DE4040788A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen gleichrichtung einer amplitudenmodulierten traegerschwingung - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen gleichrichtung einer amplitudenmodulierten traegerschwingungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur phasenempfindlichen
Gleichrichtung einer amplitudenmodulierten Träger
schwingung, bei dem, den Amplitudenwerten einer Träger
schwingung entsprechende Gleichspannungswerte durch Aus
tastung von Amplitudenwerten der Trägerschwingung in defi
nierten Zeitabschnitten gebildet werden, insbesondere zur
phasenempfindlichen Gleichrichtung einer, in einer
Brückenschaltungsanordnung eines Wegmeßsystems für aktive
Magnetlager amplitudenmodulierten Trägerschwingung sowie
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind eine Reihe von
Verfahren und Schaltungsanordnungen zur phasenempfindli
chen Demodulation oder Gleichrichtung amplitudenmodulier
ter Signale bekannt. Dabei liefern analog arbeitende Ver
fahren und Schaltungsanordnungen relativ wellige Ausgangs
spannungen, die eine besondere Glättung dieser Ausgangs
spannungen erfordern. Dadurch verringert sich die Grenz
frequenz des demodulierten Signales. Ein großes Verhältnis
zwischen Trägerfrequenz und Signalfrequenz ist dabei er
forderlich.
Mit der in der deutschen Offenlegungsschrift 27 34 377 be
schriebenen Erfindung ist eine Lösung bekannt, bei der
über einen im Takt der Trägerfrequenz gesteuerten Schalter
ausgetastete Amplitudenspannungswerte periodisch an einen
Kondensator gelegt werden. Die Bedingung einer geringen
Restwelligkeit bei hoher Grenzfrequenz ist damit nicht
realisierbar.
Digital arbeitende Verfahren und Schaltungsanordnungen,
wie in der deutschen Offenlegungsschrift 38 16 568 beschrie
ben, sind schaltungstechnisch sehr aufwendig. Die Grenz
frequenzen werden hier durch die Rechengeschwindigkeiten
und die Umsetzzeiten der AD-Wandler bestimmt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren zur phasenempfindlichen Gleichrich
tung einer amplitudenmodulierten Trägerschwingung zu
schaffen sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens, bei denen mit wenigen Verfahrensschritten
und geringem schaltungstechnischen Aufwand mittels be
kannten Grundschaltungselementen eine geringe Welligkeit
des demodulierten Signals und damit eine gute Unter
drückung der Trägerschwingung bei geringem Frequenzabstand
zwischen Trägerschwingung und Signalschwingung sowie ein
schnelles Ansprechen des demodulierten Signales auf Ände
rungen der Amplitude der Trägerschwingung erreichbar sind.
Erfindungsgemäß wird dieses bei einem Verfahren eingangs
genannter Art dadurch erreicht, daß zu einer ersten Trä
gerschwingung eine zweite, in ihrer Phase zur ersten Trä
gerschwingung um eine halbe Periodendauer verschobene
zweite Trägerschwingung erzeugt wird und jeweils während
der Zeitdauer der geringsten Änderungen der Amplitudenwer
te der ersten Trägerschwingung und der Amplitudenwerte der
zweiten Trägerschwingung über der Zeit für einen ersten
Zeitabschnitt die Amplitudenwerte der ersten Träger
schwingung sowie für einen zweiten Zeitabschnitt die Amplitudenwerte
der zweiten Trägerschwingung ausgetastet und
jeweils über eine Zeitdauer, die der halben Periodendauer
der ersten und zweiten Trägerschwingung entspricht, als
erster Gleichspannungswert und zweiter Gleichspannungswert
so gehalten werden, daß sich ein den Amplitudenwerten
entsprechender treppenförmiger Gleichspannungsverlauf bil
det, wobei der Beginn der ersten und zweiten Zeitab
schnitte durch die Nulldurchgänge einer, in ihrer Phasen
lage zur ersten Trägerschwingung verschiedenen und in
ihrer Phasenverschiebung einstellbaren Synchronschwingung
bestimmt ist. Dabei entspricht die zweite Trägerschwingung
in ihrer Periodendauer und ihren Amplitudenwerten der
ersten Trägerschwingung. Die Zeitabschnitte nehmen eine
Dauer von einem Bruchteil der halben Periodendauer der
ersten und zweiten Trägerschwingung ein und sind
vorteilhafterweise von gleicher Dauer. Entsprechend der
Nulldurchgänge der Synchronschwingung wird ein Flankenan
stieg und Flankenabfall einer Rechteckspannung für den
Beginn der Zeitabschnitte gebildet. Die Periodendauer der
Synchronschwingung entspricht der Periodendauer der ersten
und zweiten Trägerschwingung.
Erfindungsgemäß ist eine Schaltungsanordnung zur Durch
führung des Verfahrens so aufgebaut, daß neben einem
ersten Schalter ein zweiter Schalter vorgesehen ist,
dessen Ausgang wie der Ausgang des ersten Schalters mit
einem Kondensator verbunden ist, wobei jeweils dem ersten
Schalter ein erster nichtinvertierender Verstärker und dem
zweiten Schalter ein zweiter invertierender Verstärker
vorgeschaltet ist, die eingangsseitig miteinander ge
koppelt sind und der erste Schalter mit einem ersten
Ausgang einer Steuerschaltung sowie der zweite Schalter
mit einem zweiten Ausgang der Steuerschaltung verbunden
sind.
Vorteilhafterweise besitzen der erste und zweite Verstär
ker niederohmige Ausgänge. Dabei können diese Verstärker
als Operationsverstärker mit betragsmäßig gleicher Ver
stärkung ausgeführt sein. Bei Verwendung von Operations
verstärkern mit TRISTATE-Verhalten für den ersten und
zweiten Verstärker können die Ausgänge dieser direkt am
Kondensator anliegen, wobei dann jeweils der erste und
zweite Ausgang der Steuerschaltung mit dem jeweils ersten
und zweiten Verstärker gekoppelt ist.
In einer vorteilhaften Ausführung ist die Schaltungsanord
nung im einzelnen so aufgebaut, daß der erste Operations
verstärker, an dessen erstem Eingang die erste amplituden
modulierte Trägerschwingung anliegt, ausgangsseitig über
einen ersten Widerstand mit dem zweiten invertierenden
Eingang des zweiten Operationsverstärkers und dem Eingang
des ersten Schalters verbunden ist, wobei der zweite Ein
gang des ersten Operationsverstärkers über einen zweiten
Widerstand mit seinem Ausgang und über einen dritten Wi
derstand mit dem Massepotential und dem ersten Eingang des
zweiten Operationsverstärkers verbunden ist und dessen
Ausgang mit dem Eingang des zweiten Schalters und über
einen vierten Widerstand mit seinem zweiten Eingang ge
koppelt ist. Dabei können bidirektionale Schalter für den
ersten und zweiten Schalter eingesetzt werden.
Die Steuerschaltung besitzt eingangs einen Phasenschieber,
dem ein dritter, als Komparator arbeitender Operationsver
stärker nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang ein erster,
den zweiten Schalter ansteuernder monostabiler Multivibra
tor und über einen Negator ein zweiter, den ersten Schal
ter ansteuernder monostabiler Multivibrator angeordnet
sind.
Im weiteren ist vorteilhafterweise dem gemeinsamen Ausgang
der Schalter und dem Kondensator zur Entkopplung ein Impe
danzwandler, bestehend aus einem vierten Operationsver
stärker, dessen nichtinvertierender Eingang über einen
fünften Widerstand am Massepotential anliegt und der aus
gangsseitig mit seinem invertierenden Eingang gekoppelt
ist, nachgeschaltet.
Mit der beschriebenen Erfindung ist ein nach dem Träger
frequenzverfahren arbeitendes Wegmeßsystem für ein aktives
Magnetlager aufbaubar, bei dem der Amplitudenwert der
Trägerschwingung ein Maß für den Weg, insbesondere für die
Auslenkung einer Welle aus der Mittellage ist. Dabei sind
positive und negative Auslenkungen der Welle an der Pha
senlage der Trägerschwingung erkennbar und durch die pha
senempfindliche Gleichrichtung auswertbar.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ein schnelles
Folgen des ausgangsseitigen Gleichspannungsverlaufes als
Wegmeßsignal auf den tatsächlich zurückgelegten Weg
möglich. Dabei wird eine sehr geringe Restwelligkeit des
Gleichspannungsverlaufes bei entsprechend hoher
Grenzfrequenz erreicht, was sich günstig vorzugsweise auf
die Beeinflussung eines aktiven Magnetlagers auswirkt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Kurven und der
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsformen der Schal
tungsanordnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Trägerschwingungs-, Synchronschwingungs- und
Spannungsverläufe,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau einer Schaltungsanord
nung,
Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau einer Schaltungsanord
nung bei Verwendung von Operationsverstärkern mit
TRISTATE-Verhalten und
Fig. 4 eine vorteilhafte im einzelnen ausgeführte Form
der Schaltungsanordnung.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung zur pha
senempfindlichen Gleichrichtung der amplitudenmodulierten
Trägerschwingung f1 ist prinzipiell so aufgebaut, daß
neben dem ersten gesteuerten Schalter 1 ein zweiter ge
steuerter Schalter 2 vorgesehen ist, und die Ausgänge
Z1, Z2 beider Schalter 1, 2 gemäß Fig. 2 und 4 gemeinsam am
Kondensator 3 anliegen. Dem Schalter 1 ist ein Verstärker 4
vorgeschaltet, der die gleichzurichtende Träger
schwingung f1 empfängt. Der dem Schalter 2 vorgeschaltete
Verstärker 5 erhält durch eine geeignete Kopplung der
Eingänge der beiden Verstärker 4, 5 die Trägerschwingung f1
an seinem invertierenden Eingang. Bei betragsmäßig glei
cher Verstärkung beider Verstärker und invertierender
Verstärkung der Trägerschwingung f1 durch den zweiten
Verstärker 5 liegt am Ausgang des ersten Verstärkers die
Trägerschwingung f1 mit den in der Fig. 1 dargestellten
Amplitudenwerten U1 und am Ausgang des zweiten Verstär
kers 5 die zur Trägerschwingung f1 um eine halbe Perioden
dauer der Periodendauer T1 verschobene Trägerschwingung f2
mit den Amplitudenwerten U2 an.
Wird der Schalter 1 über den, den Scheitelwerten ent
sprechenden Ampitudenwerten U1 der Trägerschwingung f1 um
den Zeitabschnitt T3 geöffnet, lädt der Kondensator 3 sich
auf den Gleichspannungswert U3 auf. Nach Ablauf des Zeit
abschnittes T3 hält der Kondensator 3 diesen Gleich
spannungswert über die Zeitdauer T5, das heißt, bis zum
öffnen des zweiten Schalters 2. Der Kondensator 3 über
nimmt dann den Gleichspannungswert U4, der den Scheitel
werten und damit den Amplitudenwerten U2 der zweiten
Trägerschwingung f2 während des Zeitabschnittes T4, in
der der Schalter 2 geöffnet ist, entspricht.
Die Zeitdauer T5 entspricht der halben Periodendauer der
Perioden T1, T2.
Durch niederohmige Ausgänge der Verstärker 4, 5 wird der
Kondensator 3 schnell auf die Gleichspannungswerte U3, U4,
die den ausgetasteten Scheitelwerten der Amplitudenver
läufe der Trägerschwingungen f1, f2 entsprechen, aufgeladen
oder entladen. Bei geöffneten Schaltern 1, 2 kann sich der
Kondensator 3 nur über seinen Leckwiderstand und den am
Eingang des als Impedanzwandler wirkenden Operationsver
stärkers 18 liegenden hochohmigen Widerstand 19 entladen,
so daß sich die am Kondensator 3 gespeicherten Gleich
spannungswerte U3, U4 über den Zeitraum T5 praktisch nicht
ändern.
Der Beginn der Zeitabschnitte T3, T4 wird durch die Null
durchgänge der in Fig. 1 aufgezeigten um eine Phasenver
schiebung Δϕ verschiebbaren Synchronschwingung f5 festge
legt, deren Periodendauer gleich der Periodendauer der
Trägerschwingung f1 ist. Die Phasenverschiebung erfolgt
mittels eines Phasenschiebers 13 in der Steuerschaltung 6,
dem die Synchronschwingung fS zugeführt wird.
Bei der genannten Anwendung in einem Wegmeßsystem, daß
nach dem Trägerfrequenzverfahren arbeitet, wäre dabei die
Synchronschwingung fs die Brückenspeisespannung einer
Maxwell-Brücke, deren Brückenausgangsspannung die Träger
schwingung f1 ist. Mit Hilfe des Phasenschiebers 13 der
Steuerschaltung 6 lassen sich die Synchronimpulse in zeit
liche Übereinstimmung mit den Scheitelwerten der Träger
schwingungen f1, f2 bringen, auch dann, wenn die Brückene
lemente der nicht weiter dargestellten Maxwell-Brücke
zwischen Brückenspeisespannung und Brückenausgangsspannung
selbst eine Phasenverschiebung bewirken.
Die Zuordnung der Phasenlage der Trägerschwingung f1 zur
Polarität der Ausgangsspannung U wird dadurch bestimmt,
welcher der Schalter 1, 2 zu welcher Halbperiode geöffnet
wird.
Mittels der in Fig. 4 ausgeführten Steuerschaltung 6
werden die für das öffnen der Schalter 1, 2 erforderlichen
Steuerimpulse erzeugt. Hierzu ist dem Phasenschieber 13
ein Operationsverstärker 14 nachgeschaltet, an dessen
Ausgang einmal direkt und einmal über einen Negator 16 je
ein monostabiler Multivibrator 15, 17 angeordnet ist. Bei
Erhalt eines Flankenanstieges der Rechteckspannung UR an
ihren Eingängen TR1, TR2 bestimmen sie an ihren Ausgängen
Q1, Q2 die Zeitabschnitte T3, T4 für das Öffnen der Schalter
1, 2, wozu sie mit den Steuereingängen X1, X2 der Schalter
1, 2, die vorteilhafterweise bidirektional arbeitende Schal
ter sein können, gekoppelt sind und die Eingänge Y1, Y2
dieser bidirektionalen Schalter 1, 2 ausführungsgemäß je
weils mit den Ausgängen der Operationsverstärker 7, 8 ver
bunden sind sowie die Ausgänge Z1, Z2 der bidirektionalen
Schalter 1, 2 gemeinsam am Kondensator 3 anliegen. Die
Widerstände 9, 10, 11, 12 dienen der dimensionierten
Kopplung der beiden Operationsverstärker 7, 8. Der dem Kon
densator 3 nachgeschaltete Operationsverstärker 18 dient
als Impedanzwandler zur Auskopplung der Ausgangsgleich
spannung U, die bei Eingabe einer Trägerschwingung f1 mit
konstanter Amplitude als eine praktisch glatte Gleich
spannung angesehen werden kann, mit einer Welligkeit, die
kleiner 0,5% ist. Bei sich ändernden Amplitudenwerten U1
der Trägerschwingung f1 wird diese Gleichspannung U nach
jeder halben Periode T1 und damit nach jeder Zeitdauer T5
aktualisiert, so daß eine im Idealfall treppenförmige
Gleichspannung U mit den entsprechenden Spannungswerten
U3, U4 am Ausgang des Operationsverstärkers 18 zur weiteren
Verarbeitung anliegt.
Werden für die Verstärker 4, 5 Operationsverstärker mit
TRISTATE-Verhalten eingesetzt, können gemäß Fig. 3 die
Schalter 1, 2 entfallen, wobei dann die Steuerschaltung 6
über die Ausgänge Q1, Q2 der monostabilen Multivibratoren
15, 17 direkt mit den Verstärkern 4, 5 gekoppelt ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur phasenempfindlichen Gleichrichtung einer
amplitudenmodulierten Trägerschwingung, bei dem, den
Amplitudenwerten einer Trägerschwingung entsprechende
Gleichspannungswerte durch Austastung von Amplitudenwerten
der Trägerschwingung in definierten Zeitabschnitten gebil
det werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten
Trägerschwingung (f₁) eine zweite, in ihrer Phase zur
ersten Trägerschwingung (f₁) um eine halbe Periodendauer
(T₁) verschobene zweite Trägerschwingung (f₂) erzeugt
wird und jeweils während der geringsten Änderungen der
Amplituden (U₁) der ersten Trägerschwingung (f₁)
und der Amplitudenwerte (U₂) der zweiten Trägerschwingung
(f₂) über der Zeit (t) für einen ersten Zeitabschnitt
(T₃) die Amplitudenwerte (U₁) der ersten Trägerschwin
gungen (f₁) sowie für einen zweiten Zeitabschnitt (T₄)
die Amplitudenwerte (U₂) der zweiten Trägerschwingung
(f₂) ausgetastet und jeweils über eine Zeitdauer (T₅),
die der halben Periodendauer (T₁; T₂) der ersten und
zweiten Trägerschwingungen (f₁; f₂) entspricht, als
erster Gleichspannungswert (U₃) und zweiter Gleich
spannungswert (U₄) so gehalten werden, daß sich ein den
Amplitudenwerten (U₁; U₂) entsprechender treppenför
miger Gleichspannungsverlauf (U) bildet, wobei der Be
ginn der ersten und zweiten Zeitabschnitte (T₃; T₄)
durch die Nulldurchgänge einer, in ihrer Phasenlage zur
ersten Trägerschwingung (f₁) verschiedenen und in ihrer
Phasenverschiebung (Δϕ) einstellbaren Synchronschwingung
(fS) bestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Trägerschwingung (f₂) in ihrer Periodendauer
(T₂) und ihren Amplitudenwerten (U₂) der ersten Trä
gerschwingung (f₁) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitabschnitte (T₃; T₄) eine Dauer von einem Bruch
teil der halben Periodendauer (T₁; T₂) der ersten und
zweiten Trägerschwingungen (f₁; f₂) einnehmen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zeitabschnitte (T₃; T₄) von gleicher Dauer
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend der Nulldurchgänge der Synachronschwingung
(fS) ein Flankenanstieg und Flankenabfall einer Recht
eckspannung (UR) als Steuersignal für den Beginn der
Zeitabschnitte (T₃; T₄) gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Periodendauer der Synchronschwingung (fS) der Pe
riodendauer (T₁) der ersten Trägerschwingung (f₁)
entspricht.
7. Schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen Gleich
richtung einer amplitudenmodulierten Trägerschwingung, bei
der ein gesteuerter Schalter mit einem Kondensator ge
koppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem ersten
Schalter (1) ein zweiter Schalter (2) vorgesehen ist,
dessen Ausgang wie der Ausgang des ersten Schalters (1)
mit dem Kondensator (3) verbunden ist, wobei jeweils dem
ersten Schalter (1) ein erster nichtinvertierender Ver
stärker (4) und dem zweiten Schalter (2) ein zweiter
invertierender Verstärker (5) vorgeschaltet sind, die
eingangsseitig miteinander gekoppelt und der erste Schal
ter (1) mit einem ersten Ausgang einer Steuerschaltung
(6) sowie der zweite Schalter (2) mit einem zweiten
Ausgang der Steuerschaltung (6) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstärker (4; 5) niederohmige Aus
gänge besitzen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Verstärker (4; 5)
je ein erster und zweiter Operationsverstärker (7; 8)
mit betragsmäßig gleicher Verstärkung sein kann.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Verstärker (4; 5)
je ein erster und zweiter Operationsverstärker mit aus
gangsseitigem TRISTATE-Verhalten sein kann.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge des ersten und zweiten
Verstärkers (4; 5) direkt an dem ersten Kondensator
(3) anliegen, wobei jeweils der erste und zweite Ausgang
der Steuerschaltung (6) mit dem jeweils ersten und zwei
ten Verstärker (4; 5) gekoppelt ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 9, dadurch
gekennzeichent, daß der erste Operationsverstärker (7),
an dessen ersten Eingang eine amplitudenmodulierte Träger
schwingung anliegt, ausgangsseitig über einen ersten Wi
derstand (9) mit dem zweiten invertierenden Eingang des
zweiten Operationsverstärkers (8) und dem Eingang des
ersten Schalters (1) verbunden ist, wobei der zweite
Eingang des ersten Operationsverstärkers (7) über einen
zweiten Widerstand (10) mit seinem Ausgang und über
einen dritten Widerstand (11) mit dem Massepotential und
dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstäsrkers (8)
verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des
zweiten Schalters (2) und über einen vierten Widerstand
(12) mit seinem zweiten Eingang gekoppelt ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Schalter (1; 2)
bidirektionale Schalter sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die, eine Synchronschwingung erhaltende
Steuerschaltung (6) eingangs einen Phasenschieber
(13) besitzt, dem ein dritter Operationsverstärker
(14) nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang ein erster,
den zweiten Schalter (2) ansteuernder monostabiler Mul
tivibrator (15) und über einen Negator (16) ein zwei
ter, den ersten Schalter (1) ansteuernder monostabiler
Multivibrator (17) angeordnet sind.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Ausgang der Schalter
(1; 2) und dem ersten Kondensator (3) zur Entkopplung
ein Impedanzwandler, bestehend aus einem vierten Operati
onsverstärker (18), dessen nichtinvertierender Eingang
über einen fünften Widerstand (19) am Massepotential
anliegt und der ausgangsseitig mit seinem invertierenden
Eingang gekoppelt ist, nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040788 DE4040788A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen gleichrichtung einer amplitudenmodulierten traegerschwingung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040788 DE4040788A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen gleichrichtung einer amplitudenmodulierten traegerschwingung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040788A1 true DE4040788A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040788 Withdrawn DE4040788A1 (de) | 1990-12-15 | 1990-12-15 | Verfahren und schaltungsanordnung zur phasenempfindlichen gleichrichtung einer amplitudenmodulierten traegerschwingung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040788A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706549A1 (fr) * | 1993-06-18 | 1994-12-23 | Mecanique Magnetique Sa | Réseau de correction de circuit d'asservissement de paliers magnétiques actifs. |
CN113328727A (zh) * | 2018-01-29 | 2021-08-31 | 三峡大学 | 一种宽带90°移相方法 |
-
1990
- 1990-12-15 DE DE19904040788 patent/DE4040788A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706549A1 (fr) * | 1993-06-18 | 1994-12-23 | Mecanique Magnetique Sa | Réseau de correction de circuit d'asservissement de paliers magnétiques actifs. |
CN113328727A (zh) * | 2018-01-29 | 2021-08-31 | 三峡大学 | 一种宽带90°移相方法 |
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