DE4041575A1 - Nockenform eines mit spiel ausgefuehrten ventiltriebs zur steuerung einer kraft- oder einer arbeitsmaschine - Google Patents
Nockenform eines mit spiel ausgefuehrten ventiltriebs zur steuerung einer kraft- oder einer arbeitsmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/08—Shape of cams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nockenform nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine Anwendung ist vor allem für Auslaßventile steuernde Nok
ken höher aufgeladener Verbrennungskraftmaschinen, insbeson
dere wenn es sich um schnellaufende Verbrennungskraftmaschi
nen handelt, bei denen trotz hoher Belastungen noch gegenüber
Rollenstößeln kostengünstigere, aber verschleißgefährdetere
Flachstößel zum Einsatz kommen sollen, zweckmäßig und dann be
sonders vorteilhaft, wenn diese Maschine mit konstanter Dreh
zahl, beispielsweise zum Antrieb von Generatoren, betrieben
werden.
Ventile, insbesondere Ventile von Verbrennungskraftmaschinen,
werden im allgemeinen durch Nocken, damit gepaarte Gegenläu
fer, wie Flach- oder Rollenstößel, und, vor allem bei unten
liegender Nockenwelle, weitere Kräfte übertragende Steuerungs
teile, wie z. B. Stößelstange und Kipphebel, betätigt. Die
Nockenform setzt sich in der Regel aus dem Grundkreis und ei
nem die Nockenerhebung bildenden Hauptnockenbereich (im fol
genden als Hauptnocken bezeichnet) und einem sowohl auflauf
als auch ablaufseitig unmittelbar daran anschließenden Vornoc
kenbereich (im folgenden als Vornocken bezeichnet) zusammen.
Beim Hauptnocken können Auflauf- und Ablaufflanke unmittel
bar ineinander übergehen, oder es kann zwischen Auflauf- und Ab
laufflanke ein Abschnitt konstanter Nockenerhebung, eine sogenann
te Rast, eingefügt sein. Bei geschlossenen Ventilen liegt im
allgemeinen ein Spiel im Ventiltrieb vor. Der Vornocken, mit
in Richtung Hauptnocken von Null auf ein etwas größeres als
dem Spiel zwischen den Steuerungsteilen entsprechendes Maß an
steigendem Hub, ist so ausgelegt, daß die Öffnungs- bzw.
Schließgeschwindigkeit des Ventils in gewissen Grenzen bleibt,
um übermäßigen Geräuschen und größerem Verschleiß der Steue
rungsteile bzw. des Ventilsitzes vorzubeugen.
Auf Grund der Elastizität der Steuerungsteile und ihrer Masse
leitet der Stoß beim Öffnen des Ventils einen Schwingungsvor
gang im Ventiltrieb ein, der für die Belastung der Steuerungs
teile, insbesondere der Kontaktstelle Nocken/Gegenläufer, von
großer Bedeutung ist. Besonders zu beachten ist das bei Aus
laßventilen höher aufgeladener Verbrennungskraftmaschinen, da
diese gegen einen relativ hohen Gasdruck im Zylinder geöffnet
werden und die dabei auftretende hohe Stoßkraft sich infolge
der genannten Schwingungen auch noch negativ im Übergang zur
Kuppe des Nockens auswirken kann, da hier infolge des kleine
ren Krümmungsradius auch schon bei mäßigen Kräften hohe Werte
der Hertzschen Pressung auftreten und - bei einer Paarung mit
Flachstößel - mit den hier vorliegenden ungünstigen Bedingun
gen für die Erhaltung eines tragfähigen Schmierfilms zusammen
treffen können. Außerdem kann durch den Schwingungsvorgang der
Kraftschluß der Steuerungsteile gefährdet bzw. die zulässige
Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine herabgesetzt werden.
Es wurde schon vorgeschlagen (DE-AS 20 13 611), zur Erzielung
eines ruckfreien Nockens mit engem Beschleunigungsbereich und
hoher Drehzahlfestigkeit die Nockenform 50 auszubilden, daß
die zweite Ableitung der Hubkurve wenigstens eines Nockenab
schnittes eine oder mehrere S-förmige oder im wesentlichen ab
gerundete, im Kurvenzug liegende Störstufen aufweist, die von
dem charakteristischen Gesetz ihres Nockenabschnittes abwei
chen mit dem Ziel, daß durch diese Störstufen der durch den
Hocken an sich erzeugten Grundschwingung des Stößels eine Stör
schwingung überlagert wird, die das Schwingungsverhalten des
Stößels so beeinflußt, daß die Stößelkräfte erst bei einer hö
heren Grenzdrehzahl gegen Null gehen als bei einer Nockenform
ohne Störstufen. Die Störstufen entsprechend diesem Vorschlag
sind in den Hauptnocken (Beschleunigungsabschnitt) eingeglie
dert. Der Stoß beim Öffnen des Ventils, der den Schwingungs
vorgang der Ventilsteuerung einleitet, entspricht deshalb dem
bei konventionellen Ventilsteuerungen. Insbesondere bei Aus
laßventilen höher aufgeladener Motoren, die gegen einen rela
tiv hohen Gasdruck im Zylinder geöffnet werden, ist dieser
Stoß von einer solchen, mit größeren elastischen Verformungen
der Steuerungsteile verbundenen Intensität, daß die vorge
schlagenen Störstufen keine wesentliche Absenkung der Bean
spruchung der Auflaufflanke des Hauptnockens im kritischen
Übergangsbereich zur Kuppe und keine entscheidende Erhöhung
der Grenzdrehzahl der Ventilsteuerung bewirken können. Dieser
Einwand trifft auch auf einen ähnlichen Vorschlag (DE-AS
20 35 462) zu, der vorsieht, daß die Nockenform so ausgeführt
wird, daß eine periodische, zu unerwünschten Schwingungen des
Ventiltriebs gegenphasige Schwingung in Abhängigkeit vom Kur
belwinkel mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt wird und
die Frequenzen derart gewählt sind, daß zumindest eine dieser
Frequenzen in einem interessierenden Bereich der Nockendreh
zahl gleich einer auftretenden unerwünschten Schwingungsfre
quenz oder einem ganzzahligen Vielfachen davon ist, wobei der
Beginn der überlagerten periodischen Nockenform bereits am Be
ginn der Auflaufflanke des Nockens liegen kann.
Ein anderer Vorschlag für eine Nockenform (DD-PS 1 06 073) sieht
vor, daß der Vornocken der Auflaufflanke entsprechend einem
besonderen Gesetzmäßigkeiten folgenden Beschleunigungsverlauf
gestaltet ist, der zunächst von Null bis zu einem Punkt auf
positive Werte ansteigt, dann bis zu einem weiter in Richtung
Hauptnocken liegenden Punkt bis auf negative Werte abfällt,
dann wieder auf positive Werte ansteigt und knickfrei in den
Beschleunigungsverlauf des Hauptnockens übergeht, um so beim
Ventiltrieb niedrige Stößelgeschwindigkeiten beim Einsetzen
des Kraftschlusses (Auflaufflanke) und beim Aufsetzen des Ven
tils auf seinem Sitz (Ablaufflanke), somit eine Milderung von
Stößen und damit eine längere Lebensdauer zu erreichen. Zwar
lassen sich auf diese Weise die Massenkräfte des Ventiltriebs
beeinflussen, aber insbesondere bei Auslaßventilen höher auf
geladener Motoren überwiegt der Einfluß des Gasdrucks im Zy
linder auf den beim Öffnen des Ventils auftretenden Stoß in
der Ventilsteuerung den der Massenkräfte, so daß sich der aus
diesen Komponenten resultierende Stoß und der dadurch einge
leitete Schwingungsvorgang des Ventiltriebs nicht im gewünsch
ten Maß mildern läßt.
Ein weiterer Vorschlag für eine Nockenform (DE-OS 34 03 242) be
zieht sich speziell auf einen Ventiltrieb mit Rollenstößel und
stellt sich zum Ziel, den Drehzahlverlust der Stößelrolle, den
sie nach dem Verlassen des Hauptnockens auf dem Grundkreis des
Nockens durch Reibungsverluste erleidet, zu kompensieren,
d. h. die Drehzahl der Stößelrolle wieder der bei Kontakt mit
der Auflaufflanke des Nockens entsprechenden Drehzahl anzu
passen, noch ehe die Kontaktstelle Nocken/Stößelrolle sehr
hoch belastet bzw. ehe das Ventil geöffnet wird, da der vom
Schlupf bei der Drehzahlanpassung verursachte Verschleiß mit
zunehmender Belastung steigt. Dieses Ziel soll dadurch er
reicht werden, daß ein Vornocken als Beschleunigungsrampe für
die Stößelrolle vorgesehen ist, dessen Hub größer als das dem
Ventilspiel entsprechende Maß, jedoch kleiner als das für das
Öffnen des Ventils erforderliche Maß ist, und der so lang ist,
daß spätestens am Übergang vom Vornocken in den unmittelbar
anschließenden Hauptnocken schlupffreies Abrollen der Stößel
rolle auf dem Hocken erreicht ist. Eine Beeinflussung der
Stoßkraft des Ventiltriebs beim Öffnen des Ventils und des da
durch eingeleiteten Schwingungsvorganges ist nicht beabsich
tigt und auch nicht zu erwarten.
Es wurde auch schon eine Nockenform vorgeschlagen (EP-PS
00 28 859), bei der mit der Anordnung eines Nachnockens in der
Ablaufflanke des Nockens, der das Ventilspiel bis zum Moment
des Schließens des Ventils oder noch darüber hinaus kompen
siert, ein sanftes Aufsetzen des Ventils auf seinem Sitz, am
besten mit der Beschleunigung Null, und damit die Vermeidung
erhöhten Ventilsitzverschleißes und von Dauerbrüchen des Ven
tils erreicht werden soll. Der Nachnocken soll außerdem dafür
sorgen, daß der gesamte Ventilsteuerungsablauf geglättet wird,
daß Schwingungen der Ventilsteuerung vermieden werden und daß
eine exaktere Einhaltung der angestrebten Ventilsteuerzeiten
erreicht wird. Nach diesem Vorschlag soll auf ähnliche Weise
mit der Anordnung eines Vornockens in der Auflaufflanke des
Nockens das Ventilspiel kompensiert werden, während das Ven
til noch auf seinem Sitz ruht, also bevor das Ventil öffnet.
Dadurch soll das Ventil sanft öffnen und der Zeitpunkt des
Öffnens exakter eingehalten werden. Von einem Nachnocken der
beschriebenen Art ist eine Glättung des gesamten Ventilsteue
rungsablaufes nicht zu erwarten, sondern lediglich eine Ein
flußnahme auf das Aufsetzen des Ventils auf seinen Sitz, da ja
der von der Auflaufflanke eingeleitete Stoß beim Öffnen des
Ventils völlig unabhängig vom Nachnocken erfolgt. Mit einem
Vornocken der beschriebenen Ausführung läßt sich zwar der An
teil der Stoßkräfte beim Öffnen des Ventils, der von den Mas
senkräften des Ventiltriebs herrührt, beeinflussen, aber nicht
der - insbesondere bei Auslaßventilen höher aufgeladener Moto
ren überwiegende - Anteil, der vom Gasdruck im Zylinder verur
sacht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Nockenform zu ent
wickeln, die durch Abbau der vom Stoß beim Eingriff des Gegen
läufers in die Auflaufflanke und dem dadurch eingeleiteten
Schwingungsvorgang des Ventiltriebs verursachten überhöhten
Beanspruchungen der Kontaktstelle Nocken/Gegenläufer an der
Auflaufflanke des Nockens, insbesondere im Übergangsbereich
zur Kuppe, eine Erhöhung der Lebensdauer dieser Steuerungstei
le gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Nocken durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
In einer Ausgestaltung der Erfindung für Einsatzfälle mit
konstanter Drehfrequenz des Nockens ist der Winkelabstand
zwischen dem Vornocken und dem Hauptnocken so gewählt, daß
der vom Vornocken verursachte Schwingungsvorgang des Ventil
triebs gegenphasig zum nachfolgenden, mit dem Öffnen des Ven
tils verbundenen, von der Auflaufflanke des Hauptnockens ver
ursachten Schwingungsvorgang liegt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung für Einsatzfälle
mit innerhalb eines Bereiches veränderlicher Drehfrequenz des
Nockens ist der Winkelabstand zwischen dem Vornocken und dem
Hauptnocken so gewählt, daß wenigstens bei den für die Bean
spruchung der Kontaktstelle Nocken/Gegenläufer kritischsten
Drehfrequenzen des Nockens der vom Vornocken verursachte
Schwingungsvorgang des Ventiltriebs annähernd gegenphasig zum
nachfolgenden, mit dem Öffnen des Ventils verbundenen, von der
Auflaufflanke des Hauptnockens verursachten Schwingungsvorgang
liegt.
Vorteile bringt die erfindungsgemäße Lösung vor allem für Aus
laßventile steuernde Nocken höher aufgeladener Verbrennungs
kraftmaschinen, insbesondere wenn trotz hoher Belastungen an
der Kontaktstelle Nocken/Gegenläufer statt Rollenstößel die
kostengünstigeren, aber bisher verschleißgefährdeteren Flach
stößel zum Einsatz gelangen sollen, was besonders bei schnell
laufenden Verbrennungskraftmaschinen angestrebt wird.
Die besten Ergebnisse sind bei Einsatzfällen mit konstanter
Drehfrequenz der Nocken, z. B. Verbrennungskraftmaschinen
zum Antrieb von Generatoren, zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand von zwei Ausführungs
beispielen näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen mit einem Flachstößel gepaarten Nocken für die
Steuerung eines Auslaßventils einer aufgeladenen Ver
brennungskraftmaschine,
Fig. 2 einen mit einer Stößelrolle gepaarten Nocken für die
Steuerung eines Auslaßventils einer aufgeladenen Ver
brennungskraftmaschine,
Fig. 3 das Weg-Zeit-Diagramm (schematisch) der Bewegung des
Flachstößels nach Fig. 1 bzw. der Stößelrolle nach
Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein mit einem Flachstößel 8, in Fig. 2 ein mit
einer Stößelrolle 9 eines Rollenstößels gepaarter Nocken 1
dargestellt. In beiden Fällen besteht die Nockenform, wie bei
vorbekannten Nocken auch, im wesentlichen aus dem Grundkreis 2
und dem Hauptnocken 3. Der Auflaufflanke 4 des Hauptnockens 3
ist jedoch ein gesonderter, auf dem Grundkreis 2 des Nockens 1
beginnender und auf diesem Grundkreis 2 wieder auslaufender,
in seinem Auslauf also wieder ein Spiel in der Ventilsteuerung
herstellender Vornocken 7 vorgesetzt. Fig. 3 zeigt das Weg
Zeit-Diagramm (schematisch) der Bewegung des Flachstößels 8
nach Fig. 1 bzw. der Stößelrolle 9 nach Fig. 2. Daraus ist er
sichtlich, daß der Vornocken 7 die Steuerungsteile vom Nocken 1
bis zum Ventil in der Phase vor dem Eingreifen des jeweiligen
Gegenläufers, also des Flachstößels 8 oder der Stößelrolle 9,
in die Auflaufflanke 4 des Hauptnockens 3 über einen gewissen
Nockenwinkelbereich vorspannt (bei elastischer Verformung der
Steuerungsteile), weil einerseits der maximale Vornockenhub 11
größer als der zur Kompensation des Spiels 10 der Ventilsteue
rung erforderliche Hub ist, andererseits aber der Gasdruck im
Zylinder sowie die Feder- und Massenkräfte des Ventiltriebs
das Ventil noch geschlossen halten, da der maximale Vornocken
hub 11 etwas kleiner als der Hub 12 gewählt ist, bei dem das
Ventil öffnen würde. Der Vornockenhub 11 fällt in Richtung
Auflaufflanke 4 des Hauptnockens 3 wieder auf Null ab, damit
sich die Steuerungsteile wieder entspannen können. Dies si
chert auch, daß das Ventil trotz des sinkenden Gasdruckes im
Zylinder weiter geschlossen bleibt.
Der Winkelabstand 13 zwischen dem Vornocken 7 und dem Haupt
nocken 3 ist für den hier vorliegenden Einsatzfall mit kon
stanter Drehfrequenz des Nockens 1 so gewählt, daß der vom
Vornocken 7 verursachte Schwingungsvorgang des Ventiltriebs
gegenphasig zum nachfolgenden, mit dem Öffnen des Ventils ver
bundenen, von der Auflaufflanke 4 des Hauptnockens 3 verur
sachten Schwingungsvorgang liegt. Dies hat zur Folge, daß je
ne überhöhten örtlichen Beanspruchungsspitzen der Kontaktstel
le Nocken 1/Gegenläufer stark abgebaut werden, die vom Stoß
beim Eingriff des Gegenläufers in die Auflaufflanke 4 des Noc
kens 1 und dem dadurch eingeleiteten Schwingungsvorgang des
Ventiltriebs verursacht werden und insbesondere im Übergangs
bereich von der Auflaufflanke 4 zur Kuppe 5 des Nockens 1 zu
Schädigungen am Hocken führen können.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Nocken
2 Grundkreis
3 Hauptnocken
4 Auflaufflanke
5 Kuppe
6 Rast
7 Vornocken
8 Flachstößel
9 Stößelrolle
10 Spiel
11 Vornockenhub
12 Hub
13 Winkelabstand
2 Grundkreis
3 Hauptnocken
4 Auflaufflanke
5 Kuppe
6 Rast
7 Vornocken
8 Flachstößel
9 Stößelrolle
10 Spiel
11 Vornockenhub
12 Hub
13 Winkelabstand
Claims (3)
1. Nockenform eines mit Spiel ausgeführten Ventiltriebs zur
Steuerung einer Kraft- oder einer Arbeitsmaschine mittels
Nocken und Gegenläufer, vorzugsweise eines Ventiltriebs zur
Steuerung einer Verbrennungskraftmaschine, die sich aus einem
Grundkreis und einem die Nockenerhebung bildenden Hauptnocken
zusammensetzt und zumindest auflaufseitig einen Vornocken auf
weist, gekennzeichnet dadurch, daß der Auflaufflanke (4) des
Hauptnockens (3) der Vornocken (7) als auf dem Grundkreis (2)
des Nockens (1) beginnender und auf diesem Grundkreis (2) oder
nahezu auf dem Grundkreis (2) auslaufender, auf jeden Fall
aber in seinem Auslauf wieder ein Spiel in der Ventilsteuerung
herstellender gesonderter Nocken vorgesetzt ist, der die
Steuerungsteile vom Nocken (1) bis zum Ventil in der Phase vor
dem Eingreifen des Gegenläufers in die Auflaufflanke (4) des
Hauptnockens (3) über einen gewissen Nockenwinkelbereich vor
spannt, wobei ein auf die Eigenfrequenz des Ventiltriebs und
die Drehfrequenz des Nockens (1) abgestimmter Winkelabstand
(13) zwischen dem Vornocken (7) und dem Hauptnocken (3) vor
gesehen und der maximale Vornockenhub (11) in an sich bekann
ter Weise größer als der zur Kompensation des in der Ventil
steuerung vorhandenen Spiels (10) erforderliche Hub, jedoch
nicht größer als der Hub (12), bei dem das Ventil öffnen wür
de, ist.
2. Nockenform nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Winkelabstand (13) zwischen dem Vornocken (7) und dem Haupt
nocken (3) auf eine konstante Drehfrequenz des Nockens (1) ab
gestimmt und dabei so gewählt ist, daß der vom Vornocken (7)
verursachte Schwingungsvorgang des Ventiltriebs gegenphasig
zum nachfolgenden, mit dem Öffnen des Ventils verbundenen, von
der Auflaufflanke (4) des Hauptnockens (3) verursachten
Schwingungsvorgang liegt.
3. Nockenform nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Winkelabstand (13) zwischen dem Vornocken (7) und dem Haupt
nocken (3) auf eine innerhalb eines Bereiches veränderliche
Drehfrequenz des Nockens (1) abgestimmt und dabei so gewählt
ist, daß wenigstens bei den für die Beanspruchung der Kontakt
stelle Nocken/Gegenläufer kritischsten Drehfrequenzen des
Nockens (1) der vom Vornocken (7) verursachte Schwingungsvor
gang des Ventiltriebs annähernd gegenphasig zum nachfolgen
den, mit dem Öffnen des Ventils verbundenen, von der Auflauf
flanke (4) des Hauptnockens (3) verursachten Schwingungsvor
gang liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041575 DE4041575A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Nockenform eines mit spiel ausgefuehrten ventiltriebs zur steuerung einer kraft- oder einer arbeitsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041575 DE4041575A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Nockenform eines mit spiel ausgefuehrten ventiltriebs zur steuerung einer kraft- oder einer arbeitsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041575A1 true DE4041575A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041575 Withdrawn DE4041575A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Nockenform eines mit spiel ausgefuehrten ventiltriebs zur steuerung einer kraft- oder einer arbeitsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041575A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029750A1 (de) * | 2004-06-19 | 2006-01-05 | Ina-Schaeffler Kg | Nocken zur Beaufschlagung eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041575 patent/DE4041575A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004029750A1 (de) * | 2004-06-19 | 2006-01-05 | Ina-Schaeffler Kg | Nocken zur Beaufschlagung eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
EP1607587A3 (de) * | 2004-06-19 | 2008-10-15 | Schaeffler KG | Nocken zur Beaufschlagung eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |