längsachsen der Kanäle DI sind zur Längsachse des Bodens in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise derart schräg gerichtet, daß auch die Austrittsöffnungen de auf zwei zur Mitte des Bodens A konzentrischen Kreisen liegen, die die gleichen Durchmesser haben wie die zu den Eintrittsöffnungen d2 gehörigen Kreise.
• Beim Betriebe des beschriebenen Konverters A wird mittels der Gebläseleitung G c" Wind durch die Kanäle D D' in den im Konverter befindlichen Einsatz hineingeblasen. Die aus den Austrittsöffnungen d$ in den Einsatz eintretenden Wi4ndströme durchfließen den zu frischenden Einsatz in schräg nach oben gerichteten Brennbahnen und bringen ihn dabei in eine so rasch verlaufende kreisförmige Bewegung um die Längsachse des Konverters, daß der mittlere Teil des Konverterbodens vom Einsatz entblößt wird (v gl. hierzu Abb. i). Die aus den Kanälen D austretenden Windströme gelangen daher unmittelbar in Berührung mit dem beim Frischen des Einsatzes sich entwickelnden Kohlenoxydgas, bringen dieses zur Verbrennung und führen , so dem Bade erhebliche Wärmemengen zu, die sonst ungenützt entweichen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜC$E: i. Behälter zum Windfrischen nach Patent 4o6965, bei dem den Boden durchdringende Kanäle so ausgebildet und angeordnet sind, daß der aus diesen Kanälen austretende Wind schräg zur Längsachse des Behälters geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kanäle (D1) so verlaufen, daß der aus ihnen in den Einsatz eintretende Wind einen Teil des Bodens (B) vom Einsatz entblößt und daß in den zu entblößenden Teil ebenfalls Kanäle (D) einmünden. a. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittsöffnungen (d2 dg) der schräg zur Behälterlängsachse verlaufenden Kanäle (D1) auf zu dieser konzentrischen Kreisen liegen und im mittleren Teile des Behälterbodens parallel zur Behälterlängsachse verlaufende Kanäle (D) vorgesehen sind.