DE4039122C3 - Verfahren für einen Bildprozessor sowie Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung zur Erzeugung eines kantenkorrigierten Bildsignals - Google Patents
Verfahren für einen Bildprozessor sowie Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung zur Erzeugung eines kantenkorrigierten BildsignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
eine Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung.
Bei einer aus der GB 2 144 302 A bekannten
Bildsignal-Kantenkorrektur
schaltung sind die mehreren in Reihe geschalteten Ver
zögerungsschaltungen über als Multiplexschaltungen
ausgebildete Kopplungseinrichtungen zumindest teil
weise zu überbrücken, so daß unterschiedlich verzöger
te Bildsignale miteinander kombiniert werden können,
um die Umwandlungszeit des Signalpegels an einer
Kante des Bildsignals zu vermindern, d. h. die Kante des
Bildsignals zu versteilern, wenn Beginn und Ende
einer Änderung des Bildsignals festgestellt wurden. Um
eine Änderung des Bildsignals feststellen zu können,
sind mit Eingang und Ausgang einer bzw. mehrerer Ver
zögerungsschaltungen Subtrahierer verbunden, die eine
Differenz der jeweils unterschiedlich verzögerten Bild
signale erfassen. Die Ausgangssignale der Subtrahierer
werden in Komparatoren mit einem Bezugssignal ver
glichen, um insgesamt vier unterschiedliche Kriterien zu
erfassen, deren Erfüllung das Vorliegen einer tatsächli
chen Änderung des Bildsignals angibt.
Aus der WO 88/09592 (DE 38 90 402 T1) ist eine Bildsignal-Kantenkorrekturschal
tung bekannt, die zwei in Reihe geschaltete Verzögerungs
schaltungen zum Erzeugen von zwei unterschiedlich verzögerten
Bildsignalen aus dem zu korrigierenden Bildsignal aufweist.
Mit Eingang und Ausgang jeder der zwei Verzögerungsschaltun
gen ist jeweils ein Subtrahierer verbunden. Mit den zwei Sub
trahierern ist jeweils eine Absolutwertschaltung verbunden,
die das Resultat eines jeden Subtrahierers in einen Absolut
wert umwandelt. Diese beiden Absolutwerte werden in einem
Vergleicher miteinander verglichen und dieses Vergleichssig
nal an eine Steuerschaltung für einen Auswahlschalter ge
geben. Die von den beiden Absolutwertschaltungen abgegebenen
Absolutwerte werden außerdem einem weiteren Subtrahierer zu
geführt, der die jeweils festgestellte Differenz an eine
weitere Absolutwertschaltung gibt, um auch diese Differenz
wiederum in einen Absolutwert umzuformen, der mit einem
Bezugswert in einem weiteren Vergleicher verglichen wird,
dessen Ausgangssignal wiederum an die Steuerschaltung für den
Auswahlschalter gegeben wird. Der Auswahlschalter gibt
jeweils das zu korrigierende Bildsignal, das mit der ersten
Verzögerungsschaltung verzögerte Bildsignal oder aber das von
beiden in Reihe geschalteten Verzögerungsschaltungen
verzögerte Bildsignal an einen Ausgang, an dem das
kantenkorrigierte Bildsignal abgegeben wird. Das kantenkor
rigierte Bildsignal wird dabei aus dem unverzögerten, d. h.
dem zu korrigierenden Bildsignal gebildet, wenn der erste
Absolutwert kleiner als der zweite Absolutwert ist und
gleichzeitig die Differenz aus beiden Absolutwerten größer
als der Bezugswert ist. Das allein durch die erste Verzöge
rungsschaltung verzögerte Bildsignal wird im kantenkorrigier
ten Bildsignal benutzt, wenn der Absolutwert der Differenz
zwischen beiden Absolutwerten kleiner als der Bezugswert ist,
und das durch beide Verzögerungsschaltungen verzögerte Bild
signal wird im kantenkorrigierten Bildsignal benutzt, wenn
der erste Absolutwert größer als der zweite Absolutwert ist
und gleichzeitig der Absolutwert der Differenz beider
Absolutwerte größer als der Bezugswert ist.
Eine andere z. B. aus der EP 0 257 129 A1 bekannte
Kantenkorrekturschaltung für ein Bildsignal ist in Fig. 1
angegeben und verwendet ein Korrekturverfahren, um
den Bildrand auf einer Kathodenstrahlröhre klar und
scharf zu machen, wobei die Umrißkomponenten eines
Luminanzsignals "Y" extrahiert werden, indem man es
durch ein Bandpaßfilter oder ein Hochpaßfilter leitet
und das extrahierte Signal mit einem Verstärkungssteu
ersignal in einem Multiplizierer 2 mischt und dann das
Luminanzsignal Y in einer Addierstufe zu dem gemisch
ten Signal addiert.
Diese Verfahrensweise wird nun unter Bezugnahme
auf die in Fig. 2 gezeigten Kurven beschrieben.
Wenn das Luminanzsignal Y so ist, wie mit 2a in Fig. 2
gezeigt, dann ist der extrahierte Rand des Luminanzsi
gnals Y hinter dem Filter (1) so wie in 2b in Fig. 2
gezeigt. Nachdem der Rand des Bildsignals Y extrahiert
ist, wird das Signal 2b mit dem Verstärkungssteuersignal
durch den Multiplizierer 2 gemischt und dann zu dem
Luminanzsignal Y am Addierer 3 hinzuaddiert, um ein
kantenkorrigiertes Signal 2c zu erhalten. Dieses korri
gierte Signal 2c wird auf der Kathodenstrahlröhre zur
Anzeige gebracht, wobei dann die Differenz des Lumi
nanzsignals zwischen einem dunklen Abschnitt und ei
nem hellen Abschnitt etwa "H2" ist, was wirksamer ist
als "H1", das sich ergeben würde, wenn man das Lumi
nanzsignal Y gemäß 2a allein bei der Bilderzeugung
verwendet. Die Kantenkorrekturschaltung extrahiert
die Kante aus einem Bild und trägt zur Kontraststeige
rung an Bildkanten bei, d. h. an Stellen, an denen in
einem Fernsehbild Motive mit scharfen Kanten anein
ander anstoßen.
Durch Verwendung eines digitalen Differenzverstär
kers nach Fig. 3 kann die Kantenkorrekturschaltung für
ein Fernsehbild bzw. Bildsignal der obengenannten Art
zu einer digitalen Schaltung ausgestaltet werden. Durch
Antasten und Quantisieren des analogen Luminanzsi
gnals Y wird dieses zu einem digitalen Luminanzsignal
Y', wie mit 4a in Fig. 4 dargestellt. Nach Durchleiten des
digitalen Luminanzsignals Y' durch eine erste Verzöge
rungsschaltung 102 erscheint dieses gemäß 4b in Fig. 4
als verzögertes Signal und wird nach einer weiteren
Verzögerung in einer zweiten Verzögerungsschaltung
103 zu dem Signal 4c. Das Signal 4d nach Fig. 4 erhält
man mit Hilfe eines ersten Subtrahierers 104, indem das
digitale Luminanzsignal 4a von dem ersten verzögerten
digitalen Luminanzsignal 4b abgezogen wird. Mit Hilfe
eines zweiten Subtrahierers 105 erhält man das Signal
4e durch Subtrahieren des zweiten verzögerten digita
len Luminanzsignals 4c von dem ersten verzögerten di
gitalen Luminanzsignal 4b. Ein Signal 4f wird an einem
ersten Addierer 106 erzeugt indem das digitale Signal
4d vom ersten Subtrahierer 104 zu dem digitalen Signal
4e vom zweiten Subtrahierer 105 hinzuaddiert wird. Das
Signal 4f vom ersten Addierer 106 wird mit dem Ver
stärkungssteuersignal mittels des Multiplizierers 107 ge
mischt und dann zu einem Signal von einer Verzöge
rungsschaltung 101 in einem zweiten Addierer 108 ad
diert, um ein kantenkorrigiertes digitales Luminanzsi
gnal 4g zu erzeugen. Dieses wird von einem nicht darge
stellten D/A-Wandler in ein analoges Signal rückge
wandelt, wie in 4g von Fig. 4 gezeigt ist.
In der ersten Kantenkorrekturschaltung nach Fig. 1
oder in der zweiten Kantenkorrekturschaltung nach
Fig. 3 differiert die Verzögerungskorrektur gemäß dem
Aufbau eines Filters 2 oder der ersten und zweiten Sub
trahierer 104 und 105, und ein Frequenzband für die
Kantenkorrektur wird auf diese Weise bestimmt. Das
konventionelle Verfahren verwendet das Luminanzsi
gnal zur Korrektur eines Kantenbereichs.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine andere
Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im
Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteran
spruch angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Schaltung zur
Kantenkorrektur gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 den Signalverlauf an jeder Komponente der
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm einer zweiten bekannten Kan
tenkorrekturschaltung;
Fig. 4 den Signalverlauf an den Komponenten der
Schaltung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Kantenkorrekturschaltung gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6 den Signalverlauf an den Komponenten der
Schaltung nach Fig. 5 und
Fig. 7 ein Vergleichsdiagramm von Signalverläufen
bei der Kantenkorrektur.
Fig. 5 zeigt erste bis vierte Verzögerungs-Schaltun
gen bzw -Kreise 11 bis 14, die hintereinandergeschaltet
sind. Sie verzögern ein digitalisiertes erstes Luminanzsi
gnal jeweils um eine vorbestimmte Einheit und erzeugen zweite
bis fünfte Luminanzsignale. Erste bis vierte Subtrahie
rer 21 bis 24 erzeugen erste bis vierte subtrahierte Si
gnale durch Subtraktion der ersten bis vierten Lumi
nanzsignale von den zweiten bis fünften Luminanzsi
gnalen. Erste bis vierte Absolutwertschaltungen 31 bis
34 berechnen Absolutwerte aus den ersten bis vierten
subtrahierten Signalen. Erste bis viere Komparatoren
41 bis 44 erzeugen erste bis vierte rauschverminderte
Vergleichssignale durch Vergleichen eines gegebenen
Bezugssignals mit den Ausgängen der ersten bis vierten
Absolutwertschaltungen 31 bis 34. Eine erste Torschal
tung 51 erzeugt ein zweites Steuersignal durch logisches
Multiplizieren eines invertierten Signals des ersten Ver
gleichssignals mit dem zweiten Vergleichssignal. Eine
zweite Torschaltung 52 erzeugt ein erstes Steuersignal
durch logisches Multiplizieren des invertierten vierten
Ver gleichssignals mit dem dritten Vergleichssignal. Eine
Auswahlschaltung bzw. Datenwählkreis 60 gibt selektiv
eines der zweiten bis vierten Luminanzsignale aus, in
dem die ersten und zweiten Steuersignale als Wählsi
gnale verwendet werden, indem das dritte Luminanz
signal den ersten und vierten Eingangsanschlüssen, das
zweite Luminanzsignal dem zweiten Eingangsanschluß
und das vierte Luminanzsignal dem dritten Eingangsan
schluß zugeführt wird.
Durch Korrektur einer Kante des Luminanzsignals
gemäß dem obigen Aufbau wird die Korrekturzeit im
Pegelvariationsbereich des Luminanzsignals vermin
dert. Mit anderen Worten, ein Kantenabschnitt des Lu
minanzsignals wird weniger, da der Datenwählkreis 60
das dritte Luminanzsignal ausgibt, wenn die ersten und
zweiten Steuersignale "00" oder "11" sind, gibt das zwei
te Luminanzsignal ab, wenn die ersten und zweiten
Steuersignale "01" sind und gibt das vierte Luminanzsi
gnal ab, wenn die ersten und zweiten Steuersignale "10"
sind.
Fig. 6 ist ein Kurvendiagramm der Signale an jeder
Komponente der Schaltung nach Fig. 5, wobei die Kur
ven 6A bis 6E die ersten bis fünften Luminanzsignale
sind, die Kurven 6c bis 61 die ersten bis vierten Ver
gleichssignale sind, die Kurven 6J und 6K die ersten und
zweiten Steuersignale sind und die Kurve 6L das korri
gierte Luminanzsignal ist, das von dem Datenwählkreis
60 gemäß den ersten und zweiten Steuersignalen ausge
geben wird.
Fig. 7 ist ein Vergleichsdiagramm für die Kurvenver
läufe, bei denen eine Kantenkorrekturschaltung nach
dem Stand der Technik und die Kantenkorrekturschal
tung nach der Erfindung verwendet werden.
Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnah
me auf die Fig. 5, 6 und 7 beschrieben.
Wenn das digitalisierte Luminanzsignal 6A in die er
sten bis vierten Verzögerungsschaltungen 11 bis 14 in
der Serie eingegeben wird, dann werden die zweiten bis
fünften Luminanzsignale erzeugt, die mit 6B bis 6E in
Fig. 6 gezeigt sind. Die ersten bis vierten Verzögerungs
schaltungen 11 bis 14 können aus D-Flip-Flops beste
hen, und eine Verzögerungseinheit der Verzögerungs
schaltung ist ein Abtasttaktzyklus zur Verzögerung des
Luminanzsignals. Die ersten bis fünften Luminanzsigna
le sind daher die Luminanzsignale, die um ein Abtastpe
riodenintervall gegeneinander verzögert sind. In einer
aktuellen digitalen Signalverarbeitungsschaltung wird
ein abgetasteter, quantisierter Stufenwert für eine Ab
tasttaktperiode gehalten und ist in Fig. 6 der Einfachheit
halber als ein Punkt dargestellt. Jeder Punkt in Fig. 6
bedeutet daher einen abgetasteten Luminanzsignalwert.
Die ersten bis vierten Luminanzsignale gemäß 6A bis
6D und die zweiten bis fünften Luminanzsignale gemäß
6B bis 6E werdenden ersten bis vierten Subtrahierern
21 bis 24 zugeführt. Die ersten bis vierten Subtrahierer
ziehen ein Signal vorn anderen ab, was zu einem Null
wert, einem positiven Wert oder einem negativen Wert
führen kann, je nach Fall. Wenn das Ergebnis nicht Null
ist, bedeutet dies, daß der Pegel des Luminanzsignals
wechselt. Der erste Subtrahierer 21 gibt daher ein von
Null verschiedenes positives Datensignal bei t2, t3 und
t4 von Fig. 6 aus. Der erste Subtrahierer 21 gibt eben
falls von Null verschiedene, jedoch negative Daten bei
t10, t11 und t12 von Fig. 6 aus. Die Ausgänge der ersten
bis vierten Subtrahierer bei t1 bis t16 von Fig. 6 sind in
der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, geben die ersten bis vierten
Subtrahierer 21 bis 24 entweder einen positiven oder
einen negativen Wert ab, wenn der Pegel des Luminanz
signals wechselt. Die Ausgänge von den ersten bis vier
ten Subtrahierern 21 bis 24 werden den ersten bis vier
ten Absolutwertschaltungen 31 bis 34 zugeführt und
werden gleichgewichtete positive Zahlen ohne Rück
sicht auf ihre Vorzeichen. Die negativen Daten von den
ersten bis vierten Subtrahierern 21 bis 24 werden daher
in positive Daten umgewandelt, indem sie durch die
ersten bis vierten Absolutwertschaltungen 31 bis 34 ge
leitet werden. Die Ausgänge der ersten bis vierten Ab
solutwertschaltungen 31 bis 34 werden den ersten bis
vierten Komparatoren 41 bis 44 zugeführt, um dort mit
einem äußeren Bezugswert verglichen zu werden.
Wenn das Ausgangssignal der Absolutwertschaltungen
31 bis 34 größer als das Bezugssignal ist, dann wird ein
logisch hoher Signalpegel ("1") erzeugt, wie in 6F bis 6I
dargestellt. Der Grund für einen Vergleich zwischen
dem Bezugssignal und den Signalen von den ersten bis
vierten Subtrahierern an den ersten bis vierten Kompa
ratoren 41 bis 44 ist es, daß eine Fehlfunktion verhindert
werden soll indem Rauschen unterdrückt wird, indem
das Bezugssignal verwendet wird, weil eine Differenz
selbst dann vorhanden sein kann, wenn zwei gleiche
Luminanzsignale dem Subtrahierer zugeführt werden,
weil in einem der Signale eine Störung enthalten sein
kann.
Die ersten bis vierten Komparatoren verhindern da
her eine Fehlfunktion, die durch Rauschen im Lumi
nanzsignal hervorgerufen werden könnte, und sie erzeu
gen ein logisch hohes Signal, wenn eine Differenz in
dem verzögerten Signal größer als der gegebene Be
zugspegel ist, d. h. wenn der Pegel des Luminanzsignals
mit der Zeit sich ändert. Auch wenn eine Differenz in
dem verzögerten Signal geringer als der gegebene Be
zugswert ist, d. h. wenn der Pegel des Luminanzsignals
sich mit der Zeit nicht ändert, wird ein logisches Nullsi
gnal erzeugt. Wenn das erste Luminanzsignal so ist, wie
in 6A gezeigt, was auf einem Schwarzpegel für eine
spezifische Zeitperiode verbleibt und dann auf einen
Weißpegel übergeht und dann nach einer spezifischen
Periode wieder auf Schwarz zurückkehrt und dabei um
ein Abtastperiodenintervall an den ersten bis vierten
Verzögerungsschaltungen 11 bis 14 verzögert wird, wie
in 6B bis 6E in Fig. 6 gezeigt, dann werden die ersten bis
vierten Vergleichssignale wie in 6F bis 6I nur während
einer Übergangsperiode erzeugt, in der der Pegel des
Luminanzsignals wechselt.
An des ersten Torschaltung 51 wird das zweite Ver
gleichssignal mit dem invertierten ersten Vergleichssi
gnal logisch multipliziert, um das zweite Steuersignal 6J
zu erzeugen. An der zweiten Torschaltung 52 wird das
dritte Vergleichssignal mit dem invertierten vier ten
Vergleichssignal logisch multipliziert, um das erste Steu
ersignal 6K zu erzeugen. Das erste Steuersignal wird
daher logisch "1" wenn der Pegel eines Basissignals sich
vom einen zum andern ändert, wie in t4 und t12 von 6K,
wenn das dritte Luminanzsignal, wie 6C (d. h. ein um
zwei Abtastperioden verzögertes Signal aus dem ersten
Luminanzsignal) als ein Bezugssignal verwendet wird.
Ansonsten bleibt das erste Steuersignal auf logisch Null.
Das zweite Steuersignal wird logisch "1" gerade vor
einem stabilen Zustand aus einem Zustand, indem der
Pegel eines Signals wechselt wie in t5 und t13 von 6J,
wenn das dritte Luminanzsignal 6C als ein Bezugssignal
verwendet wird. Ansonsten bleibt das zweite Steuersi
gnal auf logisch Null. Die ersten und zweiten Steuersi
gnale sind daher "00", wenn das dritte Luminanzsignal
6C gleich dem ersten und zweiten Luminanzsignal vor
der Verzögerung und gleich dem vierten und fünften
Luminanzsignal nach der Verzögerung ist, also keine
Änderung im Vergleichswert auftritt. Die ersten und
zweiten Steuersignale werden "10', wenn das dritte Lu
minanzsignal beginnt, seinen Pegel vom stabilen Zu
stand zu wechseln, und wird "01" kurz bevor das dritte
Luminanzsignal beginnt, sich von einem wechselnden
Zustand aus zu stabilisieren.
Die ersten und zweiten Steuersignale, die sich wie
oben erwähnt ändern, werden der Datenwählschaltung
60 als Wählsteuersignal zugeführt. Die Datenwählschal
tung 60 nimmt das dritte Luminanzsignal als Eingang an
den ersten und vierten Eingangsanschlüssen, das zweite
Luminanzsignal als Eingang am zweiten Eingangsan
schluß und das viere Luminanzsignal als Eingang am
dritten Eingangsanschluß. Die Datenwählschaltung 60
gibt daher das dritte Luminanzsignal ab, wenn die ersten
und zweiten Steuersignale "00" oder "11" sind gibt das
vierte Luminanzsignal ab, wenn die Steuersignale "10"
wie in t4 und t12 sind, und gibt das zweite Luminanzsi
gnal ab, wenn die Steuersignale "01" sind, wie in t5 und
t13. Das Luminanz-Endsignal von der Datenwählschal
tung 60 wird daher das kantenkorrigierte Signal, das
weniger Umwandlungszeit verlangt, wenn sich der Pe
gel des Luminansignals ändert, wie mit 6L in Fig. 6
gezeigt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Kantenkorrektur durch
Vermindern des Umwandlungszeit und Ermittlung eines
Startpunktes und eines Endpunktes eines Kantenbe
reichs in einem Signal erzielt. d. h. durch Abgeben von
Daten kurz vor einer Änderung, wie in 7C, wo das Lumi
nanzsignal 7A sich zu ändern beginnt wie in T1 und T3,
und durch Ausgabe von Daten von einem stabilisierten
Punkt, wo der Punkt kurz vor der Stabilisierung von
einem Änderungszustand beginnt, wie in T2 und T4. Wie
in 7B gezeigt ist es daher möglich, das Luminanzsignal
helleuchtend darzustellen, indem die Zeit zum Ändern
der Pegel wie in 7C vermindert wird ohne die Amplitu
de eines Signalpegels während der Kantenkorrektur zu
ändern.
Claims (2)
1. Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung zur Erzeu
gung eines kantenkorrigierten Bildsignals durch
Vermindern der Umwandlungszeit des Signalpe
gels an einer Kante des Bildsignals für einen digita
len Bildprozessor, mit:
mehreren in Reihe geschalteten Verzögerungs schaltungen (11, 12, 13, 14) zum Erzeugen einer Vielzahl von unterschiedlich verzögerten Bildsi gnalen (6B, 6C, 6D, 6E) aus dem zu korrigierenden Bildsignal (6A), mehreren jeweils mit Eingang und Ausgang einer Verzögerungsschaltung (11, ... 14) verbundenen Subtrahierern (21, 22, 23, 24),
mehreren, jeweils einem Subtrahierer (21, ... 24) zugeordneten Komparatoren (41, 42, 43, 44) zum Vergleichen des Ausgangssignals jedes Subtrahie rers mit einem Bezugssignal zum Zwecke der Rauschunterdrückung und einer Torschaltung (51, 52) zum logischen Verknüp fen der Ausgangssignale der Komparatoren (41, ... 44) und Erzeugen je eines Steuersignals (6K, 6J) bei der Feststellung des Beginns und des Endes einer Änderung eines verzögerten, als Bezugssignal verwendeten Bildsignals (6C) zum Steuern des Zu sammenfassens von aus den unterschiedlich verzö gerten Bildsignalen (6B, 6C, 6D) ausgewählten Si gnalpegeln, um das korrigierte Bildsignal (6L) zu erzeugen,
wobei eine Auswahlschaltung (60) mit ihren Eingängen mit Ausgängen der ersten, zweiten und dritten Ver zögerungsschaltung (11, 12, 13) verbunden ist und an ihrem Ausgang das korrigierte Bildsignal (6L) abgibt und von einem ersten und zweiten Steuersi gnal (6K, 6J) hinsichtlich der Auswahl der an ihren Eingängen Gegenden verzögerten Bildsignale (6B, 6C, 6D) steuerbar ist, und
die Torschaltung (51, 52) zwei logische Glieder (51, 52) aufweist, deren erstes (51) mit den Ausgängen des ersten und zweiten Komparators (41, 42) und deren zweites (52) mit den Ausgängen des dritten und vierten Komparators (43, 44) sowie die Aus gänge des logischen Glieder (51, 52) mit den Steuereingängen der Auswahlschaltung (60) ver bunden sind,
wobei mit Hilfe des ersten Steuersignals (6K) ein den vor der Änderung des Bezugssignals (6C) aufgetrete nen Signalpegel aufweisendes verzögertes Bildsi gnal (6D) und mit Hilfe des zweiten Steuersignals (6J) ein den nach der Änderung des Bezugssignals (6C) auf getretenen Signalpegel aufweisendes verzögertes Bildsignal (6B) zur Bildung des kantenkorrigierten Bildsignals (6L) ausgewählt werden.
mehreren in Reihe geschalteten Verzögerungs schaltungen (11, 12, 13, 14) zum Erzeugen einer Vielzahl von unterschiedlich verzögerten Bildsi gnalen (6B, 6C, 6D, 6E) aus dem zu korrigierenden Bildsignal (6A), mehreren jeweils mit Eingang und Ausgang einer Verzögerungsschaltung (11, ... 14) verbundenen Subtrahierern (21, 22, 23, 24),
mehreren, jeweils einem Subtrahierer (21, ... 24) zugeordneten Komparatoren (41, 42, 43, 44) zum Vergleichen des Ausgangssignals jedes Subtrahie rers mit einem Bezugssignal zum Zwecke der Rauschunterdrückung und einer Torschaltung (51, 52) zum logischen Verknüp fen der Ausgangssignale der Komparatoren (41, ... 44) und Erzeugen je eines Steuersignals (6K, 6J) bei der Feststellung des Beginns und des Endes einer Änderung eines verzögerten, als Bezugssignal verwendeten Bildsignals (6C) zum Steuern des Zu sammenfassens von aus den unterschiedlich verzö gerten Bildsignalen (6B, 6C, 6D) ausgewählten Si gnalpegeln, um das korrigierte Bildsignal (6L) zu erzeugen,
wobei eine Auswahlschaltung (60) mit ihren Eingängen mit Ausgängen der ersten, zweiten und dritten Ver zögerungsschaltung (11, 12, 13) verbunden ist und an ihrem Ausgang das korrigierte Bildsignal (6L) abgibt und von einem ersten und zweiten Steuersi gnal (6K, 6J) hinsichtlich der Auswahl der an ihren Eingängen Gegenden verzögerten Bildsignale (6B, 6C, 6D) steuerbar ist, und
die Torschaltung (51, 52) zwei logische Glieder (51, 52) aufweist, deren erstes (51) mit den Ausgängen des ersten und zweiten Komparators (41, 42) und deren zweites (52) mit den Ausgängen des dritten und vierten Komparators (43, 44) sowie die Aus gänge des logischen Glieder (51, 52) mit den Steuereingängen der Auswahlschaltung (60) ver bunden sind,
wobei mit Hilfe des ersten Steuersignals (6K) ein den vor der Änderung des Bezugssignals (6C) aufgetrete nen Signalpegel aufweisendes verzögertes Bildsi gnal (6D) und mit Hilfe des zweiten Steuersignals (6J) ein den nach der Änderung des Bezugssignals (6C) auf getretenen Signalpegel aufweisendes verzögertes Bildsignal (6B) zur Bildung des kantenkorrigierten Bildsignals (6L) ausgewählt werden.
2. Bildsignal-Kantenkorrekturschaltung nach An
spruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jedem Subtrahierer (21, ... 24) und jedem Kompa
rator (41, ... 44) je eine Absolutwertschaltung (31,
32, 33, 3 4) geschaltet ist, die das Resultat eines je
den Subtrahierers (21, ... 24) in einen positiven
Wert umwandelt.
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